The hard life of a young people von Catnizz (Der harte Weg des Vertrauens und .........) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 ~ Snape ---------------------------- Kapitel 4 ~ Snape “Ist das ihr Ernst Mister Potter, Sie wollen das Haus wechseln und das auch noch nach Slytherin? Das wird aber nur möglich sein, wenn Professor McGonagall damit ebenfalls einverstanden ist und der Hut sie für Slytherin geeignet hält. Aber das Problem ist, dass ich auch noch ihrem Wechsel zustimmen muss und ich weiß nicht, ob ich dessen gewillt bin”, meinte Snape mit kühler Stimme. “An McGonagall und am Hut sollte es nicht liegen. McGonagall wird zwar etwas traurig sein einen Schüler an ein anderes Haus zu verlieren, aber sie wird es bestimmt nicht verhindern wollen und der Hut, der wollte mich schon im ersten Jahr nach Slytherin schicken. Da haben sie Recht, das Problem ist nur Sie muss ich noch überzeugen”, klärte Harry Snape auf und dieser staunte nicht schlecht. Das hatte er wirklich nicht erwartet, dass der Hut Harry zuerst nach Slytherin schicken wollte. Er hätte eher mit Ravenclaw oder Hufflepuff gerechnet, aber nicht mit Slytherin. “Gut, wenn das ihr Ernst ist, dann können sie mir doch sicher einen Grund nennen, warum ich sie hier in Slytherin aufnehmen sollte, wenn sie es doch vor Jahren abgelehnt haben nach Slytherin zu kommen?”, wollte Snape nun wissen und stütze sich auf seinen Schreibtisch. Dabei sah er mit seinen schwarzen Augen in die von Harry. “Ich habe mich damals gegen Slytherin entschieden, weil ich von anderen beeinflusst wurde und nur schlechtes über Slytherin gehört habe, aber nun habe ich erkannt, dass meine Entscheidung als elfjähriger falsch war und würde dies gerne aus der Welt schaffen.” Bei der ganzen Rede wandte er sich nicht ab um dem stehendem Blick von Snape zu entgehen. Er konnte sich schon denken, dass dieser nur auf eine Unsicherheit seiner Seite hoffte, um ihm den Eintritt in Slytherin zu verwehren. Aber er wurde enttäuscht, in Harrys Blick konnte man nur Entschlossenheit lesen. Dies lies Professor Snape doch sehr an seinem üblichen Bild von Harry Potter zweifeln. Er schien wirklich unter allen Umständen ein Slytherin werden zu wollen und somit auch in das Haus von Snape, seinen angeblichen Hasslehrer. ‘Wenn er selbst diesen Kompromiss eingeht dann will er wirklich ein waschechter Slytherin werden’, dachte Snape. Schließlich weiß er ganz genau wie oft er Harry Punkte abgezogen hatte und auch wie oft er ihn seinen Hass bewiesen hatte. Auch wenn dies nicht ganz stimmte.... “Wenn Sie so versessen darauf sind in mein Haus zu kommen und wie ich sehe Miss Kahn wohl doch sehr an ihnen hängt, was ich ehrlich gesagt kaum verstehe, so werde ich dem ganzen nicht im Wege stehen.” Mit dieser Aussage gab er sich in gewisser Weise geschlagen. “Aber kommen sie ja nicht auf die Idee ihre Gryffindoreigenschaften auch in Slytherin auszuleben, sonst lernen Sie mich einmal richtig kennen, haben wir uns verstanden, Mister Potter?!”, setzte er aber noch hinzu. “Natürlich Professor, Sie werden es nicht bereuen, aber ich schlage vor, dass wir das auch gleich mit Professor McGonagall klären, dann wäre dies auch hinter uns gebracht”, sagte Harry mit fester Stimme und wenn man ganz genau hinhörte, konnte man ehrliche Erleichterung heraushören, was Raiko glücklich werden ließ, zum einen, dass ihr neuer Freund sein Ziel erreicht hatte und dass er auch noch in ihrer Nähe sein würde. “Wenn das dann geklärt wäre sollten wir noch schnell zu Professor McGonagall, dann kann Harry noch heute in den Kerker ziehen” Unterbrach Raiko die entstandene Stille. Sie hatte eine feste, liebliche Stimmlage. Daraus konnte Harry schließen das sie glücklich war. Er hatte schnell herausgefunden, dass ihre Stimmelage mehr als ihr Gesicht und ihre Gesten ausdrückte wie sie sich fühlte, aber er bezweifelte das sie das bei jedem machte. Nach diesem Satz stand sie langsam auf und wartete bis es ihr die beiden Männer gleich taten und ging dann zur Tür. Als sie diese öffnete fiel ihr gleich ein Junge der gegenüber der Tür lässig an der Wand lehnte auf. Unter normalen Umständen, also bevor sie Harry getroffen hatte, wäre sie schleunigst verschwunden oder hätte sehr angefangen zu zittern, aber nun da sie in Harry einen Freund gefunden hatte, war auch etwas ihr altes Selbstvertrauen zurückgekehrt. Aber nur ein kleiner Teil, es würde noch eine ganze Weile dauern bis sie wieder die alte war, oder zumindest so ähnlich. Aber irgendwoher kam ihr dieser Junge vor ihr bekannt vor, nur konnte sie ihn im ersten Moment nicht zuordnen. Nachdem sie kurz nachgedacht hatte fiel ihr auch wieder ein wer er war. Er hatte sich als Alexander Malfoy vorgestellt und sollte ihr helfen sich in Slytherin zurecht zufinden. “Hallo Raiko, oh was macht denn Potter hier?” Wollte er Raiko begrüßen als er Harry erblicke. Dieser trat gerade hinter Raiko hervor, die etwas hinter der Tür stehen geblieben war und so den Blick auf die Person an der Wand versperrte. “Hallo Malfoy.” Kam die monotone Antwort von Harry, was Raiko etwas verwunderte. “Entschuldigung, ihr kennt euch?”, fragte sie etwas verwundert. “So kann man das nennen”, antwortete Alexander mit einer kühle in der Stimme, welche Raiko einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Snape verfolgte das Schauspiel mit wachsamen Augen, wenn sich Harry schon mit ihm irgendwie abfinden konnte, musste er das auch mit den Malfoys und das stellte ein noch größeres Problem dar, da sie sich schon seit dem ersten Aufeinandertreffen nicht gerade riechen konnten, kurzum sie hassen sich. Aber was dann die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zog war Raiko. Ihre Augen waren schreckensgeweitet und ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, außerdem zitterte sie am ganzen Körper, was Harry sofort eingreifen ließ. Mit einem hasserfüllten Blick zu Malfoy wandte er sich ab und stellte sich vor Raiko, so dass sie nur ihn sehen konnte und sprach ruhig auf sie ein. Er legte auch noch einen Arm auf ihre Schulter, um ihr das Gefühl zu vermitteln, dass sie jemanden hat, der auf sie aufpasst. Im ersten Moment zuckte sie zusammen, unternahm aber keine Versuche sich zu wehren. “Rai, es ist alles in Ordnung, niemand wird dir etwas tun.” Immer wieder wiederholte er diese Worte und merkte, dass sie langsam Wirkung zeigten. Das Zittern hatte zwar nur etwas nachgelassen und ihr Atem ging immer noch etwas zu schnell, aber ihre Augen waren nun nicht mehr schreckgeweitet. Nur langsam schwächte auch das Zittern ab. Das Einzige, was noch an ihren Anfall erinnerte, war ihre leichte Blässe im Gesicht und das glitzern in ihren Augen, als sich langsam Tränen in ihnen sammelte. Snape und Alexander hatten dieses Schauspiel mit schrecken verfolgt und vor allem Alexander tat es Leid. Er wollte Raiko nicht so erschrecken, aber er hatte ja auch nicht gewusst das sie so auf seinen Tonfall reagieren konnte. Snape hingegen konnte nun sehr wohl verstehen, dass Raikos Mutter ein Einzelzimmer für ihre Tochter verlangt hatte, wenn sie so reagierte. ‘Irgendetwas muss ihr wiederfahren sein, etwas schlimmes und Alex hat sie wahrscheinlich auf irgendeine Weise daran erinnert’, ging es ihm durch den Kopf. “Danke Harry, es geht wieder.” konnte man nach einer Weile Raikos Stimme hören. Dies ließ nun Snape überrascht aufblicken. Sie hörte sich nun nicht mehr so stark und kräftig wie eben an, nein sie hörte sich so zart und zerbrechlich an, dass man Angst haben musste ihr Besitzer sei sehr verletzt. “Miss Kahn wenn sie wollen gebe ich ihnen einen Beruhigungstrank, damit es ihnen besser geht und Mister Potter wird sie in ihr Zimmer begleiten, das mit McGonagall kläre ich schnell. Alex, du wirst sie begleiten und ich will nicht hören, dass dies noch einmal geschieht.” Meinte er und ging nochmals in sein Büro, keine zwei Minuten später kam er mit einer kleinen Glasflasche, deren Inhalt leicht violet schimmerte, zurück. Harry nahm die Flasche und ging Alexander zu den Kerkern hinterher, da er ja nicht genau wusste, wo Raikos Zimmer genau liegen würde und das Passwort von Slytherin nicht kannte. Nachdem die drei Jungendlichen hinter der nächsten Ecke verschwunden waren machte sich Snape auf den Weg zu dem Büro von McGonagall, um mit ihr über Harrys Wechsel zu reden. Genau diese drei liefen nun schweigend nebeneinander in Richtung des Slytheringemeinschaftsraum. Alex machte sich unglaubliche Vorwürfe, das er Raiko solch eine Angst gemacht hatte. Er blieb auf einem leeren Gang stehen und wandte sich zu Harry und Raiko um. Diese sahen ihn mit unterschiedlichen Blicken an. Harry sah ihn mit einem strafenden Blick an und Raikos Blick sagte nichts aus. “Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken”, kam es leise über seine Lippen und man sah deutliche Überraschung in Harrys Augen. Aber schnell ahnte er sich von seinem Schrecken erholt, da wandte er sich auch schon Raiko zu, an welche diese Entschuldigung ja gerichtet war. Diese hatte noch immer einen leeren Blick, nickte aber und sagte: “Schon in Ordnung, ich habe mich nur an etwas erinnert.” damit wandte sie ihren Blick wieder auf den Boden und deutete damit an, dass sie weitergehen sollten. Auch wenn Alexander mit dieser Antwort nicht ganz zufrieden war und er gerne wissen würde an was er sie erinnert hatte, aber er sah, dass es ihr nicht gerade gut ging und sie am liebsten nicht wieder daran erinnert werden wollte, also ließ er es lieber bleiben. Nach dieser kleinen Unterbrechung gingen sie weiter, bis sie vor einer Steinmauer standen, die von zwei Säulen umrandet wurde. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass die Säulen von feinen Schlangen durchzogen waren, aber nur bei sehr genauem hinsehen. “Paselmund”, erklang die Stimme von Alexander. Gleich darauf öffnete sich die Wand, indem es so aussah als ob sie durchsichtig werden würde. Es entstand so ein großes Loch, wo die drei locker hindurchgehen konnten. Was die drei auch gleich taten, auch wenn sich Raiko etwas näher an Harry hielt und weniger an Alexander. Gemeinsam betraten sie den Gemeinschaftsraum. Er war dunkel gehalten, strahlte aber doch Gemütlichkeit aus. Raiko fühlte sich gleich wohl, da sie schon immer auf dunkle Farben gestanden hatte und nun passte sie gut zu ihrer Stimmung. “Also da Harry ja nun ziemlich kurzfristig gewechselt ist musst du dich wohl damit abfinden mit zwei weiteren Schülern das Zimmer zu teilen”, sagte Alexander, aber dieses Mal in ruhiger nicht so kalter Stimme. Schließlich wollte er Raiko nicht nochmals so erschrecken wie vorhin. “Es kann nicht schlimmer als ein schnarchender Weasley sein”, meinte Harry daraufhin nur locker und fuhr sich durch seine Haare, um diese aus seinem Gesicht zu bekommen. ‘Darauf werden wir es ankommen lassen, Potter’, dachte sich Alexander bei dieser Aussage von Harry, sagte aber nichts dazu. “Und nun zu dir, Raiko. Du wirst dein Zimmer neben meinem und Potter seinem Zimmer haben, so kannst du dich immer an uns wenden, falls etwas sein sollte.” Alexander hatte sich nun Raiko gewidmet und man konnte eine deutliche Stimmveränderung erleben. Was bei Harry eben noch so unterkühlt geklungen hatte, war nun um einiges sanfter, so als ob er sich Sorgen um sie machen würde. “Danke dass ihr mich bis hier begleite habt, ich würde jetzt aber lieber etwas allein sein. Bis morgen.” Mit diesen Worten ging Raiko in Richtung der Schlafsäle und fand auch schnell ihr Zimmer. Da es das einzige war, was gleich nach der Bestätigung eines Passwortes fragte. Sie überlegte, was sie als Passwort nehmen könnt, schließlich sollte es nicht zu knacken sein. Da kam ihr ein Geistesblitz, was sie als Passwort nehmen könnte und tat es auch gleich. Im Zimmer war es wie im Gemeinschaftsraum auch in dunklen Farben mit einigen silbernen Verziehrungen gehalten. Ein großes Bett mit dunkelgrünen Baldrianvorhängen stand mitten im Raum, gleich daneben ein dunkler Nachtschrank. An einer der Wänden stand ein großer, aber nicht zu wuchtig wirkender Schrank aus ebenfalls dunklem Holz. Außerdem gab es zwei gemütliche Sessel. In der anderen Wand des Raumes war eine Tür. Wie schon vermutet befand sich dahinter ein kleines Bad. Es war in angenehmen Cremetönen gehalten und vermittelte eine beruhigende Atmosphäre. Es war eine Dusche, wie auch eine große Badewanne vorhanden, in die sich Raiko gleich warmes Wasser laufen lies. Für sie war dieser Tag sehr anstrengend gewesen, auch ohne diesen Anfall, den sie bei Alexanders Stimme bekommen hatte. Aber sie hoffte stark, dass sich dies mit der Zeit wieder legen würde und sie ihre Erinnerungen an diesen ... und seine Taten irgendwann verarbeiten könnte. Vielleicht würde sie dann auch wieder frei lachen können, so wie früher... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)