Semper Fi von Cicilia_Black (Ajuna Shepard, wie sie leibt UND lebt ;)) ================================================================================ Kapitel 1: Anfang ----------------- Das Krankenzimmer war recht klein und es stand nur ein Bett in der Mitte des spärlich beleuchteten Zimmer. „Haben sie vielleicht eine Zigarette für mich?“ Die Stimme des Mannes war leise und geschwächt. Sein Lungenkrebs war im Endstadium. Die Frau die an seinem Bett stand kramte in ihrer Tasche und zog eine Schachtel aus dieser. „Ich wusste gar nicht das du Rauchst,“ sagte eine andere Frau die am Fenster stand. Sie trug eine Sonnenbrille obwohl keine Sonne schien. Rot-Braunes, hüftlanges Haar, fiel ihr Strähnchen weise ins Gesicht. „Es gibt viel was du nicht weißt.“ Die Frau die, die Sonnenbrille trug verzog ihre Lippen zu einem leichten Lächeln. Sie nahm die Sonnenbrille ab und sah den Mann, der genüsslich an seiner Zigarette zog, an. Ihre Stahlgrauen Augen hatten etwas Magisches an sich. Sie strahlten eine gewisse Kälte aus, obwohl sie weiterhin lächelte. „Sie Rauchen, obwohl sie Lungenkrebs im Endstadium haben? Ist das nicht pures Gift für sie?“ „Diese eine gönne ich mir noch... außerdem werde ich eh bald sterben. Eine mehr oder weniger macht da jetzt auch keinen unterschied mehr.“ Die Frau mit den Stahlgrauen Augen trat zu der anderen Frau hinüber und blieb neben ihr stehen. Auch sie hatte Rot-Braune Haare aber sie trug diese kürzer. Die beiden sahen sich sehr ähnlich. „Das ist übrigens Ajuna meine Tochter.“ Noch immer lächelte Ajuna, doch nun schienen ihre Augen freundlicher und wärmer. „So, könntest du mir jetzt mal bitte verraten, warum ich hierher kommen sollte?“ fragte Ajuna nun schneidend, von ihrem Lächeln war nichts mehr zu sehen. „Der Frosch ... eher bekannt als La Grenouille.“ „Ah ... der ... hat der nicht eine Tochter?“ Dieser Gedanke, kam ihr ganz spontan. Sie grinste süffisant. Es gab ein kurzes Gespräch, welches mit einem sehr wichtigem Satz beendet wurde: „Ihr Vater, stand vor 3 Wochen genau an der stelle, an der sie jetzt stehen, und hat mit mir eine Zigarre geraucht!“ Die etwas größere Frau stand sichtlich geschockt da, und starrte den Mann an. „Aber das kann nicht sein! Großvater, hat sich vor 12 Jahren das leben genommen!“ sagte Ajuna und verlor fast die Beherrschung. „Wir sollten jetzt besser gehen. Entschuldigen sie, dass wir sie gestört haben Mr. Borov. Ajuna, komm!“ Sie gingen hinaus. Ajuna schaute ihre Mutter von der Seite her an. So hatte Aju ihre Mutter noch nie erlebt, so aufgelöst. „Du wirst mit nach D.C kommen. Solange wirst du in meinem Haus wohnen, und jeden Tag mit zur Arbeit kommen. Solange bis wir La Grenouille endlich geschnappt haben.“ Ajuna wollte rebellieren, doch ein böser blick ihrer Mutter, brachte sie zum schweigen. „Du bist jetzt in sehr großer Gefahr!“ „Aber ich habe in Miami mein Haus und meine Arbeit! Soll ich das alles aufgeben, nur weil deine Leute zu blöd sind um ihn zu erschießen?“ „Ajuna!“ Jenny Shepard starrte ihre Tochter entsetzt an. Ajuna war schon früher ein sehr störrisches Kind gewesen, aber so noch nie. „Meine Leute können dich schützen..“ setzte Jenny an, wurde aber mal wieder von Aju unterbrochen. „Ja, mich schützen können sie, aber diesen La Grenouille erschießen können sie nicht!“ „Könntest du jetzt mal aufhören?“ fauchte Jenny. Dieses Mädchen machte sie fertig. Immer wieder diese Auseinandersetzungen mit ihrer Tochter schafften sie. Genau deswegen hatte sie Gibbs nie von ihr erzählt. Aju ähnelte ihren Vater mehr als ihr. „Nun, ich komme jetzt also mit nach D.C aber was habe ich davon, außer das ich dort besser beschützt werden kann als in Miami?“ „Du lernst deinen Vater kennen. Er ist einer der Leute die, deiner Meinung nach zu blöd sind um den Frosch zu erschießen.“ Aju lief rot an. Sie hatte schon oft von ihrem Vater gehört, bei Telefonaten mit ihrer Mutter. Er kam immer dann ins Büro geplatzt, wenn die beiden mal telefonierten. Mehr als ein Bild hatte sie noch nicht gesehen, aber sie wusste das sie seine Augen hatte. „Dein Vater, weiß allerdings noch nichts von seinem Glück“, murmelte Jenny, so als würde sie sich dafür schämen. „Er weiß nichts von mir? Ich glaub ich spinne“, fauchte Aju und starrte ihre Mutter fassungslos an. „Los ins Taxi“, befahl Jenny und Aju stieg folgsam ein. Sie fuhren zum Flughafen. „Du hast aber bestimmt nichts dagegen, wenn mir ein paar Freunde, ein paar Sachen von mir Schicken oder?“ „Nein natürlich nicht. In D.C hast du ja nichts mehr. Du hast ja alles mit genommen.“ „Gut...“ „Ach Aju?“ „Ja?“ „Was hälst du davon, wenn du dir die Haare färbst? Nur vorübergehend“, Jenny sah sie unsicher an, ganz so als ob sie gleich wieder ein Gemecker erwartete. „Gut.. von mir aus gerne. Ich mag die Haarfarbe eh nicht“, grinste Aju frech. Jenny schmunzelte. „Und was ist..“ wieder sah Jenny Aju unsicher an. „Was ist mit Kontaktlinsen...“ Jetzt zeigte Aju eine rebellische Reaktion. „Die kannst du dir abschminken! Kontaktlinsen werde ich keine tragen, egal ob deine Leute da verdacht schöpfen oder nicht!“ Damit hatte Jenny gerechnet. „Du bist deinem Vater unglaublich ähnlich. Nicht vom aussehen, bis auf die Augen, aber der Charakter ist der selbe, störrisch. Wir sind da los schnell ins Flugzeug.“ Beide stiegen aus, Jenny bezahlte die Taxifahrerin und dann steigen beide ins Flugzeug. Während des Fluges, sprachen sie kein Wort mit einander. Als sie stunden später aus dem Flugzeug stiegen, zog Aju blitzschnell die Sonnenbrille wieder auf, denn eine schwarze Frau kam auf sie zu marschiert. „ Direktor Shepard!“ „Cynthia..“ Jenny klang nicht gerade begeistert, dies überhörte die Frau namens Cynthia und lächelte Jenny an. „Wie schön das sie wieder da sind, und wie ich sehe, haben sie jemanden mitgebracht.“ Ihr blick fiel auf Ajuna. Diese lächelte nicht. „Na, steht mein Büro noch?“ „Ja, einen Tag später, und es wäre Kleinholz gewesen,“ grinste Cynthia und wies zu einer schwarzen Limousine. Alle drei stiegen ein. „Geht es gleich zum Hauptquartier?“ „Nein, erst zu meinem Haus“, antwortete Jenny, und sah dabei Ajuna an. Cynthia textete Jenny zu, und Ajuna schaute abwesend aus dem Fenster. „Wieso holt sie mich erst jetzt hier her? Ich meine, es gab schon so viele Attentate auf mich, und keinen hat es gekümmert, also warum ausgerechnet jetzt?!“ Diese frage, hatte sie sich schon im Flugzeug die ganze Zeit gestellt, und selber keine Antwort darauf gefunden. „So da sind wir“, sagte Jenny und wies Aju zu einem sehr großen Haus. „Wow..“ dieses kleine Wörtchen, waren schneller über ihre Lippen gekommen als sie wollte. Sie war sichtlich beeindruckt und Jenny schmunzelte, bei dem Anblick ihrer Tochter. „Sehr schön“, nuschelte Ajuna bei dem Anblick der ‚Lobby’ in der sie stand. „Danke, du kannst sofort mit Naomi nach oben gehen. Sie wird sich um deine Haare kümmern, ich hoffe Schwarz ist in Ordnung?“ Ajuna nickte lebhaft und sah einem kleinen nicht unähnlich. Ajuna war etwa 1,74m groß, schlank und hatte schon 27 Jahre auf dem Buckel. Jenny konnte nicht glauben, dass die Affäre mit Gibbs schon so lange her war. Eine Stunde später, kam Ajuna mit pechschwarzen Haaren wieder runter in die Lobby, wo ihre Mutter schon auf sie wartete. „Sehr schön. Schwarz steht dir“, kommentierte Jenny Ajus neues aussehen. „Ja, schwarz passt besser zu meinem Kleidungsstil“, murmelte Aju und sah an sich runter. Sie hatte nun ein enges schwarzes Top an und einen schwarzen Minirock. Ihre schwarzen Chucks krönten ihr Outfit. „Ich kenne da jemanden, dem dein Outfit sehr gefallen würde“, lächelte Jenny und bat sie hinaus. Sie würden jetzt zum Hauptquartier des NCIS fahren. „Man ist das Gebäude groß! In Miami sind die Häuser nur halb so hoch“, kommentierte Aju das HQ. Jenny lächelte nur. Sie gingen hinein und direkt in den nächst besten Aufzug. Die Tür schloss sich mit einem ~Pling~ und Jenny tippte mit dem Finger auf die Taste, wo eine 3 zu lesen war. So fuhren sie hinauf, und die Tür öffnete sich wieder mit einem leisen ~Pling~ Jenny drängte Aju aus dem Fahrstuhl. Aju sah sich im Raum um. Überall standen Schreibtische, nicht alle waren besetzt. Es war erst sieben Uhr in der früh, und noch nicht alle waren anwesend. Sie sah sich weiter um, und so gleich fiel ihr ein Mann ins Auge. „Ist er das?“ fragte Aju leise flüsternd. Jenny folgte ihrem Blick und auch sie blieb an ihm Kleben. Sie nickte nur und ging vor. Der Mann blickte auf. „Ah, Jen. Auch schon wieder da?“ „Ja, Jethro. Wie ich gehört habe, hat nicht mehr viel gefehlt und mein Büro wäre nicht mehr das gewesen, was es einmal war.“ Aju sah den Mann leicht lächeln. Sie fragte sich wie Jenny sie vorstellen würde. „Würdet ihr mir mal bitte zuhören“, rief Jenny, und die anderen die an den Schreibtischen saßen, nickten kurz, standen auf und blieben vor Jenny stehen. „Dies hier“, fing Jenny an, und zog Aju neben sich. „ist Amy Parker.“ Aju schnaubte verächtlich. Jenny warf ihr einen warnenden Blick zu und fuhr fort. „La Grenouille ist hinter ihr her, und ich habe sie somit gebeten, mit mir zurück zu reisen. Ich hoffe, dass ihr sie ein wenig im Auge behaltet. Sie soll den besten Schutz bekommen, den es gibt,“ Ein gut aussehender Mann warf sich in die Brust und die etwas kleinere Frau sah ihn an und grinste leicht und nuschelte etwas von wegen: ‚Ist klar Tony’ „Ich hoffe, ihr könnt den Schutz aufbringen“, endete Jenny, und ihr blick ruhte auf Gibbs. Dieser lächelte nicht, und nickte auch nicht so wie die anderen. Er ging auf Jenny zu und zog sie mit und besprach etwas mit ihr, was Aju nicht mit bekam. Der Kreis um Aju löste sich auf. Nur einer blieb. „Hi, ich bin Anthony DiNozzo, kannst mich aber Tony nenn’“ grinste er. Er hatte so ein komisches Grinsen, was Aju ganz und gar in den Bann schlug. Smaragd-grüne Augen trafen auf Stahl-graue Augen. Sie lächelten sich an und Tony streckte seine Hand aus. „Ich bin.. Amy Parker“, sagte sie und ergriff seine Hand um diese zu schütteln. Sie merkte jetzt schon, das dieser Mann etwas Magisches an sich hatte. Hosted by Animexx e.V. 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