Du bist mein Licht... von BlaXXuN (...ich seh nur dich!) ================================================================================ Kapitel 2: Die erste Begenung - oder auch: die Hoffnung stirbt zuletzt ---------------------------------------------------------------------- Titel: Die erste Begegnung… Untertitel: …oder auch: die Hoffnung stirbt zuletzt Teil: 2/29 (ohne Extras und Epilog) Warnung: Shonen-ai Hauptpairing: SasuxNaru Nebenpairing: noch geheim =P Disclaimer: nichts davon gehört mir, bis auf die Idee, und ich mache hiermit kein Geld Legende (da wird sich später mal noch etwas ändern!): „blablabla“ – jemand spricht »blablabla« - Narutos Gedanken (blablabla) – mein blödes Kommentar ^^ Schule war heute wieder eine Strafe. »Ist Menschen quälen denn eigentlich nicht verboten? Natürlich ist es das, es steht ja schon seit Jahren in den Menschenrechten. Das sollte man mal den Lehrern sagen… Aber, Kopf hoch Naruto, nur noch ein paar Minuten und es ist vorbei…für heute. Morgen geht das ja wieder los. Was mach ich denn heute nach der Schule? Neji muss ja mal wieder zum Arzt, und Iruka muss ihn begleiten. Seine Aufgabe als Betreuer.« Ansonsten hatte er nicht unbedingt Freunde. Er verstand sich mit den anderen Blinden in seinem Heim gut, aber so etwas wie Freundschaft verband sie nicht. Und da gab es noch solche, die ihn für den Unfall damals verantwortlich machten. Die sagten, seine Familie sei schuld daran, dass so viele Menschen ihr Leben verloren haben. Väter, Mütter, Kinder, Brüder, Schwestern…Viele waren damals gestorben, doch war er wirklich daran schuld? Er konnte sich an nichts erinner… Deshalb konnte er auch niemanden vom Gegenteil überzeugen. In Momente, in denen er auf diese Arten von Menschen traf, war er zugleich froh, blind zu sein und er hasste es dann aber auch umso mehr. Froh war er, weil er zumindest diese Blicke, diese bösen Blicke, nicht sah. Er hasste es, weil er aber umso deutlicher spürte. Und er spürte auch den Hass, der von ihnen ausging. Natürlich wurden sie auch des Öfteren handgreiflich. Dann schlugen sie ihn so lange, bis er kaum noch stehen konnte und durch seine Blindheit wusste er noch nicht einmal, wer sie waren… Aber darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Er wusste noch immer nicht, was er heute machen sollte. Vielleicht sollte er in den naheliegenden Park gehen? Er mochte diesen Ort. Dann saß er dort in der Wiese und lauschte stundenlang den Vögeln und dem Wind, wie er sanft über das Gras strich und durch die Blätter der Bäume fuhr… Ja, genau das würde er heute machen. Er freute sich jetzt sogar auf den Nachmittag. Sobald er das gedacht hatte läutete auch schon die Glocke und signalisierte so das Ende des Unterrichts. Er stand von seinen Stuhl auf, griff sich seine Tasche und warf sie sich über die Schulter. Danach verabschiedete er sich von Neji und machte sich auf den Weg zu dem Park. Dort angekommen suchte er sich einen ruhigen Platz und setzte sich in das noch saftige Gras. Es war Anfang Oktober und noch überraschend warm für die Jahreszeit. Er lag so einige Zeit, bis er plötzlich Stimmen hörte. Der Blonde kannte diese Stimmen, er hatte sie schon zu oft gehört. Es waren die Stimmen von den Leuten, die ihn manchmal schlugen. Inständig hoffte er, dass sie ihn nicht sahen. Natürlich wusste er, dass er umsonst hoffte, aber wie heißt es doch: die Hoffnung stirbt zuletzt. Denn nun hörte er schon, wie sie sich auf ihn zu bewegten. Überraschenderweise spürte er keine Angst. Die hatte er schon lange verloren. Genauso, wie das Gefühl von Schmerz, wenn sie ihn mit ihren Fäusten trafen. Das alles spürte er nicht mehr, was ihm doch hin und wieder etwas Angst einjagte. Aber es war eine andere Angst, nicht die vor Schlägen. Nun standen sie schon in einem Kreis um ihn und er begann sich aufzurichten. Doch weit kam er nicht. Sie schlugen ihn zu Boden, immer wieder. Der Blondschopf wusste irgendwie, dass wenn er endlich liegen bleiben würde, sie vielleicht aufhören wurden, doch sein Selbsterhaltungstrieb ließ das nicht zu. Alles in ihm verkrampfte sich, als er an den Hass der anderen dachte. Es war so ungerecht... und jetzt schlugen sie ihn auch noch. Aber dann, dann roch er es zum ersten Mal. Es war ein unglaublicher Geruch und er wollte nur noch das riechen. Was konnte nur so verdammt gut riechen? Der Geruch vernebelte sein Denken und er nahm die Schläge nicht mehr wahr. Nur der Geruch zählte noch, das unglaubliche Gefühl das sich in ihm ausbreitete und wer oder was diesen Geruch hatte. Er hörte die Schritte die nun näher kamen und spürte, wie seine Angreifen aufschreckten und verschwanden. Na klar, sie wollten nicht erkannt werden, wie feige sie doch waren… Noch etwas geschah an diesem schon so sonderbaren Tag. Der Blonde hörte die wohl schönste Stimme auf der Welt. Sie klang weich und zugleich rau, sie hatte einen schönen Nachhall, was sehr selten vorkam, und sie sprach ihn an. Was hatte sie gesagt? „Hey, was macht ihr da?“, hatte sie gesagt. Danach waren die Schritte näher gekommen und blieben kurz vor ihm stehen. Der Geruch, dieser unbeschreiblich gute Geruch, wurde stärker je näher die Schritte kamen. »Sollte das…heißt das, er riecht so, denn die Stimme war eindeutig männlich…« „Geht’s die gut?“, die Stimme wirkte kalt, ohne eine Spur Interesse, doch er glaubt doch etwas davon darin zu finden. »Aber was hatte er gefragt? Wie es mir geht? Schnell antworten, sonst ist er weg! « „Ähm…ja, gut…“, sagte Naruto deshalb schnell. Doch er klang genau nach dem Gegenteil, und wie er aussah wollte er gar nicht erst wissen. Anscheinend hatte das auch der andere bemerkt, denn er sagte: „So siehst du aber nicht aus.“ Dann kehrte Schweigen ein und unser Blondschopf fragte sich, ob er gegangen war, doch da der Geruch noch immer unvermindert in seiner Nase lag, glaubte er nicht wirklich daran. Er saß noch immer auf dem Boden und starrte einfach nur geradeaus, wartete darauf, diese wunderschöne Stimme wieder hören zu können. „Jetzt mach schon…“, hörte er sie erneut, doch die Stimme klang eindeutig entnervt. „Was denn?“, fragte er zurück, denn er hatte keine Ahnung was der andere von ihm wollte. „Nimm endlich meine Hand, damit ich dir aufhelfen kann.“ »Ach so…das will er also von mir! « Er tastete unsicher nach der Hand, wählte in etwa die Richtung aus der die Stimme und der Geruch kamen, doch er verfehlte die Hand. „Was denn? Nimm sie endlich, oder bist du blind?“, kam die Frage, Sie war nicht ernst gemeint, das konnte man sehr klar an dem Tonfall erkennen. Trotzdem antwortete er: „Ja…“ „Äh…was?“ „Ja, ich bin blind.“, sagte er jetzt mit etwas kräftigerer Stimme. „Oh…tut...tut mit leid…“, jetzt klang die bis vor kurzem noch fremde Stimme zögerlich, zaghaft und verunsichert. Naruto wusste einfach, dass sie das nicht oft war. Und bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte fühlte, spürte er es zum ersten Mal. Etwas hatte ihn an seiner Hand ergriffen. Er fühlte, dass sie zu er Person mit der schönen Stimme gehörte, denn die Haut war genau wie diese – sanft und auf eine unbeschreiblich Weise auch rau, aber auf keinen Fall unangenehm. Dann wurde er hoch gezogen und das Gefühl, als würden tausend Schauer durch seinen Körper jagen, verschwand als ihn die Hand wieder los ließ. Naruto spürte, dass man ihn musterte, und es war ihm wirklich unangenehm, auch wenn er nicht wusste warum. Die Stille, die sich zwischen ihnen ausbreitete, war mehr als nur unangenehm und ließ ihn unerwartet nervös werden. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte er deshalb, um die Stille zu durchbrechen. „Sasuke, und du?“ »Ja, Sasuke passt zu ihm…« „Naruto.“ Dann kam wieder Schweigen. Er wollte sich umdrehen und gehen, was wollte er jetzt auch noch von ihm hier? Doch irgendwie schaffte er es nicht, seinen Körper, speziell seine Beine, in Gang zu setzen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollt er es auch nicht wirklich. Unerwartet brach jetzt Sasuke die Stille: „Willst du mit zu mir kommen? Da kann ich dir mit deinen Verletzungen helfen…“ Hm…sollte er? Eigentlich sollt er sofort ‚nein‘ sagen, aber er wollte ihn unbedingt besser kennen lernen! Also stimmte er zu. Auf dem Weg zu Sasukes Wohnung erzählten sie sich viel von einander. Es kam heraus, dass beide auf die gleiche Schule gingen, nur dass Sasuke den Sportzweig besuchte und Naruto den Blindenzweig. Als sie dann ankamen und Naruto den ersten Schritt durch die Tür setzte, kam ihm zugleich eine Woge dieses unbeschreiblichen Geruchs entgegen. Er blieb stehen, wusste ja nicht wo er hin gehen sollte. Deshalb ergriff ihn Sasuke an der Hand und führte ihn einmal durch die gesamte Wohnung. – Sie war groß. Als sie dann wieder im Bad ankamen und Naruto auf die Kante der Badewanne gesetzt wurde, hörte er, wie Sasuke irgendwo herum kramte. Er erinnerte sich wieder daran, dass er ihn verarzten wollte. „Wie schau ich eigentlich aus?“ „Naja, du hast ein paar Blutergüsse und auf deinem Unterarm ist eine Schnittwunde…“ »Schnittwunde? « Das hatte er gar nicht bemerkt. »Wahrscheinlich war das kurz bevor Sasuke kam. « Während Sasuke seine Blutergüsse mit einer Sportsalbe eincremte und ein ziemlich großes Pflaster auf seinen Unterarm drückte, schwiegen sie. „Wie schaust du eigentlich aus?“, fragte der Blonde schließlich. „Ähm…naja…ich habe schwarze Haare und schwarze Augen…bin ziemlich blass…und naja….“ (der tut sich genauso schwer wie ich mit dem Beschreiben ^^) »Hm…schwarz…ich mag schwarz…« „Darf ich…darf ich dein Gesicht berühren?“ Statt einer Antwort spürte er, wie seine Hände nach oben gezogen wurden. Unter seinen Fingern erfühlte er kühle Haut. Seine Hände lagen an den Gesichtsseiten von ihm. Er tastete sich langsam weiter, über das Kinn wieder zu den Wangenknochen, danach hinauf zur Stirn. Mit seinen Fingerspitzen fuhr er das Nasenbein hinab, unter die Augen hin, dann mit kreisenden Bewegungen auf sie zu, er spürte noch, wie sich die Lider schlossen, bevor er noch darüber fuhr. »Er hat wirklich ein hübsches Gesicht…“ Doch dieser Moment wurde durch eine einzige Frage zerstört. „Warum bist du eigentlich blind?“ »Oh nein!« Naruto stand auf, stammelte etwas von wegen er müsse gehen und war dann verschwunden. Er ging so schnell wie möglich nach Hause - zum Glück hatte er einen guten Orientierungssinn - und schmiss sich dort auf sein Bett. Er blieb dort, bis er erschöpft einschlief… Ende des Kapitels Hey! Und weiter geht es! Ich bin so froh! Ihr habt mir so tolle Kommis geschrieben! Wahnsinn…ich bin überwältigt… Das nächste Kapitel kommt auch so bald wie möglich... BlaXXuN Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)