Omissible from aus (Unterlassungssünde) von Bell-chan (Lehrer sind nicht unschuldig xD) ================================================================================ Kapitel 15: Endgütlig aus? -------------------------- Ommissible from aus (Unterlassungssünde) Endgültig aus? "B-bitte sag doch was", murmelte Ota und sah ihn durchdringend an. Seine Füße zitterten leicht. //Er ist so sauer...Ich hätts ihm nicht verschweigen dürfen, aber er hätte es auch so nicht gewollt// "Kannst du mich denn nur ohne Kind lieben? B-bin ich dir etwa so wenig wert?", fragte Akamata-kun traurig. Er wollte unbedingt eine Antwort haben. "Willst du etwa das ichs nicht bekomme? Es wäre eh zu spät. Ich werde es bekommen, auch..." Er musste erst mal Luft holen. "...auch wenn es ohne Vater aufwachsen müsste" Tsuzuki starrte ihn einfach nur an. Konnte das gerade wirklich Wahr sein? Er wollte es nicht glauben. //Kann mich mal einer Zwicken?// Seine Hände zuckten. Er hatte gerade furchtbare Lust irgendjemanden zu schlagen. Doch seinen Liebling konnte er einfach nichts antun. Honami machte kehrt. "Tut mir leid, Ota. Ich muss darüber nachdenken". Damit rannte er raus. Seine Schritte halten auf dem Asphalt wieder und sein Atem ging schnell. Wie lange rannte er nun schon wie ein Berserker durch die Gegend? Es dämmerte schon, als Tsuzuki endlich inne hielt. //Wo bin ich denn hier gelandet? Sieht ja ziemlich zwielichtig aus// Er wanderte wirklich ziellos umher und kannte sich gar nicht mehr aus. //Bin ich überhaupt noch in meiner Stadt?// Als er durch eine kleine Gasse ging wurde ihm ganz anders und war froh wieder hinaus zu kommen. Ekliger ging es ja wohl wirklich nicht: Alles war voll gesprayt, überall lag Müll, die Straßenlaternen waren von unten herauf eingeworfen worden, die nahe stehenden Häuser hatten zum Teil keinen Putz mehr oder aber die Fenster fehlten. Am löchrigen Asphalt lagen Hunde-, Katzen-, und Menschenkacke. Der Gestank war abartig penetrant. Honami-kun hatte die Luft angehalten, bis er auf der anderen Seite war. Jetzt schnappte er wie ein Ertrinkender nach Luft. //Gott, ist das hier widerlich// Er setzte sich schließlich auf eine Stadtparkbank und sah sich um. //Wenigstens etwas schönes hier, aber wieso kenne ich diesen Teil der Stadt nicht? Eigenartig//. Endlich dachte er auch mal an Ota. //Wieso hat er mir nicht eher was gesagt? Dann wäre es nicht so ein Schock für mich gewesen…na ja, eigentlich wäre es immer einer gewesen. Aber wer wäre da nicht geschockt? Zwei Typen als Mutter und Vater? Das kann nicht gut gehen. Irgendwann wird es alt genug sein und fragen was mit seinen richtigen Eltern ist. Und wie sollen wir das dann erklären?// Er dachte an Akamata und bekam Herzklopfen. //Aber alleine kann ich ihn auch nicht lassen. Schließlich liebe ich ihn mehr als mein eigenes Leben. Und wegen so einen riesen Fehler verlasse ich ihn doch nicht einfach. Vielleicht hat er ja Recht. Und ich bin wirklich so ein großer baka?!// Entschlossen stand er auf. //Ich muss nach Hause. Ihm sagen, dass ich ihn will…und damit auch es.// Tsuzuki lächelte leicht und musste dann erstmal einen Stadtplan aufsuchen, um herauszufinden wie es weiterging. Während der ganzen Zeit bei Ota-chan: Er sah ihm nach und Tränen bannten sich den Weg nach oben. //E-er hat mich v-verlassen?// Ota schluchzte und setzte sich dann an den Tisch. Noch nie hatte er sich so alleine gefühlt. Endlich wurde ihm mal richtig bewusst, was er für Tsuzuki entfand. „I-ich will ihn wieder haben“, heulte er vor sich hin und haute energisch mit der Faust auf die Tischplatte. //Ich wollte doch nur eine richtige Familie mit ihm gründen. Wieso kann er das nicht verstehen? Und selbst wenn er das nicht möchte, könnte ich jetzt nichts mehr daran ändern. Der fünfte Monat richtet sich dem Ende zu. Ich könnte es zur Adoption frei geben lassen, doch dann könnte ich mir auch gleich mein Leben nehmen lassen. Ich kann doch mein Fleisch und Blut nicht einfach hergeben und das werde ich auch nicht; Komme da was wolle. Es ist zwar traurig, dass ich Tsuzuki so verliere, aber ich kann einfach nicht anders// Seine Schluchzer kamen in immer geringeren Abständen und er wusste gar nicht wie spät es schon war, als Honami-kun das Haus betrat. Die Stimmung war gedrückt und Spannung lag in der Luft. Ota zuckte zusammen, als Tsuzuki schnell auf ihn zugeschritten kam. Er wollte schon zurückweichen, doch er war wie angewurzelt. Schützend hielt er seinen Bauch und kniff die Augen zu. In der nächsten Sekunde wusste er gar nicht was los war. Er spürte nur die warmen und schützenden Hände Tsuzukis um sich. Honami sagte irgendwas, doch Akamata realisierte es gar nicht. Heiße Tränen rannen ihm die Wangen hinunter, bevor er die Hände löste und um den anderen legte. Er sah zu ihm auf. In seinem Blick lag etwas angst, aber dennoch Sehnsucht nach dem gegenüber. „Ich liebe dich“, hauchte Tsuzuki in Otas Ohr und drückte ihn an sich. „Und ich werde dich nicht hergeben und die Rolle des Vaters übernehmen. Aber bitte sag mir so was vorher und lass uns solch wichtige Entscheidungen zusammentreffen. Es ist nicht sehr nett und ehrlich mir gegenüber so was im Alleingang zu machen“ Er bekam nur ein schwaches nicken. Anscheinend war Akamata-kun zu Tode erschreckt worden und nicht weiter fähig irgendwas zu sagen. Sie standen eine Weile so rum, bis Ota auftaute. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist“, brachte er leicht zitternd hervor. „Bitte verlass mich nicht mehr. Ich verspreche dir alles, aber bitte, bitte geh nicht mehr weg. Ich brauche dich so sehr“ Das Liebesgelübde wurde also erneuert und die Monate verrannen nun in Höchstgeschwindigkeit mit den Vorbereitungen. _____________________________________________________________________________ Puhhh *aufatmet* endlich wieder ein neues Kapi draußen. Zur Zeit fällts mir recht schwer was zu schreiben, weil ich kaum Zeit habe. Aber trotzdem bemüh ich mich natürlich und ich hoffe es hat euch gefallen *herzchen* Bell Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)