Weltmacht auf dem Vormarsch von Cpt_Ratzfatz ================================================================================ Kapitel 22: 22. Kapitel: Der zweite Eklat ----------------------------------------- Der von den Amerikanern geführte Krieg gegen das Wolken- und Nebelreich, auch als Kumo und Kiri bekannt, hält nun seit bereits über einer Woche an und wird, nach Berichten von Flüchtlingen, mit einer nie da gewesenen Brutalität geführt. Man bereichtet, dass sich der Weltuntergang nur diese beiden Länder ausgesucht hat. In Konohagakure wurde erneut ein Treffen aller anderen Kagen und Herrscher einberufen, die aus Kumo und Kiri konnten verständlicherweise nicht kommen. Es war sogar fraglich, ob sie überhaupt noch leben. Es gelang einen Kontakt mit den Amerikanern wiederherzustellen und sie schickten auch einen Repräsentanten, wenn auch nur sehr widerwillig. Bei dessen Ankunft machte sich jedoch Enttäuschung und Verstimmung breit. Man rechnete mit ihrem Präsidenten, doch stattdessen kam nur ihr Vizepräsident. Ronald Reagen hieß er. Das Treffen wurde erneut in Konohas Regierungssitz, im selben Raum, wie vor einem Jahr durchgeführt. Auf Druck der USA wurde es ebenfalls nicht öffentlich geführt. Das Verhältnisse waren zur Zeit etwas angespannt und man hoffte, dieses Treffen würde für Verbesserungen sorgen. Das es schon bald wieder Probleme geben würde dachten sich schon viele. “Meine Damen und Herren, die USA sind sehr erfreut, dass es, trotz der angespannten Lage zur Zeit, wieder zu einem diplomatischen Austausch kommt. Uns ist klar, dass die vergangenen Ereignisse eines an Fragen aufwerfen und ich bin gerne Bereit ihnen auch darauf Antwort zu geben.” “Ronald-sama, die USA führen Krieg gegen zwei Staaten. Wieso?”, fragte Gaara. “Das ist leicht zu erklären. Es gibt Beweise, die Kumo und Kiri für den Anschlag auf Pearl Harbor verantwortlich machen. Der Krieg ist eine reiner Gegenangriff.” “Die Beweise haben sie nicht zufällig da, oder?” “Nein, Mister Kazekage. Ich habe sie allerdings persönlich auch nicht gesehen.” “Hören sie doch auf! Ihr Krieg ist doch reines Machtstreben mehr nicht! Wir werden dies keineswegs weiterhin dulden!”, fauchte Mousou ihn an. “Sie werden es keineswegs weiterhin dulden. Das Windreich wird neutral bleiben … und soviel ich weiß, auch das Blätterreich.”, reagierte Gaara darauf. Minato bestätigte das mit einem Nicken. “Wie sie es sehen ist ihre Sache, uns interessiert das nicht. Halten sie sich nur schön brav raus und dann passiert auch nichts.”, neckte Ronald Mousou. “Übernehmen sie sich dabei nicht … ich meine … sie führen Krieg gegen zwei Großmächte gleichzeitig und in verschiedenen Teilen der Welt?”, fragte der Herrscher des Klangreiches. “Keineswegs! Die USA können das problemlos bewerkstelligen, auch dank Hilfe der NATO. Wir rechnen sogar schon innerhalb weniger Monate mit dem Sieg.” “Sie verstehen unsere Position nicht.”, führte der Klangherrscher weiter, “Wir…” “Einige von uns.”, unterbrach Gaara. “Wie auch immer! EINIGE VON UNS sehen ihren Krieg als eine Expansion ihres Reiches an! Und das missfällt EINIGEN VON UNS sehr!” “Lieber Kollege. War es nicht Otogakure, dass vor mehreren Jahren zusammen mit einem anderen Land einen Überfall auf Konoha startete? Was wollen sie überhaupt von uns? Fassen sie sich erstmal an ihre eigene Nase, bevor sie uns Ratschläge geben wollen.”, motzte Ronald ihn an. Er schwieg. Er wusste, dass er auf den von Orochimaru gestifteten Überfall von Suna und Oto auf Konoha anspielte. “NUN HÖREN SIE ABER AUF! SEIT DIE USA IN ERSCHEINUNG GETRETEN SIND, FÜHREN SIE SICH AUF, ALS WÄREN SIE EINE ART WELTPOLIZEI! SIE ZEIGEN KEINEN RESPEKT DEN ANDEREN KULTUREN GEGENÜBER! SSIE MACHEN EINFACH WAS SIE WOLLEN…” “Sind sie fertig?”, unterbrach Ronald Mousou. “SIE…!” “Wollen sie mir drohen? Wollen sie den USA drohen?” “VERDAMMT NOCH MAL! STELLEN SIE DIESEN KRIEG EIN UND ZWAR SOFORT!” Ronald überlegte kurz und sagte frech “Nein.” “DAS WIRD FOLGEN HABEN!” Ronald hatte fast die ganze Zeit über mit einem Kugelschreiber in seiner Hand herumgespielt. Nach dieser Drohung legte er ihn hin und machte einen sehr verärgerten Gesichtsausdruck. “Ich rate ihnen eines … legen sie sich niemals, ich wiederhole … niemals mit den Vereinigten Staaten von Amerika an. Die Konsequenzen würden sie nicht verkraften. Keiner von ihnen.” Ohne auch nur irgendwas zu sagen, verließ Mousou den Saal mit knallrotem Kopf. “Irgendwie scheint sich die Geschichte zu wiederholen.”, stellte Gaara fest. Die Sache war nun angespannter als zu Beginn des Treffens und hat mehr geschadet als genutzt. Der Vizepräsident macht einen äußerst “angefressenen” Eindruck und spielt wieder mit dem Stift herum. Viele der kleineren Herrscher trauten sich nicht, trotz der geltenden Meinungsfreiheit, auch nur irgendwas zu sagen. Vor allem nicht bei diesem US-Repräsentanten. Er war deutlich dominanter und kompetenter als der richtige Präsident George Bush. Jetzt waren nur noch die Herrscher der Mittelmächte, zwei der Großmächte und einer der Weltmacht da. Ronald schaute verdutzt, als er merkte, dass nicht nur der Tsuchikage weg war, sondern auch die Herrscher vom Klangreich und Wasserfallreich (heißt scheinbar tatsächlich so, östlicher Nachbar des Felsenreiches. Er hatte es gar nicht mitbekommen, die anderen schon. “Eine Frage hab ich noch, bevor wir das Treffen besser abbrechen sollten.”, sagte Minato. “Das wäre wohl die beste Lösung, aber ich kann sie beruhigen, wir beschränken den Krieg nur auf das Wolken- und Nebelreich.” “Darum geht es bedingt. Wie sieht die Zukunft dieser beiden Reiche aus … nach dem Krieg.” Ronald schwieg kurz und legte den Stift hin. Anspannung. “Beide Länder werden für einen bestimmten Zeitraum militärisch besetzt, voraussichtlich 2 Jahre. Danach ziehen wir ab. Unser Ziel ist es, den Status Quo wiederherzustellen, allerdings mit einem neuen Herrscher. Wir planen keinen Veränderungen an den vorherrschenden Systemen.” “Es gibt Berichte … über die Art wie sie ihren Krieg führen … die hohen Opferzahlen bis jetzt.”, sagte Minato vorsichtig. “Ich verstehe schon was sie meinen Mister Namikaze. Es stimmt die Opferzahlen, auch unter der Zivilbevölkerung sind relativ hoch und sie werden bestimmt noch weiter steigen. Viele Städte wurden von unseren Bombenteppichen schwer getroffen worden, aber es hätte schlimmer kommen können.” “Schlimmer?”, fragte Gaara. “Wir versuchen durch den Einsatz von Präzisionsbomben zivile Verluste einigermaßen zu vermeiden, indem wir feindliche Elemente wie einen chirurgischen Eingriff entfernen, aber … nun ja, Fehler können passieren.” Die Anwesenden schauten ihn verstört und irritiert an. Die Art, wie Ronald das beschrieb, mit einer derartigen Emotionslosigkeit, war höchst ungewöhnlich. … “Ronald-sama. Bei uns im Windreich gibt es Stimmen, die der Meinung sind, der Anschlag wurde … von den USA inszeniert, um … einen Krieg rechtfertigen zu können.”, sagte Gaara zögernd. Ronald hörte wieder auf mit dem Stift zu spielen und sah Gaara an. Das kann gleich was geben, oder? “Mr. Kazekage … solche … Verschwörungstheorien … sind vollkommen aus der Luft gegriffen … alle Kampfhandlungen dienen lediglich dem Schutz der USA und der NATO … und der Prävention … zukünftiger feindlicher Handlungen … solche Gerüchte sind auch in den Staaten uns im Umlauf.” “Obwohl Gaaras Frage mehr als provozierend empfunden werden kann, behielt der Vizepräsident einen kühlen Kopf. Er machte beim Reden einige Pausen. Entweder weil er die passenden Worte suchte, oder weil ihn die ganze Sache einfach nur nervte. “Sie müssen verstehen, die massive Präsenz ihrer Truppen wird. Trotz ihrer Zusagen als … Bedrohung … angesehen.”, äußerte ein Feudalherr seine Bedenken. “Ich kann sie beruhigen. Die USA planen definitiv keine weiteren militärischen Operationen, auch nicht gegen sie. Allerdings empfehle ich ihnen … treffen sie keine überstürzten Entscheidungen, die missverstanden werden können … wir sind da zur Zeit etwas … empfindlich.” Man verstand die Botschaft sofort. Man sollte sich heraus halten. Das Treffen wurde kurz darauf endgültig abgebrochen. Viele Fragen blieben unbeantwortet, so auch die grenzübergreifenden Handlungen der Amerikaner. Wenn man auf eine Aufwärmung der schon etwas eisigen Beziehungen gehofft hatte, verstärkte sich der Eindruck, Amerika will sich in einem globalen Kräftemessen beweisen. Der Kalte Krieg, den die Amerikaner zuvor auf ihren eigenem Kontinent ausgefochten haben, ist immer noch präsent. Immer mehr kommt in den USA die Meinung auf, man müsste dem gesamten “Ninjapack” gegenüber einen härteren Kurz einschlagen. Die Amerikaner hatten ein neues Feindbild. Die Ninjas wurden immer mehr zum verhassten Objekt. Der Schatten des Kalten Krieges reichte enorm weit. Mit den Entwicklungen der nächsten tage konnte jedoch niemand rechnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)