Wolf's Rain von Rinami (A Second Chance) ================================================================================ Kapitel 5: Zweisamkeit im Mondlicht ----------------------------------- Der fahle Mond schien am Firmament als Kiba und Akira entschlossen, zu rasten. Es war noch ziemlich weit zum Versteck der Wölfe. „Machen wir eine Pause.“ Meinte Kiba zu Akira und blieb stehen. Verdutzt blickte diese ihn an. Sie beobachtete, wie er sich gemütlich ins nasse, nach Erde duftende Gras legte und seinen Kopf entspannt auf seine verschränkten Arme legte. Etwas unsicher blickte sie ihn aus ihren smaragdgrünen Augen an. „Stimmt etwas nicht?“ fragte Kiba und sah verwundert zu ihr. Verlegen blickte sie zu ihm. „Nein... ist alles okay.“ Antwortete sie darauf etwas überrascht. „Setz dich doch.“ Meinte Kiba darauf freundlich. Unsicher setzte sie sich ein Stück neben ihm entfernt hin und schaute ihn an. Schweigen. Langes schweigen. „Der Vollmond ist wunderschön.“ Erklang Kibas Stimme ruhig und entspannt. Akira zuckte bei dem Klang seiner Stimme zusammen und antwortete verlegen: „Ja.... ich... ich habe irgendwie das Gefühl, dass der Vollmond mir Kraft und Energie gibt...“. Kiba wandte den Blick zu ihr. „Das liegt daran, dass wir Wölfe eine besondere Verbindung zum Mond haben. Es ist nicht nur ein Gefühl. Der Mond verleiht einem wirklich neue Lebensenergie.“ Erklärte er und lächelte den großen, strahlenden Mond an. Akira spürte erneut, wie ihre Wangen erröteten und was für einen angenehmen Klang Kibas weiche Stimme hatte. „Hat er grade wirklich wir Wölfe gesagt? Akzeptiert er mich jetzt wirklich?“ dachte sie sich überrascht. „Akira....“ erklang Kibas Stimme erneut. „J-ja?“ fragte sie unsicher und sah ihn an. „Er hat ein schönes Gesicht.... wenn der Mond so auf ihn nieder strahlt.... !!!Akira, was denkst du nur?!“ dachte Akira und schlug sich gedanklich gegen die Stirn. „Ich habe aus einem bestimmten Grund eine Pause eingelegt.“ Fuhr Kiba ruhig fort. „Ach, und der wäre?“ fragte Akira verwundert. „Ich wollte mit dir reden.“ Antwortete Kiba klar und fest. Aus dem fragenden Blick in Akiras Augen wurde nach und nach ein überraschter und verlegener Blick. „Wo... worüber denn?“ stotterte sie total unsicher und mittlerweile waren ihre Wangen ziemlich sichtbar rot gefärbt. „Du hast gestern Abend gesagt, dass du in deinen Träumen die Blumenjungfrau gesehen hast.“ Begann Kiba ernst und besinnlich. „Ja....“ sagte Akira und nickte irritiert. „Wie sah sie denn aus?“ wollte Kiba wissen. „Äh, nun... sie ist zierlich.... und hat rosafarbene Haare.... rote Augen und sie trägt weiße Kleidung.... und sie riecht nach Mondblumen.“ Erzählte Akira und rief sich die Erinnerung an ihren Traum auf. „So....“ meinte Kiba darauf in Gedanken versunken und sah wieder zum Mond. „Ähm.... warum fragst du denn?“ sprach sie ihn schüchtern an. „Weil ich das Gefühl habe, dass du ein besonderer Wolf bist.“ Verkündete Kiba nüchtern. „Das hat sich nicht so freundlich angehört....“ dachte Akira und beschloss, nun lieber zu schweigen. Kiba lauschte einem Moment dem Schweigen und ahnte dann, dass Akira das wohl eher negativ aufgefasst hatte. Und er hatte recht. „Er hat mich also doch nicht als Wolf akzeptiert...“ dachte sie niedergeschlagen und schloss ihre Augen. „Ich habe das nicht negativ gemeint.“ Beteuerte Kiba darauf ehrlich. Erschrocken blickte Akira wieder zu ihm. „Ich meinte damit nur, dass ich glaube, dass du eine ganz besondere Bindung zum Paradies hat und uns bestimmt dabei hilfst, zum Paradies zu gelangen.“ Erklärte Kiba darauf und schloss seine blauen Augen. „Ich.... hoffe wirklich, dass ich euch helfen kann....“ beteuerte Akira darauf und blickte schüchtern zu Boden. Eine Stunde später.... „Kiba, Akira ihr kommt spät!“ wurden die beiden von einer wütenden Ayumi empfangen. „Wir haben uns Sorgen um euch gemacht!“ rief Toboe ehrlich und eilte neben Ayumi. „Tut mir leid.“ Meinte Kiba etwas beschämt und schritt in das Zimmer. „Woher wusstet ihr, dass er mich holt?“ fragte Akira verwundert und trat ebenfalls ein. „Wir haben darüber gesprochen und entschieden, dass du mitkommen sollst.“ Antwortete Ayumi wieder freundlich an Akira gewandt. Erstaunt blickte diese die schwarzhaarige Frau vor sich an. Dann lächelte sie glücklich. „Vielen Dank!“ rief Akira und verbeugte sich vor ihren neuen Freunden und ihrer neuen Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)