The hard life of a young people von Catnizz (Der harte Weg des Vertrauens und .........) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 ~ Eingewöhnung ----------------------------------- Kapitel 6 ~ Eingewöhnung Am nächsten Morgen wurde Harry durch einen Schwall kalten Wassers geweckt. Sofort saß er im Bett und triefte vor nässe. Auch sein Bett war nicht ungeschoren davon gekommen. “Sag mal spinnst du Malfoy?!” kam es aufgebracht von Harry der einen wütenden Blick auf Malfoy richtete. Aber dieser ließ die ganze Sache kalt und ging Harry ignorierend ins Bad. So stand auch Harry unter zahlreichen Flüchen auf. Als erstes nahm er seinen Zauberstab und trocknete das Bett und sich, dann lief er zu seinem Koffer und suchte sich etwas zum anziehen raus. Da Malfoy noch immer das Bad blockierte, beschloss er sich einfach schnell im Schlafraum umzuziehen, die Dusche hatte er ja durch Malfoy schon bekommen. Blaise hatte er bei dieser Aktion völlig vergessen. Gerade dieser verfolgt jede Bewegung von Harry und begutachtete den Körper von Harry. Man konnte nicht bestreiten, dass Harry doch Muskeln hatte und dies genau an den richtigen Stellen. Aber man konnte bei genauer Betrachtung auch die vielen feinen Naben auf seinem Rücken sehen. Harry konnte froh sein, dass Blaise nur seinen Rücken sah, denn sein Oberkörper sah nicht so gut aus. Quer über seinen Bauch ging eine Narbe die noch nicht ganz verheilt war, aber zu seinem großen Glück nicht eiterte. Gerade als Harry sein Hemd übergeworfen hatte und dabei war es zuzuknöpfen, kam Draco aus dem Bad. “Komm Blaise, wir gehen”, hörte Harry nur als dieser an ihm vorbei ging. Für einen Moment weiteten sich die Augen von Harry und er drehte sich schnell zu dem Bett wo Blaise saß um. Er suchte nach irgendwelchen Anzeichen der Verachtung, aber da Blaise sich schon zu Draco gewandt hatte konnte Harry dessen Gesicht nicht sehen. So konnte er nur hoffen, dass Blaise nicht zu viel gesehen hatte und dies nicht weitererzählen würde. Draco wollte gerade die Tür öffnen, als an dieser geklopft wurde. Mit einem fragenden Blick Draco aus öffnete er die Tür, aber nicht um hinaus zugehen sondern um zu sehen wer etwas von ihm wollte. Zum Vorschein kam Raiko. Draco war nicht minder überrascht sie hier zu sehen, wie über das was sie anschließend fragte. “Harry, kommst du?” Bei dieser Frage sah sie elegant an Draco vorbei, ohne diesem auch nur Beachtung zu schenken. Schließlich hatte sie mitbekommen wie er Harry geweckt hatte und auch kam hinzu das Harry ihr erzählt hatte, dass er sich nicht gut mit den Malfoyzwillingen verstand. “Ja Rai, ich bin gleich fertig”, kam die kurze Antwort von Harrys Seite, die Draco noch mehr irritierte. “Gut. Ach und Malfoy, es wäre sehr nett wenn du Harry das nächste mal etwas leiser wecken würdest, ich bin nämlich fast aus dem Bett gefallen bei diesem Schrei”, wandte sich Raiko nun das erste Mal an Draco, der sie mit einen immer noch verständnisvollen Gesicht ansah. “Wie meinst du das die Mädchenschlafsäle sind doch ziemlich weit weg?”, kam die Zwischenfrage von Blaise. “Das kommt vielleicht daher, dass mein Zimmer direkt neben eurem liegt, da ich nachts keine Gesellschaft haben kann und im Mädchentrakt kein Platz mehr ist, wurde ich halt hier einquartiert”, kam eine knappe Erklärung von Raiko, ehe sie sich wieder zum gehen wandte, da Harry nun mit anziehen fertig war. So ließen die beiden mit ihren Abzug einen verwirrten Draco Malfoy und Blaise Zabini zurück. Raiko und Harry gingen schweigend nebeneinander in Richtung der großen Halle. Als sie zusammen die Große Halle betraten, kamen sofort Hermine und Ron auf die beiden zugerannt. Raiko schreckte etwas zurück und stellte sich schräg hinter Harry. Außerdem krallte sie sich in Harrys Umhang fest. Harry der die Reaktion von Raiko bemerkte sah dann mit wütendem Blick zu Ron und Hermine. “Harry, wo warst du denn? Deine Sachen sind nicht im Gryffindorturm angekommen!”, kam es gespielt aufgelöst von Hermine. “Ja und was machst du mit einer dreckigen Slytherin?”, kam es abfällig von Ron. Daraufhin verkrampfte sich Raiko noch mehr und rief schreckliche Erinnerungen hervor. “Nur weil ich keine Lust mehr auf eure Heuchlerei habe, gibt es euch nicht das Recht meinen Freunde zu beleidigen! Und nun lasst mich und Raiko in RUHE, sonst werdet ihr es bereuen!” Die letzen Worte kamen nur als ein zischen über seine Lippen, dann ging er mit Raiko an seiner Seite, die sich noch immer apathisch an Harry krallte, in Richtung des Slytherintisches. Sie setzen sich etwas von den wenigen anwesenden Slytherinschülern, die die ganze Szene mit wachsamen Augen beobachtet hatten und sie nun immer noch im Visier hatten. Aber Harry waren diese Blicke im Moment ziemlich egal, da er sich eher um Raiko Sorgen machte. Ihr ging es schlimmer als gestern Abend, sie zitterte leicht, ihre Augen waren schreckensgeweitet, Ihr Atem ging stoßweise und ihre Knöchel traten schon weiß hervor, so sehr krallte sie sich in den Umhang von Harry. Ganz vorsichtig legte er einen Arm um sie, was sie mit einem zusammenzucken registrierte und ihn in die Augen schaute. Harry wusste, dass sie sich sehr zusammenriss und es tat ihm innerlich weh das sie so leiden musst. Man konnte Angst, Schmerz, Verwirrung lesen, aber auch die Erkenntnis das Harry sie umarmte. Er vernahm dann nur noch ein leises Schluchzen und dann schmiss sich Raiko fast in seine Arme und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. “Wenn du willst können wir auch gehen, ich weiß wie wir trotzdem was essen können”, bot ihr Harry an. Aber sie schüttelte nur den Kopf. “Da muss ich durch, sonst wird es mit der Zeit nur schlimmer.” Sagte sie leise und hob langsam den Kopf wieder um Harry in die Augen zu sehen. In ihren Augen glänzten Tränen die sie aber zurückhielt und Harry Bewunderte sie wirklich für diese Selbstbeherrschung, die sie hier an den Tag legte. “Gut dann essen wir schnell auf dann können wir auch wieder gehen”, meinte er dann noch, ehe er sich ein Brötchen schnappte und dieses aufschnitt. Das es noch nicht jeder wusste, dass Raiko so reagiert hatte verdankte sie einzig und allein das Verhalten von Harry, der die anderen Häuser erfolgreich abgelenkt hatte. Nur die wenigen Slytherin, die schon anwesend waren, hatten dies mitbekommen und hielten sich zurück etwas zu sagen, schließlich hielten Slytherin zusammen, auch wenn man es als außenstehender kaum mitbekam. So trafen sie auch wieder auf Malfoy, genauer Alex. “Hey Raiko, bist du etwa schon so früh auf?”, kam es fast fröhlich über seine Lippen. “Dir auch einen guten Morgen, ja ich bin halt eine Frühaufsteherin.” Kam es in einer zarten Stimme von Raiko und ging einfach an Alex vorbei. Dieser sah ihr mit einem fragenden Blick hinterher. Raiko interessierte sich aber nicht im geringsten dafür, sie ging zielstrebig aus dem Schloss an den See. Schon früher war sie gerne in der freien Natur gewesen. Sie lauschte gerne den Geräuschen der Tiere und der Bäume. Auch beruhigte sie es auf das weite Wasser zu sehen. Denn sie liebte das Wasser schon immer und es kam ihr so ähnlich vor. Auch sie war ruhig, aber mit solch einer Tiefe die fast niemand erforschen konnte, da sie dann durch einen Sturm niemanden an sich ran ließ, wie das Wasser. Der Einzige, der näher an sie ran durfte, auf geistlicher Ebene versteht sich, war einzig und allein Harry. Dadurch, dass die beiden eine descheidene Vergangenheit vorzuweisen hatten. Als sie dort stand und auf das Wasser blickte musste sie an ihren Vater denken. Er hatte sie früher oft mit ans Wasser genommen. Auch hatte sie sich bei ihrer Großmutter sehr wohl gefühlt, diese wohnte nämlich in einen kleinen Wäldchen mit einem kleinen Bach. Eine wunderschöne Idylle. Sie war so in die Vergangenheit versunken, dass sie nicht merkt das sich jemand ihr näherte. Deswegen schreckte sie sehr zusammen als sie eine Hand an der Schulter berührte und ihr eine Stimme an Ohr drang. “So allein, du kleine Slytherinschlampe!”. Es war Ron. Raiko wirbelte herrum und stand schnell auf, sie hatte sich bequemer weise in das Gras gesetzt. “Na wo ist den dein kleiner Beschützer, na? Dieser elende kleine Verräter, der sein Haus und seine Freunde verraten hat”, diese Sätze kamen mit viel Abschaum über seinen Lippen und Raiko wich aus Instinkt weiter zurück. Aber ihre Angst wandelte sich schnell in Wut über diesen Ron, das er Harry so runter machte. “Was willst du hier, Ron? Und wo ist dein Anhang?”, gab sie noch kontra, auch wenn es ihr schwer fiel die Ruhe zu bewahren. “Das geht dich einen Scheißdreck an, du Slytherinschlampe. Ich kann auch gut alleine agieren, im Gegensatz zu dir!” Er fühlte sich ihr enorm überlegen, was man auch an dem überdimensionalen Grinsen in seinem Gesicht ablesen konnte. Aber Raiko wollte sich nicht die Blöße geben, sie wollte zeigen, dass sie nicht nur das schwache Mädchen war, wofür man sie leicht halten konnte. Schließlich war sie ziemlich zart gebaut und hatte manchmal eine zarte Stimme. “Ach, reicht deine eine Gehirnzelle doch so weit aus, dass du mir zum See folgen konntest? Ich bin wahrlich beeindruckt!” Kam es mit Hohn über ihre Lippen. “Aber wie viel kannst du wirklich, außer große Sprüche klopfen? Zieh deinen Zauberstab und zeig es mir”, forderte Raiko Ron auf und zog auch gleich ihren Zauberstab, den sie eigentlich immer bei sich trug. Ihr Zauberstab war kein gewöhnlicher. Er war von ihrer Großmutter, einer überaus mächtigen Magierin gefertigt worden, natürlich perfekt auf sie abgestimmt. Auch Ron zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Raiko, diese sah sofort, alle Makel dieses Stabes. Denn ihre Großmutter hatte ihr noch gezeigt, was einen guten Zauberstab alles ausmacht und dieser passte nicht perfekt auf Ron, er war viel zu grob gearbeitet und konnte so keine der höcheren Zaubersprüche ausführen. Aber das war ja eher ein Vorteil für Raiko. Aber ehe einer von beiden auch nur einen Zauber sprechen konnte, tauchte Malfoy, besser gesagt beide Brüder, am See auf. “Na Wiesel, was willst du denn von einer ehrenhaften Slytherin? Doch noch versuchen dich in der Gesellschaft zu integrieren? Aber ich glaube nicht, dass sie dem so angetan ist, oder Raiko?”, redete Draco gleich drauf los, dann richtete er seinen Blick auf Raiko. Diese verstaute wieder ihren Zauberstab und ging ohne ein Wort zu sagen zu Ron. Genau auf seiner Höhe blieb sie nochmals kurz stehen und zischte etwas in sein Ohr. “Sei froh das die beiden aufgetaucht sind, ich hätte dich fertig gemacht, denn ich kann mehr als du denkst!” Dann ging er wieder schweigend in das Schloss zurück und traf in einem der Gänge Harry. “Da kommt der große Held wohl etwas zu spät. Schade dieses Mal kannst du keinen Ruhm einheimsen”, sagte Ron höhnisch als er an Harry vorbei ging. Harry hingegen war verwundert, da er im ersten Moment nichts mit diesm Kommentar anzufangen wusste. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, dass er nur Raiko meinen konnte und sofort wandte er sich von Ron ab, dem er bis dato etwas ungläubig hinterher gesehen hatte und lief raus, wo er Raiko vermutete. Er fand sie auch recht schnell und stellte fest, dass sie nicht verletzt war oder sie sonst irgendwelche Anzeichen einer Schwäche zeigen würde, nein sie stand dort mit Alex und Malfoy am See und unterhielten sich etwas. Auch wenn es ihm sichtlich unwohl war sich in die Nähe der Malfoybrüder zu begeben, so war es ihm doch wichtiger zu wissen ob es Raiko wirklich gut ging. So lief er, aber dieses Mal im ruhigeren Tempo auf die drei zu. Raiko bemerkte ihn zu erst da Alex und Malfoy mit dem Gesicht zu ihr, also Richtung des Sees standen sahen sie ihn nicht auf sie zukommen. “Hallo Harry, sorry das ich einfach so aufgestanden bin, aber ich wollte einfach mal an die frische Luft und die Natur bewundern”, sagte sie und wandte sich wärend des Redens ab um wieder auf den See zu schauen. Dieser lag immer noch ruhig da, als ob nie etwas geschehen war. Harry schüttelte daraufhin den Kopf. “Ist doch überhaupt kein Problem, das kann ich verstehen nach der Aktion von Ron vorhin, aber was war denn eben, er ist mir gerade leicht sauer auf dem Gang begegnet.” Raiko drehte sich wieder mit dem Gesicht zu ihm. “Er hat sich mal wieder aufgespielt und gerade als ich ihm zeigen wollte was eine Harke ist da kammen auch schon Alex und Draco, da hat er freiwillig das Weite gesucht”, meinte sie locker. Harry atmete hörbar erleichtert aus, “Das freut mich wirklich sehr, das nichts schlimmes passiert ist. Aber kommst du jetzt sonst verpassen wir noch unsere erste Stunde und das willst du sicherlich nicht.” Raiko nickte nur stumm und drehte sich nochmals zum See, dann schloss sie die Augen. Sie wollte nur noch einmal tief durchatmen und den Geruch der morgendlichen Ruhe genießen. Dann drehte sich sich um und lief zusammen mit Harry, Alex und Draco zurück ins Schloß. Harry fand es schon merkwürdig, dass weder Draco noch Alex etwas gesagt hatten, aber es war ihm erst mal recht. Diese hingen beide ihren eigenen Gedanken nach. Ihre erste Stunde war dann auch gleich Zaubertränke, Harrys 'Lieblingsfach'. Aber er nahm sich nun vor besser zu werden, so hatte er auch in den Ferien gelernt. Er hatte dazu zwar immer nur sehr wenig Zeit und alles hatte er auch noch nicht verstanden, aber er war jetzt nun nicht mehr die totale Niete. Dann betrat auch Professor Snape den Kerker. Wie jedes Jahr hatten die Slytherins zusammen mit den Griffindors zusammen, was wiedermal nur in einer Katasthrophe enden konnte. So war es dann auch. Nachdem Snape kurz eine kleine Rede, vor allem für Raiko, sollten sie gleich einen Trank zu zweit brauen. Raiko und Harry arbeiten zusammen an einem Trank. Dabei stellte sich herraus das Raiko gut in Zaubertränke war und Harry so einige gute Tipps geben konnte. So konnte Snape bis zum Ende der Stunde nicht an Harry rummekern, erstens da er jetzt in seinem Haus war und andererseits gab es jetzt nur noch Kleinigekeiten zu bemängeln. Auch war er überrascht wie konzentriert Raiko an die Sache ran ging, sie arbeitete genau nach Rezept und veränderte fast nichts an den Arbeitsanweisungen. Das Granger mit Neville zusammen gearbeitet hatte, war die Klasse einer Katastrophe entkommen und konnten das Klassenzimmer ohne Schäden verlassen. Den restlichen Tag hatten Harry und Raiko nicht mehr mit Griffindor, was beide nicht im geringsten störte. In Zaubertränke hatte es zwar niemand wahr genommen, aber die ganze Zeit spießten sie Ron und Hermine mit ihren Blicken auf, so als sei sie Schuld an irgendwas. Sie konnte sich aber nicht erklären was die beiden da nur im endferntesten meinen könnten. So war sie froh diese Blicke nur noch zu den Mahlzeiten ertragen zu müssen, sie schmerzten, auch wenn sie Hermine und Ron nicht gerade achtete. Sie war halt sehr sensibel geworden und das würde auch noch eine ganze Weile so bleiben. Am Nachmittag trafen sich Raiko und Harry in der Bibilothek. Raiko wollte noch etwas die frische Luft genießen gehen und Harry war etwas mit seinem Besen unterwegs gewesen. Sie wollten gemeinsam Hausaufgaben machen und sich gegenseitig helfen, falls es irgendwo Probleme gab. Außerdem hatte Raiko Harry angeboten ihm etwas bei Zaubertränke zu helfen, nicht dass er es dieses Jahr nicht schaffen sollte. Schließlich hatte er eine Menge aufzuhohlen. So kam es das sie bis um Abend in der Bibilothek saßen und neben den Hausaufgeben noch etwas Zeubertränke lernten. Dann gingen sie gemeinsam zum Abendessen, beide hatten eine relativ gute Stimmung, Harry weil er mit einer echten Freundin, so sah er Raiko inzwischen, Zeit verbracht hat und Raiko musste seit langem einmal nicht an die Ereignisse in Deutschland denken. Aber ihre Stimmung fiel sofort wieder als sich ihnen Hermine und Ron in den Weg stellten. “Na du Verräter hast du doch noch jemanden gefunden den du mit deinem angeblichen Ruhm beeindrucken kannst?”, höhnte ihnen Ron entgegen. Hermine betrachtete beide nur mit einem überlegenden Blick und sparte sich noch etwas zu sagen. Harry wollte gerade etwas antworten da hielt ihn Raiko auf. “Ach Harry, diese Schule verkommt langsam wenn es jetzt schon so weit ist, dass irgendwelche niederen Tiere mit uns reden wollen. Dabei ist doch mein Blödisch total eingerostet!”, kam es mit gespieltem Entsetzen über ihre Lippen. Sie war wie ausgewechselt. Sie wollte sich aber nur nicht von Ron vorwerfen lassen immer beschützt zu werden, deswegen ging sie mal in die Offensive. Auch wenn sie nie so aussah so hatte sie es doch drauf. Rons Gesicht wurde nach ihren Worten wutrot, aber sie kümmerte sich weniger um seine unnatürliche Gesichtsfärbung. “Ja Weasley, ich kann mich auch selbst verteidigen. Bei mir muss mir niemand vorher alles aufschreiben, so dass ich es auswendig lernen kann und beim kleinsten Konter überfordert bin. Wenigstens bin ich nicht so falsch wie ihr beide, ich habe noch meinen Stolz und kann mir Abends ins Gesicht sehen. Was ich bei euch bezweifle, oder ihr seid beide zu dumm dafür und nun entschuldigt uns wir wollen essen!” Entschlossen nahm sie Harrys Hand und ging zügig mit ihm an Ron und Hermine vorbei. Sie hatte einfach mal etwas Wut abgelassen, Wut auf sich, auf IHN und auf Ron und Hermine das sie Harry so schnitten und so heuschlerisch waren. Es war irgendwie befreihend für sie gewesen und Ron war dafür das perfekte Opfer gewesen. “Raiko, seit wann kannst du so selbstsicher sein?”, kam die leise Frage von Harry. Sie saßen inzwischen schon am Slytherintisch und aßen. Raiko hatte schon etwas früher mit dieser Frage gerechnet, da ihr nicht entgangen war wie verwundert Harry geschaut hatte, als sie mit Ron 'gesprochen' hatte. “Ach weißt du Harry”, fing sie an, “manchmal muss man etwas Wut ablassen und er hatte es verdient. Oder war es dir unangenehm?”, fragte sie noch . “Nein, es war nur ungewöhnlich. Ich habe nicht damit gerechnet”, sagte er gleich. “Na dann ist es ja gut. Aber daran wirst du dich gewöhnen müssen, ich berge noch viele Geheimnisse”, meinte sie noch ehe sie sich wieder dem Essen widmete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)