Herrscher der Nacht von Blanche-Neige (Neues Kapitel-15 Kommis erreicht! Ihr seit die besten. Bald neues Kap) ================================================================================ Kapitel 1: "Fröhliche" Weihnacht -------------------------------- Draußen war ein wunderschöner Wintermorgen. Die Highlands, lagen friedlich vor der Burg. In der Nacht hatte es geschneit und alles war weiß und die Sonne schien darauf hinab. Es wirkte alles sehr idyllisch und man hätte nicht gemeint, dass schon so früh morgens, an so einem wunderbaren Tag, die Ersten schon wieder geschäftig durch die Gänge eilten und die Anderen ziemlich genervt waren. Zu den Ersten zählten die Dienstboten, die alles vorbereiteten, schon seit gestern. Zu den Anderen zählte eine junge Frau, mit rosa Haar und grünen Augen, die vor ihrem Bett stand und das Kleid, von ihrer Zofe, zugeschnürt bekam. Sie seufzte auf. Womit hatte sie das nur verdient? Das fragte sie sich immer wieder. Ihr ging das alles nur noch auf den Geist. Jedesmal beneidete sie wieder ihre beste Freundin Ino, die aus ärmeren Verhältnissen kam. Bei ihr war doch alles so viel einfacher. Ino hatte genug andere Probleme, aber wenigstens nicht dieses Problem. Sie musste ja auf so viel achten. Wieder seufzte sie. „Aber Mylady, was ist denn heute mit Ihnen los?“, fragte sie ihre Zofe. Sie war noch relativ jung und hatte braunes Haar, welches zu zwei Zöpfen hoch gebunden war, was relativ ungewöhnlich war. Aber man musste sie lassen. Sakura hatte sie wirklich gern und sie war neben Ino, auch ihre beste Freundin. Davon wusste allerdings ihr Vater nichts, denn dieser hätte die Krise bekommen, wenn er wüsste, dass seine Tochter mit ihrer Zofe mehr Kontakt als gewöhnlich pflegte. „Nichts, ist schon OK. Danke.“ „Gern geschehen, Mylady.“ Sakura lächelte. Sie hatte ihre Zofe wirklich gern. Als diese ihr Kleid fertig geschnürt hatte und ihre Haar gemacht hatte, verabschiedete sie sich, damit auch sie alles fertig machen konnte für heute abend. Sie musste für ihr Mylady schließlich noch das Kleid fertig machen. Sakura währenddessen seufzte noch einmal und begab sich dann runter in den Speisesaal. Wie nicht anders zu erwarten saß dort schon ihr Vater, und wieso hatte sie nicht einmal Glück?, auch ihre Stiefmutter. „Guten Morgen, Vater“, und dann blickte sie auch ihre Stiefmutter an, „Madame.“ „Guten Morgen Sakura. Schön das du schon wach bist.“ Sie lächelte einfach nur und setzte sich an den langen Tisch. Ihr Stiefmutter bedachte sie mit einem kalten Blick. Sie erwartete von Sakura immer noch, dass diese sie endlich Mutter nannte und nicht mehr Madame. Es regte sie auf und Sakura erfreute sich jedes mal wieder daran, dass es ihre Stiefmutter so sehr aufregte. „Sakura gleich nach dem Frühstück habe ich dir etwas wichtiges zu sagen. Ach ja und Frohe Weihnachten meine Kleine.“ „Danke sehr Vater. Das wünsche ich Euch auch. Ja wie Ihr wünscht, ich werde da sein.“ „Du siehst bezaubernd aus.“ „Danke sehr.“ Weiter wurde nicht gesprochen. Wenn nur diese drei Familienmitglieder am Tisch saßen, wurde sowieso nie viel geredet. Es war still, bis auf die Weihnachtsmusik, die durch die Fenster, unten vom Hof, erklang. Sakura war jetzt schon nicht mehr so genervt und sie freute sich auf den Weihnachtsball. Aber vorher würde sie sich noch mit einer Freundin, Hinata Hyuuga, ebenfalls die Tochter eines sehr reichen Mannes, unter das Volk mischen und die Festivitäten, die im Dorf so üblich waren, genießen. Es war jedes Jahr etwas neues zu entdecken und sie wurden immer sehr herzlich aufgenommen. Nach dem Frühstück folgte Sakura ihrem Vater in dessen Arbeitszimmer. Sie hatte keine Geschwister und würde auch keine mehr bekommen. So war es dringend erforderlich, dass sie im zarten Alter von 17 Jahren verheiratet wurde, damit ihr Vater einen Erben besaß. Sakura ahnte also schon, um welches Thema es sich jetzt handeln würde. Ihre Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an. „Sakura heute ist Weihnachten.“ Als ob sie das nicht wüsste... „Es ist ein schöner Tag und somit dachte ich auch, es wäre ein noch erfreulicher Tag, wenn ich ein Überraschung für dich hätte. Ich habe dir ein Geschenk gemacht. Du kriegst natürlich nachher noch etwas kleines. Aber vorher möchte ich dir sagen, dass du verlobt bist. Ich habe es vorhin unterschrieben. Du wirst bald heiraten. Ist das nicht großartig?“ Sakura schaute ihren Vater geschockt an. Das sollte ein Geschenk sein? Das er sie verkauft hatte? Ihr Atem ging schneller. Sie konnte weiterhin nichts sagen. In ihrem Kopf drehte sich alles. Im Moment ging alles nur drunter und drüber. Nach langen Minuten brachte sie ein geschocktes „Aber“ hervor. „Was ist denn? Das ist doch schön.“ „Nein.“ „Wie nein?“ Ihr Vater verstand einfach nicht. Sie wollte noch nicht heiraten. Sie war doch noch nicht bereit. „Ich werde nicht heiraten.“ Sie sprang von ihrem Stuhl auf. Sie musste dagegen Kämpfen. Sie musste es ihrem Vater klar machen, dass das definitiv nicht ging. Sie diese Hochzeit nicht wollte. Sie hatte schon so viel gehört von anderen Leuten. Von denen die es nicht gut hatten. Die meisten wurden von ihren Männern geschlagen oder sonstiges. Noch niemals war echte Liebe im Spiel gewesen. Und so was wollte sie nicht. „Du wirst ihn heiraten! Damit aus. Ich will keinen Widerspruch mehr.“ Sakura schaute ihren Vater einfach nur an. Sagte gar nichts mehr. Dann kamen ihr die Tränen und sie musste einfach raus. Heulend rannte sie in ihr Zimmer und schmiss sich aufs Bett. Das konnte ihr Vater doch nicht machen. Was hatte er bloß, dass er sie so sehr bestrafte. Sakura weinte noch eine ganze Weile. Egal wie sie es drehte und wendete es wurde nicht besser und vor allem es kamen immer neue Tränen. Irgendwann fiel sie in einen leichten Traumlosen Schlaf. Als es an der Tür klopfte schreckte sie sofort hoch. „Herein.“ Sakura hoffte nur, dass sie nicht allzu verquollen aussah. Eine junge blauhaarige Frau, in ihrem Alter, trat ein. „Hallo Hinata.“ Sakura versuchte zu lächeln. „Hallo. Ich dachte ich schau mal nach dir. Du bist nicht gekommen.“ „Oh verdammt. Tut mir leid. War ein ziemlich anstrengender Tag.“ „So siehst du auch aus. Was ist denn passiert um Gottes Willen?“ Und dann begann Sakura zu erzählen. Sie erzählte ihr alles. Bis aufs kleinste Gefühl, was sie hatte. Hinata nahm sie einfach in den Arm und hörte ihr zu. „Also Sakura. Ich kann nur sagen, vielleicht ist er gar nicht so schlimm. Es wird bestimmt nicht allzu schlimm und du wirst bestimmt glücklich werden. Ich meine, denkst du wirklich dein Vater würde dir einen Verlobten suchen, der nicht anständig wäre? Dafür liebt er dich viel zu sehr. Ich meine du bist das einzige was ihm von seiner Frau geblieben ist. Und er liebt dich über alles und deswegen würde er dir nie einen Mistkerl als Ehemann suchen.“ Das war Hinata. Immer sehr ruhig und sachlich. Und tatsächlich, die Worte ihrer Freundin hatten wirklich ein klein wenig geholfen. Sakura machte sich schnell fertig und dann gingen sie runter ins Dorf. Wieder einmal stand die junge rosahaarige Frau vor ihrem Bett und wurde eingekleidet. Seitdem sie wieder in der Burg angekommen war, war sie schlecht drauf. Sie war schlagartig nicht mehr in Weihnachtsstimmung gewesen und war so schnell sie nur konnte auf ihr Zimmer zurückgekehrt, da sie auf keinem Fall ihrem Vater begegnen wollte. Der war nun der Letzte, dem sie in ihrer miesen Stimmung begegnen wollte. Er war immerhin Schuld daran. Sie konnte sich noch nicht mal auf den Weihnachtsball freuen, so wie sonst immer. Das war in den letzten Jahren immer das Highlight gewesen. Sie erinnerte sich noch daran, wie es damals gewesen war. Alle waren fröhlich gewesen. Jeder hatte gelacht. Miese Stimmung war ein Fremdwort gewesen. Aber so war es schon lange nicht mehr. Eigentlich seitdem ihre Mutter gestorben war. Da war sie 3 gewesen, sie hatte also noch nicht so viel mit bekommen. Ihre Zofe machte noch einen Knicks und dann verließ sie das Zimmer. Sie war perfekt frisiert und ihr Kleid war wunderschön. Es war grün und hatte einen weiten Rock. Ansonsten hatte es ein paar Verzierungen und die hohen Schuhe vervollständigten ihr Aussehen. Bis jetzt. Sie ging zu der Kommode und nahm sich die verzierte Maske. Dann setzte sie die Maske auf und betrachtete sich in einem Spiegel. Ja sie fand es so nahezu perfekt. Gerade klopfte es an der Tür. Sie begab dich zur Tür und öffnete diese. Als sie sah, wer davor stand, hätte sie die Tür am liebsten wieder geschlossen. „Vater.“ „Du siehst wunderschön aus Sakura.“ „Danke.“ Ihr Stimme war eiskalt und es schwang kein bisschen Gefühl mit. „Können wir dann runter gehen?“ „Ja.“ Sie trat aus ihrem Zimmer und zusammen gingen sie runter in die große Halle. Dort stand ein Tannenbaum, der verziert war mit Krimskrams. Sakura begab sich sofort zu ihrem Platz und setzte sich. Sie hatte einfach keine Lust. Auf nichts. Die Nachricht die heute morgen von ihrem Vater kam, hatte ihr einfach alles verdorben. Sie schaute zu, wie sich der Raum mit immer mehr Leuten füllte. Jeder von ihnen war herrlich gekleidet und Sakura genoss es sich die Leute anzuschauen. Der Raum war ein fröhliches Lichterspiel aus bunten Farben und die Leute drehten sich lachend im Kreis. Ein leichtes lächeln legte sich auf ihre Lippen. Die Musik machte sie schläfrig und das führte wiederum dazu, dass sie vor sich hin träumte. Sie war sofort aus ihren „Tagträume“ gerissen, als sie bemerkte, dass jemand vor ihr stand. Sie schaute auf und wollte denjenigen eigentlich abweisen, dass sie keine Lust hatte, aber es kam alles ganz anders. Sie schaute hoch und direkt in diese, durch die Maske noch zu sehende, schwarzen Augen. Sie verlor sich sofort darin, so als ob sie in eine tiefen schwarzen See schwimmen würde. „Mylady. Darf ich Bitten?“ Und ehe sie sich versah hatte sie ja gesagt. Besser gesagt es war mehr ein hauchen. Er hielt ihr die Hand hin und führte sie zur Tanzfläche. Sakura schaltete einfach ab. Auf einmal sah sie nur noch den Mann vor sich und hörte die Musik im Hintergrund. Sie wurde regelrecht durch den Raum gewirbelt. „Wie heißen Sie?“ „Oh Verzeihung Mylady. Sehr unhöflich von mir. Sasuke. Sehr erfreut.“ Diese Stimme, konnte sie nur denken und schmolz wieder dahin. Es war eine angenehm ruhige und freundliche Stimme, die wohl jede Frau schwach werden ließ. So konnte sie es sich nur denken. Das einzige was sie jetzt nur noch wollte, war erstens, das Gesicht dieses Mannes zu sehen und zweitens, dass dieser Tanz niemals endete. „Und Ihrer?“, fragte er zuvorkommend, auch wenn er dies schon längst wusste. Sakura Haruno war ihr Name. Er wusste beinahe alles über sie. Er war ja nicht dumm. Denn man(n) sollte immer genug Hintergrundwissen über andere Leute besitzen. „Sakura“, antwortete die rosa haarige Frau schlicht. „Schöner Name. Also sagen Sie, Sakura, wieso heute abend so schlecht gelaunt? Bei so einer wunderbaren Festivität?“ „Es war nicht mein Tag.“ Selbst das wusste er. „Das tut mir leid. Ich hoffe ihre Stimmung wird sich noch bessern.“ „Das hoffe ich auch.“ Sakura war selbst erstaunt über diese Worte. Sie hatte nicht zu denken gewagt, dass sie heute abend noch irgendwie wieder besser drauf war. Aber dieser Kerl hatte es innerhalb von Sekunden geschafft. Und nun versprach sie ihm Dinge, die ihn gar nichts, aber auch rein gar nichts angingen. Was war nur mit ihr los? Sollte sie etwa ein Mann so aus der Fassung bringen? Ihr Herz schneller schlagen lassen und das gerade jetzt? Jetzt wo sie wusste, dass ihr Leben fast vorbei war und sie demnächst in der Hölle einer Ehe stecken würde. Was hatte sie denn verbrochen, dass man ihr das antat? „Sie schauen schon wieder so niedergeschlagen“, holte sie, seine Stimme aus ihren Gedanken zurück. „Es ist nichts.“ Sie versuchte ein lächeln aufzusetzen, allerdings klappte dies nicht so ganz. Nicht so wie bei anderen. Sie hatte gelernt, wie man sich als Frau perfekt in einer Gesellschaft benahm. Aber Sasuke hatte es geschafft dies alles innerhalb Minuten, durch seine unergründlich tief schwarzen Augen und seiner wundervollen Stimme, zunichte zu machen. Er stoppte damit, sie durch den Raum zu wirbeln. „Lassen Sie uns ein wenig an die frische Luft gehen. Ich glaube die brauchen Sie.“ Sie konnte nur nicken, denn ihre Hauptaufgabe bestand gerade darin, nicht zu weinen. Die Tränen schimmerten schon in ihren Augen, aber was sollte ein junger Mann, seines Standes nur denken, wenn sie auf einmal anfing zu weinen. „Holen Sie sich eine dicke Jacke. Draußen ist es kalt.“ Sie nickte. Dann holte sie sich ihren Mantel, von ihrem Zimmer und Sasuke begleitete sie nach draußen in den Garten. Eine Zeit lang gingen sie schweigend nebeneinander her. Sakura schaute die ganze Zeit auf den Boden. Sie wusste nicht wo sie sonst hinsehen sollte, ohne das man ihr ungeziemtes Verhalten vorgeworfen hätte. Immerhin war es schon schlimm genug, wenn sie hier einer sehen würde, im Dunkeln und das auch noch im Garten. „Also. Erzählen Sie mir was vorgefallen ist?“ Sakura schaute weiterhin schweigend auf den Boden. Sie konnte doch jetzt nicht einfach so, einem Mann, den sie kaum kannte, ihre Probleme erzählen. „Da geht nicht.“, meinte sie dann doch leise. „Wie würde ihre Antwort lauten, wenn ich jetzt sage Sie könne mir vertrauen?“ Fragend schaute er sie an. Er blieb stehen und schaute auf sie hinunter. Sie war ein ganzen Stück kleiner als er. „Ich weiß es nicht.“ Sasuke zog sie an sich. „Dann tun Sie es einfach. Erzählen Sie mir es einfach. Ich bitte darum.“ „Aber...“ „Nein, Mylady. Es gibt kein aber. Bitte.“ Wieso tat er das bloß? Wieso interessierte er sich so für ihr Leben. Und vor allem, wieso wollte sie ihm am liebsten alles haarklein erzählen? „Mein Vater hat mich verlobt.“ Es war nur dieser eine Satz. Sie hörte sich ihn sagen. Ihr Mund war also wieder schneller gewesen als ihr Kopf. „Das muss hart für Sie sein.“ Seine Antwort erstaunte sie. „Wer ist er?“ „Keine Ahnung. Mein Vater hat dies nicht gesagt.“ „Ich denke das wird schon irgendwie. Auch wenn es jetzt hart erscheinen mag. Lassen Sie sich aber davon doch nicht den Abend verderben. Dazu ist er zu schön.“ Sie nickte schwach. Was hatte sie nur getan? Sie hatte innerhalb Sekunden, ihm alles erzählt. Er brachte sie einfach aus der Fassung. „OK. Lassen Sie uns zurück gehen. Es wird immer kälter und jetzt heißt es Spaß haben.“ „Ja.“ Diesmal hatte sich ein ernst gemeintes Lächeln auf ihren Lippen gebildet. „Er nahm ihren Arm und führte sie zurück zu der Burg. Am Eingang nahm man ihnen die Mäntel ab. Wieder in der großen Halle angekommen, tanzten sie weiter. Sakura war noch niemals so fröhlich gewesen. Mit diesem Mann zusammen zu sein, machte sie einfach fröhlich. Und sie glaubte zu diesem Zeitpunkt nur eins, sie hatte sich in ihn verliebt. Sie wollte am liebsten, dass dieser Abend gar nicht mehr endete. Wie es dieser Mensch geschafft hatte, dass sie sich so schnell verliebte, das wusste wohl nur Gott. Doch genauso wusste sie, dass es aussichtslos war. Es sei denn sie konnte ihren Vater überzeugen. Aber daran wollte sie jetzt nicht mehr denken. In diesem Moment gab es nur noch die zwei. Und das sollte auch für den restlichen abend so bleiben. Spät in der Nacht, verabschiedete er sich. „Werden wir uns wieder sehen?“, fragte sie schnell, bevor er verschwand. „Wenn es das Schicksal will ja. Aber dann sollten Sie eins wissen. Wenn wir uns wieder sehen, wird es genauso sein wie heute. Ich werde mich neu in Sie verlieben. Ich werde mich so in Sie verlieben wie heute. Und bis zu diesem Augenblick, werde ich sie in Erinnerung behalten und Sie lieben. Sie haben mich verzaubert. Auf wiedersehen Mylady.“ Dieses Geständnis legte er mit verführerische Stimme ab. „Frohe Weihnachten, Sakura. Er hauchte ihr noch einen Kuss auf den Handrücken und ging. „Ich liebe Sie auch“, flüsterte sie leise. Sakura schaute ihm noch lange nach. Selbst dann noch, als er schon aus der Tür verschwunden war. „Mylady? Kommen Sie?“ „Sie nickte und ließ sich von ihrer Zofe nach oben begleiten. Noch nie war sie so schnell eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke galt jedoch nur einem. Dem Mann, von dem sie nichts weiter, als seine Stimme und seine Augenfarbe kannte. Sasuke. Dieser war in die Nacht verschwunden. Er zog es vor, bis nach Hause zu laufen. Er liebte die Nacht. Wenn er nachts unterwegs war, war er in seinem Element. Das was er verkörperte. Er lief ein Stück langsamer, damit sein Bruder ihn einholen konnte. „Und hast du sie gefunden?“ „Ja, das habe ich. Ich habe es geschafft. Sie liebt mich und ich liebe sie. Jetzt steht dem ganzen nichts mehr im Wege.“ „Ja das hast du sehr gut gemacht.“ „Ich weiß Itachi, ich weiß. Bleibt nur noch die Frage offen, wie sie wohl schmeckt.“ „Das mein lieber Bruder musst du wohl selbst herausfinden.“ „Wie wahr, wie wahr.“ Sein abend essen war ihm zumindest mal sicher. Denn gerade war an ihm ein Kaninchen vorbei geflitzt. „Frohe Weihnachten“, prostete er dem Tier, dass gleich nichts mehr von Weihnachten hatte, und seinem Bruder zu. „Frohe Weihnachten.“, murmelte auch Itachi und sah seinem Bruder angewidert zu, wie er sein Abendessen aß. Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Wie gesagt ich wünsche allen eine forhe weihnacht und lasst euch reich beschenken^^ Machts alle gut und ihr wisst worauf es ankommt, ob ich weiter schrieb oder nicht. Diese OS gehört in erster Linie aber einem ganz besonderen Menschen. Meine Teresa, ich bin froh, dass es dich gibt. heal eure Blanche. Kapitel 2: Vergangenheit, die einen immer verfolgen wird -------------------------------------------------------- Es geht weiter^^ Danke an alle die mich unterstützt und die an mich geglaubt haben. Viel spaß^^ Erschreckt fuhr die Rosahaarige junge Frau aus dem Schlaf. Die Sonne schien hell in ihr Zimmer. Sie hatte einen echt komischen Traum gehabt. Natürlich hatte sie von Sasuke geträumt. Allerdings hatte dieser einem Kaninchen das Blut ausgesaugt. Als ob er ein Vampir sei. So ein Schwachsinn. Man kannte ja schließlich viele Mythen, aber man muss wirklich zugeben, dies war doch wirklich Schwachsinn. Aber sie wusste eins, was kein Schwachsinn war. Und das war das, dass sie nun an Liebe auf den ersten Blick glaubte. Gestern hatte sie sich verliebt und nun gab es einen Grund mehr, die Hochzeit zu verhindern. Und ihr Vater musste das doch verstehen. Ging ihr Glück denn nicht vor dem Erben? Wahrscheinlich nicht. Im Moment glaubte sie nicht wirklich dran. Aber an eins glaubte sie in jedem Fall. Und dies war, dass sie Sasuke wieder sehen würde. Es musste einfach so sein. Sie erhob sich aus ihrem warmem Bett, obwohl sie eigentlich nicht so richtige Lust hatte. Im Nebenzimmer saß ihre Zofe. Ihre Sachen lagen schon bereit, sie hatte auch nichts anderes von Tenten erwartetet. Als sie eintrat, sah die junge braunhaarige Frau auf und erhob sich, um einen knicks zu machen, der von ihr schließlich erwartet wurde. „Guten Morgen, Mylady.“ „Guten Morgen“, grüßte Sakura freundlich. „Sind die Sachen in Ordnung, die ich Ihnen zurecht gelegt habe?“ Ihre Hand deutetet auf die Sachen, die auf der Truhe lagen. „Natürlich, danke Tenten.“ Sie wurde wie jeden Morgen eingekleidet, um dann hinunter zum Frühstück zu gehen. Tenten begleitete sie. Sie hatte immerhin auch ihre Pflichten, die sie gewissenhaft erfüllen musste. Sakura ging in den Speisesaal, dort saßen wie immer schon ihre Stiefmutter und ihr Vater. „Ah Sakura. Einen wunderschönen guten Morgen.“ „Guten Morgen Vater.“ Ihre Stiefmutter beachtete sie mit keinem Blick. Sie wünschte ihr noch nicht mal einen guten Morgen. Herr Gott. Einmal durfte wohl auch sie unhöflich sein. Und wer sagte ihr denn, dass die Hochzeit nicht auf den Mist ihrer Stiefmutter gewachsen war? Das würde zu ihr passen, dachte sich Sakura nur und setzte sich dann auch an den Tisch. Lange Zeit herrschte, wie immer, schweigen. Es war erstaunlich wie wenig sie sich doch zu erzählen hatten. „Vater“, begann die junge rosahaarige Frau zu sprechen. „Ich muss mit dir reden.“ „Ich höre.“ „Nein, ich meine unter vier Augen. Es ist mir wirklich wichtig.“ „OK. Dann lass und hoch gehen. Insofern du fertig bist.“ Sakuras Blick fiel auf das Brot in ihrer Hand, worauf zwar eine Scheibe Käse lag, es jedoch, nicht angebissen war. Sie stand auf und folgte ihrem Vater ins Arbeitszimmer. Ihr kam es vor wie gestern, denn gerade gestern hatte sie auch hier gesessen und es ging um das selbe Thema. Ob das wohl Ironie des Schicksals war? Und würde das Gespräch überhaupt was bringen? Vielleicht würde er auch nur aus rasten, sie anschreien und dann war das Gespräch beendet? Aber all das würde sie nur raus finden, wenn sie es ansprach. „Vater. Es geht noch mal um die Hochzeit.“ Der erste Teil war also schon mal raus. Ihr Vater schaute sie erstaunt an. Dann kam ein seufzen über seine Lippen. „Sakura. Dieses Thema hatten wir doch schon. Du wirst heiraten und damit Schluss. Ich bin nicht bereit, darüber noch weiter zu diskutieren.“ „Aber Vater. Ich habe mich gestern verliebt.“ Ihr Vater schaute sie erstaunt an. Fragend schaute er sie an. Konnte nicht ganz so glauben, was sie eben gesagt hatte. „Bitte?“ „Ich habe mich gestern in einen jungen Mann verliebt.“ „Das ist mir egal, Herr Gott noch mal. Du weißt ja noch nicht mal welchen Standes er ist. Wie oft ist dieses Gesindel schon auf einem der Bälle gewesen?“ Er war aufgestanden und hatte ihr den Rücken zugekehrt. Er hatte sie noch nicht einmal fertig angehört. Hatte nicht alles erfahren. Wollte es anscheinend nicht wissen. Und mit den nächsten Worten, wurde ihr genau das bestätigt. „Du wirst den heiraten, den ich dir ausgesucht habe. Damit Schluss. Und nun geh!“ Tränen hatten sich mal wieder in ihren Augen gesammelt. Sie stand auf und ging hinaus. Schloss leise die Tür hinter sich. In ihrem Zimmer zog sie sich ihren Mantel an und ihre Schuhe an. Sie wollte einfach nur noch raus. Raus in die Kälte. Raus um einen klaren Kopf zu bekommen. Raus um ihn zu vergessen, denn er war in weite Ferne gerückt, die sie niemals erreichen konnte. Sasuke schlief tief und fest. Naja zumindest hatte er dies, bevor es an der Tür geklopft hatte. „Mmh“, gab er grummelnd von sich, und gab somit dem Besucher zu verstehen, dass er eintreten könne, es allerdings sein könnte, dass er nicht mehr lebend raus kam. Denn Sasuke wusste genau, dass es noch mitten am Tag war und die Sonne wahrscheinlich noch hoch am Himmel stehen würde. Itachi trat ein. „Guten morgen Sasuke. Na schon wach?“, fragte er süffisant grinsend. Sasuke drehte sich in seinem Bett um. „Halt's Maul und schließ' die Tür. Von außen!“, war seine patzige Antwort. „Aber Sasuke. Wer ist denn da so schlecht gelaunt?“ „Ich hasse dich. Also sag was du willst und dann geh! Ich schlafe noch!“ „Oh ja. Du wirkst sehr überzeugend, dass du noch schläfst. Ich würde es dir aufs Wort glauben.“ Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Itachi.“, knurrte Sasuke nur. „Ist ja gut ist ja gut. Also, ich sollte dir von Vater sagen, du sollst endlich aufstehen.“ „Ich hasse ihn.“ „Sasuke. Du solltest ihm dein Geheimnis endlich sagen. So kann das nicht weiter gehen. Was willst du heute vorschieben. Grausame Magenschmerzen?“ „Wie wäre es mit Sonnenunverträglichkeit?“, fragte er sarkastisch zurück. „Ich lach mich gleich tot. Du bist heute vielleicht wieder witzig.“ „Ah ja Itachi. Ich will schlafen. Hatte letzte Nacht nicht so viel.“ „Ja ach. Wer Blut saufen kann, kann auch aufstehen. Also hoch mit dir, ansonsten kommt Vater wohl möglich noch selber. Und der würde gleich die Vorhänge aufziehen.“ Sasuke seufzte genervt. Itachi hatte ja recht. So erhob sich Sasuke aus dem Bett. Er wusste der Boden war kalt. Doch er spürte dies nicht. Es war immerhin mitten im Winter und er hatte lediglich nur seine Unterbekleidung an. „Wenn dich so mal einer sieht. Er würde dich auf direktem Wege zu einem dieser Quacksalber bringen.“ „Ach was. Das geht so schon klar.“ So zog sich Sasuke an und verließ zusammen mit Itachi das Zimmer. Es war eigentlich gut das Winter war. So konnte er wenigstens möglich viele Schichten tragen, ohne das es auffallen würde. Es war schon eine ganze Weile her, seitdem er das wurde, was er nun mal jetzt war. Ganz am Anfang war er gereist. Er war gereist, um seiner Familie aus dem Weg zu gehen. Hatte den Grund, er wolle eine anständige Frau finden, vorgeschoben. Das einzige was er in dieser Zeit getan hatte, war geschlafen. Zumindest tagsüber und nachts, tja nachts hatte er sich an sein Dasein gewöhnt. Er erinnerte sich noch genau daran, wer ihm zu dem gemacht hatte. Er erinnerte sich an diese Nacht, genauso wie an den Rest. Es war ein Kumpel von ihm gewesen. Sie hatten sich abends getroffen, denn sein Vater duldete diese Freundschaft nicht. Deswegen trafen sie sich eigentlich immer nachts. Hatten sich das letzte mal getroffen, denn nach diesem Ereignis, hatte er sich nie wieder sehen lassen. In einer Schenke, wo auch sonst. Sein Kumpel, sah an diesem Abend sehr ungewöhnlich blass aus. Viel zu blass. Man hätte meinen können, dass kein Blut mehr durch seinen Körper fließen würde. Und so fing alles an. Flashback Ich betrat die Schenke. Von dem Wirt, wurde ich wie immer nett begrüßt, denn mittlerweile kannte er mich schon. Aber wer kannte mich auch nicht? Wir waren immerhin einer der einflussreichsten Clans. Da war es schwer nicht erkannt zu werden. Allerdings, ging die höhere Gesellschaft auch nicht unbedingt hier her. Und die Bauern waren schwer in Ordnung. Die würden niemals meinem Vater sagen, wo ich mich Nachts hinbegab. Ich wartete also. Und dann betrat er den Raum. Ein blonder Junge. Fast schon ein Mann. In meinem Alter. Eben mein bester Freund. Er setzte sich neben mich. Es war alles wie immer. Das einzige, was nicht wie immer war, waren seine Augen und seine Gesichtsfarbe. Es war ganz komisch an diesem Abend. Er war nicht ganz so aufgedreht wie sonst. „Naruto? Alles klar?“ Er hatte genickt. Mehr nicht. Wie sollte man auch, wenn man gerade seinen besten Freund angelogen hatte. Ich muss ehrlich sagen, ich dachte einfach nur, er hätte einen schlechten Tag gehabt und nicht mehr. Damit was dann passierte, daran hatte ich noch nicht mal im Traum geglaubt. Ich hatte mich neben ihn gesetzt und mir auch eins von dieses Gesöffen gegönnt. „Geht's dir gut, Sasuke?“ „Klar geht’s mir gut. Wieso sollte es nicht.“ „Du wirkst heute ein wenig komisch.“ Bitte? Dachte ich mir nur. Ich wirkte komisch? Was tat er denn bitte schön? Aber sagen tat ich darauf nichts. Es war komisch an dem Abend, nicht mit ihm geredet zu haben. War es doch unser letzter gewesen. Wir hatten nur ein kleines Bier getrunken dann waren wir gegangen. Naruto hatte gemeint es ginge ihm nicht sonderlich. Und ich habe es akzeptiert. Hätte ich ihn an dem Abend nicht nach Hause begleitet wäre ich nun nicht das, was ich heute war. Hätte ich es damals gewusst, was gleich geschehen würde, ich wäre daheim geblieben. „Sasuke hör zu. Wir sind ziemlich gute Freunde oder?“ „Klar sind wir das.“ Ich sagte doch, er war an dem Tag echt komisch. „Wenn ich Hilfe bräuchte würdest du es tun. Ich stecke ziemlich tief in der scheiße.“ „Klar doch.“ Wir waren doch immerhin Freunde. Da sagt man sowas halt ohne darüber nachzudenken. „Ich muss dir mal was zeigen.“ Also ging ich mit ihm. Er führte mich in eine ziemlich üble Gegend. Eigentlich dahin wo alles lebte, oder eher vor sich hin siechte, was noch nicht mal die Chance hatte, im Dorf in einem Haus zu leben. Wenn dort etwas passierte dann interessierte dies keinen. Auch nicht das war dann mit mir passierte. „Was wollen wir hier?“ Er sagte noch einen Satz, das war der letzte den ich hörte. „Es tut mir Leid Sasuke.“ Dann hatte er mich auch schon überwältigt und ich spürte einen ziemlich heftigen Schmerz an meinem Hals. Ich bemerkte erst, dass er gerade genüsslich mein Blut saugte, als es schon zu spät war. Ich war zu schwach mich noch zu wehren. Da einzige was er an diesem Abend noch für mich tat war, dass er mich ein bisschen von dem Blut trinken ließ, was er mir vorher ausgesaugt hatte, mich nach hause brachte und in mein Bett legte. Ich lag eine ganze Zeit im Bett mit höllischen Schmerzen. Keiner wusste in dieser Zeit, was mit mir los war und ich war auch nicht Herr meiner Sinne. Als ich es dann wieder war, war mir ziemlich schnell klar, was aus mir geworden war und ich lechzte nach Blut. Viel Blut. Ich weihte Itachi ein, damit ich einen verbündeten hatte und dann nach einer zeit ging ich. Dort draußen traf ich mehr von meiner Sorte. Sie halfen mir, lehrten mich wie ich mich zu vrhalten hatte. Ich lernte mit meinem Leben umzugehen Flahback Ende So hatte er also seine schlimmste Zeit des Lebens durch gestanden. Er hatte nicht vor, dass selbe mit Sakura zu machen, aber wenn es nun nicht mehr anders ging, würde er sie zu dem machen, was er war. Denn sie war es, die Schutz brauchte. Schutz vor seinesgleichen, denn sie war regelrecht ein Vampirmagnet und wusste es nicht. Denn sie wusste auch nicht, wer sie all die Jahre gerettet hatte. So hier alos nun das kap. Hoffe es hat euch gefallen. Doie Bedingung kennt ihr^^ Wieder über 15 Kommis, sonst kin neues kap. Also glg eure Blanche Kapitel 3: Unerwartetes Treffen ------------------------------- hier nun ein neues Kap. Danke an meine Beta Leserin Yuri91. Und an meine eigentlich beta Leserin entschuldige. Ich wollte nur möglichst schnell mein Kappi von der Seele los werden Sasuke wartete ab, bis die Sonne untergegangen war. Es war ein anstrengender Tag gewesen, denn er hatte mehrere Auseinandersetzungen mit seinem Vater gehabt. Es ging wieder um dasselbe lästige Thema. Sasuke sei ein Faulpelz und würde den ganzen Tag im Bett liegen und nachts mit anderen Leuten Feiern veranstalten. Ja, was sollte Sasuke auch sonst tun? Wenn er auf einmal in der Sonne verbrennen würde, dann wäre es seinem Vater auch nicht recht. Dann würde sein Vater auch nur meckern. Und Sasuke war sich sicher, sein Vater würde ihn noch in der Hölle tyrannisieren. Wo anders kam seinesgleichen wohl auch nicht hin. Die Hölle erlebte er schon manchmal auf Erden, also so schlimm konnte es wohl da unten auch nicht sein. Er war auf dem Weg zu Sakura. Er dachte sich, er schaute bei ihr vorbei. So als Überraschungsgast. Seinen Auftritt hatte er schon geplant und die Maske von dem Ball hatte er auch aufgesetzt. Sie sollte noch nicht zu viel von ihm sehen. Sie würde ihn erst ganz sehen, an jenem Tag, den er geplant hatte. Zwar eher unfreiwillig, doch es passte ihm ganz gut in den Kram. Er hatte die Fäden in der Hand und deswegen bestimmte er auch. Es war angenehm kühl. Na ja, zumindest konnte er sich vorstellen, dass es so war. Schließlich spürte er von der Kälte nichts. Wie immer konnte ihn nichts durchdringen. Was für ein Glück sah ihm das keiner an. Er schaute an sich runter. Okay, das er nun im Winter ohne Mantel herum lief, war vielleicht nicht ganz so förderlich. Aber wen interessierte es? Weit und Breit keine Menschenseele. Und somit auch keiner, der ihn für verrückt halten konnte. Also Problem gelöst. Endlich kam er bei der Burg an. Er dachte nicht daran anzuklopfen sondern hangelte sich über die Brüstung zu ihrem Fenster und stellte fest, dass es offen war. Also das war wirklich leichtsinnig. Er stieß es auf und schlüpfte hinein. Erleichtert stellte er fest, dass der Raum leer war. Allerdings roch es echt komisch. Es roch nach... ehe er sich weiter Gedanken darüber machen konnte, kam die junge rosahaarige Frau hinein. Als sie ihn sah, schrie sie erschrocken auf. Sasuke handelte schnell und hielt ihr den Mund zu. „Ich bin es nur.“, hörte sie seine Stimme an ihrem Ohr. Sofort hörte sie auf sich zu wehren. Er ließ auch damit von ihr ab.„Hallo Sasuke.“ „Hallo Mylady. Wie geht es Ihnen heute?“ „Jetzt gut. Aber sagen Sie, was machen Sie hier? Sie dürften nicht hier sein.“ Sehnsuchtsvoll schaute sie ihm in die Augen. Sie wusste es war falsch, dass es er hier war, aber schon den ganzen Tag hatte sie sich nach ihm gesehnt. „Ich hatte das Bedürfnis Sie wieder zutreffen.“ Ihr Herz machte einen kleinen Satz, denn sie hatte aus seiner Stimme heraus gehört, dass er es ernst meinte. Und das erfreute sie zu hören. „Das freut mich zu hören. Aber Sie dürften wirklich nicht hier sein. Wenn uns einer sieht, hört oder wenn mein Vater rein kommt, das gäbe eine Katastrophe.“ „Sei einfach leise.“ Er hatte keine Lust dazu Sakura weiterhin zu siezen und solange sie nichts dagegen einzuwenden hatte, würde er es auch nicht weiter machen. „Wo bleiben denn Ihre Manieren?“ „Die sind gestorben.“ Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. Oh wie makaber das doch war. „In Ordnung.“ Er war schon komisch, aber ihr Herz sagte ihr, dass er der Richtige für sie war. Sie wusste es einfach. So als ob sie ihn schon ewig kennen würde. „Setzen Sie sich Mylord.“ Wie ihm befohlen setzte er sich. Da sonst keine andere Sitzmöglichkeit außer dem Boden zur Verfügung stand, setzte er sich auf das Bett. Es machte ihm ja nichts aus auf dem Boden zu sitzen, aber man musste ja nicht jedem auf die Nase binden, dass einem die Kälte nichts ausmachte. Sie setzte sich neben ihn. „Ich werde morgen meinen Verlobten treffen.“, sagte sie traurig. Was? Davon wusste er aber nichts. Und davon hätte er gewusst. Wäre er doch nur früher aufgestanden. Unter der Maske verzog er sein Gesicht. Väter waren doch echt das Letzte. Wie konnten sie das nur tun? Und er konnte rein gar nichts dagegen tun. Er wusste auch nicht, wie er sie jetzt trösten konnte. Er war immer noch ein Mann. „Ich würde gerne helfen Mylady, aber das kann ich nicht.“ Er hatte eine Wahl. Er konnte es tun. Aber das waren nicht seine Gedanken. Das war sein unstillbarer Hunger, der dieses Opfer verlangte. Also musste er ihn ignorieren. Aus Höflichkeit und weil er sich dann das duzen erst gar nicht angwöhnen würde, ging er wieder zum Siezen über. „Mylady, ich kann Ihnen nur sagen, es wird nicht so schlimm wie gedacht. Ich werde es Ihnen versprechen.“ Verdammt. Wo kam nur dieser Geruch her? Er kannte ihn. Er wusste, dass er ihn kannte. Und er benebelte ihm schier die Sinne. Dieser Gestank machte einen wahnsinnig. „Ich werde dann wieder gehen. Wir sehen uns Mylady. Versprochen. Und wegen morgen, machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken. Ich bin mir sicher, es wird nur halb so schlimm wie befürchtet.“ Damit verschwand Sasuke. Sakura kam noch nicht mal mehr dazu ihm tschüss zu sagen. Seufzend ließ sie sich nieder. Doch bevor sie noch weiter über diesen geheimnisvollen Mann nachdenken konnte, schlief sie ein. Sasuke war froh endlich das Zimmer verlassen zu haben. Wer weiß was über ihn gekommen wäre, wenn er jetzt noch weiter da drinnen geblieben wäre. Vielleicht wäre er über se hergefallen. Das musste man sich mal vorstellen. Das wäre eine Katastrophe gewesen. Er musste sich einfach zusammenreißen und er musste seine Aufgabe erfüllen. Er musste Sakura beschützen und vor allem musste er wissen, wessen Geruch das war. Eines war sicher, schlafen konnte er jetzt nicht. Also macht er sich auf den Weg in den Wald. Er hatte Hunger. Und dieser Hunger musste gestillt werden. Irgendein Kaninchen würde sich schon finden lassen. Am nächsten Morgen saß Sakura geduldig in ihrem Zimmer, bis sie gerufen wurde. Das Frühstück war wie immer ruhig verlaufen. Und jetzt saß sie hier und wartete, wollte von dem Trubel der unten herrschte und das nur wegen ihrem dämlichen Verlobten, nichts mitkriegen. Es war doch nicht mehr fair. Sie wollte ihn nicht kennen lernen. Sie wollte nur einen haben und das war Sasuke. Traurig stand sie auf und schaute aus dem Fenster. Draußen fiel weiterhin Schnee. Es würde ein harter Winter werden und sie war froh, dass sie vorbereitet gewesen waren. Es klopfte an der Tür und Tenten trat ein. Sie machte wie immer einen Knicks. „Mylady. Sie sollen ein Bad nehmen und anschließend hinunter gehen. Ich werde sofort das warme Wasser hinaufbringen.“ „Dankeschön Tenten.“ Jetzt soll ich also baden gehen. Das heißt unweigerlich, dass er gleich da sein wird. Vielleicht ertränke ich mich im Badewasser, waren ihre Gedanken, ehe sie begann sich zu entkleiden. Tenten hatte das Wasser schon eingegossen und Sakura genoss ihre Ruhe, während sie in dem angenehm warmen Wasser lag. Der Duft des Lavendelwassers, was hinzugefügt wurde, wehte ihr in die Nase. Es roch angenehm und bewirkte, dass sie ein wenig ruhiger wurde. Eine ganze Weile lag sie dort und schob alle Gedanken von sich. Nach einiger Zeit kam dann auch Tenten herein. „Mylady, es wird Zeit, dass sie dort heraus kommen. Das Wasser wird schon ganz kalt.“ Widerwillig erhob sie sich und ließ sich dann, wie immer, von Tenten einkleiden. „Sasuke, mach endlich. Beeile dich. Du weißt genau Vater wird ungehalten, wenn du nicht pünktlich bist.“ „Itachi reg dich ab.“ Sasuke stand zweifelnd am Fenster, denn es sah nicht gerade danach aus, dass sich die Wolken am Himmel halten würden. „Sasuke! Du wirst schon nicht in der Sonne verbrennen. Ich bin mir sicher, die zeigt sich heute nicht.“ Ohne einen Kommentar zeigte Sasuke raus und Itachi seufzte. „Wir sind eingeladen. Also komm endlich. Oder willst du deine Angebetete länger warten lassen?“ Itachi grinste süffisant. Er wusste genau, wie es um Sasuke Gefühle für Sakura standen. Umso mehr hatte er Angst um das Schauspiel, was sich gleich ereignen würde. Aber sie waren nun mal eingeladen worden und deswegen würden sie hingehen. Und er wusste genauso gut, dass sein Bruder sowieso, gegen jede Regel der Vernunft, hingegangen wäre. „Ich komme ja schon.“ So machten auch diese Zwei sich auf den Weg nach draußen. Und Sasuke war froh, dass er bereits in der Kutsche saß, als ein Sonnenstrahl durch die dichte Wolkendecke drang. Sasuke sah böse zu seinem Bruder, dieser schaute nur entschuldigend. Doch mehr konnte Sasuke jetzt nicht machen. Sein Vater saß dabei. Dies würde er nachher mit seinem Bruder unter vier Augen klären. Sakura saß unten am Esstisch. Das beste Geschirr, was die Burg zu bieten hatte, stand auf dem Tisch und pompöse Süßspeisen standen bereit für ihre Gäste. Sakura wusste, dass ihr Verlobter mit seiner Familie hier auftauchen würde. Das heißt sie wären zu dritt. Und genau das war der Grund, warum sich Sakura fragte, wieso hier so viel Geschirr stand. Das musste heißen, dass es noch eine weiter Familie gab, die eingeladen war. Ihr Vater kam auch gerade in das Esszimmer. „Sakura, Schön, dass du soweit schon fertig bist.“ „Ja.“ Sie versuchte wenigstens ein schwaches Lächeln aufzubringen. „Sei nicht so traurig. Ich habe wirklich nur das Beste für dich raus gesucht. Er ist ein stattlicher junger Mann und ich denke du wirst dich gut mit ihm verstehen.“ „Ja“, sagte sie traurig und nickte. „Erwarten wir noch jemanden, außer die Familie mit meinem Verlobten?“ „Ja. Ich dachte mir, ich lade noch ein paar Gäste ein. Ihre Jungs werden sich sicher gut verstehen.“ „Wahrscheinlich.“ Danach herrschte wie so oft bei ihnen Schweigen. Warum Sakura ihrem Vater in letzter Zeit nichts mehr zu sagen hatte, wusste sie nicht. Die Kutsche der Uchihas war gerade auf dem Hof vorgefahren. Sasuke seufzte auf. Na toll, dachte er sich nur. Die Tür wurde geöffnet und sein Vater so wie sein Bruder stiegen aus. „Ich bleibe noch einen Moment sitzen. Ich komme gleich nach.“ Bei diesen Worten schaute er besonders seinen Bruder böse an, denn mittlerweile war es strahlend blauer Himmel und die Sonne schien. Ich hasse dich Itachi, dachte er sich nur. „Ich bin mir sicher, die zeigt sich heute nicht.“, äffte er seinen Bruder nach, als dieser mit seinem Vater außer Hörweite war. „Was bildet sich der denn bitte ein? Der liefert mich gerade ans Messer“, fluchte Sasuke weiterhin vor sich hin. „Mylord Uhiha kann ich Ihnen Behilflich sein?“, hörte er den Kutscher von draußen sagen. „Nein danke. Ich komm schon zurecht.“ Ich glaub es einfach nicht. Da verlässt man sich einmal auf ihn und dieser..... Sasuke fielen keine bösen Wörter ein, die seinen Bruder passend treffen könnten. Es nutzte nur alles nichts. Er musste da jetzt raus. Komme was wolle. Wenn er gewusst hätte, dass es nicht nur ihm so ging, hätte er vielleicht nicht so geflucht. Aber viel schlimmer war es, wen er treffen würde. Also zuppelte Sasuke sich seine Kleidung zurecht, so dass möglichst auch noch viel von seinem Gesicht verdeckt wurde. Seine Kopfhaut würde extrem leiden, aber man konnte ja nicht alles haben. Also auf in die Hölle dachte er sich noch und stieß die Tür der Kutsche auf. Binnen weniger Sekunden, war er in der schützenden Burg angekommen und konnte sich entspannen. Er hatte wohl noch Glück gehabt denn wenn es Sommer gewesen wäre dann sähe er richtig schlimm aus. Denn im Moment hielt es sich in Grenzen. Die Sonne war noch nicht so warm, und das war wohl der Grund, dass sein „Leben“ gerettet war. Aber er schwörte darauf, dass es eine leicht ausgekohlte Stelle auf seiner Kopfhaut gab. So machte er sich auf den Weg in die große Halle. Ein junger Mann fluchte ebenfalls. Dieses Wetter da draußen würde ihn noch mal ins Grab bringen. Er fragte sich sowieso, auf was er sich eigentlich eingelassen hatte. Seine Eltern hatten ihn herzlich empfangen, diese Schleimer. Und dann hatten sie auch noch DAS getan. Das war echt das Letzte. Was bildeten sie sich eigentlich ein? Naja jetzt musste er dadurch. Und wenn er sie haben konnte, konnte das ja nur lustig werden. Sie war ja wirklich süß. Auch er machte sich auf den Weg zur Halle. Sakura saß am Esstisch. Sie beobachtete genau ihre Gäste. Das eine waren die Uchihas. Ein sehr einflussreicher Clan, dem ziemlich viel gehörte. Sie musste wirklich gestehen, dass es ihr ein wenig unangenehm war, neben solch hohen Persönlichkeiten zu sitzen. Ihr Sohn musste auch noch gleich kommen. Das Andere war die Familie, der sich, seit ein paar Jahren, niemand mehr auf 10 Fuß genähert hatte. Um sie rankten sich unheimliche Geschichten, seitdem das mit ihrem Sohn passiert war. Sakura jedoch wollte nicht zu schnell über sie urteilen. Das hatte sie noch nie gemocht. Sie schaute auf, als jemand die große Halle betrat. Ihr blieb sofort das Herz stehen. Diese Augen. Diese unglaublich schwarzen Augen. Die würde sie sofort wieder erkennen, unter Tausenden. Er nickte ihr zu und bestätigte ihr damit nur noch, was sie vermutete. Er war es. „Sakura. Das ist Sasuke Uchiha.“ Sakura konnte nicht antworten. Sie hoffte immer noch auf die erlösenden Worte. Betete zu Gott. Hoffte, dass ihr Vater sie endlich sagen würde. Sie hörte ein Fauchen, das von der Tür kam und erwachte aus ihrem tranceartigen Zustand. Von wem das Fauchen kam wusste sie nicht. Sie sah nur noch diesen anderen Jungen. Blonde Haare. Der Verlorene Sohn. War er heimgekehrt? Wann? Und wieso? Sasuke funkelte ihn an. Konnte er ihn etwa nicht leiden? „Naruto.“, knurrte er gefährlich. „Sasuke. Schön dich wieder zu sehen.“ Sie hörte Itachi, den älteren Sohn der Uchihas, scharf die Luft einziehen. Er hatte ja schon geahnt, dass es eskalieren würde, aber damit hatte auch er nicht gerechnet. Sasuke schaute Naruto immer noch böse an. „Naruto Uzumaki. Schön das Sie auch endlich eingetroffen sind.“ Ihr Vater wandte sich ihr zu. „Sakura, das ist dein Verlobter.“ So das war es auch schon wieder. Ich hoffe wie imer es hat euch gefallen. Hab Narutos Chara nun auch angelegt und vielleicht hat ja einer von euch ein Bild??? Will natürlich wie immer mindestens 15 Kommis. Aber mehr wären echt nett. Auf Bald Eure Blanche Kapitel 4: Der Beste lacht zum Schluss -------------------------------------- Danke an meine Beta Teresa :-* Hgggdl *knuddel Alles um sie herum drehte sich. Warum? Warum nur? Wieso konnte es nicht Sasuke sein? Und wieso ausgerechnet Naruto? Genau diese Zwei standen immer noch in der Tür zur Halle und knurrten sich regelrecht an. Itachi rechnete damit, dass die Zwei sich jede Minuten an die Kehle springen würden. Seit damals war ihr Verhältnis ein wenig angespannt. Naruto hatte ihn damals praktisch ans Messer geliefert mit seiner Aktion. Er hatte keinen Halt vor seinem besten Freund gemacht. Würde er dann jetzt noch Halt machen vor einem Mädchen, mit dem er auch noch verlobt war? Wahrscheinlich eher nicht. Sasuke war in dem Moment auch nur ein Opfer gewesen. Und Sakura würde wahrscheinlich genau so enden. Wenn Sasuke dies zuließ und das bezweifelte er. Sasuke wollte sie auch essen, aber nicht so. Er brauchte lediglich ein, vielleicht zwei Liter von ihrem Blut. Lediglich um wenigstens diesen unstillbaren Hunger, von dem er Itachi schon öfter erzählt hatte, für eine Weile zu stillen. Den, den selbst das Blut anderer nicht stillen konnte. „Was machst du hier?“ „Meine Verlobte treffen. Was denn auch sonst? Sasuke, frag doch nicht immer so dumm. Warst du doch noch nie.“ Sasuke hätte ihn am liebsten hier und jetzt umgebracht. Dieser Kerl, er war einfach nur das Letzte. Seine Stimme triefte vor Hohn. Und er stank fürchterlich. Genau das war auch der Geruch gewesen, den Sasuke in Sakuras Zimmer wahrgenommen hatte. Er hätte es wissen müssen. Das war doch einfach nicht wahr. Das ihm das nicht früher aufgefallen war, dass es sein Geruch gewesen war. Er musste sich einfach mehr konzentrieren. „Verschwinde.“, knurrte er gefährlich leise. „Verschwinde, bevor ich einen Holzpflock durch deinen armseligen Körper ramme.“ „Die Damen. Die Herren.“, Naruto nickte ihnen zu. „Ich hoffe Sie sind uns nicht böse, wenn Sasuke und ich uns einen kleinen Moment zurückziehen. Sie hätten nicht zufällig einen Raum, den sie uns kurz zur Verfügung stellen könnten, damit wir ungestört sind?“ „Natürlich, meine Herren. Geht ruhig hinauf in mein Arbeitszimmer. Tenten wird Ihnen sicher zeigen, wo es sich befindet.“ Sasuke und Naruto nickten und schließlich ließ Sasuke Naruto freundlicherweise vorgehen, denn er konnte sich was Besseres vorstellen, als rückwärts, gepfählt, die Treppe runter zu fallen. Tenten lief vorne weg, doch dieser würde Naruto garantiert kein Pfahl durchs Herz rammen. Oben angekommen, zeigte Tenten nur auf die Tür und floh dann. Sasuke konnte ihre Angst riechen und Naruto musste dies mit ziemlicher Sicherheit auch getan haben. Sasuke ließ sich auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch nieder, Naruto mussten stehen bleiben, denn ein weiter Stuhl stand nicht in dem Raum. Lediglich noch ein Bücherregal und ein Kamin zierten den Raum, das war es schon. Mehr war nicht vorhanden und Sasuke fand es sehr, sehr ungemütlich. „Also Naruto, was willst du?“ „Hab ich eben schon mal gesagt. Ich treffe meine Verlobte. Und du wirst mich nicht davon abhalten.“ „Du bist doch verrückt. Du weißt genau, du hast keine Chance. Ich werde sie bekommen. Sie ist meine Frau.“ „Tja, nur dumm für dich, dass ich mit ihr verlobt bin und nicht du.“ „Das können wir ändern. Spätestens dann, wenn ein Holzpflock die Stelle ziert, an der dein Herz schlagen sollte.“ „Du vergisst wohl, dass ich dich auf dieselbe Weise töten kann. Dein Herz schlägt auch nicht mehr. Sie Sonne wird deine blasse Haut restlos verkohlen. Muss ich dich daran erinnern?“ „Nein, danke. Ich habe es nicht vergessen, dass mein früherer bester Freund mich zu einem Vampir gemacht hat.“ Sasuke erhob sich sauer und wie wütend er war, konnte man an seiner Stimme erkennen. „Aber, aber, Sasuke. Wer wird denn gleich so ausrasten? Hast du ein Problem damit, dass du gegen mich verlieren wirst? Du hast schon immer verloren. Du hast damals verloren, als es darum ging wer Eliza bekommt. Erinnerst du dich? Sie hat mich gewählt, ist dann auf tragische Art und Weise gestorben. Aber was soll's. Sei’s drum. Man kann nicht alles haben. Und du hast gegen mich verloren, als ich über dich hergefallen bin. Und zu guter Letzt wirst du verlieren, wenn es darum geht Sakura zu bekommen. Ich werde sie aussaugen. Bis zum letzten Tropfen Blut wird sie leer sein.“ Sein dreckiges Lachen hallte durch den Raum. Sasuke hatte die Hände zu Fäusten geballt. Er war so sauer auf Naruto. „Du Schwein. Du dreckiger, verlogener Bastard.“ Naruto konnte nur lachen. „Sasuke, du bist erbärmlich. Du wirst niemals gewinnen. Hörst du? Niemals. Ich werde der Sieger sein. In allen Fällen.“ Damit drehte er sich um. Sasuke eilte schnellen Schrittes auf ihn zu, drehte ihn an der Schulter zu sich um, und wollte ihm seine Faust ins Gesicht schlagen. Es blieb bei dem Versuch, denn Naruto war schneller als er und konnte sie abfangen. „Aber Sasuke. Du wirst doch nicht gleich zuschlagen wollen. Siehst du selbst da hast du verloren.“ Mit diesen Worten verließ Naruto den Raum. Sasuke starrte ihm feindselig hinter her. „Ich werde gewinnen.“ Und das schwor er für sich selbst und für Sakura. Denn er brauchte sie. Sie war die Frau, die „ihn“ stillen konnte. Seinen Hunger. Oder sollte man es eher mit Durst beschreiben? Er wusste es nicht. Er wusste lediglich, dass er Sakura dafür brauchte. Die Frau, die ihn sogar nachts in seinen Träumen heimsuchte. Seit damals auf dem Markt. Sie konnte sich nicht erinnern, aber er dafür umso besser. Sie hatten sich nur kurz angerempelt. Sie hatte sich entschuldigt und es war in Ordnung für sie gewesen. Er jedoch hatte ihr Blut in den Adern rauschen gehört. Hatte ihren süßen Duft wahrgenommen. Den Duft ihres Blutes fast schon gerochen. Es war ein Gefühl gewesen. Einfach das Gefühl, dass sie die richtige war. Es war fast schon ein Instinkt gewesen. Er brauchte sie. Verdammt. Er musste gewinnen. Er setzte sich in Bewegung, wieder auf dem Weg nach unten. In der Halle hatten sich bereits alle um den Tisch gesetzt und speisten. Sakura war die Einzige, die aufschaute, als er den Raum betrat. In ihren Augen lag ein trauriger Ausdruck und es kam ihm fast so vor, als würde sie ihn Hilfe suchend anschauen. Er setzte sich mit dazu. Behielt Naruto die ganze Zeit über in seinem Blick. Dieser lächelte ihn jedes Mal, wenn er ihn anschaute, süffisant an. Oh wie Sasuke dieses Getue hasste. Er lauschte den Gesprächen der Erwachsenen. Narutos freundliches Gerede zu Sakura ignorierte er, denn er konnte Narutos Stimme im Moment nicht im Geringsten ertragen. „Sasuke. Was meinst du zu dem Thema?“ Sasuke schaute auf, direkt in Narutos Gesicht. „Zu was?“ „Zu dem Mythos Vampir?“ Dreist lächelte Naruto Sasuke an. Oh wie korrupt sein ehemaliger Freund doch war. So zog man sich natürlich elegant aus der Affäre. „Ich glaube nicht an sie. Ich denke es ist eine Sage. Und das war es auch schon. Ich meine, wenn es wirklich solche gäbe die Blut saugen, dann müssten hier schon alle Blut leer sein, meinst du nicht auch, Naruto?“ Jetzt war es an ihm zu grinsen. Naruto antwortete nichts darauf. Er wusste nicht was Sasuke bezwecken wollte und war deshalb besser still. Da musste er ihm einen Punkt geben. Er hatte noch nie gewusst, wie er ihn einschätzen sollte. Die Stunden vergingen und nach dem Essen war Naruto doch tatsächlich so dreist, Sakura um einen Spaziergang zu bitten. Sasuke schaute ihn finster an. Wenn er Sakura auch nur einmal anknabberte, war er fällig. Sasuke schaute ihnen zu, wie sie den Raum verließen. Sein Vater war schon lange weg, genauso wie Narutos Eltern. Nur er, Naruto und Itachi waren noch zum Abendessen geblieben. Gerade saßen nur noch Sasuke selbst und Itachi am Tisch. Es war ungewöhnlich, denn das kannte Sasuke gar nicht. Aber anscheinend interessierte es in diesem Haus niemanden, ob viel los war oder nicht. Sakuras Mutter hatte sich kein einziges Mal zu ihnen gesellt. Und ihr Vater hatte sich eben zurückgezogen, mit der Begründung, er hätte noch Geschäfte zu erledigen. Aber Sasuke kam dies ganz recht, denn er musste sich dringend mit Itachi unterhalten. So standen sie auf und gingen hinaus. An der Tür wurden sie von dem Hausmädchen verabschiedet. „Was hast du nun vor?“, fragte Itachi seinen Bruder passend zu dem Thema, worüber Sasuke mit ihm sprechen wollte. „Ihn vernichten, was sonst? Hast du zufällig einen Plan, wie wir es anstellen könnten?“ Itachi seufzte. „Als ob du dich jemals an Pläne halten würdest. Es kommt eh immer alles anders als geplant. Besonders bei euch Vampiren. Ihr handelt ja gerne mal gegen die Regeln.“ „Natürlich handeln wir dagegen. Wir sind schon indem wir existieren gegen jede Regel. Falls du es vergessen hast.“ Itachi seufzte genervt auf. Wie oft wollte ihm sein Bruder das noch sagen? Er hatte es langsam begriffen. „Sasuke. Danke, ich weiß es mittlerweile. Aber es ist wahr. Du hast dich noch nie an unsere Pläne gehalten. Wenn ich gesagt habe, wir warten ab. Was machst du? Stürzt dich im selben Atemzug mitten ins Gefecht. Wenn ich gesagt habe WIR gehen, schlägst du mich K.O. und gehst alleine. Wenn...“ Weiter kam er nicht, denn Sasuke hatte ihn unterbrochen. „Ist ja gut. Ich habe es begriffen. Hast du trotzdem einen Vorschlag?“ „Warte bis er schläft, dann schlag ihn ab.“ „Also Itachi, das ist ein toller Plan“, antwortete Sasuke sarkastisch. „Auf den hätte ich auch selbst kommen können. Und du glaubst doch nicht, dass sich Naruto so leicht im Schlaf den Kopf abschlagen lässt. Oder Pfählen oder sonst was.“ „Nein, aber du wolltest eine Idee und ich hab dir eine gegeben.“ „Oh Mann, Itachi. Manchmal bist du echt.....“ „Liebenswürdig?“, fragte dieser, um den Satz Sasukes zu vollenden. „Nein.“ „Intelligent?“ „Nein.“ „Gutaussehend?“ „Nein, verdammt. Echt zum kotzen. Manchmal frage ich mich ob es nicht besser wäre, dich zu beißen. Aber dann hätte ich dich ja noch viel länger am Hals als eh schon.“ „Danke, ich habe dich auch lieb. Also Sasuke, ich an deiner Stelle würde Sakura von hier weg bringen. Und wenn sie in Sicherheit ist, kannst du Naruto umbringen. Da misch ich mich aber nicht ein. Sonst werde ich auch noch so ein Blutsauger.“ „Danke, Itachi. Aber Sakura von hier weg bringen ist ein guter Plan. Danke. So und nun muss ich los. Ich muss Sakura vor Naruto beschützen.“ „Mach das. Lass es nicht zum Kampf kommen. Wäre, glaube ich, noch zu früh.“ „Werde ich nicht. Bis dann.“ Und dann war Sasuke verschwunden. Naruto war mit Sakura im Garten spazieren. „Es ist eine wunderbare Nacht, Mylady. Finden Sie nicht auch?“ „Ja. Wirklich schön.“ Mit ihren Gedanken war sie bei Sasuke. Wieso kam er nicht? Wieso ließ er sie mit ihm alleine? Sie sehnte sich nach Sasuke. Naruto war wirklich nett, aber sie wollte nur diesen einen Mann. „Warum sind Sie heute so traurig, Mylady?“ „Es ist nichts. Alles ist in Ordnung.“ Sie konnte ihm schlecht sagen, dass sie einen Anderen wollte. Naruto hingegen bemerkte eine andere Präsenz, die sich in Entfernung zu ihnen gesellte. Er wusste genau, wer es war. Sasuke! „Mylady ich hoffe Sie sind mir nicht böse, wenn ich das nun mache.“ Sachte nahm er ihr Gesicht und küsste sie. Während sie den Kuss genoss, denn sie war viel zu überrascht, als es nicht zu tun, schaute er zu Sasuke. Dieser schaute ihn feindselig an. Und dieser sah noch, wie Naruto in den Kuss hinein lächelte und wusste genau, dass es ein fieses Lächeln war, das nur ihm galt. So trotz gemogelter 15 Kommenatre bekommt ihr trotzdem ein weiteres Kapitel. Glaubt nicht, dass ich das noch mal mache. 15 Kommentare sind doch wohl nicht zu viel verlangt oder? Naja hoffe trotzdem euch hat das Kap gefallen^^ hel eure Blanche Kapitel 5: Entführung --------------------- Nach einer Weile lösten sie sich voneinander. „Entschuldigen Sie bitte, Mylady. Darf ich Sie nun nach Hause begleiten?“ „Ja. Bitte.“ Naruto legte eine Hand auf ihren Rücken, in der anderen hielt er ihre Hand und führte sie nach Hause zurück. Sie hatte noch nicht mal gemerkt, dass sich ein Reißzahn für einen Moment in ihre Lippe gebohrt hatte und er ein wenig von ihrem Blut getrunken hatte. Aber er war sich sicher, Sasuke hatte ihr Blut gerochen. Er liebte es einfach Sasuke leiden zu sehen. Es brachte für ihn eine innere Genugtuung. Es war einfach herrlich Sasuke so sauer und gereizt zu sehen. Hach, was war er doch für ein herrlicher Fiesling. An der Burg angekommen drehte sich Naruto zu Sakura um. „Mylady. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.“ „Danke sehr, Mylord. Eine gute Heimreise.“ „Die werde ich haben.“ Während Sakura hineinging, wiederholte er die Worte leise für sich. „Die werde ich haben.“ Und wie er die haben würde. Jetzt hieß es erst mal Futter suchen. Er brauchte Blut. Und zwar nicht das billige Tierblut, sondern Menschenblut. Etwas Genießbares. Er war ja kein Weichei wie Sasuke. Sakura stieg die Stufen zu ihrem Gemach hoch. Oben, dessen war sie sich sicher, würde bestimmt schon Tenten auf sie warten. Als sie eintrat, stand Tenten auf. „Mylady.“ „Guten Abend, Tenten.“ „Wie schön, dass sie heil zurückgekehrt sind.“ „Ja, man hat mich sicher nach Hause begleitet.“ „Ich will sie nicht beunruhigen, Mylady. Aber Mister Uchiha...“ Sie wurde hellhörig und schaute ihre Zofe das erste Mal an diesem Abend richtig an. „Was soll mit ihm sein?“ Fragend schaute sie zu der Braunhaarigen. „Er wirkt ein wenig komisch. Sein Blick. Es war richtig unheimlich.“ „Tenten. Wie kommt es, dass du so über eine so wichtige Persönlichkeit redest?“ Sie war auf einmal sauer auf Tenten. Wieso wagte sie es, so über ihn zu reden, wenn es doch andere Personen gab, die wesentlich unheimlicher waren? „Es ist nur, seine Augen, seine Präsenz. Er ist anders.“ „Wie können Sie es wagen?“ „Mr. Uzumaki hingegen ist wieder etwas anderes. Seine Augen. Sie sind so warm und so herzlich und...“ Sakura konnte nicht mehr an sich halten. Ehe sie sich beherrschen konnte, schlug sie Tenten mit der flachen Hand ins Gesicht. Man hörte ein schallen, als ihre Hand auf Tentens Wange auf klatschte. Tentens Kopf neigte sich leicht zur Seite, von der Wucht des Schlages. Tenten schaute ganz perplex. Sakura war von sich selbst geschockt. „Tenten. Es tut mir Leid. Ich weiß nicht, was los war.“ „Nein, es ist meine Schuld, Mylady. Ich habe sie verärgert. Das sollte ich nicht mehr tun. Machen Sie sich jetzt fertig, damit Sie zu Bett gehen können, ehe ihr Vater kommt und sie noch hier herumspazieren sieht.“ Tenten hatte sich verändert. Von dem einen auf den anderen Moment und beides passte nicht zu ihr. Das war Sakura nicht entgangen. Jedoch hörte sie auf die junge Frau und tat das, was man ihr gesagt hatte. Sie war froh, als sie endlich in ihrem Bett lag und allein war. Was war nur vorhin mit ihnen los gewesen? Mit ihnen allen. Alles war so komisch gewesen. Zu komisch für ihr sonst so ruhiges Leben. Friedlich schlief sie ein. Schon am nächsten Abend sollte sie das erleben, was ihr Leben für immer verändern würde. Aber das wusste sie jetzt noch nicht. Naruto hingegen grinste dümmlich vor sich hin. Es hatte seine Vorteile so ein starker Vampir zu sein. Tenten hatte er manipuliert. Letztendlich hatte es noch nicht geklappt, aber das würde es noch. Da war er sich zu 100% sicher. Sasuke würde verlieren. Noch wollte er dies nicht akzeptieren. Aber er musste, ob er wollte oder nicht. Nur der Stärkere gewann. Das nannte man Vampirpolitik. Nun hatte er aber genug gewartet. Er hatte das Gespräch einfach noch hören müssen. Aber jetzt endlich, Futter. So machte er sich auf den Weg. Weit hatte er es schließlich nicht. Sasuke hatte sich noch keinen Millimeter gerührt. Gott, war er sauer auf Naruto. Er wollte ihn auch unbedingt herausfordern. Doch er hatte einen Plan und von dem wusste Naruto nichts. Und so schnell würde Naruto gar nicht schauen können, da hatte er schon gewonnen. Er machte sich auf den Heimweg. Der Appetit war ihm vergangen. Zwar hatte er Hunger, aber was machte es schon, einen Abend nichts zu essen. Er würde sich nicht gleich in eine Bestie verwandeln, die alles anfiel, was ihr in die Quere kam. Und wenn doch, würde es eh als erstes seinen Vater treffen. So klar bei Verstand war er dann hoffentlich immer noch. Zu Hause angekommen nahm er sich einen Whisky, setzte sich in den Salon und wartete. Darauf, dass sie Sonne aufging, ihn vielleicht sogar ein bisschen ankokelte und darauf, dass er sich schlafen legen konnte, um für den Abend und seinen Plan ausgeschlafen zu sein. Er prostete seinem Spiegelbild zu und trank. Mit sich selber und seinem Spiegelbild. Naruto indessen hatte sich in die Burg geschlichen. Er hatte sie kontrolliert und deshalb wartete sie auf ihn. Sie lag auf ihrem Nachtlager und schaute ihn an, als er die Tür öffnete. „Hast du brav gewartet.“ Wie auf Befehl nickte sie. Was anderes hatte er nicht erwartet. „Und du bist bereit?“ Wieder nickte sie. Sagte kein Wort. „Dann bringen wir es hinter uns, oder? Du willst es auch, ich weiß es. Die Zeit der Unterdrückung ist vorbei, mein Täubchen. Ab heute wirst du nur noch mir gehören.“ Er ging auf sie zu, zog sie zu sich hoch direkt in seine Arme. „Beiß mich!“, lautete ihr stummer Befehl und er tat es. Genüsslich biss er zu und trank ihr Blut. Sie wehrte sich nicht, ließ es geschehen. Als sie ausgesaugt in seinen Armen hing, kehrte er es um. Er ließ etwas von seinem Blut in ihren Körper fließen und legte sie dann wieder hin, deckte sie zu. „Morgen Abend komme ich dich abholen. Und bis es soweit ist, wirst du schlafen und dann wirst du mein Untertan werden.“ Damit verschwand er aus ihrem Zimmer, aus der Burg, verwischte seine Präsenz. Niemand würde wissen, dass er da gewesen war. Und er fühlte sich wohl. Schlecht hatte sie schließlich nicht geschmeckt. Grinsend machte er sich auf den Heimweg. Sakura erwachte am nächsten Morgen, als die Sonne schon hoch am Himmel stand. Das Tenten sie nicht geweckt hatte, war merkwürdig, denn bisher hatte sie ihre Aufgaben immer gewissenhaft erfüllt. Also kleidete sie sich heute alleine an und beschloss nach ihrer Zofe zu schauen. Als sie das Zimmer betrat, konnte sie erst mal nichts erkennen. Die dichten Vorhänge ließen keinen Strahl von der Sonne durch. Nur durch die offene Tür drang etwas Licht. Dieses fiel auf das Nachtlager ihrer Zofe. Das Gesicht erschien Sakura blasser als sonst und auf ihrem Gesicht hatte sich Schweiß gebildet. Sakura rannte zu ihr. „Tenten. Tenten. Wach auf. Komm schon.“ Immer wieder schlug sie ihr leicht auf die Wangen. Doch Tenten machte keine Anstalten aufzuwachen. Kurzerhand ging Sakura runter und befahl den anderen Dienstboten, sich um Tenten zu kümmern. Schließlich begab sie sich zu Tisch, um ein wenig zu essen, denn das hatte sie schließlich noch nicht getan. Was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollte, wusste sie nicht. Sie könnte das machen, was eigentlich jede Tochter tun sollte. Handarbeiten. Aber sie hasste es so sehr. Viel lieber würde sie draußen sein. Es war zwar kalt, doch trotzdem schien die Sonne, was das Wetter und die Landschaft wunderschön erschienen ließ. Also würde sie einen netten kleinen Spaziergang machen, danach konnte sie sich immer noch wie eine vorbildhafte Tochter benehmen. Naruto kam, sobald kein Licht mehr zu sehen war. Obwohl Tenten nicht ganz bei Sinnen war, merkte sie doch, wie er kam und sie holte. Den Moment genutzt hatte, indem diese lästige Tochter des Hausherren und diese widerlichen Dienstboten mal nicht da waren. „Nun bist du meins.“ „Ja“, brachte sie schwach über die Lippen. Zuerst musste Naruto sie lehren, wie sie damit umzugehen hatte. Er musste sich jetzt erstmal seine billigen Untertanen ansammeln und dann konnte er sich wieder um seine Sakura kümmern. So lange würde Sasuke eh kein Risiko eingehen. Er kannte ihn. Er verschwand so lautlos wie er gekommen war. Diesmal mit einer Person mehr. Und verschwand in die Nacht oder eher den Abend, der noch nicht so weit voran geschritten war. Doch später am Abend konnte man einen jungen blondhaarigen Mann fluchen hören und sehen wie er aus seinem zu Hause stürmte. Doch Naruto hatte Sasuke unterschätzt. Und das machte sich Sasuke zu nutzen. Er wartete bis alles schlief. Als er in die Burg eindrang, schlief alles und es merkte keiner mehr. Obwohl er ungefähr zur gleichen Zeit Vampir geworden war wie Naruto, war er doch schwächer und konnte nicht mit jedem Menschen machen, was er wollte. Es lag vielleicht daran, dass er von den Vegetariern erzogen worden war und deshalb nur Tierblut trank. Naruto hingegen... ja wahrscheinlich war dieser gar nicht erzogen worden. Jedenfalls hatte dies nicht denselben Effekt wie Menschenblut und deswegen war er auch nicht so stark geworden. Aber er wehrte sich dagegen Menschen einfach so umzubringen. Ja, er konnte nur einen Teil trinken, aber sie würden sich an dieses Ereignis erinnern. Und das wollte er den Menschen nicht antun. Er fand es skrupellos und das war er einfach nicht. Endlich stand er in dem Zimmer von Sakura. Sie lag friedlich im Bett. Das Mondlicht schien auf ihre helle Haut, denn mal wieder hatte sie die Vorhänge nicht zu gezogen. Langsam schritt er auf ihr Bett zu und setzte sich neben sie. Behutsam strich er ihr über die Wange und flüsterte ihren Namen. „Sakura. Aufwachen.“ Sakura, in ihrem Schlaf gestört, öffnete ihre Augen verschlafen. Umso überraschter war sie, wer sie geweckt hatte. „Sasuke.“ „Pst, sei leise. Wir müssen hier weg. Komm, steh auf und komm mit mir. Ich erkläre dir alles später. Aber nun musst du mir vertrauen und mitkommen.“ „Aber wieso?“ „Das erkläre ich dir später. Wir haben keine Zeit mehr.“ „Findest du, Sasuke? Ich wusste nicht, dass du so korrupt sein würdest“, ertönte einen ihnen wohl bekannte Stimme. Hinter dem Vorhang trat Naruto hervor. „Was ist hier eigentlich los?“ Man konnte an Sakuras Stimme hören, wie verwirrt sie war. Sie traute ihren Augen nicht, als sie sah, wie lang Narutos Eckzähne wurden und ihren Ohren nicht, als er auch noch anfing zu knurren. Mit Sasuke geschah das gleiche. Entsetzt keuchte sie auf. Was war hier los. Und was waren das für Gestalten. Hatten sie sich nicht noch über Vampire unterhalten? Hatten sie nicht geklärt, dass es sie nicht gab? Und hatte sie es nicht auch für völlig unmöglich gehalten? Doch was waren diese beiden dann? Noch mal wollte sie nicht fragen. Entsetzt schaute sie auf die beiden, die sich umkreisten und anknurrten. Plötzlich, sie hätte nicht gedacht, dass sie noch eine Antwort bekommen würde, antwortete ihr jemand. „Gar nichts“, sagte Sasuke, schmiss sie sich über die Schulter und floh. Sakura schrie entsetzt auf. Sie konnte nichts sehen. Er war zu schnell. Sie hatte Angst und sie war verwirrt. Was waren das für Menschen? Und wieso tat ausgerechnet er ihr das an? Waren es überhaupt Menschen? Oder gab es Vampire doch, und diese beiden waren Monster? „Ich werde euch finden und dann seid ihr dran“, konnte man Narutos Stimme noch hören. Sakura konnte nicht mehr folgen. Ihr war kalt. Sie hatte Angst vor Sasuke, der sie gerade entführte, aber ebenso vor Naruto, der ihnen gedroht hatte. Sasuke hielt sie so fest, dass es wehtat, weswegen sie sich gar nicht wehrte. Schon jetzt schloss sie mit dem Leben ab. Von der Geschwindigkeit wurde ihr schlecht und sie verlor das Bewusstsein. Hallo^^ nach langer zeit ein neues^^ Hoffe es hat euch gefallen und danke an meine beta. Terasa hdl *knuddel* Wäre lieb wenn ihr 15 Kommis schrieben könntet *lieb guck* danke heal *knuddel* eure Blanche Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)