Sie & Ich von Boenni (Im Banne des schwarzen Engels) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- PROLOG Miriam und Josua Rosenburgh liebten es des Nachts spazieren zu gehen. Besonders die heutige Nacht wäre eine wunderschöne, sternenklare Nacht gewesen, wenn da nicht die betrübte Stimmung der beiden Muggel gewesen wäre, die den Himmel verhangen und bewölkt wirken lies. Sie waren voller Hoffnung und Erwartungen nach England gekommen um sich in der weltbesten Privatklinik helfen zu lassen. Doch man konnte ihnen nicht mehr helfen… Niemand konnte ihnen nun noch helfen. Sogar Miriam, die sonst so inbrünstig bettete und an Gott glaubte hatte ihren Glauben an Gott verloren. Das Warum geisterte beiden noch lange durch den Kopf, denn beide wünschten sich so sehnlichst ein Kind. Sie hatten es schon sooft probiert, doch Miriam wurde einfach nicht schwanger. Nachdem in Ihrer Heimat alles nichts half und jeder Arzt ihre Hoffnungen zu Nichte machte, hörten Sie von der außergewöhnlichen Klinik in England. Allerdings stellte man hier schnell fest, dass Josua Zeugungsunfähig war, was wohl mit einem Autounfall in der Heimat zu tun hatte. - Tief in Gedanken versunken schlenderten die beiden über eine dunkle Straße und bemerkten nicht was sich in den hell erleuchteten Fenstern eines Hauses kurz vor ihnen abspielte bis plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm vergleichbar mit einer Explosion zu hören war. Eine tiefe und alles verzehrende Angst legte sich auf die Herzen der beiden, sodass Josua ohne nachzudenken Miriam in den nächsten Busch zog um sich mit ihr dort zu verstecken. Sie beobachteten wie die Rauchwolke langsam von dem Haus wegzog und eine Art dunkler, fast schwarzer seidiger Qualm empor stieg und blitzschnell Richtung Norden verschwand. – Stille trat ein – Doch diese Stille sollte nur von sehr kurzer Dauer sein, denn schon bald hörten die beiden ein leises Wimmern aus den Trümmern. Miriam neugierig und überaus hilfsbereit wie sie war, stand – ohne auf Josuas Proteste zu achten – auf und eilte in geduckter Haltung Richtung Trümmer um sich zu vergewissern, ob sie vielleicht noch helfen konnte. Josua stand ebenfalls auf und behielt die Straße im Auge, denn der fahle Geschmack der Angst, den er hatte als er diesen seidigartigen Qualm verschwinden sah, war noch nicht ganz verschwunden. – Miriam ging langsam durch die verkohlten Reste des Hauses und sah als erstes einen auf dem Rücken liegenden Mann der blicklos in die Leere starrte, er hatte sehr verstrubeltes dunkles Haar und wäre eigentlich auch ein überaus schöner Mann gewesen, wären da nicht das schmerzverzerrte Gesicht und die verrenkten Gliedmaßen gewesen. Miriam brauchte sich nicht runter zu beugen und nach dem Puls zu fühlen um zu Wissen, dass hier jede Hilfe zu spät kam. Als nächstes erblickte sie eine junge Frau mit wellendem roten Haar dass ihr sanft ins Gesicht viel. Auch hier erkannte sie sofort, dass sie nicht mehr helfen konnte (Ich möchte nicht weiter drauf eingehen woran sie das wohl erkennen konnte) – Doch als sie sich gerade wieder umdrehen und zurück zu Josua gehen wollte viel ihr auf wie sich das Bündel in den Armen der Frau bewegte. Langsam ging sie zurück zu dem leblosen Körper und hob den Arm vorsichtig beiseite. Darunter zum Vorschein kamen zwei kleine Säuglinge, ein munteres brabbelndes kleines Mädchen, das auf den ersten Blick kaum verletzt schien und freudig ihre Arme nach Miriam ausstreckte. Daneben lag ein etwas größerer Junge mit einer großen, ja sogar irgendwie blitzartigen, Narbe direkt auf der Stirn des kleinen Jungen. Miriam hob zu erst das kleine Mädchen auf den Arm und presste es eng an ihre Brust. Sie wollte gerade nach dem zweiten Kind greifen als Josua sie am Arm packte „Schnell Miriam… es kommen Leute… und ich möchte nicht mehr hier sein falls die Täter zurückkommen sollten.“ So konnte Miriam nur noch nach dem kleinen goldenen Medaillon greifen, dass neben der jungen Frau lag und wurde auch schon von Josua durch die Reste der Hintertür vom Haus weggezogen. Sie versteckten sich wieder in einem der Büsche die um das Haus herum überall standen und konnten nur noch beobachten wie ein alter Mann mit einem Bart und einer sonderbaren Brille mit einer ebenfalls bebrillten schon etwas betagten Frau und einem Riesen von einem Mann sprach, dem Riesen ein Bündel in die Hand drückte und der Riese fluchtartig mit dem Motorrad davonflog… Moment mal… davonFLOG? Sie blinzelte mehrmals mit den Augen in der Hoffnung sie hätte sich nur durch Übermüdung und die große Aufregung verschaut… doch als sie die Augen wieder öffnete sah sie immer noch einen kleinen „großen“ Punkt am Horizont…. °°° Zurück im Hotel beschlossen Miriam und Josua dass es einfach Schicksal war dass sie aus Kinderwunsch nach England kamen und über den steinigen Weg der Trauer und Enttäuschung doch noch ihren Kinderwunsch erfüllt bekamen. Sie hätten sich zwar nicht dieses Unglück für die leiblichen Eltern herbei gesehnt aber da es anscheinend Gottes Wille (oder einfach der höherer Mächte) war, fügten sie sich in ihr Schicksal und nahmen das kleine Mädchen bei sich auf. Außer dem Medaillon nachdem Miriam noch schnell greifen konnte, hatte das kleine Mädchen noch ein goldenes Kettchen mit einer Gravur „Mariella Cecilia“ um den Hals. °°° Nachdem sie zwei Tage nach dem „Unglück“ immer noch nichts in der Presse über den Mord oder ein verschwundenes Kind finden konnten, reisten sie guten Gewissens zurück in ihre Wahlheimat Deutschland um dort ein „neues“ Leben beginnen zu können. Was Familie Rosenburgh nun aber nicht wissen konnte, ist, dass das kleine Kind kein gewöhnliches Mädchen sein sollte … sondern die Zwillingsschwester des bald wichtigsten Magiernachwuchses der Zaubererwelt. Und so kam es, dass die zwei Kinder so ähnlich sie sich auch sahen, unterschiedlicher nicht hätten aufwachsen können. ________________________________________________________________ So, mein Prolog ist fertig! =) Ich hoffe als Einstieg gefällt er euch! Dass ist das erste Mal, dass ich ernsthaft an etwas schreibe, darum würde ich mich sehr über eure Kommis, Anregungen usw. freuen! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)