Simple Desires von Rockfairy (Neues Kapi bald on...stay tuned xD) ================================================================================ Kapitel 1: The Beginning ------------------------ Wie alles begann… Kurosaki Karin, mittlerweile stolze 14 Jahre und in der Letzten Klasse der Karakua Mittelschule, sah gelangweilt aus dem Fenster ihres Klassenzimmers. Es war Pause. Eigentlich würde sie jetzt draußen mit Jinta und ihren Jungs Fussball spielen doch das fiel leider, im wahrsten sinne des Wortes in Wasser, den draußen schüttete es wie aus Eimern. Frustriert seufzte sie und starrte weiterhin nach draußen, in der Hoffnung mit ihren bösen Blicken die Wolken vertreiben zu können. „Uhmm…Karin-chan?“ Kamm die vorsichtige Frage von ihrer Zwillingsschwester Yuzu. „Was ist Yuzu?“ „Uhmm…möchtest du nicht mit mir und den anderen zu Mittag essen?“ Leise und mehr genuschelt als sonst was kam dieser Satz über Yuzu’s Lippen. Karin wusste warum. Mit anderen waren Jinta und Uruuru gemeint. Gegen Uruuru hatte Karin ja nichts, aber gegen Jinta! Nicht nur das er ein furchtbarer Angeber war, er machte sich auch ständig an Yuzu ran! Das ging ihr mächtig auf den Keks! Nicht das sie eifersüchtig war, aber es war doch schon ganz schön deprimierend wie ihre Schwester sie immer wieder mit nahm um dann mit Jinta zu flirten und sie nicht mehr zu beachten. Wieder kam ein frustrierter Seufzer über ihre Lippen. Nein Heute würde sie nicht das 5 Rad am Wagen sein! „Gomen Yuzu! Ich hab keinen Hunger, außerdem hab ich Mathe noch nicht fertig gemacht!“ „Schon wieder? Wenn du deine Hausaufgaben nicht ordentlich machst wirst du Abschlussprüfungen nicht schaffen, Karin-chan, und dann wirst du nicht in die High School gehen können!“ Tadelnd und mit ihren Händen in den Hüften stand Yuzu da und sah Karin mit einem strafenden Blick an. „Ich will schließlich dass wir für immer zusammen bleiben!“ Yuzu’s sah sie jetzt wieder mit ihren typischen, liebevollem Blick an und umarmte sie. „Ich will dich nicht auch noch verlieren! Nicht nach Kaa-san und Nii-san!“ Eine Träne tropfte auf Karins Schulter. „Jaja ist ja schon gut! Ich werd mich anstrengen und jetzt zisch ab! Jinta wartet sicher schon auf dich!“ Mit einem aufmunternden Klapps auf die Schulter sprach sie Yuzu mut zu und sah ihr hinterher wie sie mit Jinta aus dem Klassenraum verschwand. Obwohl sie sich immer wieder versuchte einzureden sie wäre nicht eifersüchtig auf Yuzu irgendwie war sie es doch! Es frustrierte sie einfach unheimlich das alle Mädchen in ihrem Alter, und nicht nur Yuzu, einen Freund haben oder hatten. Wenn ihr das in der High School auch so erging würde sie noch einmal enden wie Ichi-nii! Der hatte sogar nen Krieg gebraucht um zu Kapieren das er was für Hime-chan empfand! Sie verstand zwar selbst nicht so viel von Liebe und dem ganzen Kram aber selbst ihr dummer Oto-san hatte es nicht übersehen können das ihr Bruder etwas für das gut proportionierte Mädchen empfand. Baka! Wieder kam ein frustrierter Laut über ihre Lippen. Wenigstens schien ihr Bruder das beste Beispiel dafür zu sein das Liebe doch was mit der Größe der Brüste zu tun hatte. Sie sah an sich herunter. -Flach wie ein Brett!- Wieder ein Frustrierter Seufzer. Anfangs hatte es sie gefreut das ihre brüste nicht wuchsen so musste sie sich keine Beleidigungen und dumme Sprüche anhören, sie wurde nicht begrabscht und die Jungs aus ihrem Team nahmen sie immer noch für voll und betrachteten sie nicht als ein Mädchen. Und hier lag der Knackpunkt! Würde sie nicht einen Rock tragen, würden sie sicher alle für ein Jungen mit langen Haaren halten. Sie kam halt einfach ein bisschen mehr noch ihrem Bruder. Dieselbe ruppige art, der gleiche böse Blick, gute Kämpferin und von Körperbau her mehr schlaksig mit einigen feinen Muskeln, als gut proportionierte Rundungen wie bei Hime-chan und Yuzu. Wieder ein frustrierter Seufzer. So würde sie nie einen Freund bekommen! Nicht das sie unbedingt einen brauchen würde, aber sie würde halt auch mal gern jemanden haben der sie in den Arm nimmt, Spaß mit ihr hat und einfach dieselbe Wellenlänge hat wie sie! Plötzlich überkam sie es wieder. Dieses Gefühl! Ein Hollow! Sie sah aus den Fenster und eine Welle von Übelkeit überkam sie. Schnell rannte sie aus dem Klassenzimmer, beide Hände vor dem Mund um sich nicht auf dem Flur übergeben zu müssen. Sie beachtete Yuzu nicht an der sie vorbei rannte und die ihr noch ein „Karin-chan!?“ nachrief. Sie schlängelte sich durch die Massen von Schülen die wieder zurück in ihre Klassen wollten und erreichte letztendlich die Mädchen Toilette. Gott sei dank war niemand außer ihr hier und so konnte sie sich auskotzen ohne sich am ende irgendwelche dummen Kommentare anhören zu müssen. Wackelig stand sie vom Boden und torkelte zum Waschbecken um den widerlichen Geschmack aus ihrem Mund zu bekommen. Nach dem sie sich Gesicht und Hände gewaschen hatte, torkelte sie zurück Richtung Klassenzimmer. Wütend auf sich selbst Fluchte sie den Weg leise vor sich hin. Was machte sie sich eigentlich Sorgen? Hier wimmelte es doch nur so von Shinigamis und anderen Leuten die so einen Hollow mühelos besiegen konnten. Selbst sie konnte Hollow’s vernichten! Was war nur los mit ihr? War die Übelkeit vielleicht gar nicht von dem Hollow ausgelöst worden? Kurz blieb sie im Flur stehen und warf einen Blick raus aus dem Fenster und was sie da sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren! Das was sie dort sah war kein Normaler Hollow! Dieser war riesig, hatte eine spitze Nase, viele weise Stacheln um den Hals und bewegte sich ziemlich langsam vorwärts. Wie hatte Ichi-nii noch mal gesagt hießen diese Dinger? Menos Grande?! Damals hatte er sie ausdrücklich davor gewarnt sich mit einem anzulegen. Er hatte zwar gesagt das diese Art von Hollow so dumm war wie groß, man sie aber trotzdem nicht einfach besiegen konnte wenn man nicht mindestens ein Shinigami und noch dazu ein sehr guter war. Die Angst übermahnte sie! Sie wollte nicht sterben! Nicht hier! Nicht jetzt! Und schon gar nicht so! Von Panik erfasst rannte sie aus dem Schulegebäude, hinaus in den Regen. Sie achtete nicht sonderlich darauf wohin sie lief, ob sie Nass wurde Interessierte sie nicht, es war ihr auch relativ egal, Hauptsache sie war weit, WEIT weg von diesem Ding! Doch je schneller sie rannte um so mehr hatte sie das Gefühl das riesen Ding wäre hinter ihr her. Als sie einen Blick über ihre Schulter warf um zu sehen wo das Vieh war und ob sie schon weit genug entfernt war, stolperte sie und viel auf den Bordstein. Den Schmerz in ihrem Fuß ignorierend starrte sie mit entsetzten darauf wie der Menos sein Maul öffnete und eine Rote Kugel dort anfing zu flackern. „CERO?!“ -Jetzt ist es aus!- Mit dem festen Willen sich das Chaos was das Cero verursachen würde nicht anschauen zu wollen kniff Karin fest ihre Augen zu. Doch anstelle von einstürzenden Gebäuden und den Schreien von Menschen hörte sie nur eine Stimme, eine Stimme die sie schon einmal gehört hatte. „Soten nii saze, Hyourinmaru!“ Diese Stimme und das Gefühl von Kälte. Der Regen stoppte und es wurde für einige Zeit eiskalt. Sie war sich sicher. Das musste Toushiro sein! Sie riss die Augen auf, nur um zu sehen wie der Menos grade in Tausende Eissplitter zerfiel und Toushiro sein Schwert zurück in seine Hülle schob. Tränen bildeten sich in ihren Augen, liefen ihr über die Wange und tropften von ihrem Kinn runter auf den kalten Asphalt. Sie war so froh nicht gestorben zu sein! Toushiro, nun in seinem Gigai, kam auf sie zu um ihr beim aufstehen zu helfen. Die Kälte lies nach, die Wolken lichteten sich und die Sonne schickte einige warme Strahlen hinab. Niemand außer den beiden schien zu wissen was sich hier vor einer Minute abgespielt hatte. Mit von den Tränen glasigen Augen griff Karin nach der Hand des jungen Weishaarigen und lies sich von ihm nach oben ziehen, wo sie in seinen Armen zusammenklappte. Das war einfach zuviel für sie gewesen. Überrascht fing Toushiro das bewusstlose Mädchen auf, das drohte an ihm runter zu rutschen und Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. „…“ Das Mädchen Huckepack nehmend machte sich Toushiro auf den Weg. Wenn er sich nicht irrte war die Mittelschule nicht weit von der High School entfernt, die er, vor dem großen Krieg mit Aizen und den Espadas, kurzzeitig als Tarnung besucht hatte. Er hatte grade die Hälfte des großen Schulhofs überquert als ihm eine besorgte Yuzu entgegen kam. „Was ist los? Was ist mit Karin-chan passiert? Warum ist sie so plötzlich weggelaufen und nicht wieder gekommen? Warum trägst du sie huckepack?“ Perplex sah Toushiro die kleine Blondine an, woher sollte er das bitte wissen? Er hatte sie doch auch nur zufällig getroffen! „Uhmm…Ich weis nur das sie auf dem Gehweg lag und als ich ihr aufgeholfen hab ist sie in meinen Armen bewusstlos geworden!“ Das mit dem Menos erzählte er ihr besser nicht, wer wusste wie VIEL sie eigentlich über Shinigamis wusste! „Ahh, was mach ich nur? Ich kann Karin-chan ja so nicht weiter im Unterricht lassen und mit ihr nach Hause gehen kann ich auch nicht…“ Nachdenklich schritt Yuzu vor Toushiro auf und ab. Währenddessen erlangte Karin langsam wieder ihr Bewusstsein wieder. Ihre Augen hielt sie jedoch weiterhin geschlossen, sie wollte einfach nur die Wärme genießen, die sie im Moment umgab. Nur gedämpft nahm sie Yuzu’s Stimme war, alles was für sie ihm Moment zählte war diese wunderschöne Wärme und der Duft der sie umgab: Axe Alaska! Eingelullt in diese wunderbare Kombination, schmiegte sie sich einfach näher an dessen Quelle ran, sich nicht wirklich bewusst das es sich hierbei um Toushiro’s Halsbeuge zu handeln schien. Diesem war ihr handeln mittlerweile aufgefallen und mit einer leichten rot Schattierung an seinen Wangen wand er sich an Yuzu. „Ich glaub sie erlang ihr Bewusstsein wieder!“ Glücklich Blickte Yuzu zuerst zu Toushiro und dann auf dessen Schulter wo sich der Kopf ihrer Schwester befand, welche langsam ihre Augen öffnete. Nach einigem blinzeln klärte sich Karins sicht wieder und das erste was sie wirklich wahr nahm war das ihr einige weise Haarsträhnen in Sichtfeld hingen. -Moment mal WEIS?? Oh mein Gott! Bitte nicht!?- Erschrocken riss sie die Augen auf und versuchte sich aus ihrer Lage zu befreien in dem sie sich von Toushiro löste was jedoch, auf Grund der Tatsache das er sie noch immer huckepack hatte und somit ihre Beine in seinen Händen hielt, verlagerte sie nur ihr gewicht weiter nach hinten was zur folge hatte das beide, sie und Toushiro rückwärts Richtung Boden fielen. Überrascht von der plötzlichen Gewichts Veränderung lies Toushiro Karins Beine los und drehte sich im Fall um den Aufprall besser mit den Händen abfangen zu können. Beide mit einem leichten Rotschimmer, Karin zudem noch mit einer dicken Beule am Hinterkopf, lagen nun in einer eindeutig zweideutigen Position da, wobei Toushiro seine Hände Links und rechts neben Karins Kopf abgestützt hatte. „Uhmm, Karin-chan? Ist alles in Ordnung hast du dir nicht wehgetan?“ Sprach Yuzu die nun auch in Karins Blickfeld kam und sich besorgt über die beiden beugte. „Alles in Ordnung, Yuzu! Mir geht es gut wirklich! ...Uhmm, Toushiro, könntest du…?“ Schweigend stand der junge Taichou auf und Klopfte sich den Staub von seiner Hose. In des versuchte auch Karin wieder hochzukommen. Jedoch noch etwas benommen von ihrem Sturz vorhin und dem Schmerz, den sie nun, nachdem ihr Hirn wieder auf Hochtouren arbeite, fühlte, war das Ganze eine recht wacklige Angelegenheit. Zähne zusammenbeißend richtete sich Karin mehr schlecht als recht auf nur um nach ihrem ersten Schritt zu stolpern und beinah wieder hinzufallen. Jedoch wurde sie noch rechtzeitig von Yuzu und Toushiro geschützt. Mit sorgenvollem Blick fragte Yuzu: „Ist wirklich alles in Ordnung mit dir Karin-chan? Willst du nicht lieber nach Hause gehen? Ich kann dich ja für die nächsten Stunden entschuldigen…“ Frustriert seufzte Karin. Jetzt war es zu spät! Yuzu würde nicht lockerlassen bis sie sich zu Hause in ihrem Bett befand und eine Tasse Kräutertee schlürfte. Sie gab sich geschlagen und so ein Tag im Bett würde ihr sicher gut tun nach all dem Trubel den sie heute schon hinter sich gebracht hatte. „Ist ja schon gut! Ich geh ja schon! Aber lass mich vorher wenigstens noch meine Sachen hohlen, okay?“ Ein weiterer frustrierter Seufzer und einige wacklige Schritte später, gaben ihre Beine SCHON WIEDER nach und sie wurde wieder von Yuzu und Toushiro aufgefangen und gestützt. „Fein dann halt nicht! Und wie soll ich in diesem zustand bitte nach Hause kommen?“ Sauer auf sich selbst und ihre verdammte Situation achtete sie nicht darauf wie Toushiro sich an Yuzu wandte und fragte: „Welcher Raum?“ „2 Stock, Raum 316 der Platz ganz hinten am Fenster, wieso?“ Doch bevor Yuzu noch etwas sagen konnte hatte sich Toushiro schon auf den Weg gemacht. Vor besagtem Raum angekommen, klopfte Toushiro an und betrat den Raum, ohne auf das Gemurmel und Getuschel zu achten, schritt Toushiro zu Karins Platz, räumte ihre wenigen Sachen zusammen und ging Richtung Lehrer. „Kurosaki geht’s nicht gut. Ihre Schwester wird gleich wieder zurück sein. Ich hab nur ihre Sachen geholt und begleite sie jetzt nach Hause.“ Mit diesen Worten wand er sich wieder vom Lehrer ab, der auf die Erklärung hin nur genickt hatte, und verschwand aus dem Raum. Wieder zurück bei Karin und Yuzu, zückte Toushiro sein Handy um seine Fukotaichou zu benachrichtigen das das ganze etwas länger dauern würde und sie in ruhe Einkaufen gehen konnte. Nach dem er das erledigt hatte wand er sich an Yuzu. „Du kannst wieder zurückgehen, ich werd sie nach hause begleiten.“ Mit diesen Worten griff Toushiro nach Karins Arm und legte ihn sich um die Schulter. In der einen Hand ihre Schultasche und den Anderen Arm um ihre Schulter gelegt, machte sich Toushiro zusammen mit Karin auf den Weg zum Haus der Kurosakis. Schweigen herrschte während des Wegs und wurde erst unterbrochen als sie vor dem Haus der Kurosakis angekommen waren. „Uhmm, Toushiro? Ich glaub Ich schaff den Rest alleine, du kannst gehen! … Uhmm, und danke fürs herbringen!“ Mit diesen Worten nahm Karin ihren Arm von Toushiros Schulter, schnappte sich ihre Schultasche und humpelte die letzten Meter bis zur Haustüre. Dort angekommen, hielt sie inne. Sie holte einmal tief Luft und spingste vorsichtig über ihre Schulter. Sie war nicht sonderlich überrascht das Toushiro schon verschwunden war. Erleichtert drehte sie sich um und fing an in ihrer Tasche nach ihrem Haustürschlüssel zu suchen. Doch so sehr sie auch suchte ihr Schlüssel schien nicht dabei zu sein. „Kuso!“ Wütend trat sie mit ihren Fuss gegen die Tür. Böser Fehler! Sofort meldete sich ein stechender Schmerz und ihre Augen wurden feucht. Heute schien echt nicht ihr Tag zu sein! „KUSO!“ Was sollte sie den jetzt machen? Wieder zurück zur Schule humpeln und sich von Yuzu den Schlüssel geben lassen und neben bei sich noch eine Gardinenpredigt anhören wie vergesslich sie doch Manchmal sei? Nein! Warten bis Yuzu nach hause kam? Das Ergebnis währ dasselbe… Oder Dad von seinem Wichtigem Ärztekongress weghohlen nur weil sie keinen Schlüssel mit hatte? Eher würde sie hier vor der Haustür sterben als ihren bekloppten Vater her zu bitten! Nein, sie musste ihrgentwie versuchen ins Haus zu kommen! Das Fenster von Ichi-nii ging doch auch von außen auf! Wie oft hatte sie Rukia schon durch dieses Fenster ins Haus kommen sehen! -Okay, einen Versuch wird es wert sein!- Vorsichtig humpelte Karin um das halbe Haus und blieb unter dem Zimmerfenster ihres Bruders stehen. -Na super und was jetzt? Rukia ist immer einfach aufs Fensterbrett gesprungen aber das kann ich ja wohl mit meinem kaputten Fuss vergessen. Mal abgesehen davon das ich nicht einfach wie ein Shinigami mal eben 4 Meter in die Höhe hüpfen kann…- Wieder ein frustrierter Seufzer. Ging den heute echt alles schief? Vorsichtig rutschte sie an der Hauswand hinunter. Heute war doch echt ein beschissener Tag! Wenn sie doch bloß nicht Toushiro weggeschickt hätte! Der hätte ihr jetzt sicher helfen können! Ihre Arme um die Beine schlingend kauerte sie sich zusammen. Ihren Kopf auf ihre Knie legend und die Augen schließen, beschloss sie vor sich hinzu dösen und zu warten bis Yuzu nach hause kam. Was anderes blieb ihr gar nicht übrig. Aus dem dösen wurde kurze Zeit später ein tiefer Schlaf und so bemerkte Karin nicht das Toushiro noch einmal zurückkam. Es hatte mittlerweile wieder angefangen zu regnen und Karin war komplett durchnässt. „Baka.“ Vorsichtig und darauf bedacht sie nicht aufzuwecken hob Toushiro das klitschnasse Mädchen hoch und Sprang mit ihr auf das Fensterbrett über ihnen. Er öffnete vorsichtig das Fenster und sprang mit Karin auf dem Arm von der Fensterbank auf den Boden. Vorsichtig legte er das sich nun unruhig hin und her drehende Mädchen dort ab. Nachdenklich sah er ihr dabei zu wie sie sich auf dem Boden hin und her drehte und mit ängstlichem Gesichtsausdruck irgendetwas vor sich hin nuschelte. Eigentlich müsste sie ja so schnell es geht aus diesen nassen Klamotten raus aber er konnte sie hier ja nicht so einfach ausziehen. Eine leichte Röte legte sich um seine Wangen, während er nachdenklich die Augenbrauen zusammen zog. Erstmal sollte er ihre Temperatur fühlen und sie dann mit etwas zudecken. Vorsichtig streckte er seine Hand aus um ihre Temperatur zu fühlen, doch noch bevor seine Hand auch nur ihre Stirn berührt hatte, drehte sich Karin in seine Richtung und begrub ihn unter sich. Wieder ein frustrierter Seufzer, diesmal allerdings von Toushiro. Und seine Lage wurde auch nicht dadurch besser das Karin sich wieder an ihn schmiegte und ganz nebenbei auch noch seine Kleidung nass machte. -Auf diese weise bekommen wir beide noch eine dicke Erkältung…- Es blieb ihm also erstmal nicht anderes übrig als platt unter der Mittelschülerin zu liegen und sich nicht zu bewegen. Frustriert seufzte er und schloss die Augen. Was anderes als hier zu liegen und zu warten bis Karin aufwachen würde blieb ihm nicht übrig. Ohne es zu bemerken döste auch der Taichou der 10en Division langsam ein. Geweckt wurden die beide durch einen überraschten Schrei. Erschrocken fuhren beide hoch, wobei Toushiro der ja unter Karin gelegen hatte, mit seinem Kopf gegen Karins krachte. Ein schmerzerfülltes Stöhnen folgte und beide sanken wieder zu Boden. Mit dröhnenden Köpfen blieben beide liegen und bemerkten zum ersten Mal in welcher LAGE sie sich da eigentlich befanden. Karins Kopf an Toushiros Schulter, ihre Linke Hand UNTER seinem T-Shirt auf seinem Bauch und ihre rechte in seiner Linken. Zudem war ihr Rock wohl bei der ganzen ‚Kuschelei’ etwas nach oben und ihre Bluse etwas nach untern gerutscht so das Toushiro perfekte Aussicht auf ihre Unterwäsche hätte würde er nicht so konzentriert an die Decke gucken. Seine Rechte hingegen lag knapp über ihrem Hintern auf ihrem Rücken während sein rechtes Bein leicht angewinkelt zwischen ihren lag. Langsam richteten sich beide wieder auf, peinlichst genau darauf beachtet dem anderen nicht in die Augen zu schauen. Wobei Toushiro nebenbei auch versuchte ihr nicht in den Ausschnitt oder tiefer zu gucken. Entknotet, mit richtig sitzenden Klamotten und einer nicht zu übersehenden Röte auf den Wangen standen jetzt beide vor einer seltsam dreinblickenden Yuzu, die sich wohl nicht zwischen Überrascht und böse sein entscheiden konnte. Mit umgebundener Schürze, Schöpfkelle in der Hand und beide Hände in den Hüften funkelte sie beide an. Karin die selbst nicht wusste wie sie hier rein gekommen war und was Toushiro hier eigentlich machte wollte grade den Mund auf machen um das ganze zu erklären als Yuzu sie mit einer Bewegung ihrer Schöpfkelle zum Schweigen brachte. „Geht euch beide Duschen, GETRENNT! Ihr seit ja beide bis auf die Knochen durchnässt! In einer halben Stunde ist das Essen fertig. Seit also bitte bis dahin fertig.“ An Toushiro gewandt meinte sie noch: „Schau hier im Schrank nach ob etwas dabei ist was dir passt, die Sachen sind von unserem Bruder, er wird sicher nichts dagegen haben.“ Damit verlies sie das Zimmer. Grade wollten sich beide in Bewegung setzen als von draußen noch mal Yuzus Stimme zu hören war: „Karin-chan denk daran das Oto-san in einer viertel Stunde hier sein wird!“ -NEIN! NEIN!!!! Das darf doch nicht war sein! Warum immer ICH??- Deprimiert sank Karin zu Boden. Wenn ihr Vater Toushiro zu Gesicht bekommen würde… Es würde mit Sicherheit einen genauso schlimmen Aufstand geben wie als Ichigo damals Orihime mitgebracht hatte. Vater würde ausflippen und wieder dieses blöde Poster anhimmeln. Sie Schlug mit der Faust auf den Boden. Nein! Ihr (und Toushiro) sollte diese äußerst peinliche Situation erspart bleiben! Entschlossen stand sie auf, riss die Schranktür auf und kramte ein paar Klamotten und ein Handtuch hervor. Sie schnappte sich Toushiros Handgelenk und zog ihn hinter sich her in Richtung Badezimmer, die Schmerzen in ihrem Fuss geflieslich ignorierend. Angekommen öffnete sie die Tür, schob ihn in den Raum und drückte ihm mit den Worten: „Du hast 10 min!“ die Klamotten ihres Bruders in die Hand und schlug die Tür hinter sich zu. Perplex sah er erst auf die Klamotten in seiner Hand und dann auf die Tür. 10 min? -Was soll’s?! Erstmal raus aus den Klamotten!- Toushiro hatte sich grade sein T-Shirt über den Kopf gezogen als sein Handy zu piepen anfing. -Auch das noch…- Genervt nahm er ab. „Hitsugaya?!“ „Mochi Mochi Taichou! Ich bin schon mal zurück zur Soul Society gegangen, ich konnte dich einfach nicht erreichen! Warum bist du nicht an dein Handy gegangen? Und wo bist du jetzt? Dauert das noch lange? Mein Handyakku ist nämlich leer gegangen und jetzt ruf ich von Ichigos Handy aus an, weil er der einigste ist den ich kenne der neben mir und Hinamori deine Nummer hat.“ Genervt fuhr sich Toushiro mit der Hand durchs Haar. „Matsumoto…?“ „Ja Taichou?“ „Ich bin heut Abend wieder da und jetzt lass mich ihn Ruhe ich hab wegen dir nur noch 5 min Zeit zum duschen!“ Mit diesen Worten klappte Toushiro sein Handy zusammen, entledigte sich seiner restlichen Kleidung und stieg in die Dusche. Pünktlich kam er 5 min später frisch geduscht, mit noch etwas feuchtem Haar und komplett angezogen aus dem Bad, seine alten Klamotten ordentlich gefaltet in der Hand. Karin, die schon nervös vor der Badezimmertür auf und ab gelaufen war, atmete erleichtert aus und quetschte sich an Toushiro vorbei ins Badezimmer. Toushiro der keine Ahnung hatte was er jetzt tun sollte, ging einfach in Ichigos Zimmer zurück, setzte sich dort auf’s Bett und wartete. Derweil hatte Karin sich im Bad schon vollständig entkleidet und war grade dabei in die Dusche zu steigen als sie ein Handy klingeln hörte. Zuerst wollte sie nicht dran gehen, war ja schließlich nicht ihr Handy. Doch als das klingeln nicht aufhören wollte griff sie genervt nach einen Handtuch band es sich um und ging ans Telefon. Da sie davon ausging das es Toushiros Handy war sagte sie schlicht und einfach: „Ihr gewünschter Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar Bitte versuchen sie es später noch einmal!“ Sie wollte grade auflegen als eine Stimme am anderen Ende der Leitung rief: „Ichigo, mit deinem Handy stimmt was nicht! Da kommt jetzt immer so ne Bandansage!“ „Ach, gib schon her! Yo Toushiro, hier ist Kurosaki-taichou, Matsumoto und die anderen wüssten gerne wann du nach Hause kommst. Hinamori, dreht schon voll ab. Also sieh zu das du das nächste Sikaitor zurück nimmst! Sonst…“ Vor schreck hätte Karin beinah das Handy fallen lassen. Langsam und mit schüchternern Stimme sprach sie: „I…Ichi-nii bist du es?“ „Oh? Oi, Karin-chan? Was machst du an Toushiros Handy?“ Verwirrung war aus der Frage ihrer Bruders zu hören, doch Karin überging dessen Frage einfach und schrie ins Telefon: „BAKA ICHI-NII!!! WENN INTRESIERTS WAS ICH AM ANDEREN ENDE DER LEITUNG MACHE??? SAG MIR LIEBER WAS DU DIE GANZE ZEIT MACHST UND WARUM DU UNS NICHT MAL ÖFFTER BESUCHEN KOMMST?! BAKA ICHI-NII!“ Noch bevor Ichigo irgentwas erwidern konnte klappte Karin das Handy mit solcher wucht zu das es aus ging. Danach pfefferte sie es in die nächst beste Ecke und verschwand unter der Dusche. Überaus mies gelaunt drehte sie das Wasser voll auf. Ein Schrei entwich ihr. Ein sehr lauter Schrei! Wer zum Teufel hatte das Wasser auf eiskalt gestellt?! BEI 2 Kommis gehts Weiter!^^ Wer ein paar Wörte nicht kennt der Frage im Kommi nach der bedeutung ich schreib die Wörter und ihre Übersetzung dann in die Kurzbeschreibung!^^ Euch allen noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr (und fallt dabei nicht hin xD) lg R*E*D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)