Midnight Dreaming von Anulein ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ‘Ich rannte durch den langen Flur. Es war so dunkel, sodass ich kaum etwas erkennen konnte. Teilweise flackerte oben an der Decke ganz leicht die Lampen. Aber das konnte man wirklich nicht als Licht bezeichnen. Ich vernahm ein Knacken und drehte mich um. Doch ich konnte niemanden erblicken. Ich rannte weiter. Irgendwo musste es doch eine Art Ausgang geben. Der Schweiß lief mir über das Gesicht. Ich wollte nur noch hieraus. Konnte es nicht mehr ertragen. Es kam mir so vor, als wenn mich viele Wesen beobachten würden. Doch es war NIRGENDS etwas zu sehen. Ich sah mich erneut um. Nur noch ein paar Meter, dann würde ich zu einer Tür kommen! Vielleich ein Ausgang? Ich wurde langsamer. Streckte meinen Arm aus. Nur noch ein paar Zentimeter. Und dann passierte das, womit ich nicht gerechnet hatte. Der Flur wurde auf einmal länger. Ich konnte es nicht glauben. Wie war so etwas möglich? Mir kam es so vor als würde ich wieder am Anfang sein. Ich sah nach hinten. Dann sah ich wieder nach vorne. Ich stand in der Mitte. Ich konnte das alles beim besten Willen nicht verstehen. Ich fasste mir ans Herz und ging weiter. Dann entdeckte ich weitere Türen, links und rechts. Es erinnerte mich an ein Schiff oder ein Hotel. Ich versuchte mehrmals die Türen zu öffnen, doch alle waren verschlossen. Als ich meine Hand von einer Klinke nahm, fühlte sie sich etwas nass an. Doch als ich sie ansah, war nichts zu erkennen, was auch nur ansatzweise mit Wasser zu tun hatte. 1000 Fragen schwirrten mir durch den Kopf, doch ich fand keine Antworten. Ich begann zu schreien: “Wo zum Teufel bin ich hier und was soll ich hier??” Als Antwort bekam ich nur ein höhnisches Lachen zu hören. Ich zuckte zusammen. Wer oder was konnte das sein? Doch nun war wieder alles Still. Diese unglaubliche Stimme erdrückte mich beinahe. Das einzige was ich hören konnte, waren meine Schritte und mein Atem. Plötzlich fühlte es sich so an, als würde jemand hinter mir stehen und in meinen Nacken atmen. Ich drehte mich fluchtartig um, doch niemand war zu sehen. Ich glaub ich werd verrückt, dachte ich, jetzt bilde ich mir schon Sachen ein. Ich wusste mir keinen anderen Rat, als einfach weiter zu gehen. Nebenbei versuchte ich noch mehrmals wahllos eine Tür zu öffnen. Und dann klappte es auch. Sie öffnete sich quietschend, wie von Geisterhand. Meine Augen wurden größer. Ich konnte nicht glauben, was sich mir für ein Anblick im Zimmer bot. Es war völligst verwüstet. Überall lag Kleidung verteilt, Kleidung von einem kleinen Kind. Das Spielzeug lag auch auf dem Boden. Als ich hinein ging, spürte ich erneut einen Atem. Doch diesmal dachte ich mir einfach, es sei nur der Wind. Dann spürte ich es erneut. Ich drehte mich um. Wieder war niemand da. Panik überkam mich, es kam mir vor wie ein böser Streich, einfach nur ein blöder Scherz. “Hilfe....” Ich sah mich um. Was war hier bloß los?? Keine war da, aber ich hörte Stimmen? Ich versuchte mich zu erinnern was passiert war. Doch ich konnte mich nicht erinnern. Da mir eh nichts anderes übrig blieb sah ich mich weiter um. Auf der einen Seite war es mir zwar unheimlich aber irgendetwas reizte mich auch. So fing ich nach einiger Zeit an, mich weiter umzusehen. Doch ich fand nichts was mich irgendwie weiter hätte erschrecken können. Ich ging weiter durchs Zimmer und sah einen Schrank. Er stand einen Spalt weit offen. Ich öffnete ihn und erschrak......’ Dann hörte ich ein klingeln. Ich erschrak und riss meine Augen auf. Als ich wieder einigermaßen klar denken konnte stellte ich fest, dass alles nur ein Traum war.... __________________________________________________________________ So und nun bin ich ja mal gespannt, was ihr meint, was im Schrank is Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)