Sudden Chaos: Baby Boom~ஐ۞ von Dradra-Trici (SasuSaku, NaruHina, ShikaIno, NejiTen[Kappi 6 on!^^!]) ================================================================================ Kapitel 4: ~Das perfekte Chaos!~ -------------------------------- Es war noch früh am Morgen. Sakura und Ino kämpften gerade damit ihren zukünftigen Nachwuchs zu füttern und zu wickeln, während die anderen zwei noch einmal in die Akademie mussten, um einen Zwischenstand über ihre Projekte abzugeben. Ten Ten, die, nachdem sie die Situation durchschaut hatte, den drei Mädchen ihre Hilfe angeboten hatte, und Hinata waren schon auf dem Weg dorthin, um Sakura und Ino zu entschuldigen. Die beiden Mädchen waren schweigend nebeneinander her gelaufen, bis Ten Ten schließlich die Stille zerriss: „Weißt du was?“ „Eh, was denn?“, fragte Hinata schüchtern wie immer. „Na ja“, fuhr die Braunhaarige mit einem nachdenklichen Blick in Richtung Himmel fort, „Ich hab mir die ganze Nacht den Kopf darüber zerbrochen, und ich bin zu dem Entschluss gekommen...“, sie hielt kurz inne, während Hinata sie erwartungsvoll anblickte. Plötzlich grinste Ten Ten übers ganze Gesicht, als sie diese jetzt ansah und ihren Plan verkündete: „Was hältst du davon, wenn wir die Jungs über diese ganze Baby-Zukunftsgeschichte aufklären?“ „Eh?“, Hinata tippte nervös die Fingerspitzen ihrer Zeigefinger aneinander, „I-ich, weiß nicht...I-ich meine, wenn Naruto und so...von...der Sache wüssten...ehm, na ja...“ Die Blauhaarige wurde von Satz zu Satz leiser und auch ihre Gesichtsfarbe wandelte sich langsam aber sicher in einen verdächtigen Rot-Ton. „Ach“, Ten Ten winkte lässig ab, „Naruto wird das schon irgendwie verkraften, vor allem: Wo liegt dein Problem? Es geht doch gar nicht um seine Kinder, oder?“ Jetzt wurde Hinata richtig rot. „Nein, das nicht...aber...aber...“ „Boah, mich würd’s so interessieren, wen ich später heiraten werde...“ Ein verträumter Gesichtsausdruck war in die Augen der Braunhaarigen getreten. „Ich hätt da schon ’ne Idee!“, grinste sie und verfiel in ein leises Kichern. Wieder liefen die beiden Mädchen einen Augenblick lang schweigend nebeneinander her, bis Ten Ten erneut die Stille durchbrach. „Ich werd heut mal mit einem der Jungs reden, oder das Problemchen mal andeuten“, beschloss sie überzeugt, woraufhin Hinata nichts erwiderte. Vielleicht wäre es ja wirklich besser, so viel Unterstützung wie möglich zu haben, vor allem, weil keine von ihnen eigentlich wusste, wo sie da rein geraten waren... „Hi Ten Ten!“, wurde Besagte von ihrem Teamkameraden Lee begrüßt, als sie und die Hyuuga das Klassenzimmer betraten. „Hi Lee“, grüßte Ten Ten zurück, „Wo ist denn Neji?“, wunderte sie sich, als sie diesen nirgends erblicken konnte. Der Schwarzhaarige zuckte die Achseln. „Keine Ahnung! Er hat irgendetwas von wegen Projekt gesagt...“ „Das macht ihr nicht zusammen?“, Ten Ten hob verdutzt die Augenbrauen. Lee schüttelte den Kopf. „Nee. Ich habe einen Auftrat von Sensei Gai höchstpersönlich erhalten, und da wollte Neji irgendwie nicht mitmachen...“, erläuterte er mit strahlenden Augen. Ten Ten nickte nachdenklich. „Ah ja. Interessant...“ „Ich frag mich echt, wo Neji abgeblieben ist...“, murmelte Ten Ten, als sie schließlich neben Hinata in der Reihe hinter Shikamaru und Chouji Platz genommen hatte, „Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er sich so in sein Projekt hineinsteigert...“ „N-Na-Naruto fehlt auch“, stellte Hinata fest, „...und Sa-Sasuke Uchiha fehlt auch, glaube ich...“, fügte sie dann mit einem weitern Blick durchs Klassenzimmer hinzu. „Mh...“, seufzte Ten Ten und lehnte sich an die Lehne ihres Stuhls, „Na ja, ich hatte ja noch was vor...“, flüsterte sie, sodass Sensei Iruka, der bereits begonnen hatte die Zwischenberichte einzelnen Schüler nachzuprüfen, es nicht hören konnte. Und bevor Hinata sie noch hätte hindern können, hatte Ten Ten sich vorgebeugt und Shikamaru mit dem Finger auf den Rücken getippt. „He, du“ Der Angesprochene drehte sich genervt zu ihr um. „Hn? Was is’ denn?“, fragte er sogar noch genervter, als er schaute. „Du bist doch Shikamaru, nicht?“, Ten Ten lächelte ihn an. „Mendokuse, ja. Was ist denn jetzt?“ „Ph“, Ten Ten verschränkte gespielt beleidigt die Arme, lehnte sich aber noch nicht wieder zurück, „Dann erzähl ich’s dir halt nicht... Ich hätt’ da was Interessantes Ino betreffend, aber bitte...“ „Ino? Was ist mit Ino?“, hakte Shikamaru argwöhnisch nach. „Na jaaa“, setzte Ten Ten gedehnt an. „Ama Ten Ten“, rief Sensei Iruka Besagte plötzlich auf und riss sie aus ihrer Unterhaltung. „Eh, ja bitte?“, lächelte Ten Ten Iruka an. „Wie sieht es mit deinem Projekt aus?“ „Alles Bestens, Sensei. Ich kümmere mich zusammen mit Sakura, Hinata und Ino um ein paar kleine Kinder aus...äh...deren Verwandtschaft“ „HEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISS! HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS, HEISS-“ „Halt die Klappe, Dobe!“, Sasuke warf Naruto genervt ein Lätzchen auf den Kopf, woraufhin Naruto die Milchflasche, die er soeben noch in den Händen gehalten hatte, fallen ließ. „HEY!“, protestierte Naruto aufgebracht, „Was sollte das!?“ „Die Knirpse haben Hunger“, mit einem gleichgültigen Kopfnicken deutete Sasuke in Richtung Sofa, auf welchem Neji und die Babys saßen. Das blonde Baby nuckelte gierig an seinem Sabberlätzchen. Es hatte den Anschein, dass wenn es nicht bald etwas anderes zu essen bekam, dass es notfalls auch mit diesem Vorlieb nehmen würde. „WAS DENKST DU, HAB ICH DENN DIE GANZE ZEIT GEMACHT?!?“, rechtfertigte Naruto sich lautstark. Sasuke warf ihm einen geringschätzigen Blick zu. „Keine Ahnung. Jedenfalls hast du dabei mehr Lärm gemacht, als die beiden Zwerge zusammen...“ „Du eingebildeter...“, zischte Naruto, doch stapfte mit der Milchflasche auf das Baby zu, „Willst du nicht auch mal was machen?!“ Demonstrativ drehte Sasuke sich weg. „War ja klar!“, motzte Naruto und wollte soeben seinem Kind die Flasche in die Hand drücken, als Neji ihm diese abnahm. „Bist du dir sicher, dass du das dem Baby zu trinken geben willst?“, wand er ein, „Du konntest die heiße Flasche ja kaum halten...“ „Ey, natürlich nicht. He, he... So kleines Baby, jetzt lass Papa Naruto dir mal zeigen, dass die Milch NICHT zu heiß ist“, und um seine Worte zu unterstreichen nahm Naruto einen großen Schluck von dieser. „AUAAAAAA! IST DAS HEISSS!“, sprang Naruto entsetzt auf und schleuderte die Flasche in einem hohen Bogen von sich weg. „Wenn Dummheit weh tun würde...“, murrte Sasuke daraufhin. „In diesem Fall tat sie’s...“, entgegnete Neji. //OH MAN!//, innerlich kochte Naruto, //Mit diesen beiden eingebildeten Schnöseln Babys zu sitten ist ja echt schlimmer, als kurz in die Akademie zu gehen...// „Geh mal zur Tür, es hat geklingelt Stirnie!“, rief Ino der Rosahaarigen zu, doch diese schien sie nicht zu hören. Kein Wunder, wie Ino meinte. Sakuse hatte nicht nur die Kochtöpfe in der Küche, sondern auch seine Leidenschaft fürs Schlagzeugspielen auf diesen entdeckt... „Ich geh schon...“, murmelte die Blonde also und ging zur Tür, //Wahrscheinlich sind’s eh nur Ten Ten, oder Hinata.“ Doch Ino sollte schon bald eines Besseren belehrt werden, als sie nun die Tür öffnete und ihr ihre Mutter entgegen lächelte. „Hi, Schatz.“ “Ma-Mama! Was machst du denn hier!?“, stammelte Ino überrumpelt. „Ach“, lächelte die ältere Yamanaka, „Du bist so in dieses Projekt vertieft, du bist nur noch bei Sakura... Ich wollt einfach mal vorbeischauen, wie ihr zwei euch so macht.“ „Och...ähm, bestens!“, stotterte Ino und hoffte, dass ihre Mutter gehen würde ohne eines der Kinder zu Gesicht zu bekommen. Doch dem sollte wohl nicht so sein. „Ich hab euch auch was mitgebracht“, Inos Mutter lächelte immer noch. „Echt? Cool!“, Ino warf einen hastigen Blick hinter sich. Man konnte Sakuse immer noch auf den Töpfen rumschlagen hören, eines der anderen zwei Babys schrie - Ino vermutete es war Sasura, Shimino schlief wohl – und zur Krönung allen Übels schien Inos Mutter darauf zu warten von Ino herein gebeten zu werden. „Weißt du, Mama...“, setzte Ino an, „Ich würd dich ja gerne herein bitten, aber du hörst ja, das ist grad nicht...so günstig.“ Inos Mutter wollte soeben etwas erwidern, doch sie kam nicht dazu. „INO!“, plötzlich stand Sakura keuchend hinter dieser. „Eh, ja?“ „Dein Baby schreit wie am Spieß, Sakuse zertrümmert grad all unsere Töpfe...“ „MEIN Baby schreit!?“, verdutzt fuhr Ino herum, „Mein Baby macht weniger Lärm als deine Babys!“, mit einem Blick auf ihre verdutzte Mutter fügte sie hinzu: „Ich meine, die Projektbabys.“ „Oh, hallo Frau Yamanaka!“, bemerkte Sakura verspätet die Anwesenheit dieser. „Hallo, Sakura“, sie bemühte sich erneut um ein Lächeln, „Ich sehe, ihr seit wirklich sehr beschäftigt“, mit diesen Worten griff sie in ihre Handtasche, „Hier hab ich euch einen super leckeren Brei für die Kleinen mitgebracht“ „Ehm, danke“ „Ich wünsche euch noch viel Spaß bei eurem Projekt“, mit einem letzten Lächeln drehte sie sich um. Erschöpft lehnte Ino sich an die soeben zugeschlagene Tür. „So kann das doch nicht ewig weiter gehen!“ „Was wollte Ten Ten eigentlich vorhin?“, fragte Chouji als er und Shikamaru wieder auf dem Weg zu Narutos Wohnung waren. „Ach, irgendwas wegen Ino...“, murrte der Nara ziemlich unbeteiligt. Da wurde sein etwas rundlicher Freund hellhörig. „Ah, was wollte sie dir denn über Ino so Interessantes mitteilen, was Ino dir nicht selbst mitteilen kann?“ Verständnislos sah Shikamaru ihn an, als er dann seufzte und meinte: “Keine Ahnung. Soweit kam Ten Ten nicht...“ Damit hoffte er das Thema beendet. Was auch tatsächlich eingetreten war – bis darauf, dass der Akimichi ihn noch vielsagend angrinste, um ihn damit aufzufordern noch mal über die Sache nach zu denken. Doch er verdrehte nur genervt die Augen. „Mendokuse...!“ So gingen die zwei eine Weile schweigend nebeneinander her bis sie schließlich an Narutos Haustür angelangt waren. Von drinnen war lautes Geschrei zu vernehmen. Der Dunkelhaarige seufzte einmal genervt auf. „Was machen die da? Die sollen doch nur auf zwei kleine Kinder aufpassen.“ „Klingt so, als on das schwieriger wäre, als wir dachten...“, fügte Chouji hinzu. Als Shikamaru klopfte dauerte es ein Weilchen bis ihnen Neji die Tür öffnete. „Oh mein Gott...!“, murmelte Chouji, während er das Chaos in Narutos Wohnung, das sogar noch von größerem Ausmaß war als normalerweise, musterte: Überall waren Gegenstände wie Milchflaschen, Stühle und Blumenvasen umgekippt, über diesen hingen Lappen, Lätzchen und Decken. „NEIN, DAS KANNST DU MACHEN!“, untermalte der kreischende Naruto die ohnehin schon katastrophale Atmosphäre. „Ph! Ich denk nicht dran!“, entgegnete Sasuke überheblich, „Immerhin handelt es sich um dein Kind!“, fuhr er Naruto dann an. „Aber DU hast noch gar nichts gemacht, also wechselst DU Hinakos Windeln!“ „Ich denk nicht dran!“, hochmütig wand Sasuke sich ab und verschwand auf dem Balkon. In dem Augenblick bemerkte Naruto die Ankunft seiner beiden Freunde. „Hey!“, rief er aus und zeigte mit dem Finger wild herum fuchtelnd auf diese. „Ihr zwei könntet Hinako die Windeln wechseln!“ „Nee!“, Shikamaru runzelte die Stirn, „Das kannst du vergessen. Immerhin bin ich nicht der, dessen Kind plötzlich aus der Zukunft kam“, ergänzte er seine Worte, ohne zu wissen, wie unwahr sie doch waren. „Biiiiiiiiiiitte!“, wandte Naruto sich nun an den Akimichi. „Nein, nein. Ich denk nicht, dass ich so was kann!“, abwehrend hob der Rundliche die Hände. „Dann musst wohl du die Windeln wechseln, Naruto“, beschloss Neji schließlich ruhig. „WAS!?“, entsetzt wich der Blonde einige Schritte zurück. „Du hast keine andere Wahl, denn ich werde nicht auch noch deinem Kind die Windeln wechseln“, der Hyuuga warf Naruto einen drohenden Blick zu, woraufhin dieser murrend zu dem Laufstall, in welchen die Jungs Hinako und Nai notdürftig untergebracht hatten und den sie sich zuvor bei einer Nachbarin ausgeliehen hatten, schlurfte. „Ich...geh die Liste noch einmal durch, okay?“, fragte Hinata in die Runde. Die Mädchen hatten sich im Wohnzimmer in einem Kreis zusammen gesetzt und hatten eine Einkaufsliste aufgestellt. Die anderen bejahten die Frage der Blauhaarigen und folglich fasste diese den Einkaufszettel zusammen: „Ino gibt das Zwischenprotokoll bei Iruka-Sensei ab, Sakura und Ten Ten kümmern sich um die Lebensmittel und ich besorge neue Windeln“ Die anderen stimmten zu und darauf machten sie sich alle auf den Weg. Allerdings mussten sie dabei auch die Babys mitnehmen, da sie diese ja nicht alleine zurück bleiben konnten, was den Vieren aber noch zum Problem werden sollte... Inzwischen waren Sasuke und Neji im Supermarkt unterwegs. Sie kamen nur sehr langsam voran, weil beide Jungs sich weigerten Nai, den sie zum Einkaufen hatten mitnehmen müssen, zu tragen. So tapste der Kleine hinter seinem zukünftigen Vater und Sasuke her. Weder der Hyuuga, noch der Uchiha waren gerade zu einem Gespräch aufgelegt, weshalb sie beide, jeder eine Einkaufsliste in der Hand, schweigend durch den Laden schritten. „Na klasse!“, plötzlich blieb Neji stehen. „Was ist?“, fragte Sasuke, doch bevor Neji hätte antworten können, hatte auch er Sakura und Ten Ten, die ebenfalls im Supermarkt unterwegs waren, erblickt. Sakura schob einen Einkaufswagen, in dem eine Babytrage mit einem schlafenden Baby abgestellt war. Neben ihr lief Ten Ten, die einen schwarzhaarigen, kleinen Jungen an der Hand hielt. In ihrer anderen Hand hielt sie einen Einkaufszettel. „Hey Neji, hey Sasuke!“, die Mädchen hatten sie bemerkt und Ten Ten winkte ihnen freudig zu. „Du machst bei diesem Projekt auch ein Baby-Projekt, Neji?“, fragte die Braunhaarige ihren Teamkollegen verwundert. „Ich hatte sozusagen keine andere Wahl...“, murmelte dieser. „Du und Naruto machen doch zusammen, nicht?“, wandte Sakura sich an Sasuke. Dieser schnaubte einmal gehässig auf. „Ja“, gab er dann grummelnd zurück, doch plötzlich fiel sein Blick auf den kleinen Jungen an Ten Tens Hand. Verwundert blickte er noch einmal genauer hin. Dunkel erinnerte er sich ihn schon mal von weitem gesehen zu haben, als Sakura die Kinder ihrer Tante, wie sie behauptet hatte, in der Akademie beim Start des Projekts dabei gehabt hatte. Sasuke schüttelte ungläubig den Kopf, doch so, dass es keiner zu bemerken schien. //Dieser kleine Junge hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit-//, doch der Uchiha wagte es nicht den Gedanken zu beenden. „Sagt mal“, ergriff jetzt wieder Ten Ten das Wort, „Warum lasst ihr den Kleinen eigentlich hinter euch her laufen? Setzt ihn doch in den Wagen!“ „Da wollte er aber nicht rein“, entgegnete Neji knapp sich daran erinnernd was für ein Theater Nai veranstaltet hatte, als er versucht hatte den kleinen Hyuuga in den Wagen zu setzten. „Ach was, Kinder lieben Einkaufswagen! Komm mal her, Kleiner!“, Ten Ten ging in die Hocke und rief ohne es zu wissen ihren zukünftigen Sohn zu sich, der auch gleich auf sie zu eilte. „So ein braver, kleiner Kerl!“, strahlte die Braunhaarige als sie Besagten nun problemlos auf den Arm nahm und in den Wagen setzte wo er sich erschöpft zwischen den Einkäufen niederließ. „Wie heißt der Kleine eigentlich um den ihr euch da kümmert?“, meldete sich Sakura wieder. „Nai“, gab Sasuke kurz zurück, „Wir müssen jetzt weiter.“ Und ohne ein weiteres Wort machter er sich mit dem Einkaufswagen und damit Nai wieder auf den Weg. Neji folgte ihm. Nachdem Ino Iruka das Protokoll überreicht hatte verließ sie das Klassenzimmer wieder und wollte sich wieder auf den Rückweg machen. Doch als sie sich mit Shimino im Arm gerade aus dem Akademie-Gebäude begab mussten ihr ausgerechnet zwei bestimmte Personen entgegen kommen. “Shikamaru, Chouji! Was macht ihr denn hier?“ Ihre beiden Teamkollegen blieben vor ihr stehen. „Wahrscheinlich das selbe, was du hier gerade gemacht hast...“, kam es nüchtern von dem Nara. „Eh ja, logisch...“ Offenbar wollten die zwei auch ihr Zwischen-Protokoll abgeben, denn was sonst hätten sie jetzt in der Akademie zu suchen? Allerdings gefiel es der Blondine so überhaupt nicht gerade ihren beiden Kameraden zu begegnen, was vermutlich an zwei plausiblen Gründen lag: Zum einen lag es an Shikamaru, dem sie zur Zeit versuchte so oft wie nur möglich aus dem Weg zu gehen, wofür der Grund wohl das schlafende Baby in ihren Armen war. Zum anderen war dieses auch der zweite Grund, da die beiden vielleicht doch etwas ahnen könnten, wo sie ja eh schon skeptisch waren. Kurz gesagt war natürlich das Baby-Problem die Ursache für die Unannehmlichkeit der Begegnung. Nun hoffte die Yamanaka, dass ihr Zukunftskind bloß schön weiterschlief und ja nicht die Aufmerksamkeit von Shikamaru und Chouji auf sich zog. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr. Zwei Hunde zweier Passanten fingen so heftig an zu bellen, als sie aufeinander trafen, dass Shimino aus ihrem Schlaf schreckte und lautstark zu weinen begann. Folglich beugten sich die beiden Jungs über sie und schauten sie besorgt an, was ja noch nicht all zu schlimm war – vorausgesetzt sie würden dabei bei der Kleinen weder Ähnlichkeiten mit Shikamaru, noch Ino erkennen. Doch das Schreckliche sollte ja erst passieren. Als das Baby das Gesicht des besorgt guckenden Shikamarus über sich bemerkte fing es urplötzlich an sich wieder zu beruhigen und stellte sofort das Weinen ein. Ino hoffte einfach mal, dass ihre Teamkameraden nicht bemerkt hatten, dass das gerade durch den Nara bewirkt worden war, doch dies wahr eindeutig nicht der Moment erleichtert aufzuatmen. Nein. Shimino hatte sich nicht nur augenblicklich wieder beruhigt, sie schien den Dunkelhaarigen sogar freudig anzustrahlen. Wenn das wenigstens schon alles gewesen wäre! Sie streckte auch noch ihre kleinen Ärmchen nach ihm aus und quiekte etwas, was man eindeutig als – Ino wünschte sich es überhört zu haben - «Papa» verstehen konnte. „Hä?!“ Vollkommen perplex erhob Shikamaru sich wieder. “Das...das Baby hat mich gerade...«Papa» genannt...!?“ Er könnte das überhaupt nicht begreifen. Wie denn auch? Es war ja auch ziemlich unlogisch. Unwillkürlich musste er an Nai und Hinako, die zukünftigen Kinder von Neji und Naruto denken, doch verdrängte den Gedanken sofort wieder. Das hatte doch gar nichts mit diesem Kind zu tun! Oder? Unsicher beäugte Shikamaru Ino und das Kind in ihrem Arm. Seine Teamkameradin wäre in dem Moment allerdings am liebsten im Erdboden versunken. Wieso musste denn auch ausgerechnet so was passieren? Wieso musste Shimino Shikamaru ausgerechnet «Papa» nennen? Eins war ihr aber klar: Sie musste sich schleunigst aus der Sache rausreden. „Ja...na und...? Shimino nennt jeden Typen, den sie... irgendwie mag «Papa»!“ Und um ihre unsichere Ausrede vor den zwei Jungs als schnippische Bemerkung erscheinen zu lassen ergänzte sie noch schnell: „Also bild dir darauf nichts ein!“ Die zwei Jungs warfen der Blonden einen skeptischen Blick zu. „Aber ich hab’s eh eilig. Man sieht sich“, mit diesen Worten machte sie auf dem Absatz kehrt und schritt davon. „Kommt das jetzt nur mir verdächtig vor?“, setzte Chouji nach einem Augenblick des Schweigens an. „Ach, Mendokuse! Leider nein“, entgegnete Shikamaru noch immer die Straße, die Ino soeben entlang gegangen war entlangblickend, „Aber ist doch unlogisch, wenn Ino genau das selbe passiert sein soll wie uns. Wahrscheinlich stimmt das, was sie gesagt hat schon.“ Der Akimichi schwieg. Sein bester Freund hatte ja recht, es wäre komisch. Aber war es denn so unmöglich? Hinata schlenderte durch einen der neuen Babyläden. Sie hatte noch nie zuvor Windeln kaufen müssen, geschweige denn war in diesem Laden gewesen, so dauerte es einen Augenblick bis sie endlich das richtige Regal gefunden hatte. Sie überlegte gerade, welche Windeln wohl die besten seien, als sie eine wohl bekannte Stimme aus ihren Gedanken riss: „Hey, Hinata!“ Die Blauhaarige fuhr herum und stolperte sogleich ein paar Schritte rückwärts, als sie erkannte wer sie soeben gerufen hatte. „Na-Naruto!“, augenblicklich lief sie knallrot an, sodass sie sogar dem Schild neben dem Regal, auf dem in roten Lettern «Sonderangebot» geschrieben stand, Konkurrenz machte. „Musst du auch Windeln kaufen?“, erkundigte sich der Blonde unbeirrt. Hinata nickte. „Eh, j-ja. Du auch?“ Naruto kniff die Augen zusammen, während er nickte und angestrengt die verschiedenen Marken musterte. „Ist es egal, in was Babys reinkacken, oder muss man da irgendwas beachten?“, wandte er sich an Hinata, doch diese sollte zu keiner Antwort kommen, denn plötzlich hörte man erst ein kleines Kind freudig quietschen und plötzlich fielen gleich mehrere Windelpakete zu Boden. „Nein! Hinako, ich sagte doch NICHT anfassen!“, Naruto schreckte hoch und eilte hektisch zu dem blonden kleinen Mädchen, das kichernd zwischen den Windeln hockte. „Na ja, wenigstens weiß ich jetzt, welche Marke dir am besten gefällt...“, seufzte er, während er versuchte gleich drei Pakete auf einmal zurück ins Regal zu jonglieren. „Warte, ich helf dir!“, Hinata eilte zu Naruto, doch in dem Moment als sie losgelaufen war, drehte sich das kleine Mädchen zu Hinata um. Hinata erstarrte. //D-d-das...das gibt’s doch nicht!// Mit geweiteten Augen musterte sie Hinako, wie Naruto die Kleine soeben genannt hatte, von Kopf bis Fuß. //Sie... sie....!Ihre Augen...! Das Byakugan!?// Soeben schien auch Naruto begriffen zu haben, dass es nicht das Klügste gewesen war ausgerechnet Hinata zusammen mit Hinako anzusprechen, doch als er sich nun umdrehte und die praktisch erstarrte Hyuuga und die kleine Blonde erblickte, die freudig ihre zukünftige Mutter anstrahlte. „Eh...“, setzte Naruto an und klemmte sich das verbliebene Windelpaket unter den Arm, „He, he. Hinako ist doch ein nettes Kind, nicht?“ „Eh“, Hinata zuckte zusammen, „J-ja.“ „Wir, also ich Sasuke, Chouji, Shikamaru und Neji kümmern uns zusammen um sie, he, he. Wegen des Projekts, weißt ja...“ Hinata nickte. Sie war immer noch völlig durch den Wind, sodass sie gar nicht erst hinterfragte, weshalb Naruto und Neji zusammen arbeiteten. „Wie heißt sie? Hinako?“, fragte Hinata. „Genau“, Naruto kratzte sich am Hinterkopf, //Puh, sie hat’s glaub ich nicht gecheckt. Okay, wie auch, aber trotzdem. Sasuke und die anderen hätten mich sonst umgebracht, echt jetzt!// „Ein, äh schöner Name“, die Blauhaarige konnte ihren Blick nicht von Hinako wenden. „Ja, find ich auch, echt jetzt“, nervös biss Naruto sich auf die Unterlippe, //Ich muss so schnell es geht abzischen!// „Ehm...äh, und...ehm zu wem... gehört sie?“, hakte Hinata vorsichtig nach. „Sie einer an!“, rief Naruto plötzlich auf und zeigte auf das Schild neben Hinata, „Windeln im Sonderangebot! Ey, da muss ich gleich zu schlagen! Wir sehen uns Hinata! Komm, Hinako!“, ungeduldig zerrte Naruto seine zukünftige Tochter hinter sich her zu den reduzierten Windeln, dabei hatte er doch schon ein Paket unterm Arm... Hinata sah ihm nach bis er hinter dem nächsten Regal verschwunden war. „Naruto...“, murmelte sie. „Ich hätte nie von Neji erwartet, dass er sich an einem Baby-Projekt beteiligt...“, Ten Ten war total begeistert. „Ganz ehrlich hätt ich das von Sasuke auch nicht erwartet, aber sogar die beiden scheinen einen weichen Kern zu haben“, schwärmte Sakura und drückte Sasura noch fester an sich. Kichernd traten die beiden in Sakuras Wohnung ein, wo sie eine seltsame Atmosphäre empfing: Ino und Hinata waren bereits zurück gekehrt. Shimino war gerade dabei mit Bauklötzen zu spielen, Hinata saß auf dem Sofa und schien tief in Gedanken versunken zu sein. „Byakugan...HINAko...“, murmelte die Hyuuga vor sich hin. Ino hatte den Kopf auf den Wohnzimmertisch gelegt und wirkte ein wenig verzweifelt, während sie immer wieder „Sie hat ihn PAPA genannt...“, vor sich hin nuschelte. „Eh, alles okay?“, brach Sakura die fast schon unheimliche Stille. Endlich hob die Yamanaka den Kopf. „Mir reicht’s! Bevor der mich mit seinem Superhirn durchschaut und ich doof da steh, sollten wir denen lieber die Wahrheit sagen!“ --------------------------------------------------------------------------------------------------- So, das war wieder ein Kappi^^ Sorry, i-wie schaffen wir’s echt nur alle 4 Monate ein neues Kappi hochzuladen O.o *das ändern wollen* Hoffentlich hat euch diese hier wieder gefallen^^ Über Kommis würden wir uns jedenfalls wie immer freuen :) Danke natürlich auch wieder an die bisherigen Kommischreiber ;) *Kekse verteil* Bis zum nächsten Kappi, hoffentlich vor August xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)