Fortsetzung zu 'Sengoku - Jidai 1 +2' von firelady (Wenn Inuyashagruppe mit Sesshomarugruppe unterwegs ist) ================================================================================ Kapitel 25: Vorbereitungen Part 2 --------------------------------- Hallöle meine lieben Leser und Fans von meinen anderen Werken und diesem natürlich auch. ^^ Bevor es losgeht, möchte ich noch eines unbedingt loswerden. Es ist sogar WICHTIG für euch - zumindest wenn ihr immer auf den neuesten Stand sein wollt, was meine Werke angeht. ^^ Ich habe jetzt sozusagen einen Newsletter in meinem Steckbrief angelegt (!!! News !!!) und schreib dort immer was rein, wenn es was Neues von mir (also von der Front) gibt, was meine Werke anbelangt. So und jetzt zum Kapitel. ;-) Viel Spaß. ______________________________________________________________________ "Du hast eine Geschichte für den Verlobungstanz Liza?", fragen Inutaishôu und Sesshomaru zur gleichen Zeit, als die beiden Mädchen es ihnen nach längerer Verhandlung eröffnet haben. Liza ist nach wie vor immer noch sehr eingeschüchtert und traut sich nicht wirklich darüber zu erzählen. Tansui hingegen erzählt wie ein Wasserfall - was ihrem Element entspricht. Inutaishôu hört der Mizu no ou aufmerksam zu, wie sein Sohn, aber er macht sich Sorgen um seine Hi no ou. Warum ist sie so ruhig und fast schon ängstlich? Nach dem Tansui auch nach ein paar Stunden ohne Punkt und Komma geredet hat, schreit Inutaishôu: "RUHE!!! ES REICHT TANSUI!" Sogleich zucken alle anderen Anwesenden auf. °Das hatte echt geholfen.°, denkt Sesshomaru sich entspannt und ausatmend. Liza, die dieses Mal eher durch Zufall seinen Gedanken las, muss leicht lächeln. Jetzt spricht der Inuyokai wieder ruhig. "Liza... Wir haben hier - deutlich und auch sehr ausführlich - Tansuis Variante von deiner Geschichte für unseren Verlobungstanz gehört, aber wir haben dadurch immer noch nicht so wirklich erfahren worum es in der Geschichte eigentlich geht. Erzähle du uns doch deine Geschichte. Auch wenn sie noch nicht fertig sein sollte." Leicht nickt Liza bei der sanften Ansprache ihre künftigen Mannes und atmet dann daraufhin kräftig ein und aus. Also wirklich! Wie er sie lieben kann, wird ihr auf ewig und immer ein Rätsel bleiben. Sesshomaru selbst lächelt nur bei ihren Gedankengängen. Hat sie es denn immer noch nicht begriffen? Wie es scheint, muss er es ihr mal wieder beweisen - und das nicht auf die übliche Weise, sondern sowie sie es damals taten... Mit reden! Liza beginnt mit ihrer Geschichte und versucht sie so anschaulich wie möglich zu erzählen, wo sie sichtlich so ihre Probleme hat, doch Tansui versucht ihr tatkräftig zu helfen. So gut es eben geht. „Also am Anfang der Geschichte sieht man... Nein. Da sind...“, beginnt Liza zu stottern. „Ich weiß nicht wie ich es anfangen soll.", sagt sie vollkommen verzweifelt zu ihrer Freundin. Diese hört Liza sehr genau zu und muss leicht schmunzeln als sie das Gestotter Lizas hört. "Erzähl es den Beiden so, wie du es mir erzählt hast.", rät Tansui daher der Hi no ou Die Hi no ou ist sich aber nicht so sicher ob das wirklich so geht. "Soll ich es wirklich so machen?", fragt Liza daher und sieht dabei erst zu dem Inutaishôu, dann zu Sesshomaru und zum Schluss zu ihrer Freundin der Mizu no ou. "Hai. So hast du ja auch schließlich mich verzaubert.", versucht Tansui der Verlobten von Sesshomaru Mut zu machen und hofft, dass das auch funktioniert. "Na gut. Wie du meinst.", ist daraufhin Lizas Antwort. Noch einmal holt sie tief Luft und erzählt die Geschichte so, wie sie diese vorhin ihrer Freundin vertraut erzählt hatte. Inutaishôu hingegen fragte sich so langsam, ob das heute noch was wird, doch er würde gleich überrascht werden. "Am Anfang der Geschichte, als die Erde sich aufzubauen versuchte, kämpften mächtige Kräfte darum, ihr dabei zu helfen. Diese Mächte waren "die 4 Geschwister". Die Schwester des Wassers, der Bruder des Windes, die Schwester der Natur und natürlich die Schwester des Feuers. Zusammen konnten sie den Sakurabaum der Einigkeit erschaffen und lebten in Harmonie. Niemand hätte einen Zwist gegen sie treiben können. Doch Jahrhunderte später nach Erschaffung der Erde und deren Erbauung gab ein gewisser König einen Ball für seinen Sohn. Er soll endlich heiraten und seine Braut finden, doch unter den Anwärterinnen findet sich für ihn keine geeignete Braut, doch dann tritt die Schwester des Feuers über die Schwelle und Beide verlieben sich gleich unsterblich ineinander." "Also bis jetzt klingt es interessant. Was sagst du Sesshomaru?", spricht der ältere der Inuyokai interessiert, als Liza vorerst pausiert. "Ich finde, es klingt wie eine Mischung aus der Geschichte, die wir dir erzählt haben und ein bisschen wie aus deiner eigenen Fantasie entsprungen.“, gibt schließlich der Sohn seine Antwort. Nun ist es seine Verlobte, die wieder spricht. "Dem ist auch so. Meine Geschichte basiert aus allen 3 Kriterien. Der Geschichte, wegen der wir das hier machen müssen. Sie ist zum Teil ausgedacht und sie basiert auch aus unseren Abenteuern.", bestätigt Liza die Vermutung von Sesshomaru. "Echt genial, nicht wahr?", mischt sich Tansui grinsend ein, was Inutaishôu nicht gefällt und er daher das Wort an sie richtet. "Du hast jetzt einmal Sendepause Tansui und du Liza erzähl bitte weiter." "Gerne. Nach dem sie fast den ganzen Abend damit zubrachten miteinander zu tanzen und zu reden, entschied der König sie miteinander zu verloben, wobei Beide nichts dagegen hätten - doch man siehe da... Die Schwester des Wassers erscheint auf den Ball und verhindert das Glück der Beiden in dem sie diese voneinander trennt." "Klingt ein wenig so, als würde die Schwester des Wassers die Rolle von Black Lady übernehmen.", spricht Sesshomaru ernst. Schließlich ist dies so was wie eine Art Geschäft. „Ja. So ein wenig. Jedenfalls suchen sich die Beiden unter großen Aufwand und erleben das eine oder andere Abenteuer, wie zum Beispiel Mutproben, das ein oder andere Missverständnis und so weiter. Als sich die Beiden dann gefunden haben und endlich zueinander bekannt haben, wird es zu einen entscheidenden Kampf kommen – zwischen den Geschwistern und der Schwester des Wassers.", meint Liza nickend zu ihm. "Nun ja. Die Geschichte verspricht sehr spannend und aufregend zu werden, aber hast du schon einmal etwas von dieser Geschichte hier? Kannst du uns etwas von dieser Story vorlegen?", spricht Inutaishôu. Liza nickt nur und legt den beiden Inuyokai das Geschriebene vor, was sie bisher hat. Die Beiden Hundedämonen fragen die 2 Mädchen, ob sie solange warten wollen, oder ob sie es vorziehen zu gehen. Sie sagen, sie ziehen es vor zu warten. Damit beginnen die beiden Jungs zu lesen, was Liza einst schrieb. Ein paar Stunden vergehen und die Inuyokai ziehen manchmal Gesichter, die Liza nervös und ängstlich ohne Ende machen. Sie befürchtet, sie würden ihre Geschichte nicht annehmen. Aber dann: "Tja Liza...", beginnt Inutaishôu. "Deine Geschichte ist in der Tat sehr... gut und auch machbar auf dem Eis. Ich würde vorschlagen du schreibst die Geschichte zu Ende und übst weiter, dass du richtig laufen kannst." Liza ist aus dem Häuschen. Natürlich wird sie die Geschichte zu Ende schreiben - nur das weitere Üben macht ihr Bange. Es vergeht ein Monat. Liza und Sesshomaru sind mit den Vorbereitungen für ihre Verlobungsfeier voll ausgelastet. Aber dennoch bereiten sie auch schon das Erste für ihre Hochzeitsfeier vor. Gerade läuft Sesshomaru zu Liza und Liza zu Sesshomaru. Beide wollen etwas voneinander wissen. "Liza! Liza! Erkläre mir bitte wie du den Altar als Hi no ou haben willst.", beginnt Sesshomaru und Liza: "Ich bin mit meiner Geschichte fertig." Dadurch, dass Beide gleichzeitig gesprochen haben, ergibt das alles natürlich keinen Sinn. Als dem Liebespaar klargeworden ist, was sie gesagt haben, schließt Sesshomaru erst einmal seine Verlobte in seine Arme und dreht sich mit ihr. "Das ist ja super. Dann können wir ja mit der Choreographie, der Musik und allem anderen anfangen!", spricht der Inuyokai. Liza ist auch begeistert, doch nun gilt die größte Herausforderung zu meistern... Die Besetzung der Rollen und deren Einstudierung etc., doch zuerst muss Liza Sesshomaru bei seinem kleinen Problem helfen... 3 weitere Tage vergehen. Es erscheint alles gut mit dem Altar. Nichts hätte dem entgegen bringen können. Aber wirklich nichts. Sesshomarus und Lizas Liebe bringt in der Tat alles fertig. Schon bald ist ihre Hochzeit, aber noch sehr viel näher ist ihr Verlobungstanz. Liza kann und kann einfach nicht auf dem Eis laufen. Jedes Mal fällt sie hin. So langsam hat sie echt die Schnauze gestrichen voll. „Sesshomaru bitte! Tu mir das nicht an! Ich werde das niemals können und wie ich das damals geschafft habe weiß ich bis heute nicht.“, schreit sie verzweifelt herum. Ihre Augen bekommen einen kleinen Schimmer, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen. „Vielleicht solltest du dir jemanden suchen, der Eislaufen kann. Denn ich werde es mit Sicherheit nie schaffen auf dem Eis zu laufen.“, sagt Liza. Sicherlich ist sie nicht begeistert über die Entscheidung, aber wenn sie nicht lernen würde innerhalb von ein paar Tagen auf dem Eis zu laufen, dann war es das. „Komm schon, Liza. Das wird schon noch. Ich meine du hast es einmal hinbekommen. Und was man einmal hinbekommen hat, bekommt man auch immer wieder hin.“, versucht Sesshomaru sie aufzubauen. Er hat heute endlich mal Zeit gefunden mit ihr zu trainieren, was mehr als nur eine Seltenheit ist und dann verläuft das Training so dermaßen schlecht, dass man glauben kann Liza hat in den letzten Monaten rein gar nichts getan. „Ja damals und nur einmal. Wer weiß, ob ich es jemals wieder hinbekomme.“, spricht sie – sichtlich erzürnt über den miesen Trainingsverlauf. Sie versucht so gut es geht zur sicheren Erde zurück zu laufen, was ihr auch halbwegs gut gelingt. Man merkt ihr an, dass ihr Tôdais Worte immer noch sehr nahe gehen und sie zum nachdenken anregen. Wie soll so jemand wie Liza auch ihrem eigenen Element untreu werden, wenn sie ihm so viel schuldet und dann auch noch dessen Herrin ist? Sie kann ihm nicht den Rücken zu wenden – nicht einmal für eine Sekunde und Sesshomaru kann ihr nicht sagen, was sein Freund eigentlich damit gemeint hat. Wie ein kleines Häufchen Elend sitzt Liza nun auf der Erde und wartet wie ein kleines Kind auf eine Art Wunder. Sesshomaru läuft übers Eis zu ihr und will sie trösten, doch kaum ist er bei ihr stößt sie ihn von sich. Das ist ja noch nie passiert. Ganz lustlos kümmert sie sich um ihn und um seine Worte. Es ist, als ignoriert sie ihn und nimmt ihn trotzdem irgendwie wahr. Ein Schock fährt durch seine Glieder, als er sieht, wie schwer es Liza doch fällt ihre Pflichten so hinzunehmen, wie es sich für eine Königin ihres Standes ziemt. Sie ist eben ein Freigeist. Tansui nähert sich dem Inuyokai und legt sanft eine Hand auf seine Schulter. Sie sagt ihm: „Lass sie, Sesshomaru. Lass sie!“, beginnt sie. „Sie ist schlecht gelaunt. Und eine schlecht gelaunte Hi no ou ist noch schlimmer, als eine Heißentflammte.“ Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf Sesshomarus Lippen und nach dem er seiner Verlobten einen kleinen Kuss auf die Wange gegeben hat, verschwindet er mit Tansui. Liza bekommt davon nicht viel mit, da sie doch eher abwesend ist mit ihren Gedanken. Wie kann Tôdai es gemeint haben? Wie soll sie sich dem Eis verbunden fühlen, wenn sie doch ohne jeglichen Zweifel mit dem Feuer im Bunde ist? Bis in die tiefe Nacht hinein denkt sie noch darüber nach. Sie kommt einfach zu keinem endgültigen Entschluss. Da es bereits Herbst ist, und dieser sich verdächtig schnell dem Winter nähert, ist es schon sehr kalt. Man kann deutlich Lizas Atem sehen, welcher sich durch die Kälte zu einer Wolke zusammenballt. Die Stille der Dunkelheit macht sich bemerkbar. Selbst die Eulen und Fledermäuse hören auf miteinander zu reden. Es ist, als wäre der Frieden auf Erden in diesem Moment genau an diesem Ort, wäre da nicht jemand der ihn stören würde. Ein Mädchen! Aber nicht irgendein Mädchen. Es ist genau das Mädchen, das Liza am Tag ihrer Ankunft so stechend angesehen hat. Mit einem hinterhältigen Grinsen läuft sie über den gefrorenen See zu Liza. Das Gleiten ihrer Schlittschuhe ist deutlich zu hören. Zusätzlich klatscht das Mädchen nun auch. Liza schaut auf, als sie diese Geräusche wahrnimmt. „Ich bewundere Euch. Ihr spielt eine sehr gute Show, Prinzessin.“, sagt auf einmal die junge Frau an Liza gewandt. Diese schaut sie skeptisch an. „Wer bist du?“, will Liza von der ihr unbekannten Frau wissen. „Aber Prinzessin… Habt Ihr schon Eure Vergangenheit vergessen?“, gibt die Unbekannte nur als Konter zurück. Ihre Stimme klingt dabei so gehässig, wie es schon lange niemand mehr gewagt hat mit Liza so zu reden. „Was geht dich meine Vergangenheit an?“ Lizas Stimme ist so kalt, wie noch nie. Diese junge Frau ist ihr sehr unsympathisch. Während genau diese übers Eis läuft. Genauso kalt, wie sie gesprochen hat, so kalt und scheinbar erbarmungslos beobachtet Liza diese Unbekannte. Jetzt wo sie diese in aller Stille bei sich beobachten kann, fällt ihr auf, dass sie ihr bekannt vor kommt. Sie hat sie schon einmal gesehen. Allerdings nicht hier. Sondern bei sich in der Zukunft. Ihre Augen sind weit aufgerissen, als sie feststellt und ihr wieder einfällt, wo. „Du bist die Schwester meiner Vaters.“, spricht Liza sie schließlich an. Und es kommt ein Klatschen ihrerseits. „Bravo. Du hast also doch noch ein Gedächtnis mit dem du dich erinnern kannst.“ „Allerdings und ich kann mich gerade an jede Einzelheit erinnern.“ Nun erhebt sich Liza. Ihre erworbenen Fähigkeiten reichen gerade mal aus, um auf dem Eis stehen zu können. „Dann bist du also in diese Zeit wiedergeboren worden, Fuyu?“ Liza empfindet kaum mehr, als Wut und Zorn. Kann sich gar nicht mehr eigentlich mehr beherrschen, aber dennoch versucht sie es. Doch die Gefühle die sie gerade für ihre Feindin gegenüber gerade empfindet sind stark. „Allerdings. Irgendwohin musste ich ja schließlich nachdem du mich mit deinem verfluchten Element getötet hast.“ Die Stimme Fuyus klingt eher gleichgültig, obwohl man in ihrem Unterton deutlich vernehmen kann, wie säuerlich sie noch wegen dieser Geschichte ist. „Grrr… Du hast mich ja auch vergiften wollen, du falsche Schlange.“, knurrt Liza wütend ihre Feindin Gegenüber an. Fuyu ist die kleine Schwester ihres Vaters. Er hat sie geliebt, wie einen kleinen Schatz, während er Liza - seine eigene Tochter ständig misshandelt hat. Und Fuyu selbst hat auch mitgemischt. Allerdings ist diese noch viel härter und krasser drauf gewesen, als ihr Bruder es jemals hätte sein können. Sie wollte Liza gleich töten, während er nur ihre Qualen und Schmerzen sehen wollte. Und einmal wurde es richtig extrem zwischen den Beiden Mädchen. Fuyu hatte Liza Gift ins Getränk gemischt. Und fast hätte sie an akuter Erstickungsnot und wildem Herzschlag ihr Leben verloren. Aber da Fuyu es nicht abwarten konnte, lachte sie Liza aus, machte sich bereits schon während ihrer Qual über sie lustig. Und das erweckte in Liza ihren Lebensgeist. Sie ergriff den Rocksaum der frechen Göre und setzte ihre Feuermagie ein. Sorgte dafür, dass sie zu Asche verbrannte. Zum Glück hat sie selbst auch noch die Dunkelheit auf ihrer Seite gehabt, auch wenn sie es noch nicht wusste zu dem Zeitpunkt. Denn beide Elemente - sowohl Dunkelheit, als auch das Feuer, haben das Gift aus ihren Körper vertrieben. Dieses Ereignis geschah kurz nach dem sie ihren Vater getötet hat. Und sie bereut es nicht einen von Beiden je am Leben gelassen zu haben. „Aber eines ist mir an jenem Tag bewusst geworden…“, beginnt Fuyu nach einer längeren Zeit des Schweigens. Ihr Blick ist stets auf Liza gerichtet. „Ach ja? Und was?“, will Liza von ihrer Feindin wissen. „Du hast dieselben eisblauen Augen meines geliebten Bruders bekommen, die ich so liebe.“, entgegnet Fuyu in einem gehässigen Tonfall auf die Frage der Feuerkönigin. Sie kann es einfach nicht ertragen die geliebten Augen ihres Bruders in den Augen ihrer Feindin zu erblicken „Du beleidigst mich, Fuyu.“, faucht Liza die Schwester ihres Vaters an, denn das möchte die junge Frau überhaupt nicht hören. „Aber es ist so.“, entgegnet Fuyu. Auch wenn sie es nicht mag, dass ausgerechnet Liza die Augen ihres Bruders hat, so genießt sie es Liza damit aufzuziehen. „Auch wenn du es als Fluch ansiehst, so kannst du nicht leugnen, dass du seine Augen hast.“, setzt Fuyu schelmisch grinsend hinterher. „Sie sind wie ein Geschenk des Teufels persönlich.“, entgegnet Liza auf die Aussage Fuyus. Sie kam einfach nicht damit klar die Augen ihres Vaters zu haben, welcher sie nie geliebt hat. „Als solches würde ich deine Gabe über das Feuer betrachten.“, zischt Fuyu nun Liza an, denn sie würde es niemals zulassen, dass jemand schlecht über die Augen ihres geliebten Bruders spricht. Das ist zu viel für Liza gewesen. Wenn man sie beleidigt ist das eine Sache, aber wenn man ihre Familie, ihre Freunde oder gar ihr Element entehrt dann hat jemand sein Todesurteil gesprochen. Erst Recht so jemand wie Fuyu hat es in ihren Augen verdient zu sterben. Darum richtet die Hi no ou ihre Hand auf das dunkle Mädchen und richtet ohne weiter zu zögern eine Feuerattacke auf sie. Doch lachend weicht Fuyu ihr aus. „Ach Liza… Mir kommt es so vor, als wärst du früher konsequenter gewesen.“, lacht sie Liza aus. Auf dem Eis ist sie eben äußerst flink und geschickt. Das genaue Gegenteil von Liza. Da hilft es auch nicht, dass sie sich in Geduld üben kann. Es macht sie wütend, dass sie einfach nicht auf den Eis laufen kann. Wie soll sie das auch machen? Bisher hat sie immer dieses Element gemieden. Ist ihm schon aus reiner Abscheu aus dem Weg gegangen, weil sie sich zu der Wärme und nicht zu der Kälte hingezogen fühlt. Doch das Mädchen wird in ihren Überlegungen unterbrochen, als ihre Gegnerin - in einem wahnsinnig schnellen Tempo - auf sie zugelaufen kommt. Ihr Blick ist eiskalt und vor Zufriedenheit gleichzeitig geschwellt. Gerade als Liza vor ihr fliehen will, da sie auf dem Eis eindeutig unterlegen ist, erfolgt schon ein Angriff seitens Fuyu. Sie beugt sich vornüber, dreht sich und verpasst Liza auf diese Weise einen Kick. Und mit den Schlittschuhen ist es besonders schmerzhaft. „Aaaaaaaaaahhhhhh!“, ruft Liza laut. Der brennende und stechende Schmerz zieht sich über ihren ganzen Rücken hin, als hätte sie die Hi no ou mächtig gekratzt. Und so sieht der Rücken auch aus. Eine große, überdimensionale Schnittwunde ziert ihren Rücken, der heftig blutet. Ihre Gegnerin lacht. „Na? Wie mir scheint werde ich wohl gewinnen. Ohne deinen heißgeliebten Inuyokai, der ebenfalls Eislaufen kann, wie ich, wirst du wohl heute Nacht sterben.“, meint sie noch und steuert erneut auf sie zu. Dieses Mal will Liza ihre Chance ergreifen und es ihrer Gegnerin zeigen. Auch wenn sie ihr auf Eis unterlegen sein mag, so kann sie dennoch kämpfen und richtige Augenblicke abpassen. Schließlich hat sie gelernt die Hitze in ihrem Körper richtig einzuteilen, sodass sie nun einen Selbstheilungstrieb in sich hat. Wenn dieser auch nur gering ist. Dennoch reicht es um ihre Wunde vorerst zu verschließen und sie so zu versiegeln - zumindest bis sie sich eine größere Wärmezuvor holen kann. Die junge Frau nähert sich Liza weiter und genau im richtigen Moment, greift nun Liza an. Sie richtet einen Feuerstrahl auf ihre Gegnerin und erwischt sie doch tatsächlich. Auch wenn es nur ein Kratzer an der Wange ist, den sie ihr hatte antun können. „Verdammt.“, flucht sie. Fuyu läuft weiter auf sie zu, denn durch diesen Feuerstrahl und den kleinen Kratzer, lässt sie sich nicht unterkriegen. „Hehe… Das war wohl nichts, kleine Liza. Du wirst jetzt sterben.“ Und da macht sie auch schon einen Sprung, dreht sich und steuert dabei auf Liza zu. Das darf doch nicht wahr sein. Durch einen Schatten der Vergangenheit umgebracht zu werden. Allein dieser Gedanke gibt ihr Kraft und sie läuft davon. Sie läuft mit unglaublicher Geschwindigkeit über das Eis. Als sie sich ihrer Tat bewusst geworden ist, staunt sie über sich selbst. „Wow! Wie habe ich denn das gemacht?“ Doch Zeit darüber nachzudenken, bleibt der Hi no ou nicht, denn da kommt ihre Gegnerin schon wieder angerast und sie sieht mächtig angriffslustig aus. °Na schön. Dann werde ich das Eis als einen Verbündeten ansehen müssen.°, legt die Hi no ou für sich fest und nutzt die Gunst der Stunde für sich aus. Sie neigt sich herunter und dreht sich. Dabei stellt sie Fuyu ein Bein, so dass diese fällt. Anschließend folgt ein Feuerangriff seitens Liza. Sie konzentriert sämtliche Energien auf ihre Fingernägel und feuert dann diese kleinen Feuerpfeile auf ihre Gegnerin ab, während sie rückwärts gleitet. Fuyu weicht diesen 10 Feuerpfeilen aus, doch einem unterliegt sie. „Aaaaaahhhhhhhh!“, schreit sie auf, als dieser sie am Bein erwischt. °Wieso kann Liza auf dem Schlittschuhlaufen?°, fragt Fuyu sich und schaut verblüfft drein. Es wundert sie vehement. Zuerst ist sie noch die Überlegene gewesen und nun scheint sie zu verlieren. Sie schaut in die Augen Lizas. Sie sind kalt, tödlich und zeigen keinerlei Mitgefühl. Dieses blau an ihnen will sie sehen. Sie grinsend wendet sie sich an sie. „Jetzt hast du genau dieselben Augen, wie mein Bruder. Und ich liebe sie! Ich möchte sie dir entreißen und auf ewig so anschauen können.“ Das Mädchen weiß, dass Liza es als Beleidigung ansieht, wenn man ihre Augen mit denen ihres Vaters vergleicht. Vorhin hat sie ja deutlich gesagt, was sie von ihnen hält. Und Fuyu vertraut darauf, dass sich die Augen des Mädchens noch mehr von Zorn und Wut vernebeln - ebenfalls ihre Gedanken, doch… Ein Lächeln kommt auf Lizas Lippen und ihre Augen werden nicht wütender, sondern zeigen ihre Selbstsicherheit. „Und genau diese Augen werden das letzte sein, was du siehst.“, sagt sie. Ja. Liza hasst diese Augen, die sie ihrem Vater zu verdanken hat. Dieses intensive Blau, dass so kalt, wie Eis sein kann, aber auch so strahlend hell und klar, wie der offene Ozean. Aber Liza hat aufgehört nur das schlechte an ihren Augen zu sehen. Sie hat gemerkt, dass es auch gute Seiten an ihnen gibt. Sie hat mit ihnen schon so manche Leute in ihren Bann gezogen. Auch Sesshoumaru ist eines ihrer „Opfer“. Niemand hat ihnen widerstehen können und dessen ist sie sich jetzt bewusst. Auch das ihre Augen ganz andere sind, als die ihres Vaters. Sie läuft auf ihre Gegnerin zu, die auf das von ihr Gesagt wohl noch recht schockiert sein muss und verpasst ihr einen Kick in die Bauchgegend. Heftig blutet es dort. „Aaaaaaaaahhhhhhh!“, schreit Fuyu auf und sinkt auf die Knie. Sie erlebt nun den gleichen Schmerz, wie Liza an ihrem Rücken. Das schwarzhaarige Mädchen schaut verächtlich auf ihre Gegnerin hinab, die sich vor Schmerzen krümmt. „Du bist geschlagen, Fuyu. Letzte Worte?“ Sie schaut sie an und sieht, wie sie regelrecht von ihr angestarrt wird. Vor allem ihre Augen werden von ihr genauestens gemustert. „Du hattest die ganze Zeit Recht Liza. Deine Augen sind anders, als die meines Vaters.“, meint sie nur noch und wird mit einer gezielten Feuerpeitsche nicht nur tötet, sondern auch verbrannt. Eine Weile verharrt Liza noch so und ehrt den Ort, an dem ihre Gegnerin gestorben ist. Und in dem Moment geht die Sonne auf. Liza nimmt die wärmenden Strahlen der Sonne auf ihrem Körper in sich auf und sorgt mit dieser zusätzlichen Wärme dafür, dass die Wunden, die sie sich in dem Kampf zu gefügt hat, heilen. „Welch eine Erleichterung…“, flüstert sie in den jungen Morgen hinein und schaut auf das Eis. Sie ist doch tatsächlich darauf gelaufen und hat gekämpft. Es ist wie ein kleines Wunder. Aber wie hat sie das nur gemacht? Ihr Blick ist starr auf das Eis gerichtet und mit viel Gefühl läuft sie einmal über das Eis. Nichts! Sie fällt nicht hin. Offensichtlich hat das Eis sie akzeptiert, so wie sie das Eis. Ein Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen. „Das ist großartig. Jetzt weiß ich, was du gemeint hast… Tôdai.“ Und damit beginnt sie ihr Training, inszeniert dabei eine Show; einen Tanz mit ihren Flammen, wie es sie noch nie zuvor gab. „Das ist doch einfach nicht dein ernst! Du willst mir ernsthaft erzählen, dass Liza die ganze Nacht trainiert haben soll? Komm schon Tôdai… Für eine Feuerkönigin wie Liza war es doch viel zu kalt letzte Nacht. Sie hätte erfrieren müssen.“, der Inuyokai schimpft schon seit dem er aufgewacht ist und seine Geliebte nicht neben sich gefunden hat. „Aber Sesshoumaru… Es ist wirklich so. Eure Verlobte hat eigenständig trainiert und ich habe gesehen, wie sie gelaufen ist.“ „Das… Das… Das ist einfach unmöglich! Liza ist eben nicht der Typ, der es über Nacht allein in der Eiseskälte auf dem Eis zu laufen.“ Das kann Sesshoumaru einfach nicht glauben, was Tôdai ihm da erzählt hat. Das ist einfach unmöglich. Liza soll die ganze Nacht trainiert haben und als Ausgleich dafür kann sie jetzt auf einmal auf dem Eis Kunststücke voll führen? Das wäre wirklich ein Wunder! Tôdai verschweigt dem Inuyokai, was er tatsächlich gesehen hat. Das sich Liza ihrer Vergangenheit gestellt hat und sich ihrem größten Hass gestellt hat - weshalb das Schlittschuhlaufen nie geklappt hat. Das Mädchen - oder mehr die junge Frau - musste nämlich alles an ihrem Körper akzeptieren. So also auch ihre Augen und genau das hatte sie getan. Der blinde Freund des Inuyokais ist mit Stolz erfüllt, als er schon von weitem die Melodie der Flammen hört. „Aber was…?“, hört er seinen Freund verwundert sprechen und lächelt. „Was siehst du denn Sesshomaru?“, fragt er ihn ganz unschuldig. Als wüsste er es nicht. „I… Ich sehe Liza. Und sie läuft eine Kür. Nach einem Lied, welches sie selbst singt.“ Die Stimme seines Freundes klingt eindeutig erstaunt und es ist, als wollte er auch gar nicht mehr aus dem Staunen heraus kommen, was nur allzu verständlich ist… ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tja meine Lieben. Hier mit ist das Kapitel zu Ende. Und ihr musstet jetzt sooooooooooo lange darauf warten. ^^ Es tut mir wirklich so leid. *mich verbeug* Und noch ein paar letzte Dinge. Ich habe jetzt eine Betaleserin. Also wird es von nun an noch besser. ^^ Und hier hab ich für euch das Lied, wonach Liza zum Schluss tanzt. http://www.youtube.com/watch?v=_mTlm5fwFkI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)