Dark Time von RhapsodosGenesis (in Zeiten des Krieg...chens) ================================================================================ Kapitel 59: Sasuke ------------------ Er war Sasuke. Sasuke, der in Konoha im Uchiha-Clan geboren wurde. Sasuke, der kleine Bruder von Itachi, der seine Familie ermordet hatte – mit Ausnahme von sich selbst und Sasuke. Sasuke, dem es seit je her nach Rache dürstete. Sasuke, der die Ninja-Akademie bestanden hatte. Sasuke, der Naruto und Sakura im Team 7 ein Kamerad war und gegen Kakashi bestehen wollte. Sasuke, der gegen Itachi gekämpft und verloren hatte. Sasuke, der Konoha verlassen hatte. Sasuke, der zu Orochimaru gegangen war, um dort stärker zu werden. Sasuke, der nun ein starker Mann war. Und er war Sasuke Uchiha, derjenige, der Itachi das Lebenslicht ausblasen wollte. Außerdem war er Sasuke, der sich von Konohaninja gefangen nehmen lassen hatte, um Orochimarus Plänen gerecht zu werden. Sasuke, der dort zufällig Itachi traf. Sasuke, der dort seinen besten Freund Naruto verloren hatte. Sasuke, der auf einer seltsamen Insel mit seltsamen Lebewesen gestrandet war. Sasuke, der mit einer Fee unterwegs war. Sasuke, der bei Vampiren war. Sasuke, der als Einziger von dem Trio von der Insel fliehen konnte. Sasuke, der auf Itachi Jagd machte. Sasuke, der nun auf einer einsamen Insel war. Sasuke, der Akatsuki auf der Lauer war. Und Sasuke, der nun den letzten Schritt wagen würde. Er würde Itachi herausfordern. Denn er war Sasuke, der gegen Itachi Uchiha, seinen eignen Bruder, bestehen würde und seine Familie rächen würde! Er erhob sich hinter den Büschen, als Akatsuki den Anschein machte, gehen zu wollen. Gerade machten sich die Leute bereit, auf ihre Mitfahrgelegenheiten zu steigen, als er hervortrat und Itachi in dessen Sharingan zu starren. Erhobenen Hauptes zeigte er mit dem nackten Finger auf seinen Bruder, nach dessen Tod er so dürstete, und schrie ihm zu: „Uchiha Itachi! Ich fordere dich hiermit zum Kampf auf Leben und Tod auf!“ Itachi sah ihm entgegen und verzog die Mundwinkel zu einem Lächeln. Doch wie der Kampf ausging oder was aus den Brüdern geworden war, würde niemals jemand herausfinden … „Orochimaru?“, fragte Kabuto, um die Aufmerksamkeit des anderen zu erringen. Dieser schien nämlich sehr gedankenverloren zu sein. Schon seit einiger Zeit. Doch dieses Mal sah er Kabuto schief an, was Kabuto als Zeichen für „Sprich“ deutete. „Was sollen wir tun? Wir haben sie schließlich aus den Augen verloren.“ „Das ist mir nicht entgangen“, war darauf die einzige Antwort. Orochimaru war in letzter Zeit etwas wortkarg geworden. Er dachte wohl die ganze Zeit an Mizuki, die auf eine seltsame Weise zum Vampir wurde. Doch Kabuto erhielt nie Antworten auf seine Fragen, ob Orochimaru sich einen Reim darauf machen konnte oder ob er wusste, wie das geschehen konnte. Ob es Verdächtige gab … Wieso es Vampire geben konnte … Und vieles mehr. Kabuto selbst hatte herausgefunden, dass es sich bei Nachi wirklich um Mizuki handelte. Er hatte einige Vampire belauscht und dabei festgestellt, dass sie über irgendeine Gruppe gesprochen hatten, zu der sie scheinbar gehörten. Und dass Orochimaru neueste Informationen über den Verbleib seiner Frau bekommen hatte. Anfangs war Kabuto über die Verwendung des Namens „Orochimaru“ verwirrt gewesen, da er nicht wusste, welcher gemeint war. Schließlich hätte er nicht gedacht, dass Mizuki auch einen anderen Orochimaru haben könnte. Aber es war scheinbar so. Dies teilte er seinem Meister mit. Und das war wohl der Grund des langen Zögerns, das Orochimaru „auf der Erde“ zur Schau stellte. Er wusste nicht, was er seiner ehemaligen Frau sagen sollte. Dass er seine Tochter bestmöglich mied, wollte sie wohl kaum hören. Danach stellte er sich noch die Frage, weshalb Nachi sich ihm nicht offenbart hatte. Darauf gab es einige Antworten, wie zum Beispiel, dass sie ihn nicht mehr mochte oder dass sie ihn schonen wollte oder dass sie ihn vor Verwirrung bewahren wollte. Schließlich traf man nicht jeden Tag seine verstorbene Frau – nebenbei bemerkt: als Vampir. In letzter Zeit waren sie schon einige Male an die „Türschwelle“ der Höhle getreten, um sich Nachi zu zeigen. Doch jedes Mal kamen neue Bedenken zu Stande. Das sah Orochimaru überhaupt nicht ähnlich und dadurch erkannte man, dass er verwirrt und ratlos war. Jedoch zweifelte Kabuto nicht daran, dass es jedem so erginge. Dann, heute, machten sie sich wieder auf, um an die Türschwelle zu treten. Doch bevor sie dort ankamen, erblickten sie Mizuki, die mit zwei anderen nach draußen ging. Im Überraschungseffekt schlüpften sie hinter einen Felsbrocken, der sie hinter sich verbarg, und beobachteten Orochimarus Frau von weitem. Und dann erkannten sie, dass ein vierter Vampir dazukam und Mizuki bewusstlos schlug. Sofort war Orochimaru aus dem Versteck geeilt, um seiner Frau zu Hilfe zu kommen … doch es war zu spät. Die andere Vampirin wurde ebenfalls niedergeschlagen, als sie ihrer Herrin zu Hilfe eilen wollte, doch diese konnte Orochimaru verteidigen. Allerdings war sie bislang noch nicht aufgewacht. Die anderen beiden Vampire – der Schläger und der andere – waren geflohen. Orochimaru war ihnen schnell hinterher gesprungen, doch da sie fliegen konnten, hatte er keine Chance, sie auch nur im Geringsten einzuholen. So machte er kehrt, als es vollkommen aussichtslos wurde. Kabuto hatte währenddessen versucht, das Vampirmädchen – in diesem Moment, als die anderen in die Höhe steigen sah, begann er plötzlich Flügel wahrzunehmen; es war interessant und er wusste nicht, was der Auslöser dazu war; es war scheinbar ein Auslöser-Auslös-Moment, der den Auslöser auslöste; außergewöhnliche Erfahrung, musste er zugeben – zu heilen, doch er hatte nur die Wunde verschlossen, die der Vampir ihr zugefügt hatte. Sie lag neben ihm in der Höhle, die Orochimaru und er seit sie hier waren, bezogen. Nachdem Sasuke feige abgehauen war, brauchten sie weniger Platz und dies hier war perfekt dazu. Aber durch das Mädchen wurde es ein wenig eng. „Kabuto. Wir werden gehen“, befahl Orochimaru und erhob sich, wobei er sich ducken musste, um nicht an der Decke anzustoßen. „Gehen?“, wiederholte Kabuto und sah seinen Meister fragend an. „Ja. Wenn wir hier herumsitzen, passiert nichts. Wir haben keinen Anhaltspunkt, wohin sie Mizuki verschleppt haben. Aber wir finden eher etwas, wenn wir herumsteigen und –gehen, als wenn wir hier bleiben.“ „Und das Mädchen?“, informierte sich Kabuto und deutete auf den Vampir neben sich. Orochimaru schaute sie kurz an, dann zuckte er mit den Schultern. „So schnell scheint sie nicht zu erwachen. Außerdem war es ein harter Schlag. Wer weiß, ob sie sich im Nachhinein noch an etwas erinnert?“ „Und wenn sie einen Kerker weiß, in dem Mizuki sein könnte?“ Wieder schwieg Orochimaru. „Erschaffe einen Doppelgänger und lass ihn hier.“ Kabuto nickte. Danach tat er, was ihm befohlen wurde, wodurch der Platz in der Höhle völlig aufgebraucht war und der Doppelgänger sich an die Wand quetschen musste. Glücklicherweise ging Orochimaru danach heraus. Kabuto erhob sich und folgte ihm. „Wohin gehen wir?“ „Wir klettern ein wenig herum.“ Hikari, Taro, Chizuru und Nero waren in den Hintergrund getreten, um Yukis Trauung zu beobachten. Chizuru schmiegte sich verliebt an Nero und hielt dabei seinen Arm umklammert, während sie hier und da zu ihm hoch schaute – er war größer als sie – und ihm zuzwinkerte. Taro hatte seinen Arm um Hikari gelegt und lächelte durchgehend. Hikari schaute durchgehend zu Taro und man sah ihrem Blick an, dass sie so schnell nicht mehr von ihm wegschaute. Die beiden Männer schienen wesentlich interessierter an der Hochzeit ihres Bruders als die anderen an der ihrer Cousine. „Oh! Wie schön, wie schön, wie schön …!“, murmelte Sutefani neben ihr hin und wieder. Sie hatte der Königin ein Taschentuch bringen müssen, dass diese sich die Tränen wegwischen konnte. Graf Alucard und König Drosselbartbus waren da schon härter und beide schienen sehr zufrieden. Alucard weitaus zufriedener als der König. Hinter den beiden Gästen stand nur ein anderer Diener, der ihr zu Hilfe eilte, wenn alle drei etwas wollten. Ansonsten schaffte Ravia das alleine, obwohl sie eher Sutefani zu Diensten war, als den anderen beiden. Nach Yukis Trauung würde endlich die Krönung sein, bei der sie diesen Ort verließen. Sie waren nun in der Nähe des Tamawaldes, der dem Schutz der Einhornkönigin Unicorn oblag. Es war ein Brauch der Feen, seit das Feenreich der Nachbar des Einhornwaldes war. Jede Hochzeit wurde eigentlich hier gefeiert. Es gab allerdings einige Ausnahmen, doch diese waren selten. Ravia seufzte lautlos. Der Oberste Priester war so langsam und sprach eintönig. Langweilig. Außerdem hörte sie nun das dritte Mal dasselbe. Sie fragte sich, ob Sutefani ihre Begeisterung nur spielte oder ob sie es wirklich aushielt … Aber die Königin hatte dasselbe Spektakel bei ihrer eigenen Hochzeit. Ravia konnte sich an diese nicht mehr so richtig erinnern, da sie damals noch jung war. Damals gab es auch eine Dreifachhochzeit … Doch nur noch eine Person der sechs Teilnehmer war übrig. Und das nach sechzehn oder siebzehn Jahren. Die Gerüchte, die sie von den anderen Dienstmädchen hörte, spukten noch immer in ihrem Kopf herum … Doch sie war immer noch zu feige, die Königin direkt damit zu konfrontieren. „Und Ihr müsst für Euren Gemahlen sorgen und für das Volk und …“, predigte der Priester Yuki vor. Man sah ihr an, dass sie diese Worte langweilten. Scheinbar kannte sie sie auch schon auswendig. Und es war noch länger nicht zu ende … ___________________ Ich gut in Schule! *__* Ich euch wünschen Spaß viel! xD Lg. Undeutsch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)