I need you... von cookie-monster-kyo ================================================================================ Kapitel 1: Kapi 1 ----------------- // Ist es dass, was du dir so sehr gewünscht hast? Mich leiden zu sehen? Sehen wie ich kaputt gehe? Wie ich Stück für Stück zerbreche?// Mit diesen Gedanken ging ich ins Bad und nahm mir eine Rasierklinge. Ich musste lächeln. Keiner weis, dass die Rasierklinge mein bester Freund geworden ist. Nicht einmal du weist es. Was sollte es dich auch kümmern? Es bist ja auch nur du, dem ich mein Herz geschenkt habe. Ja, ich liebe dich. Aber du entfernst dich immer weiter von mir. Weist du wie weh das tut? Sicher nicht, denn ich habe dir bis jetzt nur in meiner Phantasie gesagt, dass ich dich liebe. ….Es tut so weh…. Ich nahm mir die Klinge und fing an mich wieder zu ritzen. Es tat gut zu spüren, dass ich noch lebe. Ich hatte auch schon überlegt mich umzubringen. Aber der Gedanke daran, dass ich dich dann nie wieder sehen würde, hat mich davon abgehalten. Plötzlich klingelte es an der Tür. „Scheiße! Warum gerade jetzt?!“, fluchte ich und versorgte schnell meine Wunden und verdeckte sie dann noch mit einer Jacke die ich mir überzog. Es sollte ja keiner wissen, dass ich mich ritzte. Als ich dann alles halbwegs versorgt hatte ging ich zur Tür und öffnete sie. Kami sei Dank! Es war nur Aoi der in der Tür stand. „Hey Uru! Kann ich reinkommen?“ „Klar!“, sagte ich und ging einen Schritt zur Seite um Aoi rein zulassen. Er zog sich Schuhe und Jacke aus und ich schloss die Tür. Wir gingen in mein Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. „Willst du was trinken?“, fragte ich und lächelte leicht. „Iie, aber danke. … Ich muss mit dir reden…“, sagte er und schaute zu Boden. Ich wartete darauf das Aoi anfing zu reden. Er überlegte eine Weile, da er anscheinend nicht die richtigen Worte fand. „Uruha… Du weist das ich dein bester Freund bin und dir helfen will… Ich merk doch das was mit dir nicht stimmt! In letzter Zeit hast du dich so verändert… Was ist bloß los mit dir?! Wo ist der immergut gelaunte Uruha hin den ich immer kannte?“ Er sah mich an. In seinem Blick lagen Enttäuschung und noch etwas anderes, was ich nicht deuten konnte. Ich konnte dem Blick nicht standhalten. Hatte ich mich wirklich so sehr verändert? Ich habe doch versucht so normal wie möglich zu wirken, mir nichts anmerken zu lassen. Vor allem wenn du da warst… „Uru?“, fragte Aoi vorsichtig. Ich zuckte zusammen. Ich war so sehr in Gedanken, dass ich ihn ganz vergessen hatte. „Gomen! Ich war in Gedanken… Wie kommst du darauf, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist? Mir geht’s gut!“, lächelte ich gequält. Es tat weh meinen besten Freund anzulügen. Aber was sollte ich denn machen? Ihm sagen, dass ich in dich verliebt bin? Nein, das würde ich nicht tun. Ich wüsste nicht wie Aoi reagieren würde. „Uruha! Ich bin nicht blöd! Ich kenne dich schon so lange, aber so wie du in letzter Zeit bist, kenne ich dich gar nicht! Was ist bloß los mit dir? Ich mache mir Sorgen um dich Taka!“, sagte Aoi so ruhig wie möglich. Er machte sich wirklich große Sorgen um seinen besten Freund. „Ich… es…“, ich stockte. Das Aoi mich mit meinem richtigen Namen ansprach verwirrte mich etwas. Sonst tat er es nie. Ob ich ihm wirklich alles erzählen sollte? Ich überlegte eine kurze Zeit und… Kapitel 2: 2. Kapi ------------------ …entschloss mich ihm alles zu erzählen. Das mit dem Ritzen ließ ich aber weg. Davon sollte er nicht wissen, auch wenn er mein bester Freund ist. „Also…“, fing ich an, “du hast recht… Mit mir stimmt etwas nicht… Ich habe mich verliebt, nur leider wird meine Liebe nicht erwidert. Die Person entfernt sich immer weiter von mir. Das tut mir verdammt weh…“. Als ich das alles erzählte sah ich ihn nicht an. Ich konnte nicht. Wusste nicht wie er reagieren würde. „Du bist verliebt? Das freut mich für dich! Aber wer ist denn die Person die deine Liebe nicht erwidert? Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen…“ Er lächelte lieb. Umarmte mich und versuchte mich aufzumuntern. Das er mir helfen würde freute mich, aber ob er es immer noch tun würde wenn er weis das du es bist? Ich zögerte. Suchte in meinem Handy ein Bild von dir und zeigte es ihm. Ich muss wirklich fertig sein. Ich kann nicht mal deinen Namen aussprechen. Ich gab Aoi das Handy und wartete auf eine Reaktion. Ich schaute vorsichtig zu ihm rüber und sah ihn aus den Augenwinkeln an. „ER?!“, fragte Aoi leicht geschockt. Ich nahm ihm das Handy wieder weg. Strich noch einmal mit meinem Finger vorsichtig über dein Gesicht und musste lächeln bevor ich das Handy wieder zuklappte. „Hai er!“, antwortete ich Aoi. Dass er geschockt war verstand ich. „Na dann, “ fing er an, “herzlichen Glückwunsch! Es freut mich wirklich für dich! Weis er schon davon?“, fragte er mit einem strahlendem Gesicht. Mit so einer Reaktion hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte eher, dass er gar nichts sagte und einfach ging. Aber das?! Ich verstand in dem Moment die Welt nicht mehr. Es brauchte eine Weile eh ich seine Frage registrierte. „Iie! Er weis nichts davon…. Es ist auch besser so… Er geht mir nur noch aus dem Weg… Wenn er meine Liebe nicht erwidert würde ich schon irgendwie damit klarkommen, aber das er mir aus dem Weg geht macht mich fertig!“ Mir liefen die Tränen. Ich war am Ende, wusste nicht mehr was ich machen sollte. „Uru… Beruhig dich!“ Aoi nahm mich in den Arm, versuchte mich zu trösten. Oh kami war das peinlich! Jetzt weinte ich mich schon bei meinem besten Freund aus! Aber das war mir im Moment egal. Ich brauchte jemanden der mir Halt gab. Zumindest in diesem Moment. Ich war froh, dass ich ihn hatte. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde. Mein Blick fiel plötzlich auf meinen Arm wo ich mich vorhin geritzt hatte. Ich traute meinen Augen nicht. Scheiße! Die Wunden sind wieder aufgegangen und mein ganzer Ärmel war schon rot. Aoi blieb natürlich nicht verborgen das mit mir soeben etwas nicht stimmte. Grad eben lag ich noch weinend in seinen Armen und jetzt war ich ruhig und verfluchte mich gerade selbst dafür, dass ich die Wunden nicht besser versorgt hatte. So was kann auch nur mir passieren. „Was ist den Uru?“, fragte er vorsichtig. Als er merkte, dass ich seine Frage nicht mitbekam, sah er in die Richtung in die ich immer noch starrte. „Uru?! Sag mir das das nicht war ist!“, sagte er sauer und etwas lauter. „Sag mir nicht, dass du dich wegen ihm ritzt! Sag es mir!“ Ich konnte ihm nicht antworten, sah zu Boden. Er fragte aus Wut und Enttäuschung, dass wusste ich. Die Frage war eigentlich überflüssig, da er die Antwort ja sah. Ich wusste zwar das es früher oder später sowieso jemand raus bekam das ich mich ritzte, aber das es so herausgefunden wird wollte ich nicht. Vor allem bei Aoi wollte ich es nicht. Er sah mich an. Wütend und Enttäuscht. „Wie lange machst du das schon? Sag es mir!“ „Eine Weile… Seit er sich immer weiter von mir entfernt… …Es tut mir leid Aoi…“, zum Schluss wurde ich immer leiser. Bis es nur noch ein flüstern war. Er stand auf, zog mich an meinem Arm ins Bad und versorgte alles richtig. Während er das tat sagte er nichts. „Warum tust du das?“, fragte ich ihn leise. Ich wusste ja nicht wie er reagieren würde. Ich dachte eigentlich, dass er mir eine klatschen würde und mich anbrüllte. So wie ich es eigentlich verdienet hatte. Aber das tat er einfach nicht. Er versorgte meine Wunden die ich mir wegen dir zugezogen habe. Ich verstand ihn einfach nicht. Kapitel 3: 3. Kapi ------------------ „Warum ich das tue?! Denkst du ich will das du hier wegklappst oder so!? Uru….“, er seufzte, „Ich weis das es wehtut das er sich entfernt aber DAS ist kein Ausweg! Und das weist du! Das wird dir nicht helfen! Aber vielleicht kann ich dir helfen! Dazu musst du mir aber was versprechen….“. Er sah mich an. „Und was?“, fragte ich leise. Ich war wirklich froh darüber das Aoi mir helfen würde und das DAS kein Ausweg war wusste ich, aber es war schön zu spüren das man noch lebt. Das man nicht nur Luft ist. „Hör auf mit dem Ritzen! Bitte! Sonst muss sich GazettE vielleicht noch einen neuen Gitarristen suchen und das wollen wir sicher nicht! Außerdem will ich dich nicht verlieren. Und schon gar nicht wegen so was!“ Aoi lächelte lieb. Wie er nach so was lächeln konnte verstand ich nicht. „Uru? Versprich es mir bitte!“ Ich sah ihn an. Er wartete auf eine Antwort, wollte dass ich es ihm versprach. Eigentlich ist es ja auch nicht so schwer einfach „Ja“ zu sagen aber… irgendetwas hielt mich auf. Ich wusste nicht was es war. Vielleicht die Angst davor dieses Versprechen zu brechen. Aoi sah mich immer noch erwartungsvoll an. Er wollte, dass ich es ihm versprach. Er hatte Angst um mich, das konnte ich spüren. Er wollte mich als Freund nicht verlieren. Er hatte Angst das es nicht beim ritzen blieb, das ich weitergehen würde. Aber das könnte ich nicht. „Ich… kann es dir nicht versprechen….“ Er sah mich an, wollte etwas sagen aber ich redete weiter, „Aber ich kann dir versprechen, dass ich nicht weitergehen werde. Das ich mich nicht umbringen werde.“ Er sah etwas erleichtert aus, aber nicht sehr. “Uruha…“, versuchte er es noch mal, “denkst du er würde es wollen wenn du so was tust? Ich glaube nicht. Ich weis das ich dir glauben kann das du nicht weitergehst aber…“ Aoi schaute auf den Boden, wusste nicht wie er weitermachen sollte. „Was aber?“, fragte ich leise. Aoi regte sich nicht, reagierte nicht auf meine Frage. Ich seufzte. „Komm Aoi. Wir können ja nicht die ganze Zeit hier im Bad rum sitzen.“ Ich nahm seine Hand und ging mit ihm zurück ins Wohnzimmer. Setzte Aoi auf die Couch, ging in die Küche um Tee zu machen. Als ich mit dem Tee zurückkam saß er immer noch so da wie ich ihn hingesetzt hatte. Ich ging mit dem Tee auf ihn zu, hielt im die Tasse hin. „Hier!“, sagte ich. Aoi erschrak. „Oh… Arigatou“. Er nahm die Tasse und trank etwas aus dieser. Ich setzte mich neben ihn, kuschelte mich etwas an ihn. Aoi überlegte, war vollkommen in Gedanken. Ich trank etwas aus meiner Tasse, leerte sie dann endgültig. Nebenbei überlegt ich was Aoi vorhin hatte sagen wollen. Plötzlich wurde ich leicht hochgehoben und fand mich wenig später auf Aois Schoß wieder. Ich sah ihn verwirrt an. Er jedoch zog mich noch mehr an sich, kuschelte sich regelrecht an mich. Er sah meinen verwirrten Gesichtsaudruck, sagte jedoch nichts. Es herrschte Stille. Es war so ruhig, das ich den Atmen Aois hören konnte. „Uruha…“, hauchte er mit einem mal. Ich erschrak, fing mich aber schnell wieder und hörte ihm aufmerksam zu. „Was ich dir vorhin sagen wollte…“ Es war nicht mehr als ein flüstern als Aoi dies sagte. Er sagte oder eher Hauchte diese Worte zwar sehr leise aber verständlich. Ich hatte ihn noch nie zuvor so reden gehört. Ich bekam eine Gänsehaut, wusste nicht was als nächstes geschah. „Ich weis, dass du dich nicht umbringen könntest… Aber ich habe Angst um dich! Große Angst! Ich will dich nicht verlieren Uruha! Du bist mir die wichtigste Person auf der Welt und es tut mir weh dich so zu sehen, dich leiden zu sehen! Natürlich freue ich mich, dass du dich verliebt hast aber… es tat weh zu sehen, dass er es ist! Was ich sagen will ist…“ Kapitel 4: 4. Kapi ------------------ Er stockte, atmete noch einmal tief durch. „Ich liebe dich Uruha und das mehr als im freundschaftlichem Sinne“ Die letzten Worte waren kaum verständlich, ich musste mich sehr anstrengen um sie zu verstehen. Als ich sie dann registriert hatte sah ich ihn groß an, war geschockt. Er liebte mich?! Noch ehe ich etwas darauf erwidern konnte küsste er mich. Aoi löste den Kuss nach wenigen Sekunden. Ich sah ihn immer noch an. „Es tut mir leid!“, flüsterte ich. Ich wusste, dass ich ihm sehr wehgetan haben musste als ich ihm von dir erzählte. Er sah mich an, lächelte gequält. „Ich liebe dich schon lange Uruha, sehr lange. Nur ich hatte nie den Mut es dir zu sagen, hatte Angst, dass unsere Freundschaft daran zerbricht. Und nun hab ich sie wahrscheinlich ganz zerstört.“, ihm liefen die Tränen während er das sagte. Mir tat es weh meinen besten Freund so zu sehen. Ich nahm ihn in die Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. „Aoi… Du hast unsere Freundschaft nicht zerstört. Ich werde deine Liebe zwar nicht erwidern können aber ich möchte, dass du weiterhin mein bester Freund bist. Wie sieht es mit dir aus?“ Ich sah ihn fragend an. Er sah mich an. Er lächelte. Die Tränen waren verschwunden. „Du bist mir wirklich nicht böse oder so?“ Aoi sah mich fragend und überrascht an. „Warum sollte ich das? Ich hab dich doch lieb!“ Mit diesen Worten knuddelte ich ihn. Ich war wirklich froh, dass ich Aoi hatte. Wir saßen noch eine Weile auf der Couch und redeten über Gott und die Welt. Das es schon sehr spät war wurde mir erst bewusst, als ich herzhaft gähnte. Ich fragte Aoi ob er bei mir übernachten wollte, denn um die Uhrzeit wollte ich ihn nicht einfach so nachhause schicken auch wenn ich weis, dass er kein Kleinkind mehr ist. Aoi willigte ein, fragte mich aber ob er mit in meinem Bett schlafen konnte. Ich sah ihn komisch an. Immerhin ist mir mein Bett heilig! Ich überlegte kurz, willigte dann aber ein. Er freute sich riesig darüber, so sehr, dass er mich fast zu Boden knuddelte. Ich musste lächeln. Er benahm sich manchmal wirklich wie ein Kleinkind aber man kann ihm nicht böse sein. Aoi verschwand ins Bad während ich das Bett zurecht machte. Ich seufzte, hörte Aoi nicht der aus dem Bad kam und mich beobachtete. „Alles ok Uruha?“, durchbrach er die Stille. Ich zuckte erschrocken zusammen. „Hai!“, anwortete ich schnell und ging ins Bad, schloss die Tür hinter mir ab. Ich seufzte und entschloss mich dazu noch schnell zu duschen. Ich band mir das Handtuch um die Hüften und betrachtete mich im Spiegel, seufzte erneut. Mein Blick ging wie automatisch zu der Rasierklinge. Ich nahm sie in die Hand, betrachtete sie. Kurz spielte ich mit dem Gedanken mich wieder zu ritzen. Aber dann fiel mir Aoi ein. Blitzartig legte ich die Rasierklinge zurück. In diesem Moment schwor ich mir mich nie wieder zu ritzen. Ich trocknete mich noch schnell ab, zog mich um und föhnte mir die Haare. Dann ging ich zurück in mein Schlafzimmer und musste schlagartig grinsen. Aoi hatte sich bereits in die Decke gekuschelt und spiele mit einem kleinen Stofftier was ich mal von dir zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Das sah einfach zu niedlich aus. Kopfschüttelnd legte ich mich ins Bett. „Du bist echt ein kleines Kind Aoi!“, sagte ich ihm grinsend. Als er mich bemerkte legte er das Stofftier zur Seite und sah mich an. „Und? Hast du etwas was dagegen?“, fragte er nicht weniger grinsend. „Iie!“, meinte ich nur, machte dann die Nachttischlampe aus und kuschelte mich zuerst in die Decke und dann an Aoi. Ich war wirklich froh, dass er hier war. „Aoi? Ich muss dir was sagen…“ „Was denn?“ Seine Stimme klang leicht besorgt. „Du hast mich doch vorhin gebeten dir etwas zu versprechen… Eben im Bad hatte ich wieder die Rasierklinge in der Hand und…“ „Bitte sag mir nicht du hast dich wieder geritzt!“, unterbrach er mich. „Iie! Ich habe mir geschworen mich nie wieder zu ritzen!“ Ich sah ihn an. Er drückte mich noch mehr an sich, „Arigatou!“. Mehr sagte er nicht dazu aber ich verstand. Eine Weile war ich noch wach, dachte nach, bevor ich mit einem letzten Gedanken einschlief: Morgen werde ich dich wieder sehen. Wir haben Probe. Ob du dich wieder so abwesend mir gegenüber verhalten wirst? Kapitel 5: 5. Kapi ------------------ Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich zeitig auf. Ich schaute auf die Uhr. „6 Uhr…“, murmelte ich, kuschelte mich wieder in die Decke. Hatte noch keine Lust zum aufstehen. Plötzlich bemerkte ich, dass sich irgendwas neben mir bewegte. Ich überlegte kurz bis mir einfiel das ja Aoi hier war. So früh am Morgen konnte ich wirklich noch nicht denken. „Guten Morgen…“, hörte ich ihn nuscheln und musste lächeln. Er sieht verschlafen richtig niedlich aus. Sein „Gute Morgen“ erwiderte ich natürlich. „Warum bist du denn schon so zeitig wach?“, fragte er mich und gähnte herzhaft. „Keine Ahnung…“, antwortete ich nur und kuschelte mich an ihn. „Wir haben heute Probe oder?“, fragte er mich nach einer weile. „Hai…“, ich seufzte, wusste, dass ich dich heute wieder sehen würde. „Mach dir keinen Kopf Uruha…“, meinte Aoi aufmunternd, lächelte mich lieb an. „Hai… Aber wenn ich mich recht erinnere wollte Kai heut früher mit den Proben anfangen… Also müssen wir wohl aufstehn…“, meinte ich nach dem ich auf die Uhr geschaut hatte und stand auf, suchte mir ein paar Klamotten raus und ging ins Bad um mich umzuziehen. Als ich aus dem Bad kam staunte ich nicht schlecht. Aoi hatte sich bereits umgezogen und hatte frühstück gemacht. Und es sah wirklich lecker aus! „Hoffe es schmeckt dir!“, smilte er und ging ins Bad um sich wohl zu waschen wie ich vermutete. Da ich wusste, dass er gleich zurück sein würde, fing ich schon mal an. Genüsslich trank ich meinen Kaffee und aß ein Brötchen. Und es schmeckte göttlich! Aoi kam, wie ich vermutet hatte, kurze Zeit später und aß auch ein Brötchen und trank seinen Kaffee. Das Frühstück verlief schweigend und so waren wir nach kurzer Zeit fertig, räumten noch schnell das Geschirr auf und zogen uns an, da wir ja zur Probe mussten. Meine Begeisterung heute zu Proben sank jeden Meter dem wir uns dem Gebäude näherten. Als wir in dem Gebäude ankamen war meine gute Laune von heute Morgen nicht mehr vorhanden. Aoi bemerkte das, lächelte mir kurz zu und öffnete die Tür zu unserem Proberaum. Und natürlich warst du schon anwesend, so wie auch der Rest wie ich bemerkte. Also würden wir wahrscheinlich gleich mit den Proben anfangen, was mir nicht gerade missfiel, da ich dich ja wieder sah. „Warum kommt ihr denn zusammen?“, wollte Kai mit seinem üblichen Grinsen wissen. „Weil es mir gestern nicht gut ging… Aoi war so freundlich und ist vorbeigekommen…“, antworte ich, konnte ihm ja schlecht sagen das es mir wegen dir schlecht geht. „Achso…“, kam es von unserem Drummer, „hoffentlich geht’s dir wieder besser!“, meinte er und lächelte mich noch einmal lieb an bevor er verkündete das wir jetzt mit den Proben anfangen würden. Also stand ich auf, schnappte mir meine Gitarre, stimmte sie kurz und wartete darauf das Kai verkündete welches Lied wir spielen würden. „Also ich wär dafür das wir Agony spielen!“, meintest du plötzlich. Ich sah dich an, fragte mich ob du Gedanken lesen kannst da ich auch gerade an Agony gedacht habe. „Ok und danach können wir ja Cassis spielen!“, meinte Kai und fing an. Obwohl meine Gedanken überhaupt nicht bei der Probe waren spielte ich die beiden Songs ohne Fehler und fragte mich wie ich das geschafft hatte. Nach ein paar weiteren Songs gönnte uns Kai eine Pause. Wie gnädig von ihm! Erschöpft lies ich mich auf der Couch nieder, bemerkte dabei nicht das ich mich neben dich gesetzt hatte. Erst als Aoi mir etwas zu trinken reichte und mich komisch anschaute fiel es mir auf. Na super! Aufstehen und weggehen wäre zu auffällig, aber einfach so neben dir sitzen zu bleiben?! Ich seufzte, entschied mich sitzen zu bleiben und dich einfach zu ignorieren. Das klappte auch eigentlich ganz gut. Nach 30 Minuten Pause probten wir weiter. Nach weiteren 1 1/2 Stunden entließ uns Kai endlich. Schnell leerte ich meine Wasserflasche und wollte nur noch raus aus diesen Raum. Doch plötzlich standest du vor mir. Ich schaute dich an, versank in deinen Augen. „Ich möchte mit dir reden…“, sagtest du ganz leise, so das ich mich anstrengen musste um es zu verstehen. Ich starrte dich an, wusste nicht was ich machen sollte. Einerseits freute ich mich, dass du mit mir sprechen wolltest aber andererseits hatte ich auch etwas Angst. Angst davor, dass ich meine Gefühle verraten würde. Du warteste, liest mich nachdenken. Dass die anderen schon weg waren und wir nun alleine in dem Raum waren bemerkte ich erst als ich dir antwortete. „Ok…“, sagte ich schließlich und war doch ziemlich nervös. Warum ich ja gesagt hatte weis ich nicht. Ich setzte mich auf die Couch. Das gleiche tatest auch du. Ich wartete darauf, dass du anfingst zu reden denn ich fühlte mich ziemlich unwohl zusammen mit dir in einen Raum. „Der Grund warum ich mit dir reden will ist folgender…“ Kapitel 6: 6. Kapi ------------------ „... Ich weis zwar nicht warum du mich regelrecht ignorierst aber…“, er stockte, dachte nach. Warum ich dich ignoriere?! Willst du darauf eine Antwort haben? Weil du mir allein mit der Anwesenheit einen Stich ins Herz versetzt. „…aber ich halte das nicht länger aus… Uruha! Wir sind doch schon so lange Freunde! Warum sagst du mir nicht einfach was mit dir los ist?“ Seine Stimme klang etwas verzweifelt, sein Blick war traurig. Ich konnte ihm nicht standhalten, sah zu Boden. „Uruha?“, versuchte er es noch einmal. Ich reagierte nicht darauf, wurde plötzlich wütend. Warum weis ich selber nicht. „Willst du wirklich eine Antwort? Willst du die Wahrheit wissen?!“, schrie ich ihn an. Doch in diesem Moment als ich schrie wusste ich das es falsch war. „Gomen!“, nuschelte ich. Aber ich kann nicht abstreiten das es gut tat ihm dies zu sagen. Er war verwundert, wusste nicht warum ich ihn anschrie. Das konnte ich aus seinem Blick ablesen. Er überlegt nach den richtigen Worten. „Hai! Sonst würde ich ja nicht fragen!“ Unsicherheit lag in seinen Worten da er nicht wusste wie ich darauf reagieren würde. Ich stand auf, sah ihn an. „DU machst mich kaputt! Ich kann einfach nicht mehr!“, schrie ich ihn wieder an. Ich entblößte meinen geritzten Arm, zeigte ihn dir. „Deswegen war Aoi bei mir! Deswegen kamen wir heute zusammen! Er war bei mir und hat mich getröstet! Mir halt gegeben! Ich wusste nicht mehr weiter, deswegen fing ich an mich wegen DIR zu ritzen! Ich wusste zwar, dass es der falsche Weg war aber… Weist du wie gut es sich anfühlt wenn man spürt das man nicht nur Luft ist?!“ Ich sah dir herausfordernd in die Augen. Du warst geschockt. Soeben hatte ich dich vollkommen aus der Bahn geworfen. Und ich hatte noch nicht mal Mitleid. Es tat gut dir das alles endlich zu sagen. Ich sah dich immer noch an. Du sagtest aber nichts. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich überlegte kurz ob ich dir auch noch etwas sagen sollte. Schließlich entschied ich mich dafür. „Aber das ist noch nicht alles…“, sagte ich leise und mit gehässigem Unterton. Wieder sahst du mich an, wusstest nicht was jetzt kommen würde. „Aoi hat mir gestern noch etwas gesagt und zwar das er mich liebt! Aber ich kann seine Liebe nicht erwidern… Das habe ich ihm gesagt… Und weist du warum ich ihm das gesagt habe?! Weil ich wusste das unsere Freundschaft nicht daran zerbricht!“ Nun warst du vollkommen verwirrt, dass sah ich dir an. Trotzdem schafftest du es einen Satz auszusprechen. „Warum kannst du seine Liebe nicht erwidern?“, fragtest du leise. Ich musste lachen. Diese Frage war einfach nur zu komisch. Trotzdem beantwortete ich sie. „Weil ich Baka in jemand anderen verliebt bin!“ „Und in wen?“, fragtest du wieder. Ich musste lachen, aber diesmal war es ein trauriges lachen. „IN DICH DU BAKA!“, schrie ich kraftlos und rannte aus dem Raum. Wollte nur noch weg von hier. Das mir stumme Tränen die Wangen entlang liefen bemerkte ich kaum. Ich wusste auch nicht wo ich hinlief, nur nach einer weile wurden meine Schritte langsamer. Plötzlich fand ich mich vor Aoi`s Wohnung wieder. Ich überlegte nicht lange, stieg die Treppen hinauf und klingelte an seiner Haustür. Kurz darauf öffnete er mir die Tür und ließ mich herein, sagte nichts. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus, setzte mich anschließend aufs Sofa. Meine Tränen liefen noch immer. „Er wollte mit mir reden…“, fing ich langsam und leise an nachdem Aoi sich neben mich gesetzt hatte und mich in seine Arme zog. „Er hat mich gefragt warum ich ihn so ignoriere und das wir ja als Freunde über alles reden könnten… Und dann… Dann ist es einfach aus mir rausgeplatz… Ich habe ihn angeschrieen und ihn gefragt ob er wirklich eine Antwort darauf will… Er wollte eine Antwort darauf… Ich bin aufgestanden, habe ihn angesehen und ihm meinen Arm gezeigt… Habe ihm gesagt, dass er mich kaputt gemacht hat und ich es deswegen getan habe… Und… Und ich habe ihm von gestern Abend und dir erzählt… Und zum Schluss, bevor ich aus dem Raum gerannt bin habe ich ihm…“, ich stockte, zitterte. Aoi hatte während ich das alles erzählt hatte nichts gesagt, keine Zwischenfragen gestellt. „Was hast du ihm zum Schluss gesagt Uruha?“, fragte er sanft. Und in diesem Moment fragte ich mich warum ich mich nicht in ihn sondern in dich verliebt hatte. Aber ändern konnte ich es ja nicht. „Er hat mich nachdem ich ihm von deinem Geständnis gestern Abend erzählt hatte gefragt warum ich deine Liebe nicht erwidere. Ich habe ihn angesehen und ihm ins Gesicht geschrieen das ich mich in ihn verliebt habe! Und dann bin ich abgehaun…“ Wieder liefen Tränen es tat zwar gut es dir zu sagen, dir zu sagen das wie scheiße es mir wirklich ging aber nun… Nun realisierte ich, dass ich vielleicht zu weit gegangen war. „Es war richtig, dass du ihm das gesagt hast Uru! Ok… Vielleicht war das nicht die beste Art aber nun weis er wenigstens was mit dir los ist! Jetzt frisst du es auch nicht mehr in dich hinein. Jetzt ist es raus. Nun musst du nur darauf warten was er dazu sagt. Aber gib ihm Zeit. Er wird das erstmal verdauen müssen.“, es war irgendwie beruhigend das Aoi das sagte. Er hatte recht. Ich musste mir keine Vorwürfe oder sonstiges machen. „Danke…“, hauchte ich und schlief kraftlos in seinen Armen ein. Kapitel 7: 7. Kapi ------------------ Als ich am nächsten Morgen aufwachte musste ich erst etwas überlegen bis mir einfiel das ich ja bei Aoi war. Aber wieso lag ich in seinem Bett? Ich war doch gestern auf dem Sofa eingeschlafen wenn ich mich recht erinnerte. Er musste mich in sein Bett getragen haben, nur so konnte ich mir das erklären. Und als ich mich rumdrehte sah ich ihn. Ich musste lächeln. Es sah einfach zu niedlich aus wie er schlief. Das er mich anscheinend die ganze Nacht in seinen Armen gehalten hatte, fiel mir erst jetzt auf. Dankbar lächelte ich ihn an, auch wenn ich wusste, dass er es nicht sehen konnte, da er noch schlief. Dann stand ich ganz leise und vorsichtig auf. Wollte Aoi nicht wecken. Ich nahm mir meine Sachen und ging ins Bad. Dort wusch ich mich und zog mich an. Als nächstes ging ich zum Bäcker um Brötchen zu kaufen. Als ich wieder bei Aoi ankam ging ich in die Küche und fing an Frühstück zu machen. Ich zuckte zusammen als mich plötzlich jemand von hinten umarmte. Für einen Moment dachte ich, dass du hinter mir stehen würdest. Innerlich lachte ich mich dafür aus. Natürlich würde das nie passieren. „Ich dachte du wärst weg!“, hörte ich Aoi sagen. Seine Stimme klang ängstlich. Ich drehte mich in seinen Armen zu ihm. „Wieso sollte ich weg sein? Ich wollte nur zum Bäcker gehen!“, lächelte ich ihn lieb an. Er seufzte erleichtert auf. Er wuschelte mir noch einmal durch die Haare, was ich mir natürlich nicht gefallen lies und dasselbe bei ihm machte, ehe er ins Bad verschwand. Kopfschüttelnd machte ich mich daran, dass Frühstück fertig zu machen. Und als ob Aoi es geahnt hätte wann ich damit fertig bin, kam er aus dem Bad. „Das sieht aber lecker aus!“, schwärmte er und setzte sich. „Hab ja auch ich gemacht!“, gab ich kichernd von mir und reichte ihm seine Tasse Kaffee, ehe ich mich auch hinsetzte und anfing zu essen. „Aoi?“ „Mh?“ „Ich… wollte mich bei dir wegen gestern bedanken! Das du für mich da warst und so…“, sagte ich und lächelte ihn lieb an. „Schon ok! Ich hoffe mal, dass es dir besser geht! Aber eins versprech ich dir… Wenn er dir noch mal so wehtut wird er den nächsten Tag nicht überleben!“, knurrte Aoi und ich konnte in seinen Augen ablesen das er es ernst meinte. „Das wird er schon nicht! Außerdem müsste sich dann Gazette ein neues Bandmitglied suchen!“, grinste ich und erzielte den gewünschten Effekt. Aoi fing auch an zu grinsen und war nicht mehr so sauer. Nachdem wir fertig mit Frühstücken waren verabschiedete ich mich von ihm und ging nachhause. Dort angekommen viel mir auf das ich kaum noch etwas im Kühlschrank hatte. Also ging ich einkaufen. //Irgendjemand da oben meint es anscheinend nicht gut mit mir!//, dachte ich mir als ich im Supermarkt ankam. Denn plötzlich standest du da. Ich seufzte, wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Deswegen ignorierte ich dich, tat so als ob ich dich nicht gesehen hätte. Ich zuckte zusammen als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. //Warum ich?! Was hab ich verbrochen?!//, fragte ich mich, drehte mich rum und sah dir in die Augen. Und das war mein Fehler. Was schaute ich Baka in deine Augen?! Doch da war es schon zu spät. Ich versank in deinen Augen. Ich konnte dich einfach nicht hassen. Das du von einer Oma mit einem Einkaufswagen angerempelt wurdest bekam ich erst mit, als du plötzlich in meinen Armen lagst. Am liebsten würde ich dich jetzt küssen, aber ich konnte nicht. Du hast mir einfach zuviel wehgetan. „Uruha… Du… kannst mich wiederloslassen…“, holtest du mich aus meinen Gedanken zurück und ich lies dich los. Wollte wieder gehen. Konnte deine Nähe nicht ertragen. Doch bevor ich ganz im Supermarkt verschwand hörte ich dich noch sagen, dass es dir Leid tut. Ich drehte mich um aber du warst schon weg. Die Tränen unterdrückend kaufte ich alles ein und ging nachhause. Doch deine Worte gingen mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf. Warum musste ich Baka mich ausgerechnet in dich verlieben? Kapitel 8: 8. Kapi ------------------ Den Rest des Tages versuchte ich mich abzulenken in dem ich Gitarre spielte. Das ich die ganze Zeit „Cassis“ spielte bekam ich nicht wirklich mit. Erst das Telefon holte mich aus meinen zurück. Kai war dran und fragte mich ob wir nicht ins Kino gehen wollten. Da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte willigte ich ein und so kam es das ich 2 Stunden später zusammen mit Kai im Kino saß und wir uns einen Film anschauten. So genau achtete ich nicht auf den Film, ich weis nicht einmal mehr wie er hieß. Viel zu sehr war ich mit meinen Gedanken beschäftigt war, obwohl Kai mich ja abgeholt hatte um mich abzulenken. Irgendwann war der Film zu ende und ich wurde überredet noch was Essen zu gehen. Seufzend folgte ich Kai und bestellte das essen nachdem wir angekommen waren. Das ich so nachdenklich war blieb ihm natürlich nicht verborgen, denn sonst war ich immer gespielt fröhlich und ließ mir nichts anmerken. Nur die Sache vor dem Supermarkt ließ mich einfach nicht los! "Was ist los Uruha?", fragte er dann einfach mal und ich hatte mit dieser Frage gerechnet. Mit einem "nichts" würde er sich nicht zufrieden geben, das wusste ich, immerhin saß vor mir Kai! "Mir gehts einfach nur nicht gut, dass ist alles.", sagte ich und log ja nicht mal! "Aber du willst mir nicht sagen warum es dir schlecht geht richtig?", sagte er und fing, wie ich auch, an zu essen. "Naja...", begann ich, "mir ist es halt lieber wenn nicht jeder davon weis... Nicht das ich dir nicht vertraun würde oder so aber... mir ist es halt lieber wenn nicht jeder davon weis...", erklärte ich. Und mir war es auch wirklich lieber wenn nicht jeder davon wusste. "Ok... Wenn du`s mir nicht erzählen willst akzeptier ich das und nerv dich nicht weiter damit. Aber wenn du reden willst, du weist ja wo ich wohne.", smilte er. Auch ich lächelte. Kai schaffte es immer wieder einem zum lächeln oder lachen zu bringen. Man konnte ihm auch nicht böse sein. Uns dann über Gott und die Welt unterhaltend aßen wir auf. Als wir dann bezahlt hatten gingen wir wieder nach draußen. Es war schon recht dunkel und kühler geworden. Plötzlich fing Kai neben mir an zu quietschen. Kurz darauf ich. //WTF?!//, schoss es mir durch den Kopf als ich realisierte das wir soeben Miyavi regelrecht in die Arme gelaufen sind und regelrecht zu tode geknuddelt wurden. //Luft!//, schoss es mir durch den Kopf und als ob Miyavi meine Gedanken gelesen hatte ließ er mich los. Im stillen dankte ich Gott dafür. Aber Miyavi konnte man, wie Kai auch, einfach nicht böse sein. Deswegen lächelte ich ihn lieb an und fragte ihn was er hier wollte. "Ich war grad auf den Weg nachhause... Das liebe Managment wollte mich eigentlich gar nicht nachhause lassen aber ich bin immerhin schon seit 6 Uhr früh am arbeiten also kann ich doch wenigstens 23 Uhr nachhause gehn oder?!", regte er sich auf und ich konnte ihn nur zu gut verstehen.... Bei uns war es ja auch nichts anderes. Nachdem wir alle 3 noch ein Stück zusammengelaufen waren trennten sich unsere Wege nun. Ich bedankte mich noch bei Kai und verabschiedete mich von diesem und von Miyavi eh ich Richtung Heimat lief. Dort angekommen duschte ich noch schnell und kuschelte mich danach in mein Bett wo ich seit langen, abgesehen von den Nächsten die ich bei Aoi verbracht hatte, wieder richtig ruhig schlief. ---------------------------------------------------------------------------------Gomen das ich so lange für das Kapi gebraucht habe! *sorrykekse verteil* aber da ich so lange in der Schule gefehlt habe musste ich vieles nacharbeiten und die nächsten Wochen werde ich auch noch viele Arbeiten nachschreiben müssen x.x Ich werde aber trotzdem versuchen das nächste Kapi etwas schneller zu schreiben! Versprochen! Myv wird auch noch was in der Story zu tun haben... Ich weis zwar noch nich was aber es wird nich das letzte mal sein das er auftaucht^^ *kekse verteil und wegwusel* Kapitel 9: 9. Kapi ------------------ Der nächste Tag begann mit vielen Flüchen. Ich hatte verschlafen und war nun schon ganze 2 Stunden zu spät. Und das bei einem Shotting! Als ich es dann endlich geschafft hatte aus meiner Wohnung Richtung Shotting zu kommen musste ich aufpassen mich nicht noch elegant hinzulegen oder irgendwelchen Fans in die Arme zu laufen. Nachdem ich auch das gemeistert hatte und ich es irgendwie geschafft hatte lebend beim Shotting anzukommen, wurden mir erstmal verwunderte und auch teilweise etwas böse Blicke zugeworfen, da ich ja zu spät war. „Sorry, dass ich so spät bin, hab verschlafen…“, entschuldigte ich mich gleich. Zur Strafe wurden jetzt gleich die Gruppenfotos gemacht, die anderen hatten die Einzelshootings schon hinter sich, und ich durfte das dann danach machen… Wie ich mich freute…. Ich hatte es dann schlussendlich doch geschafft hatte mich abknipsen zu lassen, ging ich wieder nach hause. Diesmal aber ruhiger und ohne mich hinzulegen oder Fans in die Arme zu laufen. Leider Gottes musste ich aber zuhause feststellen, dass ich meinen Schlüssel irgendwie und irgendwo verloren haben musste. //Heut ist echt nicht mein Tag//, dachte ich mir und mit diesem Gedanken ging ich erstmal shoppen um mir dann bei dir meinen Ersatzschlüssel abzuholen da ich den Ersatzschlüssel den Aoi hatte auch schon verloren hatte. Stunden und etliche Tüten, in denen sich viele neue Oberteile und auch Strapsen befanden, später ging ich also zu dir und klingelte. Erstaunlicherweise war ich nicht aufgeregt oder sonstiges. Ich wollte einfach nur den Schlüssel holen und dann nachhause da ich wirklich müde geworden war. Als du dann die Tür öffnetest schautest du mich an als wäre ich nicht von dieser Welt. „Ich hab meinen Schlüssel verloren und den von Ersatzschlüssel den Aoi hatte auch… Könnte ich den Schlüssel bitte haben?“, erklärte ich seelenruhig und wartete darauf das du mir den Schlüssel gabst. „Ähm… Klar kannst du den Schlüssel haben… Willst du reinkommen? Ich müsste den Schlüssel erstmal suchen…“, sagtest du aber schautest zu Boden. Irgendwas war los mit dir aber darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen und willigte ein. Während ich auf dem Sofa saß mit einem Glas Wasser, stelltest du deine Wohnung regelrecht auf den Kopf und fluchtest ab und an da du den, wie du ihn nanntest, gottverdammten Schlüssel nicht finden konntest. Eine Stunde und viele, viele Flüche später gabst du schließlich auf. „Würde… würde es dir was ausmachen wenn du hier schlafen würdest? Ich kann ja leider den Schlüssel nicht finden…“, sagtest du aber schautest mich immer noch nicht an. Nur wieso nicht gottverdammt?! Sah ich etwa so scheiße aus oder was?! Irgendwas stimmte mit dir nicht, dass würde sogar ein Blinder merken. Und es interessierte mich im Moment relativ wenig, zu meinen erstaunen, dass wir in den letzten Tagen kaum miteinander geredet hatten oder sonstiges. Klar liebe ich dich, aber genauso bist du auch mein Freund, also was war los?! Um dies herauszufinden müsste ich ja nur fragen und genau das tat ich auch jetzt. „Was ist los mit dir? Wieso bist du so… naja… komisch..? Irgendwas stimmt doch nicht mit dir!“, fragte ich einfach mal direkt und wartete auf eine Antwort. „Nichts…“, war deine geistreiche Antwort, „Der Tag heut war einfach nur stressig, dass ist alles.“ Ahja… „Und deswegen bist du so komisch mir gegenüber? Sorry aber das glaub ich dir echt nicht!“, sagte ich wieder und du wurdest zunehmend nervöser. Wenn du wegen mir schon so nervös warst warum sollte ich dann hier übernachten? Ok… das ist wirklich nett und so aber trotzdem! „Es ist wirklich nichts! Ich war nur überrascht als du vor meiner Tür standest! Das ist alles… Wenn du jetzt hier pennst würde ich dir das Bett fertig machen ok?“ Mit diesen Worten standest du auf und machtest das Gästebett fertig. Seufzend ließ ich mich in das Sofa zurückfallen und trank den letzten Rest aus meinem Glas aus um ins Bad zu gehen. Und als ich dann wieder aus dem Bad kam erschreckte ich mich erstmal zu Tode. Du standest ohne Vorwarnung vor mir. „Bett ist fertig… wenn du willst kannst du schlafen gehen!“, sagtest du und gingst ins Bad aus dem ich gerade eben gekommen war. Immer noch geschockt ging ich also ins Gästezimmer um dort festzustellen, dass ich meine Einkaufstüten im Wohnzimmer stehengelassen hatte. Also ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer wo ich an deinem Zimmer vorbeikam. Gerade als ich kurz vor der Wohnzimmertür stand glaubte ich, ich hätte mich verhört. Ich blieb stehen und hörte es wieder. Aber… das konnte doch nicht sein….! Oder etwa doch…? Leise ging ich in dein Zimmer und sah dich in deinem Bett wo du dich regelrecht verstecktest und weintest. Obwohl ich dich schon Jahre kenne hatte ich dich noch nie weinen sehen. Diese Tatsache versetzte mir einen Stich ins Herz und ich ging langsam und vorsichtig auf dein Bett zu und setzte mich neben dich, zog dich in meine Arme. Das du dich erschreckt hattest merkte ich, dass hatte ich ja nicht beabsichtig. Trotzdem kralltest du dich regelrecht an mich und weintest. Warum du weintest wusste ich nicht und dich jetzt danach fragen wollte ich nicht. So kam es das du irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen bist. Ich hielt dich die ganze Nacht im Arm und schlief nicht, wollte auf dich aufpassen. Kurz bevor die Sonne wieder aufging schlief ich doch ungewollt ein. Aber mich immer noch fragend warum du geweint hattest und ob du es mir erzählen würdest… Kapitel 10: 10. Kapi -------------------- Gomen das ich euch hab so lange warten lassen! *schäm* Aber die Schule war ja der Meinung das das Punky viele Arbeiten schreiben muss -.- Naja… Das is aber soweit auch geschafft… Meine Fähnchenbastelliste wird zwar auch immerlänger aber egal xD Ich schreib jetzt erstmal hier weiter^^ Ich versuch das nächste Kapi schneller zu schreiben, versprochen! *alle knuddel* Aber dafür müssen auch n paar Kommis kommen Leute! *kekse werf und *wegwusel* Gegen Mittag wachte ich plötzlich auf, ohne dich in den Armen. Panik machte sich in mir breit. Schnell stand ich auf und suchte dich. Erleichtert stellte ich fest, dass du nur in der Küche warst… Moment! Irgendwie kommt mir die Situation bekannt vor… So musste es Aoi auch ergangen sein als ich plötzlich „weg“ war. Darüber schmunzelnd ging ich in die Küche und setzte mich neben dich und schwiegen uns gegenseitig an. Nach einer Weile, in der wir uns immer noch angeschwiegen hatten, stand ich auf und ging ins Wohnzimmer um die Tüten von gestern zu holen. Mit diesen ging ich dann in die Küche zurück und verabschiedete mich von dir. Mehr als ein „Bye…“ sagtest du nicht und so zog ich mir meine Schuhe an und nahm den Schlüssel den du mir hingelegt hattest und ging nachhause. Dort angekommen ging ich erstmal duschen und räumte danach meine neuen Klamotten in den Schrank der schon mehr als überfüllt war, wie ich nebenbei feststellte. Über diese Erkenntnis nicht weiter nachdenkend suchte ich mir dann wieder neue Klamotten aus dem Schrank und ging duschen. Gerade als ich mir meinen Sake holen wollte um mich damit vor den Fernseher zu setzten klingelte es an der Tür. Genervt seufzend ging ich also zur Tür und wurde erstmal abgeknutscht. Wer kann das bloß sein…? Nachdem Miyavi der Meinung war mich genug geknutscht zu haben umarmte ich auch Kai und ließ die beiden rein. „Womit verdien ich diese Ehre euch beide anzutreffen?“, fragte ich grinsend und setzte mich neben einen schmollenden Miyavi, der irgendetwas wie „Könntest dich ja freun“ vor sich hingrummelnd, aufs Sofa. Kai, der neben Myv saß, schaute mich an und wollte gerade anfangen zu reden als plötzlich mein Handy anfing zu klingeln. Genervt seufzend stand ich also auf um die SMS die mir geschickt wurde, später zu lesen und das Handy auszuschalten. „Sorry!“, entschuldigte ich mich und setzte mich wieder, wunderte mich aber etwas das Kai plötzlich auf Miyavis Schoß saß. „Also ich, wir… wollten sagen das…“, fing Kai stotternd an und brachte mich zum schmunzeln. Anscheinend bekam er den Satz nicht zusammen. „Kai und ich sind zusammen.“, verkündete Myv plötzlich stolz sodass ich fast vom Sofa fiel da ich mich erschrocken hatte. Verwirrt blickte ich zwischen zu einem Tomatenmutierten Kai und einem grinsenden Miyavi hin und her. Kapitel 11: 11. Kapi -------------------- „Na dann, Glückwunsch euch beiden!“, grinste ich und fiepte im nächsten Moment da Miyavi mir wieder um den Hals gefallen war und mich abknutschte. Nachdem Myv der Meinung war mich genug geknutscht zu haben lies er mich los und ging in die Küche um etwas zu trinken. Nun umarmte ich auch Kai, und konnte es nicht lassen ihn auszufragen da ich nun mal so neugierig bin. Grinsend und glücklich lächelnd erzählte er mir also die ganze Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback (aus Kais Sicht)~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem ich mich von Uruha verabschiedet hatte da wir ja gerade zusammen essen waren, lief ich neben Myv her da er ja in der selben Richtung wohnte. Wir schwiegen, bis Miyavi mich etwas fragte. „Ano Kai…?“, fragte er, aber nicht auf seine typische Art. „Hai?“ „Würdest… du mit zu mir kommen..? Ich möchte gern mit dir reden.“ „Klar! Kann ich machen!“, sagte ich lächeln und folgte ihm. Ich wusste nicht ob mir das Laternenlicht und die Dunkelheit einen Streich spielen wollten aber ich glaubte einen leichten Rosaschimmer auf Miyavis Wangen zu sehen. Nachdem wir in seiner Wohnung ankamen ging er in die Küche und holte etwas zu trinken, ich setzte mich aufs Sofa und wartete. Nach kurzer Zeit kam Myv mit den Getränken zurück und setzte sich neben mich. Dankend nahm ich mein Getränk und trank einen Schluck. „Also? Worüber willst du mit mir reden?“, fragte ich lächelnd. Anscheinend musste es etwas ernstes und wichtiges sein, denn Myv brauchte erst eine Weile bevor er etwas sagte. „Naja… Also.. Ähm…“ Ich musste schmunzeln, so hatte ich ihn bisher nie erlebt. „Ja~?“, fragte ich nach. Plötzlich stand er auf und holte anscheinend etwas. Seufzend lehnte ich mich ins Sofa zurück und fragte mich was er vorhatte. „Schließ bitte die Augen!“, sagte er als er wiederkam und ich schaute ihn nur verwirrt an. „Wieso?“, wollte ich wissen und gab dann einfach nach als er „Mach einfach bitte.“, antwortete. Also schloss ich die Augen und merkte das Myv mir eine Kette ummachte. Als er mir sagte das ich die Augen wieder öffnen könnte schaute ich sie mir und… war sprachlos. „Was…?“, fragte ich und kam gar nicht zu mehr da er mich plötzlich ganz sanft und vorsichtig küsste. Der Kuss dauerte nur wenige Sekunden. Jetzt sah Myv mich wieder an. „Ich wollte dir sagen das ich dich liebe Kai-chan.“, sagte er lächelnd und wuschelte mir durch meine Haare. Bis über beide Ohren grinsend antwortete ich ihm mit einem „Ich dich auch!“ und wurde gleich darauf verwirrt angeschaut. Lachend wuschelte ich ihm durch die Haare und er fing sich auch wieder. Auch grinsend küsste er mich wieder und so verbrachten wir den ganzen Abend. ~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~ „Wie süß!“, sagte ich lächelnd und knuddelte Kai wieder. Stolz zeigte er mir die Kette und ich staunte nicht schlecht. Trotzdem hatte die Kette etwas Miyavi typisches, nämlich die Farbe, PINK! Aber ansonsten war sie wirklich schön und man konnte Kai ansehen, dass er überglücklich war. Kurz darauf kam Myv schon wieder zu uns und alberte mich Kai rum was mich zum schmunzeln brachte, da es wirklich niedlich aussah. So verging der Abend und es wurde immer später und später. Kurzerhand beschloss ich, dass die beiden bei mir übernachten würden. Also ging ich das Gästebett fertig machen und dann ins Badezimmer. Kurz darauf wünschte ich den beiden eine Gute Nacht da sie auch ins Bett gegangen waren und ging nun in mein Schlafzimmer. Kai und Myv hörte ich noch eine weile rumalbern aber dann war es plötzlich ruhig woraus ich schloss, dass die beiden eingeschlafen sein mussten. Eigentlich war der Tag am Ende doch recht gut verlaufen, bis auf den Morgen. Da fiehl mir ein, dass wir morgen Probe hatten, also beschloss ich, dich morgen einfach direkt anzusprechen und zu fragen was mit dir los war… oder ist…. Dieses mal schlief ich mit einem lächeln ein, womit ich auch am nächsten Morgen aufwachen würde. Kapitel 12: 12. Kapi -------------------- Mit einem Lächeln, was ich nicht wirklich regestrierte da ich noch zu müde war, stand ich am nächsten Morgen auf und ging ins Bad. Nachdem ich mich geduscht und geschminkt hatte ging ich Kai und Myv wecken die dicht aneinandergekuschelt im Bett lagen und mich somit zum grinsen brachten. Danach ging ich in die Küche um Frühstück zu machen. Kurze Zeit später kam Kai in die Küche und half mir. Nachdem Myv es dann geschafft hatte doch endlich aus dem Bad zu kommen (EINE STUNDE!) frühstückten wir alle friedlich, wobei Miyavi Schwierigkeiten hatte die Augen offen zu halten. Nachdem wir dann aufgegessen hatten und Myv es (Gott sei dank!) nicht geschafft hatte den Kaffee über seine Hosen zu schütten sondern zu trinken, räumten wir noch die Küche auf und Miyavi verabschiedete sich von mir und Kai (wobei die Verabschiedung bei Kai etwas länger dauerte) da er zur Arbeit musste. Nachdem ich und Kai uns noch etwas unterhalten hatten gingen wir zusammen zur Probe. Also wir dort ankamen staunte ich nicht schlecht. Du und dein bester Freund heut im Partnerlook- beide mit Iro. Interessant~. Nach einigem hin und her hatten wir uns auf die Songs geeinigt und fingen mit der Probe an. Diese dauerte 2 Stunden und verlief auch recht gut. So schnell Kai die Probe für beendet erklärt hatte verschwand er auch schon. Alle, bis auf ich, starrten ihm verwirrt hinterher. Aber ich konnte mir ja denken wo er hinwollte. Kurze Zeit später verabschiedete sich auch Aoi. Damit waren wir nur noch zu dritt im Raum und du wolltest auch gerade abhauen aber ich hielt dich auf. Nachdem sich dein bester Freund, mit mehr oder weniger Begeisterung, verabschiedete hatte, waren wir also allein im Raum. Solange wollte ich es gar nicht herauszögern, also fragte ich direkt. „Was ist los?“, fragte ich dich in aller Ruhe. „Was meinst du? Meinst du etwa wegen… wegen gestern?“, fragtest du ganz leise und irgendwie nervös. So kam es mir jedenfalls vor. „Hai wegen gestern.. Also? Was ist los?“, fragte ich nochmal. „Nichts ist los, ganz einfach!“, und mit diesen Worten warst du drauf und dran den Raum zu verlassen, doch ich hielt dich auf. „Klar… deswegen hast du auch geweint!“ Jetzt sahst du zu Boden, wusstest nicht was du sagen solltest. „Es.. es wurde mir einfach alles zuviel…“, sagtest du nur und flüchtetest aus dem Raum. Was sollte ich denn jetzt bitte davon halten?! Und was wurde dir zuviel? Ich wurde echt nicht schlau aus dir. Seufzend schnappte ich mir meine Kippen und ging nach hause, wusste nicht was mich dort erwartet. Vor meiner Tür lag ein Zettel. Ich hob ihn auf und ging in meine Wohnung. Nachdem ich mir meine Jacke und die Schuhe ausgezogen hatte ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich aufs Sofa. Ich wusste das nichts gutes in diesem Zettel stand, warum auch immer. Also öffnete ich ihn um ihn zu lesen. Dass es draußen anfing zu regnen merkte ich nicht. „Hey… Ich.. ich wollte mich bei dir entschuldigen… Dafür das ich so ein Idiot bin und dir immer noch keine Antwort gegeben habe…. Ich bin so ein Feigling… Ich laufe nur von den Problemen weg… Vor allem vor diesem… Ich… ich will mir meine Gefühle für dich nicht eingestehen… Ich.. ich liebe dich… aber… Gott ich bin so ein Idiot…. Als du mir deine Liebe gestanden hast wollte ich es dir eigentlich sagen aber… Du hast mich angeschrieen und mir gesagt, dass du dich ritz… Und das du das alles wegen mir gemacht hast tut mir so leid! Es tut mir wirklich leid! Ich.. wenn ich dir schon früher gesagt hätte was ich für dich empfinde wär es wahrscheinlich erst gar nicht soweit gekommen… Aber das soll jetzt alles vorbei sein… Ich will dich nichtmehr leiden sehen, vor allem nicht wegen mir… Wenn du das hier liest werde ich wahrscheinlich nichtmehr unter euch sein… Ich liebe dich! Vergiss das nie! Und ich hoffe das du mir eines Tages alles verzeihen kannst Uruha… Ruki“ Entsetzt sprang ich vom Sofa auf, zog mir meine Schuhe an und lief so schnell ich konnte zu deiner Wohnung. Es regnete immer noch doch das bekam ich nicht wirklich mit. Zum Glück hatte ich einen Schlüssel und schloss somit deine Wohnung auf. Es dauerte nicht einmal 5 Sekunden und das ich dich fand. Du lagst im Bad, dein Arm blutüberströmt und in der anderen Hand eine Rasierklinge. Ich rief einen Notarzt und ging wieder zu dir, nahm dich in den Arm. Du atmetest, zwar schwach aber immerhin. Schwach öffnetest du deine Augen, was mich traurig lächeln lies. „Uruha…“, hauchtest du schwach und schon vielen deine Augen wieder zu. „Bleib bei mir verdammt! Du kannst mich doch nicht einfach so alleine lassen du Idiot!“, sagte ich leise und mit Tränen in den Augen. Gott sei dank kam in diesem Moment der Notarzt und nahm dich mit ins Krankenhaus. Von dort aus rief ich die anderen an. Nach 10 Minuten waren dann alle da und wollten natürlich wissen was los war. Nervlich am Ende erzählte ich alles und ihr saht mich geschockt an. Wieder liefen Tränen über meine Wangen und Kai nahm mich in den Arm. Jetzt hieß es warten. Warten bis endlich so ein dämlicher Idiot in weißem Kittel kam und uns endlich sagte was wie es dir geht. Das warten dauerte Stunden, Stunden die unerträglich lang waren und mich immer verzweifelter werden ließen. ^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^- Gomen leute das das hier so lange gedauert hat ;__; aber erst war ein gemeines kreaTIEF da und dann kam noch mal ein tief *drop* tut mir echt leid leute *niederknie* Ich bin mit dem kapi so naja~ halbwegs zu frieden… hab echt lange überlegt ob ich den namen nun endlich sagen soll <.< hab mich aber dafür entschieden da ja gewissen leute *bara anschiel* nun endlich in frieden weiterlesen wollten XD ich weis das du das pairing nich magst bara aber… ich hoffe du kommst trotzdem damit klar^^ *keks geb* So… ich denk mal das jetzt noch 2-3 kapis folgen werden da ich echt nichmehr weis wies weitergehn soll… gomen leuzt~ *kekse verteil und weghops* Kapitel 13: 13. Kapi -------------------- Wie lange saß ich jetzt schon hier? 2 Stunden? 3Stunden? Ich wusste es nicht… Aber das warten ging mir langsam aber sicher auf die Nerven. Wenn nicht langsam etwas passierte würde ich durchdrehen, soviel stand fest. Als ob Kami-sama meine Gedanken erhört hätte, erschein auch endlich so ein dämlicher Vollidiot im weißen Kittel. Sofort sprang ich regelrecht von meinem Stuhl auf. „Wie geht’s ihm?“, fragte ich gleich und musste mich bemühen ruhig zu bleiben. „Soweit gut nur…“, sagte der Vollidiot und schaute kurz in die Runde. „Nur liegt er im Koma.“, beendete er den Satz und ich fiel gleich in den nächsten Schock. Hätte Kai mich nicht aufgefangen hätte ich wohl Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Wortlos gingen wir zu deinem Zimmer wobei ich eher getragen wurde. Das die Zimmertür geöffnet wurde nahm ich gar nicht wirklich war. Ich wusste einfach nicht ob ich es aushalten würde dich so zu sehen. Plötzlich fand ich mich in diesem verdammten weißen Raum wieder. Hinter mir wurde die Tür wieder geschlossen. Ich traute mich nicht dich anzuschauen. Erst als ich angesprochen wurde, schaute ich auf. „Wir lassen dich kurz allein mit ihm, ok?“, fragte Aoi mich hatte anscheinend seine Bedenken. Ich fand es aber lieb von ihm, mir Zeit zu geben. Deswegen antwortete ich mit einem einfachen Kopfnicken da ich zu nichts anderem im Stande war. Anscheinend hatte ich meine Stimme verloren. Und Sekunden später war ich alleine in Raum. Langsam setzte ich mich neben dich auf die Bettkante und schaute dich doch an. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Es sah so aus, als würdest du nur schlafen. Nur für wie lange? Plötzlich fingen wieder Tränen an über mein Gesicht zu laufen. Dich hier so zu sehen, und das nur wegen mir machte mich einfach fertig. Aber du lebtest. Ich möchte gar nicht daran denken was passiert währe, wenn ich vielleicht nur 5 Minuten später gekommen wäre. Vorsichtig nahm ich deine Hand in meine. „Du kannst mich doch nicht alleine lassen…“, flüsterte ich. „Ich brauch dich doch du Vollidiot…“, lächelte ich. Ja ich brauchte dich wirklich. Wegen dir hatte ich einiges durchgemacht aber dich zu verlieren… Nein, das würde ich nicht überleben. „Wach endlich auf, bitte!“, flehte ich, doch nichts passierte. Ich weis nicht wie lange ich bei dir saß, ehe die anderen wieder rein kamen. Zusammen hatten wir noch sicher ein paar Stunden hier verbracht. Gesprochen wurde nicht wirklich viel und doch hielt ich immer noch deine Hand. Ziemlich spät beschlossen die anderen, nachhause zu gehen. Nur ich wehrte mich regelrecht. Ich wollte bei dir bleiben! Nach langen Diskussionen erklärten sich die anderen damit einverstanden, aber nur unter der Bedingung, dass sie abwechselnd vorbeischauten. Dann verabschiedete ich mich auch schon von ihnen. Und war wieder allein. Immer noch traurig lächelnd legte ich mich neben dich, nahm wieder deine Hand und strich dir sachte durch die Haare bevor ich in eine Art Dämmerzustand fiel. Schlafen konnte und wollte ich nicht. Am nächsten Tag kamen Kai und Myv vorbei. Am Tag danach Reita. Am nächsten Tag Aoi. Doch nichts passierte. Du wachtest einfach nicht auf. Und genau das machte mir Sorgen, nein Angst. Die anderen merkten, dass ich kaum noch schlief und was aß. Sie zwangen mich regelrecht etwas zu essen. Auch wenn es nicht viel war. So vergingen Tage… eine Woche… zwei Wochen… und mir ging es immer schlechter. Ich machte mir immer noch Vorwürfe schuld an dem ganzen zu sein. Was wäre gewesen wenn ich damals nicht gleich abgehauen wäre? Was wäre passiert wenn ich es dir nie gesagt hätte? Was wäre passiert wenn es einmal beim Ritzen zu tief geworden wäre? Warum war ich es nicht verdammt der jetzt an deiner Stelle lag?! Warum?! Ich verstand es nicht. Aber ich wusste was ich wollte. Ich wollte, dass du endlich aufwachen würdest! Und Gottverdammt ich würde alles dafür tun! Selbst wenn ich dafür mit dem Teufel höchstpersönlich verhandeln müsste. Aber warum wurde mir dieser Wunsch verwehrt? Was hatte ich getan verdammt? War das etwa zuviel Verlangt? Wofür wurde ich nur so bestraft…? Nach ca. 3 Wochen wurdest du immer noch nicht wach. Ich war verzweifelt, dass sah man mir auch an. Ich war den anderen wirklich dankbar, dass sie mir gut zuredeten und mich versuchten aufzuheitern. Nur wollte das nicht funktionieren. Mal wieder schaute einer der Ärzte vorbei, wie üblich, dachte ich mir. Ich konnte ja nicht ahnen was er mir jetzt sagen würde. „Da sich die Werte bei ihrem Freund nicht verbessert haben und wir davon ausgehen, dass sie sich auch nicht verbessern werden, sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Geräte auszuschalten.“, erklärte mir der Vollidiot und ich hätte fast den Boden geknutscht wenn Reita, der grad da war, mich nicht rechtzeitig abgefangen hätte. „Das können sie aber schön vergessen!“, fuhr ich den Arzt gleich an, der schon auf den Weg zu den Geräten war. „Hier wird gar nichts ausgeschalten, haben sie kapiert?!“, brüllte ich ihn weiter an, doch er schien sich nicht dafür zu interessieren. Ich sah nur noch wie er den Geräten gefährlich nahe kam und dann schloss ich die Augen. Ich wollte das nicht sehen. ^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^- Gomen leute das ich auch solange hab warten lassen^^“ das kapi hab ich zwar schon vor na ganzen weile angefangen, nur wusste ich nicht wie ich weiterschreiben sollte~ *drop* naja~ ich hoffe mal das ihr mich jetzt nich killt >< *versteck* wenn ich ganz viele kommis bekomm und ihr lieb seit lass ich den armen ruki vllt überleben~ *evil grins* ja ich mein euch ihr schwarzleser -.- *euch nich mag* öhm ja… ich denk mal das hier noch n kapi folgen wird und das wars dann ö.ö wenn ich zeit und lust und so hab schreib ich vllt noch n oneshot zu myv und kai wenn ich will~ aber versprechen tu ich jetzt mal nix! ich hau jetzt hab! *wink* *allen kommischreibern n keks schenk* Kapitel 14: 14. Kapi -------------------- Dann herrschte Stille. Ich traute mich einfach nicht die Augen zu öffnen. Doch plötzlich stubste mich Reita an. Leicht öffnete ich die Augen und sah ihn fragend an. Das einzige was er „sagte“ war ein Kopfnicken zu deinem Bett. Ängstlich drehte ich mich rum und traute meinen Augen nicht. Du lagst da, doch deine Augen waren geöffnet. Mein Gehirn regestrierte nichts mehr. Nur noch deinen Blick der auf mir lag. Das Reita mich losließ und zusammen mit dem Arzt den Raum verließ bemerkte ich ebenso wenig. Langsam ging ich auf dich zu, ließ dich nicht aus den Augen. Ich dachte es wäre ein Traum, ein wirklich schöner Traum. Doch als ich vor deinem Bett stand und deine Hand nahm wusste ich, dass es keiner war. Vorsichtig strich ich über deine Wange um dir die Tränen wegzuwischen, dass mir selbst welche liefen, bemerkte ich nicht wirklich. „Es tut mir Leid… Es tut mir so verdammt Leid…“, sagtest du leise. Doch ich schüttelte nur den Kopf. Glücklich beugte ich mich zu dir und küsste dich ganz sanft. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~3 Wochen später~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem du ein paar Tage später aus dem Krankenhaus entlassen wurdest hatten wir uns dazu entschlossen zusammenzuziehen. Und heute war der große Tag des Umzugs. In der neuen großen Wohnung herrschte Chaos, im wahrsten Sinne des Wortes. Kai lief schon vor lachen rot an da Myv sich mit dem Fernseher stritt der nicht so wollte wie er und Reita wollte sich aufs Sofa setzten. Aber da hatte Aoi etwas dagegen und legte sich einfach mal auf dieses. Und ich schaute mir das ganze einfach nur grinsend an während ich dich umarmte und mich an dich lehnte. Wir hatten uns noch am selben Tag an dem du aufgewacht warst ausgesprochen und das nicht zu kurz. Ich glaube es waren 3 Stunden oder so… Naja, ist ja jetzt auch egal… Auf jeden Fall hatten wir jetzt alles geklärt und ich war froh darüber. Und als ob du Gedanken lesen könntest drehtest du dich zu mir um und lächelst. Grinsend wuschelte ich dir durch die Haare. Und gleich darauf folgte die Reaktion die kommen musste. Du zogst einen Schmollmund und sahst mich mit Chibiaugen an. Irgendwann hatten wir den Umzug doch bis zum Abend hinbekommen und halbwegs aufgeräumt. Heißt alles stand irgendwo verteil aber so, dass keiner stolpern würde. Nun saßen wir alle zusammen vor dem Fernseher, den Miyavi doch zum laufen gebracht hatte, und aßen Pizza. Nachdem wir dann alle aufgegessen hatten verabschiedeten wir uns von allen, da es schon wirklich spät war, und bedankten uns noch für die Hilfe. Besonders stolz waren wir alle auf Reita. Warum? Er hatte sich nicht wirklich großartig verletzt oder ähnliches und er hatte auch nichts zu Bruch gehen lassen. Grinsend wuschelte ich ihm noch mal durch die Harre was er mit einem Murren quitierte und machte dann hinter ihm die Tür zu. Erschöpft von dem Tag lehnte ich mich kurz an die Tür und schloss die Augen. Ich wollte einfach nur noch ins Bett. Mehr schlafend als wach schlurfte ich ins Bad und grübelte nebenbei ob das Bett überhaupt schon aufgebaut war. Doch dies war mir jetzt einfach mal egal da man ja zur Not noch auf dem Sofa pennen konnte. Zufrieden seufzend stellte ich mich also unter die Dusche und duschte gemütlich vor mich hin. Nachdem dies erledigt war trocknete ich mich ab und zog mich um, um mir danach noch die Haare zu föhnen. Um mich herum nahm ich nichtsmehr wirklich war. Müde und vollkommen fertig tappste ich ins Bett. Das es aufgebaut und sogar schon bezogen war regestrierte ich nicht wirklich. Doch ich bemerkte, dass sich jemand neben mich legte und sich an mich kuschelte. Lächelnd und glücklicher als jemals zu vor hörte ich die Worte die du immer wieder wiederholtest bevor ich wirklich mit dir in meinen Armen einschlief. „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich…“ ^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^ Ja leuzt das wars ._. und ich find das ende nich so toll Oo das wollte nicht so wie ich sorry >< Bin froh das ich sie endlich beendet hab~ *auf nervende schule deut* Hoffe sie hat euch wenigstens etwas gefallen^^ *alle kommischreiber knutsch* Und als letztes~ die ff widme ich Ruki26, hab dich lieb süße! Ohne dich würde es diese ff nich geben~ ob das nun positiv oder negativ is lass ich mal im raum stehn XD hdl~ *kisu* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)