Seikatsu... von Brianna ================================================================================ Yume ---- Ganz ruhig, Deidara, mahnte sich der Blonde in Gedanken selbst. Jetzt ganz ruhig bleiben… Er atmete tief durch. Verdammter Mist! Warum musste denn ausgerechnet ihm so etwas passieren? Und warum ausgerechnet jetzt? Und wieso ausgerechnet in der Gegenwart Sasoris? Warum – Stopp! Anwesenheit Sasoris? Wieso hatte der denn nicht schon längst etwas gesagt? Normalerweise würde er in so einer Situation doch sofort über den Jüngeren herziehen. Wieso also schwieg der Puppenspieler? Ga~nz langsam öffnete Deidara ein Auge, dann das zweite, blinzelte kurz. Er lag so wie jeden Morgen, hätte also eigentlich dem Älteren genau ins Gesicht sehen müssen. Da war aber niemand… Er setzte sich auf, ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen. Kein Sasori. Wo er wohl war? Wenn Deidara ehrlich zu sich war, war ihm das im Moment auch ziemlich egal, da er auch schon aus dem Bett gesprungen und in Richtung Badezimmer gelaufen war. Diese Chance, sich Befriedigung zu verschaffen, wollte er nicht ungenutzt lassen… Langsam aber sicher war der Akasuna kurz davor aufzugeben. Dies lag zwar eigentlich überhaupt nicht in seiner Natur, aber er wusste einfach nicht, wie er die von Pain gewünschte Information aus dem Blonden herausbekommen sollte. Und dabei hatte er doch sonst immer so viele Ideen! Warum wollte ihm denn jetzt nichts einfallen? In den letzten zwei Tagen hatte er ernsthaft darüber nachgedacht, Deidara einfach frei heraus zu fragen - und hatte sich im nächsten Moment beinahe die Hand vor den Kopf geschlagen. Am Ende dachte der Jüngere noch er würde ihn lieben! Gut, so dämlich konnte eigentlich niemand sein, aber halt nur eigentlich! Und uneigentlich gehörte Deidara sicherlich zu den Menschen, die solche Sachen nur allzu schnell und gerne glaubten. Aber eigentlich konnte ihm das ja auch egal sein, schließlich hatte er dieses Problem nicht. Aber irgendwie war das ja auch wieder schlecht… Denn wenn er lieben könnte, könnte er höchstwahrscheinlich die Zeichen, die Deidara gab – oder eben nicht – auch sehr viel besser deuten und verstehen. Vielleicht… Aber schließlich waren seine Gefühle Vergangenheit – und das seit nicht allzu kurzer Zeit… Sasori seufzte. Er musste sich dringend – ganz dringend – abgewöhnen gedanklich immer so abzuschweifen. Nicht nur, dass es sehr verwirrend und damit im Kampf gefährlich sein konnte. Es war auch einfach nur sinnlos. Und der Akasuna kannte andere Dinge, auf die es sich zu konzentrieren lohnte. Zum Beispiel diese doch äußerst seltsamen Geräusche aus dem Badezimmer, die er schon im Flur vor dem Zimmer der beiden Nuke-Nin vernommen hatte Die Wände waren wirklich verdammt dünn... Im Zimmer angekommen schritt er sofort auf die kleine Tür zu, streckte seine Hand nach dem Knauf aus, als ihn ein Geräusch inne halten ließ. Genauer gesagt die Erkenntnis, die darauf folgte. Dieser Ton, das war definitiv ein ... Keuchen. Und zwar keines vor Schmerz, sondern eines vor Lust. Diese Stimme ... das war definitiv der blonde Iwa-Nin. Und das, was er da stöhnte, war definitiv sein Name! Ein bösartiges Grinsen legte sich auf die Lippen des Puppenspielers. Das war doch mal ein eindeutiges Zeichen! Aber möglicherweise interpretierte er ja doch zu viel darein ... Es war besser auf Nummer sicher zu gehen... Ein kurzer Blick in den weiß verkachelten Raum genügte und Sasori war sich einer Sache so sicher, wie noch niemals zuvor in seinem Leben irgendeiner anderer. Selbst wenn Deidara ihn nicht liebte – ein körperliches Verlangen nach ihm schien offensichtlich zu bestehen. Vielleicht sollte er da einmal Abhilfe schaffen ... Denn wenn er es klug anstellte, konnte er dabei sogar die Mission erledigen... Mit Schwung stieß er die Tür auf, erwiderte völlig ruhig den geschockten Blick des Iwa-Nins, welcher vor Schreck wie erstarrt zu sein schien. Die einzige Regung die er zeigte, war eine schnelle Handbewegung, mit der er sich ein weißes Handtuch um die Hüfte band. Deidara starrte den Suna-Nin erschrocken an, fand erst nach einigen Minuten seine Sprache wieder: „D-Danna? Ich ... Ich kann ... Bitte geht wieder zurück, hm!“ Beschämt senkte er den Blick, erstarrte erneut, als er sah, dass man sein kleines Problem auch durch das notdürftig umgeschlagene Handtuch noch sehen konnte. Verdammt! Warum musste ausgerechnet ihm so etwas passieren? Leise Schritte erklangen auf den Kacheln... Deidara hob den Blick, wollte schon erleichtert aufseufzen, da Sasori es wohl übersehen hatte – oder ignoriert, auch das war ihm in diesem Fall egal – riss dann aber die Augen auf, als der Suna-Nin auf ihn zutrat. „Danna! Bitte ge-!“ „Liebst du mich?“ „Was?“ Noch geschockter als zuvor blickte der Iwa-Nin Sasori an, welcher immer weiter auf ihn zuging. „Danna, hm! Bitte geht wieder! Lasst mich in Ruhe, hm!“ Die Stimme des Blonden überschlug sich beinahe, während er immer weiter zurück wich. Nicht etwa, weil er Angst vor einer gewissen Tat hatte – das alleine die Idee schon vollkommen idiotisch war, wurde geflissentlich von ihm ignoriert – sondern eher davor, sich nicht dagegen wehren zu können, schwach zu werden. Und wenn der Puppenspieler noch näher kam, würde dies garantiert der Fall sein. Am meisten fürchtete er sich aber vor dessen Reaktion. Denn wenn der Suna-Nin bemerkte, dass er sich ihm hingab, würde Sasori gewiss bald erfahren haben, dass er ihn liebte und alleine die Vorstellung, wie er dann über ihn herziehen und ihn verspotten würde, ließ dem Jüngeren einen Schauer über den Rücken laufen. Möglicherweise war dies aber auch mit der eisigen Temperatur der Wand, an die er gerade mit dem Rücken stieß, zu begründen. Nur zwei Sekunden später hatte Sasori seine Hände neben Deidaras Kopf gegen die Wand gestützt, den Blonden zwischen dieser und seinem Körper eingekeilt. Dem Jüngeren blieb beinahe das Herz stehen, als er direkt in die roten Iriden des Puppenspielers sah, brauchte erst einige Sekunden um zu registrieren, wie nah ihre Gesichter sich waren. Bitte lass das einen Traum sein!, schickte er ein Stoßgebet zum Himmel – nahm dies aber im nächsten Moment sofort wieder zurück, denn dieser Kuss war viel besser als alles, was er je im Traum erlebt hatte. Selbst wenn Sasori über ihn herziehen sollte, ihn beschimpfte oder sonst irgendwie niedermachte – für dieses Gefühl, dieses Herzklopfen und jenen inneren Sieg, den er verspürte, sobald er die Lippen des Rothaarigen erneut erobert hatte – das es eigentlich andersherum war, wurde ebenfalls von ihm ignoriert – für das alles würde er die Demütigungen über sich ergehen lassen. Noch bevor Sasori es hätte verhindern können, hatte Deidara seine Arme um dessen Hals und Oberkörper gelegt, sich an ihn gepresst. Am liebsten wäre es ihm gewesen, dieser Moment würde nie enden. Wobei… Vielleicht gab es ja noch etwas Besseres, auf das er hinarbeiten konnte… So hatte sich der Akasuna das gewiss nicht vorgestellt. Trotzdem musste er durchaus zugeben, dass das Ganze einen gewissen Reiz auf ihn ausübte. Wobei er aber bezweifelte, dass dies nicht auch bei jeder anderen Person so gewesen wäre. Manchmal überwog der menschliche Teil in ihm einfach und dann musste er diesem nachgehen. Und ganz selten tat er dies auch nur allzu gerne. In einer dieser Situationen befand er sich gerade. Denn zusätzlich zu seiner Lust, die sich in den letzten Jahren angestaut hatte, kam einerseits ein Erfolgsgefühl, da er die Mission beendet hatte – so wie der Blonde sich ihm vorhin an die Brust geworfen hatte, stand es für Sasori fest, dass dieser ihn liebte – und andererseits ein Gefühl der Macht. Und das Wissen um diese Macht, die er über den Jüngeren hatte, ließ ihn beinahe in einem der Ekstase ähnlichen Zustand versinken. Auch wenn der Suna-Nin kein Mitgefühl oder ähnliches verspüren konnte, so war er doch kein Egoist. Also würde er dem Blonden, der unter seinen Händen, die inzwischen auf der Hüfte des Jüngeren ruhten, zu brennen schien, diesen offensichtlichen Wunsch erfüllen und ihn an seiner Ekstase teilhaben lassen. Ungeduldig fuhr die Zunge des Rotschopfs über die Lippen des Jüngeren, welcher diese sofort öffnete, nur allzu gerne den Fremdling in seine Mundhöhle vordringen ließ. Augenblicklich erwiderte er das Zungenspiel des Älteren, während er dessen kühle Finger über seinen Oberkörper streichen spürte. Immer wieder überkamen ihn angenehme Schauer, die ihn leise aufseufzen ließen, so dass er schließlich den Kuss löste – was aber auch mit der Atemnot des Blonden zu erklären gewesen wäre. Genießerisch legte er den Kopf in den Nacken, keuchte wieder leise, als er die Lippen des Rothaarigen sanft an seiner Haut saugen spürte. „D-Danna, hm … L-Lasst und nach drüben gehen, hm…“ Deidaras Stimme war kaum zu vernehmen, während bei Sasoris Antwort deutlich dessen Belustigung herauszuhören war: “Wieso denn?“ „E-Es könnte hier … unbequem werden, hm…“ Die Stimme des Iwa-Nins wurde noch leiser, seine Wangen verfärbten sich rötlich. „Wobei denn?“ Sasori hatte seinen Kopf leicht angehoben, knabberte sanft am Ohrläppchen des Jüngeren, hatte diesen aber schon seine Finger um dessen Handgelenk gelegt und zog ihn hinter sich her zurück in den Hauptraum, wo er den Jüngeren zwar schwach, aber bestimmt in Richtung des Bettes stieß, ihn dabei leicht anzüglich angrinste. Zuerst blickte der Iwa-Nin ihn verwirrt an, dann jedoch legte sich auch auf seine Lippen ein Grinsen und langsam schritt er rückwärts auf das Bett zu, setzte sich dann auf dessen Kante, schob sich langsam nach hinten, bis er mit dem Rücken ans Kopfende stieß. Von dort aus warf er dem Rothaarigen einen doch recht verführerisch unterwürfigen Blick zu. Eine Gänsehaut überkam ihn, als er sah, wie der Ältere auf ihn zuschritt, sich dann ebenfalls auf die Matratze setzte und zu ihm kroch, sich provozierend auf die Oberschenkel des Blonden setzte. Dieser zerrte schon ungeduldig am Mantel des Akasuna, befand, dass dieser definitiv noch zu viel anhatte. „Du bist so ungeduldig…“, erklang die leise, raue Stimme des Älteren daraufhin, bevor er seine Hand in Deidaras Nacken legte, ihn zu sich zog, verlangend seine Lippen auf die des Iwa-Nins presste. Bald darauf ließ er seine Zunge wieder in die Mundhöhle des Jüngeren vordringen, erkundete diese, stachelte die Zunge des Blonden dazu an, sich am Spiel zu beteiligen – worauf dieser natürlich sofort einging. Sasori musste zugeben, dass er durchaus einen guten Geschmack hatte. Der Blonde schmeckte so gut … Und seine Haut unter Sasoris Fingern war so weich … und so heiß… Wahrscheinlich konnte Deidara froh sein, dass Sasori kein Mensch war. Sonst hätte es sicherlich schon einige Tage gegeben, an denen er nicht mehr hätte sitzen können. Oder wollen. Er spürte, wie der Iwa-Nin unter seinen Berührungen erzitterte, als er mit seinen Fingern vom Hals über das Schlüsselbein bis zur Brust fuhr, die kleinen Erhebungen darauf kurz umkreiste, noch weiter nach unten sank. Deidara hielt die Luft an, als er spürte, dass Sasoris Finger den Rand des Handtuchs erreichten, dieses langsam zur Seite zogen. Im selben Moment löste der Ältere den Kuss, nur um sich danach mit seinen sündigen Lippen wieder dem Hals des Iwa-Nins zu widmen, diesen erst mit kleinen Küssen bedeckte, dann abwechselnd mit seiner Zunge darüber fuhr oder an der weichen Haut knabberte. Ab und zu saugte er auch vorsichtig daran, zeichnete den Blonden so als sein Eigentum aus. Aber es gab niemanden, dem der Jüngere lieber gehört hätte. Er legte den Kopf in den Nacken, schloss genießerisch die Augen, keuchte immer wieder leise – und dann stöhnte er laut auf, als er die Hand des Rotschopfs spürte, die sich sanft wie eine Feder um sein Glied legte. Alleine schon der Gedanke, dass er Sasori so weit gebracht hatte, ließ sein Blut in Wallung geraten. Wobei dessen Berührungen natürlich auch nicht ganz unnütz waren. Sanft fuhr Sasori mit dem Daumen über die Spitze des Blonden, entlockte diesem so ein erneutes lautes aufstöhnen, welches ihm selbst eine Gänsehaut über den Rücken jagen ließ. Warum hatte Deidara auch plötzlich so eine ungemein erotische Stimme? Solche Töne hatten sein Blut schon damals immer zum Kochen gebracht. Damals, als er noch ein Mensch war. Und als er bei solchen Dingen noch andere Dinge empfunden hatte, als Lust und das bloße Verlangen nach dem Körper des Anderen. Plötzlich bemerkte er, dass er schon wieder gedanklich abgewichen war und das nicht zu knapp. Vielleicht sollte er in Zukunft mal ein paar Konzentrationsübungen machen… Eine dieser Übungen bekam Deidara in der nächsten Sekunde zu spüren, als Sasori seine Gedanken wieder vollkommen auf ihn fixierte, mit seiner Hand über dessen Glied rieb, gleichzeitig mit seiner Zunge feuchte Bahnen über die Brust des Blonden zog. Dessen Körper zuckte leichte; er krallte sich ins Laken, stöhnte wieder laut auf. Und er fühlte sich, als würde er unter den Berührungen des Rothaarigen vergehen. Wieso musste der denn auch so unglaublich … gut sein? Jede seiner Bewegungen entlockte ihm ein leises – oder auch lauteres – Keuchen, brachte ihn immer näher zum Wahnsinn – glaubte er jedenfalls. In Wahrheit kam er etwas anderem viel näher. Mit einem lauten Aufstöhnen erreichte er seinen Höhepunkt, erzitterte dabei leicht. Keuchend ließ er sich ins Kissen zurücksinken, schloss die Augen, kam langsam wieder zu Atem. Währenddessen zog Sasori langsam seine Hand zurück, betrachtete die weißliche Flüssigkeit an seinen Fingern, blickte dem Jüngeren dann ins Gesicht. Er beugte sich über diesen, stützte sich mit der sauberen Hand neben dessen Kopf ab. „Was ist? Schon kaputt?“ Die Stimme des Rothaarigen erklang leise und fast schon neckisch. Schnell hatte Deidara seine Augen wieder geöffnet, schien den Suna-Nin kurz anzufunkeln, blickte ihn dann aber flehend an: „Danna… Ich bitte Euch, hm… Nehmt mich endlich, hm!“ Der Ältere war zwar verwundert über die Offenheit des Iwa-Nins, würde seiner Bitte aber nur zu gerne Folge leisten. Trotzdem würde er sich noch einige Augenblicke gedulden müssen… Vorsichtig rückte Sasori auf den Beinen des Jüngeren zurück, nachdem er sich wieder aufgesetzt hatte, rutschte dann zwischen diese, was auch erleichtert wurde, indem Deidara jene leicht spreizte und anwinkelte. Kurz zögerte der Rothaarige, strich mit seinen Fingern noch einmal am Glied des Jüngeren herab, was diesen wieder aufkeuchen ließ, immer weiter, bis er an dessen Eingang ankam, langsam einen seiner Finger im Blonden versenkte. Dieser zuckte kurz, keuchte auf und krallte sich leicht ins Laken. Doch Sasori ließ ihm nicht einmal Zeit, sich an die Schmerzen zu gewöhnen, führte stattdessen sofort einen zweiten Finger in den Jüngeren ein, was diesen kurz aufschreien ließ. Aber auch darauf ging der Ältere nicht ein, bewegte seine Finger in dem Blonden, weitete ihn ein wenig. Schon jetzt konnte er spüren, dass dieser noch nicht allzu oft genommen worden war – er war so wunderbar eng! Schon recht bald entzog der Akasuna Deidara wieder seine Finger, öffnete mit beinahe fahrigen Bewegungen die untersten Knöpfe seines Mantels und seiner Hose. Länger konnte er es einfach nicht ertragen, den Blonden so zu sehen – mit geöffneten Haaren, die wirr um seinen Kopf herumlagen; den rötlich verfärbten Wangen und den leicht geöffneten Lippen, die scheinbar nur darauf warteten, erneut von ihm in Besitz genommen zu werden – und zu hören – wie er immer wieder leise keuchte, seinen Namen stöhnte oder vor Lust kurz aufschrie. Er wollte ihn! Er wollte ihn gänzlich und nur für sich allein! Er wollte ihn jetzt! Mit einem einzigen Stoß hatte er sich in dem Blonden versenkt, konnte selbst ein leises Keuchen nicht zurückhalten. Diese Enge … Er war so eng … Sasori glaubte jetzt schon, davon wahnsinnig zu werden… Denn schon jetzt raubte ihm diese unglaublich heiße, süße Enge jeglichen Verstand… Der Jüngere hingegen schrie laut auf, riss seine Lider in die Höhe, starrte den Suna-Nin geschockt an, als dieser ihre Lippen wieder miteinander verschloss, damit er nicht die gesamten anderen Besucher der Unterkunft auf sie aufmerksam machte. Wobei … bei diesen dünnen Wänden war es wahrscheinlich eh schon zu spät. Deidara glaubte innerlich zu zerreißen, vergas sogar zu Atmen vor Schmerz. Wieso war Sasori bloß plötzlich so grob zu ihm? Zuvor war er doch auch so sanft gewesen… Und obwohl dieser sich zwar gerade nicht bewegte, brauchte der Blonde noch einige Zeit, ehe er sich beruhigt hatte, wieder zu Atem kam. Langsam löste Sasori den Kuss, legte seine Lippen sanft auf den Hals Deidaras und murmelte ihm leise zu: „Verzeih mir … Geht es?“ Deidara fiel fast vom Glauben ab, als er diese Worte vernahm. Was war denn plötzlich mit dem Rothaarigen los? Gut, vielleicht lag das vom Glauben abfallen aber auch einfach nur an diesem unglaublich großen Ding, dass da in seinem Hintern steckte. Noch einmal schluckte er, nickte dann fast unmerklich – musste sich im nächsten Moment zurückhalten, nicht wieder aufzuschreien, als Sasori sich erneut grob in ihn stieß, dabei dann auch den besonders empfindlichen Punkt in ihm traf. Bei jedem weiteren Stoß zuckte der Körper des Blonden kurz zusammen; er krallte seine Hände in den Rücken des Rothaarigen, fühlte sich, als würde dieser immer weiter in ihn vordringen. Auch wenn dies rein anatomisch eigentlich völlig unmöglich war… Immer öfter stieß der Akasuna an den empfindlichen Punkt, ließ Deidara jedes Mal dadurch noch lauter Aufstöhnen. Aber inzwischen hatte er auch alle Hemmungen verloren, stieß sich so tief und fest in den Blonden, wie nur irgendwie möglich. Solch starke Gefühle hatte er schon so lange nicht mehr gehabt… Im Nachhinein musste er zugeben, dass er diese Art auch ein wenig vermisst hatte. Hitze stieg in ihm auf, er spürte, dass er bald kommen würde. Diesen Teil übernahm zuerst jedoch der Blonde erneut, stöhnte noch einmal voller Lust den Namen des Älteren, bevor er dann zitternd zurücksank, nach Luft schnappte. Dadurch aber, dass der Muskelring um Sasoris Glied sich zusammenzog, die Enge nun noch allumfassender wurde und von allen Seiten auf ihn eindrückte, erreichte auch er den Moment der höchsten Erleichterung, ließ seinen Samen tief in dem Blonden zurück. Die blauen Iriden des Jüngeren waren hinter dessen Lidern versteckt, während er noch immer nach Luft schnappte. Nur nebensächlich nahm er war, wie Sasori in ihm kam, sich dann aus ihm herauszog, neben ihm auf den Rücken aufs Bett fiel. Langsam öffnete er seine Augen, drehte das Gesicht in Richtung des Akasunas, streckte seine Hand nach dessen Gesicht aus, strich durch seine Haare. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit des Älteren auf sich gezogen, der ihn zuerst emotionslos anblickte, dann aber seinen Blick weicher werden ließ. Stumm sahen sich die beiden einige Zeit lang an, bis Deidara dann plötzlich zu ihm rückte, sich an seinen Armen klammerte, die Augen wieder schloss. Mit inzwischen wieder ruhigen Bewegungen öffnete der Akasuna seinen Mantel nun ganz, breitete diesen über dem Blonden aus. Dieser blickte den Suna-Nin noch einmal kurz an, schloss die Augen aber sofort wieder, murmelte leise vor sich her: „Hai … Ihr hattet Recht, hm … Ich liebe Euch, hm…“ Schon im nächsten Atemzug war der blonde Nuke-Nin eingeschlafen… Und bekam so auch nicht das Grinsen mit, welches sich auf das Gesicht des Rothaarigen legte. Noch bessere Beweise gab es jawohl nicht … Wobei ihm allerdings alleine schon die Hingabe des Jüngeren Beweis genug gewesen wäre… Aber sicherlich wollte Pain lieber etwas Handfestes und ein Geständnis Deidaras zählte ganz gewiss dazu. Sasori starrte an die Decke, schwieg, während das Grinsen langsam seine Lippen verließ. Was sollte er jetzt die nächsten Tage noch tun? Auch wenn er seine Mission somit beendet hatte, konnten sie ja nun nicht einfach zurückkehren, schließlich gab es ja noch den Scheinauftrag, an dem auch Deidara beteiligt war… Der Akasuna drehte den Kopf zur Seite, betrachtete das schlafende Gesicht neben seiner Schulter. Vielleicht konnte er ja einfach so tun, als würde er die Gefühle des Blonden erwidern. Auf jeden Fall würde es dann wesentlich einfacher werden, noch einmal von dieser süßen Enge kosten zu dürfen… Und sicherlich würde er wieder eine Grimasse ziehen, wenn er ihm sagte, dass er ihn liebe. Alleine schon dafür – wobei der erste Grund aber trotzdem erheblich mehr ins Gewicht fiel – lohnte es sich, doch zu dem zu werden, was er so verabscheute. Einem Heuchler… Es hatte halt alles seine guten und schlechten Seiten. Man musste sie nur zu finden wissen. Und so naiv wie Sasori den Jüngeren einschätzte, würde dieser hauptsächlich die guten Seiten sehen, nicht darüber nachdenken und sich vorkommen, wie in einem Traum. Er allerdings würde dafür sorgen, dass dies im Nachhinein zu einem Albtraum ausartete… Diesen Spaß wollte er sich nicht entgehen lassen… ~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß, ihr hasst mich dafür, dass Sasori jetzt am Ende so fies ist… Aber vielleicht mögen das ja auch andere? Tut mir übrigens wahnsinnig leid, dass das Kapi so lange gedauert hat >___< Das nächste wird auch erst nächste Woche Samstag on kommen (frühestens!!), da ich bis dahin doch einiges vorhabe… Gomen, dass ich das vorgegebene Ziel nicht halten konnte (1 Woche/ 1 Kapi), aber wenn sie bissl länger sind und ich dann alles noch abtippen muss, ist es einfach unmöglich… Nya… Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem… Würde mich wahnsinnig über Kommis freuen^^ LG Mia *kekse dalass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)