Kann man einem Feind trauen? von JennyRiddle (HP/TR) ================================================================================ Kapitel 3: 3 Kapitel -------------------- Hey zusammen Wieder ein neues Kapitel für euch. Ich danke allen Reviewern/Kommischreibern und hoffe, dieses Kapitel gefällt euch auch. Ich habe bei dieser FF übrigens höchstens 7 Kapitel vor, weil ich schon eine neue, längere FF geplant habe. Ach so und bevor ich vergesse, es zu erwähnen, in diesem Kapitel hat mir mal wieder Autorin Shidi geholfen =) Danke dafür. Kapitel 3 „Und, wie war die erste Woche?“, fragte Tom Harry, als sie zusammen im Aufenthaltsraum waren und sich wieder umzogen, da sie Feierabend hatten. „Ganz angenehm.“, gestand Harry, „Aber bald geht die Schule ja wieder los, da muss ich dann wohl wieder aufhören. Eigentlich schade.“ Er seufzte. „Sag mal, du studierst doch Zaubertränke, oder?“ „Ja, wieso?“, fragte Tom und zog sich eine Jacke über. „Könntest du mir vielleicht bei meinen Zaubertränke Hausaufgaben helfen?“ Harry setzte seinen besten Hundeblick auf. Der Ältere schmunzelte leicht. „Nun, wenn du möchtest, helfe ich dir gerne.“ „Wirklich? Oh danke.“ Harry strahlte ihn an. „Wann hast du Zeit?“ „So gut wie immer. Ich kann die To-… die Treffen abends, die ich mache auch mal verschieben.“, sagte Tom. „Wirklich. Danke Tom.“ Harry umarmte ihn kurz. „Dafür nicht. Also, wann und wo wollen wir uns treffen?“, fragte Tom. „Wir können zu mir gehen und vorher was Essen.“, schlug Harry vor. „Okay und wann jetzt?“, fragte Tom zum wiederholten Mal.“ „Heute? Oder ist Morgen besser?“ „Ich kann an beiden Tagen. Aber klar, warum nicht heute.“, meinte Tom. Also verließen die zwei das Restaurant. Keiner wollte hier Essen. „Ne Idee wo man hier gut essen kann?“, fragte Harry Tom. „Da hinten ist eine nette Gastronomie, ich lad dich ein.“ „Musst du aber nicht. Immerhin hilfst du mir. Dann wäre es doch nur korrekt, wenn ich dich einlade.“ „Nix da.“, protestierte der Größere schmunzelnd, während sie zum Restaurant gingen. „Okay, dann danke.“ „Dafür nicht.“ Sie gingen rein und setzten sich an einen Tisch. „To~om?“ „Ja~a?“ „Kannst du dir das wirklich leisten? Also wenn du mich noch mit einlädst? Das sieht so teuer aus.“ Der Mann schmunzelte. „Na ja, sagen wir so… als Lord kann man sich schon einiges leisten.“ „Du bist Lord? Und warum arbeitest du dann im Restaurant?“ „Weil ich alles nur geerbt hab. Ich möchte gerne mal mein eigenes Geld verdienen.“ „Oh, verstehe. Krass. Wie soll ich dich denn dann ansprechen?“, fragte Harry interessiert. „Tom?“, schlug Tom grinsend vor. „Hm, na gut, Tom. Von wo bist du denn Lord?“ „Ich bin Lord über einen kleinen Fleck in Wales.“ „Aber immerhin etwas.“, Harry war ganz begeistert. „Ist es schön dort?“ „Es wird.“, murmelte Tom nur. „Was meinst du?“, fragte der Jüngere verdutzt. „Wir hatten Krieg. Wir sind mitten in den Aufräumarbeiten.“, erklärte der Blauäugige. „Oh, das tut mir leid.“, gestand Harry. „Schon gut.“, Tom zuckte mit den Schultern. „Wie kam es dazu?“, fragte der Kleinere weiter. „Zum Krieg? Wir wurden angegriffen.“, antwortete der Ältere darauf. „Von wem denn?“ Tom seufzte leicht. „Harry, also… auf welcher Seite vom Krieg stehst du?“, fragte er schließlich. „Ich halte mich da raus.“, sagte Harry. Auch wenn es gelogen war, wünschte er sich doch, dass er sich da raus halten konnte. „Was hältst du von Dumbledore?“, fragte der Größere plötzlich. „Er ist ein alter Narr.“, antwortete Befragter nach kurzem Überlegen. „Da kann ich dir nur zustimmen.“, bestätigte Tom mit einem Kopfnicken. „Wieso fragst du?“, fragte Harry neugierig. „Aus Interesse. Und was ist mit Voldemort?“, fuhr Tom seine Fragerei fort. „Hm, ich würde sagen, er ist ein einsamer, verlorener Eisklotz, der ein Idiot dazu ist, aber auch für die Rechte der Schwarzen Magie kämpft. Na ja, wenn seine Methoden auch nicht gerade sanft sind.“, kam es diesmal sofort von Harry, denn er hatte schon oft über seinen so genannten „Erzfeind“ nachgedacht. „Äh… okay… interessante Sichtweise.“, sagte Tom dann. „Findest du? Auf welcher Seite stehst du denn?“, fragte ihn nun der Schüler. „Also ich bin für die Schwarze Magie und für die schwarzen Wesen.“, antwortete sein Gegenüber. „Also stehst du auf Voldemorts Seite?“, hakte Harry nach. „Ja.“, Tom nickte. „Bist du ein Todesser?“, die Frage kam, als hätte Harry nur darauf gewartet, dass er sie stellen konnte. „Nein.“, antwortete Tom ehrlich. /nur der Anführer dieser Nichtsnutze./, dachte er sich dann noch im Stillen und seufzte leicht. „Gut… was denkst du von Voldemort?“, bekam der Ältere nun auch die Frage gestellt. „Weiß nicht so genau.“ „Warum nicht?“, der Gryffindor hob fragend eine Augenbraue. „Habe ihm noch nie persönlich gegenüber gestanden.“ Harry nickte verstehend. „Und ähm…“, nun fragte Harry die Frage, auf die er in ihrem Gespräch hinkommen wollte, sobald er gehört hatte, dass Tom für die Schwarze Magie war, denn die Frage war ihm sehr wichtig, weil er nicht wollte, dass Tom ihn hasste, „ Was denkst du über die Sache Potter gegen Voldemort?“ „Was Potter angeht, Meiner Meinung nach sollte er abhauen. Also endlich sein eigenes Leben leben.“, sagte Tom nun. Er wusste, dass die Prophezeiung unecht war und auch wenn er, als Tom Riddle alias Lord Voldemort, nicht gerade ein guter Mensch war und tatsächlich schon über Leichen gegangen war, fand er es dennoch mies, dass solche Leute wie Dumbledore, einen hilflosen Jungen schon mit 11 Jahren darauf vorbereitet hatten, gegen ihn anzutreten und ihn zu ermorden. Tom wollte Potter nie wirklich etwas tun, aber da dieser ihm immer in die Quere kam, hatte er nie eine andere Wahl gehabt. Na gut, er hatte Potters Eltern getötet, aber er beseitigte nun mal Leute, wenn sie ihm im Weg standen. Harry sah Tom auf dessen Antwort hin eine Weile nachdenklich an. „Würde er, wenn er könnte.“, murmelte er schließlich kaum verständlich. „Aber? Was glaubst du hält ihn auf?“, fragte Tom, der ihn dennoch verstanden hatte. „Der Druck, der auf ihn lastet. Dass ihn alle als den Auserwählten bezeichnen und ihre Hoffnungen in ihn stecken… und Dumbledore, der auch ständig meint, es sei Potters Pflicht.“ „Ach, der Alte spinnt doch. Potter ist erst 16? 17? Wie soll er da gegen einen Erwachsenen kämpfen?“ „Er ist 18.“, erklärte Harry kurz und seufzte dann. „Was hältst du von der Theorie, dass alle behaupten, dass jeder Mensch es schaffen könnte, gegen Voldemort anzutreten, weil sie alle etwas besitzen, was er nie haben wird?“ „Schwachsinn.“, kam die Antwort Toms. „Ja, finde ich auch.“ „Warum?“ „Warum findest du es Schwachsinn?“, stellte Harry seine Gegenfrage. „Ich habe zuerst gefragt.“, meinte Tom nur. „Na ja, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass irgendjemand so ganz ohne Liebe ist. Voldemort hat einfach eine verbitterte, starke Mauer um sich aufgebaut, die ihn vor alles wie Gefühle schützt, egal ob sie raus kommen oder rein gehen wollen.“, teilte der Kleinere seine Theorie mit. Tom seufzte tief. Der Junge hatte total ins Schwarze getroffen, obwohl die Mauer, die er tatsächlich aufgebaut hatte, langsam immer mehr verschwand. Harry sah ihn fragend an. „Ich gebe dir vollkommen Recht.“ „Hm…“, Harry sah nun in seine Menükarte. „Was nimmst du?“ „Die 12.“, sagte Tom, ohne dass er in die Karte sah. Harry sah sich die Zwölf kurz an. „Hm, ich kann mich gar nicht entscheiden.“ „Wir können ja öfters her kommen.“, lächelte Tom. „Was würdest du mir denn empfehlen?“, fragte Harry nun. „Was magst du denn?“ „Alles außer Fisch.“ „Nimm die 23.“, schlug Tom vor. „na gut.“, ohne zu gucken, was die Nummer 23 war, klappte Harry die Karte zu. „Du traust mir so?“, kam es überrascht von Tom. „Ich will den Preis lieber gar nicht sehen.“ Der Ältere sah ihn kurz verdutzt an und lachte dann leicht auf: „Hey, keine Angst, ich kann mir das schon leisten.“ „Das ist trotzdem so teuer. Auch wenn du durch deinen Titel genug Geld hast.“ „Womit wir wieder am Anfang unseres Gespräches über Voldemort und Potter währen.“, sagte Tom und bestellte bei einem Kellner ihr Essen, eine Cola für Harry und einen Capuccino für sich. Als der Kellner wieder ging, fragte Tom: „Was hast du denn in Zaubertränke genau auf?“ „Hm, irgendwas über Gifte und Gegengifte, da sollen wir irgendwie so einen komplizierten Trank aufschreiben und dann noch ein paar Formeln, wie man aus einfachen Pflanzen Gifte macht.“, sagte Harry nach kurzem Nachdenken. „Ach, das ist einfach.“, Tom schmunzelte leicht. Harry sah ihn nur ungläubig an. Wenn das Einfach war, war er der Kaiser von China. „Hm, find ich nicht. Sonst würde ich nicht schon seit zwei Wochen dran verzweifeln.“, erklärte Harry. „Ach, so schlimm ist das wirklich nicht, wenn man es kann. Ich kann es dir ja noch mal erklären und wenn du es dann immer noch nicht drauf hast, dann finde ich das komisch.“, Tom lächelte ihn aufmunternd an. Harry lächelte zurück und fühlte wieder das seltsame Kribbeln, als er in diese schönen, blauen Augen sah. „So, einmal der Capuccino und die Cola für die jungen Herren.“, sagte eine Frau. Sie sahen beide auf und hatten gar nicht bemerkt, wie eine Kellnerin ihnen ihre Getränke gebracht hatte. Harry bedankte sich kurz, nippte einmal an seiner Cola und beobachtete Tom eine Zeit lang schweigend. Er mochte den Älteren sehr und er hatte das Gefühl, dass da noch mehr war, denn der Schüler fühlte sich dem Älteren sehr zugeneigt und alleine seine nicht jungendfreien Träume nachts waren nie, ohne dass Tom vorkam. „Sag mal Tom?“, fragte Harry nach kurzem Zögern. „Hm?“, der sah ihn fragend an. „Hast du… hast du eigentlich eine Freundin?“, der Kleinere merkte richtig, wie er rot anlief. Tom schmunzelte leicht. „Ich hatte noch nie eine Freundin.“, gestand er. „Echt nicht?“, kam es überrascht von dem Gryffindor. „Nee, ich hatte höchsten Freunde. Aber nein, momentan bin ich Single.“, erklärte der ehemalige Slytherinschüler. „Also… du stehst auf Männer?“, Harry war doch leicht überrascht. „Öhm… ja.“, Tom nickte leicht. „Ach so. Hätte ich gar nicht gedacht. So wie die weiblichen Personen immer von dir schwärmen.“, der Grünäugige kicherte leicht. „So, tun sie das also?“, fragte Tom. „Ja, wenn sie ins Restaurant kommen und ich sie bediene, fragen mich manche sogar nach deiner Handynummer.“, gestand Harry. „Oh nein, ich hoffe, du gibst sie ihnen nicht. Solche nervtötenden Weiber können mir echt gestohlen bleiben.“, Tom lachte leicht auf. „Aber, wenn wir grade mal beim Thema sind, was ist mit dir, Harry? Hast du denn eine Freundin?“ „Hm… also… nicht mehr und ich glaube… na ja, dass ich auch eher auf das eigene Geschlecht stehe.“ „Echt? Aber wieso glaubst du das nur?“, Tom war nun wirklich neugierig geworden. „Na ja, ich hatte noch nie was mit einem Mann, aber ich habe schon bemerkt, dass ich mich dem eigenen Geschlecht angezogener fühle, wenn du verstehst was ich meine.“; wieder nahm Harrys Gesicht eine gesunde Rotfarbe an. „Ja, ich denke, ich weiß, was du meinst.“, Tom nickte bestätigend. Ins Geheim war er irgendwie erfreut darüber, dass auch Harry homosexuell war, denn er hatte schon ein wenig für den Jüngeren geschwärmt und er mochte Harry gerne. Wieder vielen beide in ihre Gedanken und seufzten fast zeitgleich. Nach einer Zeit des Schweigens kam endlich ihr Essen und sie wünschten sich einen Guten Appetit. Harry schmeckte sein Essen gut. Es war ein leckeres Nudelgericht. Es verging noch eine Stunde. Sie unterhielten sich noch über einzelne Kleinigkeiten, bis Tom einen Kellner rief, da er bezahlen wollte. Kaum fünf Minuten daraufhin verließen sie gemeinsam das Restaurant und machten sich auf den Weg zu Harry nach Hause. Der Jüngere hatte sich bei Tom untergehakt und sie sahen hoch in den Sternenklaren Nachthimmel. Harry sah auf die Uhr. „Uff schon 10 Uhr. Kein Wunder, dass es schon so dunkel ist. War aber wirklich ein netter Abend. Danke noch mal für die Einladung.“ „Dafür nicht.“, sagte Tom und lächelte ihn leicht an. Bald waren sie bei Harrys Wohnung angekommen und der Jüngere schloss die Tür auf. Im Wohnzimmer schaute Tom sich kurz um. „Nett hast du es hier.“, teilte er mit. „Danke, ich find es auch ganz schön.“, erklärte Harry, „Möchtest du etwas trinken? Setz dich ruhig.“ „Grad nicht, danke.“, sagte Tom, kam jedoch der Aufforderung nach, sich zu setzen. Harry holte seine Zaubertrankaufgaben hervor und zeigte sie Tom. Der besah sich diese und nach kurzer Zeit begann er, Harry alles gründlich und gut verständlich zu erklären. Schon nach einer viertel Stunde wusste Harry endlich, worum es ging. „Oh Gott, das ist ja wirklich total einfach. Hm, vielleicht liegt es wirklich nur an Snape und der Tatsache, dass wir uns gegenseitig nicht leiden können.“ Tom schmunzelte leicht. „Vielleicht. Aber wie gesagt, lern Severus besser kennen und ihr kommt besser miteinander aus.“ „Im Leben nicht.“ Harry lachte leicht und begann mit seinen Hausaufgaben. Er wurde zwar schon nach einer halben Stunde fertig, doch Tom blieb trotzdem noch eine ganze Weile und sie unterhielten sich über alles Mögliche. Irgendwann lehnte Harry sich an Tom und der legte einen Arm um den Jüngeren. Es war schon gegen zwei Uhr nachts, als beide schließlich eingeschlafen waren. Am nächsten Morgen wachte Tom liegend auf dem Sofa auf. Er war alleine, doch von der Küche her hörte er Geräusche und der Duft nach frisch aufgebrühtem Kaffee stieg in seine Nase. Er setzte sich auf, gähnte und reckte sich erst einmal ausgiebig, stand dann auf und ging noch halb verschlafen in die Küche. „Morgen.“, grüßte er Harry, der bereits das Frühstück vorbereitet hatte. „Guten Morgen.“, sagte Harry, auch wenn es schon kurz vor elf war, „Gut geschlafen?“ Tom nickte. „Und selbst?“ „Ja, habe ganz gut geschlafen.“, gestand der Jüngere, „Kaffee?“ „Gerne.“ Also goss Harry zwei Tassen Kaffee ein und reichte eine davon Tom. Er selbst machte sich noch Milch und zwei Löffel Zucker rein und nach kurzem umrühren nippte er daran. Auch Tom nippte an seinem schwarzen Kaffee und langsam aber sicher verschwand die Müdigkeit. Sie Frühstückten gemeinsam und zogen sich dann ins Wohnzimmer zurück, wo sie sich wieder gemeinsam auf das Sofa setzten. „Du, Tom?“, kam es nach kurzem Zögern wieder von Harry. „Ja?“, der sah ihn fragend an. „Ich… also… ich bin mir ja nicht so sicher… ob ich wirklich auf das eigene Geschlecht stehe und ich dachte… also… ob du… ob du es mir vielleicht zeigen kannst?“, der Kleinere wurde rot und wandte den Blick ab. Tom sah ihn überrascht an. „Du meinst, dass ich dich…“ Bevor Tom zu Ende sprach, unterbrach Harry ihn. „Nein, also… das war nur so… war nur eine blöde Idee von… hmpf.“ Nun unterbrach Tom Harry, und zwar, indem er zwei Finger unter Harrys Kinn legte, ihn zwang in seine Augen zu sehen und seine Lippen auf die des Jüngeren legte. Der riss erst erschrocken die Augen auf, da er wirklich überrascht war, doch in seinem Magen explodierten tausend Feuerwerkskörper und ein unglaublich schönes Gefühl machte sich in ihm breit. Er legte seine Arme um Tom und erwiderte den Kuss. Tom stupste nun mit seiner Zunge gegen Harrys Lippen und strich Harry ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. Plötzlich stutzte er und unterbrach den Kuss. Sein Blick war geschockt und überrascht auf die Blitznarbe auf Harrys Stirn gerichtet. --- Und wieder ein Kapitel geschafft. Und was denkt ihr? Freu mich über eure Meinung Bye Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)