Die Wende im Leben von Kilika (Part 2 zu Das Leben und wie es weiter geht) ================================================================================ Kapitel 8: Die Rettung ---------------------- Chris stand genau gegenüber von Toma, Ryuichi und Shuichi. Der Blick von Ryuichi wanderte durch den Raum, er zuckte leicht als er seine Tochter erblickte, schnell wurde sein Blick hart wie Stein und er sah den Typen an. „Shu kümmere dich um Mireille und ruf einen Krankenwagen. Toma ruf du die Polizei und warte unten auf den Rettungsdienst und die Polizei“, befahl Ryuichi. Ohne einen Ton machten die Beiden sich an die Arbeit. „Und was hast du vor?“, fragte Chris und sah ihn an. „Ich bleibe hier stehen“, antwortete Ryuichi monoton. „Dann kann ich ja gehen“ Mit diesen Worten wollte Chris an dem grünhaarigen Mann vorbei, dieser jedoch holte aus und versenkte seine Faust tief in dessen Magengrube. Chris keuchte scharf auf und sackte leicht auf die Knie. „An unschuldige Kinder kannst du dich vergreifen aber an einem Vater beißt du dir die Zähne aus“, sagte Ryuichi eisig. Er packte Chris am Kragen und zog ihn mit in den Hausflur. Shuichi hatte Mireille in die Decke gewickelt und redete leise mit ihr. „Alles wird gut, er wird dir nie wieder ein Leid zufügen, dafür werden Ryuichi und Toma schon sorgen“, versuchte er sie zu beruhigen. „Ich habe meinen Job bei NG verloren und mein Leben ist ruiniert“, murmelte Mireille dauernd vor sich hin. Shuichi versuchte weiter sie zu beruhigen. Nach kurzer Zeit trafen sowohl der Rettungswagen als auch die Polizei ein. Toma brachte die Leute nach oben und traute seinen Augen nicht als er den Flur betrat. Ryuichi hatte Chris an die Wand gedrückt und sah ihn mit einem Killerblick an. Toma deutete den Rettungsdienst das diese in die Wohnung gehen sollen, diese gingen rein und schmissen auch sogleich Shuichi raus. Die Hand von Ryuichi hatte sich um die Kehle von Chris gelegt und drückte zu, ein Röcheln entfloss dessen Kehle. Erschrocken betrachteten Toma und Shuichi die Szene, die Polizei versuchte einzuschreiten, jedoch lies Ryuichi sich nicht abbringen. Langsam näherte sich Shuichi und legte die Hände auf Ryuichis angespannten Arme. „Lass ihn los, wenn du weiter machst und ihn tötest, dann bist du nicht besser als er. Außerdem braucht dich deine Tochter jetzt, es bringt ihr gar nichts wenn du verhaftet wirst“, redete Shuichi auf ihn ein. Langsam entspannte sich der Griff von Ryuichi und er sah Shuichi an. „Verzeih mir mein Liebster, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle“ Seine Hände lösten sich von der Kehle die er zugedrückt hatte. Chris rutschte hechelnd zu Boden und senkte den Blick. Ryuichi nahm Shuichi sanft in die Arme und küsste ihn kurz, dann sah er auf und sein Blick fiel auf die Polizisten. „Ich stelle Anzeige gegen dieses Elend wegen Vergewaltigung und Körperverletzung. Wenn sie Beweise brauchen sehen sie sich die Wohnung an. Jedoch bitte ich sie die Befragung der Zeugin zu verschieben bis es ihr besser geht“ Während Ryuichi gesprochen hatten war einer der Polizisten zur Tür gegangen und hatte kurz den Kopf rein gesteckt, erschrocken zog er den Kopf zurück. Er sah seinen Kollegen an. „Es sieht schrecklich aus, wir nehmen ihn fest“ Schnell hatte der andere Polizist die Handschellen raus geholt und legte diese Chris an, bekam jedoch keine Gegenwehr, er schnappte noch immer nach Luft. „Bitte lassen sie die Wohnung so wie sie ist, wir werden später zwei Kollegen vorbei schicken um die Beweismittel sicher zustellen“, sagte der Polizist der Chris festhielt in Richtung Toma. Dieser nickte nur. Die Polizisten nahmen Chris mit und gingen. Ryuichi umarmte Shuichi fester und die Anspannung fiel langsam von ihm. „Warum brauchen die so lange mit Mireille?“, richtete Ryuichi die Frage an Beide. Toma schüttelte nur unwissend den Kopf und Shuichi schwieg. Einige Zeit später waren dann alle auf den Weg in das Krankenhaus. Ryuichi hatte sich von Shuichi los geeist und fuhr im Krankenwagen mit um bei seiner Tochter zu sein. Toma und Shuichi fuhren zusammen mit dem Auto nach. Die Drei saßen im Wartebereich und hofften das die Behandlung von Mireille gut gehen würde. „Warum haben wir sie nicht einfach zur Rede gestellt? Dann wäre das sicherlich alles nicht geschehen!“, machte sich Ryuichi große Vorwürfe. „Es konnte ja keiner ahnen das sie sich in so einer Situation befindet. Wir können dafür am aller wenigsten und jetzt mach dir mal keinen Kopf, es wird sicherlich alles gut“, versuchte Toma seinen besten Freund einzutrichtern. „Genau! Toma hat Recht und wenn Mireille hier raus kommt werden wir uns um sie kümmern. Wir werden eine richtige Familie werden und sie wird bestimmt wieder glücklich werden und du wirst wieder singen. Alles wird so sein wie es einmal war“, sagte Shuichi hoffnungsvoll. Ryuichi antwortete nicht sondern nahm Shuichi in den Arm und zog ihn einfach auf seinen Schoß. Der Pinkhaarige drückte sich an ihn und streichelte sanft seinen Rücken. „Ich gehe uns mal einen Kaffee holen“, mit diesen Worten ging Toma einfach und lies die Beiden alleine. Shuichi kuschelt sich weiter an Ryuichi. Leises Schluchzen drang an sein Ohr. Seinem Geliebten flossen Tränen über die Wangen. „Ryu, es wird ganz sicherlich alles gut werden“, versuchte Shuichi ihn zu trösten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)