Im nächsten Leben von JennyRiddle (HP/TR (GG/SS)) ================================================================================ Kapitel 19: 19 Kapitel ---------------------- Hey zusammen Ich bin echt glücklich darüber, dass meine FF schon so gut bei euch ankommt. Laut der States ist sie nun offiziell meine erfolgreichste, meist favorisierte und geöffnete Story. Also ein riesiges Dank an alle, die diese FF lesen und sie auch mögen. Ich bin echt gerührt ^^ Sorry dass ich am Wochenende nicht mehr zum Schreiben kam, aber in letzter Zeit ist einfach zu viel Stress und ich bin auch öfters Mal kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Na ja ich schreib schon wieder viel zu viel vorweg ^^ Natürlich danke ich auch noch den lieben Kommentarschreibern, denn zu dem letzten Kapitel habe ich viele zum weiter schreiben anregende Kommis bekommen, die ich sehr zu schätzen wisse ^^ Kapitel 19 Godric war gelaufen, kaum dass er das Schlossgelände verlassen hatte. Fast blind in der Dunkelheit war er durch das Dorf gelaufen rein in den Wald, wo er wirklich keine Meter Sichtweite hatte. Blind kämpfte er sich durch die Bäume, blieb im Gestrüpp hängen oder lief gegen etwas. Er wusste nicht, was auf einmal mit ihm los war. Er wollte nur loslaufen, weg von seinen Gefühlen. Irgendwann blieb er erschöpft stehen und tastete einen Baum ab, bis er entschied, dass er auf den klettern konnte. Als er im Dunkeln nach oben geklettert war, setzte er sich auf einen Ast. Der Baum war hoch und deswegen hatte er einen guten Blick über den Wald. Durch den Mondschein, der im Wasser glitzerte, konnte er den See erkennen und dahinter das Schloss, in dem Salazar Slytherin jetzt sicher war. Oder konnte es sein, dass der Mann noch immer diese wundeschönen Lieder sang? Bei dem Gedanken an den Königssohn strich Godric sich über seine Lippen, die noch immer seltsam kribbelten und es kam ihm vor, als wenn er noch immer die Lippen des Älteren auf seinen spürte. Es war ein seltsam schönes Gefühl gewesen, dass er während des Kusses verspürt hatte. Eine Art Zuneigung und es tat ihm weh, wenn er daran dachte, dass er Slytherin nie wieder sah, auch wenn er froh war, dass dieser dem Jungen seine Freiheit wiedergegeben hatte. Hier draußen fühlte er sich gleich viel wohler, doch da war noch etwas, was er hier draußen noch nie verspürt hatte. Sehnsucht nach Gesellschaft und zwar von einem ganz bestimmten Menschen. Godric seufzte tief. Wenn er Slytherin je wieder vergessen wollte, musste er hier weg. Weit weg von dem Dorf, in dem er aufgewachsen war, in dem er seit seiner Geburt lebte und in dem all seine Erinnerungen waren. Doch bevor er aus Hogsmeade verschwand, musste er noch mal in sein altes Versteck. Er hatte nicht wirklich viel in diesem Versteck, doch etwas war ihm besonders wichtig. Sein Schwert, das Schwert, dass er von seinem Ziehvater zu seinem 13. bekommen hatte. Selbst sein Name Godric Gryffindor war in dem edlen mit Rubin verzierten Griff eingraviert. Durch dieses Schwert konnte Godric sich schon so oft das Leben vor fremden Angreifern retten. Nur an dem Tag, wo er auf das Schlossgelände gegangen war, hatte er sein Schwert zum ersten Mal, seit er es besaß, nicht mehr dabei gehabt. Vorsichtig kletterte er also wieder vom Baum runter, darauf bedacht, keinen falschen Schritt zu machen und als er unten ankam, erhellte er sich mit einem einfachen Zauber den Weg. Eben als er her gerannt kam hatte er gar nicht daran gedacht, dass er ja Magie einsetzen konnte, um seinen Weg zu erhellen, doch nun war er nicht mehr so aufgelöst und hatte sich schon wieder ein wenig beruhigt. Es dauerte nicht sehr lange und da erreichte er sein Versteck. Mit einem Zauber ließ er einen großen Stein an die Seite rollen und ein kleines Loch, noch groß genug, um als dünner Junge durchzuschlüpfen, erschien. Dadurch schlüpfte Godric jetzt also durch und geschickt landete er mit seinen Füßen auf dem Steinboden im inneren dieser versteckten, kleinen Höhle. Hier war fast nichts außer einem hergerichteten Schlafplatz und ganz hinten in der Höhle waren mehrere größere und kleinere Steine an der Wand gestapelt. Diese entfernte Godric jetzt nach und nach und in der Höhlenwand kam eine Nische hervor. Dort griff der Straßenjunge rein. Er tastete nach dem Griff des Schwertes und zog es dann der Länge nach aus dem Versteck. Zufrieden nickend drehte Godric das Teil in seinen Händen und musterte das Schwert von allen Seiten. Sanft strich er mit einem Finger über die flache Seite der langen Klinge, bevor er das Schwert in die dazugehörige Scheide steckte und sich diese um die Hüften band. Als das erledigt war, verließ er die Höhle wieder und mit dem selben Zauber ließ er den Stein wieder etwas schweben und vor den Eingang zu Boden sinken. Danach lief er wieder los in den Wald. An Schlafen war heute Nacht nicht zu denken, denn im Wald war es gefährlich. Viele Geschöpfe lebten hier, die auch auf Bäume kletterten und deshalb musste der Junge immer aufpassen, für den Fall, dass er angegriffen wurde. Dafür hatte er auch immer eine Hand um den Griff des Schwertes, das in der Scheide steckte. Er lief schon eine ganze Weile, trotz des Frühlings war es in der Nacht ziemlich kühl und er fror, konnte das dennoch verdrängen. Er war so tief im Wald, dass um ihn herum kaum noch Wege zum durchgehen war und mehrmals musste er ein wenig zurückgehen und einen anderen Durchgang suchen. Es war schon ein Wunder, dass er noch keinem Wesen, das ihn angreifen wollte, begegnet war. Erst als es langsam wieder heller wurde, was hieß, dass er die ganze Nacht gelaufen war, fand er wieder Wege in dem Wald und irgendwoher hörte er auch Hufgetrappel, wonach er schloss, dass hier irgendwo ein Weg war, wo Pferd und Kutsche vorbeikamen oder waren es vielleicht Zentauren? Das konnte natürlich auch sein, denn es gab hier in diesem Wald einige Zentauren. Etwas knackte hinter ihm im Gebüsch und schnell hatte Godric sein Schwert gezückt und drehte sich um, doch in der dort war nichts zu sehen, auch raschelte nichts. Also ging Godric weiter, das Schwert aber nun in der Hand behaltend. Die ganze Zeit hatte er das Gefühl, dass er beobachtet wurde, doch er wagte nicht nach hinten zu gucken oder seine Schritte zu beschleunigen, denn wenn er wirklich beobachtet wurde, hätte er dem Wesen gezeigt, dass er dies bereits gemerkt hatte. Er spitzte die Ohren, jeder Zeit darauf gefasst, ein Geräusch zu hören und notfalls zur Verteidigung zu schreiten. Dann hörte er es, ein Rascheln, ein Absprung und bevor er reagieren und sich umdrehen konnte, wurde er mit enormer Kraft zu Boden gerissen. Dann wurde alles schwarz vor seinen Augen. Als Godric wieder zu sich kam, merkte er als erstes, dass er auf etwas weichem lag. Vorsichtig öffnete er seine Augen und schloss sie sogleich wieder gequält. „Ah…“, er hatte fürchterliche Kopfschmerzen und auch sein rücken tat sehr weh. Jede Bewegung waren Höhlenqualen, selbst das Öffnen seiner Augenlieder bereiteten ihm Schmerzen. „Ah, du bist wach.“, hörte er eine sanfte, weibliche Stimme. Vorsichtig öffnete er wieder die Augen, nur einen Spalt und eine junge Frau Anfang zwanzig war in sein Blickfeld getreten. Diese Frau hatte braunes zu einem Zopf geflochtenes Haar und sie trug ein schönes, rotes Kleid, nicht besonders teuer, etwas, was die reicheren Bürger trugen, die trotzdem nicht viel höher gestellt waren und sie lächelte ihn sanft an. „Wie geht es dir?“ „Mir tut alles weh.“, murmelte der Junge und selbst das Reden war Anstrengend für ihn. „Das ist verständlich. Ein Wolf hat dich angegriffen und dir den Rücken verletzt. Außerdem musst du auf deinen Kopf gefallen sein, denn du hast eine Kopfverletzung.“, erklärte die Frau, „Du solltest noch ein paar Tage liegen bleiben. Ich kümmere mich um deine Verletzungen, ich bin Heilerin. Mein Name ist übrigens Helga.“ „Godric.“, nuschelte der Jüngere nur und hob vorsichtig eine Hand um die Hand der Frau zu schütteln.. ~~~ Harry öffnete blinzelnd die Augen. Sein Kopf dröhnte und er wusste nicht, wie er hier in sein Zimmer gekommen war. Er konnte sich noch an das Gespräch zwischen Regulus und Tom erinnern und wie Sirius ihn hinterher aus dem Raum gezogen hatte. Danach wurde alles schwarz, war er vielleicht zusammengebrochen? Er sah sich im Raum um, es war fast dunkel und nur eine kleine Lampe auf dem Nachttisch sorgte für Licht. Langsam nahm er auch das Geflüster war, das von einer Ecke kam und er sah dorthin. Sirius, Regulus und Tom saßen auf Stühlen in der Ecke und unterhielten sich leise über irgendwas. Als Harry Tom sah, packte ihn wieder ein seltsames Gefühl, mit einer Mischung aus Zuneigung und Freude, aber nun auch Enttäuschung und Angst. Aber wieso saß Sirius wieder bei den beiden, wo er doch vor wenigen Stunden ungefähr genauso fassungslos gewesen war, wie er selbst. Der Gryffindor richtete sich vorsichtig auf und stöhnte leicht, wodurch die anderen nun auf ihn aufmerksam wurden. „Hey, Harry, wie geht es dir.“, Sirius sprang sofort auf und stürmte zum Bett, in dem der Junge lag. „Geht so… was ist passiert?“, fragte Harry und meinte dabei nicht nur, warum er sich an nichts mehr erinnern konnte, sondern auch, wieso Regulus und Tom noch hier waren. „Nichts Besonderes. Wir haben das Wohnzimmer verlassen und plötzlich bist du ohnmächtig geworden. Wahrscheinlich nur ein kleiner Schwächeanfall.“, Sirius strich ihm sanft durchs Haar. Harry nickte nur und sah dann zu Tom und Regulus, die auch aufgestanden waren und besorgt zu ihm rüber sahen. In dem Moment kam Harry erstmal auf den Gedanken, dass die er den beiden, trotz Voldemort und Todesser, die sie waren, nie zutraute, dass sie über ihn geredet hatten und da sagte auch Tom: „Harry, tut mir echt leid wegen der Sache vorhin, das war ein blödes Missverständnis. Wir haben über einen Todesser geredet, der treu zu Dumbledore steht und mich ausspioniert.“ Harry sah zu Sirius der ihm lächelnd zunickte und sah dann wieder zu den beiden. „Schon gut, war dumm so zu denken, also als wenn…“, Harry verstummte und wand rot angelaufen den Blick in die entgegengesetzte Richtung. „Wir verstehen dich, Harry.“, sagte Regulus aufmunternd, „Immerhin ist Tom Voldemort und ich bin im Prinzip auch ein treuer Anhänger von ihm und Mörder und solche Leute wie ich und Tom sowieso waren bis vor kurzem noch deine größten Feinde. Da ist es nur verständlich, wenn du uns da missverstanden hast.“ Regulus lächelte ihn an und sah dann zu Sirius, „Dass du uns oder zumindest mich missverstanden hast, find ich echt unfair.“ „Erst Mal geht es hier um mein Patenkind, der mir sehr wichtig ist, da darf ich schon mal was missverstehen. Aber jetzt ist ja wieder alles geklärt.“, Sirius gab ihm einen Kuss und Harry sah zu den Beiden und dann zu Tom und erinnerte sich, dass auch sie sich geküsst hatten, was ihm sofort wieder die Röte in Kopf schießen ließ. Der Ältere bemerkte den Blick und sah zu ihm, er lächelte und beide verloren sich in den Augen des anderen. Lange hielt ihr Blickkontakt nicht, denn Harrys Unsicherheit kam sofort wieder auf und er sah schnell wieder in eine andere Richtung. Tom seufzte nur lautlos und war im Stillen froh, dass es Harry jetzt wieder besser ging. Er fragte sich, warum der Junge zusammengebrochen war. Er machte sich wirklich Sorgen um den Jungen. Wahrscheinlich war das heute einfach mal wieder zu viel auf einmal für den jungen Schüler gewesen. Sirius sah wieder zu Harry. „Und du wirst morgen mal gründlich untersucht. Ich weiß das Weihnachten ist, aber irgendein Heiler wird schon arbeiten. Im Notfall würde ich auch zulassen, dass Schniefelus dich untersucht.“ Harry sah seinen Paten empört an und grinste, als Regulus seinem Bruder eine Kopfnuss verpasste. „Sollst du immer so über meine Freunde reden?“ Sirius sah auf die Uhr. „Es ist erst kurz nach acht und wenn wir die Gans wieder warm zaubern, ist die bestimmt wieder essbar, also was denkt ihr, wollen wir essen gehen?“, Sirius sah der Frage seines Bruders ausweichend alle reihum an. „Meinetwegen schon.“, sagte Tom, während Regulus nur die Augen verdrehte und auch Harry sich aufsetzte und aufstand, da es ihm wirklich schon wieder besser ging. Über seine letzte Vision, die er gerade wieder hatte, dachte er jetzt auch nach. Harry hatte genau gefühlt, wie unsicher Godric sich doch war, sein Dorf, wo er sein ganzes Leben lang aufgewachsen war zu verlassen und er konnte es nachvollziehen, denn auch für ihn war Hogwarts und Hogsmeade immer ein Zuhause gewesen, wo er Freunde und irgendwie auch eine Familie gefunden hatte. Und Gryffindor hatte da sein Schwert, welches Harry in seinem zweiten Jahr aus dem Hut gezogen hatte. Was hatte der Alte damals gesagt? „Nur ein wahrer Gryffindor könnte dieses Schwert bekommen.“, oder so etwas in der Art war es. War das jetzt bezüglich auf ein Gryffindor, der in dieses Haus ging oder der wirklich ein Nachfahr bzw. die Wiedergeburt war? Und wenn ja, dann musste Dumbledore doch was ahnen? Harry seufzte und beschloss, darüber noch mal später mit Sirius zu reden, wenn die beiden wieder mal alleine waren. Allerdings konnte er jetzt, wo er erst einmal wieder dran dachte auch nicht mehr aufhören, an diese Vision zu denken. Godric wurde angegriffen und gerade Helga Hufflepuff hatte sich danach um ihn gekümmert. Eine hübsche junge Frau war sie gewesen mit ihrem braunen Haar und freundlichen Lächeln und Godric wie Harry hatten die Frau sofort sympathisch gefunden. Harry seufzte und sah auf, als sie vier in das Wohnzimmer traten. Er hatte gar nicht richtig mitbekommen wie er mit den anderen sein Zimmer verlassen hatte und die Treppe runter gegangen war, so sehr war er mal wieder in Gedanken vertieft. Nun setzte er sich an seinen Platz neben Tom und Sirius kümmerte sich wieder darum, dass die Gans sowie die Beilagen dazu durch einen Zauber erneut warm wurden. Sie hatten an sich noch einen sehr netten Abend gehabt und irgendwann sagte Tom: „Es ist schon spät. Ich danke euch für das Essen, hat echt lecker geschmeckt und der Abend war auch schön.“ „Schön, dass du da warst.“, lächelte Regulus und auch Harry und Sirius lächelten ihn an. Obwohl Harry Tom während des ganzen Abends nur immer unauffällig angesehen hatte und sonst so tat, als wenn er ihn ignorierte, denn der Kuss war eine Sache, die konnte er nicht so schnell vergessen. Aber nach einer Zeit hatte er sich doch wieder normal an den Gesprächen zwischen den drei anderen Männern beteiligt und auch zu Toms Meinungen seine eigenen Meinungen geäußert. „Ja, fanden wir auch.“, bestätigte Sirius auf Regulus Aussage und Tom ging zum Kamin um per Flohpulver in sein Manor zu reisen. „Machs gut, wir sehen uns dann spätestens in der Schule.“, verabschiedete Tom sich, während Regulus und Sirius schon begannen den Tisch abzuräumen, ihm noch mal Auf Wiedersehen zu sagen und aus dem Raum zu verschwinden. Auch Harry stapelte schon mal die Teller und Besteck und sah zu dem älteren Mann. Er atmete einmal tief durch. „Also jetzt der Abend, also… als ich dann wieder zu mir kam und so… der war echt schön… davor gab es ja das blöde Missverständnis… und also dieser Kuss…“, Harry wagte es nicht zu Tom zu sehen und meinte dann ausweichend, „Ich nehme ihn dir nicht übel.“, was in seiner Sprache soviel hieß wie: Es war wundervoll, aber ich bin viel zu schüchtern und zu verunsichert um es dir zu sagen. Tom jedoch lächelte. Er hatte die Aussage verstanden. „Danke, ich fand es auch sehr schön.“ Harry wurde rot, da er dies auf den Kuss bezog und ganz vergessen hatte, dass sie ja auch über den ganzen Abend sprachen. „Gut also… wir sehen uns dann nach den Ferien wieder.“, nuschelte Harry und Tom nickte. „Ja werden wir wohl.“ Eine peinliche Stille breitete sich aus, in der Tom weder Anstallten machte zu flohen und Harry auch keine Anstallten machte, die Teller rüber in die Küche zu bringen. Sie sahen sich nun an und grinsten etwas unsicher, wo keine mehr wusste, was er noch sagen sollte, aber auch keiner wollte, dass sie sich nichts mehr sagten. Schließlich fasste Harry aber einen Entschluss. Er nahm die Teller und das Besteck, lief zum Kamin, drückte Tom einen ganz flüchtigen Kuss auf die Lippen und mit hochrotem Kopf verschwand er aus dem Wohnzimmer. --- So das war es auch schon wieder Na wie fandet ihr es? War nicht besonders lang, aber ich lege viel Wert auf eure Meinung. *lieb guck* Bye Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)