Tales of Symphonia von lunachan221 (Doch kein Frieden?) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Der Gongschlag war die Rettung für Lloyd. So schnell wie er konnte rennt er aus der Schule. Erst einmal tief Luft holen und den stressigen Tag vergessen. „Du hast es aber eilig.“ Hinter Lloyd steht ein Mädchen mit langen blonden Haaren und lächelt. „Ah Colette, tut mir leid. Aber ich dachte ich warte lieber draußen auf dich.“ Verlegen kratzt sich Lloyd am Hinterkopf. „Das müsstest du doch schon wissen Colette. Er bleibt nie solange wie nötig in der Schule.“ Genis ist den beiden gefolgt. Er konnte es einfach nicht lassen sein Kommentar abzugeben. Breit grinsend steht er jetzt vor den Beiden. „Erzähl nicht so ein Schwachsinn Genis“, sagt Lloyd während er rot anläuft. Weiterhin grinsend rennt dann Genis vor Lloyd weg, während er mit der Faust nach ihn schlägt. Dieser aber trifft nicht. Colette sieht den zwei Freunden lächelnd zu. Dann kommt ein Windstoss und Colettes Haare fliegen ihr ins Gesicht. Doch das stört sie wenig. Sie freut sich einfach über den Frieden der jetzt herrscht. So viel Ruhe und Einklang. Sie fühlt sich richtig wohl. Wenn sie nur daran denkt, dass sie vielleicht das alles gar nicht mehr erleben sollte. Colette schüttelt den Kopf. Nein daran darf sie jetzt nicht denken. Sie durfte leben und tut das auch, mit ihren Freunden zusammen. Glücklich sieht sie den beiden Streithähnen zu. „Ich krieg dich noch. Du kannst nicht ewig davonrennen Genis.“ „Haha, du redest viel wenn der Tag lang ist.“ „Hört endlich auf mit diesem Kinderkram!“ Raine ist jetzt ebenfalls aus dem Schulgebäude raus gekommen. „Und ich dachte ihr seid erwachsener geworden.“ Den Kopf schüttelnd steht sie neben Colette. Nach dem Satz hört Lloyd auf Genis hinterher zu rennen. Eigentlich will Lloyd sich wirklich erwachsener benehmen, aber Genis schafft es immer wieder ihn zu Weißglut zu bringen. „Ich geh dann mal, hab noch Paps was versprochen. Wir sehen uns morgen“, sagt Lloyd zum Abschied und geht Richtung Dorfausgang. Dort wartet auch schon ein großes hundeähnliches Wesen auf ihn. „Hey Noishe, holst du mich wieder ab? Das ist toll.“ Grinsend streichelt er seinen treuen Gefährten. „Dann komm lass uns gehen.“ Auf Noishes Rücken machen sich er und Lloyd auf dem Nachhauseweg. Während dessen denkt Lloyd an vergangene Tage. So gerne möchte er auch wieder Kratos sehen, mit ihm Vater- Sohn- Beschäftigungen machen. Er hat erst bei der Reise zu Welterneuerung erfahren dass der Seraph sein Vater ist. Da zu dem Zeitpunkt Kratos sie verraten hatte, war das ein ziemlicher Schock für Lloyd. Doch als er dann alles erfahren hatte, konnte er sich mit den Gedanken sehr gut abfinden. Außerdem freut er sich sehr darüber dass ein Elternteil noch lebt. Aber er würde sich noch mehr freuen wenn dieser auch da wäre. Lloyd muss sich wohl oder übel damit abfinden. Nach einem kleinen Ritt kommt Lloyd schließlich Heim. „Hallo Mama, ich bin wieder Zuhause“, sagt Lloyd Richtung Grabstein von seiner Mutter. Bevor aber ins Haus geht, bringt er Noishe in seinen Stall. „Wie sieht es den hier schon wieder aus. Mensch Noishe, so viel Dreck hab ich echt noch nie bei dir gesehen. Also wirklich.“ Er greift zu Mistgabel und Schaufel und macht sauber. Neues Stroh rein, genauso wie frisches Wasser. „So, fertig. Fressen kriegst du erst wieder heute Abend. Ich schaue dann mal nach Paps.“ Einen letzten Klaps auf den Kopf seines Freundes, dann verschwindet er auch schon ins Haus. „Hey, Paps, bin da. Ich habe gerade noch Noishes Stall sauber gemacht. Man so einen Dreck hast du echt noch nicht gesehen“, beschwert sich Lloyd. „Ach ja, wurrrde aberrr schon langsam Zeit das du da aufrrräumst.“, sagt der Zwerg der gerne das r betont. Er sieht nicht von seiner Arbeit auf und hämmert weiter. „Du hast es gewusst und gewartet bis ich das mache. Nach schönen Dank auch.“ Wütend verschränkt Lloyd die Arme und setzt sich an den Tisch. Schmollend stützt er dann seinen Kopf auf den Tisch. „Noishe ist schließlich dein Haustierrr, oderrr etwa nicht?“ meint Dirk bloß. Darauf gibt Lloyd keine Antwort. Noishe gehört eigentlich seinem Vater. Er hat ihn schon seit über viertausend Jahren. Die zwei waren treue Weggefährten bis zum jenem Tag an dem sich alles änderte. Dann klopfte es an der Tür. „Ja wer ist da?“ fragt Lloyd laut, bleibt aber weiter in seiner Position. „Hey, hallo. Was machst du den noch hier Lloyd?“ fragt Genis ganz aufgeregt. „Was mach ich den schon hier? Ich wohne hier vielleicht.“, meint Lloyd. „Du verpasst aber was wenn du weiter hier so rumhängst.“ Genis schnappt sich die Hand von Lloyd und zieht ihn mit sich. „Sag mir endlich was los ist Genis? Ich kann nämlich keine Gedanken lesen.“, beschwert sich der Gezogene. „Jetzt wart es doch mal ab. Du bist immer so ungeduldig“, antwortet der Jüngere. Lloyd verdreht die Augen. Erst wird gefragt was er denn Zuhause macht und dann wird einem gesagt dass irgendwas verpasst sei. Nur was es ist wird wie immer verschwiegen. Das geht Lloyd so was von auf den Senkel. Doch da muss er sich wohl wirklich gedulden müssen bis er weiß wo es hin geht und was dort so tolles ist. Nach einem kurzen Marsch merkt er dass es zurück ins Dorf geht. Das reckt Lloyd noch mehr auf. Von da kam er erst warum also soll er wieder dahin? Ihn schwant übles. Doch was er sieht lässt sein Gesicht strahlen. Ein Zirkus ist ins Dorf gekommen. Hier in dieses abgelegene Dorf Iselia. Er kann seinen Augen nicht trauen. „Na was sagst du?“ Genis sieht Lloyd grinsend an. Aber der Angesprochene ist so baff dass er kein Ton rauskriegt. Von weiten sehen sie dann jemanden winkend auf sie zu rennen. Man sieht schon am langen blonden Haar das es Colette ist. Außer Atem hält sie vor den beiden Jungs. „D-Du hast i-ihn also hergebracht.“ sagt Colette während sie nach Luft rang. „Sicher doch, ich lass ihn doch nicht alles verpassen.“ Immer noch grinsend reibt sich Genis mit dem Finger über die Nase. Dann nimmt er Lloyds und Colettes Hand und schleift sie rüber zum Zelt. „Nun aber Mal langsam Genis. Wir können auch alleine laufen. Wir brauchen deine Hilfe wirklich nicht.“, meint Lloyd und versucht sich aus Genis Griff rauszureißen. „Oh entschuldige, ich dachte ich helfe Mal ein bisschen dich aus deiner Erstarrung zu lösen.“, kontert Genis und bringt sich dann gleich darauf in Sicherheit. Bevor Lloyd reagieren kann, ist Genis verschwunden. Colette versteht nicht was gerade Vorgefallen ist und legt ihr Kopf schief. „Willst du gar nicht den Zirkus sehen Lloyd? Hätte ich das gewusst, dann hätte ich Genis nicht gebeten dich zu holen.“ Gedrückt schaut sie zu Boden. „Aber nein nicht doch. Natürlich möchte ich den Zirkus sehen.“ versucht Lloyd Colette aufzuheitern. Schon strahlt Colette wieder. Dann kommen den Beiden zwei Artisten entgegen. Diese reichen Handzettel. „Seht euch doch die Show an. Es ist die beste die es je gab.“ sagt der Kleinere von den Beiden. „Ja hatten wir vor“, gibt Lloyd grinsend als Antwort. „Das ist schön. Ihr werdet es eindeutig nicht bereuen“, sagt nun der Größere. „Also viel Spaß bei der Show.“ Die Artisten gehen weiter und auch Lloyd und Colette setzen sich in Bewegung. Die zwei Freunde haben sich so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht merken dass sie beobachtet werden. „Hast du den Exphere gesehen?“ fragt der Kleinere. „Jupp, das ist also Lloyd Irving. Haben wir dich endlich gefunden.“ Mit einem hämischen Lächeln gehen die Artisten weiter. Doch auch die Zwei haben nicht gemerkt dass sie beobachtet wurden. Versteckt auf einem Baum hat eine geheime Gestalt alles mit angehört. Nun verschwindet diese wieder so leise wie sie gekommen war. In der Zwischenzeit ist Genis wieder zu seinen Freunden gestoßen und amüsiert sich mit denen bis es abends wurde. „Oh so spät schon? Ich sollte mal langsam nach Hause gehen, sonst krieg ich noch Ärger.“, sagt Lloyd als er in den feuerroten Abendhimmel sieht. „Ist es nicht wunderschön heute Abend?“ Colette hat sich neben ihn gestellt und sieht ebenfalls in den Himmel. „Das sieht so friedlich aus.“ Auch Genis hat sich dazu gestellt, schweigt aber und genießt. Lloyd sieht seine Freundin und denkt an vergangene Zeiten. Wenn sie nichts unternommen hätten, würde Colette nicht mehr unter ihnen sein und diese Tage mit ihnen genießen. „Jetzt ist wirklich Zeit das ich gehe. Wir sehen uns dann morgen.“, verabschiedet sich Lloyd und geht Richtung Iselia Wald. Am Rande des Dorfes sieht er schon vom weiten ein weißgrünes Tier. „Noishe, hast du wieder auf mich gewartet? Guter Junge.“ Zur Begrüßung krault Lloyd ihn hinter den Ohren, Noishes Lieblingsstelle. Zusammen gehen sie dann nach Hause. „Hey Mom, bin wieder da“, sagt Lloyd wie immer und bringt Noishe zu seinem Stall. „Gute Nacht, Noishe. Schlaf gut.“ Einen letztes Kraulen und er geht dann ins Haus. „Hey Paps, ein Zirkus ist ins Dorf gekommen. Das ist voll cool.“ Total aufgeregt erzählt Lloyd Dirk alles was er den Tag über erlebt hatte. Es ist ziemlich spät als Lloyd fertig ist. „Sieht aus als hättet ihrrr viel Spaß gehabt. Nun ist es aberrr Zeit ins Bett zu gehen, du musst morrrgen noch zur Schule.“ Mit diesen Worten scheucht Dirk Lloyd in sein Zimmer hoch. „Oh man, na gut. Gute Nacht.“ sagt Lloyd und geht hoch in sein Zimmer. Dort angekommen schmeißt er sich gleich aufs Bett. Erst jetzt merkt er wie müde er eigentlich ist. „Komisch obwohl ich doch heute nicht einmal trainiert habe.“ denkt er sich und gähnt herzhaft. Innerhalb weniger Minuten schläft er dann ein. Dabei merkt er nicht wie jemand auf seinen Balkon steht und ihn von draußen beobachtet. Die Wolken ziehen am Mond vorbei und die Mondstrahlen geben zu erkennen wer da steht: Kratos Aurion. Seit heute Nachmittag klebt er schon an seinen Sohn. Er hat ihn nicht aus den Augen gelassen. Und seit dem Gespräch der Artisten lässt er ihn auch nicht aus den Augen. Er hat ein ungutes Gefühl bei diesem Zirkus. Doch dann wird Kratos von einem Winseln aus den Gedanken gerissen. Er sieht Noishe direkt unter sich stehen. Kratos spreizt seine Flügel und fliegt runter zu ihm. „Hallo Noishe, du passt aber gut auf ihn auf.“, begrüßt er ihn und krault ihn an seiner Lieblingsstelle. Dieser winselt als Antwort. „Danke guter Freund.“ Kratos ist die ganze Nacht in Lloyds Nähe geblieben und hat seine Augen immer auf ihn gerichtet gehabt. Bei jedem kleinsten Geräusch hat er sein Schwert gezückt, aber meistens ist es Noishe oder ein anderes kleineres Tier gewesen. Er will einfach nicht dass Lloyd irgendwas passiert. Er hat ihn schon zu lange alleine gelassen. Dann rekelt sich etwas im Zimmer. Lloyd ist gerade aufgewacht. Kratos verschwindet auf einen Baum sodass Lloyd ihn nicht sieht. Er möchte noch nicht dass sein Sohn weiß dass er da ist. Die Augen reibend geht Lloyd ans Fenster und schaut raus. Dabei sieht er etwas Großes davon springen. Jetzt reibt sich Lloyd noch heftiger die Augen und schaut dann genauer hin. Hat er sich das eingebildet oder hat er seinen Vater gesehen? „Das kann nicht sein. Kratos ist doch mit Yuan auf Derris Kharlan. Er kann also nicht hier sein.“, denkt sich Lloyd. Die Arme durchgestreckt macht er sich auf den Weg nach unten um zu Frühstücken. „Morgen Paps, uahhhh“, gähnt Lloyd zur Begrüßung. Um nicht unhöflich zu wirken hebt er die Hand vor dem Mund. „Wenigstens hast du Manierrren. Komm setz dich, das Frrrühstück ist schon ferrrtig.“ gibt Dirk als Antwort. „Super.“ Kaum hat Lloyd das gesagt, da haut er auch schon rein. Nach einer halben Stunde ist er für die Schule fertig. „So ich geh dann mal bis später.“ Vor der Tür wartet schon der Protozoen. Dieser jault lautstark. „Was ist den los Noishe? Hat dir Paps nichts zum Essen gegeben?“ Er macht sich ernsthafte Sorgen ob Noishe vielleicht nicht krank ist. Jedoch tollt sein Freund die ganze Zeit im Kreis rum, hüpft durch die Gegend oder springt an einem Baum hoch. Doch langsam glaubt Lloyd dass Noishe was Aufpuschendes in seinem Fressen hatte. „Na komm du aufgedrehtes Huhn beruhig dich. Willst du mich wieder begleiten oder lieber hier bleiben?“ Nach dem der Satz beendet ist, rennt auch schon Noishe los und wartet dann am Bach auf sein Herrchen. „Okay dann wollen wir mal.“ Kratos hat den Verdacht, dass Noishe wegen ihm so aufgedreht ist. Irgendwie auch verständlich. Trotzdem will er nicht dass er schon so früh entdeckt wird. Außerdem möchte der Seraph noch mehr über diesen Zirkus herausfinden. Er folgt den schon seit er wieder hier ist. Schon als Kratos den Zirkus das erste Mal gesehen hatte, kam es ihm merkwürdig vor. Jetzt muss er sich aber beeilen wenn er weiterhin auf Lloyd ein Auge haben möchte. „Morgen Lloyd, du bist aber früh da.“ begrüßt ihn Colette als Lloyd an der Schule ankommt. Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. Doch zur einen richtigen Unterhaltung kommt es nicht mehr. Raine hat das Klassenzimmer betreten und will nun mit den Unterricht anfangen. Mit einem Seufzen setzt sich Lloyd auf seinen Platz und versucht so gut wie möglich den Unterricht zu folgen. Doch er muss immer noch an diesen großen Schatten von heute morgen denken. Hat er es nur geträumt oder vermisst er seinen Vater so sehr, dass er ihn jetzt schon überall sieht? Doch plötzlich bekommt Lloyd einen Schlag auf den Kopf. Er hält sich die Hand auf die schmerzende Stelle. „Was ist den jetzt los?“ Verwundert blickt er in das Gesicht seiner Lehrerin. „Nun ich würde sagen du passt wie immer im Unterricht nicht auf. Ich dachte du wolltest dich ändern Lloyd.“ Seufzend geht Raine wieder nach vorne und macht mit dem Unterricht weiter. Jetzt versucht auch Lloyd wirklich im Unterricht aufzupassen. Und zu Verwunderung aller hat Lloyd sogar bei einer Frage die Hand gestreckt und die richtige Antwort gewusst. Raine ist so überglücklich gewesen. Sie hat die Hoffnung bei Lloyd schon fast aufgegeben gehabt. Die ganze Klasse hat sogar geklatscht. „Nun hört aber auf, ihr tut gerade so als wäre ich total dumm.“, sagt Lloyd leicht verärgert. „Dein Vater wäre sicher stolz auf dich.“, flüstert Colette ihn mit einem Lächeln zu. Da hat sie einen wunden Punkt getroffen. Wieder muss er an heute Morgen denken. Er hat sich zwar schon die ganze Zeit eingeredet dass es nicht sein kann, trotzdem kann er nicht aufhören daran zu denken. Lloyd senkt den Kopf. Colette sieht ihn verwundert an. Plötzlich bekommt sie Schuldgefühle. „Oh nein ich hab was Falsches gesagt, oder Lloyd? Es tut mir so leid.“ Traurig sieht sie ihn an. Der Angesprochene schüttelt den Kopf. Sagen tut er aber nichts da Raine mit dem Unterricht weiter macht und er nicht schon wieder als Störenfried da stehen möchte. Am Nachmittag beendet Raine schließlich den Unterricht. „Eins noch bevor ihr geht. Ab nächste Woche bekommt ihr einen neuen Lehrer. Wie ihr wisst hat Genis ein Stipendium für die Schule auf Palmacosta bekommen. Heute war sein letzter Schultag hier. Außerdem werde ich ihn nach Palmacosta begleiten. Bitte tut mir den Gefallen und blamiert mich nicht vor euren neuen Lehrer. So, das war alles was ich sagen wollte, ihr dürft jetzt gehen.“ Raine steht auf und Genis tut es ihr gleich. Doch dann kommen lautstarke Protestrufe. „Wieso wollt ihr gehen?“ „Professor sie sind die beste Lehrerin die wie je hatten.“ „Genau und keiner kann sie ersetzen.“ „Bei ihnen verstehe ich alles was sie uns beibringen.“ „Geht bitte nicht!“, sagten alle in Chor. Genis schaut gedrückt zu Boden. Auch Raine kann ihre Traurigkeit nicht verbergen. Doch dann schlägt Lloyd mit der Faust auf den Tisch. Alle sehen ihn erschrocken an. „Jetzt reicht es aber. Glaubt ihr wir können Genis und Professor Raine im Weg stehen wenn sie ihre Träume verwirklichen wollen?“ meint er. Wenn es um so was geht weiß Lloyd immer was er sagen muss. Meistes bewundert ihn Genis dafür. Wenn er auch im Unterricht so was könnte, hätte er nie Schwierigkeiten gehabt. Nach dieser Ansage sind alle verstummt. Lloyd geht jetzt nun nach vorne, zu Raine und Genis. Colette folgt ihm. „Es wäre nett wenn du früher was gesagt hättest. Dann hätten wir es jetzt etwas einfacher. Und ich hätte auch ein Geschenke für dich angefertigt.“ Er schaut Genis bedrückt an. „Komm schon Lloyd, mach es nicht schon schwere als es eh schon ist.“ Genis ist den Tränen nahe. „Ich wünsche euch viel Glück in Palmacosta. Lloyd und ich kommen euch auf jeden Fall besuchen. Es ist ja kein Abschied für immer. Und wir bleiben auch für immer Freunde.“ Colette wusste einfach wie man einen Abschied nicht mehr so schwer macht. „Das ist wahr. Wir werde natürlich euch hier in Iselia besuchen, ist doch selbstverständlich.“ sagt Raine und legt ihre Hände auf Genis Schultern. Dieser nickt nur. Dann verlassen sie gemeinsam das Schulgebäude. Lloyd und Colette folgen so schnell sie können. Am Haus von den Halbelfen halten sie. „Ihr reist morgen ab, oder?“ fragt Colette nach langem schweigen. „Ja, ziemlich früh wenn es möglich ist. Wir möchten nicht solange unterwegs sein.“, antwortet Raine. „Ach so. Na dann passt gut auf euch auf.“ Somit verabschieden sich die Freunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)