Meine Version von Breaking Dawn von Janni (Sarah, Mitglied der Volturigarde, kommt zu den Cullens, wo sie sich unfreiwillig in den charmanten William verliebt....) ================================================================================ Kapitel 15: Einzug ins Land der Kälte ------------------------------------- Rückblick: „Ich habe ein Schwert noch nie bei Carlisle gesehen. Er ist auch ein friedlebender Mensch. Ich werde dir helfen das Schwert zu suchen. Dann werden wir es deiner Familie übergeben und danach werden wir zusammenbleiben. Bis in alle Ewigkeit!“ „Ja bis in alle Ewigkeit, Liebster.“ Damit kuschelte sie sich an ihn und sie genossen die Freiheit und die EInigekeit die sie in diesem Moment fühlten. Langes Kapi! =), naja dann kann ich auch mein Vorwort länger machen! Sorry, das ich jetzt schon zwei wochen nix neues gemacht habe, dafür ist dann auch das Kapu länger! XD Was kann ich schon dazu sagen??? Ich will ja das ihr was dazu schreibt! =) Jetzt noch zu euren Kommis: Ayako-shiro+BeckyB.: Tja, was man mit der Waffe machen kann, verrat ich noch nicht. Aber das kommt alles noch! ;) Ich sag mal nur soviel: Vielleicht ist es ja gar nicht gegen Menschen... Trauerphöniy: Ich versuche die Situation so gut wie möglich nachzuempfinden, ich hab sowas noch nicht erlebt, abr ich denke es ist möglich; hihiii. Schwerter kommen in den Bis(s)-ff´s sowieso zu kurz ;) Cora2411: Ja, ist wirklich ein bisschen wie Romeo und Julia, werde das auch noch aufgreifen huhuuuu Estania: Ja, Spekulationen über Spekulationen.... Ich würde ja am liebsten einen Tip dalassen, aber dann verrat ich zuviel, wo ich es doch sowieso im nächsten Kapi erzählen wird... =) Danke für den powerkeks =) Und jetzt zu dir Edward15 =): Du bist mir ja eine! So ein Kommi hab ich ja noch nie gesehen! Dann lob ich dich nochmal ganz offiziell: Ich bin völlig beeindruckt! Am besten fand ich ja die Idee: warum bitte schön ist das schwert für die Volturi überlebenswichtig?! Wer hat den schon die gelegenheit (und das bedürfnis) einen Vampir zu killen?! Im Übrigen haben die doch hoffentlich net vor damit ihre eigene Rasse zu dezimieren! Tja, das will ich mal nicht verraten! Das wird ja alles im nächsten Kapi raukommen! ;D Soviel dazu, für die Campusjahre hab ich zwar schon was geplant, aber mir fällt im Moment doch noch nicht genug ein, vielleicht ja einem von euch? So des wärs denn auch fü den Moment: Viel Spaß mit dem Kapi und einen schönen restlichen Januar! =) Lg Janni _________________________________________________________________________________ „Oh Gott, Bella! Was ist in deinen Kartons? Backsteine?!“, fragte Edward scherzhaft. Das braunhaarige Mädchen schlug ihm sanft gegen die Schulter und erwiderte: „Du Armer! Musst so schwer schleppen, wo du doch so ein schwaches Persönchen bist, die zufälligerweise überhaupt nicht mit Vampirfähigkeiten ausgestattet ist. Und ich bin die gnadenlose Sklaventreiberin, die ihren elenden Ehemann dazu verdonnert!“ Um sie herum lachten die anderen, zu denen Sarah, Alice und Jasper gehörten. „Passt doch wunderbar: Edward der Schwächling und Bella die Domina. Ich wusste ja gar nichts von deinen geheimen Vorlieben, Ed!“, scherzte Jasper munter weiter. Lachend zog Bella ihren Liebsten am Arm und lachte: „Komm! Du machst mir Angst!“ Sie betraten die Wohnung und stellten dort die ersten Kartons ab. Sarah schaute sich in dem großen offenen Raum um. Hier war also vorerst ihr Zuhause. Zum Wohlfühlen. Der große Eingangsbereich lief in einen großen Gemeinschaftsraum über. Zwei Türen und eine Wendeltreppe befanden sich innerhalb des Raumes und in einer kleinen Ecke war eine Küche untergebracht. Sarah flitze die Wendeltreppe hinauf und fand sich in einem kleinen Flur wieder von dem vier Zimmer abgingen. Da sie sich nun einen kleinen Überblick geschafft hatte, rannte sie wieder zum Umzugswagen um die restlichen Kartons auszuräumen. Nasch 10 Minuten war dieser komplett ausgeräumt und im großen Wohnzimmer stapelten sich zahlreiche Umzugskartons und einige Einzelgegenstände. „Schatz, das hast du gut gemacht. Die Wohnung gefällt mir sehr gut“, sagte Jasper und drückte Alice einen Kuss auf die Wange. Liebevoll erwiderte diese: „Ich hab die Wohnung nicht ausgesucht. Ich habe nur zugestimmt. William hat die Wohnungsanzeigen studiert.“ „Dann hast du eben gut zugestimmt.“ Alice kicherte und zog Jasper zu sich. „Alice?“, fragte Sarah vorsichtig, „Die Wohnung hat sechs Zimmer. Ich dachte ihr vier wolltet jeweils zu zweit in eines ziehen? Ich dachte wir wollen wie echte Studenten leben, aber wozu brauchen wir die zusätzlichen drei Zimmer?..…“ „Klar brauchen wir die!“, antwortete Alice heiter, „Eins der Zimmer ist ein Bad. Jasper und ich teilen uns ein Zimmer und Bella und Edward. Dann werden William, Ann, Ashley und Sophie dazukommen. Ich weiß nicht wie sie die Zimmerverteilung machen werden, aber das werden wir ja noch sehen……. Lass mich sehen, lass mich sehen!“ Alice legte die Hände an die Schläfen und konzentrierte sich zwei Sekunden. „Ahhh. Sie werden in genau…….Jetzt kommen.“ DingDong . Alice rannte zur Tür: „Hallo und Herzlich Willkommen in unserer wunderbaren kleinen WG!“ „Hey Alice! Ich freue mich ja so total. William hat uns gestern erzählt, dass wir mit euch zusammenziehen und ich hab mich ja so total gefreut. Wir sind so selten zusammen!“ „Ja, da hast du vollkommen recht, Ashley! Und ihr kommt gerade richtig. Wir haben eben alle Kartons ausgeräumt und würden jetzt gerne die Zimmerverteilung machen!“ „Können wir sofort machen…“, als Sarah die Stimme hörte ging ihr Atem schneller. Dieser Schuft : Er hatte kein Wort davon gesagt! Sie hatte sich den Kopf darüber zerbrochen wie sie sich in zwei getrennten Wohnungen regelmäßig sehen konnten und dann war alles so einfach. Sie wohnten zusammen in einer Wohnung! Die Aussicht mit Ashley und Ann unter einem Dach zu leben war sicherlich nicht so prickelnd, aber die Tatsache, dass auch William in der Wohnung wohnen würde, machte das alles wieder wett. „Aber… unsere Sachen haben wir noch nicht mitgebracht. Die werden wahrscheinlich morgen mit dem Umzugswagen kommen.“ „Egal!“, rief Alice hocherfreut, „Kommt rein. Kommt rein!“ Und da stand er in seiner ganzen Wucht. Sie hatte ihn seit sieben Tagen nicht mehr gesehen, denn er war mit seinen Schwestern zurück nach Denali gefahren um alles zum Umziehen vorzubereiten. Nun warteten die Cullens im Wohnzimmer, während sich die Denalis´ ihre Plätze suchten. Alice trat vor und verkündete: „So, ich hab mir ja schon überlegt wie die Zimmerverteilung ist und wenn niemand etwas dagegen hat, bleibt sie bestehen: In der oberen Etage sind drei Zimmer: In Eines werden Jasper und ich ziehen, in das Andere Bella und Edward und in das Kleinste William. In die Zimmer hier unten: Es sind zwei, die ziemlich groß sind, werden Sophie und Sarah zusammen einziehen und Ashley und Ann werden zusammen in das andere Zimmer gehen. Bei euch Vieren, könnte man eine Trennwand bauen, wenn ihr nicht zusammen wohnen wollt…“ Sarah betrachtete sich Sophie: Ein blasses (logisch, Vampir), braunhaariges Mädchen, das ein wenig pummelig war und sehr sympathisch aussah. „Ich hab nichts dagegen“, sagte sie und schaute Sophie lächelnd zu. Mit einer ruhigen, sanften Stimme antwortete das braunhaarige Mädchen: „Ich auch nicht: Ganz im Gegenteil.“ Fragend blickte Alice zu Ashley und Ann, diese zuckten mit den Schultern und nickten nur. „Das ging ja schnell! Dann gehen wir mal ans Auspacken und Einrichten.“ ___________________/ „Sollen wir morgen die Möbel kaufen?“, fragte Sophie, „Ich lasse meine Möbel nämlich größtenteils Zuhause. Die sind zum Teil richtig hässlich, aber ich bin noch nicht dazu gekommen neue zu kaufen und bestimmt gefällt dir mein Stil überhaupt nicht….“ „Schon gut!“, unterbrach sie Sarah lachend, „Wir machen das morgen früh und ich wette du hast einen tollen Geschmack!...... Diese Bilder zum Beispiel gefallen mir total gut! Hast du noch mehr davon!“ „Ja, die sind aber noch im Umzugswagen….“ Sarah betrachtete sich das eine Bild eingehender. Man sah dort einen Sonnenuntergang, der eine Waldgegend in ein rötliches Licht tauchte. Die Landschaft war sanft gewellt und ein kleiner Bach zog sich hindurch. „Welcher Künstler hat das gemalt? Das sieht aus wie ein Monet!“, sagte sie begeistert. Sophie schaute verlegen zu Boden: „Das habe ich selbst gemalt.“ Sie nahm es der Blonden aus den Händen und fügte hinzu: „Das sind doch nur Kindereien. Die anderen sagen meine Bilder sind eben hobbiemäßig, nett. Ich bin kein guter Künstler…“ Sarah nahm ihr das Bild wieder aus den Armen: „Machst du Witze? Die sind wundervoll! In Europa würden dir tausende Galleristen die Füße küssen!“ Die Braunhaarige lächelte verlegen: „Danke! Das hat noch niemand gesagt, außer…. Außer William. Der hat meine Bilder auch mal gelobt.“ Sarah ließ sich in einen bequemen Sessel und schnitt das empfindliche Thema an. Sie hatte das Gefühl, sie konnte es einfach nicht länger zurückhalten. „Was mich gewundert hat“, begann sie unsicher, „ ist, dass du mit mir in ein Zimmer ziehen wolltest. Nicht, dass ich es nicht total toll finde, aber ich dachte du würdest vielleicht lieber mit Ann und Ashley zusammen wohnen. Ich habe gehört, dass ihr drei so gut wie alles zusammen macht und die gleichen…… Interessen teilt.“ Sophie kaute sich angestrengt auf der Lippe herum: „Ich weiß was du meinst….. Aber eigentlich machen nur Ann und Ashley alles zusammen. Es wird ja überall erzählt, wir wären alle drei unsterblich in William verliebt, aber das stimmt nicht! Das trifft nur auf Ann und Ashley zu. Klar William ist total süß und einfach perfekt, doch ich hab schon längst die Hoffnung aufgegeben! Ich mag Ashley und Ann und wüsste auch nicht wer sonst meine Freundinnen sein sollten. Da vergebe ich ihnen auch ihre verrückte Liebe zu William.“ Sie holte einmal tief Luft bevor sie weitermachte: „Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr froh endlich mal andere Gesellschaft zu haben! Ich kenne fast niemanden, der nicht Single oder in William verliebt ist. Das geht einem irgendwann gewaltig auf die Nerven. Ich bin froh endlich mit einem normalen Single zusammenzuleben! Endlich kann ich mal über jemanden anderen reden, als immer nur William hier, William da….. oder bist du ihm auch schon verfallen.“ Sarah lachte gezwungen. Sophie hatte anscheinend noch nichts von Williams Liebeserklärung gehört. Zum Glück, dann müsste sie sich nicht rausreden. „Nein! William und ich? Nie im Leben, da würde Schneewittchen eher mit einem der Zwerge zusammenkommen! Wir passen überhaupt nicht zusammen!“ Sophie lächelte abwägend: „Beim Tanzen seid ihr zumindest das Traumpaar schlechthin gewesen…“ „Das war die Ausnahme! Glaub mir, wir beide sind wie Feuer und Wasser!“ „Wenn du meinst….“ Plötzlich stand sie auf und sagte entschuldigend: „Es tut mir wirklich leid, aber ich hab den A´s versprochen, sie zum Shoppen zu begleiten.“ „Kein Problem“, erwiderte Sarah entspannt, „Aber wer um Himmelswillen sind die A`s?“ Sophie grinste: „So nenne ich Ashley und Ann. Das ist mein Spitzname für die Beiden, wenn ich nicht immer „Ashley und Ann“ sagen will. Tanja und Richard benutzen ihn meist auch.“ Die Blonde erhob sich langsam: „Ich komme mit. Mal sehen was die anderen planen….“ Zusammen verließen sie ihr Zimmer und betraten das Wohnzimmer in dem reges Treiben herrschte. „Ashley, Ann, gehen wir?“, schrie Sophie. Dann verschwand sie von Sarahs Seite und die drei Schwestern verließen die Wohnung. Auf einmal tauchte Alice an ihrer Seite auf und berichtete vergnügt: „Edward und Bella sind zum College gegangen und informieren sich über die Kurse und die anderen Gegebenheiten. Jasper und ich wollen ein wenig in die Stadt bummeln gehen. Hast du Lust mitzukommen?“ „Und was macht der Rest?“ Alice lachte: „Welcher Rest? William bleibt als Einziger hier.“ Innerlich jubelte Sarah, doch sie ließ sich nichts anmerken: „Tut mir leid, aber ich bleibe lieber hier und gehe später ein wenig im Park spazieren. Auf Bummeln hab ich im Moment keine Lust.“ „Kein Problem“, erwiderte Alice fröhlich, „Dann machen Jasper und ich uns einen schönen Tag. Haben wir schon lange nicht mehr gemacht!“ „Dann wünsche ich euch viel Spaß“, antwortete Sarah enthusiastisch. Daraufhin drehte sich das aufgeweckte schwarzhaarige Mädchen um und zog ihren blonden Jasper hinter sich her, hinaus zur Tür. Sarah atmete erleichtert aus und wartete bis die letzten Schritte im Treppenhaus verhallt waren. Leise schlich sie zu Williams Tür und öffnetesie langsam. Dieser saß auf einem Bett und las vertieft ein Magazin. Sie huschte hinein und schloss die Tür hinter sich. Das Klicken ließ den Schwarzhaarigen aufschrecken und er schaute sie mit einem verwirrten Ausdruck an. Ein Strahlen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er stürmte auf Sarah zu. Diese jedoch setzte ein charmantes Lächeln auf, ließ ihn stoppen und ging auf ihn zu. Interessiert beäugte er sie. Sie stütze ihre Hand auf seine Brust und drückte ihn mit aller Kraft nach hinten. Dann sagte sie in einem verführerischen Ton: „Heute…..gehörst du….. ganz allein mir!“ Jetzt stand Will mit dem Rücken zur Wand und schaute sie erstaunt an. Sie lächelte und hoffte es sah teuflisch aus. Plötzlich schlang er seine Arme um ihre Taille und sprang, sie in den Armen, auf das nebenstehende Bett. Sarah quietschte, als sie krachend darauf landeten. „Heute mal wieder sehr wild, wie ich sehe…“, murmelte sie während er seine Lippen auf ihre presste. Auf einmal hörte man ein gruseliges Krachen und im nächsten Moment lagen die Beiden lachend in den Trümmern des Bettes. „Uuupps“, lachte die Blonde. „Die Latten waren sogar mit Eisen verstärkt“,stellte William nüchtern fest. „Du stellst dir besser ein Steinbett ins Zimmer, das würde unseren Showeinlagen standhalten…. Warum hast du eigentlich ein Bett im Zimmer?“ Er zuckte mit den Schultern: „Ist bequemer, als ein Sofa…“ „Warum hast du mir nicht erzählt, dass ihr mit uns in eine Wohnung zieht?! Ich hab mich schon gefragt wie ich das solange ohne dich aushalten soll!“ Er grinste breit: „Überraschung! Ich hatte mit…..“ Blitzartig legte Sarah ihren Finger auf seine Lippen und flüsterte: „Hör mal!“ „…..Oh doch, du hast es versprochen!“, schrie eine wütende Bella. „Bella, ich hab gar nichts versprochen und ich möchte, dass du dir das noch mal ganz genau überlegst!“, erwiderte Edward ruhig. Man sah förmlich wie Bella wütender wurde, denn sie schrie noch lauter: „Ich hab dir schon tausend mal erklärt, dass ich auf jeden Fall will.“ „Ich werde mein Versprechen halten, dass ich die verwandle, aber du kannst doch noch ein wenig warten. Fünf oder sechs Jahre, wenn du genug von deinem Menschenleben hattest“, antwortete Edward bestimmt, doch man hörte auch bei ihm eine gewisse Wut heraus. „Edward!!! In sechs Jahren bin ich 25! Ich will nicht für immer 25 sein! Und wie sieht das denn aus? Ich bin mit einem acht Jahre Jüngeren verheiratet, der noch zur High School gehen kann! Willst du mir DAS antun?“ „Ich will dir nichts antun!“, sagte er und der Schmerz in seiner Stimme war überdeutlich zu hören. Wahrscheinlich beschwichtigte dies Braunhaarige, denn sie antworte in einem zärtlichen ruhigen Ton: „Das weiß ich doch, aber kannst du mich nicht verstehen? Wir hatten das Thema schon sooft und jedes Mal kommst du mit deinen Zweifeln. Wir wollen mich noch in diesem Jahr verwandeln und niemand wird uns davon abbringen!“ Edward seufzte geschlagen: „Du weißt das ich immer nur das Beste für dich will, aber ich vergesse dabei immer was DU willst…“ „Ich weiß. Ich liebe dich Edward Cullen und nichts wird das je ändern können!“ Es herrschte Stille. Fragend blickte Sarah zu William. Sie lagen immer noch zusammen in den Ruinen des Bettes und hörten schweigend zu. „Denkst du die Luft ist rein?“ „Nein, sie küssen sich erst mal ausgiebig und dann werden sie irgendwas beschließen...“ „Hast du das gehört?“ „Ich hab zwar nicht deine Ohren, aber mit meinen Menschlichen habe ich nichts gehört…“ „Nicht so wichtig. Sollen wir beginnen unser Zimmer einzurichten? Zumindest das Bett können wir schon mal aufbauen…“ „Klar….. Weißt du noch wo wir die Regale hineingepackt haben?“ „Ja, die Kartons müssten alle schon in unserem Zimmer stehen…“ Gespannt lauschten Sarah und William den Schritten und waren sehr erleichtert zu hören, dass Bella und Edward die Wendeltreppe hinaufstiegen. Still bedeute die Blonde, William aufzustehen und Schuhe anzuziehen. Langsam schlichen sie auf den leeren Flur und die Wendeltreppe hinunter. Schließlich flitzten sie durch das Wohnzimmer und schlossen leise die Tür hinter sich. Nachdem sie ihre Mäntel, Sommermäntel, angezogen hatten, betraten sie die Straße. Sarah hakte sich bei William unter und fragte kichernd: „Glaubst du sie haben uns bemerkt?“ „Nein….., wollen wir zum Park gehen?“ Sarah stimmte zu und zusammen schlenderten sie über den Gehweg an einigen Geschäften vorbei. Als sie am Park angelangt waren, hörten sie das fröhliche Gekreische einer Horde Kinder, die johlend Fußball spielten. „Es ist ziemlich kalt hier, oder? Es ist doch erst Ende September.“ „Wir sind hier in Alaska. Was hast du erwartet?“, schmunzelte William. „Ich weiß nicht. Noch ein Stückchen Sommer.“ „Dann hättest du nicht nach Denali kommen sollen.“ „Aber dann wäre ich nicht bei dir….Nein, du bist mein gutes Wetter! Da kann es draußen so kalt sein wie es will!“ „Das hätte ich jetzt zu dir gesagt, aber ich sehe du verstehst dich auch darauf Komplimente zu machen!“ „Was glaubst du denn? Ich bin eine Verführerin, ist doch klar!“ William zog eine Augenbraue hoch: „Ich hoffe ich bin der Einzige den du verführst!“ „Wer weiß….“, erwiderte Sarah geheimnisvoll und lachte schließlich über Williams unbezahlbaren Gesichtsaudruck. „Vielleicht bist du auch nicht meine Einzige. Was würdest du dazu sagen?“ „Ich wurde sagen, dass du lügst!...... Ja hör mal, nach der Liebeserklärung! Und außerdem kann mir niemand widerstehen. Sirene, du weißt schon!“ Der Schwarzhaarige blies die Backen auf: „Dann muss ich mir wohl wirklich Sorgen machen, was?“ Sarah überlegte kurz: „Mmmmmmh,….. Nein! Du bist etwas Besonderes!“ William wollte etwas antworten, doch er wurde von einem weißen Ball unterbrochen, der ihm vor die Füße rollte. Er schaute auf und sah viele kleine Kindergesichter die ihn fragend entgegenblickten. Sarah stupste ihn an, worauf er reagierte und den Ball elegant zu den Kindern schoss. Plötzlich kam ein kleiner Junge auf ihn zu gerannt und fragte mit großen Augen: „Spielt ihr mit uns mit?... Das wäre so cooooool!“ William setzte zu einer Antwort an, doch Sarah unterbrach ihn lächelnd: „Klar, spielen wir mit!“ Grinsend zog sie William hinter sich und dem kleinen Jungen her zu dem kleinen Fußballspielfeld. Sofort wurden sie beide von beigeisterten Kindern in jeweils eine der zwei Mannschaften eingeteilt. Schon entfachte sich ein heißes Fußballmatch. Unter lautem Geschrei stürmte Sarah mit dem Ball nach vorne und passte ihn geschickt hinüber zu einem Mädchen, das ihn mit einem harten Schuss im Tor versenkte. Die Mannschaft jubelte über das schnelle Tor, doch dabei reagierten sie zu spät um das Tor der anderen Mannschaft zu verhindern. William jubelte mit seinem Team und gab jedem der Kinder einen lockeren Handschlag. Daraufhin startete Sarah´s Gruppe erneut einen Angriff und so ging es weiter und weiter. Schließlich stand es 10:7 für Williams Team und die Gegner mussten sich geschlagen geben. Während William einige Kinder, die sich an sich klammerten, herumwirbelte und mit ihnen laut lachte, schielte er unauffällig in Sarahs Richtung. Sie saß mit ihrer Mannschaft im Graß und tröstete die Kleinsten: „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber besser gespielt haben wir! Und wisst ihr was, das nächste Spiel gewinnen wir!“ „Heißt das ihr kommt noch mal?“, fragte ein Kind mit sehnsüchtigem Blick. „Wenn wir noch mal Zeit haben, bestimmt und dann machen wir sie fertig!“ „Aber Will ist soooo gut!“, meinte ein kleines Mädchen. „Schon mal von Fouls gehört?“, fragte Sarah verschmitzt lächelnd. „Aber das darf man doch nicht“, rief ein Junge empört. Sarah erwiderte ernst: „Natürlich darf man das nicht und ihr solltet das auch nie tun, aber bei William darf ich eine Ausnahme machen!“ Die Kinder stimmten in ihr melodisches Lachen ein und das kleine Mädchen kuschelte sich an ihre Seite. Die Kleinen von Williams Mannschaft stürzten sich mit wildem Geschrei auf ihn. Lachend gab er ihnen nach und ließ sich auf den Boden fallen. „Schon gut! Schon gut! Ich gebe mich geschlagen! Ihr seid stärker als ich! Bitte lasst mich doch zu dem blonden hübschen Mädchen da vorne gehen, es wird langsam Zeit für uns!“ „Och, nööö!“, quengelte einer, „Ihr könnt doch noch ein bisschen bleiben!“ William schmunzelte: „Nein, verzeiht mir, aber wir müssen dringend los. Wir werden aber auf jeden Fall noch mal vorbeikommen.“ „Aber bald! Versprochen?“ „Versprochen! Großes Will-Ehrenwort! Dafür müsst ihr mich jetzt aber gehen lassen!“ Widerwillig kletterten die Kinder von ihm runter. Er rappelte sich auf und ging langsam von hinten auf Sarah zu. „Lass uns gehen. Es wird allmählich Zeit.“ Sie drehte sich um und stand gleichzeitig auf. „Natürlich. Dann lass uns aufbrechen!“ „Och, nein! Nicht jetzt schon“, motzten die Kinder. Sarah und William lachten und mussten im Angesicht der sehnsüchtigen Kindergesichter, versprechen dass sie auch ja wiederkommen würden. „Wir versprechen feierlich“, sagte Will während er die Hand hob, „dass wir sobald wie möglich wiederkommen und mit euch eine Partie Fußball spielen!“ Unter freudigen Gesprächen kehrten sie den Rücken und verließen das Spielfeld. Sarah hakte sich bei William ein und seufzte zufrieden. Plötzlich rief jemand hinter ihnen: „Stop! Halt!“ Verwirrt blieben sie stehen und drehten sich abermals um. Eine kleine, dickliche Frau mit feuerrotem Haar und einer kleinen Brille auf der Nase kam auf sie zu gerannt und bedeutete ihnen stehen zu bleiben. Ganz außer Puste stoppte sie schließlich vor dem jungen Paar und sagte atemlos: „Ich habe Sie eben mit den Kindern spielen gesehen! Sie beide können so gut mit ihnen umgehen. Ich bin begeistert! Wissen Sie, die Kinder gehen in den städtischen Kindergarten und ich war gerade mit ihnen zum Spielen hier im Park. Ich war sehr überrascht, als sie Sie aufgegabelt hatten und noch überraschter dass Sie sich dazu bereit erklärt hatten mitzuspielen. Dann habe ich Sie beobachtet. Ich finde Ihren Umgang mit den Kleinen einfach wunderbar und unser Kindergarten sucht dringend Aushilfskräfte, die zwischendurch mal einspringen können! Ich könnte mir niemanden besseren vorstellen wie euch beide! Natürlich würde der Job auch gut entlohnt werden!“ Sarah schaute William fragend an. Dieser runzelte die Stirn, war aber nicht abgeneigt. „Gerne! Die Kinder sind so lieb. Ich denke es wird uns ein Vergnügen sein als Aushilfen im Kindergarten einzuspringen“, meinte Sarah lächelnd. Will fügte schnell hinzu: „Es wäre uns eine Ehre!“ Er verbeugte sich spielerisch, was bei der armen Frau Überraschung und Verlegenheit hervorrief. „Wir geben Ihnen unsere Nummer und Sie melden sich, wenn wir gebraucht werden“, überspielte Sarah die verlegene Pause. Nachdem die Nummern ausgetauscht waren, machten sich Will und Sarah Arm in Arm auf ihren Weg Nachhause. Schließlich standen sie vor ihrer Haustür und Sarah schaute William herausfordernd an: „Ein kleines Theater? Wir brauchen eine Ausrede. Ich habe mir sogar schon etwas überlegt. Spielst du mit?“ Will nickte und Sarah stürmte vor ihm in die Wohnung. Dort befanden sich Jasper, Alice, Bella, Edward und Ann. Als sie die wutschnaubende Sarah erblickten, verstummten ihre ruhigen Gespräche und sie schauten neugierig. „Du bist ein so großer Idiot! Du machst es dir nur noch schwerer, warum willst du das nicht einsehen! Du hättest nie so überreagieren dürfen! Du hast uns alle mit deiner Eifersucht in Gefahr gebracht!“, schrie sie aufgebracht, während sie wie ein Wirbelwind in das WG- Zimmer wirbelte. „Es war ein Unfall!“, rief William und er fügte zornerfüllt hinzu, „Warum glaubst du, dass sich alle Welt um dich dreht? Ich habe dein Geflirte mit diesem Kerl bestimmt nicht wegen dir unterbrochen! So einen Porsche sieht man nicht jeden Tag!“ Sarah lachte verächtlich. Es klappte erstaunlich gut. Will war ein guter Schauspieler. „Warum denn dann? Und warum beginnst du plöztlich einen Job im Kindergarten? Weil die Kinder so lieb sind?!“ „Ja, warum nicht ?! Traust du mir das etwa nicht zu? Ach, warte, du hälst mich ja immer noch für den schmierigen Stalker! Weißt du was: Du leidest unter Verfolgungswahn und das hier wird mir zu blöd!“ Er drehte sich auf dem Absatz um und ging die Wendeltreppe nach oben. Sarah blieb einen Moment wie angewurzelt stehen. Dann stapfte sie ihm hinterher und rief zornig: „Du wirst jetzt nicht einfach gehen! Ich möchte… nein, ich verlange eine Erklärung von dir!“ Vor ihr knallte die Tür zu Williams Zimmer zu. Sie folgte ihm ins Zimmer und schlug ebenfalls die Tür hinter sich zu. Sie grinste und flüsterte so leise sie konnte: „Unsere kleine Showeinlage klappt! Du bist gut, Liebling…. ZUM DONNERWETTER, NOCHMAL! DU WIRST DICH DEN DINGEN JETZT SOFORT STELLEN!“; schrie sie dann. „WARUM SOLLTE ICH DENN? DU GLAUBST MIR DOCH SOWIESO NICHT! …. Ja, finde ich auch, mein Engel, wir sind wirklich nicht schlecht….“ Sarah rollte die Augen geschmeichelt und schrie abermals: „ICH WILL DAS DU MIR DIE WAHRHEIT SAGST! Wir setzen noch einen drauf, Liebster…“ „DU GLAUBST MIR DIE WAHRHEIT JA NICHT!“ „DU MACHST MICH WAHNSINNIG! DU BIST EIN EGOISTISCHER, STURER ESEL WILLIAM PARKER! UND ICH GEHE JETZT!“ Sie warf ihm eine letzte Kusshand zu und verließ sein Zimmer. Sie hoffte sie spielte ihren Zorn gut, denn sie rauschte ins Wohnzimmer und alle Anwesenden schauten sie fragend an. „Was?“, fragte sie genervt. Innerlich jubelte sie, denn sie nahmen ihr ihre Rolle ab. Sogar Edward, gegen die sie all ihre Gedanken abschottete, merkte nichts. Alice zog eine Augenbraue hoch: „Was ist los?“ Sarah schnaubte verächtlich und erwiderte: „Gar nichts. William meint er müsste sich aufspielen. Hab ich schon erwähnt, das er ein aufgeblasener, hinterhältiger….“ „Ja, hast du. Aber was hat er getan?“, fragte Bella ernst. „William….. hat den Porsche eines jungen Mannes an den Baum gefahren mit dem ich mich unterhalten hatte. Natürlich mit Absicht. Das will er aber nicht zugeben. Was mich noch wütender gemacht hat: Davor nimmt er einen Job in demselben Kindergarten an indem ich 10 Minuten zuvor ebenfalls eine Aushilfsstelle angenommen habe.“ Alice knete ihre Lippen. „Er sagt, er mag die Kinder so gerne….. Würde er doch einfach die Wahrheit sagen!“ Sarah seufzte einmal thetralisch: „Tschuldigung, aber ich brauch jetzt meine Ruhe. Das war genug Aufregung für einen Tag!“ Damit wandte sie sich ab und lief in ihr Zimmer, dass sie mit Sophie teilte. ____________________/ Konzentriert faltete William eine Serviette. Er saß zusammen mit Edward und Bella in einem chinesischen Restaurant in der Stadt. Das Restaurant war ein edles Innenstadtrestaurant und rot-gelbes Licht machte eine angenehme Atmosphäre. Plötzlich unterbrach Bella seine Gedanken und fragte: „William?“ „Was?....Verzeihung, ich habe gerade nicht zugehört.“ Bella schaute ihn misstrauisch an: „Du hast deinen Kopf in den Wolken, was? Ich habe gefragt was da zwischen dir und Sarah heute Nachmittag war?“ „Ohhh“, stöhnte Will und lehnte sich zurück, „das ist dumm gelaufen. Sarah hält mich zwar für den vollkommen Volltrottel, aber das ist nicht gerechtfertigt! Sie ist vollkommen übergeschnappt! Sie geht mir mit ihrem Wahn, so langsam ziemlich auf die Nerven. Das ist noch milde ausgedrückt!“ Edward musterte ihn skeptisch: „So langsam, magst du sie nicht mehr, sehe ich das richtig?“ „JA….“ „Warum sehe ich dann in deinen Gedanken wie du zahllose Male mit ihr zusammen bist: Kuss im Mondlicht, Kuss im Regenschauer, gemeinsamer Sonnenuntergang…“ „Halt!“, rief Will erschrocken. Ausrede! Ausrede! Ging ihm durch den Kopf. Er musste sich so schnell wie möglich etwas ausdenken. Warum musste er auch immer in den unmöglichsten Momenten an die schönen Augenblicke mit Sarah denken! „Ich… muss immer…. An solche Dinge denken, wenn ich an sie denke. Aber das hat nichts zu bedeuten, das liegt nur an ihrem Aussehen…. Hey, ich bin auch nur ein Mann!“ Hoffentlich nahm er es ihm ab. „Du liebst sie trotzdem noch“ stellte Ed nüchtern. Wie recht er doch hatte, doch William wollte nicht sein letztes bisschen Achtung verlieren und erwiderte grimmig: „Das war nur eine vorübergehende Verrücktheit von mir, weil ich noch nie so jemanden wie Sarah kennen gelernt habe. Man kann nicht leugnen, dass sie sehr anziehend ist, aber bestimmt nicht mehr!“ Edward schaute immer noch skeptisch: „Wenn du willst, kann ich mal in ihre Gedanken hineinschauen…..“ „NEIN!“, rief William und fügte ruhig hinzu, „Nein, ich schaffe meine Dinge mit Mädchen alleine. Das hat gerade noch gefehlt, du musst mir in Sachen Mädchendinge auf die Sprünge helfen. Vergiss es!“ Edward zuckte mit den Schultern: „Wenn du meinst… Ihre Gedanken sind größtenteils sowieso sehr langweilig. Sie denkt meist an ihre Heimat: Grüne Weinberge und ein breiter Fluß. Ganz selten taucht mal eine Person auf…..“ „Edward! Lass ihn doch! Man kann ihn nicht zu seinem Glück zwingen“, mischte Bella sich ein und grinste William wissend an, „Dabei wäret ihr so ein Traumpaar!“ „Das bezweifle ich. Wir werden nie zusammen passen!“ Bella schaute ihn zweifelnd an und fraget unverwandt: „Und du arbeitest jetzt als Aushilfe im Kindergarten? Wie ich höre, zusammen mit Sarah?“ William sagte missmutig: „Ja, aber bestimmt nicht um näher bei Sarah zu sein. Die Kinder wollten mich nicht gehen lassen und ich konnte schlecht „Nein“ sagen.“ „Du kannst sagen….“ Plötzlich wurde Bella von einer kleinen asiatischen Frau unterbrochen: „Einmal die Flüllingslollen und das Hähnchen mit Eldnusssoße. Bitte schön.“ Die Frau mit der niedlichen Stimme legte die Hände zusammen und verbeugte sich mit dem Kopf. „Danke!“ Die Frau ging davon und es schien, als würden Bella und Edward das Thema nicht noch einmal anschneiden. Bella vertiefte sich in ihr Essen und schlang es begierig hinunter. William widmete sich wieder seiner Serviette und Edward musterte die Situation eingehend und lehnte sich zurück. Urplötzlich erhob sich William: „Ich gehe jetzt besser.“ Er nahm sich seine Jacke unter dem Arm und stellte sich neben den Tisch. Müde lächelnd wünschte er ihnen einen schönen Abend und verließ das Restaurant. Auf dem Bürgersteig atmete er die kühle Nachtluft ein und schüttelte die Beklemmtheit ab. Vor ihm fuhr ein schwarzes Auto die nasse Straße entlang ubd belebte sie für einen einen Moment. Dann war wieder alles still und einsam. Das schwache Licht der Straßenlaternen erhellte die Umgebung schwach und schuf ein schummriges Licht. Er stellte seinen Kragen hoch und machte sich mit gesenktem Kopf auf den Weg. Missgelaunt folgte er dem Bürgersteig und kickte einen kleinen Stein vor sich her. Noch nicht mal an schöne Dinge konnte man denken! Manchmal war es wirklich eine Last, dass Edward Gedanken lesen konnte, denn William musste sooft an Sarah denken! Was wenn Edward zufällig die gleichen Gedanken von den gemeinsamen Stunden in Sarahs Kopf sah? Dann wäre es nicht mehr so einfach sich rauszureden. Dann würde sicherlich alles auffliegen. William hätte ja zuliebst diesen eifersüchtigen Vampir getroffen, von dem Sarah geredet hatte. Er würde diesen Vampir in Stücke zerlegen. Doch Sarahs Gründe dieses nicht zu tun, waren einleuchtend: Ein Krieg wäre unvorteilhaft. Man müsste nicht unnötig Leid verursachen. Ein Duell wäre eine gute Möglichkeit. Das war zwar sehr mittelalterlisch, aber wirksam. So hatten viele Edelmänner ihren Stolz wiederhergestellt und sein Stolz war schon angeknackst. Er fühlte sich wie Romeo, der seine Liebe verstecken musste. Er mochte Romeo nicht sonderlich, denn der konnte doch nicht allen Ernstes meinen, sich in Julia verliebt zu haben, wo er doch gerade zuvor eine andere geliebt hatte. Trotzdem war er für Julia gestorben. Die Sache zwischen ihm und Sarah war sehr verzwickt, es war nur eine Frage der Zeit bis herauskam, das sie Beide eine Beziehung führten. Sie könnten das nicht auf ewig durchziehen. Er betrachtete nun eingehender den Fußweg. Überall klebten die Überreste von Kaugummis. Wäre er ein Mensch wäre seine Liebingssorte Pfefferminze geworden. Da war er sich sicher, aber leider war er nie in den Genuss von Kaugummi gekommen, weil das erst nach seiner Zeit als Mensch kam. Da tauchte vor ihm ein durchweichter Zettel auf: „Halloweenparty! Happy Hour und mit der Band „Blue Shadow.“ Blue Shadow! Welche Band nennt sich bitte freiwillig „blauer Schatten“? Von einem Geräusch aufgeschreckt blickte er auf. Plötzlich löste sich ein Schatten vor ihm aus der Hauswand und stellte sich in seinen Weg. „Ashley?“, fragte er misstrauisch. Sie zog ihre Kapuze vom Kopf und schaute ihm schmerzerfüllt entgegen. „Was ist?“ Ihre Lippe bebte und sie erwiderte: „Was habe ich getan? Warum tust du das?“ „Ich weiß nicht was du meinst.“ Sie schrie fast: „Warum strafst du mich mit deiner Ignoranz? Früher hast du zwar nie deine Gefühle offen gezeigt, aber ich wusste das sie da sind. Jetzt jedoch …… bist du überhaupt nicht mehr für mich da: wir machen überhaupt nichts mehr zusammen und reden noch nicht einmal mehr! Sind deine Gefühle vollkommen erloschen?“ William schaute sie ungläubig an: „Natürlich habe ich Gefühle für dich: die die ein Bruder zu einer Schwester hat. Das wir in letzter Zeit so wenig zusammen machen, liegt daran, dass ich mehr zusammen mit den Cullens mache. Das ist doch nichterstaunlich. Wir haben sie seit so langer Zeit nicht gesehen. Kannst du nicht verstehen, dass ich deswegen auch mal zur Abwechslung mit ihnen zusammen sein will.“ „Hör auf!“, jetzt schrie Ashley, „ich weiß woran es wirklich liegt! Es liegt einzig und allein an dieser vermaledeiten Sarah! Du weißt das ich Beziehungen sehen kann und ich sehe jedes Mal diesen sehnsüchtigen Glanz in deinen Augen, wenn Sarah auch nur den Raum betritt!“ „Du siehst Geister! Vielleicht verwirrt dich dein eifersüchtiger Geist. Du hast schon oft Beziehungen zwischen mir und anderen Mädchen gesehen, die es nicht gab!“ „Das war etwas anderes!“ „Nein, das war genau das Gleiche!“, William wurde nun auch lauter, doch als er Ashleys verschreckten Blick bemerkte fügte er ruhig hinzu, „Ashley, wenn ich dich vernachlässigt haben sollte, tut es mir zutiefst leid, aber du musst mich auch verstehen.“ Aus Ashleys Schmerz wurde rasender Zorn. Wütend stampfte sie auf: „Nichts verstehe ich! Außer das du dich verändert hast und das liegt sicher nicht an den Cullens!“ Damit drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit. William atmete tief aus. Ein Problem mehr. Es fehlte nur noch das Alice Versionen bekam. Sie mussten sich nun erst recht auf die Suche nach dem Schwert machen. _______________________/ „… die vollkommene Perfektion, ja die kompetente Insperation Ihrerseits wird erwartet. Schließlich sollen Sie unsere Zukunft sein! Unsere Zukunft, die Zukunft Amerikas liegt in ihren Händen. Als junge Ärzte, Anwälte oder Manager liegt die Verantwortung und so die Macht in Ihren Händen. Nehmen sie ihr Studium ernst und arbeiten sie hart um die…..“ „Sarah?“, Alice unterbrach Sarahs Aufmerksamkeit, die sie bis vorhin dem Einführungsvortrag des Professors geschenkt hatte, „Wo sind denn Edward und Bella?“ Alice flüsterte so leise es ging und tat so als würde sie nach wie vor dem Professor folgen. Sarah schaute in der Reihe um. Die Cullens und die Denalis hatten sich zusammen in eine Reihe gesetzt. Sie trugen alle schlichte grau, schwarz und weiße Kleidungsstücke, die jedoch sehr elegant wirkten und hoben sich somit von den anderen Studeneten ab. Ein wenig overdresst, dachte sich Sarah. Zwei Plätze ihrer Reihe waren unbesetzt. Dann waren Edward und Bella also doch entwischt. „Nein, ich weiß nicht wo sie sind…“, flüsterte die Blonde zurück, „Kannst du sie nicht sehen?“ Alice kicherte: „Ja, ich hab da so eine Ahnung. Ich sehe ein dunkles Eckchen, aber ich wollte das nicht vertiefen, solange wir sicher sein können, dass ihnen nichts zustößt.“ Unweigerlich musste Sarah grinsen. In einem gekünstelten Ton sagte sie: „Lass uns weiter dem interessanten Vortrag folgen, meine Liebe. Edward und Isabella werden wissen was sie tun.“ Alice grinste ebenfalls, drehte sich jedoch wieder aufmerksam der Presentation zu. Der Vortrag wollte und wollte nicht enden, da der Vortragende nun jede einzelne Studiumsrichtung einzeln erläuterte. Gelangweilt schaute Sarah sich ein wenig im Saal um. Ihr Blick streifte William und kehrte immer wieder zu ihm zurück. Seine Miene war ausdruckslos, doch es schien als würde auch ihn der Vortrag langweilen. Auf einmal trafen sich ihre Blicke. William bedeute ihr mit einem Kopfnicken zur Tür, dass er sie draußen treffen wollte. Sarah verstand und flüsterte Alice mit einem verzerrten Gesichtsausdruck zu: „Alice…., ich geh mal schnell an die frische Luft. Mir ist nicht so gut…“ Leise verließ sie den Saal und trat an die frische Luft. Einen Moment später trat auch William hinaus. „Warum wolltest du mich sprechen?“, fragte Sarah. ___________________________________________________________________________ *wahrscheinlich spielen Kinder aus der USA eher Baseball oder Football, aber 1. kenne ich mich bei beiden Sportarten nicht aus, zweitens wäre es zu brutal geworden, wenn Sarah oder William bei beispielsweise Football mitgespielt hätten und drittens „Soccer“ ist doch coool! (Weise auf die bevorstehende EM in der Schweiz hin =D ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)