Kann man einem Feind trauen? von JennyRiddle (HP/TR) ================================================================================ Kapitel 4: 4 Kapitel -------------------- Hey Wieder ein neues Kapitel Wieder hat mir Raich hierbei geholfen. Danke dafür. Und wieder danke ich allen Reviewern. Kapitel 4 „Ist was?“, fragte Harry seufzend und sah ihn mit verklärtem Blick an. Tom sah ihm kurz in die Augen, lächelte und küsste ihn erneut. „Nein, alles okay.“, sagte er dann zwischen zwei Küssen. Harry stöhnte in dem Kuss wohlig auf. Der Ältere vergrub seine Hände in die Haare des Kleineren und wuschelte darin rum. „Hey, meine Frisur.“, protestierte Harry, küsste ihn aber weiter und Tom schmunzelte nur. Sie trennten sich erst wieder nach einer Zeit aus Luftmangel. Sie hatten beide geschwollene Lippen. „Das ist wunderschön?“, teilte Harry mit. „Mir gefällt es auch. Und? Bist du jetzt schwul?“ „Ich… ich glaube schon, danke.“ „Oh gut.“, Tom zwinkerte. „Würdest… also Tom?“, fragte Harry zögernd. „Ja?“, fragte Angesprochener liebevoll. „Küsst du mich noch mal?“, bat der Kleinere. „Mit Vergnügen.“ Tom beugte sich wieder zu dem Grünäugigen runter und küsste ihn wieder. Als sie sich erneut trennten, brauchte Harry wieder eine Weile, bis er zögernd fragte: „Du Tom? Also bist du eher so ein Beziehungstyp oder doch eher ein One-Night-Standtyp oder so?“ Tom schwieg nur. Doch nach einigen Minuten antwortete er endlich: „Also ich habe bisher noch keinen getroffen, mit dem ich mir eine Beziehung vorstellen konnte, na ja, bis vor einer Woche.“ „Oh… ah… also… dann, also… vielleicht, also wenn du da schon jemanden hast, dann hätten wir das hier vielleicht nicht tun sollen.“ Tom verpasste ihm eine sanfte Kopfnuss. „Dummkopf.“ Harry sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Dummchen, ich meine dich. Du hast doch vor einer Woche im Laden angefangen.“, teilte Tom lächelnd mit. „Du… du… könntest es dir… also mit mir… vorstellen?“, quiekte Harry überrascht auf. „Klar. Weißt du, ich mag dich wirklich gern.“ Harry lächelte. „Ich dich auch. „Hoffe ich doch.“ Harry lehnte sich leicht an ihn und Tom schloss seine Arme um ihn. „Ich mag dich sogar sehr gerne.“, ergänzte Harry noch. „Ja, ich dich auch.“ Harry seufzte leicht. „Alles okay?“, fragte Tom und sah ihn von oben her an. „Ja, klar.“, bestätigte Befragter. „Gut, was hast du heute noch so vor?“, fragte Tom auch gleich weiter. „Heute? Nichts, wieso?“ „Wollen wir zusammen etwas unternehmen?“, der Ältere sah ihn hoffnungsvoll an. „Oh, gerne.“, nickte der Kleinere. „Gut, dann habe ich auch schon eine Idee.“, Tom zog Harry zu sich und küsste ihn stürmisch. Der Gryffindor war erst leicht überrascht, erwiderte dann aber leidenschaftlich. Tom ließ sich zurücksinken und zog den Kleineren somit auf sich. Der machte es sich dort bequem und saugte sich leicht an Toms Hals fest. Tom fing sogar an zu kichern. „Nicht, das kitzelt.“ Harry grinste nur und machte weiter. Dadurch musste der Größere anfangen zu lachen. Harry ließ aber erst von ihm ab, als er Tom einen Knutschfleck verpasst hatte und rot angelaufen war, vor Lachen. Harry lächelte ihn leicht. „Jetzt kenne ich ja schon deine kitzelige Stelle.“ Tom nickte nur und legte seine Lippen wieder auf Harrys. Der seufzte wohlig auf und lehnte seinen Kopf auf Toms Schulter. „Ich glaube, ich liebe dich, Harry.“, sagte der Mann plötzlich. Harry sah ihn eine Weile lang überrascht und schweigend an. „Tom, ich… ich muss dir da noch was sagen…“, er holte noch einmal tief Luft, „Ich bin Harry Potter.“ Tom lächelte zu Harrys Überraschung weiter. „Weiß ich doch, das ändert allerdings nichts an meinen Gefühlen für dich.“, sagte er liebevoll und strich Harry ein paar Strähnen weg. „Was? Aber woher weißt du das?“ „Ich habe dir vorhin ein paar Haare aus der Stirn gestrichen und dir Narbe dann gesehen.“, erklärte Tom ihm. „Oh, ach so… also, Tom? Ich… liebe dich auch.“ Der Größere lächelte fröhlich, zog Harry an sich und wieder trafen sie sich zu einem liebevollen Kuss. Danach kuschelten sie noch eine Weile schweigend miteinander. Irgendwann brach Harry aber wieder die Stille. „Also sind wir jetzt zusammen?“ „Wenn du möchtest gern. Ich würde mich freuen.“ „Ja, sehr gerne.“ Beide lächelten sich wieder an. „Zeigst du mir mal, wo du Lord bist?“, bat Harry. Tom seufzte. „Willst du nicht lieber warten, bis alles aufgebaut ist? Glaub mir, dann ist es viel schöner.“ „Ist es eine Stadt auch mit Muggeln?“, fragte Harry, ohne dass er auf die Frage Toms einging. Daraufhin nickte der Ältere. „Ja, es ist eine Gemeinschaftsstadt.“ „Wissen die Muggel von der Magie?“ Wieder nickte Tom. „Und kann man die Stadt dann nicht wieder mit Magie aufbauen?“, kam es hoffnungsvoll von dem jungen Mann, obwohl ihm irgendwie schon klar war, dass Tom auch schon auf den Gedanken kam. „Nee, zuviel Magie im Spiel, das würde nicht funktionieren.“ „Mist, das ist echt ärgerlich.“, Harry seufzte. „Du sagst es. Es würde so viel erleichtern.“, Tom nickte bestätigend. „Ich würde aber auch gerne so bei den Aufräumarbeiten helfen.“, bot Harry nach einer kurzen Zeit des Schweigens an. „Wieso das denn? Ich meine, du hast damit doch gar nichts zu tun.“, Tom sah ihn überrascht an. „Trotzdem. Du hast mir übrigens noch immer nicht richtig beantwortet, wer euch angegriffen hat.“ Tom seufzte. „Ach, ist doch unwichtig. Es ist vorbei.“ „Willst du es mir nicht sagen?“ Tom knabberte an seiner Unterlippe. „Bist du mir böse, wenn ich es dir nicht sage?“ Harry ließ einen tiefen Seufzer hören. „Nein, schon gut. Auch wenn ich nicht weiß, wieso du es mir nicht sagen willst.“, und lächelte Tom schließlich an. „Sag mal Harry, kann man aus und in deine Wohnung apparieren?“, fragte der irgendwann. „Weiß nicht. Weißt du, ob das geht, wenn man Geheimniswahrer für sein Haus hat?“, fragte Harry. „Hm, das wird wohl funktionieren.“, meinte Tom, hielt Harry noch fester und apparierte mit ihm. Sie kamen in einer kleinen Waldlichtung auf einem Waldweg an. Hier schien es mal gebrannt zu haben, denn viele Bäume waren umgefallen und sahen verbrannt aus. Neben ihnen war ein riesiges Grundstück mit einer Villa, vermutlich war das Toms Anwesen und nach rechts ging es zu einer kleinen Stadt. Die Stadt lag in Trümmern, doch langsam machten sich die Bewohner an das Aufbauen und einiger Häuser standen auch schon wieder. Tom seufzte leicht. „Wie gesagt, es war hier mal richtig schön.“ Harry nickte. „Kann ich mir vorstellen.“ Tom sah sich gedankenverloren um. „Zeigst du mir die Villa? Ist doch deine, oder?“, bat Harry. „Okay. Komm.“, sie gingen die Auffahrt zur Villa hoch, „Aber wunder dich bitte nicht. Ich lasse die Bewohner der Stadt in dem Anwesen wohnen, die noch keinen Dach über den Kopf haben.“ „Echt? Das ist echt nett von dir.“ Harry lächelte den Größeren stolz an. Tom zuckte mit den Schultern und öffnete die Tür. „Hereinspaziert.“, sagte er, ließ Harry vor und folgte ihm. „Spinner.“, grinste Harry, nahm Toms Hand und zog ihn mit sich. Tom zwinkerte nur und schmunzelte leicht. Harry ließ Toms Hand nicht los und sah sich ein wenig um. Es war ganz nett hier. Ab und zu kamen ihnen Leute entgegen, die Tom freundlich begrüßten. „du bist ja richtig beliebt.“, meinte Harry doch tatsächlich eifersüchtig. „Bin eben der Lord.“, Tom zuckte mit den Schultern. „Ja, und du gehörst mir.“, Harry zog ihn ans ich und gab ihm einen Kuss. Ein paar Leute sahen sie verwundert an. Tom war erst etwas überrascht, erwiderte den Kuss dann aber sanft. Harry schmiegte sich danach sofort an ihn. „Gehen wir weiter?“ „Okay.“ Also nahm das frisch verliebte Paar wieder die Hand des jeweils anderen. Harry lächelte und kuschelte sich an Tom. Irgendwann kamen sie ein paar Stockwerke höher. „Na ja, im Prinzip wohne ich ja in der ganzen Villa, allerdings habe ich ja im Moment ziemlich viele Gäste und daher bleibt mir momentan nur der oberste Stock hier.“, erklärte Tom. „Hast du eine Bibliothek?“, fragte Harry neugierig. „Klar.“, bestätigte Tom. „Wo? Zeigst du sie mir?“ Tom führte ihn also zu einer Tür und in eine Bibliothek, die so groß war, wie es Harry nicht mal aus Filmen oder Büchern kannte. „Wow, ziemlich groß. Da verirrt man sich ja.“ „Findest du?“, fragte Tom, „Also ich finde es ziemlich klein. Dann kennst du die Bibliothek der Malfoys noch nicht.“ „Stimmt. Und werde ich auch nie.“ Tom gluckste. „So schlimm sind die Malfoys auch nicht.“ „Also zu mir schon.“ „Dann lern sie kennen.“, sagte Tom. „Hm, muss nicht sein. Malfoy Junior und ich können uns nicht riechen.“, erklärte Harry. „Halt dir halt die Nase zu.“ „Haha, sehr witzig.“ Tom streckte ihm nur die Zunge raus und Harry erwiderte die Geste. ~~~ Es vergingen einige Tage, die Harry mit Tom in der Villa verbrachte. Sie machten gerade einen kleinen Spaziergang in einem Park, der wieder neu aufgebaut war. Sie hatten in den letzten Tagen viele weitere Aufbauarbeiten geschafft und sowohl Harry als auch Tom hatten dabei viel mitgeholfen. Harry hatte auch viel mit Leuten und vor allem Kindern geredet und sich um diese gekümmert, welche durch den Krieg, der herrschte, ihre Familien verloren hatten. Er fand es sehr toll von Tom, dass dieser versuchte, eine gute Unterkunft für diese Kinder zu finden, wo sie sich auch wohl fühlten. „In den paar Tagen ist es hier schon fast wieder richtig schön geworden:“, sagte Harry zu Tom und kuschelte sich an ihn. „Ja, fast so wie früher.“, sagte Tom fröhlich. Er war wirklich froh darüber, dass seine Stadt wieder zum Leben kam. „Es ist wirklich kein Wunder, dass dich die Bewohner mögen und dich als Lord akzeptieren, du bist ein echt guter Lord, der viel für sein Volk tut. Auf dich kann man nur stolz sein.“, schwärmte Harry. „Danke Süßer.“, meinte Tom und küsste Harry zum Dank. „Ich sag nur wie es ist. Und die Bewohner denken auch so. Du bist wirklich ein sehr guter Lord.“ „Ich liebe dich, Harry.“ „Ich dich auch Tommy.“ Harry strahlte ihn an und sie gingen um den großen Teich langsam zurück zur Villa. „Du Tom?“, fragte der Kleinere nach einer Zeit, nachdem er das Spiegelbild des Wassers ein wenig beobachtet hatte. „Hm?“, fragte der und sah zu Harry runter. „Leben deine Eltern eigentlich noch?“ Tom seufzte. „Nein.“ „Oh, tut mir leid.“ „Schon gut.“, Tom zuckte mit den Schultern, „Ich habe sie nie kennen gelernt. Mein Vater ist, als meine Mutter schwanger wurde, abgehauen und meine Mutter starb, als ich geboren wurde.“ „Das ist wirklich nicht schön.“, Harry sah ihn mitfühlend an. Auch er hatte ja seine Eltern verloren und sie nie wirklich kennen gelernt. „Wie schon gesagt, nicht allzu schlimm.“, Tom zuckte mit den Schultern. Auf dem restlichen Rückweg zur Villa schwiegen sie nur noch. Bald gelangten sie ins Wohnzimmer und machten es sich zusammen auf dem Sofa bequem. „Ich finde es wirklich schön hier. Also auch die Villa jetzt. Schade, dass nächste Woche die Schule wieder beginnt. Dann sehen wir uns ja nur noch total selten.“, seufzten lehnte Harry sich an Tom und kuschelte sich an ihn. „Kopf hoch, das wird schon. Wir sehen uns schon oft genug. Ich habe bestimmt irgendwelche Methoden, nach Hogwarts zu gelangen und an den Wochenenden können wir uns doch auch treffen.“, er küsste ihn sanft auf die Stirn. Harry nickte. „Du hast ja Recht.“ „Ich habe immer Recht.“, sagte Tom gespielt hochnäsig. Der Jüngere schmunzelte leicht. „Angeber.“ Tom schmunzelte und wuschelte kurz durch Harrys Haare. „Tja, so bin ich.“ Harry seufzte und schloss die Augen. „Was denn, nicht einschlafen.“, motzte Tom. „Schlaf nicht ein.“, nuschelte Harry und kuschelte sich nur noch dichter an ihn. „Harry, ich müsste aber gleich noch mal runter in den Salon ein paar Arbeiten erledigen. Ich denke, in einer Stunde werde ich fertig sein. Bleibst du solange hier oben?“ Harry öffnete die Augen und sah Tom kurz an. „So wie es sich anhört, möchtest du gerne alleine runter in den Salon. Aber klar, ich kann hier oben warten.“, Harry lächelte ihn sanft an. „Danke.“, Tom küsste ihn sanft, stand dann auf, verabschiedete sich noch von seinem Geliebten und verließ das Wohnzimmer. Einen Stockwerk tiefer zauberte er sich seinen schwarzen Seideumhang an, den er als Lord Voldemort immer trug und außerdem legte er noch seine Illusion einer Schlangenmaske auf. Dann betrat er den Salon, wo sich um die hundert Todesser sofort vor ihm verbeugten. Harry währenddessen war schon eine Weile auf dem Sofa am Schlummern. Als er nach einer halben Stunde wieder wach wurde, stand er auf und beschloss, dass er sich ja noch ein wenig in der Villa umsehen konnte. SO geschah, was natürlich geschehen musste und er verlief sich. Irgendwann öffnete er einfach versuchshalber eine Tür und sah vor sich um die hundert Leute stehen. Er erkannte nicht sofort, wo er hier hingeraten war und sagte: „Oh, Verzeihung… ich wusste nicht… also ich habe mich verlaufen, tut mir… leid?“ Harry erstarrte. Als er richtig aufsah und sich umgesehen hatte, wusste er, wo er reingeprasselt war, und zwar direkt in ein Todessertreffen. Hinter den Todessern auf einem Podest stand niemand geringeres als Lord Voldemort. „Das ist ja Potter.“, hörte Harry Draco Malfoys überraschte Stimme. Der ihn mit seinem neuen Aussehen natürlich als einziger erkannte, weil er ihn schon so in der Schule gesehen hatte. --- So und wieder ein Kapitel abgeschlossen Wie geht es wohl weiter? lg Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)