Alte Freunde und die Liebe von Sasi ================================================================================ Klärende Gespräche ------------------ Zuerst sahen sie sich nur an, doch dann fiel das Mädchen Kai in die Arme und drückte ihn herzlich. Kai flüsterte: „Natalia!“, und drückte sie auch an sich. Natalie rannen Tränen über die Wangen. Die zwei Jungs kamen jetzt auch näher und umarmten die Zwei. Die zwei Jungs mussten sich beherrschen, dass sie nicht auch anfingen zu weinen. Ray, Max und Tyson sahen dem Ganzen nur erstaunt zu. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder von einander. Natalia wischte sich die Tränen weg und sah Kai an, darauf sagte sie ernst: „Mozhem my gde-nibud' zdes' spokoino pogovorit'?“(Können wir wo ungestört reden?) Kai nickte und ging zu seinem Zimmer, wobei die Drei ihm folgten. Kai lies seine Gäste eintreten und schloss hinter diesen die Tür, danach schloss er diese ab. Ray, Max und Tyson sahen den Dreien nur hinterher. Tyson war der Erste, der seine Stimme wieder fand: „Nicht mal vorgestellt hat er sie uns!“ und schmollte leicht. „Du wirst ihre Namen sicher noch erfahren. Kai ist zwar ruhig und kalt aber gut erzogen“, sagte Ray zu Tyson, wobei er aber immer noch auf Kais Zimmertür starrte. //Ob sie einen Freund hat bzw. einer der Zwei ihr Freund ist? Oder gar Kai? Nein nicht Kai! Vielleicht habe ich ja dann Chancen bei ihr?// dachte Ray nach. In der Zwischenzeit in Kais Zimmer: Die Drei sahen sich zuerst einmal um und bewunderten sein Zimmer. Kai, noch den Rücken zugewandt, fing Natalia plötzlich in perfektem Japanisch an zu sprechen: „Kai es gibt Probleme!“ Darauf hin drehte sie sich um und sah Kai traurig und ernst an. Er sah sie an, so wie er immer drein schaute, kalt und grimmig, doch das kannte Natalia nicht von ihm. „Was gibt es denn für Probleme?“ Natalia sah ihn leicht verwirrt an und sagte: „Biovolt ist hinter dir her, aber wir wissen nicht warum! Hast du eine Idee warum?“ Natalia konnte nun etwas Verwirrung in seinen Augen sehen, aber sonst gab es keine Gefühlsregung. „Nein ich habe keine Ahnung warum“, antwortete er. „Als wir es hörten sind wir sofort auf die Suche nach dir gegangen um dich zu warnen. Sie werden dich hier sicher auch finden, wenn sie es noch nicht getan haben!“, erklärte Natalia ihr jetziges Erscheinen. „Ich verstehe“, sagte er wieder ohne Gefühlsregung oder der Gleichen. //Ich verstehe das nicht; warum ist er so gefühllos und kalt? Er war doch früher nicht so!// dachten alle Drei. „Was willst du jetzt tun?“, fragte Trey. „Ich weiss es nicht!“, sagte er gedankenverloren und setzte sich auf sein Bett. Natalia deutete den zwei Jungs hinaus zugehen. Was diese auch verstehend taten. Sie wussten, dass Natalia mit ihm reden wird, warum er so geworden ist, wie er jetzt ist. Als die Jungs draußen waren setzte sie sich neben ihn auf das Bett und legte einen Arm um seine Schulter. Dann fing sie sanft und ruhig an zu sprechen: „Kai, was ist nur mit dir passiert? Du warst mal ein so munterer und aufgeweckter Junge und jetzt? Du bist kalt und ruhig geworden und du lebst sehr zurück gezogen!“ Kai sah auf den Boden und erwiderte auch nicht. //Ich kann es ihr noch nicht sagen!// dachte sich Kai. Natalia seufzte und lies sich vom Bett auf den Boden sinken und kniete sich vor ihm hin und sah ihm in die Augen. „Wo ist der kleine lebensfrohe Kai hin?“, fragte sie flüsternd. Dieses Mal bekam sie eine Antwort von ihm: „Den gibt es nicht mehr!“, flüsterte er genauso zurück. Natalia war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben und es bildeten sich Tränen in ihren Augen, vor Entsetzen, Trauer und Mitleid. Als Kai dies sah lies er sich vor sie auf den Boden sinken und nahm sie in seine Arme und drückte sie an sich. „Nu zhe, malyshka, ne plach'. Milaya, ty zhe znaesh, chto eto tebe sovsem ne idet.“(Hey Kleine, nicht weinen, Süße. Du weißt doch das steht dir nicht.) sagte er. Er konnte sie einfach nicht so traurig sehen und schon gar nicht, wenn es wegen ihm war. Als er sie so in den Arm genommen hatte, fing sie so richtig an zu weinen und schluchzen. Er streichelte ihr über den Rücken und flüsterte ihr leise ins Ohr und sang auch ein beruhigendes Lied, dass sie früher immer hörten. Sie beruhigte sich langsam und schlief dabei ein. Sie war von der Reise und dem Weinen sehr müde geworden. Kai bekam das mit und hob sie hoch und legte sie in sein Bett. Er deckte sie zu und holte sich seinen Schreibtischsessel zum Bett und betrachtete sie, wie sie friedlich schlief. In dieser Zeit im Wohnzimmer: Als Trey und Tala aus Kais Zimmer heraus kamen wurden sie erst mal von allen angeschaut. Ray ergriff zuerst das Wort: „Setzt euch doch.“ Bedankend taten die Beiden dies auch. Als die Zwei auf dem Sofa saßen, konnte Tyson sich einfach nicht mehr beherrschen: „Wie heißt ihr, woher kommt ihr und woher kennt ihr Kai? Ihr scheint ihn ja sehr gut zu kennen!“ Ray sah Tyson nur böse an. Doch Trey störte Tysons Fragen nicht und Tala rührte sich vorerst nicht. Trey meldete sich zu Wort: „Ich heiße Trey und das ist Tala“, stellte er sich und Tala vor. „Wir kommen wie Kai aus Russland und sind wegen Kai hier. Wir kennen ihn schon seit wir kleine Kinder waren“, antwortet er auf Tysons Fragen. „AHA“, sagten alle drei dann. Ray konnte seine Neugierde jetzt auch nicht mehr zurück halten. „Und wer ist das Mädchen? Ist sie Kais Freundin?“, wollte Ray wissen. Trey und Tala lachten. „Nein, sie ist nicht Kais Freundin, zumindest nicht seine feste Freundin. Sie sind beste Freunde und waren früher unzertrennlich“, klärte Trey die neuen „Freunde“ auf. „Oh, wir wussten nicht mal, dass er überhaupt Freunde hat. Er hat uns nie etwas von seiner Vergangenheit erzählt“, beichtete Ray. Nichts wissend sahen die drei Trey und Tala an. Diese sahen sich erstaunt an, sagten aber nichts weiter dazu. Bei Kai und Natalia: Natalia schlief immer noch und so beschloss er ins Wohnzimmer zu den Anderen zu gehen. Plötzlich öffnete sich Kais Zimmertür und er betrat das Wohnzimmer. Alle sahen ihn an und ihre Blicke fragten, wo Natalia denn sei. Da er dies sah sagte er: „Sie war müde und schläft jetzt“, und mit diesen Worten setzte er sich zu den anderen vor den Fernseher. Doch er setzte sich nicht auf eines der Sofas sondern auf einen Sessel, nicht nur weil auf dem Sofa kein Platz mehr war sondern auch weil das sein Platz war wo er immer saß. Keiner sagt etwas. Jeder hing seinen Gedanken nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)