The hard life of a young people von Catnizz (Der harte Weg des Vertrauens und .........) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 ~ Falsche Freunde, wahre Freunde ----------------------------------------------------- Kapitel 1 ~ Falsche Freunde, wahre Freunde Mit Schweiß auf der Stirn erwachte Harry aus einem Traum. Einem Traum von Misshandlung und Qualen. Aber leider war nicht alles was er geträumt hatte wirklich ein Traum, nein. Ein Teil und erschrecken viel, gehörte nun schon zu seinem Alltag hier im Haus seiner ‘Verwandten’. Diese ließen ihn von morgens bis in den späten Abend schwer schuften und bestraften ihn wegen jeder Kleinigkeit die sie finden konnten. Und sie fanden immer etwas und sei der Grund noch so nichtig. Aber es gab einen winzigen Hoffnungsschimmer in seiner Zeit bei den Dursleys. Die Hoffnung endlich nach so vielen Jahren nach Slytherin zu kommen. Schon nach den ersten Jahren hatte er bemerkt das seine ‘besten’ Freunde ihn nicht so sahen wie er immer geglaubt hatte auch Dumbledore sah in ihm auch nichts anderes als eine willige Schachfigur die er gegen Voldemort ausspielen konnte, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Woher Harry das wusste? Ganz einfach er hatte mitbekommen das Dumbledore bei den Dursleys war, er war so erstaunt darüber das er erst später den Sinn der Worte sie gesprochen wurden realisierte. Die Worte würde er nie in seinem Leben vergessen, sosehr hatten sie sich in Harrys Gedächtnis eingebrannt. ”..Vergesst nicht das ihr ihn schön quälen müsst, er soll sich schließlich freuen mich wieder zu sehen. Am besten ihr brecht ihn ganz, dann wird es noch leichter, da er schon fast von selbst gegen Voldemort kämpfen wird.... Sagt das ihr die angeblichen Briefe von seinen angeblichen Freunden abfangt, da er keine Freunde hier haben soll... ” Er hatte in der Nacht viele Tränen vergossen, aber sich auch ein stilles Versprechen gegeben. Er wollte sich nicht brechen lassen, so schwer es ihm auch fallen würde. Außerdem wollte er sich von den Menschen die ihm nur ausnutzten trennen und seinen eigenen Weg finden und dies wollte er bei den Slytherins. Dies hatte den Grund das er sich schon länger nicht mehr wohl in Gryffindor fühlte und der Hut ihn eh lieber in das Haus der Schlangen geschickt hätte. So sah er nur Vorteile in seinem Denken. Und das kleine Problem mit Malfoy würde er auch noch in den Griff bekommen, schließlich hatte er schon viel schlimmere Situationen überstehen, ohne das er gescheitert war. Plötzlich wurden seine Gedanken rüde unterbrochen uns seine Schlösser vor seiner Zimmertür klackten, was ein Zeichen war das höchstwahrscheinlich von Vernon geöffnet wurden. Ja er wurde jedes mal in sein Zimmer gesperrt seit er einmal in der Nacht ein Bild angestoßen hatte und es so am nächsten Tag von Dudley runter geschmissen wurde. Natürlich war dann in solchen Momenten alles Harrys Schuld und er wurde für die Fehler der anderen bestraft, aber dazu sagte er schon lange nichts mehr. Er wusste das wenn er sich bei der Bestrafung anfangen würde sich zu rechtfertigen und unter Umständen auch noch die Wahrheit zu sprechen dann wurde es noch schlimmer und es stand schon einmal kurz vorm eskalieren, obwohl es fraglich ist ob es nicht so schon schlimm genug war. ..... Wiedereinmal hatte Dudley irgendetwas angestellt und Harry wurde dafür bestraft, aber er währte sich mit Händen und Füßen. Eigentlich wie immer wenn er von Vernon gepackt und in den Keller geschleift wurde. Er ging immer mit Harry in den Keller wenn er bestraft wurde, da es dort keiner hörte wenn der Junge vor Schmerzen schrie. Dieses Mal erhob Harry auch seine Stimme, aber nicht vor schmerzen. “Ich war doch gar nicht im Haus als die Waschmaschine auslief, wieso willst du mich für etwas bestrafen was ich gar nicht getan habe?! Was kann ich dafür wenn euer zurückgebliebener Sohn von Schwein zu blöd ist den richtigen Knopf zu drücken?!” Er schrie es Vernon schon fast ins Gesicht, welches schon vor Zorn errötet war. Bei diesen Worten drehte er sein Gesicht zu Harry und dieser konnte in die wütend funkelnden Augen sehen die Vernon gerade hatte. Ohne ein Wort zu sagen los und drehte sich um. Er verließ den Keller und schloss die Tür von außen. Dieses Verhalten machte Harry nun richtig angst, sonst hätte er schon längst wie ein wilder auf ihn eingeschlagen, mit den Fäusten oder anderen Hilfsmitteln. Aber das er einfach nur ging und ihn nur einsperrte machte ihn richtig Angst und er sollte recht behalten. Er hörte Schritte auf der Treppe zum Keller die nichts gutes verhießen, Harry fing an zu zittern, als sich die Tür in Zeitlupe öffnete... “POTTER!!! Wirst du deinen wertlosen Arsch nun endlich aus dem Bett haben und uns endlich Frühstück machen! Und wag es nicht einmal dran zu denken etwas ab zu bekommen oder zu stibitzen!”, fuhr ich Vernon an der in der Tür seines Zimmers stand. Er kam nur sehr ungern in das Zimmer von Harry, so als habe er Angst das jeden Moment ein gefährliches Tier aus einer der dunklen Zimmerecken kommen könnte. In diesem Fall stimmte ihm Harry sogar zu, es war schon einige Male passiert das er ein kleines Insekt was nicht gerade ansehnlich aussah aus der Ecke gekrochen kam und einen unangenehmen Geruch verbreiteten. Aber das ist eine andere Geschichte und nun sollte er lieber aufstehen und Vernon etwas zu essen machen da er die Strafe für ungehorsam nur zu gut kannte stand er schnell auf und schnupfte wie immer in alte Sachen von Dudley und verlies, nachdem er sich noch schnell die Brille auf die Nase gesetzt hatte, das Zimmer in Richtung Küche. Dort warteten schon seine Verwandten und musterten ihn mit einem argwöhnischen Blick, ehe sie sich wieder abwandten und sich ihren Angelegenheiten zuwendeten. So war es Harry auch am liebsten. Schnell warf er einige Eier und etwas Speck in eine Pfanne und achtete darauf das auch ja nichts anbrennt, da das wieder eine Strafe mit sich ziehen würde. Nachdem er fertig war und alles auf die Teller seiner Verwandten verteilt hatte bekam er von Petunia eine Liste in die Hand gedrückt und verlies das Zimmer, er wusste das sie ihn nicht länger als nötig um sich haben wollten. Erst als er außer sicht war sah er sich die Liste genau an und stöhnte entrüstet auf. “Wie soll ich das bitte alles an einem Tag schaffen?”, fragte er sich leise. Auf dieser Liste von Petunia standen wie immer seine Aufgaben für den Tag, dieses Mal hatte sie sich wirklich selbst übertroffen. Erst solle er den Rasen mähen, daraus natürlich vorher noch das Unkraut entfernen und die Hecke schneiden, dann sollte er noch den Schuppenaufräumen und das untere Bad säubern. Eigentlich recht übersichtlich, wenn man nicht wusste welche Ausmaße der Garten hatte und wann Harry das letzte Mal das Unkraut entfernt hatte. Wenn er sich recht erinnerte war das auch schon fast ein Jahr her und die Dursleys hatten nur immer das nötigste gemacht. Und wenn er erst an den Schuppen dachte wurde ihm übel. Aufräumen bestand auch darin alle Geräte zu säubern, die wie Harry vermutete allesamt sehr schmutzig waren. Aber er verlor lieber keine Zeit und schnappte sie einen Eimer um mit dem Unkraut anzufangen. So begannen auch die restlichen Tage der Sommerferien und Harry hoffte immer das die Tage so schnell und einigermaßen schmerzfrei, oder wohl eher mit nicht so vielen Schmerzen, vorübergingen. So überstand er auch die Wochen bei den Dursleys, auch wenn man ihm nun deutlich ansehen konnte wie schlecht es ihm ging. Sein Körper war sehr ausgemergelt und die Wunden wurden nur dürftig von den übergroßen Sachen verdeckt und schmerzten auch wenn man sie nicht sah, wie zum Beispiel die tiefen Wunden auf seinem Rücken. Noch nie waren die Ferien so schlimm gewesen und er hoffte das er die letzte Woche auch noch überstand. Da passierte etwas neues, unvorhergesehenes in seiner Umgebung. Es zog in das Haus nebenan jemand ein. Harry konnte einmal einen kurzen Blick auf dessen neue Bewohner werfen, wenn auch nur kurz, da es ja nicht auffallen sonnte. Es zogen eine Frau mit ihrer Tochter ein, aber dies hatte er nur einmal zufällig von Petunia erfahren. Er konnte es nicht ganz bestätigen, da er bei diesem einem Blick den er einmal riskiert hatte nur eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren gesehen hatte die gerade eine Kiste ins Haus trug sah, mehr sah er nicht von den Bewohnern des Hauses. Er wusste das dort vorher eine alte Frau gewohnt hatte und das diese vorrigen Wochen verstorben war, man konnte es ja nicht überhören wenn ein Krankenwagen mit lauten Sirenen mitten in der Nacht neben Harrys Zimmer stand. Eigentlich hatte er nie Kontakt mit dieser Frau gehabt, aber immer wenn sie ihn gesehen hatte, was ein Wunder war, so wie er sich immer versteckte. Zum einen weil er nicht in diesem Zustand gesehen werden wollte und weil sich sonst seine Verwandten wieder aufgeregt hätten. Aber sie hatte ihn in diesen wenigen Zusammentreffen angelächelt, ein warmes Lächeln was keinerlei Feindschaft ausstrahlte, so wie er es immer von Malfoy kannte. So tat es ihm auch irgendwie Leid das sie gestorben war. Aber nun war sie nicht mehr da und jemand neues zog in diese kleine etwas spießige Straße, jemand der die Aufmerksamkeit Harrys auf sich zog. Einige Tage vor seiner Abreise hatten die Dursleys wohl so etwas wie Mitleid mit ihm und brummten ihn nicht so viel Arbeit sie sonst auf, nur soviel das er es mit sehr viel müh und Not schaffen konnte, so wie an diesem Abend. Er saß noch etwas im Garten und genoss die wenigen Minuten der Stille und kühle, die er nur selten genießen konnte, da sah er aus reiner Belanglosigkeit in den Garten des Nachbargrundstückes, wo erst vor einigen Tagen jemand neues Eingezogen war. Dort am Fenster stand jemand, ein Mädchen mit langen Haaren, jedenfalls soweit er das erkennen konnte, da es ja schon dunkel war und auch nicht das Licht des Zimmers sie erleuchtete. Nur durch den großen Vollmond konnte er vage Konturen erkennen, die die Person eindeutig als Mädchen zu identifizieren konnte. Wie er im schwachen Licht des Mondes erkennen konnte war das sie irgendetwas an ihrem Hals umfasst hatte und die Augen geschlossen hatte. Man konnte ein Glitzern auf ihren Wangen erkennen und Harry war sich sicher das dies Tränen sein mussten. Dieses Bild vermittelte das Gefühl von tiefer Trauer und ungeheurer Verletzlichkeit. Es war als ob sich das innerste von Harry dort in Form eines Mädchens stand und seine innere Situation wiederspiegelte. Dann auch wenn er sich dieses Versprechen gegeben hatte so hatte er immer noch Gefühle und fühlte den Schmerz, der ihm täglich zugefügt wurde. Genau in diesem Moment rief eine hysterische Petunia nach Harry und das Mädchen schreckte auf, sah sich leicht um und schloss das Fenster, aus dem sie sich gerade eben gelehnt hatte. Mühselig erhob sich Harry und ging langsam, um seine Wunden nicht außreisen zu lassen, in das Haus und das Abendessen, wegen dem ihn Petunia gerufen hatte, zu machen. Aber in seinen Gedanken sah er immer wieder das Bild des Mädchens, aus irgendeinem Grund ließ ihn dieses Erlebnis nicht mehr los. Aber bald darauf hatte er es erfolgreich aus seinen Gedanken verband und machte das Essen, das nicht anbrennen durfte. Die restlichen Tage vor seiner Abreise sah er das Mädchen nicht noch einmal. Aber darüber konnte er nicht weiter nachdenken da er morgen endlich das Haus der Dursleys verlassen konnte um noch kurz seine Schulsachen zu besorgen um dann am nächsten Morgen nach Hogwarts aufzubrechen. Das war das einzigste was Dumbledore ihnen nicht verboten hatte, ihn seine Bücher holen lassen. Er hatte sie in einem Brief sogar darum gebeten. Als er einen Tag vorher den Brief des Schulleiters erhalten hatte, wäre er fast in die Luft gegangen. Noch immer heuchelte er Harry etwas vor und glaubte auch noch damit durch zukommen. ‘Wie einfälltig der manchmal sein kann..’, dachte er mit viel hohn. Aber da seine Verwandten nichts davon erfahren sollten das er nun die wahren Beweggründe des Alten kannte, spielte er große Freude vor. Auch wenn ihm lieber danach war sich bei den Worten des Schulleiters zu übergeben. Was man nicht alles Tat um ja nicht aufzufallen... So strich er am nächsten Tag durch die Winkelgasse und wollte sich etwas von seinem Konto abheben, als er an der Rezeption schon einen abgezählten Beutel voller Geld erhielt. Als er es bekam wäre er dem Beamten am liebsten an den Hals gesprungen, entschied sich aber schnell anders und verließ die Bank. Daraufhin holte er noch schnell seine Sachen, ehe er schnell zu seinen Verwandten zurück musste. Diese waren nicht sehr erfreut darüber diesen Jungen nach London fahren zu müssen und zeigten das auch mit wahrer Begeisterung. Aber so hatte er einen fast arbeitsfreien Tag, nur das Essen musste er machen und seinen Koffer für den nächsten Tag packen, auch würde er endlich Hedwich wieder sehen. Seine Verwandten hatten sie an sich genommen und in ein dunkles Zimmer gesperrt, damit sie nicht nervte, wie seine Verwandten ihr verhalten nannte. Als er noch nicht eingeschlossen wurde war er in der Nachts immer zu ihr geschlichen und hatte ihr heimlich etwas zu fressen gegeben, aber seit einigen Wochen konnte er dies ja nicht mehr tun und er hatte Angst gehabt das sie seine geliebte Eule haben verhungern lassen, aber als er einmal mitbekommen hatte das Vernon ein Pflaster an der Hand hatte und über Hedwich fluchte. Lies mich glauben das er, wenn auch wiederwillig, doch nicht verhungern lies. Aber seine Hoffnungen wurden leider nicht erfüllt.... Am nächsten Morgen erwachte er wie immer aus einem seiner ständigen Alpträume und wollte sich gleich daran machen das Frühstück für seine Verwandten zu machen, als er einen wutverzehrten Schrei von Vernon vernahm und daraufhin ein ekliges Geräusch von zerberstenden Knochen. Er blieb mitten in der Bewegung stehen und horchte, das brennen seiner Augen versuchte er noch zu unterdrücken. “Das hast du nun davon du elendiches Vieh. Ich habe dir doch gesagt das wenn du nur einen Ton machst Potter nie wieder siehst. Aber das hättest du schon früher machen können, dann hätten wir dich nie die ganzen Ferien durchfüttern müssen”, hörte Harry die hämische Stimme Vernons und konnte nun seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Er verschwand wieder in sein Zimmer, auch auf die Gefahr hin das Vernon nun auch auf ihn sauer sein würde, wenn er es wegen Hedwich nicht schon war. Heiße Tränen bahnten sich über sein blasses Gesicht und er zitterte unkontrolliert am ganzen Körper, das war zu viel für ihn. Zum ersten Mal seit er bei den Dursleys war, fühlte er sich wirklich allein, nicht mal als Dumbledore ihn verriet, oder er misshandelt wurde war er so nah daran gewesen zu zerbrechen. Aber dann kam ihm das Bild des Mädchens wieder in den Sinn und aus irgendeinem Grund gab es ihm wieder Kraft, genug Kraft aufzustehen. Er sah auch Hedwich vor sich, wie sie ihn sanft am Ohr oder an den Fingern knabberte um ihre Zuneigung zu verdeutlichen. ‘Nein!’, dachte er entschlossen. ‘Hedwich hätte auch nicht gewollte das ich mich so kurz vor meinem Ziel entmutigen lasse!’ Mit diesen Gedanken wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und ging in die Küche, zu seinen Verwandten. Im nachhinein wusste er nicht mehr wie er die Zeit bis er auf dem Bahnhof stand überstanden hatte, nur das sie nicht gerade angenehm gewesen war. Und nun stand er auch etwas verlassen auf dem Bahngleis 9 ¾ mit einem Koffer in der Hand. Er hielt nicht nach seinen angeblichen Freunden Ausschau und begab sich gleich in den Zug, um ein leeres Abteil zu finden und dort endlich Alleinsein zu können. Nachdem er die Abteiltür hinter sich geschlossen hatte und sie mit einem einfachen Zauber versiegelt hatte schmiss er seinen Koffer auf die Sitzbank und lies sich auf die andere Sitzbank fallen. Nun war er allein und er konnte seinen Gefühlen freien lauf lassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)