Harry Potter - Das Licht der Schwarzen Pagode von CaptainHarlock ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8. --------------------- Kapitel 8 Autor: CaptainHarlock BetaLeserin: Zon-chan, die mir in meiner Not zur Hilfe gekommen ist *vor ihr Verbeug* und da für bin ich sehr dankbar. Pairing: Harry/-------- Noch Geheim^^ Kommentar: So, das hier ist die meine erste Harry Potter Fanfic. Ich berücksichtige nur die Bücher 1-5, sämtliche Abweichungen der Story, so wie das Verhalten der Charas sind von mir beabsichtigt. Disclaimer wie immer, gehört alles Mrs J. K. Rowling und mir nichts....leider^^ +++++++++++++++++++++++ Harry hatte sich nach dem Abendessen in seine Räume zurückgezogen. Jetzt saß er in seinem kleinen Wohnraum auf der Couch und dachte darüber nach was er tun konnte, das Training war schon ein guter Anfang, auch wenn es eher aufs Militär ausgelegt war. Noch immer konnte Harry jeden einzelnen Muskel spüren, alle Knochen taten ihm weh, und er war völlig ausgepowert. Samuel hatte am Ende gemeint, das es das Beste wäre, wenn sie ab morgen noch einen Zeitumkehrer benutzen würden, damit konnten sie die Trainingseinheiten ausweiten und voll nutzen. Doch wie sollte es weiter gehen wenn er wieder zurück in Hogwarts war, im schlimmsten Fall musste er sich nicht nur gegen die Slytherin, sondern auch gegen die Gryffindors verteidigen, seinem eigenen Haus. Ravenclaw und Hufflepuff ließ er dabei erst einmal außen vor, vielleicht konnte er noch mal so etwas wie die DA im letzten Schuljahr aufbauen. Seine Tante Kazumi hatte es auf den Punkt gebracht, alleine konnte er nichts unternehmen. Nur wie konnte er wissen welche Schüler auf seiner Seite waren, und welche ihm ohne zu zögern ein Messer in den Rücken rammen würden. So viele Fragen und so wenige Antworten. Harry fuhr sich mit der Hand durch die Haare und schaute zu dem Bild seiner Eltern, irgendwie würde er das alles schon schaffen, und wenn Remus erst einmal da war, würde er Harry sicher helfen. Nach einigen endlosen Minuten entschloss er sich ins Bett zu gehen, der lange Tag hatte Spuren hinterlassen, Cassy wartete bereits auf ihn und kuschelte, sich kaum das Harry lag, an ihn. ***************** Als die drei in der Nacht in dem Hotel in der magischen Gasse angekommen waren und auf den Weg zu ihren Zimmern waren, hatten sie einstimmig beschlossen auszuschlafen, selbst wenn sie bis zur Mittagszeit schlafen sollten. Und so kam es das Hermine, Tonks und Remus erst um nach 12 Uhr das Hotel wieder verließen, etwas zu Essen hatten sie sich aber vorher noch im hauseigenen Restaurant gegönnt. Jetzt standen sie in der gut besuchten magischen Gasse von Tokio und suchten nach dem Gebäude von Gringotts. Remus führte einen Übersetzungszauber aus, da Tonks einige der Leute hier fragen wollte, so fanden sie am Ende doch noch zur Bank. Jetzt verstanden sie auch, warum sie Gringotts nicht gefunden hatten, vor ihnen erhob sich ein Gebäude aus Stahl und Glas, nur an der Goldenen Tafel am Eingang erkannte sie die Bank. Das Innere wirkte wie eine Moderne Muggelbank, nur das hinter den Schaltern Kobolde standen. Remus schritt auf den Erstbesten zu. „Guten Tag. Mein Name ist Remus Lupin, ich bin wegen Erbschaftsangelegenheiten hier. Können sie mir sagen, an wen ich mich hier wenden muss.“ fragte Remus, der Kobold sah die drei einen Moment an, bevor er sie aufforderte ihm zu folgen. Der Kobold führte sie in einen kleinen Raum. „Warten sie hier, es wird sofort jemand hier sein der ihnen helfen wird.“ sagte der Kobold und ließ sie wieder alleine. „Guten Tag.“ begrüßte sie ein recht alter Kobold. „Mein Name ist Vetron, ich bin der Direktor dieser Filiale. Sie müssen Mr. Remus Lupin sein.“ Vetron begrüßte Remus mit einem Handschlag und forderte dann alle auf sich zu setzen, Remus deutete aber erst auf seine beiden weiblichen Begleiterinnen. „Das sind Mrs. Tonks und Mrs. Granger.“ Der Kobold zeigte sich begeistert. „Oh wunderbar, dann hat Mr. Potter sie also informiert. Gringotts war schon sehr verwundert, dass sie sich nicht wegen des Nachlasses von Mr. Black gemeldet hatten.“ „Welcher Nachlass, weder ich noch Remus haben einen Benachrichtigung von Gringotts bekommen.“ gab Tonks mit überraschter Stimme von sich und starrte alle nacheinander an. „Nun, Mr. Potter gab mir zu verstehen dass auch er nicht informiert wurde. Da sich Gringotts das auch nicht erklären konnte, haben wir dies bezüglich eigene Nachforschungen angestellt. Bisher gibt es nichts Konkretes leider. Doch die Vermutung liegt nahe, das Albus Dumbledore etwas damit zu tun haben könnte. Leider können wir es noch nicht beweisen.“ erklärte Vetron und legte Tonks und Remus einige Papiere vor die, sie sich durchlesen sollten. „Entschuldigen sie bitte Mr. Vetron, aber könnten sie Harry Potter eventuell bitten, auch hier her zu kommen.“ fragte Hermine „Oh, aber sicher, das dürfte kein Problem sein.“ antwortete Vetron, er schrieb etwas auf einem Pergament das danach kurz aufleuchtete. „So, die Benachrichtigung ist unterwegs.“ +++++++++++++++ Harry hetzte durch das Waldgelände, die Bäume rasten an ihm vorbei, er hatte die Hindernisstrecke zur Hälfte hinter sich. Vor ihm lag jetzt ein Baumstamm der über ein Schlammloch führte, Harry überwand die drei Stufen und versuchte über den Stamm zu balancieren. „Nicht so lahm.“ „Achte auf dein Gleichgewicht.“ „Schau nicht nach unten.“ Die Kommentare von der Seite waren nicht sehr hilfreich, fand Harry, er versuchte sie so gut es ging auszublenden, nur noch einen knappen Meter trennten ihm vom trockenen Ufer. Doch dann rutschte sein Fuß ab. „Scheiße!“ fluchte er kurz bevor er im Schlamm landete, Samuel und Kei die ihn beaufsichtigten, lagen lachend am Boden als sich ihr Schützling wieder erhob. „Oh mein Gott, das ist das fürchterliche Schlammmonster.“ grölte Samuel und erntete von Harry einen Blick der mehr als nur tödlich war. Aber Harry brachte die Strecke zu Ende, auch wenn er am Ende wünschte sofort unter eine Dusche springen zu können, doch Kei reinigte ihn mit einem Zauber. Danach kam, wie am Vortag angesprochen, ein Zeitumkehrer zum Einsatz und Harry verbrachte zwei Stunden im Fitnessraum. Zum Mittagessen um zwölf hatte er einen echt fiesen Muskelkater, doch das Essen stärkte ihn, und es erinnerte ihn an seine Zeit in Hogwarts. Den genau wie in der Schule saß man hier in einem riesigen Raum, die ganzen Soldaten des Stützpunktes hatten vier dieser riesigen Kantinen zur Auswahl. Und jetzt saßen sie hier, umgeben von den anderen Leuten des Stützpunktes, die Leute redeten, unterhielten sich und man konnte das Leben spüren das um einen herum herrschte. „Was machen wir als nächstes?“ fragte Harry Samuel. „Waffentrainig.“ Antworte dieser zwischen zwei Bissen. Nach dem Essen ging es dann zurück zum Hangar, von dem Harry inzwischen wusste dass er die Bezeichnung „ZERO“ trug. Dort wurde zu erst noch einmal der Zeitumkehrer benutzt, damit sie eine Stunde mehr hatten. Samuel führte sie in einen lang gezogenen Raum. „Das hier ist der Schießstand, selbst Zauberer sind nicht wirklich kugelsicher. Und wir haben einige nette Entwicklungen gemacht, die diese dunklen Zauberer in England echt umhauen werden.“ Kei war während Samuels Erklärung in einen Nebenraum gegangen, als sie wieder zurückkam, schob sie so einen kleinen Rolltisch vor sich her, auf dem mehrere Kisten standen. Samuel nahm eine davon in die Hand und öffnete sie. „Das hier, ist eine 9mm SigSauer Model 226. Normale Munitionskapazität 15 Schuss pro Magazin, nur nicht bei uns, wir konnten sie auf 30 Schuss erhöhen.“ Erklärte Samuel und drückte Harry die ungeladene Waffe in die Hand. „Eines vorweg, das ist eine Waffe, nichts womit man leichtfertig umgeht, wie mit einem Spielzeug. Du wirst dir alles was ich dir hier beibringe mehr als nur merken, du wirst immer genau das tun, was ich sage. Haben wir uns verstanden.“ Harry schaute Samuel an und musste schlucken als er bei der Erklärung die ernsten Augen sah und nickte. „Ja, ich verstehe Samuel.“ antwortete Harry und schaute dann wieder die mattschwarze Waffe in seinen Händen an. „Gut, nun zu dem was eine Feuerwaffe im Kampf gegen Magie nützlich macht.“ Sagte Samuel und deutete Harry zu dem kleinen Rolltisch zu treten. Kei öffnete mehrere der anderen Kisten, in inneren kam Munition zum Vorschein wie es schien. „Das hier ist Spezialmunition.“ Erklärte Samuel in bester Lehrermanier und nahm dann eine Kugel in die Hand und zeigte sie Harry. Man konnte an der Spitze ein leichtes goldenes Glimmen erkenne. „Das hier ist unsere Anti- Dementoren- Munition, oder Solar-Munition wie wir sie nennen, sie wirkt nebenbei auch bei Vampiren. Die Spitze besteht aus einem Kristall der mit einer Lichtenergie gespeist ist, bei Auftreffen auf das Ziel entwickelt der Kristall ein Licht das heller ist als das eines Patronuses.“ Erklärte Samuel und gab Harry die Patrone, dann deutete er auf die anderen. „Wir haben verschiedene Arten Munition, diese mit der roten Spitze sind mit einem so genannten Feuerkristall ausgestattet, gibt einen ziemlichen Feuerball wenn du abdrückst. In den Blauen sind Eiskristalle, können für einen ziemlichen Schock sorgen und lassen dein Ziel echt cool werden.“ Samuel grinste dabei und auch Harry konnte nicht anders, als er sich vorstellte wie er Malfoy erst in eine Eisstatue und dann in eine Feuersäule verwandelte. „Das gefällt mir, also wenn ich mein Ziel treffe gibt’s entweder einen Feuer, oder einen Eisball, hab ich das richtig verstanden?“ fragte Harry und Samuel schüttelte den Kopf. „Sobald du geschossen hast und die Kugel den Lauf verlässt wird sie zu einem Feuerball, oder eben zu einem Eisball.“ erklärte er Harry wie es genau funktionierte. „Und diese hier sind Explosionsgeschosse.“ sagte Kei und zeigte auf Munition mit einem roten Streifen am ende der Kugel. „Je dicker der Streifen umso stärker die Kraft der Explosion.“ erklärte sie während Samuel drei weitere Kugeln mit Kristallspitzen hervor holte und ihre Wirkung erklärte, nachdem Kei fertig war. „So, diese mit dem gelben Kristall sind unsere Betäuber, die Wirkung ist 50% höher als beim Stupor. Die mit der grünen Spitze nennen wir Saug-Munition, sie wirkt gegen Schilde und saugt über das Schild dem ausführendem Zauberer Kraft ab. Aber die Kugel bleibt nicht am gegnerischen Schild hängen, also am besten immer wieder drauf ballern, irgendwann geht deinem Gegner die Power aus. Die benutzen wir aber eher in Sturmgewehren oder Maschinengewehren. Und nun zu guter Letzt, unsere Prunkstück.“ Harry betrachtete die Munition mit dem schwarzem Kristall und saugte alles auf, was Samuel ihm erklärte. „Wir nennen diese Babys Hyper-Munition, nach dem Verlassen des Waffenlaufes erhöht sich die Geschwindigkeit um das vier hundertfache. Dadurch erhöht sich natürlich auch die Kinetische Energie beim Auftreffen auf das Ziel. Die Herstellung diese Munition ist mehr als aufwendig, deshalb ist sie so etwas wie der letzte Ausweg bei einem Einsatz.“ Kei machte derweil einige Magazine fertig, aber natürlich nur, mit ganz normaler Munition. Anschließend ging es ans Eingemachte, Harry wurde gezeigt wie er die Waffe zu pflegen hatte und wie der Lademechanismus funktioniert. Beim Schießen war er aber noch sehr unsicher, das Rucken wenn der Schuss sich löste und der Rückschlag die Waffe nach oben zerrte, war noch etwas gewöhnungsbedürftig. „Du musst die Sig anders fassen Harry, schau mal wie ich es mache.“ sagte Kei die rechts neben ihm stand und mit ihrer eigenen Waffe zielte. Harry sah es sich genau an und machte es genau so. „Gut, festige deinen Griff, atme ein und beim Ausatmen betätigst du den Abzug.“ Harry tat was sie sagte, der Rückschlag war noch immer da, doch er kam jetzt besser zurecht. Ihre Übungen wurden aber unterbrochen, als ein Soldat herein kam und eine Eule auf der Schulter sitzen hatte. „Ich glaube, die will zu dir junger Mann.“ Sagte der Soldat, die Eule flog von dessen Schulter und landete vor Harry auf dem Tisch. „Danke.“ sagte Harry und der Soldat nickte ihm mit einem Lächeln zu, bevor er wieder verschwand. Die Eule reckte ihr Bein heraus und Harry konnte das Siegel der Zaubererbank erkennen, er löste den Brief und Samuel brachte die Eule wieder hinaus, damit sie wieder weg konnte. Harry brach das Siegel und las den Brief mit groß werdenden Augen. ~~~Sehr geehrter Mister Potter, so eben sind Mr. Remus Lupin in Begleitung von Mrs. Tonks und einer Mrs. Granger bei uns erschienen. Man bat mich, sie zu informieren, dass ihre Anwesenheit erwünscht wäre. Deshalb möchte ich sie bitten gleich in unsere Filiale zu kommen. Hochachtungsvoll Direktor Vetron, Gringotts Tokio~~~ „Und Harry, ein gute oder eine schlechte Nachricht?“ fragte Kei. „Kann ich noch nicht sagen Kei, aber ich muss gleich nach Gringotts. Das weitere Training muss leider ausfallen fürchte ich.“ antworte Harry auf die Frage und sah sehr nachdenklich aus. „Na gut, dann geh dich umziehen und verschwinde. Nimm am besten den Kamin im Aufenthaltsraum, ich rede mit Samuel.“ Sagte Kei und schob Harry zur Tür. Er brauchte knappe fünf Minuten, um sich in seine eigenen Sachen zu werfen, die grünen Militärsachen landeten in einem Kleiderspind, den er von Kei zugeteilt bekommen hatte. Mit einem schnellen Schlenker seines Zauberstabes ordnete er seine Haare und beeilte sich um zum Aufenthaltsraum zu kommen. „Shinjuku Süd.“ Und schon raste Harry per Flohpulver los, kaum das er in Shinjuku aus dem Kamin kam benutzte er, um schneller zu sein, seinen Teleport Ring. ++++++++++++++ „Ich kann es echt nicht glauben, das Sirius das gemacht hat.“ Tonks tickte fast im Dreieck, sie und Remus hatten Sirius Testament gelesen und waren beide wegen dem Geld, das er ihnen vermachte, erst mal sprachlos gewesen. „Nun, sieh es doch mal so Tonks. Jetzt brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, weil du deinen Job gekündigt hast.“ kam es mit ruhiger Stimme von Hermine. „Sie hat Recht Tonks, also komm mal wieder runter.“ stimmte Remus Hermione zu. „Nun, da sie alles soweit unterzeichnet haben überreiche ich ihnen nun die Schlüssel zu ihren neuen Verließen.“ sagte Vetron und holte aus einer Tasche zwei Schlüssel. „Mr. Potter wird sicher auch bald hier eintreffen, wenn sie wünschen, können sie hier warten.“ Doch Remus schüttelte den Kopf. „Ich denke wir werden draußen warten, doch haben sie vielen Dank Mr. Vetron.“ Man verabschiedete sich und alle machten sich auf den Weg, Tonks holte sich noch etwas Geld, schließlich konnte sie sich jetzt auch mal was leisten, meinte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Hermine und Remus warteten auf sie oben, keiner der beiden wollte Tonks in ihrer Fahrt durch das Labyrinth begleiten, als diese jetzt wieder zurückkam, hatte sie ein Grinsen im Gesicht das von Ohr zu Ohr ging. „Remus, Hermine!“ Hermine drehte sich als Erste um und sah einen jungen Mann auf sich zu kommen, er war groß und recht muskulös, sie konnte lila Strähnen in seinen tiefschwarzen Haaren erkennen und intensive grüne Augen. Dann fiel ihr Blick auf die Stirn des Unbekannten und Hermine sah diese blitzförmige Narbe, die sie nur zu gut kannte. „HARRY!“ +++++++++++++++ Harry kam am Teleport Punkt an, er ordnete noch einmal seine Kleidung und lief dann los, er stieß mehrmals beinah mit Passanten zusammen, doch konnte immer ausweichen. Aber da gab es ja noch das Gesetz des Zufalls, er streifte ein unbekanntes blondes Mädchen und beide landeten auf dem Boden. Schnell kam Harry wieder auf die Füße und hielt der Unbekannten eine Hand hin. „Tut mir leid, es war mein Fehler. Darf ich ihnen aufhelfen?“ fragte er und die Unbekannte nickte. Als sie wieder stand verbeugte Harry sich und entschuldigte sich nochmals. „Es tut mir sehr leid, ich hoffe es geht ihnen gut.“ Die Unbekannte nickte und ging wieder ihres Wegen, Harry stutzte, irgendwie kam ihm das blonde Mädchen bekannt vor, aber er kam nicht darauf woher, also schaute er ihr kurz nach und machte sich dann selbst wieder auf den Weg. Kurz vor Gringotts verlangsamte er und atmete tief durch, immer wieder sagte er sich in Gedanken, dass er ruhig bleiben musste. Was sollte schon großartig passieren, wenn Remus, Tonks und Hermine mitgebrachte hat, dann konnte man ihnen auch trauen, sagte er sich in Gedanken und schritt die drei Stufen zum Eingang von Gringotts hinauf. Harrys Augen suchten den Raum ab, kaum das er die Eingangshalle betrat, von rechts nach links wanderte sein Kopf auf der Suche nach bekannten Haarschöpfen. War das da hinten nicht die braune Haarpracht von Hermine, er ging weiter durch den Raum, dann war er sich sicher das es Hermine war und da stand auch Remus. „Hermine, Remus!“ sagte er etwas lauter und er konnte sehen, wie sich seine langjährige Schulfreundin zu ihm umdrehte. Harry konnte sehen, wie sie ihn musterte, ebenso wie Remus, der sich jetzt auch ihm zugewandt hatte, dann konnte er sehen wie bei Hermine der Groschen fiel. „HARRY!“ rief sie und stürmte auf ihn zu, die Umarmung traf ihn wie ein Hammerschlag und er war sich sicher, dass nicht einmal Molly so eine energische Umarmung drauf hatte. Kaum das sie Harry aber los lies, traf ihn eine weitere Umarmung, er sah nur schwarze Haare und fragte sich wer das war. Um so überraschter war er, als er erkannte, das es Tonks war, zwar waren die Haare anders als er es kannte, doch ihr Gesicht war nicht anders. Ein großes “Wow“ schoss ihm im ersten Moment bei ihrem Anblick durch den Kopf. Remus stand einfach nur daneben und lächelte, aber Harry wollte ihn nicht so davon kommen lassen, er hielt ihm die Hand hin. Kaum das der Werwolf die Hand ergriff, zog Harry ihn an sich in eine Umarmung und flüsterte ihm dabei was ins Ohr. „Einfach daneben stehen ist nicht, Remus, nicht heute.“ Nachdem sie sich ausgiebig begrüßt hatten und Harry immer wieder umarmt wurde, machte er einen Vorschlag. „Kommt, lasst uns in ein Café gehen, da ist es gemütlicher und wir können in Ruhe reden. Ihr habt sicher einige Fragen, genauso wie ich welche an euch habe.“ Harry führte sie zu dem kleinen Café in dem Ryo und Kiyoko Kellnerten, auch heute wieder. Sie setzten sich an einen kleinen gemütlichen Tisch, der etwas abseits stand, alle bestellten sich etwas zu trinken und ein Eis. Harry warf Ryo, der sie bediente, einen Blick zu, der in etwa soviel heiß wie, keine Angst aber pass trotzdem auf. Kaum das Ryo wieder weg war, trafen ihn drei Fragen auf einmal. „Wie bist du hierhin gekommen?“ „Wie siehst du aus?“ „Was ist hier los?“ Die Fragen kamen plötzlich und mit einer Schnelligkeit, die dafür sorgte, dass Harry vor Schreck ein paar Zentimeter mit dem Stuhl zurück rückte. Remus, Hermine und Tonks wurden still, sie sahen Harry an, dann sich und begann kurz darauf laut zu lachen. „Ha, ha sehr witzig. Ich beantworte eure Fragen ja wirklich gerne, aber nicht alle auf einmal.“ gab Harry leicht schmollend von sich. Hermine beruhigte sich als Erstes, sie nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, bevor sie noch einmal ihre Frage stellte. „Also Harry, wie kommt es, das du hier in Japan bist. Keiner wusste wo du warst und wie du aus dem Ligusterweg verschwunden bist?“ „Oh das ist ganz einfach, es ging hiermit.“ sagte Harry und zog sein Amulett unter dem Shirt hervor. „Das hier brachte mich von England nach Japan, es ist ein Teleportamulett. Es reagiert darauf, wenn der Träger in Todesgefahr ist, ich bekam es an meinem Geburtstag von Gringotts.“ „Ich wusste es, es gibt Teleportmagie, ich hab es doch gesagt.“ rief Hermine begeistert. „Aber woher kommt es Harry? Irgendjemand muss es doch angefertigt haben?“ fragte Remus mit nachdenklicher Stimme, dabei fixierte er Harry. Doch dieser lächelte nur zurück, während er antwortet. „Der gute Prongs hat es angefertigt Remus, und zwar hier in Japan.“ Der letzte Rumtreiber keuchte auf und sank in seinem Stuhl zurück und Harry nutzte die Stille, um von dem Brief zu erzählen, der bei dem Amulett bei war und von seiner Landung hier. Remus wurde dabei immer blasser, seine Augen wurden immer größer, er wollte Harry sofort einige Fragen stellen, doch seine Stimme streikte. „Harry, ich muss dir was sagen.“ Ryo trat an den Tisch und grüsste alle mit einem Nicken bevor er sich wieder an seinen Cousin wandte. „Ich habe mit Mutter gesprochen, sie sagt, du sollst die Drei mit nach Hause bringen. Ich schätze, sie wird bereits Gästezimmer herrichten.“ Harry nickte und deutete dann auf Ryo. „Remus, Hermine, Tonks, darf ich euch meinen Cousin Ryo vorstellen.“ Ryo lächelte alle an und musste dann auch wieder gehen, bevor die Kunden anfingen, den Aufstand zu planen, wie er scherzhaft meinte. ++++++++++++++++++++ Als das schwebende Gefühl nachließ und die Vier wieder sicher auf dem Boden standen, waren sie in einem recht großen Kaminzimmer gelandet. „Willkommen in der Residenz Masuda meine lieben Gäste.“ wurden sie von der Hausherrin begrüßt. „Mein Name ist Kazumi Masuda.“ Man stellte sich vor und setzte sich dann in ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. „Mein Mann muss leider noch arbeiten, wie es scheint, gab es irgendetwas Dringendes beim Asiatischen Rat.“ sagte Kazumi und ließ von Megumi Tee bringen. Harry begann zu erzählen, was sich bisher ereignet hatte, er holte auch den Brief um ihn allen zu zeigen, bei Remus konnte man nach dem Lesen eindeutige Sorgenfalten erkennen. „Aber wenn Lily auch so ein Amulett hatte, wieso wurde sie dann nicht gerettet?“ fragte der Werwolf. Harry lehnte sich vor und stütze seine Arme auf die Knie. „Wissen wir noch nicht Remus, aber wir werden es heraus finden. Doch jetzt erzählt mal was bei euch so passiert ist?“ Tonks und Hermine erzählten dann, oftmals mit recht blumiger Ausdrucksweise, was im Grimmauldplatz alles los gewesen war, wie der Orden versuchte Tonks und Remus zu erpressen, Rons Veränderungen. Nach jeden Wort, jedem Satz wurde Harry nachdenklicher, wie sollte es bloß weiter gehen, fragte er sich. ++++++++++++++++++++++++++ So, es ist geschafft, Kapitel 8 ist fertig. Das nächste wird jetzt aber etwas auf sich warten lassen da ich über Weihnachten und Silvester leider keine Zeit haben werde. Im nächsten Jahr geht es aber wie gewohnt weiter. Abschließend wünsche ich euch allen noch eine frohes Fest, und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Greets Euer Harlock Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)