Love is the Name...Sex is the Game! von Ursehilde (Warum ist es so schwer?) ================================================================================ Prolog: ... ----------- Disclaimer: nüx mir blabla~ Für alle die es ohne Adult quack lesen wollen: http://fanfiktion.de/s/47515fb2000041ab06d00bb9 Prolog Es war ein Konzert wie jedes andere. Alle gaben ihr bestes. Man spürte ihren Spaß und die Verbundenheit zu den Fans, zueinander. All die Jahre hatten sie zusammengeschweißt. Kai sah in die Menge, verschnaufte als sie eine kurze Pause zwischen den Liedern machten. Die anderen drehten sich zu ihm um. Und er sah ihn an, wollte lächeln…konnte es nicht. Kai versuchte die Trauer zu unterdrücken. Alles hatte sich geändert…so stark verändert. Er schüttelte den Kopf und besinnte sich auf das Konzert. Der andere drehte ebenfalls den Kopf, um ihn nicht ansehen zu müssen. Und schon drehten sich alle um und das nächste Lied begann. Es passte so in diese verzwickte Geschichte...so erschreckend gut. Kai war froh, dass man ihn so schlecht von unten sah. Er vertiefte sich ins Spiel, verdrängte die Tränen, aber sie flogen umher, je mehr er den Kopf schüttelte und sich austobte...Reita…warum?? Warum war es nicht so geblieben, wie es war?? ~*~ Kapitel 1: Sehnsucht -------------------- Kapitel 1: Sehnsucht Sie saßen im Proberaum und warteten auf eine gewisse Person. Kai war müde. Letzte Nacht hatte er wieder wachgelegen. In letzter Zeit war es schlimmer geworden. Er wusste selbst nicht woran es lag, aber seine Gefühle kamen immer stärker zum Vorschein. „Nur weil ich etwas zu spät bin, musst du nicht gleich einschlafen, Kai-chan!“, neckte ihn Reita und weckte ihn mehr oder weniger. Kai fuhr erschrocken hoch, sah Reita direkt in die Augen, welcher gebückt vor ihm stand und schadenfroh grinste. Kai kümmerte sich nicht weiter um die Bemerkung. Allerdings wollte sein Herz nicht aufhören, so laut und schnell zu schlagen, was Kai etwas beunruhigte. Dass sein Herz jetzt schon von so etwas aus dem Konzept gebracht wurde, gefiel ihm gar nicht. „Was du letzte Nacht wohl getrieben hast, dass du jetzt so müde bist…?“, stachelte Reita weiter und grinste dabei zweideutig. Die Anderen verdrehten nur genervt die Augen und Uruha gab ihn einen leichten Klaps auf den Rücken. “Du bist der Einzige, der über so was lacht. Außerdem bist du (Dabei tippte er mit dem Zeigefinger auf Reitas Brust) es, der zu spät gekommen ist. Fast eine Stunde, wenn ich das mal so anmerken darf.“ Reita wollte gerade etwas erwidern, zuckte jedoch leicht zusammen, als Kai plötzlich neben ihm stand und in die Hände klatschte. “So. Genug getratscht. Lasst uns endlich anfangen.“ Mit diesen Worten gingen alle an ihre Instrumente und sie begannen zu proben. Kai hatte von hier eine perfekte sicht auf alle…Auch auf Reita… Er fand es irgendwie armselig, ihn ungesehen von seinem Drumset aus zu beobachten. Wie ein Perverser, jede Bewegung, jeden Schweißtropfen mit seinem Blick aufsaugend. Doch er konnte nicht anders. Was sollte er hier hinten auch schon tun? Na ja...spielen, schon klar. Aber er musste ja auch irgendwo hinblicken. Leicht über sich selbst lachend, weil er versuchte sich zu rechtfertigen, schüttelte er den Kopf. Wie lange ‚spannte’ er jetzt schon ihrem Bassisten hinterher? Er wusste es gar nicht mehr. Vielleicht verdrängte er es auch nur gut. Es wäre nicht so, als hätte er keine Chancen bei Reita. Es war nur so...sahen diese Chancen auch so aus, wie Kai das wollte? Reita war jemand, der sich nicht auf eine Person festlegte. Er kam alleine zurecht. Zwar brauchte er seine Freunde, aber Liebe? Der Blonde sagte selbst, er war noch nie verliebt, würde es sicher auch nie werden. So sehr das auch nach leerem Machogeschwätz klang, wusste man, wenn man ihn gut kannte, dass das durchaus zutraf. Deswegen schmachtete Kai Reita heimlich an…und deswegen wusste der Bassist auch nichts von Kais heimlicher Zuneigung. Die Chancen, die Kai hatte...liefen wohl allein auf Sex aus. Reita brauchte es häufig und viel. Das bekam man sehr gut mit. Schließlich baggerte Reita selbst bei Bandkollegen und hatte keine Scheu, wenn es darum ging, den Trieben freien lauf zulassen. Kai hatte selbst noch nicht das ‚Vergnügen’. Allerdings hatte Reita ihn schon mehr als einmal angebaggert und heftigst angeflirtet. In letzter Zeit wurde es schlimmer. Vielleicht wurden deswegen Kais Gefühle auch immer stärker…drückten sich unbarmherzig durch den Schutzwall aus Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit. Kai konnte Reitas Annäherungsversuchen in letzter Zeit noch Stand halten, doch wie sollte es weitergehen? Je mehr er von seinen Gefühlen spürte, desto weniger würde er sich gegen die unmoralischen Angebote des Bassisten zur Wehr setzen können. Das machte ihn ratlos. Er wusste genau, wie er reagieren würde. Hätte Reita seinen Spaß gehabt, würde er, Kai, natürlich verletzt zurückbleiben. Und so war es besser in der Ungewissheit zu leben, dass er keine Chance bei Reita hatte, als genau zu spüren, dass Reita in Kai nicht mehr als einen Freund sah. Einen Freund mit dem man das Bett teilen konnte, sollten beide das Verlangen danach haben. „Kai?“ Kai schrak hoch und sah in das besorgte Gesicht von Aoi. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie aufgehört hatten zu spielen. Kai hatte einfach immer weiter auf seine Drums eingehauen, so tief in Gedanken, dass er all den Frust der letzten paar Tage abließ. Er wurde leicht rot und sah verlegen in die Runde. “’Schuldigt. Ich hab schon wieder halb geschlafen glaub ich.“ Ein allgemeines Lachen erklang und Ruki musste den Kopf schütteln. “Wenn du sogar im Schlaf Drums spielst, möchte ich dich niemals richtig schlafend in direkter Nähe haben.“ Aoi sah ihn immer noch leicht besorgt an, aber als Kai ihn anlächelte, war auch Aoi beruhigt und lächelte zurück. Der Rest der Probe verlief ganz normal. Kai riss sich zusammen, als sie nach einer relativ langen Probe ihre Instrumente ablegten. „Was haltet ihr davon mal wieder einen trinken zu gehen?“, schlug Uruha vor und alle nickten begeistert. “Am besten wir treffen uns um halb neun am Club. Dann können wir noch duschen...essen...was man halt so macht.“ Warf Kai ein, worauf nur ein zustimmendes Nuscheln zu hören war und alle zerstreuten sich, um sich auf den Weg nachhause zu machen. Kai schloss gerade die Tür des Proberaumes ab, drehte sich herum und wollte gehen, als plötzlich Reita vor im stand. Kai sah ihn mit großen Augen an. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Sein Herz raste wieder, doch er schob es auf den riesigen Schrecken, den Reita ihm gerade eingejagt hatte. “Reita..“ kam es zaghaft über Kais Lippen, als Reita keine Anstalten machte, sich auch nur zu bewegen. Er räusperte sich, da er merkte, wie komisch er wohl wirken musste und lächelte Reita lieb an. “Was ist los? Hast du was vergessen?“ fragte Kai den Blonden, doch dieser reagierte anders als gedacht. Reita kam Kai näher, als er ihm eh schon stand. Kai wich nach hinten, doch da waren nur noch ein paar Zentimeter, ehe er sich sanft an die Tür hinter sich lehnte. Reita stemmte seine Hände über Kais Schultern an die Tür und lächelte. Kai konnte dieses Lächeln schwer identifizieren. Es war kein freundliches oder offenes Lächeln, wie das von Kai. Es war mehr...ja...verrucht und dreckig. „Das kann man so sagen.“ Kai hörte ihm gespannt zu, wusste nicht, was er von ihm wollte. Sein Atem ging etwas schneller. Reita regte ihn auf. Er wusste gerade nicht, mit der Situation umzugehen. Es war sicher einer von Reitas Späßen. Da war Kai sich sicher…glaubte er. „Ich hab sehr wohl gemerkt, wie du eben die ganze Zeit auf meinen Hinter gestarrt hast, Kai-chan. Du hast förmlich gesabbert. Und du warst ziemlich abgelenkt heute.“ stellte er Kai zur Rede, der gar nicht wusste, was er sagen sollte. Er war ertappt worden…gerade von dem Menschen, der es am allerwenigsten merken sollte. Reita sprach langsam, klar. Keine Wut, keine sonstigen Gefühle, die Kai identifizieren konnte. Das MUSSTE ein Scherz sein. „Hah...Hör auf mit dem Quatsch...lass mich gehen Reita.“, versuchte Kai die Situation runterzuspielen, doch Reita bewegte sich nicht, kam ihm sogar noch näher. „Immer weichst du meinen Annäherungsversuchen aus.“ fuhr er fort. „Aber ich wusste schon die ganze Zeit, dass du es willst. Bist du nur zu schüchtern? Komm schon Kai…du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht einmal an Sex mit mir gedacht hast. Ich weiß, dass du total versaut bist. Du tust immer nur so auf unschuldig.“ Er kam Kais Ohr verdammt nahe, hauchte die letzten Worte nur dagegen. Kai überlief ein Schauer. Und WIE er sich den Sex vorgestellt hatte. Er brauchte Reita manchmal nur anzusehen, und schon hatte er wie automatisch diese Bilder im Kopf. Egal wo sie waren, Kai stellte sich nicht nur einmal vor, wie sie beide schweißgebadet aufeinander lagen, sich küssten, stöhnten…und noch ganz andere Dinge taten. Im Bett, in der Dusche, irgendwo auf einer Toilette, auf dem Boden…und das waren noch die gewöhnlichsten Orte. Ja…Kai war versaut. Aber wie hieß es so schön? Stille Wasser sind tief?! Kai wusste, hier kam er nicht mehr ungeschoren raus. Reita war jetzt schon dabei, sein Ohr mit der Zunge zu bearbeiten und drückte Kai mit seinem Körper mehr an den Widerstand hinter ihm. Den Lippen des Drummers entkam ein unterdrücktes Keuchen. Er legte die Hände flach an die Wand, um sich wenigstens etwas halt zu geben. Wenn er nicht darauf ansprang...vielleicht ging Reita dann einfach wieder und ließ ihn in Ruhe? „Warum wehrst du dich so, wenn ich mich dir nähere Kai-chan? Glaubst du, ich verliere das Bild von dir als netten, schüchternen Drummer? Ach Kai…du glaubst gar nicht wie lange ich dich schon durchschaut habe. Es ist ja nicht so, als würden die Anderen nicht reden. Außerdem habe ich Augen im Kopf. Denkst du, ich merke deine Blicke nicht? Wie du mich manchmal förmlich ausziehst und dein Blick sich verändert, als wärst du auf Beutefang.“ Diese Worte gepaart mit den Bewegungen, die Reita an seinem Ohr und dem Rest seines Körpers verübte, entlockten Kais Lippen ein leises Stöhnen. Er musste es unterdrücken, sein Widerstand durfte nicht brechen. Doch da spürte Kai auch schon, wie sich Reitas Kopf von seinem Ohr entfernte und im nächsten Moment spürte er dessen Lippen auf seinen. Diese samtig weichen Lippen. Reita fackelte nicht lange und seine Zunge drang in Kais Mundhöhle ein. Dieser stöhnte in den Kuss, als er die Zunge des Anderen an seiner spürte und mit ihr kämpfte. Reita nahm sich das, was er wollte, egal mit welchen Mitteln. Das war schon immer so. Aber noch nie hatte Kai das so angemacht wie in diesem Augenblick. Er legte seine Hände auf Reitas Hüfte, ließ sie unter dessen T-Shirt fahren und strich bedächtig über die weiche Haut. Reita musste gegen Kais Lippen lächeln, unterbrach diesen süßen, aber so verruchten Kuss jedoch nicht und drückte sich noch mehr an Kai, wenn das überhaupt möglich war. Eine seiner Hände wanderte zu Kais Hemd, welches im nu geöffnet war, während die andere Hand in seinen Nacken glitt um den Kuss noch zu intensivieren. Der Drummer keuchte erneut, als er einen Druck in seinem Schritt spürte, der von Reitas Oberschenkel ausgelöst wurde. Sie lösten den Kuss und Kai sah einen Blick, denn er zuvor noch nie gesehen hatte. Reitas Augen loderten vor Verlangen und der Blonde zögerte nicht lange, um dieses zu befriedigen. Er küsste Kai erneut stürmisch, unterbrach den Kuss aber gleich wieder, um an Kais Kehlkopf zu knabbern und zu lecken. Kai spürte, dass er sich nicht mehr wehren konnte. Es war zu spät. Reita hatte ihn völlig vereinnahmt und unbewusst Kais Schutz mit einem Mal zum einstürzen gebracht. Der Brünette wollte nicht spielen. Er wartete schon so lange auf diese Gelegenheit, welche er sich selbst immer wieder vereitelt hatte. Doch nun zählte nur noch eins. Sein und Reitas Verlangen. Er zog Reita das störende Shirt aus und nur wenige Sekunde später hatte auch Kai sein Hemd verloren. Sie drückten ihre nackten Oberkörper gegeneinander, man hörte leises Stöhnen von beiden Seiten und sie küssten sich erneut heiß. Kais Finger krallten sich in den Rücken des anderen, der ihn immer mehr reizte, indem er seinen Schritt stärker rieb und mit der Hand rastlos über Kais unscheinbar muskulösen Körper fuhr. „Nimm mich...“ hauchte der Drummer gegen die Lippen des anderen. Darauf hatte Reita gewartet. Das war nun der offizielle Führspruch für sein tun, nicht dass er es für nötig befand, aber es zeigte ihm, dass Kai es auch wollte und langsam ungeduldig wurde. Reita entwendete Kai schnell seine letzten Kleidungsstücke, blickte ihm dabei tief in die Augen. Kai öffnete Reitas Hose und fuhr hinein: Was er dort spürte ließ ihn nur noch heißer werden auf das, was noch folgen sollte. Er massierte Reitas Erregung fest und spreizte die Beine, damit Reita dazwischen treten konnte. Dieser bearbeitete weiter Kais Schlüsselbeine und stöhnte nah an seinem Ohr, drängte sich mehr an Kai. Der Drummer verstand und schlang die Beine um Reitas Hüfte, zog ihn mehr an sich und stöhnte laut, als sich die beiden Körpermitten berührten. „Reita...“ Kais Finger fuhren über Reitas Rücken, bis dieser sich positionierte und ohne Vorbereitung in Kai eindrang. Seine Finger krallten sich hart in Reitas Schultern. Der süße Schmerz erregte ihn nur noch mehr und er begann sich hart in Kai zu bewegen. Er stieß Kais Körper beinahe brutal gegen die Tür, liebkoste seinen Hals und stöhnte ungehemmt dagegen. Kai war laut. Sie waren hier im PSC Gebäude. Sie hatten zwar ihren eigenen Gang, aber wer wusste schon, ob sich nicht jeden Augenblick jemand entschloss, mal vorbei zu kommen. Kais Stöhnen hört man bestimmt noch viel weiter, als nur in ihrem Gang. Doch das kümmerte keinen der Beiden. Reita nahm Kai immer mehr ein. Er stieß immer fester zu, bis Kai glaubte, zu zerbersten. Aber es gefiel ihm. Er hatte schon lange darauf gewartet. Es war viel besser, als er es sich vorstellen konnte. So viel besser als zuhause im Bett zu liegen und sich vorzustellen, was passieren würde. Reitas Geräusche machten ihn dazu schier verrückt und er küsste ihn stürmisch, um die Laute wenigstens etwas abzudämpfen. Reitas Lippen waren so verboten. Er hätte sie sein restliches Leben lang so spüren können. Immer wieder drang Reita fest in ihn ein, traf seinen Punkt und ließ Kai Farben sehen. Dieser warf sich mit solcher Wucht gegen Reitas Körper, dass man meinen konnte, sie würden jeden Augenblick nach hinten kippen. Ihr Tempo war zu schnell, als das sie es hätten lange aushalten können. Reita griff zwischen sie und massierte Kais Glied, reizte seine Spitze mit dem Daumen. Er konnte wirklich nicht mehr lange und er spürte, dass auch Kai es kaum noch aushielt. Der musste den Kuss unterbrechen, sonst würde er ersticken. Zumindest hatte er das Gefühl. Der Blonde stieß noch einmal fest in ihn, als der Drummer nicht mehr konnte und sich mit Reitas Namen auf den Lippen ergoss. Reita folgte keine 5 Sekunden später, legte den Kopf auf Kais Schulter und atmete schnell. Kai wurde leicht rot. Er spürte, wie sich Reitas Flüssigkeit in ihm verströmte und stöhnte verhalten. Der Bassist hielt Kai an der Hüfte fest, als dieser die Beine auf die Erde stellte. Diese zitterten leicht und keiner der beiden war sich sicher, ob sie Kai auch wirklich trugen. Reita zog sich aus ihm zurück und leckte das Sperma des Drummers von seiner Hand. Den Blick den er diesem dabei schenkte war mehr als verrucht und er küsste Kai leidenschaftlich. Der Brünette war im Moment einfach nur alle und glücklich. Dazu kam ja noch, dass er sowieso so wenig geschlafen hatte und schon die ganze Zeit so müde war. Sie lagen sich immer noch in den Armen als sie sich voneinander lösten und tief in die Augen des andern blickten. Reita grinste. Er ließ von Kai ab und zog sich an. Der Brünette tat es ihm gleich, gab Reita noch ein Tuch, um sich die Hand abzuwischen und blickte nach unten. Er wollte nicht, das Reita sein gerötetes Gesicht sah. Dieser jedoch wollte genau dass und legte eine Hand unter Kais Kinn, um ihm in die Augen blicken zu können. „Ich freu mich schon auf heut Abend.“ flüsterte er verführerisch und küsste Kai zum Abschied noch einmal leidenschaftlich. Kai nickte nur und entließ Reita seiner Armen, sah ihm nach. Als der Blonde außer Sichtweite war, ließ sich Kai an der Wand herunter auf den Boden rutschen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Wie konnte er das nur zulassen? Was war mit all den Einwänden und Argumenten, dagegen die er innerlich gesammelt hatte? Er wusste genau wie das enden würde, aber er hatte es trotzdem getan. Er hatte sich seiner Leidenschaft und seinem Verlangen hingegeben. Genau das, was er die ganze Zeit versucht hatte, zu verhindern. Kai seufzte und erhob sich. Es hatte keinen Zweck hier zu sitzen und Trübsal zu blasen. Aber er musste sich eingestehen, dass es sich gelohnt hatte. Kai schüttelte den Kopf. Natürlich war der Sex mehr als gut gewesen, aber was war mit seinen Gefühlen? Er verschob das Thema erstmal nach hinten. Er wollte jetzt nicht zuviel darüber nachdenken. Schließlich gab es nachher genug Probleme, zumindest innerlich und das wollte er sich nicht schon jetzt antun. Was Reita am Ende gesagt hatte, machte ihn neugierig auf den Abend. Ob es wohl eine Widerholung gab? „Ach Reita…wenn du wüsstest, was du mit mir machst“...ein leises Flüstern… Kapitel 2: Im Club ------------------ zu aller erst: Dieses Kapi is nicht gebetat. Die gebetate Version kommt noch..sobald mein Beta ihren PC wiederhat xD' Sofern tuts mir leid..wers trotzdem lesen will..bitte 3 Als Kai geduscht und fertig gestylt war, machte er sich auf den Weg zu ihrem Lieblingsclub. Er fuhr nicht lange mit dem Auto und so stand er wenige Minuten später an ihrem verabredeten Punkt, wo sie sich immer trafen. Von weitem konnte er schon Aoi und Uruha erkennen. Er lächelte sie an und hob zum Gruß die Hand. Vielleicht war es doch gar nicht so schlecht, dass sie mal wieder feiern gingen. So konnte er für einen kurzen Moment seine Gefühle und Gedanken um eine bestimmte Person vergessen. Und schon sah man Ruki von hinten anhechten. Es war doch immer wieder das Gleiche. Ganz selten nur kamen Ruki und Reita pünktlich irgendwohin. Keiner wunderte sich mehr. Man begrüßte sich und nachdem Reita ebenfalls angekommen war, wurde in Richtung des Clubs gegangen. Kai sah verstohlen zu Reita, der sich angeregt mit Uruha unterhielt. Als er Kais Blick bemerkte, zwinkerte der Blonde ihm mit einem verschwörerischen Grinsen zu, was beabsichtigterweise keiner außer ihm mitbekam. Kais Herz machte einen kurzen Aussetzer, für den er sich innerlich selbst verfluchte und sich schnell zu Aoi wand, welcher ihn etwas gefragt hatte. Auf keinen Fall wollte er, dass jemand mitbekam was zwischen ihm und Reita vorgefallen war. Die Anderen würden es wahrscheinlich bald von irgendjemandem bei PSC erfahren. Dort war kein ‚Geheimnis’ sicher. Als sie dann im Club ankamen (die Türsteher waren verständlicherweise kein Problem) suchten sie erstmal nach einem ruhigen Plätzchen, von dem aus man alles beobachten konnte. Sofort fanden sie einen Tisch mit einem Rundsofa. Der Club war so aufgebaut, dass auf der einen Seite viele runde Tische mit je einer Couch für 5-6 Personen und auf der anderen Seite die Tanzfläche mit der Bar und den Gogo-Tänzern angelegt waren. Die 5 Musiker ließen sich auf eine Couch an der Wand nieder und checkten erstmal was so los war. Es war ziemlich voll auf der Tanzfläche, so dass sich Ruki zusammenreißen musste, um nicht sofort auf Beutefang zu gehen. Aber erst mussten sie bestellen. Der knappbekleidete Kellner kam auch bald und so konnte man mal wieder sehen, wie, auf gut deutsch, notgeil manche Leute waren. Uruha konnte es sich nicht verkneifen den Kellner heftig anzuflirten und auf den Hintern zu hauen. Dieser ließ sich das gerne gefallen und nachdem er die Drinks gebracht hatte, waren er und besagter Gitarrist verschwunden. „Da Uruha weg ist, kann ich mich ja auch verdünnisieren.“, kündigte Ruki an und wollte auf die Tanzfläche verschwinden. Reita jedoch hatte andere Pläne: „Nimm doch bitte Aoi mit. Er braucht mal wieder Sex. Is ja schlimm, wie anhänglich er in letzter Zeit wieder ist.“ Dies sagte er natürlich nicht ohne ein fettes Grinsen auf dem Gesicht zu tragen. Aoi sah ihn nur böse an und nuschelte sich etwas von „Ich zeig dir gleich anhänglich...“ zu Recht. Ruki erwiderte Reitas Grinsen und zog Aoi schlichtweg mit, welcher sich mit einer nicht sehr begeisterten Miene von ihrem Energiebündel mitziehen ließ. Diese Wendung gefiel Kai mindestens genauso wenig. Er wollte und konnte auch nicht mit Reita alleine bleiben. Er hatte Angst vor dem, was passieren könnte. Das er sich wieder vergaß und er wusste, dass ihm dies nur schaden konnte. „Hey Kai-chan! Warum machst du denn so ein Gesicht?“, fragte Reita in einem nicht gerade führsorglichen Ton und legte eine Hand unter Kais Kinn, um dessen Gesicht zu sich zu drehen. Kai hatte bis jetzt nämlich schön vermieden den Blonden anzusehen und entweder auf die Anderen oder seinen Drink gestarrt. Jedoch bekam er die stechenden Blicke Reitas durchaus mit und das machte das ganze nicht gerade besser. Er wollte Reita …ja... vielleicht sogar mehr als zuvor. Der Sex, da hatte Kai sich ja versichert, war auf jeden Fall der Hammer. Kai merkte, dass er schon wieder vor sich hin träumte, und so zwang er sich, in Reitas schöne Augen zu sehen. „Na?“ Ach, stimmt. Reita hatte ihn ja etwas gefragt. „Ach…es ist nichts. Hab nur schlecht geschlafen.“ Er zwang sich zu einem Lächeln und versuchte den Kopf wieder wegzudrehen. Reita jedoch dachte Nichtmahl daran, grinste und ließ ihn nicht los. Im Gegenteil. Er rutschte sogar noch näher und legte zusätzlich eine Hand auf Kais Oberschenkel. Kai konnte nicht mehr. Er ließ wieder mal all seine Zweifel hinter sich, aber was sollte es? Er wollte doch heute Abend seine Gefühle mal außen vor lassen. Und was war besser um sich abzulenken, als ein bisschen flirten hier und da? Also erwiderte Kai Reitas Lächeln schelmisch und legte eine Hand in Reitas Nacken. „Mh~ So nötig? Nicht das du noch zu Uruha mutierst und demnächst in lila Strapsen umherläufst!“, säuselte der Drummer und ihre Gesichter kamen sich immer näher. Reita konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und fuhr Kai frech über den Schritt. „Dir würde das doch gefallen, gibs zu!“ „Wer weiß...“, war Kais leise, halb gehauchte Antwort, ehe er seine Zunge neckisch über Reitas Lippen gleiten ließ, sich dann aber wegdrehte. Reita sah ihn etwas perplex an und Kai konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Dieser Gesichtsausdruck war einfach zu köstlich. Der Brünette nahm einen großen Schluck von seinem Drink ehe er sich wieder Reita zuwand. „Heute bekommst du mich nicht so schnell. Lass uns noch etwas spielen...“, grinste er Reita an und dieser wusste sofort, was Kai meinte. Er grinste ebenfalls und so bestellten sie sich noch ein paar Drinks. Es war eins der vielen sinnlosen Drinkspiele der Band. Die Mitspieler gaben jeweils ein Wort vor, was der Andere buchstabieren musste. Konnte er es, so musste der jenige, der das Wort gesagt hatte, einen Schluck trinken. Wusste der gefragte es nicht, so musste dieser einen Schluck trinken. So ging das eine Weile, bis ihnen das sinnlose Betrinken schließlich zu dumm wurde. Sie hatten zwar viel getrunken, aber waren noch voll bei Bewusstsein. Die Anderen waren wie verschollen und unauffindbar. Uruha war zwischendrin mal kurz aufgetaucht, hatte sich seinen Drink geschnappt und war wieder verschwunden. Und so kam es, dass Reita wieder seine Finger nicht bei sich behalten konnte und Kai kurzerhand auf seinen Schoss zog. Dieser ließ es sich gefallen, legte seine Hände unter Reitas Shirt direkt auf dessen Rücken und krallte sich leicht hinein. „Uh...auf einmal ganz wild?!“ War nur Reitas Reaktion, bevor er nach Kais Lippen schnappte und diesen in einen tiefen Kuss zog. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und nach einer Weile war Kais Bluse aufgeknöpft und Reitas Oberteil hing ihm mehr über den Schultern, als dass er es anhatte. „Mehr...“, stöhnte der Obere in das Ohr des Anderen. Kai brauchte das jetzt. Reita machte ihn tierisch scharf, wobei der Alkohol das Übrige tat. Reita jedoch grinste nur verschwörerisch und Kai ahnte nichts Gutes. „Dann musst du aber auch was dafür tun.“ Kai sah den Blonden nur fragend an. „Stripp für mich!“ Kai hatte das Gefühl, aus allen Wolken zu fallen. Wie bitte? Strippen? ER? Nicht das er sich das nicht zutraute. Er hatte dies schon mal gemacht, jedoch die Tatsache, dass dieser ‚Befehl’ von Reita kam und die Lokalitäten ließen ihn nervös werden. „Das ist nicht dein Ernst?!“ Entrüstet sah er in Reitas Gesicht, dass es sehr wohl sein ernst war. „A-Aber hier?“ Er fühlte sich auf einmal gar nicht mehr so sicher ob er überhaupt noch Sex wollte. Reita verdrehte gespielt die Augen. „Also bitte. Kai. Du schämst dich doch etwa nicht?“ Kai schmollte nur, ließ sich dann jedoch von Reitas schlicht genialen Kuss überreden und stand innerlich seufzend von dessen Schoss auf. Kai dankte den Innenarchitekten des Clubs, denn die Couch war so angeordnet, dass sie wenigsten etwas abgeschottet zu den Seiten waren. Er biss sich auf die Unterlippe und stellte sich vor Reita und den Tisch und begann sich langsam im Rhythmus der Musik zu bewegen. Natürlich konnte er Reitas stechende, verlangende Blicke spüren, doch er ignorierte sie und schloss genussvoll die Augen. Er wiegte sich mit der Musik und zog seine Bluse über die Schultern, schmiss sie auf den Tisch und fuhr sich langsam über den Oberkörper, verrieb den Schweiß der sich gebildet hatte. Er öffnete den Mund zu einem mehr oder weniger gespielten Keuchen und öffnete mit der anderen Hand seine Hose, welche er ohne Umschweife ebenfalls in Richtung ihres Platzes warf. Nun sah er Reita direkt in die Augen und griff sich provozierend in die Hotpants. Er fuhr sich über seinen Schritt und stöhnte hörbar. Man sah dem Bassisten förmlich an, dass er sich nur schwer beherrschen konnte nicht über Kai herzufallen, die Show aber sichtlich genoss. Kai genoss es überraschend selbst. Nun hatte er es mal wörtlich in der Hand Reita heiß zu machen. Er stöhnte etwas lauter, bewegte sich weiter und zog die Hotpants ein wenig herunter, so dass man seinen wohlgeformten Hüftknochen sah. Jetzt reichte es dem Blonden. Er stand auf und küsste Kai stürmisch, riss ihn an sich. Er wollte ihn, jetzt, hier. Egal, wie viele Leute hier waren. Kai stöhnte in den Kuss, spreizte die Beine als Reita ihn auf den Tisch setzte damit sich dieser dazwischen stellen konnte. Reita ließ seine Hände tiefer und in Kais Hotpants wandern, wo er sich in dessen Po krallte und sie so fest aneinandergedrückt dastanden. „Nicht…Hier...“, haspelte Kai zwischen den wilden Küssen und Reita sah ihn an, als würde er den Brünetten jeden Augenblick fressen wollen. Kais Atem stockte für einen Augenblick, als ihm plötzlich eine Idee kam. Er nahm seine Kleidung und schlüpfte mehr oder wenige hinein, während Reita ihn mehr als fragend beobachtete. Als Kai einigermaßen zurechtgezupft war, grinste er Reita lasziv an und zog ihn von ihrem Platz weg und durch die Menge. Reita folgte ihm immer noch etwas konfus, konnte sich aber zusammenreimen, was Kai wollte. Wenige Augenblick später waren sie auf der Toilette des Clubs angekommen und Kai zog Reita weiter in eine Kabine. Da dies ein relativ luxuriöser Club war, waren die Toiletten auch entsprechend groß und so hatten sie genug Platz. „Ich sage doch, du bist versaut.“ Kai grinste nur und zog Reita erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. Hätten sie eine Stoppuhr gehabt, hätten sie wohl einen neuen Rekord im Ausziehen aufgestellt, was jedoch beide herzlichst wenig interessierte. Reita setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel und zog Kai auf seinen Schoß. Der Kuss wurde unterbrochen und sie sahen sich tief in die Augen. Das Kai seine Gefühle wirklich so gut unter Kontrolle hatte, überraschte ihn selbst. Aber vielleicht war es auch einfach nur der Alkohol. Reita jedenfalls konnte es kaum noch erwarten und so hob er Kai hoch und setzte ihn auf seiner stattlichen Erregung ab. Dieser warf stöhnend den Kopf in den Nacken und krallte sich in Reitas Rücken, begann sofort sich hart und fordernd auf dem Bassisten zu bewegen. „Ah...Reita..!“ Viel zu lange für seinen Geschmack hatte er dieses Gefühl nicht mehr gehabt. Noch wurde es ihm nicht klar, aber schon jetzt war Kai süchtig nach Reitas Berührungen, nach ihm. Beide stöhnten laut, während der Drummer sich immer brutaler aufspießte. Auch wenn Reita diesmal der passive Teil war, so kam er doch ganz auf seine Kosten. Er biss fordernd in Kais Brustwarze, verwöhnte sie mit der Zunge, so dass Kai über Reitas Rücken kratzte und ihm so ein paar Striemen verpasste. Er wollte mehr. Er konnte nicht genug bekommen. Überall wo Reita an seinem Körper war brannte er und Kai wollte diese Gefühl in sich aufsaugen. Er bewegte sich heftiger auf dem Schoss des Bassisten und kratzte über dessen ganzen Rücken. Reita gefiel dies durchaus. Er mochte diesen leichten Schmerz beim Sex. Er stachelte ich nur noch mehr an und so krallte er seine Finger in Kais Seiten um ihm etwas zu Hilfe zu sein. Beide vergaßen völlig wo sie waren geschweige denn, dass jemand hinter ihnen im Vorraum sein könnte und sie durchaus hörte. Leise waren sie nämlich nicht und Kai zog Reita zu einem heftigen Kuss heran. Wie er diese Lippen liebte. Er sog förmlich den wunderbaren Geschmack aus diesen Lippen und stöhnte gegen sie. Reita stieß schließlich gegen Kais Lustpunkt, was diesen noch erregter werden ließ und er gab sich Reita vollkommen hin, ließ sich förmlich fallen und Reita machen was er wollte. Dieser merkte, dass Kai ihm die Führung überließ und passte Kais Beckenbewegungen seinen Stößen an, stieß immer wieder gegen Kais empfindliche Stelle. Der Drummer stöhnte in Reitas Ohr und knabberte daran, ließ seine Zunge hineingleiten. Er konnte fast nicht mehr. Der Alkohol ließ ihn auch schneller träge werden. Der Bassist war ebenfalls kurz vor seinem Höhepunkt und so nahm er Kais Glied in die Hand, massierte ihn fest im Rhythmus seiner Stöße. „Ich...Ka- Ahh..“ Kai bäumte sich auf und krallte sich fest in Reitas Schulter. Durch seine Verengung riss er Reita mit, welcher sich mit dem Namen des Anderen auf den Lippen in ihm ergoss. Beide keuchten heftig und verblieben in ihrer Stellung, bis sich Kai aufraffte und den Kopf hob um Reita anzugrinsen. Dieser erwiderte den Blick. Beide bewegten sich erst nach einer Weile auseinander und zogen sich langsam an. Kai war mehr als überwältigt. Der Sex war einfach unglaublich und hatte seinen Zweck ihn abzulenken durchaus erbracht. Plötzlich spürte er zwei starke Arme, die sich von hinten um seine Hüfte legten und einen Kopf auf seiner Schulter. „Lass uns das wiederholen, ja?“ Er konnte Reitas Grinsen an seinem Ohr spüren. „Immer wieder gerne.“, gab er nur zurück und leckte Reita neckisch über die Lippen. Sie gingen wieder zurück an ihren Platz, wo sie einen ziemlich angetrunkenen Ruki vorfanden. „Wo.. kommtn ihr her?“ Er sah sie etwas verwundert an und das machte Kai nervös. „Können wir genauso gut dich fragen..“, gab Reita nur gutgelaunt als Antwort und Ruki winkte ab. „Uhm...Ich glaube, ich gehe besser nach Hause.“ „Seh ich genauso.“ Ruki schmollte Kai an, welcher ihn nur gespielt mitleidig tätschelte. Als Ruki weg war wand sich Reita wieder an den Brünetten. „Mh...wollen wir zu mir gehen?“ Er hob verspielt seine Augenbrauen und Kai musste seufzten. „Du bist schlimm...aber gerne..“ „Meinst du Uruha hat für die Bezahlung gesorgt?“ „Werden wir ja sehen, ne?“, gab der Drummer zurück und beide mussten lachen. Sie konnten ja schlecht das bezahlen, was sie am Tisch getrunken hatten, so ganz ohne Kellner. Da sie Stammkunde waren, war es nicht so schlimm, wenn sie sich mal was anschreiben ließen. Beide machten sich auf den Weg zu Reita, dessen Wohnung man sogar leicht zu Fuß erreichen konnte. Kai dachte nicht an seine derzeitige Situation oder an seine Gefühle. Allein das hier und jetzt zählte. Das versuchte er sich einzureden und für diesen Augenblick linderte es seine Zweifel und Vorwürfe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)