House ? von Jeackiie (Probleme und anderer Scheiß. (Cuddy und House)) ================================================================================ Kapitel 2: Wider im Krankenhaus oder ich Hass ihn ------------------------------------------------- Chapter Two Nun saß sie hier in ihrer Schule. Nur noch wenige Minuten und dann war sie frei. Dann konnte sie endlich gehen. House hatte Recht gehabt, denn sie hatte wirklich Schule heute. Aber sie war der Meinung, dass man nicht alles anbringen muss. Blut lief ihr an der Stirn hinab und zog weiter Richtung Wange und Hals. Aber niemand hatte es bemerkt oder würde sie darauf ansprechen, dass sie blutete. Die Schüler hielten sich meist alle von ihr fern, nicht weil sie sie nicht mögen, sondern weil sie Ehrfurcht von ihr hatten; vor ihr und ihren Launen. Nicht viel, aber es war schon erschreckend. Und alles nur, weil sie noch einmal vom Krankenhaus nach Hause und etwas, was sie vergessen hatte, holen gehen musste. Nur einer in ihrer Klasse hielt sich nicht von ihr fern. Es war ein Junge oder eher ein junger Mann. Er hatte sich mit ihr angefreundet und beschwerte sich nicht im Geringsten über ihre Launenhaftigkeit. Er kannte sie von früher, von daher wusste er so oder so, warum sie so war, doch er fand es nicht schlimm. „Nur noch ein paar Minuten, dann ist endlich Schluss", murmelte Jenny sehr leise vor sich hin. Nur er verstand, was sie gesagt hatte. „Hey, ist nicht mehr lange, nur noch zwei Minuten, Jenny", flüsterte er ihr zu, sah dabei immer noch die Tafel an. „Ich weiß Robbie", murmelte sie ganz leise zurück. «Ich weiß. Mann, ich kack hier gleich ab und dann auch noch zum Krankenhaus gehen. Ne, hab echt kein Bock dahin zu gehen», dachte Jenny im Stillen. Sie mochte Robbie wohl. Er war 18 Jahre alt, sah gut aus und hatte eine Ausbildung zum Mechaniker angefangen. Er war sehr nett, doch wusste sie nicht viel über ihn. Über seine Familie wusste sie schon mal rein gar nichts, obwohl er von ihr fast alles wusste. Jenny wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Schulglocke den ersehnten Gong brachte, worauf sie schon die ganze Zeit gewartet hatte. Sie stand auf, und packte Schreibzeug, welches sie zwar rausgeholt aber nicht benutzt hatte, in die Tasche. Sie verabschiedete sich rasch von allen und stürmte aus dem Raum. Ihr Kopf fing wieder an zu schmerzen. Robbie ließ sie in der Klasse zurück, doch er war ebenso schnell fertig, wie sie und stürmte ihr nach. Erstens, weil er jetzt arbeiten gehen musste und zweitens, weil er Jenny noch einmal sprechen wollte. Er war schon ganz dicht bei ihr und hielt sie am Arm fest, damit sie endlich stehen blieb. „Hey so schlimm, Kleine? Lass mal sehen", redete Robbie behutsam auf Jennifer ein. Dabei streifte er ihre Mütze zu Seite. Was er da sah, ließ in erschaudern. Jenny hatte eine Platzwunde an der Schläfe, die zwar nicht sehr mehr stark blutete, aber noch recht frisch war. „Oh Mann, das solltest du dir besser mal von einem Arzt ansehen lassen“, pfiff Robbie durch die Zähne und sprach in einem neckischen, aber auch fürsorglichen Ton weiter: „Soll ich dich zu einem Arzt begleiten, Jennifer Jacqueline Michelle Sofia?" „Ne, brauchst du nicht. Ich bin eh gleich im Krankenhaus. Dort werde ich mich mal behandeln lassen. Und nenn mich bitte nicht immer bei meinem vollen Name", meinte Jennifer etwas säuerlich, obwohl sie ihm nicht wirklich böse sein kann. „Sicher?", hakte Robbie noch einmal nach und Jenny bestätigte das nur mit einem Nicken und setze ihren Weg fort. Dabei ließ sie einen besorgten Robbie zurück. Auf dem Weg zum Krankenhaus dachte sie über das nach, was ihr widerfahren war. Sie hasste es, sie hasste ihn. Bis zum Tod. Jennifer war auf dem Weg zur Schule, als sie bemerkt hatte, dass ihr Federmäppchen fehlte und ihr Handy. Da sie erst zur dritten Stunde hatte, war noch genug Zeit, um nach Hause zu gehen und es zu holen. Doch sie hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Was war, wenn er zu Hause war und auf sie wartete? Aber darum machte sie sich jetzt keine Sorgen, denn es war ziemlich unmöglich, dass er da war. Sie stand in einer noblen Ecke New Jerseys, wo sie wohnte. Hier in der Nähe wohnte auch ihre Cousine. Sie ging auf ein Mehrfamilienhaus zu und schloss die Haustür auf. Dort musste sie erst einmal mit dem Aufzug in den sechsten Stock fahren. Es wohnten sehr viele Leute, die ziemlich gut verdienten, in diesem Familienhaus, aber es war viel zu teuer, so fand es Jenny jedenfalls. Deshalb konnten sich das auch viele nicht leisten. Sie musste den Gang im sechsten Stockwerk entlang gehen und vor der vorletzten Tür Halt machen. Jenny drehte sich kurz um und sah auf New Jersey hinab. Jedenfalls auf das, was sie davon sah. Sie widmete sich der Haustür und schloss auf. Es kamen ihr ein Geruch von Bier, Zigarettenqualm und die Geräusche des Fernsehens entgegen. «Oh nein! Er ist also doch da! Warum? Sonst ist er doch um diese Zeit weg, um zu seinem Säuferkollegen zu gehen», dachte das Mädchen entsetzt und schloss dabei die Tür. Zu schleichen oder sonst was hätte eh nichts genützt, denn George hätte sie so oder so gehört. „Hallo, bin wieder da! Hab was vergessen!", rief sie hastig und ging zu ihr Zimmer, in dem sie ihr Handy und ihr Federmäppchen schnell fand. Sie wollte schnell weg von ihm und schnell weg von diesem Gestank. „Hey warte mal, wo willst du hin, Kleines?", fragte George und hielt sie zurück. Er war im Flur dieser Luxusbude, so wie Jenny sie nannte, und stellte sich vor ihr hin, so dass sie nicht passieren konnte. „Zur Schule, das weißt du doch! Immer dienstags!", keifte Jenny ihn an und wollte an ihn vorbeigehen, was sich jedoch als äußerst schwierig erwies. „Nicht ihn diesem Ton, du kleine Schlampe. Du gehst doch sicher wieder in diesen Puff, oder?", schrie George, der Mann ihrer Mutter, sie an. Sie roch, dass er völlig betrunken war. „Nein, will ich nicht, sondern zu Schule! Würdest du mich jetzt bitte durchlassen?" Jenny kämpfte gegen sich und ihre Schmerzen im Rücken an, sie wollte jetzt nicht die Kontrolle verlieren. „Du lügst doch, du kleines Miststück!", schrie George. Bevor Jenny irgendwas darauf erwidern konnte, schlug er zu. Sie verlor das Gleichgewicht und prallte gegen die Wand des Flures. Davon hatte sie jetzt diese Platzwunde an der Schläfe. Nun war sie da, da wo sie hinwollte: beim Krankenhaus. Was war, wenn man sie auf ihre Kopfverletzung hinwies oder Fragen stellte? Sie hatte nämlich nicht vor, ihre Wunde behandeln zu lassen, denn jeder Arzt hätte sie daraufhin angesprochen, wie das passiert ist. Es war nicht so, als ob sie nicht lügen könnte. Nein, denn dies konnte sie gut. Sehr gut. Aber das Risiko war zu groß. Als sie gerade das Krankenhaus betreten wollte, klingelte ihr Handy. Es war ihr Tante Cathrine; so zeigte es das Display an. „Ja, bitte?", grummelte Jenny durchs Handy, als sie, als sie das Gespräch annahm. „Hallo Jenny. Ich wollte dir nur sagen, dass Sara im Krankenhaus ist. Sie wollte unbedingt zu ihrem Onkel, also deinem Vater. Du verstehst, sie wollte alles ganz live miterleben. Das wollte ich dir nur sagen. Also, bis dann Große", hörte sie ihre immer zu gutgelaunte Tante durch das Handy faseln, bevor diese auflegte. «Sara ist also auch da. War ja klar die Nervensäge, oder ‚Unheil’, musste ja kommen», dachte Jenny miesgelaunt. Ihrem Vater erging es nicht gerade besser. Dr. Cuddy hatte ihn mit sich geschleift zu seinem Büro und so musste er seinem ‚Unheil’ gegenüber treten: seiner Nichte. Von ihr wusste er, dass es sie gab, aber nichts von seiner angeblichen Tochter. „Was willst du denn hier? Mich nerven wie immer oder mich um Geld anzupumpen?", grummelte House seine Nichte an, die 15 Jahre alt war. „Aber nein, Onkelchen nicht doch, ich wollte nur hier sein, wenn du deiner Tochter gegenüber stehst", lächelte das Mädchen ihren Onkel an, den sie sehr mag, was aber niemand zu verstehen mag. „Du kennst sie?", meinte House in seinem zynischen Ton und zog seine Augenbrauen hoch. „Aber natürlich Onkeli. Wir sind doch Cousinen", quietschte Sara fröhlich und umarmte ihn, was House aber nicht zu gefallen schien, denn er versuchte sie vergeblichst von sich wegzuschieben. Jenny hatte gerade, im Krankenhaus betreten und wurde von der Frau von der Rezeption, aufgehalten, die ihr wie sicher zum tausendsten Mal ihren Dank aussprach. Sie konnte sich noch rechtzeitig von ihr loskapseln und verschwand im Aufzug. frage an euch was gefällt euch besser jorsch oder george für den stiefvater ? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)