Dark Time von RhapsodosGenesis (in Zeiten des Krieg...chens) ================================================================================ Kapitel 2: Das Engelsgericht ---------------------------- Das Engelsgericht Aikito und Mizuki erschienen in Licht gehüllt auf den samtweichen Wolken und flogen vergnügt auf das ihnen wohlbekannte Wolkenschloss zu. Die freundlichen Wachen verbeugten sich vor der Prinzessin und einer der Obersten Berater brachten die Engel zum höchsten Sitzungssaal. Sie traten ein und wurden vom obersten Richter begrüßt. „Guten Tag, Mizuki-sama.“ Mizuki verbeugte sich und trat vor. „Ihr müsst das Urteil über den Dieb sprechen.“ „Shit! Hab ich voll vergessen. Warum macht Orochimaru-sama das nicht?“ „Neue Menschen sind aufgetaucht. Er ist im Reich der Zwerge.“ „Na dann viel spaß.“, wünschte Mizuki ihren Vater im Flüsterton. Sie setzte sich auf einen für sie reservierten Stuhl und lehnte sich gelangweilt gegen die Tischkante. Aikito stellte sich neben sie und begutachtete alles. Ein blonder Junge mit traurig wirkenden, blauen Augen trat durch die braungefärbte Wolkentür. Seine Flügel streiften an der einen Türkante und dadurch verlor eine wertvolle Engelsfeder. Er wurde an einen Tisch gesetzt und der Staatsanwalt begann zu sprechen: „Naruto Uzumaki(16) sie werden wegen Raubes und Sachbeschädigung angeklagt. Am 27.10. dieses Jahres, am heiligen Tag, haben Sie eine Rede gehalten die nicht verzeichnet war, danach haben sie ein Dokument entwendet, welches von extremster Wichtigkeit war. Was haben sie dazu zu sagen?“ „Das mit der Rede gebe ich zu, doch mit dem Diebstahl habe ich gar nichts zu tun!“, rechtfertigte sich Naruto. „Wer kann es bezeugen?“, erwiderte Mizuki mit sanftem Ton. „Ich weiß es nicht, eure Hoheit.“, gab der Blonde zu. „Ich war allein.“ „Die Frage war an Herrn Sarutobi gerichtet.“, meinte die Prinzessin. „Asuma Sarutobi.“ „Wer noch?“ “Niemand, euer Ehren.” „Was aber ist, wenn Herr Sarutobi lügt und der Angeklagte die Wahrheit sagt?“ „Vor Gericht geht es nicht darum die eigenen Leute zu verdächtigen, sondern die Wahrheit zu beweisen.“ „Ist das nicht das selbe?“, fragte Mizuki in einem herausfordernden Ton. „Nein.“ „Wenn, nehmen wir mal...Herrn Isumo. Wenn Isumo ein Dokument stehlt, wird er dann nicht angeklagt.“ „Doch.“, meinte der Staatsanwalt ratlos. „Wird dann nicht er verdächtigt?“ „Gewiss doch.“ „Wenn er es aber nicht war, wird dann jemand anders verdächtigt?“ „Natürlich.“ „Warum dann hier nicht?“ „Ähm, ich bitte euch. Warum sollte Asuma lügen?“ „Vielleicht...“, begann das Engelsmädchen. „Führt er etwas in Schilde.“ „Aber wenn es Naruto war...“ „Was dann?“ „Dann würde er nichts mehr anstellen können.“, beendete Sarutobi. „Aha! Welche beweise habt Ihr das Naruto-kun es getan hat?“ „Die Schriftrolle wurde bei ihm gefunden.“ „Was veranlasste euch bei ihm zu suchen?“ „Asuma sagte er habe ihn gesehen...“ „Und?“ „Dann hat er einen Hausdurchsuchungsbefehl gestartet und das Dokument gefunden.“ „Wo?“ „In seiner Tasche.“ „Wann?“ „45 Minuten danach.“ „Um wie viel Uhr?“ „Gegen 17 Uhr.“ „Ach wirklich?“ Mizuki zog eine Augenbraue nach oben. „Dann ist Naruto freizusprechen.“, schlussfolgerte die Prinzessin und erhob sich. „Warum?“, wollte der Staatsanwalt wissen. „Weil Herr Uzumaki am 27. 10. von 14-18 Uhr im Präsidium saß um zum Fall „Akito“ was beizutragen. Er lieferte den fehlenden Beweis.“ Sarutobi verzog sein mit Falten besetztes Gesicht. „Freispruch.“ Mizuki und Aikito tratschten als sie das weiße, prachtvolle Schloss verließen. „Bitte wartet!“, rief eine ihnen bekannte Stimme. Sie drehten sich um und erblickten den Angeklagten. „Naruto-kun?“, fragte Aikito und lächelte den Jungen an. „Hai, genau der bin ich.“, er wendete sich Mizuki zu. „Arigato, eure Hoheit. Ihr habt mir sehr geholfen.” „Ach was, kein Problem. Außerdem hattest du ja keine Schuld.“ „Doch, die Rede.“ „Ach was, Reden sind doch kein Grund für den Knast.“ „Arigatou, ihr seid so gutmütig.“ „Ach was, ich tu nur meine Pflicht.“ „Und so bescheiden.“ °///° „Arigatou.“ „Es ist doch wahr.“, schwärmte Naruto. Aikito stimmte ihm zu. „Da hat er recht.“ „Naruto-kun, du bist so nett, willst du mein Gefolgsmann sein?“ Der Engel strahlte übers ganze Gesicht. „Klar doch!“ Der Junge machte Freudensprünge. „Und wohin gehen wir?“ „Na ja, Schule hab ich irgendwie keine Lust. Gehen wir ´n Eis essen?“, schlug Mizuki vor. Die anderen beiden stimmten ihr zu und sie machten sich auf zum Stand. Yuki flog so schnell es ging aus der Schule, als sie die Nachricht der neuen Menschen erfuhr. Die Fee nahm die Abkürzung durchs Kräuterfeld. Sie flog etwas über den höchsten Blättern der elfischen Heilpflanzen. Plötzlich stieß sie auf etwas. Es war hart im inneren doch draußen war es aus Stoff. Ein Blick nach oben verriet ihr, dass es einer der Menschen war. Das bedeutete sie war bereits zu spät dran. Der Junge schien sie nicht bemerkt zu haben. Darum vergrößerte sich die Kleine und stand nun vor dem Schwarzhaarigen. Er hatte eine grüne Jacke an, einen Rossschwanz und einen ziemlich genervten Gesichtsausdruck. Er musterte Yuki. „Konichiwa!“, grüßte diese ihn freundlich. „Hi.“, war seine Antwort, welche er gequält hervorpresste. „Wer bist du?“, fragte die Fee. „Shikamaru, du?“ „Yuki. Auf wen wartest du?“ „Meine Freundin.“ „Verstehe.“ „Wo ist sie?“ „Hinter dir.“ Yuki drehte sich um. „Hallo! Ich bin Yuki, du?“ „Temari. Hi Shikamaru.“ Sie küssten sich kurz. „Wohnst du hier?“, wollte Temari wissen. „Ja, ich bin die Prinzessin.“ „Echt? Cool. Wo sind denn eure Häuser?“ „In den Wiesen und Wäldern. Auf Pflanzen. Die meisten auf Bäumen.“ Temari und Shikamaru begannen zu lachen. „Sogar in Suna gibt es Häuser, richtige Häuser und das ist ein unwichtiger Fleck in der Wüste!“, berichtete Temari lachend. „Oh, ihr Menschen seid so unterbelichtet!“, rief Yuki und flog davon. „Hat die ne Schraube locker?“, wollte Shikamaru wissen. „Na ja, die hat auch nicht alle Tassen im Schrank.“ Das Liebespaar spazierte herum. Hikari saß still vor ihr. Leise kullerten vereinzelte Tränen auf ihre Decke. Sie konnte es nicht fassen. Ihr war es noch nie passiert, jemanden so zu verlieren. Dabei hatte das Mädchen noch zugesehen. Es war ihre Schuld. Sie hatte Angst und war bewegungsunfähig. Sie wollte wissen wo Chizuru hin ist. Hoffentlich ging es ihr gut. Was wird sie wohl tun, wenn sie es erfährt? Jetzt hatte sie noch nicht mal mehr die Möglichkeit sich zu entschuldigen... Die Blonde brach nun vollständig in Tränen aus und schluchzte laut auf dem weißen, blutbedeckten Tuch. Eine helfende Hand legte sich um ihre Schultern. „Beruhig dich, ihr wird es sicher gut gehen.“, meinte die zarte Stimme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)