Gakuen Alice One-Shots von Fabala ================================================================================ Kapitel 2: Gotta go my own Way ------------------------------ Für Coco-chan! Hab dich ganz doll lieb *knuddl* Und für Nana (die hier leider nicht angemeldet ist -.-), die korrekturgelesen hat^^ Disclaimer: Gakuen Alice und alle dazugehörigen Charaktere gehören (leider T_T) nicht mir, sondern Tachibana Higuchi – sama ♥ Genauso verhält es sich mit dem Lied „Gotta go my own Way“ aus Highschool Musical 2, das ja, wie wir alle wissen, Eigentum von Disney etc. ist. (Schleichwerbung: Am 22.9. kommt der zweite Teil zum ersten Mal im Pay-TV ^o^ Und am 13. Oktober um 20.15 auf Pro7... Naja, das ist schon eher Stampfwerbung xD) Vorher sollte ich euch vielleicht noch kurz erklären, warum Hotaru keine Rolle in der FF spielt: Sie hat mit ihren jungen Jahren einen Job gefunden, der ihr wirklich zusagt (ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht habe) und ist deshalb von der Academy gegangen. Ich weiß, dass das ziemlich komisch ist und sie es Mikan nie antun würde, aber wäre Hotaru noch auf der Schule, dann würde Mikan wohl kaum vor ihrer jetzigen Entscheidung stehen. Und noch etwas: Mikan, Ruka und co sind jetzt im ersten Jahr der Mittelschule. Jetzt aber viel Spaß mit der FF^^ --------------------------------- Gakuen Alice – Gotta go my own way Gabriella: I gotta say what’s in my mind Something about us doesn’t seem right these days “Du bist so ruhig, Mikan. Ist alles in Ordnung?“ Ruka schaute sie neugierig an. Schon über zwei Jahre war sie jetzt an der Academy. Der helle Lichtblick in dieser dunklen Welt... Über zwei Jahre war es auch schon her, dass er sich in sie verliebt hatte. Nur hatte er bis jetzt weder den richtigen Zeitpunkt noch den richtigen Ort gefunden, es ihr zu sagen. „Ich weiß nicht. Weißt du, gestern war dieser Lehrer da. Ich kenne ihn nicht, hab seinen Namen auch schon wieder vergessen. Aber er hat gesagt, dass...“ Sie holte tief Luft. „...dass ich die Academy verlassen könnte.“ Life is getting in the way Whenever we try Somehow the plan is always rearranged Tausend Gedanken schossen Ruka in dem Moment durch den Kopf. Er hatte schon eher erfahren, dass die Academy einige Schüler aussondern wollte, aber er wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass Mikan eine von diesen Schülerinnen sein könnte. Natürlich geschah das auf freiwilliger Basis und nur, wenn die Schüler sich dafür bereit fühlten, die Academy zu verlassen und in der Außenwelt zu leben, niemand wurde hier herausgeworfen. Aber wie würde Mikan sich entscheiden? It’s so hard to say But I’ve gotta do, what’s best for me You’ll be okay... „Und, was ist?“, fragte er zögerlich. Er wusste nicht, ob er ihre Antwort hören wollte. „Ich denke, ich werde gehen...“ Sie seufzte. „Es gibt so wenig, was mich hier hält. Klar, ich habe dich, aber... im Moment habe ich niemand anderen. Hotaru meldet sich nur noch so selten und ich vermisse sie. Wenn ich gehe, habe ich die Chance, sie wiederzusehen. Ich meine, ich bin sowieso nur wegen ihr hierher gekommen. Und jetzt ist sie nicht mehr da. Eigentlich ist es doch sinnlos, dass noch hier bin. Und ich glaube, es wäre besser für mich, ein normales Leben zu führen. Mit einfachen, normalen Menschen und in einer normalen Umwelt. Auch wenn die Academy bestimmt auch einige Vorzüge hat. Trotzdem...“ I’ve got to move on and be who I am I just don’t belong here I hope you understand „Weißt du, schon damals, in der ersten Klasse, hatte Natsume recht. Er hat gesagt, diese Dunkelheit sei nichts für mich. Und dass ich mich nicht zu weit auf seine Seite wagen solle. Ich habe nicht auf ihn gehört. Wie auch? Er ist ja mein Freund, genauso wie du. Aber ich hätte mich besser aus allem rausgehalten. Das ist nun mal nicht meine Welt. Du und Natsume, ihr könnt so leben, aber...“ „Dich macht das alles kaputt? Fühlst du dich so?“ Ruka wusste, was sie meinte. Er konnte sie verstehen. Natsume und er waren abgehärtet, Mikan nicht. Dazu war sie noch nicht lang genug hier. Mikan nickte. „Ich gehöre hier einfach nicht hin.“ „Wie kannst du dir da so sicher sein?“ Sicher, im Augenblick empfand Mikan so. Aber da sie ein Alice besaß, war die Alice Academy doch auch der einzige Ort auf der Welt, an den sie gehörte, oder nicht? Selbst wenn ihr Alice in der Welt außerhalb der Academy nicht auffallen würde. Aber er sagte das nicht laut. Er wusste ja nicht, wie es in Mikan aussah und ob sie nicht noch viel unglücklicher war, als sie zugab. Selbst kannte er das Gefühl ja nur zu gut. Und dann würde er sie nur verunsichern und am Ende vielleicht dazu beitragen, dass sie wirklich unglücklich wurde. We might find our place in this world someday But at least for now I gotta go my own way „Hey, vielleicht wird dein Traum ja irgendwann wahr. Du wirst Tierarzt und Natsume und du, ihr werdet irgendwo auf’s Land ziehen, wo es den Tieren gefällt. Dann komme ich euch jeden Tag besuchen. Und wir werden alle glücklich sein. Kannst du dich noch an den Traum erinnern?“ „Ja...“ Ruka schaute weg und Mikan wusste nicht ganz, wie sie das deuten sollte. War ihm sein Traum jetzt etwa peinlich? Oder versuchte er vielleicht, seine Tränen vor ihr zu verbergen? Grund zum Weinen hätte er ja, denn Mikan wusste genau, ob das jemals passieren würde, war mehr als fraglich. Aber trotzdem war es komisch, wenn Ruka weinte. „Alles okay, Ruka-pyon?“, fragte sie vorsichtig. „Gibt es denn wirklich nur so viel schlechtes hier, Mikan-chan? Nichts, was dir gefällt?“ Don’t wanna leave it all behind But I get my hopes up And I watch them fall everytime „Das habe ich ja nicht gesagt. Nur im Moment... überwiegt das schlechte einfach.“ Natürlich hatte es auch schöne Dinge an der Academy gegeben. Die Schulfeste, die Tanzabende, die Zeit im Central Town, selbst der Unterricht war eigentlich relativ schön gewesen. Wenn man einmal von den Mathestunden bei Jinno-Sensei absah. Aber selbst Tsubasa und Misaki würden bald nicht mehr an der Schule sein. Die einzigen guten Freunde, die sie dann noch an der Schule hatte, waren Ruka und Tobita-kun. Und dann war da ja auch noch Natsume... „Und das ist ja nicht das Einzige...“, fuhr Mikan nun mit ihrer Erklärung fort. „Hat Natsume dir jemals erzählt, was zwischen uns passiert ist?“ Ruka schüttelte den Kopf. Er hatte an ihrem Umgang miteinander gemerkt, dass etwas passiert war. Hatte aber nicht nachhaken wollen. Er wusste nicht genau wieso; wahrscheinlich, weil er nicht erfahren wollte, dass Mikan in Natsume verliebt war. „Na gut, dann erzähle ich es dir jetzt. Vorausgesetzt, du willst es hören.“ Sie schaute ihn erwartungsvoll an. „Okay.“ Ruka schluckte. Mikan begann ihre Geschichte zu erzählen, was passiert war, als sie Natsume vor Persona in Schutz genommen hatte. Als sie bemerkt hatte, dass sie in ihn verliebt war. Sie hatte es so lange nicht wahrhaben wollen, aber schon früher hatte sie gemerkt, wie viel Natsume ihr bedeutet hatte. Erst vor einem halben Jahr hatte sie sich eingestanden, dass sie ihn über alles liebte. Vielleicht sogar mehr als Hotaru oder ihren Opa oder sonst irgendeinen Menschen. „Und... ist er denn nicht in dich verliebt?“ Ruka verstand nicht, wo ihr Problem lag. Er wusste selbst am besten, dass Natsume in Mikan verliebt war, so ziemlich seit ihrem ersten Tag an der Academy. „Doch, zumindest sagt er das. Aber er sagt auch, dass niemand anderes, vor allem nicht Persona, von seinen Gefühlen erfahren darf und dass er mich nicht hineinziehen will. Aber...“ Ruka sah, wie sich Mikans Augen mit Tränen füllten. „...ich kann trotzdem nichts an meinen Gefühlen für ihn ändern. Ich weiß ja, was er meint. Aber ich kann nicht aufhören, ihn zu lieben“, schluchzte sie. „Und dann ist er doch wieder nett zu mir, macht mir Hoffnung, dass wir vielleicht eines Tages eine Chance haben, nur um mich dann im nächsten Schritt wieder fallen zu lassen.“ Another colour turns to grey And it’s just too hard to watch it all slowly fade away I’m leaving today cause I’ve gotta do what’s best for me You’ll be okay... „Und ich komm damit nicht mehr klar. Ich meine, ich habe doch eh schon gesehen, dass hier nichts so schön und unbeschwert ist, wie es scheint. Ich bin nicht mehr zehn und ich bin nicht mehr neu hier.“ Ruka wusste nicht, was er tun sollte. Sie war also in Natsume verliebt. Natürlich. Er hatte es ja schon lange gespürt, auch wenn er versucht hatte, dieses Gefühl zu verdrängen. Trotzdem war er traurig, so als hätte jemand in diesem Moment alle Farben, die in dieser Welt existierten, durch ein tristes Grau ersetzt. Gab es jetzt überhaupt noch einen Lichtblick für ihn? Etwas, das nicht grau und dunkel erschien? „Also ist das der Hauptgrund, weshalb du gehen willst?“, fragte er jetzt. „Nein.“ Sie holte noch einmal tief Luft, als wolle sie schon wieder eine lange Geschichte erzählen. „Die Alice Academy hat mich verändert. Ich bin so anders, dass ich vor mir selbst manchmal Angst habe. Als ich hierher gekommen bin, war ich total naiv. Vielleicht ein bisschen zu naiv, aber wenigstens auch immer optimistisch. Und schau dir doch an, was aus mir geworden ist. Wie ich jetzt bin. Es ist, als hätte mein Charakter eine Drehung um 180 Grad gemacht. Und ich will nicht, dass es noch weiter geht.“ I’ve got to move on and be who I am I just don’t belong here I hope you understand „Deshalb will ich die Academy verlassen. Ich will wieder ich sein.“ Fand sie wirklich, dass sie sich so sehr verändert hatte? Ruka fand nicht, dass sie sich so drastisch verändert hatte, wie sie es beschrieb. Sie war älter geworden, klar, ein bisschen reifer, aber war das wirklich so schlimm? „Du findest also, dass du nicht mehr du selbst bist? Weil du nicht mehr so naiv und grenzenlos optimistisch bist? Du bist nun mal kein kleines Kind mehr, wie wir alle.“ Er hatte lange genug versucht, sie zu verstehen, aber langsam konnte er Mikans Gedankengänge nicht mehr nachvollziehen. We might find our place in this world someday But at least for now I gotta go my own way „Ja, aber bei euch ist das etwas anderes. Ihr lebt schon zu lange in dieser Dunkelheit. Ihr könnt nicht mehr zurück. Ich kann. Ich meine, ich würde am liebsten bei euch bleiben... Aber ich muss doch auch meinen eigenen Weg gehen können. Einen, der uns vielleicht eines Tages alle ins Licht führen kann. Und irgendwann werden wir uns wiedersehen. Ganz bestimmt und wenn ich dafür doch zurückkommen muss. Ich will dir ja nicht ‚Leb wohl‘ sagen, sondern ‚Auf Wiedersehen‘.“ Troy: What about us? What about everything we’ve been through? „Und du meinst, das genügt? Zu sagen, wir werden uns irgendwann wiedersehen? Was wird denn aus uns, wenn du weg bist? Verstehst du nicht, dass du unser Lichtblick bist, warst? Seit du hier bist, ist alles ein bisschen besser geworden. Du sagst, du musst tun, was für dich am besten ist, damit du dich nicht weiter veränderst. Findest du das nicht ein bisschen egoistisch?“ Ruka wusste selbst nicht genau, woher diese plötzliche Wut auf Mikan kam. Aber er fühlte sich viel besser dabei, ihr zu sagen, wie er sich fühlte und im Moment war es ihm auch egal, dass sie dadurch vielleicht noch unglücklicher werden könnte. „Denk doch nur daran, was wir alles zusammen durchgemacht haben! Und auf einmal ist alles anders? Nur weil du einen Korb von irgendeinem Jungen gekriegt hast, ist die ganze Welt auf einmal böse?“ Er wollte gar nicht so laut schreien... es kam einfach von selbst. Es schien, als würden alle Emotionen, die sich in der letzten Zeit in ihm angesammelt hatten, jetzt aus ihm herausbrechen. „Natsume ist doch nicht irgendein Junge. Das weißt du selbst am allerbesten. Und es geht verdammt noch mal nicht um ihn!“ Jetzt schrie Mikan genau so laut zurück wie Ruka. „Ich hab dir gesagt, worum es mir geht.“ „Ja, gut, und ich habe dir gesagt, was ich davon halte.“ Er ging einen Schritt auf sie zu. Gabriella: What about trust? Troy: You know, I never wanted to trust you Gabriella: And what about me? „Ich habe dir vertraut, Mikan. Ich hab lang genug damit gewartet, immer wieder abgewogen, ob ich dir vertrauen kann und dann habe ich es getan. Ich meine, ich wollte niemals wieder jemandem vertrauen, niemandem außer Natsume. Und jetzt habe ich es doch getan. Ich habe gedacht, wir wären für immer Freunde und jetzt wirst du mich enttäuschen. Wie alle anderen auch.“ „Wir sind doch noch Freunde. Du bist mein allerbester Freund, Ruka-pyon“, erwiderte Mikan leise. „Aber denkst du, ich bin noch nie enttäuscht worden? Seit ich hier bin, habe ich so viele falsche Freunde gehabt... Selbst du hast mich mal im Stich gelassen, weißt du noch?“ „Nicht so, wie du mich jetzt im Stich lassen wirst. Ich bin nicht weggegangen, ohne zu wissen, ob ich jemals wieder zurückkomme. Wir können keine Freunde mehr sein, wenn wir uns nicht sehen. Zumindest nicht mehr so gute.“ Troy: What am I supposed to do? Gabriella: I gotta leave but I’ll miss you Troy: I’ll miss you „Und ich werde dich vermissen.“ Mikan starrte Ruka an. Würde er gleich anfangen zu weinen? Seine Stimme klang so. Aber wie sollte sie damit umgehen? Was sollte sie tun? „Ich dich auch.“ „Ja, aber nicht so!“ „Was meinst du?“ Er drehte sich erst weg, nur um sie kurz danach wieder herumzudrehen und ihr endlich ins Gesicht zu sagen, was er schon viel eher hätte sagen sollen. Egal, dass das nicht gerade der romantischste Zeitpunkt oder Ort war. Er konnte ja nicht warten, bis sie wirklich weg war. „Ich liebe dich, Mikan-chan.“ „Was?!“ Mikan schnappte nach Luft. ‚Und du sagst, du bist nicht mehr so naiv wie früher‘, dachte sie. Wie hatte sie denn alle Anzeichen übersehen können? Sie war doch schon seit der ersten Klasse mit Ruka befreundet. Und jetzt, wenn sie überlegte... Jeder hatte gewusst, dass Ruka in sie verliebt war, oder? Wenn sie an das Theaterstück zurückdachte oder an die Woche, als sie Natsumes Sklaven spielen musste... Aber ging das wirklich schon so lang? Sie dachte an ihre eigene, schwierige Beziehung zu Natsume. Konnte es Ruka schon die ganzen Jahre so gehen? „Wie... lange denn schon?“, fragte sie jetzt, um sich zu vergewissern. „Lange...“ Ruka war rot angelaufen, wie so oft. Die ganzen Male, als er rot geworden war und sie nicht wusste, warum... War das nur wegen ihr gewesen? Und sein Kuss... wie hatte sie das nur vergessen können? „Es... es tut mir leid. Es tut mir so leid. Du hast recht. Ich bin selbstsüchtig und denke immer nur an mich...“ Sie fing an zu weinen. „Ich bin ein ganz schlechter Mensch.“ „Pfff...“ Ruka lachte auf einmal laut los. „Und du sagst, du bist nicht mehr wie früher!“ „Du bist komisch“, murmelte Mikan. „Erst schreist du, dann weinst du fast und jetzt lachst du...“ „Naja, du bist doch auch komisch.“ Er lachte immer noch, bis ihm fast die Tränen kamen. Ja, Ruka war schon etwas komisch. Aber wer an dieser Schule war das eigentlich nicht? Sie selbst war ja auch nicht gerade ein normales Mädchen. Gabriella: So I’ve got to move on and be who I am Troy: Why do you have to go? Gabriella: I just don’t belong here I hope you understand Troy: I’m trying to understand „Ich schätze aber, dass das hier nichts daran ändert, dass du gehen willst, oder?“ Seltsamerweise war er jetzt gar nicht mehr traurig oder wütend. Es hatte geholfen, Mikan zu sagen, dass er in sie verliebt war. Er wusste nicht, warum, aber es hatte ihm geholfen. „Ich weiß nicht... Was du gesagt hast, dass ich doch noch wie früher bin... Ich weiß nicht...“ Sie suchte nach den richtigen Worten. „Und dass du... in mich... du weißt schon... ich kann dich doch nicht alleine lassen... Und vielleicht ist es ja doch ganz gut, sich ein bisschen zu verändern.“ Sie lächelte schüchtern. „Und die Sache mit Natsume?“ Ruka zog skeptisch die Augenbrauen hoch. „Ich hab doch gesagt, darum geht es gar nicht! Und außerdem...“ Gabriella: We might find our place in this world someday But at least for now Troy: I want you to stay Gabriella: I wanna go my own way I’ve got to move on and be who I am Troy: What about us? Gabriella: I just don’t belong here I hope you understand Troy: I’m trying to understand Gabriella: We might find our place in this world someday „Du willst doch, dass ich hier bleibe, oder?“ „Was denkst du denn?“ Hatte er das nicht klar genug deutlich gemacht? „Natürlich will ich, dass du hier bleibst. Selbst, wenn du dein Leben lang an Natsume hängst...“ Er wurde schon wieder rot. Und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Nein, ich will... nicht mehr, ich will nicht mehr an Natsume hängen. Vielleicht doch lieber an dir...“ War das wirklich so? Klar, Ruka war viel netter als Natsume, aber war das wirklich, was sie wollte? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber das konnte sie ja dann noch überlegen, wenn sie weiterhin hier blieb. „Aber, wenn du wirklich willst, dass ich hier bleibe und wenn es auch noch andere Menschen gibt, die das wollen, dann sollte ich vielleicht wirklich hier bleiben.“ Nur wegen seinem Liebesgeständnis? Wollte sie nur deshalb hier bleiben? Mikans Spontaneität verwirrte Ruka, aber... er war glücklich darüber, so wie es war. So wie sie war. „Mit Sicherheit gibt es eine ganze Menge solcher Menschen. Ich habe doch gesagt, du bist unser Lichtblick. Mit dir ist alles etwas besser.“ Jetzt war es Mikan, die rot anlief. „Wenn du das sagst... Jedenfalls bin ich froh, dass wir noch mal miteinander geredet haben. Du hast mir gezeigt, dass ich immer noch ich selbst bin. Wahrscheinlich ist es ganz normal, sich ein bisschen zu verändern, auch wenn es mir irgendwie Angst macht. Und du hast mir gezeigt, dass ich noch so viele Freunde hier habe. Sogar einen richtig guten Freund. Dass ich nicht in die Außenwelt muss, um Freunde zu haben.“ Dabei dachte sie an Hotaru. Schon seltsam, wie wenig sie sie auf einmal vermisste. „Danke, Ruka-pyon.“ Sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wie er es beim Weihnachtsfest bei ihr getan hatte. „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie in sein Ohr. Vielleicht nicht auf die gleiche Weise, wie er sie liebte. Aber das hatte sie schließlich nicht gesagt, oder? Und selbst wenn es nicht so war, Freunde würden sie immer bleiben. But at least for now I gotta go my own way I gotta go my own way I gotta go my own way Ihren eigenen Weg gehen musste ja nicht zwangsläufig heißen, alle ihre Freunde zu verlassen. Aber auch wenn es das bedeutete, dann hatte sie immer noch genug Zeit, ihren eigenen Weg zu gehen. Erst einmal würde sie die Schule beenden. Und was dann kam, wusste ja noch niemand. ------------------- Hm, am Ende passt der Song nicht mehr so ganz zur Story... ich weiß T_T Und dass Mikan sich noch umentscheidet und alles ist auch nicht so toll, aber ich wollte nach dem letzten One Shot unbedingt ein Happy End T_T Und natürlich würde Ruka Natsume nie hintergehen (Obwohl, wenn es um Mikan geht, gibt es ja schon eine gewisse Rivalität zwischen den beiden... aber ich denke, dass Ruka doch am Ende eher mit Hotaru zusammen sein wird... ich rede zuviel xD), klar, aber ich denke auch, dass Mikans „Ich liebe dich“ eher freundschaftlich gemeint ist. Und dass Ruka damit ganz gut klar kommt. Naja, in dem Sinne: Verzeiht mir! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)