One Cold Winterday von Ragemerize (ZackxCloud-OneShot) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Zack?“ „…ja?“ „An was denkst du gerade?“ Cloud lächelte den Schwarzhaarigen süß an und legte einen Arm um dessen starke Schultern. Angesprochener schmunzelte. „Wie genial unser erstes Treffen doch war!“ „Ach? Auch nicht schlecht~“ Der Blonde knuffte ihm in die Seite und musste lachen. „Mensch, ich kam mir blöd vor!“ ~~~~Flashback~~~~ Zack, Tseng und drei Rekruten wanderten den vereisten Bergpass entlang und waren sichtlich erschüttert von der Kälte, die sie überkam. Zack tanzte eine ganze Weile um wieder etwas Wärme in seine Gliedmaßen zu bringen und einer der Rekruten musste ungewollt lachen. „Eh?“ Der Schwarzhaarige Soldier drehte sich um und ging zu eben jenem. „Was lachst du denn so blöd? Sag schon!“ Der Rekrut wich leicht zurück und musste weiterlachen. „Das sah einfach zu komisch aus!“ „Hm~“ Zack neigte den Kopf. „Nimm mal deinen Helm ab. Ich will auch dein Gesicht sehen, wenn du mich schon auslachst!“ „Na gut…“ Der kleine Rekrut nahm langsam seinen Helm ab und sah in die blauen Augen seines Gegenübers. Für eine kurze Weile kam in ihm eine Wärme auf, deren Ursprung er nicht deuten konnte. Leicht verdutzt über sich selbst legte er sich eine Hand an die Stirn und wandte schnell wieder den Blick ab. „Entschuldigen sie, Sir.“ „Ach was, kein Problem!“ Zack war mehr als amüsiert über die Reaktion des Kleineren und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Jungs? Lasst uns weitergehen! Wenn wir den höchsten Punkt überquert haben, können wir die Zelte aufbauen!“ Mit großen, fließenden Schritten ging der Schwarzhaarige vor und bat mit einem Handwink die Anderen, nachzukommen. Der kleine Rekrut folgte Zacks Gefolgschaft mit etwas Abstand und dachte angestrengt nach. Er fiel immer weiter zurück und keiner der Anderen bemerkte dies. Erst als ihm immer kälter werdender Wind ins Gesicht peitschte, richtete der blonde junge Mann den Blick auf und starrte auf die Leere vor sich. „Hallo?“ Als keine Antwort kam, wurde er etwas nervös und sah sich um. Weit und breit keine Spur der restlichen Truppe. Keine Fußabdrücke, einfach nichts. Wo war er nur gelandet? Es war bereits dunkel, die Sterne glänzten kräftig am Himmel und er stand ganz alleine wie ein verlorenes Kind in den verschneiten Bergen. Stehen bleiben, zurückgehen oder weitergehen? Man sollte niemals zurücksehen… Stehenzubleiben würde ihm auch nicht helfen, also war die einzige Möglichkeit sich durch den Schnee zu kämpfen und nach Zack zu suchen. Irgendetwas an diesem Mann faszinierte den Kleinen und ließen seine Augen glänzen. „Er ist so stolz, stark und mutig… Ich will auch so sein!“ Der Blonde schlug sich als Zeichen der Stärke auf die Brust, nickte sich selbst zu und ging schnellen Schrittes weiter. Sich vom Schnee nicht ablenken lassend führte ihn sein Weg schließlich zu einem kleinen Zeltlager, was seine Truppe anscheinend aufgebaut hatte. Als er zu einem der Zelte gehen wollte, überkam ihm jedoch eine plötzliche Schwäche. Ein Schleier legte sich über sein Blickfeld und verdunkelte sich immer mehr. Selbst das Lagerfeuer vor seinen Augen wurde immer dunkler und färbte sich schwarz. Mit einem dumpfen Geräusch ging er zu Boden und blieb reglos liegen. Einer hatte es gespürt und kam aus seiner schützenden Unterkunft gekrochen. Zack Fair, angehender First Class SOLDIER, immer ein Herz für seine Gefährten. Als er den leblos wirkenden Körper da so am Boden liegen sah, überkam ihn ein kalter Schauer. „Kleiner?“ Er hob den Körper des jungen Mannes an und rüttelte ihn leicht. „Kannst du mich hören? Sag doch was!“ Ein Knurren entwich seiner Kehle und schließlich zog er ihn mit sich in das wenigstens etwas wärmere Zelt. Schnell legte er dem Bewusstlosen einige Decken um und rieb leicht, um ihn weiter zu wärmen. „Bitte komm zu dir…“ Schließlich kuschelte er sich noch an ihn und wartete mehr oder minder geduldig darauf, dass sich etwas tat. Nach einiger Zeit konnte Zack ein leises Stöhnen hören und war sofort wieder da. Besorgt sah er in das Gesicht des Kleineren und strich ihm über die mittlerweile leicht rosa gefärbten Wangen. „Alles okay? Wie geht’s dir? Ich hab mir Sorgen gemacht! Was ist passiert?“ Der Blonde hob den Kopf und sah ihn an. Er musste erst einmal realisieren, was überhaupt gerade passierte und kniff kurz die Augen zu, um sie danach wieder zu öffnen und klarer zu sehen. „Alles in Ordnung… Mir geht’s gut. Ich hab euch verloren und war wohl etwas zu lange draußen…“ Zack nickte leicht und sah ihn weiter an. „Wie heißt du eigentlich? Tut mir leid aber die Umstände haben mich nicht früher fragen lassen.“ Der Blonde musste wieder leicht schmunzeln. „Cloud Strife… Ich bin noch nicht so lange dabei… Uhm, danke das sie mir geholfen haben, Sir.“ Angesprochener musste lachen und tätschelte ihm den Kopf. „Meine Güte ich hasse diese Formalitäten! Nenn mich Zack und gut ist, okay?“ Ein breites Grinsen untermalte den Spott nur noch mehr und Cloud musste sich ein Lachen verkneifen. „Okay Zack.“ Ohne Scheu kuschelte sich Cloud an den warmen Körper und seufzte wohlig. So langsam war er froh, dass er sich in Gedanken vertieft entfernt hatte und so schließlich hier gelandet war. Als er merkte, dass Zack ihn sogar noch etwas an sich drückte, wurde er leicht rot und sah zu ihm hoch. Zacks Gesichtszüge waren ebenfalls von einem warmen Lächeln umspielt und ließen den Kleineren leicht in Gedanken versinken. Langsam kamen sich die Lippen der Beiden immer näher und berührten sich schließlich im seichten Schein der Campinglampe. Immer mehr vertiefte sich der Kuss und wandelte zwischen Neckereien und liebevollen Zärtlichkeiten. Cloud, der immer noch wie eine Raupe in die Decke gekuschelt in Zacks Armen lag, löste schließlich das kleine Spiel und sah in die wunderschönen blauen Augen seines Gegenüber. „Danke…“, säuselte er leise und wandte leicht verschämt den Blick ab. „Hey, das muss dir nicht peinlich sein, okay?“ Zack lächelte wieder, umfasste Clouds Kinn und drehte sein Gesicht so wieder zurück. Erneut vereinten sich die Lippen der Beiden und er wollte auch nicht enden. Am nächsten Morgen als Cloud aufwachte, lag er noch immer in den starken Armen des Schwarzhaarigen. Mit einem Lächeln beugte er sich zu dessen Gesicht, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und säuselte ein „Ai shiteru“ in Zacks Ohr… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)