Fortsetzung zu 'Sengoku - Jidai 1 +2' von firelady (Wenn Inuyashagruppe mit Sesshomarugruppe unterwegs ist) ================================================================================ Kapitel 10: Der neue Feind -------------------------- Ein attraktiver männlicher Yokai, dessen Flügel ihn als Drachenyokai enttarnen, läuft in einem dunklem Wald, bis er zu einer bestimmten Stelle kommt. Dort ist ein Ei. Es ist lila und hat rote Streifen. "Endlich. Da ist es. Das Drachenei des lila Drachen meiner Mutter und des roten Drachen einer wahren Feuerkönigin. Schon bald wird alles komplett sein und dann werde ich mich dieser Feuerkönigin entgegen stellen können." Gerade als sich dieser Mann das Ei greifen will, sieht er, wie der rote Drache Flammen speit. "Du kannst mich auch nicht aufhalten. Die alte Legende hatte es vorausgesehen. Es wird eine Jungfrau geboren, die sich einem Dämon hingibt, der sie verführen wird. Die Leidenschaft, die der Dämon in dieser Jungfrau erwecken wird, wird noch vielen anderen zu ihrer Leidenschaft führen. Doch das Böse wird das Glück zwischen ihnen zerteilen, so dass der Erbe nie entsteht." Der rote Drache tretet zurück und lässt sich das Ei von diesem Drachenyokai stehlen. Der junge Mann leuchtet auf und eine dunkle Aura umgibt ihn noch zum selben Zeitpunkt. Als sich die Aura wieder gelegt hat, schlüpft aus dem Ei ein kleiner rotfarbener männlicher Drache (<= kommt also ganz nach dem Vater XD), der plötzlich schnell zu seiner vollkommenden Größe heranwächst. Lachend steigt der junge Mann auf den Drachen und fordert ihn auf zu fliegen, was er schon bald tut. °Ich weiß schon wo es hin soll.°, denkt er sich amüsiert. Noch am selben Mittag kommt er am Ziel an - ein kleines Dorf. Während sich der junge Drachendämon auf seinem Drachen dem Dorf nähert, ist die kleine Gruppe gerade beschäftigt, wobei jeder das macht, was er will, doch Liza ist nicht mit dabei. Sie und Sesshomaru führen gerade ein Gespräch. Das allerdings wird unbemerkt von Inutaishôu, Sango, Kagome und Tansui belauscht. "Jetzt sag schon Sesshomaru. Was willst du mir denn geben?", fragt sie ihn nun schon zum 4. Mal. Dieser jedoch geht lächelnd zu ihr und küsst sie sanft, ehe er ihr eine goldene Halskette hinhält, die einen Rubin in Flammenform als Anhänger hat. "Was...", will Liza fragen, aber Sesshomaru unterbricht ihre Frage, noch bevor sie diese zu Ende stellen kann. "Sie wird schon seit Beginn meiner Familie von Generation zu Generation an die Frauen weitergereicht, die der Familie viel mehr bedeuten, als Freundinnen. Das Feuer selbst, so heißt es, hat diese Kette erschaffen, als Symbol dafür, das wir uns auf seinen Schutz und seine Hilfe vertrauen können und auch auf seinen Segen." Schon legt Sesshomaru Liza die Kette um den Hals und erzählt weiter: "Du weißt, ich vertraue dir maßlos, mein kleiner Engel - mein Ein und Alles, aber wenn ich morgen gehe, dann möchte ich, das du diese Kette Tag und Nacht, egal was du tust, trägst. So werde ich bei dir sein, auch wenn ich es nicht bin." Als er Liza die Kette umgelegt hat, schaut sie sich den Anhänger genauer an. "Sesshomaru... Diese Kette ist... Sie ist so wunderschön und so wertvoll. Ich hab sie nicht verdient." Lachend küsst Sesshomaru erneut Lizas weiche und volle Lippen. Er küsst ihre Lippen ja so gerne, aber nicht nur, weil sie diesen berauschenden Geschmack haben, sondern weil sie auch wie kleine Kissen sind, auf denen man sich zur Ruhe legen möchte. Nach dem er sich wieder von ihr gelöst hat, sagt er: "Du hast sie dir verdient, mein Schatz. Schon seit dem ich klein war, habe ich nach meiner Hi no ou gesucht, der ich diese Kette umlegen kann und jetzt wo ich sie gefunden habe, will ich sie nie mehr gehen lassen." Sanft umarmt er sie und streichelt ihren Rücken, während auch ihre Arme um seinen Körper liegen und sie ihn streichelt. Tansui hingegen ist nun ziemlich sauer: "Also das ist doch... Mir hat Hakku nichts von der Kette der Elemente erzählt?! Dieser Schupft!" Während Inutaishôu dazu auflachen muss, verstehen Sango und Kagome nichts. Plötzlich jedoch gibt es ein Erdbeben. Sofort rennen alle raus, doch als sie draußen sind, werden alle sogleich von einen Berg an Erde umgeben. Als Liza und Sesshomaru dann als Letzten rauskommen, sehen sie, wie alle unter einem Berg Erde begraben und auch Sesshomaru erwischt es auf der Erde, so dass nur noch Liza frei ist. "Du bist also die Hi no ou nach der ich schon so lange Suche? Liza?", spricht dann plötzlich ein junger Mann, den jeder gleich als Drachenyokai erkennt. "Was willst du von mir und wer bist du?" Plötzlich bemerkt Liza eine Aura, die ihr nicht unbekannt ist. Es ist die selbe Aura, die Black Lady hatte. Sesshomaru selbst fällt der Geruch auf. Der Geruch ist eine Mischung aus Naraku und... Er kann es nicht glauben! Black Lady. Naraku und Black Lady hatten wohl eine Begegnung. Plötzlich beginnt der Drachenyokai zu sprechen. "Entschuldigt mein Verhalten. Ich bin Toketsu und meine Mutter ist die Hi no ou, die du und deine Freunde getötet hatten. Kennst du folgende Prophezeihung: Es wird eine Jungfrau geboren, die sich einem Dämon hingibt, der sie verführen wird. Die Leidenschaft, die der Dämon in dieser Jungfrau erwecken wird, wird noch vielen anderen zu ihrer Leidenschaft führen. Doch das Böse wird das Glück zwischen ihnen zerteilen, so dass der Erbe nie entsteht." Damit schießt er einen Feuerstrahl auf Liza, die einfach ruhig stehen bleibt und nicht mal die Augen offen hat. Kagome jedoch schreit: "O - nee - chan! Geh da weg! Der Feuerstrahl wird dich töten!" Miroku: "So ruhig wie Liza da steht... Als heckt sie irgend was aus." Kagome: "Wie meinst du das?" Inuyasha: "Ach was. Wenn deine Schwester sterben will." Schreiend Kagome: "Bist du denn Irre!!! Meine Schwester hat nicht die leiseste Ahnung vom Kämpfen! Noch weniger als ich damals." Sesshomaru: "Das glaubst du. Du kennst deine Schwester noch schlechter als ich dachte." Damit schauen alle wieder nach vorne. Der Feuerstrahl hat Liza fast erreicht und als er bei ihr ist, streckt sie einfach nur ihren Arm aus und nimmt die Flammen in sich auf. "Du bist ein Amateur Toketsu. Du hast keine Ahnung von Flammen und schon gar nicht von ihrer Kontrolle. Bleib lieber bei dem was du am Besten kannst. Nämlich gar nichts. Deine Mutter war ein besserer Gegner.", sagt Liza dann überheblich und rennt dann auf Toketsu zu, doch plötzlich ist sie dann aus seiner Sicht verschwunden. Im nächsten Moment spürt er, wie sich etwas an seinem Körper hochschwingt und dann landet er mit einem harten Knall auf der Erde. "Ich sag es ja. Du kannst nichts.", wiederholt sich Liza. Als der Rauch, der durch den Aufknall entstanden war, sich legt, sieht Liza den Drachenyokai jedoch nicht mehr. "Ich verstehe. Du bist stark Hi no ou Liza.", hört sie seine Stimme sprechen. Allerdings kann sie nicht wirklich beurteilen, woher sie kommt. Auf einmal jedoch spürt sie einen heftigen Stich am linken Arm. Sie sieht an ihm herunter und bemerkt das er blutet und dann spürt sie eine unglaubliche Hitze an ihrem Rücken, die sie auf die Erde befördert. Lächelnd erhebt sich Liza und sagt dann: "Ja, ich bin stark, aber ich bin auch schlau genug um zu wissen, dass Flammen bei einer Hi no ou nichts bringen. Das Feuer ist wahrhaftig nicht dein Element, Kleiner.", gibt nun Liza erneut Konter. Auch Sesshomaru ist es schon aufgefallen, dass dieser Toketsu nicht wirklich mit dem Feuer umgehen kann, aber das was dieser Typ sagte, kennt der Inuyokai doch von irgend woher. Wie war es noch gleich? Es wird eine Jungfrau geboren, die sich einem Dämon hingibt, der sie verführen wird. Die Leidenschaft, die der Dämon in dieser Jungfrau erwecken wird, wird noch vielen anderen zu ihrer Leidenschaft führen. Doch das Böse wird das Glück zwischen ihnen zerteilen, so dass der Erbe nie entsteht. Wieso hat er das Gefühl das etwas fehlt. "Weiter.", hört er seinen Vater sprechen. "Wie bitte?", fragt Sesshomaru zurück. "Es geht weiter. Diese Prophezeihung hängt wie eine schwarze Wolke über unsere Familie.", gibt Inutaishôu Antwort. Sesshomaru: "Weißt du auch noch, wie es weiterging?" Inutaishôu: "Ja. Vollständig geht die Prophezeihung so: Es wird eine Jungfrau geboren, die sich einem Dämon hingibt, der sie verführen wird. Die Leidenschaft, die der Dämon in dieser Jungfrau erwecken wird, wird noch vielen anderen zu ihrer Leidenschaft führen. Doch das Böse wird das Glück zwischen ihnen zerteilen, so dass der Erbe nie entsteht. Doch was so gleich wie Tag und Nacht ist und die Geburt der Flammen erwartet, wird sogar die Lüge anlügen können." Sesshomaru: "Das ergibt doch alles gar keinen Sinn." Mama Higure (<- ist die Kurzform für Higurashi): "Das hatte Liza damals auch gesagt, als sie es zum ersten Mal gehört hatte, aber dann hat sie das alles in ihrer unmittelbaren Umgebung gesehen. Du warst auch ein Bestandteil davon." Damit zwinkert sie dem Inuyokai zu, der immer noch verwirrt zu sein scheint. Er schaut dem Kampf zu, in dem Liza eindeutig die Oberhand hat, doch dann schlägt Toketsu auf die Erde und ein wahrer Sandsturm versperrt Liza die Sicht. So sieht sie auch nicht, wie der Drachenyokai einen Spinnenfaden auf sie feuert, der von einem lilafarbenen Schimmer umgeben ist. Liza wird von diesem umrundet und dann fest umwickelt. Als Liza das dann registriert hat, versucht sie alles um sich zu befreien, doch selbst die Flammen helfen nichts. Kaum das die Hi no ou aufschaut, sieht sie Toketsu vor sich, der sich zu ihr runter beugt. "Jetzt wird dir dieser Kleine zeigen, was er kann. Alptraumschock!" Schon senden die Spinnenfäden ihren Giftfluss in Lizas Venen, die sehr bald in einen tiefen Schlaf fällt. Ihr Kopf sinkt kraftlos nach unten. Ihr Atem geht nun gleichmäßig und ruhig. Toketsu weiß nun, das seine Gegnerin schläft. "Und jetzt kommt der spaßige Teil." Er beißt auf seinen Daumen, so dass er nun blutet und diesen blutenden Daumen hält er nun an Lizas Stirn. Blaue Blitze entstehen dabei und Lizas Gesicht verzieht sich. Lachend lässt Toketsu von Liza ab. "Und jetzt ihr Lieben will ich sehen, wie ihr ohne die Hi no ou gegen mich siegen wollt. Das geschuppte, rote oder irgend ein anderes Tessaiga wird gegen mich nicht bestehen oder etwas ausrichten können. Das Selbe gilt für die Meido des Schwertes Tensaiga oder Toukijin. Noch nicht einmal Hiraikotsu wird wirken." Damit lässt er die Gruppe frei und sofort stürzt sich Inuyasha auf diesen Typen. Er zieht Tessaiga, das er sofort seine Schuppen zeigen lässt. °Ich kann sein Yoketsu deutlich sehen.°, denkt er sich noch und dann ruft er: "Gib ruhig an, du Idiot. Dich mach ich platt. Geschupptes Tessaiga!" Lachend streckt er seine Hand aus und kontert. Liza selbst befindet sich zuerst in vollkommener Dunkelheit, aber dann formt sich langsam ein Bild vor ihr. Sie erkennt sich selbst wieder, wie sie als kleines Mädchen zum Kühlschrank schleicht um sich etwas zu Essen zu nehmen. Leise geht sie zur Kühlschranktür und hat sie schon offen, als plötzlich das Licht angeht und die Tür wieder zugeschmissen wird. "Du kleines Miststück. Wir hatten gerade Abendbrot gegessen und dann willst du schon wieder was Essen? Dich werde ich lehren Diebin!" Damit zieht er sie mit sich hinter eine Tür. Als Liza das sieht, will sie hinterher, doch da das nur eine Erinnerung ist, kommt sie nicht durch und hört nur ihr damaliges Geschrei, aber auch die Schmerzen kommen durch. Liza kneift die Augen zu. Als sie wieder ihre Augen geöffnet hat, sieht sie die Tür zum Ein- und Ausgang des Hauses, die plötzlich aufgeschlagen wird. Liza sieht, wie sie als kleines Mädchen glücklich hereingerannt kommt und schreit: "Ich hab eine eins! Ich hab eine eins!" Immer wieder schreit die kleine Liza diese Worte. Aus dem Wohnzimmer kommt der wütende Schrei: "Ja und!?! Kannst du auch wieder was anderes sagen?!" Schon kommt der Vater angestampft und reißt der kleinen Liza ihre Arbeit aus der Hand. "Na ja. Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn." Doch dann entdeckt er, das Liza einen Fehler gemacht hat und zerreißt wütend die Arbeit, bevor er sie anzuschreien beginnt. "Was fällt dir ein, du kleine Schlampe! Du hast einen Fehler und dann trotz dem eine eins?! Du kleines unnützes Ding hast wohl deinen Lehrer gefickt wie? Na das muss dann aber gut gewesen sein. Los komm mit! Vielleicht bist du ja besser als deine Mutter?!" Als sich Liza dieser Erinnerung bewusst wird, kommt in ihr die maßlose Wut hoch. "Du ahnst nicht, wie viel mir diese Arbeit bedeutet hatte - was ich dafür tat, um die Beste zu sein. Du Teufel in Person." Derweil kämpfen die Gruppenmitglieder immer noch gegen Toketsu, der auf einmal anfängt zu lachen. "Na bitte! Der Zorn der Hi no ou erwacht. Er wird stärker und seine Macht wird dann auf mich übergehen." In dem Moment umgibt Lizas Körper eine schwarze Aura, die allerdings nicht auf Toketsu übergeht, wie er es sich gedacht hat. Sie bildet eine Form. Die Dorfbewohner werden panisch, denn sie erkennen die Form des roten 9schwänzigen Fuchses wieder, der schon einmal ihr ganzes Dorf zerstörte und tatsächlich... Die schwarze Aura von Liza bildet sich immer weiter zu dieser Form, bis sie dann wirklich erscheint. Laut schreit der rote Fuchs: "Endlich!!! Endlich bin ich wieder frei!" Als er dann nach unten schaut, sieht er gleich Kaede wieder und sagt: "Hallo Miko! Du bist alt geworden. Willst du deine Jugend und Stärke wieder haben? Ich kann es dir ermöglichen." "Du brauchst deine fiesen Tricks nicht bei mir versuchen, du Teufelsfuchs. Ich bin emmun gegen deine Flüche und Verführungskünste." Lachend springt der Fuchs auf die alte Miko zu, die zu beten beginnt, aber es bringt nichts. Der Fuchs dringt in ihren Körper ein und nur Sekunden später verwandeln sich Kaedes alte, graue Haare in kraftvolle, schwarze Haare. Ihre Falten verschwinden, so dass ihre Haut wieder straff und glatt ist. Ihre verkrüppelte Erscheinung verschwindet und ihre jungen schönen Rundungen bilden sich und selbst ihr eines Auge, das durch Inuyashas Schuld für immer erblindet sein sollte, wird geheilt. Kaede spürt, wie ihre alte Kraft zurückkehrt. "Und was sagst du jetzt Miko? Ist es nicht schön wieder so jung und kraftvoll zu sein? Es fühlt sich wieder so gut an nicht wahr? Sieh doch nur die Blicke der Dorfbewohner. Hast du dich nicht nach solchen Blicken wieder gesehnt?", spricht der Fuchs dann, als Kaede vollständig verjüngt ist. Sie schaut sich um. Es ist ungewohnt für sie wieder mit beiden Augen zu sehen und dabei auch diese bewundernden Blicke zu bemerken, die ihr alle auf einmal zu werfen. Toketsu selbst grinst durchtrieben. Eigentlich hatte er vorgehabt sich die Kraft der dunklen Seite der Hi no ou einzuverleiben, aber sich die Untergebenheit verwirrter Seelen anzueignen ist noch viel besser. Er schaut zu Liza, die immer noch in einen tiefen Schlaf ist. Ihre finstere Aura verstärkt die Macht dieses Fuchses immer mehr. "Bei mir wirst du kein Glück haben du Fuchs. Ich war einmal jung und schön, aber mein Leben ist gelebt. Ich begnüge mich mit meinem Leben." Danach springt der Fuchs schreiend aus Kaedes Körper, die wieder in sekundenschnelle altert. Wild springt der Fuchs über die Felder und Wälder und zerstört dabei alles, was im Weg ist. Die Flammen schießen empor und zerstören die Wälder, Täler und sogar die Reisfelder. "Jetzt ist genug. Du gehörst jetzt mir.", ruft Toketsu, doch der Fuchs meint: "Dann versuch es doch, du Töpel!" Während Beide dann gegeneinander kämpfen zerstören die Flammen immer mehr und mehr des Tales. °Liza... Komm wieder zu dir. Denn wenn du weiter in der Vergangenheit rumirrst und dich deiner Wut hingibst, wirst selbst du die Flammen nicht mehr heilen können.°, denkt sich Sesshomaru. Liza selbst sieht eine Vision nach der Anderen, die in ihr die bloße Wut hervorruft, doch dann kommt die Erinnerung, zu der sie verdammt zu sein scheint. Die Nacht, in der sie ihren Vater erschossen hatte. Sie sieht, wie sie gerade die Waffe aus der Hand ihrer Mutter entreißt und auf ihren Vater zielt. Zum 1. Mal sieht Liza ihren eigenen Blick, den sie damals hatte... und es läuft ihr eiskalt den Rücken runter. Hatte sie wirklich so furchteinflössend und kalt dreingeschaut? Das kann sie gar nicht glauben. Deswegen war ihr Vater auch so versteinert. "Was denn, du kleines Miststück? Willst du mich etwa erschießen? Das wirst du dich nicht trauen. Du bist genauso feige wie deine Mutter.", hört Liza ihren Vater sprechen und dann... vernimmt sie nur noch einen Schuss. Das Blut ihres Vaters vermischt sich mit den Flammen, die sich durch das ganze Haus fressen. Die Hi no ou bekommt schreckliche Kopfschmerzen. Sie weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Sie empfindet so viel auf einmal. Hass, Verachtung, Wut und Rache, die immer mehr nach Vergeltung schreit. Sie weiß nicht mehr weiter, bis sie plötzlich Wärme und Trost spürt. Sie sieht eine Vision vor sich. Weinend sitzt Liza (hier bitte die kleine 6jährige vorstellen) in einer Ecke ihres Zimmers. An ihren Armen und Beinen tropft ihr Blut hinunter, sowie ihre Tränen. Sie hört wie die Tür quietschend aufgeht und sie hört sofort auf zu weinen. Sie wischt sich sogar die Tränen weg. Liza steht auf als sie ihre Mutter sieht und erhebt stolz ihren Kopf. "Du musst bei mir nicht so stolz tun, mein kleiner Engel.", sagt die Mutter sanftmütig und holt einen Lappen heraus. Mit diesem wischt sie das Blut von ihrer Tochter weg, auch wenn es immer wieder nachtropft. "Warum willst du nicht weinen, wenn jemand da ist, denn du doch vertrauen kannst, wie mir.", fragt sie nach einem Moment der Stille ihre Tochter. Diese antwortet ohne zu zögern: "Ich will einfach nicht, das du dir sorgen machst Mama. Du hast doch schon genug mit Papa zu tun und da will ich dir nicht zur Last fallen. Außerdem musst du dich doch noch um Kagome - chan kümmern." (Kagome war damals also gerade mal 4 Jahre alt.) Besorgt sieht die Mutter ihre kleine Tochter an, ehe sie dann zu ihr sagt: "Stolz." Fragend sieht ihre Tochter sie an, als sie dann weiterspricht. Mutter: "Du bist einfach nur zu stolz, um deine Traurigkeit zuzugeben. Stolz ist etwas nützliches, mein Kind. Er kann aber auch in vielen Situationen unangemessen sein. Weißt du kleine Prinzessin... Dein Stolz ist wirklich bewundernswert." Liza: "Wirklich?" Lächelnd Mutter: "Ja wirklich. Hättest du ihn nicht, dann wären wir aus so mancher Misere nicht herausgekommen." Glücklich Liza: "Das ist aber cool. Dann habe ich uns also immer herausgeholfen mit meinem Stolz. Das find ich echt toll." Mutter: "Nun ja... Dein Stolz hat uns aber auch schon in brennzliche Situationen gebracht, wie heute zum Beispiel. Du musst lernen mit deinem Stolz umgehen zu können." Ein Haufen guter Gefühle und Erinnerungen strömen auf Liza ein und die Kälte und Einsamkeit, die um sie herrschte, verschwindet. Ein Licht. Ein warmes und angenehmes Licht umhüllt sie. Sie fühlt sich so geborgen und sicher. Vorsichtig schlägt sie ihre Augen auf und sie sieht etwas, das ihr sehr bekannt vorkommt. Sie kann sich sehr gut an ihre 1. Begegnung mit Hakku und Miroku erinnern. Hakku: "Em Liza. Seit ich das erste Mal gesehen habe, möchte ich dir etwas sagen." Liza: "Und was?" Hakku: "Du bist ein BSE - Mensch." Liza: "Ein was?!" Sesshomaru: "Er meinte, du bist ein BSE - Mensch: ein besonders schöner Engel." "Ach übrigens meine holde Schönheit... *nimmt ihre Hände in seine* Ihr seit ja so stolz, stark, mutig, kühn und wunderschön. Eure blauen Augen sind so unschuldig, wie eines Kindes und da wir Kindern sprechen... Würdet Ihr meine Kinder austragen und Euer Leben mit mir verbringen?" Liza wird schlagartig steif wie ein Brett, als sie die Hand des Mönches an ihre Hintern spürt. Dieser grinst sie an. Wie schon vorhin greift sich die Feuerkönigin die Hand von Miroku und dreht sie, so dass die Hand brechen könnte. Zusätzlich steht sie auf. "Wagt es nie wieder mich am Hintern zu begrabschen, denn sonst könnte es das letzte gewesen sein, was Ihr getan habt." Ein glückliches Lächeln legt sich um ihre Lippen. Stimmt! Beide Männer sind sehr ähnlich und stehen in nichts nach, was die Anmache angeht, auch wenn sie in Mirokus Ehe nachhelfen musste. Ihr Lächeln wird breiter, als sie sich daran erinnert. Allerdings... Wie war das noch gleich mit Tansui oder Sango? Schmollend dreht sich Liza weg. Während sich Tansui grinsend zu ihr runter beugt und sagt: "Na so was. Bist zu stolz um uns sagen, das du schwach bist um selbst zu essen, aber du lässt dir von Sesshomaru das essen vorkauen." Daraufhin schweigt sich Liza aus. Darauf will sie nun wirklich nichts erwidern. Verlegen und leicht nickt Sango Liza entgegen, die immer noch reichlich überrascht ist. "Warum willst du das unbedingt von mir wissen?", fragt Liza schließlich. Sango beugt sich daraufhin zu Liza und flüstert ihr etwas ins Ohr, damit Kagome das nicht hört. Sango ist sich sicher, dass Liza nicht unbedingt will, dass ihre jüngere Schwester ein solches Bild von ihr behalten will. "Jetzt tu doch nicht so. Ich habe dich vor ein paar Stunden mit Sesshomaru im Wald gesehen wie ihr Beide... Na ja du weißt schon." Lizas erste Reaktion darauf ist es unkontrolliert aufzuschreien und Sango zu fragen, ob diese es schon jemand anders erzählt hatte. Oh ja! Was war Liza da das Herz stehen geblieben. Sie kennt ja schließlich Sesshomaru und weiß nur er allein, wie er reagiert, hätte er das herausgefunden. Sesshomaru... Bei seinen Namen durchflutet sie eine angenehme, kribbelnde Hitze bei der sie an etwas bestimmtes denken muss. Sesshomaru: "Kommst du mit?" Liza: "Ich fürchte mich." Lächelnd Sesshomaru: "Das brauchst du aber nicht. Wir sind hier in deiner Gedankenwelt und so wie ich dich vom letzten Mal einschätze, habe ich dich schon lange in Besitz genommen." Liza: "Dann hast du etwas missverstanden. In keinem meiner Träume war es je soweit gekommen und fühle mich auch nicht so, als wäre ich keine Jungfrau mehr." Sesshomaru: "Auch wenn du es mir jetzt noch nicht glaubst, aber umso besser bist du in meinen Händen aufgehoben." Danach hält er ihr seine Hand hin und macht sich schon bereit zu gehen. Liza schaut ihn fragend an. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Kann sie ihm wirklich so dermassen stark vertrauen? Nie hat sie in ihren Träumen das Gesicht desjenigen gesehen, der sie so gut berühren kann. Sie erhebt langsam ihre Hand, doch sie zögert noch. Wenn sie ihm wirklich vertrauen würde, dann würde das für sie auch bedeuten, das sie sich von ihm führen lässt. "Keine Angst. Ich tue nichts, was du nicht willst." Wie hatte sie sich über diese Worte gefreut, weil sie genau wusste, er meinte es ernst. Diese angenehme Wärme sorgt dafür das sie weinen muss, aber dennoch lächelt sie. Noch während der Fuchs und Toketsu am kämpfen sind (und selbst der heilige Baum nicht verschont blieb), sehen Beide, wie Lizas Körper zu leuchten beginnt. Schreiend lässt der Fuchs von dem Drachenyokai ab und verschwindet wieder in Lizas Körper. Diese spricht: "Ja. Solange ich solche Freunde habe und Familie, die mir über meine Vergangenheit hinweg helfen, kann ich nicht mehr verlieren. Die Herrin des Feuers ist wieder zurück." Damit bildet sich ein riesiger Feuerball, der sich um Liza legt. Inutaishôu, Sesshomaru und auch Tansui gehen auf einmal auf ihre Knie und verbeugen sich, was alle Anderen nicht so wirklich schnallen. "Verbeugt euch. Vor euch wird jeden Moment die Königin des Feuers stehen." Wenn auch noch verwundert, tun sie was Inutaishôu sagt. Inuyasha lässt es sich jedoch nicht nehmen und fragt: "Und wieso verbeugst du dich eigentlich auch Tansui? Du als Wasserkönigin bist doch stärker als sie." Tansui jedoch meint: "Das ist doch offensichtlich. Die Macht der wahren Feuerkönigin ist unbeschränkt. Sie kann die Hitze so heftig verstärken, das selbst ein Wasserfall binnen weniger Sekunden zu Dampf wird." Da ist Inuyasha schon schockiert. Die Wut einer solchen Gegnerin will er sich nicht zu Leibe ziehen. Im Innern des Feuerballes. Lizas Körper pulsiert heftig. Er bereitet sich auf einen Angriff vor - auf einen äußerst starken Angriff. Ihr Körper beginnt sich zu färben. Ihre Hände werden zu einem leuchtenden rosa, sowie ihre Füße. Ihre Sachen verschwinden vollkommen und ihr Körper färbt sich zu einem aufregenden rot. Um ihre Arme entwickelt sich ein pinkfarbener Stola. Ihre schwarze Haare färben sich golden. Als sie ihre Augen aufschlägt ist das intensive blau ihrer Augen unverändert und wirkt nun durch die ganzen warmen Farben hindurch noch intensiver. Aus dem Feuerball kommt ein rotfarbener Arm herausgeschossen mit einer rosafarbener Hand und diese hält sich am Feuerball fest. Schon bald schießt ein 2. Arm heraus. Es dauert dann auch nicht lange und es kommt jemand aus dem Feuerball herausgeschossen. Nun sehen sie diese junge Frau, die in warmen Farben leuchtet. "Wow. Die ist aber sexy. Also diese Frau würde ich nicht von der Bettkante schuppsen #beginnt zu sabbern#.", ist das Einzige, was Miroku zu ihr einfällt. Doch schon knallt Hakku ihn auf den Hinterkopf. "Idiot. Das ist dort Liza - chan.", sagt er dem Hôushi, doch die Mizu no ou sagt selbst: "Das hast du damals auch nicht glauben wollen." Und zieht auch gleich an den Ohren ihres Mannes, als er nicht damit aufhören will, ihre Freundin anzustarren. Diese läuft mit ruhigen Schritten auf Toketsu zu, der sich angriffsbereit macht. "Du bist kein Hindernis.", sagt Liza, doch es scheint noch jemand zu sprechen, denn neben Lizas Stimme sprach noch eine andere Frauenstimme. Schon bald streckt Liza ihre Hand aus und durch den Luftfdruck, der dabei entstanden ist, fliegt Toketsu an den nächsten Baum. Durch den harten Knall spuckt er Blut aus und blutet auch aus der Nase. "Du bist kein Gegner für mich. Deine Mutter war ernstzunehmender.", spricht Liza erneut mit dieser Doppelstimme. Die hat jedoch etwas beruhigendes und sanftes an sich. "Du wirst schon noch sehen, wie ernst du mich zu nehmen hast." Damit erhebt er seine Schwingen, springt auf seinen Drachen und haut ab. Nach dem Liza ihm noch eine Weile hinterher gesehen hatte, verwandelt sie sich zurück, in dem sie ihre Augen schließt und ihre Energie sinken lässt. "Er ist also abgehauen, dieser Feigling. Wenigstens das hat er von seiner Mutter." "Und auch von seinem Vater.", hört dann Liza Sesshomaru sprechen. Verwundert sieht sie ihn, der ihr dann die Antwort gibt: "Ich habe Black Ladys Geruch wahrgenommen, aber auch den von Naraku." Geschockt sieht Liza den Inuyokai an, der sie über die Jahre hinweg auf den Laufenden hielt. "Na toll. Und wie sollen wir uns ernähren? Das Feuer des Fuchses und dieses Drachenyokai hat all unsere Wälder, Täler und unsere Reisfelder zunichte gemacht. Es wird Jahre dauern, bis alles wieder so wird, wie vorher und der heilige Baum wird für immer dahin sein!", beschwert sich einer der Dorfbewohner. Liza bekommt ein schlechtes Gewissen, weil sie den Fuchs raus lies und geht zu einer Stelle, wo ein Aschehaufen ist (die ja überall ist) und nimmt ihn sich. Auf einmal fängt sie dann an zu singen und während sie dabei rumläuft, entstehen Flammen und auch sie scheinen zu singen. Singend Liza: "Captivitas desperatio Pugnacitas dicio Miseria dominatio Tristitia formido" Singend Flammen: Servitium et timor" Singend Liza: "Victoria reverentia magna via" Singend Flammen: "Liberatio speramus Liberatio optamus Gaudiamus redemptionem Liberatio vobiscum Liberatio nobiscum Celebramus Felicitatem" Singend Liza: "Sodalitas gratulatio Audatia gaudium Festivitas fides libertas Felicitas dignitas" Singend Flammen: "Concordia et amor" Singend Liza: "Victoria reverentia magna via" Singend Flammen: "Liberatio speramus Liberatio optamus Gaudiamus redemptionem Liberatio vobiscum Liberatio nobiscum Celebramus Felicitatem" Singend Liza: "Viva reverentia viva fides libertas Viva magnificentia viva cura" Singend Flammen: "Liberatio speramus Liberatio optamus Gaudiamus redemptionem Liberatio vobiscum Liberatio nobiscum Celebramus Felicitatem" (Krypteria: Liberatio) Das Land, die Reisfelder... alles erblüht in seinen Glanz und als Liza beim heiligen Baum ist, zerstreut sie die Asche auf seinen Stamm. Die Flammen steigen empor und der Baum wächst zu seiner vollen Schönheit heran. Inutaishôu fragt sich die ganze Zeit, was das für eine Sprache ist. "Das ist doch nicht die Sprache des Feuers. Aber warum...?" "Doch es ist die Sprache des Feuers, Vater. Das Feuer hat 2 Seiten. Es kann zerstören, aber auch heilen. Und für diese 2 Seiten gibt es auch 2 Sprachen. Die Sprache, die Liza und das Feuer benutzten, ist die Sprache des Friedens und der Heilung.", beantwortet Sesshomaru die Frage seines Vaters, noch bevor er sie zu Ende stellen kann. Als Liza ferig ist, ist wieder alles so, wie es war und einige haben sogar das Gefühl das es noch viel schöner ist, als vorher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)