Miami Nights von CuteDragon (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 14: Café-Plausch ------------------------ Huhu. Diesmal hat es wieder etwas länger gedauert, aber Raiku & Ich sind gerade im Abi-Stress und daher werden die nächsten 2-3 Wochen auch etwas unregelmäßigere Updates kommen, wenn überhaupt. So, dieses Mal gibt es auch nur ein Fillerkapitel, denn irgendwie musste das sein. Im nächsten geht die Handlung dann auch zackig weiter, wie das eben nach Fillerkapiteln so ist. Aber es musste eben einiges erst einmal hergeleitet werden. Aber weil es dieses Mal mit den Kommis so zäh ging, habt ihr auch gar nichts Besseres verdient! HA HA! (bis auf einige Leute, aber die wissen das sicher auch) So, viel Spaß wünsch ich euch trotzdem! P.S.: Im nächsten Kapitel rückt das Miami Nights wieder in den Vordergrund und wir haben eine Überraschung für eine von euch! Kapitel 14: Café-Plausch Mokuba sah seinen Bruder ziemlich verständnislos an. "Warum läuft Joey nackt durch dein Zimmer und gibt dir zum Abschied einen Kuss mitten auf den Mund? Warum ist er überhaupt hier gewesen? Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass ihr Sex hattet." "Stimmt, ich will es dir nicht erzählen.", erwiderte der Brünette und verschränkte die Arme vor der Brust. "Aber ich erzähle es meinem kleinen Bruder, der einfach in mein Schlafzimmer kommt, ohne eine Antwort abzuwarten, trotzdem. Denkst du allen Ernstes, dass ich einfach irgendwelche Männer in meine Villa, noch dazu in meine persönlichen Räume einlade, damit sie in meinem Bad duschen können?" Eine der braunen Augenbrauen wanderte in die Höhe. Er konnte ja verstehen, dass Mokuba überrascht war, aber die Szene war ja wohl offensichtlich genug gewesen! Musste er jetzt auch noch mit dem Scharzhaarigen über sein Sexleben diskutieren, wenn er es selbst noch nicht so ganz glauben konnte? Mokuba stieß sich vom Türrahmen ab und trat einige Schritte näher. "Das heißt du hattest allen Ernstes hemmungslosen Sex mit Joey Wheeler? In deinem Bett?", fragte Mokuba dann auch reichlich fassungslos. Sein Bruder? Sein unglaublich heterosexueller Bruder? Mit seinem erklärten Erzfeind Joey Wheeler? Und dann auch noch in seinem Schlafzimmer! Das war wirklich zu viel auf einmal. "Aber du... Joey... Warum?", fragte er dann gleich weiter. Das musste er jetzt einfach wissen! Die ganze Sache war so unglaublich.... Aber es sprach ja wirklich alles dafür. "Hemmungslos..." Leicht zuckte der Brünette mit den Schulter. Er wusste nicht so recht, ob man es so bezeichnen konnte, was sie getan hatten, aber am Ende war es wirklich in die Richtung gegangen. Langsam ging Seto zu dem Schwarzhaarigen und geradewegs an diesem vorbei ins Wohnzimmer. Er würde sicherlich nicht in der Eingangshalle über dieses Thema sprechen, aber kommentieren musste er das wirklich. Wenn sein Bruder etwas wissen wollte, konnte er nervtötender und hartnäckiger sein als jeder Pressefutzi. "Und über das 'Warum' mache ich mir auch schon seit einer Weile Gedanken, bin bisher aber zu keiner Antwort gekommen." Mokuba folgte seinem Bruder gleich ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch sinken. "Also hast du echt...?", fragte er dann und konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Die Vorstellung von Seto, der Sex mit Joey Wheeler hatte, schockte ihn zwar schon, aber irgendwie... War es auch lustig. Immerhin... Joey Wheeler! Dann seufzte Mokuba leise. "Also weißt du nicht warum?", fragte er dann nach und sah den Anderen an. "Hm... aber du findest es geil?", fragte er gleich weiter und grinste leicht. Eine der braunen Augenbrauen wanderte in die Höhe, während Setos blaue Augen den Schwarzhaarigen fixierten. "JA echt, willst du erst mittendrin reinplatzen, um es zu glauben? Du hast die Frage jetzt schon zum dritten Mal gestellt.", antwortete Seto schließlich die Augen verdrehend und hoffte, dass es nie passieren würde. Es war ja klar, dass sein kleiner Bruder überrascht sein würde, aber die gleiche Frage ein paar Mal zu hören, ging ihm allmählich schon auf die Nerven. "Und seit wann hast du eigentlich so ein unglaubliches Interesse am Sexleben deines Bruders? Soll ich dir auch noch jedes Detail schildern, damit du dir ein besseres Bild machen kannst?" Mokuba verzog gleich vielsagend das Gesicht. "Uah, ne, danke.", antwortet er dann auch sofort und winkte gleich ab. Details über Setos Sexleben wollte er wirklich nicht haben. Das waren Dinge... Die WOLLTE man als Bruder einfach nicht wissen. Aber das hier war... einfach so.... "Bist du schwul?", fragte Mokuba dann auch gleich und lenkte somit gekonnt um. "Aber mindestens bi?" Entweder hatte Seto ein spätes coming out... Oder und das war realistischer, er mochte beide Geschlechter. Immerhin hatte er ja schon einige Frauen gehabt. "Schwul bin ich nicht.", winkte der Brünette gleich ab. Da war er sich ziemlich sicher, da er Frauen durchaus anziehend fand und Seto bezweifelte, dass er somit nur auf Männer stehen konnte. Die zweite Frage war dann schon etwas schwerer zu beantworten, auch wenn man sich bereits einige Gedanken gemacht hatte. "Ich bin mir nicht so sicher bei dem 'Bi'-Part, aber ich denke nicht.", gab der Größere schließlich zu, nachdem er sich noch einige Momente den Kopf darüber zerbrochen hatte. "Ich fühle mich generell eigentlich nicht zum eigenen Geschlecht hingezogen." Das nahm Mokuba dann etwas den Wind aus den Segeln. Seto hielt sich nicht für bisexuell? Das war seltsam. "Warum hast du dann Sex mit Joey?", fragte er gleich seine Gedanken heraus. Das war doch wirklich komisch. Wenn er sich nicht für Bi hielt, dann war Sex mit einem Mann doch eigentlich keine Option. "Sag bloß, du magst ihn!", meinte der Teenager dann erstaunt. Das war die einzige Möglichkeit, die er auf die Schnelle in Betracht ziehen konnte. Aber war es nicht etwas abwegig? Er hatte die Keilereien zwischen Joey und seinem Bruder nie als 'Was-sich-liebt-das-neckt-sich' gesehen und war sich auch eigentlich sicher, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht solcher Natur war. "Das ist sicherlich nicht der Grund, warum ich Sex mit ihm hab." Leicht zuckte der Brünette die Schultern und schlug die Beine übereinander, bevor er sich etwas mehr zurücklehnte. "Das erste Mal war eher ein Versehen... das danach auch..." Der Braunhaarige erzählte Mokuba besser nicht, dass es auf ihrem Tisch im Speisesaal stattgefunden hatte. Seto fragte sich immer noch, wie es eigentlich dazu gekommen war, wie er einfach so die Kontrolle über sich verlieren konnte, aber selbst sein 'IQ von zweihundert' half ihm nicht, eine Antwort auf diese Frage zu bekommen. Eigentlich war es ja auch egal, denn jetzt war es ohnehin zu spät, jetzt hatte er einen Punkt erreicht, an dem es kein Entrinnen mehr gab. Ja, er WAR eifersüchtig auf die anderen Kerle, aber das hieß noch lange nicht, dass er den Blonden mochte. Sex aus Versehen? Wie konnte man denn aus Versehen Sex haben? Mokuba runzelte seine Stirn und legte den Kopf etwas schief. "Achso...", antwortete er dann nur. Irgendwie driftete dieses Gespräch in eine Richung, die ihm nicht so ganz gefiel. Er philosophierte hier gerade, warum sein Bruder mit Joey Wheeler Sex hatte, verdammt! "Dann schließ beim nächsten Mal wenigstens dein Zimmer ab, wenn du wieder aus Versehen Sex haben willst.", meinte er dann nur und stand von der Couch auf, als der Butler ihm mitteilte, dass seine Pizza eingetroffen wäre. "Nein, da hatte ich nicht ausversehen Sex, das war mehr oder weniger geplant.", erwiderte der Brünette, auch wenn es erst in seiner Limousine einige Minuten vor besagtem Sex geplant worden war. "Du könntest dir übrigens auch angewöhnen, erst auf eine Antwort zu warten, bevor du ein Zimmer betrittst! Und so schnell lass ich Wheeler eh nicht mehr ins Haus, sonst habe ich bald keine Hemden mehr... oder Shampoo... oder Duschgel... oder Parfüm." Spätestens jetzt runzelte der Brünette erneut die Stirn und konnte einfach nicht fassen, wie dreist dieser blonde Mann war. Ob das an schlechter Erziehung lag? ~°~ Es war zwei Tage später, als Mokuba dann gegen Mittag seufzend das Universitätsgebäude verließ. Mittlerweile hatte er sich irgendwie daran gewöhnt, dass sein Bruder scheinbar irgendein diffuses Verhältnis zu Joey Wheeler hatte. Was genau... Das wusste der Teenager noch nicht und ob er es wirklich wissen wollte.... Wohl lieber nicht. Also Zeit damit aufzuhören, sich den Kopf zu zerbrechen. Mokuba schulterte seine Tasche, als er dann den Vorplatz betrat und seufzte. Auf den ersten Blick bemerkte er ihn gar nicht, aber als er dann zur Straße ging, wo er er gleich abgeholt werden würde, fielen ihm grüne Haare ins Auge. Er kannte nur einen Menschen mit solchen Haaren... Was tat denn Noah verdammt noch mal schon wieder hier? Der Schwarzhaarige grummelte und setzte seinen Weg fort, ließ sich nur kurz anmerken, dass er Noah gesehen hatte. Leicht runzelte der Größere die Stirn, als er merkte, dass Mokuba ihn anscheinend ignorierte und einfach an ihm vorbeiging. Das würde er sich nicht so einfach gefallen lassen! Kurz darauf war Noah dem Kleineren auch schon auf den Fersen. "Willst du mich bis an dein Lebensende ignorieren und auflegen, wenn ich anrufe?" Das mit dem Auflegen hatte er Mokuba immer noch nicht ganz verziehen, das hatte schon wieder ziemlich an seinem Stolz gekratzt. So leicht würde Noah dennoch nicht aufgeben, denn irgendwann musste der Schwarzhaarige doch mal nachgeben! Mokuba seufzte leise, als er hörte und auch aus den Augenwinkeln sah, dass Noah näher kam und sich ihm zuwandte. Der Kerl war also wirklich wieder wegen ihm hier.... Na prima. Irgendwie konnte der Teenager ein leichtes Überlegenheitsgefühl nicht verdrängen. Es war auch irgendwie toll, dass Noah ihm so hinter lief. Seinem Ego tat das ganz gut, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass der Kerl noch einiges gut zu machen hatte. Wenn er das überhaupt konnte. In letzter Zeit sah es nicht wirklich danach aus. Mokuba lehnte sich vorne an der Straße nur gegen einen der Absperrpfosten, die sich dort befanden, damit niemand mit dem Auto auf den Univorplatz fuhr. "Anscheinend ist das ein 'Ja'.", stellte der Grünhaarige fest und zog nun auch die Augenbrauen etwas zusammen. Langsam aber sicher ging sogar ihm dieses 'hard to get' auf die Nerven, wenn man gar nicht weiter kam. Allmählich gingen ihm auch die Ideen aus, da er es vorher ja nie nötig gehabt, da ihm alle Kerle hinterhergerannt waren... abgesehen davon hätte er es auch nie für nötig empfunden und sich die Mühe gemacht. Konnte es bei Mokuba nicht wenigstens einen kleinen Fortschritt geben? "Du könntest mir wenigstens etwas von deiner Aufmerksamkeit schenken, wenn ich mir schon die Mühe mache!" Mokuba musste sich wirklich das Grinsen verkneifen, als er die Versuche Noahs hörte. Natürlich war das ein Ja! Dachte der etwa immer noch, dass er ihn mit offenen Armen empfing, weil er hier einmal ein bisschen auf ihn wartete und scheinbar Interesse (Wohl möglich nur einer Sexbeziehung) zeigte? Wirklich reagieren tat er auf die Worte des Anderen allerdings nicht. Immerhin ignorierte er Noah hier gerade und das war gar nicht so leicht. Gelangweilt sah er auf seine Armbanduhr und hielt dann Ausschau nach der Limousine, die ihn abholen sollte. Diese ließ zum Glück auch nicht mehr lange auf sich warten und erschien dann am Ende der Straße. Mokuba stieß sich leicht von seiner Anlehn-Gelegenheit ab und trat dann einige Schritte zur Bürgersteigkante. Mit einem leisen Grummeln stellte der Größere fest, dass er immer noch keine Reaktion von dem Schwarzhaarigen bekam... moment... hatte da gerade allen Ernstes Mokubas Mundwinkel gezuckt? Das war ja wohl nicht zu fassen! Dem Kerl machte das hier auch noch Spaß! Sicherlich freute er sich auch, dass er sich die ganze Mühe machte. Das sah der Schwarzhaarige sicherlich als Spielchen an... "Ich kann ja wieder anrufen, da habe ich wenigstens etwas Aufmerksamkeit bekommen." Der Kleinere brauchte bloß nicht glauben, dass er das mit ihm machen konnte... die nächsten Tage würde er sich nicht so einfach ignorieren lassen! ~°~ Es war drei Tage später, als sich die Szene wiederholte. Jedenfalls in so weit, dass Mokuba seine Tasche schulterte und dabei war die Uni zu verlassen. Sein Blick fiel schon fast von selbst auf die kleine Sitzgruppe gegenüber von den Fahrradständern, an der er immer vorbei musste. Heute saß er auch wieder da. Noah. Der war wirklich alle drei Tage hier gewesen und hatte scheinbar auf ihn gewartet. Gut, nicht nur scheinbar, er hatte ihn ja auch immer angesprochen. Außerdem schrieb der Kerl jeden Tag mindestens zwei SMS und versuchte anzurufen. Meistens ging er, Mokuba, aber nicht dran, weil er Noah ja immerhin ignorierte. Heute saß Noah wieder da. Mit einem ärmellosen Shirt, Jeans und Sonnenbrille. Er schien zum Zeitvertreib ein Buch zu lesen oder starrte nur als Alibi auf die Seiten. Konnte man wegen der Sonnenbrille nicht genau erkennen. Der Teenager seufzte tief und setzte sich dann in Bewegung. Dieses Mal ging er wieder direkt an Noah vorbei, um sicher zu gehen, dass dieser ihn sah. Er gab es ja zu: Er mochte es, dass der Kerl ihm nachlief. Und so lange er es tat, würde Mokuba es genießen. Er blieb dieses Mal allerdings nicht an der Straße stehen, sondern überquerte diese. Immerhin würde Seto heute erst später kommen und somit hatte er auch keinen Grund die ganze Zeit zu Hause zu hocken. Es lernte sich in einem netten Café bei einer Tasse Kaffee eben besser, als zu Hause. Vor allem, wenn so schönes Wetter war. Noah hatte wirklich in dem Buch gelesen, denn das Warten wurde mittlerweile etwas langweilig und nervenaufreibend. Wenn er schon auf den Schwarzhaarigen wartete und er nicht wusste, wann dieser aus der Uni kam, dann konnte er sich ja auch irgendwie beschäftigen. Mokuba entdeckte er jedoch erst, als dieser schon an ihm vorbei gegangen und ein kleines Stück entfernt war. Vielleicht war Lesen doch etwas ZU ablenkend. Schnell klappte der Grünhaarige das Buch zusammen und steckte es weg, bevor er sich in Bewegung setzte. Zu seiner Überraschung schien der Kleinere dieses Mal nicht auf seinen Wagen zu warten, sondern weiterzugehen. Komisch... Mit schnellen Schritten folgte Noah ihm weiter und sah, wie Mokuba in einem Café verschwand, das sich quasi gegenüber des Universitätskomplexes befand. Als er ebenfalls den Eingang ansteuerte - Er hatte schließlich umsonst so viele Nachmittage geopfert und das schrie nach drastischeren Maßnahmen -, sah er durch die riesige Frontscheibe des Cafés, dass der Schwarzhaarige sich an einem kleineren Tisch niederließ. Perfekt. Schnell war das kleine Café betreten und der Tisch erreicht. "Ist hier noch frei?" Ohne eine Antwort abzuwarten, setzte sich Noah auch schon auf den Stuhl gegenüber Mokuba. Mokuba hatte gerade seine Bestellung (Ein Milchkaffee und ein Dounat!) aufgegeben, als er die Stimme dann schon hörte. Sein Blick fiel auf Noah und er seufzte leise. Dann legte er seine Tasche neben sich auf die Bank und kramte einige Unterlagen aus dieser. Wenn der Kerl sich schon so dreist einfach an seinen Tisch setzte und ihm somit keine Chance gab, ihn wenigstens phsyisch, zu ignorieren, dann sollte er sich auch etwas einfallen lassen. So wandte sich Mokuba allerdings erst einmal seinen heutigen Notizen zu, um etwas Ordnung in diese zu bringen. "Man könnte meinen, ich rede gegen eine Wand. Auch wenn es eine ziemlich gutaussehende Wand ist.", meinte Noah, nachdem er den Schwarzhaarigen für einige Momente beobachtet hatte. Kurz wurde noch ein Kaffee bei der Bedienung bestellte, doch dann lag die Aufmerksamkeit des Grünhaarigen wieder voll und ganz auf Mokuba. Mit einem lautlosen Seufzen stützte der Ältere seinen Kopf auf einer Hand ab. "Glaubst du wirklich, dass es mich abschreckt, dass du mich ignorierst und ich dadurch aufgeben würde?" Okay, wahrscheinlich war es wirklich so und irgendwann würde ihm die Mühe einfach zu viel werden. Mokuba legte seinen Kugelschreiber zur Seite und sah auf, als sein Milchkaffee und der Donat gebracht wurde. Dann blieb sein Blick an Noah hängen. Er nippte an seiner Tasse und sah den Anderen dabei an. "Ja, das denke ich.", antwortete er ihm dann und zuckte mit den Schultern, bevor er sich zurück lehnte. Sein Blick glitt wieder zu seinen Unterlagen. Natürlich würde Noah irgendwann mit dieser Farce aufhören. Das war doch glasklar. Dies entlockte dem Größeren dann doch ein leises Grummeln, aber irgendwie war es ja schon klar gewesen, dass der Andere so dachte. Hey, er SELBST dachte es schließlich auch! Aber das hieß ja noch lange nicht, dass er das einfach so auf sich sitzenlassen würde. "Vielleicht... irgendwann. Aber so schnell wirst du mich nicht los." Es sei denn, der Schwarzhaarige würde plötzlich auf die Idee kommen, irgendwelche finsteren Typen auf ihn anzusetzen, aber das würde Mokuba ja wohl nicht machen... Würde er? Noah hoffte jedenfalls, dass es nicht so war. "Ach?", fragte der Kleinere nebenbei, schenkte Noah somit nur seine teilweise Aufmerksamkeit. "Und warum?" Das war wirklich etwas, das ihn interessierte. So etwas hier tat man doch nicht für ein bisschen Sex. So wichtig konnte das selbst Noah nicht sein. Außerdem hatte der Kerl ihn ja schon im Bett gehabt, also machte das alles keinen Sinn. "Was versprichst du dir davon, mich zu stalken?" Kurz wurde dem Anderen ein Blick zu geworfen, während Mokuba in seinen Donat biss. Wow, das entwickelte sich zum ersten 'Gespräch' seit Tagen. Die restliche Zeit schien sich Mokuba ja damit zu begnügen ihn zu ignorieren, oder zumindest so zu tun, als bemerke er ihn nicht. Aber was er antworten sollte, wusste Noah noch nicht so wirklich. Machte er es nur, weil er den Schwarzhaarigen noch ein paar Mal in sein Bett kriegen wollte? Eigentlich eine gute Frage. Leicht zuckte der Grünhaarige mit den Schultern. "Du interessierst mich halt und das anscheinend genug, dass ich mir irgendwie... Mühe gebe." War er bisher irgendjemandem hinterhergelaufen? Nein, wohl nicht. "Was ich mir im Endeffekt davon verspreche, weiß ich auch nicht so genau." Mokuba sah den Anderen wieder einen Moment an, bevor er die Augen verdrehte und an seinem Milchkaffee nippte. "Dann weiß ich's auch nicht.", antwortete er dann und schnappte sich wieder seinen Kugelschreiber. "Sorry, aber Unwissenheit ist mir im Moment zu blöd." Als ob sich Noah nicht denken konnte, was er wollte! Er hatte es schon verdammt noch mal oft genug angedeutet! "Sonst noch was?", fragte er dann nebenbei und blätterte eine Seite weiter. Irgendwie hatte der Größere gerade das Gefühl, dass er dieses Mal auch nicht mehr erreichen würde, als die Tage zuvor. Seufzend wandte sich Noah seinem gerade gebrachten Kaffee zu und trank einen Schluck. "Muss ich dir erst meine unsterbliche Liebe gestehen, damit du mir zuhörst und nicht so abweisend bist?" Da konnte der Schwarzhaarige dann aber wirklich lange drauf warten, denn dies war dann doch zu viel des Guten. Mit Normaler hatte der Ältere schon ziemliche Probleme und Noah war sich nicht so sicher, ob er schon einmal richtig verliebt gewesen war. Nun legte Mokuba wieder seinen Stift zur Seite und sah den Anderen an. "Nein, okay? Nein.", antwortete er dann zwar eindringlich, aber nicht so laut, dass sie das Gespräch an allen Tischen wurden. "Aber ich habe nicht die geringste Lust darauf noch mal von dir verarscht zu werden. Ach nein, stimmt ja. Du hast mich ja nicht verarscht." Ein vielsagender Blick wurde noch hinterher geworfen, ehe sich Mokuba zurück lehnte und sich seinem Donat widmete. "Also lass und einfach das Thema wechseln, wenn du hier schon sitzen musst, ja? Gibt's 'ne neue Show im Nights?" "Wenn du den Sex und das Rausschmeißen meinst, dann habe ich das bereits kommentiert.", erwiderte der Ältere und konnte sich nur mit Mühe ein Grummeln verkneifen. Er hatte Mokuba schließlich schon gesagt, dass er es nicht noch einmal machen würde. "Es gibt öfter neue Shows im Miami Nights, aber du kommst doch eh nicht mehr dahin." Jedenfalls hatte er den Schwarzhaarigen jetzt schon ewig nicht mehr dort gesehen. Okay... vielleicht hatte das auch irgendetwas mit ihm zu tun, aber wieso sollte Mokuba es dann jetzt interessieren? "Willst du jetzt mit mir reden oder was?", antwortete Mokuba nur mit einem leisen Knurren und schob sich ein Stück des Gebäcks in den Mund. Was hatte er denn bitte sonst für Themen, über die er mit NOAH reden konnte? Abgesehen von ihrer verkorksten Beziehung zueinander oder dem Miami Nights? Gar keins. "Also reden wir jetzt oder willst du weiter diese Scheiße durchziehen?", fragte er dann weiter. "Vielleicht komm ich ja am Wochenende mal wieder vorbei." Extra anstacheln wollte der Grünhaarige Mokuba eigentlich nicht, aber nun war es ja anscheinend passiert. Es war ja schon ein Fortschritt, dass sie überhaupt miteinander redeten, vielleicht sollte er etwas daraus machen. "Schon gut." Leise seufzte der Ältere auf. "Drei haben eine neue Show, Joey ich und... kennst du eh nicht. Aber das wirst du ja sehen, falls du am Wochenende wirklich ins Miami Nights kommst." Vielleicht konnte er Mokuba da ja auch ein bisschen näher kommen, wenn dieser mal wieder seine Show gesehen hatte? "Hm.", antwortete Mokuba dann, während er lauschte und seinen Donat vernichtete. "Und wie läuft es sonst so? Wie geht's Joey?" Gut, das war Smalltalk, aber irgendwo musste man ja anfangen. Wenn er es recht überlegte, dann war es das erste Mal, dass er sich wirklich mit Noah unterhielt. Scheiße und das obwohl sie schon mal miteinander geschlafen hatten! ~°~ "Seto?", rief Mokuba keine zwei Stunden später. Er hatte tatsächlich bis eben mit Noah im Café gesessen und sie hatten wirklich ganz normal miteinander geredet! Nachher waren sie sogar vom Miami Nights und allen Erotik-beschichteten Themen weggekommen! Und es war... nett gewesen... Wirklich! "Bist du schon zu Hause?", fragte er dann allerdings weiter, während er seine Tasche neben die Garderobe stellte und aus seinen Schuhen schlüpfte. Es dauerte eine Weile, dann hörte man eine Tür auf- und wiederzugehen, schließlich erschien Seto auf dem Treppenabsatz. Das Büro des Brünetten war nicht all zu fern, so dass man zwar seine Ruhe hatte, aber noch Rufe und Krach hören konnte. Und wann war es in dieser Villa schon einmal laut? "Du bist ziemlich spät heute, warst du noch mit Freunden weg?", fragte Seto und stieg langsam die Treppe hinab. Normalerweise war sein Bruder meist schon zu Hause, wenn er selbst heim kam, aber der Schwarzhaarige war ja auch kein kleines Kind mehr und konnte sich mittlerweile ganz gut alleine verteidigen. "Na ja... Freunde... Ich war im Café gegenüber von der Uni und hab mir meine Notizen durchgelesen.", antwortete Mokuba dann. Ob er Seto erzählen sollte wer ihm Gesellschaft geleistet hatte? Wohl lieber nicht. "Es war zu schönes Wetter um direkt nach hause zu kommen." Er sah seinen Bruder an und grinste leicht. "Hast du schon was gegessen? Ich sterbe vor Hunger." "Nein, ich bin auch noch nicht lange da, das Essen wird grad gemacht.", erwiderte der Brünette, als er endlich die Treppe hinter sich gelassen hatte. "Ich hab nicht viel vom Wetter mitbekommen, ständig nervige Meetings. Es ist unglaublich, dass sie das gleiche Theme stundenlang durchkauen können, wenn man sie nicht davon abhält." Genervt verdrehte der Größere die Augen und deutete Richtung Speisesaal. "Lass uns schon rein gehen, das Essen wird wohl gleich fertig sein, nehme ich an.", fügte Seto noch hinzu und steuerte besagten Raum dann ebenfalls an. Wow, es kam wirklich nicht oft vor, dass sie annähernd gleichzeitig zu Hause waren und gemeinsam Mittag - Oder eher Nachmittag - essen konnten. Mokuba nickte gleich und betrat dann den Speisesaal. Er aß lieber im Wohnzimmer, das war nicht so riesig und unpersönlich, aber gut. "Klingt gut, ich hab Hunger.", antwortete er dann und ließ sich an einen der Plätze am Kopfende des Tisches sinken, damit sie wenigstens nah beieinander sitzen konnten. "Bei mir können sie auch stundenlang über das gleiche Thema reden. Nur sind es keine Arbeiter, sondern Professoren." "Wenn es immer das gleiche Thema ist, dann kann man sich auch gut beschäftigen, ohne dass man viel verpasst. Leider muss ich interessiert wirken, obwohl ich mir meist auch schon gut vorstellen kann, was sie sagen wollen.", gab Seto zu und ließ sich Mokuba gegenüber auf einen Stuhl sinken. "Und? Ist bei dir sonst noch etwas passiert heute?" Wenn sie schon die Gelegenheit hatten zusammen zu essen, dann konnte er sich auch ein bisschen über das Leben seines Bruders informieren, dazu kam er in letzter Zeit viel zu selten. Mokuba zuckte leicht mit den Schultern, während dann ihr Abendesse aufgetragen wurde. "Hm, nicht wirklich.", antwortete er seinem Bruder dann auch, obwohl es nicht so ganz stimmte, aber das musste Seto ja nicht wissen! Der fände es sicher nicht so prickelnd, wenn er ihm erzählte, dass er sich nett mit NOAH in einem Café unterhalten hatte. Dann würde er wohlmöglich immer mit Limousine von der Uni abgeholt werden, ob er wollte oder noch etwas anderes vor hatte. "Also recht langweilig.", fuhr der Teenager dann fort. "Sag mal, hast du am Samstag schon was vor?" "Arbeiten.", erwiderte der Braunhaarige gleich, während er sich seinem Essen widmete. "Aber es ist nichts, das nicht warten könnte. Gibt es denn etwas Besonderes an diesem Tag?" Fragend blickte Seto den Kleineren an und schnitt ein Stück von seinem Steak ab. Dass sein Bruder Noah getroffen hatte, wusste der Ältere ja nicht und eigentlich rechnete er auch nicht damit, dass sein Bruder ihn anlügen würde. Andererseits hätte er sich wohl auch ziemlich darüber aufgeregt, dass der Schwarzhaarige nun doch wieder nachzugeben schien. Noah mochte er selbst jedenfalls nach wie vor nicht. "Hm.", antwortete der Kleinere und überlegte einen kurzen Moment, ob er wirklich fragen sollte. Mehr als nein sagen konnte Seto immerhin nicht. "Ich dachte nur, wir könnten vielleicht mal wieder etwas zusammen unternehmen.", fuhr er dann fort und begann auch damit sich über sein Mittagessen her zu machen. "Wie wäre es mit dem Nights? Ich meine, wo du doch jetzt schon auf Joey stehst, gehst du doch sicher gerne mit." Sein bester Hundeblick wurde aufgesetzt, als er den Anderen ansah. Die Gabel, die gerade noch im Begriff war in Setos Mund zu verschwinden, senkte sich langsam wieder. "Wir hatten ein paar Mal Sex, aber wieso sollte ich aus diesem Grund in eine Stripbar gehen?", fragte der Größere nach und blickte Mokuba skeptisch an, die Gabel war derweil zurück auf den Teller gesunken. Er konnte den Blonden auch selbst die Sachen ausziehen, da brauchte er ja eigentlich nicht dabei zusehen, wie dieser es selber tat und dabei von einer Horde notgeiler Kerle angegafft wurde. Obwohl so ein strippender Joey ja schon etwas hatte... aber dann musste er sich auch die anderen Kerle ansehen, die ihn so gar nicht interessierten. Mokuba sah auf. "Ein paar Mal?", fragte er gleich ein wenig geschockt nach. Das hatte er ja noch nicht gewusst. Gott, dann ging das zwischen seinem Bruder und Joey also schon länger... Aber eigentlich kein Wunder, denn sie waren schon etwas vertraut miteinander umgegangen. Und wäre es das erste Mal gewesen, wäre Seto sicher auch nicht so kaltschnäuzig gewesen. "Warum? Na ja... Du sagtest doch... Die Cocktails da sind gut." Mokuba grinste. Damit hatte sich Seto ja schon mal rausgeredet, als er ins Miami Nights gegangen war. Bei Mokubas Antwort konnte sich auch Seto ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Jetzt wo er es so hörte, klang es wirklich nach einer ziemlich billigen Ausrede, obwohl er sie, als er sie von sich gegeben hatte, eigentlich ernst gemeint hatte. "Willst deinen Bruder in eine Gay-Stripbar schleppen...", kopfschüttelnd führte der Braunhaarige nun doch die Gabel zu seinem Mund. Normalerweise war es eigentlich kein Ort, zu dem man mit seinen Geschwister ging. "Meinetwegen. Du wirst mich ja doch wieder so lange nerven, bis ich zustimme." So war es eigentlich immer und meistens konnte er dem Hündchenblick seines Bruders einfach nicht widerstehen. Dies war ein ziemlich starker Nachteil... "Abgemacht!", antwortete besagter Bruder mit Hundeblick und grinste leicht. "Am Samstag. So gegen neun?", fragte er dann. Da waren zwar die Shows noch nicht am Laufen, aber er hatte von Freunden gehört, dass es manchmal Samstags Table-Dance gab, bevor die Show anfing. Das musste er unbedingt heraus finden. ~°~ Der Samstag ließ zum Glück auch nicht mehr so lange auf sich Warten. Dieses Mal kam Seto sogar ohne zu murren mit! An seinem Geburtstag hatte er ja noch genörgelt, aber Mokuba vermutete, dass sich sein Bruder doch irgendwie auf Joeys Strip freute. Gut, er behauptete das Gegenteil, aber würde er mit ihm schlafen, wenn er ihn unattraktiv fand? Der Teenager gab seine Jacke gerade an der Garderobe ab, bekam seine Nummer und trat dann ins Innere des Hauptraumes des beliebten Stripclubs. "Die Tische sind schon belegt.", stellte er dann nur fest und nickte zur Bar. "Wollen wir uns an die Theke setzen?" "Bleibt uns wohl nichts Anderes übrig, ich werde nicht die ganze Zeit herumstehen." So wurde dann auch direkt besagte Bar angesteuert und glücklicherweise waren auch noch einige Barhocker unbesetzt. Ein bisschen wunderte es den Brünetten schon, dass es an diesem Tag so voll war, da sie sonst eigentlich immer einen Platz an einem Tisch bekommen hatten. An diesen Tagen waren sie allerdings auch immer zu einer anderen Uhrzeit da gewesen. Kaum hatte der Brünette Platzgenommen, fielen ihm einige der Stripper auf, die sich verführerisch bewegten und ziemlich spärlich blekleidet war. Die zogen hier nicht wirklich gerade eine Tabledancenummer ab, oder...? Worauf hatte er sich nur wieder eingelassen? Mokuba gab einen zustimmenden Laut von sich und kletterte auf einen der freien Barhocker neben seinem Bruder. Kurz darauf bestellte er sich einen der 'leckeren Cocktails', denn immerhin war ja Seto auch nur deswegen hier, und sah sich um. Wow, heute war tatsächlich Tabledance und er erkannte nur einen der Stripper. Noah war noch nicht dabei. Die wechselten sich sicher ab und an ab, denn keiner von denen würde hier länger als zehn Minuten non-Stop auf einem Tisch mit sabbernden Männer drum herum tanzen können. Außerdem mussten die sicher auch irgendwann ihre Pants leeren, denn die meisten würden voller Geldscheine sein. "Schade, Joey macht wohl keinen Tabledance.", meinte er dann beiläufig, wenn auch nicht minder stichelnd, und sah in Richtung seines Bruders. Von Seto kam bei dieser Aussage zunächst nur ein genervtes Augenrollen. Langsam aber sicher ging ihm sein kleiner Bruder mit diesen Anspielungen auf die Nerven. Glaubte Mokuba allen Ernstes, dass er sich gleich auf den Blonden stürzen und diesen auch begaffen würde, falls dieser ebenfalls an der Tabledanceaktion teilnehmen würde, nur weil er ein paar Mal mit diesem Sex gehabt hatte? Wohl kaum! Wahrscheinlich jammerte Wheeler immer noch über den Knutschfleck herum, den er diesem verpasst hatte. "Ich habe es nicht nötig, hier irgendjemanden zu beobachten und der Person Geld zuzustecken. Erst recht nicht Wheeler!" Hätte dieser ohnehin nicht verdient, nachdem dieser sein Wasser, Shampoo, Duschgel und Parfüm verschwendet und ihm eines seiner teuren Hemden geklaut hatte! Als er dann auch noch sah, wie ein gewisser, grüner Schopf in der Menge auftauchte und Noah tatsächlich einen seiner Kollegen ablöste, sank die Stimmung des Brünetten fast in den Keller. Dieser Kerl war immerhin Schuld daran, dass es seinem Bruder für eine ganze Weile lang schlecht gegangen war! Mokuba konnte nur leicht grinsen, als er seinem Bruder lauschte und nebenbei die Tabledancer beobachtete. "Warum bist du dann hier? Wieder wegen den leckeren Drinks?", fragte er dann gleich, bevor er von einem grünen Haarschopf abgelenkt wurde, der da zwischen den Tischen umher schlängelte, bis er einen erreichte. Dort wurde der andere Gogo-Tänzer abgelöst, denn strippen taten sie auf den Tischen ja nicht. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Mokubas Lippen, während er Noah dabei beobachtete, wie er wohl mit seinem Tanz begann. Von Seto hörte man dieses Mal nur ein leises Grummeln, bevor der Brünette wirklich einen der 'leckeren Drinks' bestellte und dabei so unauffällig wie möglich nach Wheeler Ausschau hielt. Noah hatte derweil damit begonnen sich verführerisch in seinem spärlichen Outfit zur Musik zu bewegen und zumindest einigen Männern dabei zu helfen ihr Blut in tiefere Regionen zu befördern. Er wirkte nun mal nicht auf alle Männer gleich anziehend, dennoch vermehrten sich die Geldscheine, die ihm zugesteckt wurden, recht schnell. Ab und zu ließ der Grünhaarige seinen Blick unauffällig durch die Menge streifen, um zu schauen, ob der Schwarzhaarige wirklich gekommen war. Erst einige Minuten später wurde er wirklich fündig und entdeckte Mokuba an der Bar, woraufhin sich gleich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen legte. Als dieser erkannte, dass Noah ihn scheinbar gesehen hatte, wurde sein Lächeln etwas breiter. Seto wurde ein kurzer Blick zugeworfen. Der schien wirklich zufrieden mit seinem Cocktail zu sein. Na mal sehen, wie interessant der noch war, wenn Joey nachher auftreten würde, denn Tabledance schien der ja wirklich keinen zu machen. Kein Wunder. Joey würden sie sicher nicht angezogen wieder vom Tisch runter lassen. Der Blonde hatte wirklich viele Fans. Aber zurück zu Noah. Mokubas Hand glitt zu seiner Hosentasche. Es dauerte nicht lange, bis er sein Portemonnaie herauszog und wenig später einen Geldschein aus diesem. Zwar nicht sehr viel, denn auf sein Taschengeld achtete der Dunkelhaarige ja schon, aber immerhin. Wenigstens bezahlte Seto heute abend wieder seine Getränke. Der Teenager erhob sich dann, schob das Portemonnaie zurück in seine Hosentasche und trat dann auf die Tische zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)