I'm Always With You ... von CrazyRose (... because we are friends ... aren't we?) ================================================================================ Kapitel 5: Unexpected Enemy --------------------------- Sooo … nach langem Warten ENDLICH das neue Kapitel!!! Ich entschuldige mich erstmal dafür, dass ich es wirklich erst so spät geschafft habe zu schreiben, aber wie letztens schon gesagt muss ich mich zur Zeit wirklich viel auf die Schule konzentrieren und der Führerschein kommt jetzt auch noch dazu. Nächste Woche die Matheklausur und dann ist das Schlimmste überstanden … hoffe, dass ich es dann schaffen werde mich mehr um diese FF zu kümmern … Aber nun genug von meinem Leben … und weiter mit “I’m Always With You” … Unexpected Enemy - Unerwartete Gegner “Ich fass es nicht! Wie konnte ich nur so doof sein und das vergessen?!” Mit schnellen Schritten lief Yuriy durch die vereisten Straßen, Takao im Schlepptau. Ein wütender Wortschwall, teils japanisch, teils russisch halte durch die Gasse. “Kannst du mir vielleicht erst einmal erklären was genau los ist? Wo rennst du denn plötzlich hin? Yuriy WARTE!!!” Keuchend blieb Takao stehen und hielt sich die Seiten. “WAS?” erbost drehte der Rothaarige sich um und schaute den jungen Japaner mit blitzenden Augen an. Dieser zuckte zusammen und nun erkannte auch Yuriy endlich, wie er den Kleineren durch seine Art erschreckte. Still seufzend ging er zurück und zog Takao wieder auf die Beine. “Ich weiß wo Kai noch sein könnte. Es ist eine Kneipe, nicht mehr weit von hier. Wir … waren schon des Öfteren dort, wenn wir einfach mal unsere Ruhe haben wollten. Wenn du verstehst was ich meine …” “Ihr habt euch besauft?” Takaos Gesichtsausdruck brachte Yuriy zum Schmunzeln. “Indirekt. Takao, wir sind Russen! Wir haben nicht so schnell einen sitzen wie so manche Andere! Warst du noch nie mit Kai einen Trinken?” “Nein.” Es klang ziemlich spröde. “Kai hat uns nie in Kneipen oder ähnliches gehen lassen. Wenn wir von der BBA gefeiert haben, hatte er immer und überall seine Augen und Ohren. Und wehe einer von uns kam einem Sektglas auch nur zu Nahe!!!” Alles hätte Takao erwartet, nur nicht das Yuriy in schallendes Gelächter ausbracht. “Das sieht ihm Ähnlich! Kaum macht er mal schlechte Erfahrung mit dem Alkohol, schon lässt er euch nicht mal in den Genuss kommen. Mhh … aber wenn ich mir das so überlege, ist es vielleicht auch besser so. Ich möchte keinen von euch nach Hause schleppen wenn ihr sturzbesoffen seid!” Mit trotziger Miene und hocherhobenem Kopf stapfte Takao einfach an Yuriy vorbei. “Ich würde sagen wir machen uns wieder auf den Weg. Schließlich ist es schon ziemlich spät und wenn Kai wirklich in dieser Kneipe ist möchte ich bitte noch versuchen ihn davon abzuhalten sich vielleicht doch noch zu besaufen. Immerhin wird es bei euch Russen auch irgendwo eine Grenze geben!!!” Auf der Stelle verhärtete sich Yuriys Miene wieder und für einen Moment fürchtete Takao etwas Falsches gesagt zu haben. Ehe er sich versah war der Rothaarige auch schon an ihm vorbeigerauscht, doch mit einem undefinierbarem Geräusch machte er Takao darauf aufmerksam ihm zu folgen. Hätte Takao einen Fehler begangen, hätte Yuriy ihn wohl einfach links liegen gelassen. /\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/ “Mhh” Kai stieß sich von der Laterne ab und ging leichtfüßig auf die Straßenmitte zu. “Ich weiß nicht was du meinst. Ich kann mich nicht beklagen, Boris.” Mit vor der Brust verschränkten Armen sah der lavendelhaarige Russe zu Kai und ein verschmitztes Grinsen legte sich um seine Mundwinkel. “Du hast dich kein bisschen geändert. Bist noch immer der gleiche Sturkopf geblieben, der seine Fehler nicht zugeben kann.” “Tja, so ist das nun einmal.” erwiderte Kai trotzig. “Im Gegensatz zu mir hast du dich aber anscheinend doch verändert. Seit wann redet der ‘stille Hüne’ denn um den heißen Brei herum? Boris, was willst du?” Statt einer Antwort zückte Boris seinen Starter und ließ sein Blade einrasten. Kai indes machte keine Anstalten Dranzer aus der Tasche zu holen und starrte den Anderen nur mit einem undefinierbaren Ausdruck an. “Was ist, Kai?! Haste Schiss vor einem kleinen Match unter ehemaligen Teamkameraden? Nur … ähm … freundschaftlich versteht sich.” “Tzz … das wär mir ja was ganz Neues, wenn bei uns mal etwas wie ‘nur Freundschaft’ gelten würde. Mach mir nichts vor! Entweder du sagst mir was hier los ist, ansonsten hat sich die Sache. Dann verschwinde ich jetzt von hier … ‘wenn’s dem Herrn denn Recht ist’?!” Mit energischen Schritten versuchte Kai an ihm vorbeizugehen, kam jedoch nicht sehr weit, da Boris sein Blade gestartet hatte und dieses unmittelbar vor Kais Füßen aufschlug, so dass diesem nichts anderes übrig blieb als zurückzuweichen. Ein tiefes Knurren entwich seiner Kehle. Irgendwie lief die Situation für ihn aus dem Ruder. Er hatte keine Ahnung, was Boris mit seinen Aktionen versuchte zu bezwecken, noch warum dieser sich plötzlich so seltsam verhielt. “Wenn du jetzt brav mitspielst, Kai, sag ich dir eventuell was Sache ist.” “Und was wäre, wenn ich keine Lust hab zu spielen?!” “Naja … dann … wirst du es wahrscheinlich auf ziemlich unangenehme Weise herausfinden.” Ein belustigtes Funkeln war in Boris’ Augen zu vernehmen und ehe Kai wusste wie ihm geschah, hatte Falborg eine weitere Attacke auf ihn gestartet. Dadurch dass er aus Reflex an die Seite gesprungen war, konnte er sich so eben noch retten. “Na schön, Boris. Dann werde ich mir die Antworten eben auf eine andere Art und Weise beschaffen müssen.” Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte er Dranzer gestartet und nun drehten beide Blades ihre Runden in dem zuvor noch unberührten Schnee. Auf diesen Moment schien Boris nur gewartet zu haben. Ein gefährliches Blitzen leuchtete in seinen Augen auf und ohne irgendeine Art von Befehl erschien ein riesiger Falke aus dem Blade. Und Kai stockte der Atem. Das einst so wunderschöne und stolze Bitbeast war nur noch eine hässliche schwarze Gestalt mit bizarren Zügen, dessen Schönheit man nur noch erraten konnte. Stechend gelbe Augen waren das Einzige, was man bei der Dunkelheit die bereits herrschte, noch richtig erkennen konnte. Ein greller Schrei riss Kai aus seiner Starre. “Ist es das, was du mir präsentieren wolltest? Dieses missratene Geschöpf? Mensch Boris, was ist passiert? Was hast du gemacht?” Zu viele Fragen. Kai merkte, wie die Situation ihn überforderte. Er hatte keine Ahnung was passiert war. Was Boris von ihm wollte, oder was genau er mit diesem … Bitbeast vorhatte; er erschauderte bei dem Gedanken, dass dieses dunkle Wesen irgendwann einmal Falborg gewesen sein sollte. Kai blickte zu Boris und erschrak erneut. Er sah direkt in Boris’ Augen. In gelbe pupillenlose Augen, die ihn wahnwitzig anstarrten. Doch die paar Sekunden, in denen Kai versuchte seine Fassung wiederzuerlangen, genügten für Boris vollkommen aus. Ehe der Rotäugige überhaupt reagieren und Dranzer rufen konnte, ließ Boris Falborgs Angriff starten. Mit einem weiteren grellen Schrei stürzte der schwarze Falke direkt auf Kai zu… . “Dragoon!!! Storm Attack!!!” Takaos riesiger blauer Drache stellte sich schützend vor Kai und wehrte den Falken ab. Während die beiden Bitbeasts miteinander kämpften kamen Takao und Yuriy auf den immer noch perplexen Kai zu gerannt. “Kai! Alles okay?” Takao kam schlitternd neben ihm zu stehen, konzentrierte sich aber sofort wieder auf den Kampf. Kais Interesse bezog sich in diesem Moment aber eher auf die zweite Person, die ihn mit unergründlichen blauen Augen musterte. Lange standen die beiden Russen nur da und sahen sich an. Schließlich war es an Yuriy, die Stille zwischen den Beiden zu brechen. “Kai, es … nun ja …” er rang um Worte, verzweifelt und hoffend die Richtigen zu finden. “Ich … also … .” “Erklär mir das!” schnitt Kais kalte Stimme sein Gestotter ab und mit einer Handbewegung deutete er auf Boris, der regungslos mitten auf der Straße stand und die beiden Russen mit seinen gelben Augen hasserfüllt anstarrte. Das Takao sein Bitbeast die ganze Zeit mit Dragoon attackierte schien ihn recht wenig zu stören. Yuriy brauchte einen Moment ehe er die Situation erfasst hatte. “Ist das Falborg?!” Ein grimmiges Nicken seitens Kai reichte ihm als Antwort. “Doch wie …” Weiter kam er nicht. Ein heiserer Aufschrei von Takao lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Kampf, wo sich etwas Seltsames ereignet hatte. Falborg wuchs plötzlich um das Doppelte an und es schien so, als würde er noch größer werden. Ein Seitenblick Richtung Boris reichte aus um zu bemerken, dass auch er mit dieser Reaktion völlig überrumpelt war. Die Augen weit aufgerissen, krümmte er sich unerwartet und mit einem lauten Schrei brach er plötzlich zusammen. Der schwarze Falke allerdings wuchs immer weiter ehe er mit einem lauten Klageton einen Sturzflug ansetzte und mitten durch Kai hindurch flog. Danach zerstob er in Milliarden Einzelteilchen, die sich noch in der Luft auflösten. Das alles passierte so schnell, dass die drei Jungen keine Zeit hatten zu reagieren. Allein die Bewegung, als Falborg nahe an Takao und Yuriy vorbei flog, genügte aus um sie wegzuschleudern. *~~~<>*<>~~~* Als Yuriy wieder zu sich kam, war das Erste was er vernahm, dröhnender Schmerz ihm Hinterkopf, als er mit diesem gegen den Bordstein geknallt war. Er brauchte ein paar Minuten um sich zu orientieren und das Geschehene Revue laufen zu lassen, ehe er dazu im Stande war, sich aufzusetzen und umzuschauen. Ein paar Meter weiter begann Takao sich zu regen, machte allerdings nicht unbedingt den Eindruck als wolle er sich in den nächsten paar Minuten schon erheben. Fieberhaft suchten hellblaue Augen den Rest der Straße ab, doch brauchten sie ein wenig, um zu finden, wonach sie gesucht hatten. Schnell sprang Yuriy auf die Beine und hastete zu dem Graublauhaarigen und kniete sich neben ihm auf den Boden. Sanft hob er den Kopf an, als Kai plötzlich anfing zu husten und Blut aus seinem Mundwinkel tropfte. “Scheiße.” Mit stillen Flüchen versuchte Yuriy den Anderen in eine bessere Lage zu bringen, ohne ihn großartig zu erschüttern, was sich als ziemlich schwierig herausstellte. Er hatte keine Ahnung was passiert war, dass der Jüngere so schlimm reagierte und verzweifelt machte er sich Vorwürfe, dass er nicht aufgepasst hatte. Wäre er vielleicht nur ein wenig eher bei Kai gewesen, wäre so etwas eventuell nicht passiert. Doch sind sie auch nur durch Zufall auf Boris und Kai aufmerksam geworden, was allein Falborgs schrecklichen Schreien zu Verdanken ist. ‘Hättest du dein Hirn eingeschaltet, bevor du Kai beschuldigt hast, dann wäre es wahrscheinlich erst gar nicht so weit gekommen!’ “Yu …riy?!” Kais heiseres Krächzen riss den Rothaarigen aus seiner Gedankenwelt. “Kai!!! … Wie geht’s dir?” Er wusste, dass diese Frage schwachsinnig war, denn wie sollte es Jemanden gut gehen, der Blut spuckte? Und doch stellte er sie, nur um sicher gehen zu können, dass es dem Jüngeren nicht all zu schlecht ging. “Geht.” Das war’s. Knapp und einfach. Wie immer halt. “Okay. Soll ich dir trotzdem helfen?” Yuriy erhob sich und streckte Kai die Hand hin, die dieser nach anfänglichem Zögern entgegen nahm. Als er wieder stand, hätte er fast das Gleichgewicht verloren, stünde Yuriy nicht neben ihm und hätte ihn aufgefangen. Dieser kleine Moment reichte aus um Yuriy deutlich zu machen, dass Kai Hilfe brauchte und so legte er behutsam seinen Arm um Kais Hüfte und legte Kais linken Arm um seinen Nacken. Nach anfänglichen Protesten schlurften die Beiden schließlich zu Takao hinüber, der sich mittlerweile aufgesetzt hatte und sich eine Schnittwunde am Arm besah, die er sich zugezogen hatte, als er über den Asphalt geschleudert wurde. “Kann mir einer von euch beiden erklären, was das eben war? Und ich meine nicht nur Falborgs komisches Aussehen und den plötzlichen Kontrollenverlusts Boris’. Ich mein sein allgemeines Auftreten! Warum plötzlich dieser Angriff? Diese … Wut? Ich dachte wir, beziehungsweise ihr, seid so ‘ne Art Kumpels, Kollegen oder so.” Die Hände in den Hosentaschen vergraben schlurfte Takao mit mürrischer Miene neben den beiden Russen her, die bis jetzt beharrlich geschwiegen hatten, während Takao sich unablässig über Boris Gedanken machte. “Weißt du, Takao. Ich steh’ ja sonst nicht so auf deinen Freunde- und Friede-Freude-Eierkuchen-Quatsch, aber heute hast du, denke ich, Recht. Nur wissen Kai und ich genauso wenig wie du, was das Ganze sollte, also geh uns nicht auf den Wecker, sondern lauf lieber.” Yuriy bemerkte wie es dem jungen Phönix von Zeit zu Zeit schlechter ging, auch wenn dieser es nicht zugab, und so langsam machte er sich ernsthafte Sorgen um seinen besten Freund. In der Ferne sah er schon das Anwesen der Kinomyas und sobald sie ankommen würden, würde er sich erst einmal gründlich um Kai kümmern. Bis jetzt hatte er noch nicht herausgefunden, was genau passiert war als Falborg auf Kai zugerast ist, denn kurz davor ist er ja bewusstlos geworden. Doch schien dies, was auch immer passiert war, den jungen Russen ziemlich arg mitgenommen zu haben... . Soooo …. Das wars auch schon wieder! Wir sehen uns (hoffentlich) schon bald wieder! … Und vergesst bitte nicht die Kommis ;-) … Ich werde mir Mühe geben das nächste Kapitel schnell zu schreiben, allerdings wird das vor der Klausur wohl nix werden … :-( Trotzdem danke fürs lesen :-P Bis Bald!!! LG … Eure Mino Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)