Beautiful alone - Feelings von Cyn ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo Zusammen! Hier ist wieder eure Izzy!! Aber dieses Mal nicht mit einer Digimon Story!! Nein, dieses Mal gibt es Weiß Kreuz!^^ Dies hier ist der erste Teil einer Trilogie! Spoilers: Episode 4 Pairing: Ken/Omi Was gibt's noch zu sagen? ... Viel Spaß beim Lesen! Komments IMMER willkommen!! ******************************************************************** Beautiful Alone Teil 1: Feelings Prolog Ken Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal bemerkte, dass ich mehr für ihn empfand, als nur Freundschaft. Plötzlich war dieses Gefühl da. Zuerst hatte es mir Angst bereitet, ich dachte, dass ich abnormal sei. Wie konnte ich es nur zulassen, dass ich mich in einen Jungen verliebte!? Wo ich doch selbst einer war! Aber inzwischen lebe ich damit. Ich sage nicht, dass ich glücklich bin, aber ich stehe dem jetzt gelassener gegenüber. Ich kann nicht sagen, was es an ihm war, dass mich so faszinierte. Waren es seine strahlend blauen Augen, die voller Freude glänzten, jedes Mal, wenn einer netten Kundin eine Freude machen konnte? War es das süße Lachen, dass er auf den Lippen hatte, wenn ich aufgemuntert werden musste, oder seine beinahe noch kindliche Art...Ich weiß es nicht. Da einzige, das ich weiß ist, dass er mein Herz im Sturm erobert hat. "Was ist nur mit Ken-kun los?" verwundert sah Omi seinem Freund nach, der Hals über Kopf aus dem Zimmer gerannt war. "Er leidet. Lass ihn allein!" Wie immer sachlich und scheinbar kalt tat Aya den Gefühlsausbruch Ken's ab. "Er scheint persönlich mit dem Ziel verbunden zu sein. Er fängt sich schon wieder." Lässig lehnte Yohji an der Wand und zog an seiner Zigarette. Omi blickte seine zwei Mitstreiter nachdenklich an. Dann seufzte resignierend. "Okay, wenn ihr meint. Ich geh dann mal wieder zurück in den Blumenladen." Er kehrte Aya und Yohji den Rücken zu und verließ das Hauptquartier. Im Blumenladen angekommen blickte er sich verwundert um. "Nanu? Keine Kundschaft?" Dann schlug er sich plötzlich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Baka Omi! Natürlich nicht um 22 Uhr!" Er trat ans Fenster und blickte sorgenvoll in den klaren Sternenhimmel. Ich mache mir trotzdem Sorgen. Ken ist ein solcher Gefühlsmensch...Wenn er nun etwas Dummes anstellt?!...Hmm....Ach was! Yohji hat Recht, Ken ist hitzköpfig, aber ganz gewiss nicht dumm! Ich möchte nur zu gerne wissen, was es mit diesem Kaze auf sich hat...Naja, vielleicht erzählt er es mir ja. Aber jetzt geh ich besser ins Bett, 'muss schließlich morgen in die Schule..." Leise gähnend begab sich Omi in sein Zimmer und viel dann tot müde in sein Bett. Als Omi am nächsten Nachmittag von der Schule zurückkam, war Ken nicht im Blumenladen. Fragend blickte sich der Junge um. "Aya-kun, wo ist den Ken-kun?" "Keine Ahnung!" kam die trockene Antwort. Omi zog die Stirn kraus. Musste Aya denn immer so schroff sein?! Yohji bemerkte den Gesichtsausdruck des Jüngeren und fügte hinzu: "Er wird schon kommen, wenn er seine privaten Dinge geklärt hat. Mach dir keine Sorgen. Ich hab schon gestern gesagt, Ken ist hitzköpfig, nicht dumm. Vertrau ihm einfach. Außerdem..." meinte er zwinkernd, "...behält Aya ihn schon im Auge!" Dieser widmete sich weiterhin seinen Blumen, ohne mit der Wimper zu zucken. "Warum macht das Aya-kun?!" platzte Omi plötzlich heraus. "Warum nicht?" fragte Yohji verwundert. Dann lächelte er verschmitzt. "Bist du eifersüchtig? Willst du auf deinen Ken-kun aufpassen?" Omi wurde feuerrot. "W...was redest du da?! So ein Schwachsinn!!" Der Junge umklammerte seine Schultasche und stapfte aus dem Laden. Das "Ich hab doch nur Spaß gemacht" und das darauffolgende Gelächter vernahm er noch, bevor er in seinem Zimmer verschwand. Immer noch leicht gerötet ließ er sich auf sein Bett fallen. "Warum bin ich nur so ausgerastet? Warum hat mich das, was Yohji gesagt hat nur so verlegen gemacht? Er wollte mich doch bloß aufziehen. Ob ich eifersüchtig wäre...Yohji, du bist ein Idiot!!" Auch wenn Omi sich einredete, dass es Schwachsinn war, fühlte er, dass ein kleines Fünkchen Wahrheit in dem unbedachten Ausspruch Yohji's lag. Und das verwirrte ihn. Warum sollte er eifersüchtig sein? Schließlich war es Ken, um den es ging, und nicht irgendein Mädchen, in das er sich verguckt hatte. Auch wenn er zu Ken eine besondere Beziehung hatte, er war sein bester Freund, musste er doch nicht so reagieren. Dennoch konnte er nicht leugnen, dass es ihm einen kleinen Stich im Herzen versetzt hatte, als er hörte, dass Aya sich um Ken kümmerte. Nachdenklich sah er zur Decke. "Was ist nur los mit dir, Omi..." Ein Klopfen an der Tür ließ Omi erschrocken hochfahren. Sein Blick fiel auf den Wecker, der neben seinem Bett stand. "Was, es ist schon 21 Uhr? Ich muss wohl eingeschlafen sein..." murmelte er vor sich hin. Da klopfte es erneut, nun etwas dringlicher. "Ja bitte?" "Omi...hier ist Ken...kann ich reinkommen?" Omi's Augen weiteten sich, bevor er hastig aufsprang. "Natürlich, komm rein!" Die Tür ging auf, und Ken trat ein. Verwirrt blickte Omi seinen Freund an. Dann sah er, dass Ken geweint haben musste. Besorgt bat er ihm einen Stuhl an. "Was ist los Ken-kun?" Der Angesprochene blickte zu Boden und seufzte tief. Omi's Herz krampfte sich bei dem Anblick seines Freundes zusammen. So hatte er Ken noch nie erlebt. Da begann dieser plötzlich zu sprechen. "Omi, ich brauche jemanden der mir zuhört...und da fielst mir nur du ein." Traurig blickte er aus seinen grünen Augen in die Blauen Omi's. Dieser lächelte aufmunternd. "Ich höre dir zu, Ken-kun." Ken schaute ihn dankbar an. "Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann, Omi." Dann begann er ihm von Kaze zu erzählen und von seiner Zeit bevor er Weiß beigetreten war. Von seinem erfolgreichen Aufstieg als Torwart in der J-League, und seinem tiefen Fall. Und davon, dass der, von dem er geglaubt hatte, er sei sein bester Freund, ihn eiskalt betrogen hatte. Omi schnürte es die Kehle zu, als er den Schmerz in Ken's Stimme vernahm, die inzwischen nur noch ein Flüstern war. "Vorhin...vorhin hat er sogar versucht, mich zu erschießen....wenn ich keine kugelsichere Weste getragen hätte, dann wäre ich jetzt tot...er hätte mich einfach erschossen...wie einen tollwütigen Hund..." Eine einzelne Träne ran über seine Wange. Das war zuviel für Omi. Kurzerhand rückte er näher an Ken heran und umarmte ihn. Dieser wehrte sich nicht, sondern vergrub seinen Kopf in Omi's Schulter. Dann ließ er seinen Gefühlen freien Lauf und wurde von heftigen Weinkrämpfen geschüttelt. Omi biss sich auf seine Lippe, um nicht auch noch mit zuweinen. Trotz seiner Bemühungen befreite sich ein Träne, die nun sein Gesicht hinunterkullerte, und in dem weichen braunen Haar seines Freundes verschwand. "Ich...ich habe ihm vertraut..." flüsterte Ken und Omi drückte ihn noch fester an sich. "Es tut mir so leid...Ken...aber ...du hast jetzt mich...ICH bin dein bester Freund!" Ken blickte auf, und sah den Jungen aus tränenverhangenen Augen an. Dann lächelte er sanft. "Omi...Arigatou." Dieser erwiderte das Lächeln. Dann umarmte er den Älteren noch einmal. Eines war ihm in diesem Augenblick klar geworden. Auch wenn er es niemals aussprechen würde, er hatte die Person gefunden, die ihm soviel bedeutete wie kein anderer, auch wenn er es sich nicht hatte eingestehen wollen. Auch wenn es einseitig war. Und das war es bestimmt, da war Omi sich sicher. Dennoch hatte er sich verliebt....in Ken. Epilog Ken Vielleicht passierte es an jenem Abend. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich es ihm nicht sagen werde. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er mich nur noch mit Verachtung ansehen würde. Denn in einem bin ich mir sicher...Omi könnte nie so für mich empfinden, wie ich für ihn. Unmöglich. Und so fühle ich mich....auch wenn er in meiner Nähe ist... allein - beautiful alone. Fin.......? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)