Weltmacht auf dem Vormarsch von Cpt_Ratzfatz ================================================================================ Kapitel 35: 35.Kapitel: Unerwartete Entwicklung ----------------------------------------------- Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr. Mit Beginn des neuen Jahres habe ich gleich ein dickes Updatepaket dabei. Zwei neue Kapitel, Charakterabteilung wurde aufgebessert, richtiger Prolog. Ich hoffe es gefällt euch. --------------------------------------------------------------------------------- Naruto kann seinen Augen nicht trauen. Vor ihm liegt David. David Armstrong. Der Amerikaner, mit dem er seit gut einem Jahr befreundet ist. Vor Monaten wurde er, wie so viele andere, blitzschnell abgezogen und jetzt sieht er ihn wieder, allerdings unter sehr unangenehmen Umständen. Als Teil der amerikanischen Invasion Konohagakures. Langsam richtet sich David mit seinem Oberkörper auf und beide schauen sich mit einem enttäuschtem Gesichtsausdruck an. Aus dem Gebüsch kommen Sakura, Hinata und Yamato, letzteres jedoch sehr zögerlich. Sie außer Yamato, kennen David und die Beziehung zwischen ihm und Naruto. “Was … machst … du … hier?”, fragt Naruto sehr zögerlich. “Im Moment dumm rum sitzen.”, antwortet David flapsig. “Bitte … lass die Witze … was machst du hier … in Konoha?” “Sieht man doch … an einem Krieg gegen euch teilnehmen.” Nervös beginnt Naruto, fast schon im Kreis, vor David herumzulaufen, der ihn etwas neugierig beobachtet. “Aber wieso?! Was haben wir getan?!” “Sorry, Kleiner, aber in dem Fall solltest du deinen Vater fragen … der ist doch noch der Herrscher?” “Ja schon. Papa hat schon von den Gründen gesprochen. Aber deswegen …” “HEY! Keine Ahnung wie ihr das seht, aber auf derartige Eingriffe reagieren wir äußerst allergisch! Ihr habt euch alles selbst zuzuschreiben! Ein Krieg gegen auch stand bei uns bislang nie zur Debatte, doch ihr musstet ja unbedingt mitmischen! Wie kann man erwarten, dass wir stillhalten, wenn ihr unseren Feinden helft! Da müsst ihr euch über die Konsequenzen nicht wundern!” “Das ihr bei so was gleich so verbittert seid!”, sagt Sakura. “Ich dachte unsere Vizepräsident hat es euch bereits erklärt. Ihr haltet euch da raus und wir haben alle unsere Ruhe … was rege ich mich überhaupt darüber auf. Ich bin Soldat und kein Politiker. Ich mache die Befehle nicht, ich befolge sie nur und wenn man mir befiehlt übers Wasser zu laufen, dann mache ich das auch, also lasst mich damit jetzt in Ruhe.” Alle, bis auf Yamato, lassen den Kopf hängen. Ihm missfällt es sehr, dass eine derartige Beziehung zwischen Naruto und einem Feind besteht, aber es missfällt ihm ebenfalls, sich diesbezüglich zu äußern. Was keiner merkte war, dass sie aneinander vorbeiredeten. David glaubte, wie auch die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika, Konoha hat sich, wie auch viele andere Länder, an Angriffen gegen US-Truppen beteiligt. Die anderen Ninjareiche hingegen glauben, dass es am Asyl für die drei Kagen liegt. Was, ebenfalls aus Sicht der Sicht einiger Personen, bloß eine Rechtfertigung für einen Krieg sein soll, um eigene (“gerechte”) Interessen verwirklichen zu können. David ist mit Sicherheit der einzige Amerikaner, der dieses Thema angeschnitten hat. Vie andere stellen sich da einfach auf Taub-Stumm. Vielleicht hätte sich so manches Missverständnis geklärt, wenn man nur weiter gesprochen hätte, doch darüber wollte David nicht mehr reden. “Ich kann wohl annehmen das du dich ergibst. Kann ich deine Waffe haben?”, bittet Yamato. “Klar. Moment.”, antwortet David. Er zielt auf einen Baum, nicht weit von sich entfernt. Die anderen schauen mit Vorsicht zu. Er schießt. Die anderen erschrecken sich. “Wie kann das sein?! Ich hatte doch mitgezählt! 15-mal hast du geschossen! Die Waffe müsste doch leer sein!”, wundert sich Yamato lautstark. David grinst nur. “Sie haben richtig gezählt. Das Magazin fasst 15 Schuss Munition, aber in der Kammer war noch ein Schuss.” Naruto schaut Yamato erschrocken an. Dieser Fehler hätte leicht sein Leben kosten können. Naruto reicht David die Hand, um ihm aufzuhelfen. David legt seinen Arm um Narutos Hals und Naruto legt seinen Arm um Davids Hüft, um ihn zu stützen. Langsam geht die Gruppe los. “Wie es aussieht ist unsere Freundschaft jetzt wohl vollkommen vorbei.”, sagt Naruto. “Wie kommst du darauf?”, fragt David sichtlich irritiert. “Du hast doch mehrfach auf mich geschossen!” “Mehrfach? Du warst das? Verstehe ich nicht.” “Meine Schattendoppelgänger, verstehst du?” “Nein, aber ich habe in der letzten Zeit schon so vieles erlebt, was ich bis jetzt nicht verstehe … das du das warst wusste ich nicht. Tut mir leid, kleiner. Doch durch die blutverschmierte Gasmaske konnte ich kaum was sehen.” “Moment mal … jetzt wo du es sagst. Wie kommt es, dass du noch so fit bist? Immerhin bist du doch ordentlich angeschlagen?”, fragt Sakura. “Ganz einfach. Meinen verbrannten Unterarm spüre ich kaum noch und gleiches trifft auch auf mein Bein zu. Und was das ganze Blut angeht, dass ist nicht meins.” “Nicht deins? Aber von wem dann?”, fragt Sakura erneut. “Einer meiner Kameraden. Irgend so ein … Ding … hat … ihn … vor … meinen … Augen … zerrissen.”, sagt David. Er beginnt zu weinen. Die Ninjas sehen sich an. Sie erkennen das ein derartiges Erlebnis sehr eindringlich auf ihn gewirkt haben muss. David lehnt seinen Kopf an Narutos. Es mag irritierend wirken, aber für den Moment braucht David etwas “Zuneigung”, oder ähnliches. Die ganzen Ereignisse haben ihn sehr mitgenommen. Ohne was zu sagen, gehen sie zurück nach Konohagakure. Von den geflohenen 325 Mann überlebten gerade mal 117 Mann die letzten Gefechte. Vor allem kleinere Gruppen ergaben sich in den meisten Fällen sofort, vor allem wegen Munitionsmangel. Luftangriffe gab es keine. Sie waren zwar jederzeit möglich, doch es war bereits nach kurzer Zeit nicht mehr eindeutig erkennbar, wer Freund und Feind ist. Als man mit den Gefangenen Konohagakure betrat, wurde sofort aufgeteilt. Verletzte Amerikaner bekamen medizinische Hilfe und durften sich ausruhen. Den nicht verletzten Amerikanern drückte man Schaufel, Spitzhacke und sonstiges Werkzeug in die Hand. Sie mussten bei den Aufräumarbeiten helfen, ganz nach dem Motto: “Ihr habt es kaputt gemacht, ihr räumt es wieder auf.”. Dabei überwachten die Ninjas sie. Große Teile der Bevölkerung begannen nun auch langsam wieder in die Stadt zurückzukehren. Den Amerikanern gegenüber ging, was nicht anders zu erwarten war, deutlich auf Distanz. Es kam zu keinerlei Zwischenfälle. Kurz darauf im Krankenhaus. Ino und das Krankenhauspersonal haben alle Hände voll zu tun. Nur mit Mühe, und Shikamarus Hilfe, haben sie es geschafft, alles zu organisieren. Vor allem die medizinischen Vorräte der Amerikaner, die ebenfalls mit der Operation Irene eingeliefert wurden, nutzen sie intensiv., da die Wirkung der Medikamente keineswegs zu verachten ist. “Hey, Sakura! Endlich bist du da. Wir brauchen hier dringend deine Hilfe.”, ruft Ino. “Ich helfe die sofort. Hast du ein freies Bett und einen amerikanischen Sanitäter zur Verfügung?” Ino schaut zuerst den angeschlagenen David an und dann durch eine offene Tür direkt neben ihr. “Bett und Sanitäter gleich hier. Kommst du jetzt?”, antwortet Ino. “Ja.”, sagt Sakura und beide laufen los. “Gleich hast du es geschafft, David.”, sagt Naruto, während er David hilft, sich auf eines der Betten zu legen. Im Raum befinden sich noch zwei weitere US-Soldaten. Ein normaler Infanterist, Tom Ryder, der übel zugerichtet aussieht, und zuguterletzt noch James Gastovsky, dem Sakura in den Schritt getreten hat, welcher in dem Moment von einem Feldsanitäter behandelt wird. David, Tom, Naruto und Yamato staunen nicht schlecht, wie der Sanitäter ihn behandelt. Hinata hat sich deswegen schon sofort verzogen. Er hat ihm scheinbar die Hose geöffnet und schaut auf Glied und Hoden. Allerdings verhindert eine Decke Blicke der anderen. “Sieht böse aus … vor allem die Schwellung …” “DAS WEISS ICH SELBST! MACHEN SIE WAS DAGEGEN!”, faucht James den Sanitäter an. “Ganz ruhig, ich schaue sofort nach, ob ich einen Eisbeutel auftreiben kann. Warten sie einen Moment … Was hat er?”, fragt der Sanitäter, als er sich nach Davids Zustand erkundigt. “Verbrennungen am rechten Unterarm und Probleme mit dem rechten Bein.”, antwortet Naruto. “Lassen sie mal sehen … das sieht nicht gut aus. Es sind Verbrennungen zweiten Grades … das muss ich sofort behandeln … sie sagten er hat auch was am Bein?” “Ja, er humpelt sehr,”, antwortet Naruto. “Moment, das haben wir gleich.” Mit einer Schere schneidet der Sanitäter Davids Hosenbein auf und tastet vorsichtig das Bein ab. Nach Davids Gesichtsausdrücken, die durch die Schmerzen entstehen, und seinen Erkenntnissen macht er seine Diagnose. “Verstaucht. Und das nicht zu knapp. Da muss wohl ein Gips her … wie stelle ich das jetzt bloß an … ich suche schnell nach einem weiterem Arzt, dass wir uns zuerst einmal um ihren Arm kümmern können … laufen sie nicht weg.”, sagt der Sanitäter und verlässt im schnellen Schritt den Raum. “Vollidiot.”, sagt David, als der Sanitäter außer Hörreichweite ist. “Wie heißt du und zu welcher Einheit gehörst du, Junge?”, fragt James plötzlich. “David Armstrong. Erste Panzerdivision, viertes mechanisiertes Infanterieregiment. Und sie, Sir?” “James Gastovsky. Erstes Special Forces Operational Detachment-Delta.“ „Ah. Delta Force.“ „So kennt man uns auch.“ „Was ist mit ihnen passiert?“ „Ein rosahaariges Mädchen hat mir zwischen die Beine getreten … ich habe sie versehentlich … unsittlich berührt.“ „Rosahaarig? War das Sakura?“, fragt David Naruto, der daraufhin nickt. „Ach du heilige Scheiße. Da haben sie sich echt die Falsche ausgesucht. Tja, tät mir stinken.“ „Du scheinst sie zu kennen, stimmts?“ „Ja, Sir. Sie ist eigentlich ganz nett, aber gerät sie einmal in Rage, dann ist sie eine wahre Granate. Das sag ich ihnen.“ „Ich habs gemerkt.“, sagt James und schaut besorgt unter die Decke. „Und du? Zu welcher Einheit gehörst du?“, fragt David Tom. „Erstes Stryker Cavlry Regiment … zumindest das was davon übrig geblieben sein soll … Tom Ryder heiße ich … David, richtig?“ „Richtig. David Armstrong.“ Man hatte nicht mitbekommen, wie die anderen Ninjas das Zimmer verließen, aber als man es tat, wurde man genauer. „Was ist aus meiner Einheit geworden. Hier machen viele Geschichten die Runde.“, äußert sich Tom. “Fast das gesamte Regiment wurde aufgerieben. Es war scheinbar ein Fuchsähnliches Tier, das sich nicht töten lies.”, sagt James. “Kann mit dem hinkommen, was ich gesehen habe. Können wir das Thema bitte etwas ruhen lassen?”, sagt David. “Ein Fuchs. Beschissene Sache…”, meint Tom, als plötzlich drei Personen reinkommen, wovon Tom eine besonders kennt - Ibiki. Dabei sind noch Izumo und Kotetsu. “Du weißt warum ich hier bin?”, sagt Ibiki zu Tom mit bedrohlich wirkender Stimme. “Es hat nicht zufällig mit zwei betrunkenen Personen und einem kaputten Kondom zu tun?”, erwidert Tom frech. Nach einem Moment Wartezeit können die beiden anderen Amerikaner es nicht mehr halten und fangen laut an zu lachen, wobei James ständig zwischen einem Lachen und einem Weinen wegen der Schmerzen wechselt. Ibiki wird derweil von Izumo und Kotetsu festgehalten. “ICH BRING DEN MISTKERL HIER UND JETZT UM!” “Beruhige dich, Ibiki. Er ist es nicht wert.”, redet Izumo auf ihn ein. “Denk an die Abmachung.”, flüstert Kotetsu ihm zu, worauf sich Ibiki tatsächlich beruhigt, wenn auch nur äußerlich. Die Abmachung war dabei eine Übereinkunft zwischen Tom und Minato, der Tom nur spaßeshalber zugestimmt hat. Tom verschweigt, das Ibiki ihn mehr, oder weniger gefoltert hat und im Fall einer amerikanischen Niederlage werden die Überlebenden und Gefangenen gut behandelt. Eine Situation, die aus Toms Sicht sowieso nie eintreten sollte, da er von der Überlegenheit des US-Militärs überzeugt war. Wobei er gar nicht so Unrecht hätte, wenn man Kyuubi vergisst. “Wenn du mir Angst machen wolltest, dann ging der Schuss nach hinten los. Als gut, du Muskelprotz. Was willst du?”, fragt Tom mit seinem markant frechem Ton. “Wir wollen einen Kontakt mit eurem Herrscher herstellen und dazu brauchen wir eure Hilfe.”, antwortet Ibiki. “Da kann ich euch helfen. Aber ich stelle da zwei Bedingungen.”, mischt sich James ein. “Du bist nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen.”, weist Kotetsu ihn zurecht. “Ansichtssache. Aus euere Gestik erkenne ich, dass ihr es eilig habt. Außerdem ist es nicht viel.” “Na gut. Schieß los.”, sagt Izumo. “Würde ich gerne, geht aber nicht … Erstens: Ihr sagt mir für was ihr die Verbindung braucht. Und zweitens: Bringt mit gottverdammtnochmal einen Eisbeutel!” Nur wenige Minuten zuvor beim Hokage. “IHR WOLLT WAS?!”; brüllt Danzo. “Nochmal. Ich will versuchen mit den Amerikanern eine Waffenruhe auszuhandeln.”, antwortet Minato. “SEID IHR VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?! DIE AMERIKANER HABEN UNS BEINAHE ALLE UMGEBRACHT UND SIE WOLLEN DENNOCH MIT IHNEN REDEN?! UND NOCH DAZU ÜBER SO WAS?!” “WAS ICH ZUR SICHERHEIT KONOHAS MACHE GEHT DICH GAR NICHTS AN! ES IST DIE EINZIGSTE MÖGLICHKEIT UM UNS WERTVOLLE ZEIT ZUR VORBEREITUNG ZU SCHAFFEN! ICH WILL MEIN LAND RETTEN! UND JETZT VERLASS DIESEN RAUM! SOFORT!!!”, brüllt Minato Danzo in einer Art und Weise an, wie man es bei ihm zuvor noch nicht gesehen hat. Wutentbrannt geht Danzo aus dem Raum und lässt hinter sich die Tür zuknallen. Minato versucht sich durch geregeltes Atmen zu beruhigen. Mit Danzo bekommt er sich in der letzten Zeit immer häufiger und immer heftiger in die Haare. “Das War ein Fehler, Hokage-sama. Danzo sollte man nicht unterschätzen … und ihn noch dazu als Feind zu haben.”, reagiert Koharu. “Ich lasse ihn notfalls von den Anbu überwachen … was haltet ihr überhaupt von meinem Plan?”, fragt Minato bedrückt. “Sie hätten ihn mit uns absprechen sollen, das ist das einzige, was ihnen vorwerfen kann. Ansonsten sehe auch ich keine Alternative.”, antwortet Homura. “Dem kann ich nur zustimmen. Nur was machen wir, wenn die Amerikaner ablehnen?”, fragt Koharu. Draußen vor der Tür trifft Danzo zufällig auf Deidara. “Was hast du hier zu suchen? Ich dachte wir hätten abgemacht, dass ihr euch aus Konoha vorerst raushaltet.”, motzt Danzo leise. “Und wir hatten abgemacht, dass du die Amerikaner gefälligst in Ruhe lässt.”, erwidert Deidara. “Die hatten es verdient …” “Schachsinn. Keine Ahnung was du für Spielereien vorhattest, aber jetzt sind die Jinchuuriki abgetaucht. Wir kennen nur den ungefähren Aufenthaltsort von Sanbi und im Moment von Kyuubi. “Was ihr mit denen vorhabt ist nicht mein Problem. Ich will das was mir zusteht.” “Mir doch egal ob du Hokage werden willst. Einer meiner Partner, Kakazu, will Geld sehen. Nur deshalb sind wir vorläufig hier aktiv und jetzt verschwinde … der richtige Hokage erwartet mich.”, sagt Deidara hochnäsig und öffnet die Tür. Deutlich später im Krankenhaus. David unterhält sich derweil etwas mit dem wieder anwesenden Naruto. “Und du wusstest nicht, dass du an einem Angriff gegen uns teilnimmst?”, fragt Naruto. “Nein. Ich erfuhr es erst als wir im Hubschrauber saßen. Meine ganze Einheit erfuhr es erst in diesem Moment.” “Komisch … und was hast du in der Vergangenheit so gemacht?” “Ich glaube kaum, dass ich darüber reden darf, aber ich ag mal soviel. Ich hab meistens an irgendwelchen Basen rum gehangen, hab Wache geschoben, sie gegen Angriffe verteidigt, manchmal einen Konvoi begleitet, mehr war da nicht.” Unterdessen wird David von dem Sanitäter und Sakura behandelt. Er bekam zuerst ein starkes Schmerzmittel und danach begann man damit die verbrannte und abgestorbene Haut herauszuschneiden und die betroffenen Stellen mit einer Brandsalbe zu behandeln. “Wie hast du dir überhaupt diese Verletzungen zugezogen?”, fragt Sakura neugierig. “Die Verbrennung als ich gegen den knallheißen Stahl eines brennenden Fahrzeuges gefallen bin und die Verstauchung durch … diesen … Fuchs. Er hat … so was … wie … eine … Schockwelle … direkt … vor mir gezündet.”, antwortet David “Sie sollten so bald wie möglich einen Psychologen aufsuchen. Sie haben sich mit Sicherheit ein Trauma, oder ähnliches zugezogen.”, empfiehlt der Sanitäter. Unterdessen schaut Naruto verlegen weg. Er schaut lieber James, Ibiki und seinem inzwischen angekommenem Vater zu. James krümmt sich wieder vor Schmerzen. Er hatte zwar seinen Eisbeutel erhalten, aber Sakura gab ihm den. Sie hatte ihm diesen gezielt zugeworfen und dabei, “ganz zufällig und ohne Absicht”, seine aktuell empfindlichste Stelle getroffen. Er ist immer noch auf ihrer persönlichen Abschussliste. Nur mit Mühe und mit etwas Zeitaufwand, schaffte er es mit seinem Handy, was er dabei hatte, eine Verbindung direkt zum Präsidenten herzustellen. In der Zwischenzeit wollte Ibiki die Amerikaner ärgern, indem er eine ihrer Feldrationen vor ihren Augen isst. Zubereitung war recht einfach. Nur heißes Wasser in einen Spezialbeutel kippen, etwas warten und danach mit der Gabel daraus essen. Letzteres war für Ibiki jedoch ein Problem. Bereits nach dem ersten Bissen verzog er das Gesicht, nur um kurz darauf das Gegessene wieder auszuspucken. Er beschwerte sich darüber, wie ekelhaft es schmecken würde und gab den “Müll”, wie er es nannte, Tom. Der wiederum aß es ohne zu meckern. Das Handy wanderte nach einer kurzen Erklärung an Minato, der nun direkt mit der politischen und militärischen Führung der Vereinigten Staaten im Pentagon verbunden war. “Ähm … hier ist … Hokage Minato Namikaze … hört man mich?” “Wir hören sie Mister Namikaze … es ist für uns sehr verwunderlich, dass sie trotz der vergangenen Ereignisse einen Kontakt zu uns herstellen.”, antwortet George Bush. “Dachte ich mir fast schon. Ich kann wohl ausschließen, das wir eine diplomatische Lösung für dieses … Problem … finden würden, oder?” “Eine diplomatische Lösung ist keine Option mehr. Vor allem nicht bei der Intensität ihrer Rolle in diesem Krieg.” Minato nimmt das Handy herunter und sagt nur kurz “Verdammt!”, bevor er es wieder hoch nimmt. “Wenn das alles war, was sie mit uns zu besprechen haben, dann beenden wir den Kontakt jetzt.” “Eine Waffenruhe!”, ruft Minato harsch ins Handy. “Bitte? Könnten sie das wiederholen?”, erwidert George. “Eine … eine … eine einwöchige Waffenruhe! Was danach passiert kümmert uns vorerst nicht!” Quälend lang vergingen die Sekunden bis eine Antwort kam: “ Geben sie uns einen Moment Bedenkzeit, wir rufen zurück.”, sagt George und legt auf. Im Pentagon. “Was haltet ihr davon?!”, fragt George. “Ich glaube sie meinen es ernst. Sie denken wohl es steht eine größere Offensive bevor, oder es ist bereits eine am Laufen.”; meint Sam. “Wir sollten darauf eingehen. Die NATO-Grenzen sind nur schwach gesichert und würden einem konzentrierten Angriff nicht lange standhalten. Wir bräuchten die Zeit dringend um uns neu zu organisieren.”, sagt Jack. “Überschätzen sie dieses Ninjapack nicht etwas? Ich meine, was können die mit ihren paar Messern schon groß gegen uns ausrichten?”, mischt sich Peter ein. “Sie haben nicht zufällig die gescheitere Operation Irene, die Suna-Invasion, die nicht gestartet werden kann, die weit über 100.000 Tote seit Kriegsbeginn auf unserer Seite, die fast 3 Millionen Mann, die weltweit kämpfen, die ganzen Sabotageakte, die uns behindern und die immer wirkungslos werdenden Luftangriffe vergessen, oder?”, kritisiert Jack. “Ich hab es ja kapiert. Trotzdem eine kleine Richtigstellung. Rückschläge und Verluste sind normal im Krieg. Außerdem sind es 2,8 Millionen Mann, wovon nur 1.2 Millionen kämpfendes Personal sind, 600.000 unterstehen der NATO und der Rest ist technisches Personal…”, sagt Peter, als Daniel ihn unterbricht. “Nicht zu vergessen ist, das Teile unserer Nationalgarde die NATO unterstützen.” “Hat sie überhaupt jemand nach ihrer Meinung gefragt?”, fragt Peter harsch. “Ja, zufälligerweise ich, falls sie es nicht mitbekommen haben.”, reagiert George darauf. “Fahren sie fort, Mister Jackson.” “Danke, Mr. President … nun ja, ein anderes Problem ist die Versorgungslage unserer Truppen. Im Moment ist sie stabil. Aber wenn wir schon bald gegen das Windreich und das Blätterreich antreten, kann es zu Engpässen in der Versorgung kommen, vor allem was Blutreserven angehen sollte. Eine Woche könnte uns durchaus reichen, um weitere Reserven anzulegen und Restrukturierungen durchzuführen.” “Also? Soll ich es annehmen?” “Es ist sehr empfehlenswert, Mr. President.”, meint Jack. “Stellen sie vorher irgendwelche Bedingungen, sonst merken sie das wir Probleme haben.”, sagt Peter. “General Pace hat Recht.”, ergänzt Sam. “Gut … ich habe da schon die passende Idee.” Einige Anwesende, auch Offiziere und Generäle, verdrehen nach Georges Satz die Augen. Sie wollen erst gar nicht wissen, was er sich da ausdenkt. Viele halten ihn inzwischen als unpassend für das Amt des Präsidenten. Zurück in Konohagakure. James Handy klingelt und Minato braucht, trotz James Hilfe, einen kleinen Moment, bis er endlich die “Annehmen”-Taste drücken kann. “Ja?!”, fragt minato hektisch. “Mister Namikaze, ihr Angebot in Bezug auf eine einwöchige Waffenruhe ist für uns nur unter zwei Bedingungen annehmbar.” “Welche?!”, “Erstens: Die Freilassung aller gefangen genommenen amerikanischen Soldaten, sowie die Überstellung aller Toten Soldaten. Zweitens: Sie stimmen der Entsendung von Pionieren zu, die sämtliche, von ihn erbeuteten, amerikanischen Waffen zerstören werden…” “Moment mal … noch mal Truppen nach Konohagakure schicken?” “Wir reden hier nur von 20 militärischen Technikern, die unsere Waffen zerstören sollen. Unter ihrer Aufsicht natürlich.”, kommt es nach einer kleinen Wartepause. Minato überlegt ungeduldig. Vom Prinzip sind es drei Bedingungen, aber an solchen Kleinigkeiten will er sich im Moment nicht aufhängen. Er will auch keinen Krieg, aber er hat keine andere Wahl. Was ihn am meisten stört, sind die Forderungen. Eine für Konoha äußerst wichtige Waffenruhe, im Austausch für das Leben von gerade mal 442 Mann und einem Haufen Tote? Die Forderungen wirken absurd, doch bei den Amerikanern wundert ihn ja sowieso nichts mehr. “ich nehme an.”, spricht Minato in das Handy. “In Ordnung, Mister Namikaze. Evakuierungstransporte treffen in etwa … heute Abend ein. Ich hoffe sie kommen unserer Vereinbarung nach.” “Das hoffe ich erst recht.” Und so kam es. Am Abend landeten V-22 Ospreys in der Stadt und begannen mit dem Abtransport der US-Soldaten. Eine Aktion, die sich noch drei, bis vier Tage hinziehen wird. Mit den Osprey kamen auch die angekündigten Pioniere. Sie und mehrere Gefangene zerstörten Fahrzeug und Waffenansammlungen mit Panzerfäusten und Sprengsätzen. Anbus beobachteten sie dabei kritisch. Den versteckten Stryker Kommandopanzer übersah man. Sanitäter helfen David beim Besteigen einer Osprey. Naruto steht neben der Ladeklappe und schaut zu. “Halt die Ohren steif. Ich hoffe wir sehen uns nicht so schnell wieder.” “Warum das, David?” “Weil du mich dann in Begleitung eines Panzerplatoons antreffen wirst - mindestens.” Der Pilot der Osprey gibt mehr Schub auf die Triebwerke und die Crew beginnt damit die Heckluke zu schließen. Bevor sie die Klappe komplett schließen, sagt David noch: “Komm mir bloß? nicht in die Quere, Kleiner.” Naruto kann ihn zwar nicht mehr hören, aber er kann es von seinen Lippen ablesen, woraufhin er ruft: “HÖR ENDLICH AUF MICH KLEINER ZU NENNEN!”, doch das hört David nicht mehr. Die Osprey hebt ab und Naruto blickt ihr nur noch hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)