Cloud Nine von RyouAngel ================================================================================ Kapitel 1: Cloud Nine --------------------- Hier mal wieder ein One-shot von mir. Es ist nicht ganz so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, aber besser wird es bei mir nicht werden. *sfz* Naja, ich bin natürlich mal wieder ganz heiß auf eure Meinung. Viel Spaß beim Lesen, RyouAngel *~*~*~*~*~*~*Ryou*~*~*~*~*~*~* Du hast mich lieben gelehrt... Wie heißt es doch gleich? Wenn du leben willst, dann lass leben? Ein einfacher Grundsatz, an den du dich nicht halten wolltest Bakura. Nie werde ich vergessen wie ich dich das allererstemal sah. Stolz bist du über den Schulhof geschritten, hast jedem gezeigt wie Stolz du warst. Niemand stellte sich dir in den Weg, deine Ausstrahlung lies jeden zurückweichen, selbst die schlimmsten Schläger der Schule. Ich werde nie vergessen wie ich meinen Blick nicht von dir nehmen konnte, wie ich dir nachsah bis du aus meinem Blickfeld verschwunden warst. Selbst mein bester Freund Yugi konnte mich nicht aus dieser Starre holen. Gerade erst hatte das neue Schuljahr angefangen, aber jeder kannte deinen Namen, sprach ihn nur in Ehrfurcht aus. Bakura. Ich konnte den ganzen Tag von nichts anderen als von dir sprechen, wie naiv ich doch war. Viel konnte man nicht über dich sagen. Alles was man wirklich über dich wusste war das dich alle respecktierten, das du unnahbar warst und das sich nur jene in deine Nähe trauten die zu dir gehörten. Das faszienierte mich so an dir, das du so erhaben schienst, das du über den Dingen standest. Das Schicksal meinte es gut mit mir, so dachte ich, als wir uns schon bald darauf gegenüberstanden. Du warst in der Paralellklasse und wir hatten zusammen Sport. Ich konnte nicht anders als dich anzuhimmeln, obwohl Yugi mich eindringlich davor warnte, meinte das etwas nicht mit dir stimmte, doch schlug ich seine Warnungen in den Wind und hing praktisch an dir. Nicht das ich an deiner Seite klebte, nein ich beobachtete dich sobald ich dich zu Gesicht bekam, verfolgte jede deiner Bewegungen und prägte sie mir genauestens ein. Da war es nicht verwunderlich das du meine Aufmerksamkeit bald bemerktest. Ich war bis über beide Ohren in dich verknallt, konnte es einfach nicht verhindern... Du fandst es wohl niedlich das jemand keine Angst vor dir zu haben schien, dich sogar anhimmelte, ignorierend das ich ein Junge war genau wie du. Du hast mich abhänig gemacht... Und dann sprachst du mich an. Du hattest mich nach der Schule auf dem Nachhauseweg abgefangen und ein einziger Blick deinerseits reichte um Yugi in die Flucht zu schlagen und mich gefangen zunehmen. Yugi lies uns alleine, sah uns noch ängstlich hinterher und verschwand. Du sagtest das dir meine Blicke aufgefallen waren und das ich unheimlich niedlich wäre und dann fragtest du mich... Fragtest mich ob ich mit dir gehen wollte, ob ich mit dir zusammen sein wollte. Natürlich willigte ich sofort ein und dann stahlst du mir meinen ersten Kuss. Ich war so glücklich in unserer Beziehung, alles was ich mir je erträumt hatte war wahr geworden. Ich liebte dich abgöttisch, hatte dich dennoch gebeten unsere Beziehung geheim zu halten, nicht das ich mich schämte mit dir zusammen zu sein, ich wollte nur nicht das man wusste das ich mit dir zusammen war, einem Jungen. Und auch du würdest Probleme bekommen dachte ich wenn man es wüsste. Ich war doch das glatte Gegenteil von dir Bakura, schwach klein und ängstlich. Es würde deinem Ansehen nur Schaden, ich wollte dir keine Probleme bereiten. Selbst meinem besten Freund erzählte ich nichts davon, konnte es einfach nicht. Schnell, vielleicht zu schnell zog ich bei dir ein, aber ich konnte nicht anders, du warst alles was ich wollte, alles was ich brauchte. Ich hatte sonst niemanden, nur dich und Yugi. Ich war so glücklich mit dir, war so zufrieden, doch schnell änderte sich dies, viel zu schnell. Ich weiß es noch als wäre es Gestern gewesen, als du mich das erstemal geohrfeigt hast. Es war weil ich zu spät von der Schule nach Hause gekommen war, du warfst mir vor bei einem Anderen gewesen zu sein, dabei hatte ich doch nur Nachhilfe gegeben. Wir hatten uns gestritten und mit den Worten ich solle nicht so frech zu dir sein war es dann passiert. Ich war traurig und enttäuscht von dir, doch als du nach einger Zeit kamst und dich bei mir entschuldigtest war alles vergessen, ich hing einfach zu sehr an dir, wie dumm ich doch war. Du hast mir gezeigt was es heißt sich zu fürchten... Jetzt stehe ich hier oben und blicke auf die leuchtende Stadt hinab, spüre den Wind durch meine zerzausten Haare wehen. Tränen tropfen von meinen Wangen, hinab in die unendliche Tiefe. Ich habe keine Angst zu schlafen, für immer zu schlafen, zu träumen und sei es ein Albtraum. Schlimmer als das hier kann es nicht sein, es ist unmöglich. Ich wollte nicht den Himmel berühren, ich wollte nichts ausergewöhnliches, ich wollte nur glücklich sein, wollte nur etwas über dem tristen Alltag an deiner Seite schweben, doch du hattest dich geweigert mich zu heben. All die Zeit in der wir glücklich waren war nicht echt, ich glaube nicht das es echt war. Für dich war ich doch nur ein Spielzeug, mehr nicht. Einst hatte ich gedacht das deine Ausstrahlung die Anderen dazu brachte dich zu respektieren, doch ich lag weit daneben. Sie hatten keinen Respeckt vor dir, sie hatten einfach Angst. Nach einiger Zeit in der ich so glücklich mit dir war sah ich langsam hinter deiner Fassade. Du schlugst dich mit dennen die dir im Weg standen, die die dir nicht bedinungslos gehorchten, ließt sie von deinen Leuten brutalst zusammenschlagen. Ich selbst wurde aufgrund meiner Selbst oft gemobbt, genauso wie Yugi, aber ich hatte nie gewollt das ihnen jemand soetwas antat. Jeden der dir nicht in den Kram passte brachtest du ins Krankenhaus, ohne Ausnahme. Je länger ich bei dir blieb, desto mehr erfuhr ich von dir und deinen Taten, ob ich wollte oder nicht. Weißer Teufel, weißes Biest, das waren die Spitznamen die sie dir gegeben hatten, so wie dich insgeheim jeder nannte der mit dir zu tun hatte. Aber ich war zu naiv, wollte das nicht hören, wollte nicht eingestehen das du wirklich so warst. Ich sprach mit dir, wollte das du das unterlässt, doch anstatt zu antworten schlugst du mich erneut schrießt mich an, dass ich mich nicht einzumischen hätte. Ich weinte, weinte bitter, blieb aber dennoch bei dir, ich redete mir ein das sich alles wieder legen würde. Ich redete mir ein das es nur ein Ausrutscher deinerseits gewesen war, das du bald kommen würdest um dich zu entschuldigen, doch du kammst nicht, kammst nie mehr um dich zu entschuldigen. So ging es dann immer weiter, ich blieb bei dir, du schlugst mich wenn ich nicht gehorchte, ich weinte, wartete auf eine entschuldigung und blieb. Ein nichtendender Kreislauf den ich nicht zu durchbrechen vermochte. Ich liebte und fürchtete dich gleichermaßen, ich konnte einfach nicht von dir loskommen. Du hast mich in die Einsamkeit gebracht... Und dann machtest du unsere Beziehung öffentlich, obwohl ich es nicht wollte. Ich wurde wiederinmal niedergemacht von meinen Klassenkameraden, weil sie gerade keine andere Beschäftigung hatten, da kammst du hinein. Wutenbrannt schlugst du Diejenigen zusammen und verbreitetest erneut Angst und Schrecken, obwohl ich stänig beteuerte das es mir nichts ausmachte, das das war sie taten nicht so schlimm war. Als sie nur noch wimmernd auf dem Boden lagen zogst du mich auf die Beine und obwohl ich dich so drinngend gebeten hatte alles geheim zu halten hast du mich vor der gesamten Klasse geküsst. Brandmaktest mich als dein Eigentum an dem sich niemand zu vergreifen hatte der nicht den Wunsch verspürte mit ein paar gebrochenen Knochen im Krankenhaus zu landen. Seit jenem Tag rührte mich niemand mehr an, alle schnitten sie mich und selbst Yugi mied mich von jenem Tage an. Ich dachte er ekelte sich vor mir, wollte mit ihm reden, doch er schrie mich nur an das er nichts mehr mit mir zutun haben wollte. Erst später sollte ich erfahren das du ihm gedroht hast, das du ihm ja schon befohlen hattest mich in ruhe zu lassen, wolltest du nicht auch im Krankenhaus landen. Du hast mir gezeigt was Schmerzen sind... Ich war wütend das ich nun wirklich alleine war und als ich zuhause ankam, dich erblickte wie du lässig in deinem Sessel saßt und zufrieden warst. Ohne das ich wirklich realiesierte was ich tat Ohrfeigte ich dich und schrie dich an, was dir den einfiele das alles öffentlich zu machen. Ich schrie das ich dir das nie verzeihen würde, das ich deinetwegen einsam war und das du auch nie wirklich für mich da warst. Es war einer der größten Fehler die ich begangen habe. Du wurdest wütend, so wütend das ich Angst bekam und vor dir zurückgewichen bin. Ich habe ängstlich hunderte Entschuldigungen gesprochen, doch du hast nur geknurrt und dann hast du auf mich eingeprügelt bis ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich hatte versucht mich zu wehren, hatte versucht den Schlägen zu entkommen, doch es ging nicht, du warst einfach zu stark. Das war der Anfang vom Ende, jeden Tag fast erwarteten mich deine Schläge sobald ich etwas falches tat und sei es nur dich nicht mit dem nötigen Respeckt anzusehen. Mit niemanden konnte ich reden, ich war nun völlig alleine weil alle mich mieden. Es war schlimmer als je zuvor. Du hast meinen Stolz gebrochen... Jetzt vermute ich, nachdem ich über all das nachdenke, das deine Liebe nie wahr war. Ich bin mir sicher das du mich vom ersten Tag an angelogen hast was deine Gefühle für mich betreffen. Aber wenn ich jetzt fallen würde, wenn ich jetzt springen würde, dann falle ich in die endlose Tiefe dorthin wo ich hingehöre... Wenn alles verloren ist und ich nur noch in dieser Hölle leben kann, dann wähle ich den Tod. Du hättest mich und all die anderen Menschen nur leben lassen sollen, in frieden leben lassen sollen, dann wäre alles nicht so schlimm geworden, es wäre nie so schrecklich gewesen. Ich wollte dich verlassen, wollte endlich mein altes Leben wiederhaben, doch du ließt dies nicht zu. Du schlugst mich so zusammen das ich das Haus tagelang nicht verlassen konnte. Und danach? Sobald ich nur daran dachte fortzugehen schlugst du mich, bis ich es aufgab fliehen zu wollen. Ich hatte einfach Angst, Angst das du mich töten würdest wie du es mir angedroht hattest. Nie würde ich dir dienen, nie wollte ich dir dienen, doch am Ende tat ich doch nichts anderes wie all die Anderen die du unterworfen hattest. Aus Angst... Und so blieb ich bei dir und litt, doch liebte ich dich noch? Nein, ich selbst hatte alle liebe dir gegenüber verloren, blieb nur weil ich nicht mehr gehen konnte, dazu war es zu spät. Du hast mich gedemütigt... Und dann? Dann nachdem du all meinen Stolz zerbrochen hattst, mich zu einer deiner willenlosen Puppen gemacht hast dann hast du mich gedemütigt. Es war in Sport unsere beiden Klassen sollten in Zweierpaaren laufen, doch du liest nicht zu das ich mit jemand Anderem lief, ich musste an deiner Seite rennen, obwohl ich nicht bei weitem nicht so schnell war wie du, doch dir war es egal, du hast mich einfach hinter dir hergerissen. Jeder wusste von unserer Beziehung, es hatte sich natürlich wie ein Lauffeuer durch die gesamte Schule verbreitet. Ich stolperte und fiel zu Boden und riss dich mit mir, rettete mich an die Wand der Halle um vor deinen Schlägen zu kommen, wie blöd von mir, nie hattest du mich in der Öffentlichkeit geschlagen. Du bist mir gefolgt, hast mich an die Wand gedrängt und noch ehe ich mich wirklich versah hattest du deine Hand in meine Hose, in meine Shorts gesteckt. Ich wurde knallrot und versuchte dich von mir zu drücken, doch du warst viel zu stark für mich, durch all die Schlage war ich geschwächt. Du vermiedst es mir so ins Gesicht zu schlagen das man es sehen könnte, du bevorzugtest den Torso, welcher aufgrund dessen voller Prellungen und blauer Flacken war, die bei jeder Bewegung schmerzten. So ahnte niemand warum ich von Tag zu Tag schwächer wurde und niemand konnte mir helfen. Und so hing ich an der Wand, wurde von dir erregt ohne das ich wirklich etwas tun konnte. Natürlich gab ich diverse Laute von mir und konnte es nicht verhindern so die Blicke der anderen Schüler auf uns zu ziehen. Ich flehte dich an mich in ruhe zu lassen, das ich dies nicht wollte, doch du hattest nur ein fieses Grinsen für mich übgig, welches noch breiter wurde als ich laut stöhnend in deiner Hand kam. Alle sahen sie uns an, jeder von ihnen zerris sich das Maul über uns und ich wünschte mir nur noch zu verschwinden, während du es genoßt wiedermal deine Macht bewiesen zu haben. Zeigtest du doch so jedem das ich dein Spielzeug war, mit dem du alles tun konntest. Ich schämte mich so und wollte weg, wollte endlich diesen bohrenden Blicken entkommen, doch du behielst mich an der Wand gepresst, wolltest mich noch nicht gehen lassen, wolltest den Triumpf noch weiter auskosten. Du hast mir gezeigt wie es sich anfühlt hilflos zu sein... Ich biss dir so fest ich konnte in die Schulter, worauf du mich aufschreiend losgelassen hast, sodass ich fliehen konnte, das ich all diesen Blicken entkommen konnte. Wie dumm war ich nur als ich in unsere gemeinsame Wohnung floh? Dorthin wo auch du kommen würdest? Dorthin wo du mich sofort finden würdest? Ich hätte auf meine Klamotten verzichten sollen, doch ich wollte sie mitnehmen und mich erstmal in einem Hotel einquatieren, doch du warst mir natürlich gefolgt. Ich hatte dich vor allen Anderen gedemütigt in dem ich mich gegen dich auflehnte, indem ich dich zurückwies. Für dich war es beinahe so wie du mich gedemütigt hattest und das konntest du mir nicht verzeihen. Ich wollte vor dir fliehen, wollte endlich verschwinden, doch du warst wiedereinmal stärker als ich. Du prügeltest solange mich bis ich besinnunglos zu Boden viel, ohnmächtig und deine Schläge nicht mehr spüren konnte. Du ignoriertest das ich den Teppich wiedereinmal mit meinem Blut versaute, das ich alles versaute, immerhin dürfte ich es später wieder herrauswaschen, so wie ich es bis jetzt immer getan hatte. Du hattest also kein schlechtes Gewissen das alles dreckig wurde, nein, dir war es egal und du konntest weiter auf mich einprügeln. Dennoch, obwohl ich nicht wirklich wach war, konnte ich das abschäuliche Knacken meines Armes hören als du auf ihn tratst und ihn so brachst. Als ich zu mir kam war die Sonne bereits untergegangen und du warst nirgendswo zu sehen. Ich wette das du wiederinmal mit deinen Freunden durch die Nacht zogst um andere zu schlagen. Ich glaube das erfreute dich am aller meisten, ihre Schmerzensschreie. Stöhnend vor Scherz richtete ich mich auf und schrie als ich mit dem Arm gegen den Tisch stieß. Ich weinte und verließ diese Wohnung, hatte solche Angst vor dir, das du zurückkommen würdest. Aber wo soltle ich um diese Uhrzeit hin? Wo sollte ich ohne Geld und ohne Klamotten hin? Ich hatte so eine Angst das mir nichteinmal einfiel einen Krankenwagen zu rufen, oder die Polizei. Du hattest gesagt das du dann ausrasten würdest und das ich dann dran wäre, das all meine Freunde dran wären, obwohl ich doch längst keine mehr hatte. Also was sollte ich tun? Du hast mir gezeigt wie dringend ich hilfe brauchte... Mir viel nur einer ein wo ich hingehen könnte, obwohl er gesagt hatte das ich ihn in ruhe lassen sollte, ich konnte nur zu Yugi, mir viel einfach nichts anderes ein. Sein Gescht als er mich erblickte war gräßlich, seine Augen starrten mich geschockt an und ich schämte mich ihm so unter die Augen zu treten. Er stellte keine Fragen, er zog mich in die Wohnung und verarztete meine Wunden. Auch seine Eltern die Zuhause waren stellten keine Fragen, ich glaube sie wollten Yugi das überlassen. Es war eine nette Familie und sie hatten Recht, auf Fragen hätte ich wohl nicht geantwortet, aber so gaben sie mit die Changse es von selbst zu erzählen. Und ich fing an zu erzählen was geschehen war und er hörtest zu ohne Fragen zu stellen. Ich erzählte ihm wann wir zusammengekommen waren, und wie es Anfangs war. Erzählte wieso ich ihm nichts sagen konnte, erzählte warum all das geschehen war. Wie es sich dann langsam wandelte und jeder Tag dank Bakura nur noch aus Schmerzen bestand, das ich zu schwach war zu fliehen und was er mir gedroht hatte. Er hörte zu wie ich erzählte wie ich anfing dich zu hassen und ich verlassen wollte und du es nicht zugelassen hast, wie du mich vergewaltigtest wenn dir wiedermal der Sinn nach meinem Körper stand. Ich sagte was nach Sport passiert war, wie du schließlich meinen Arm gebrochen hattest. Ich sagte ihm wie sehr mir das alles leid tat, dass ich auf ihn hätte hören sollen, doch er nahm es mir nicht übel. Er sagte mir warum er mich gemieden hattes, ebenfalls aus Angst vor dir Bakura und deinen Schlägen. Er schämte sich dafür das er mich alleine gelassen hat, machte sich Sorgen um mich und fragte ob wir nicht wirklich einen Krankenwagen holen sollten, doch ich lehnte ab, hatte zu viel Angst. Er bestand darauf, wollte sogar die Polizei verständigen und diesmal stimmte ich dem zu, vielleicht schaffte ich es ja mit ihm an meiner Seite von dir loszukommen. Danacht sagte ich ihm das ich mir sicher war das du alles erlogen hattest. Das du mich nie wirklich geliebt hast, das all dies nie wirkliche Gefühle waren, das ich doch so naiv, ja schon dumm war. Das es schon zu spät war als ich es endlich begriff... Ich war so froh das ich mich bei Yugi ausweinen durfte, das er mich nicht wegschickte und eigentlich immer mein Freund gewesen war. Du hast mich gelehrt was es heißt sich schuldig zu fühlen... Doch dann kamst du. Ich weiß nicht wie, aber du wusstest das ich bei Yugi war. Natürlich hatte man dich hineingelassen als du sagtest du seist ein Freund von Yugi, woher sollten seine Eltern es denn wissen? Ich mache ihnen keine Vorwürfe. Du risst mich aus seinen Armen, ignoriertest mein schmerzliches Schreien und dann schlugst du Yugi. Dein Gefolge hattest du gleich mitgenommen sodass niemand helfen konnte, selbst seine Eltern waren machtlos, gegen Messer und andere Waffen konnten sie nicht bestehen, nicht bei dieser Überzahl. Yugi schrie als sie ihn schlugen, so wie ich es auch immer tat, auch wenn ich es nicht wolle. Ich wollte ihm nicht diese Genugtuung verschaffen, doch man kann nicht anders. Stumm wiederholte ich immerwieder die Worte das es mir Leid tat, traute mich nicht diese Worte laut auszusprechen, konnte nur zusehen wie er geprügelt wurde. Du hast mich gelehrt was es heißt aufzugeben... Bitter lache ich auf, spüre starke Schmerzen in meinem geschwollenem, violettem und vielleicht auch blauen Gesicht, doch jetzt ist es egal. Wenn ich nun von dem Dach springe wäre es egal. Es ist alles verloren alles was mein Leben ausgemacht hat. Es gibt für mich kein Licht das mir den Weg zeigt wie ich all dem entkommen kann, alles liegt in endloser Finsternis, in der Finsternis in der du mich erwartest. Ich weiß das ich alleine bin, ich erinnere mich wie ich immer alleine war seit du in mein Leben getreten bist. Alle sind sie alleine, die in deine Fänge geraten, alle. Und da gehöre ich hin, in die Einsamkeit, in die völlige Einsamkeit. Du hast mir gezeigt wie man sich nach einer wahren Liebe sehnt... In einem meiner Träume, hattest du mir deine Liebe gestanden, meintest es wirklich ernst und brachtest somit mein gebrochnes Herz zum schlagen. Du kammst zu mir und rettetest mein Leben, ließt nicht zu das ich springe, du änderst meine komplette Ansicht von dir. Doch dann wird es mir klar, ich träume nicht von dir, ich träume von einer anderen, erfüllenden Liebe. Doch ich weiß das ich sie nie bekomme du wirst es nicht zulassen. Du hast mir gezeigt wie man sich nach dem Ende sehnt... Du hast es gesagt, als du fertig mit Yugi warst und ein letztesmal auf ihn eingetreten hattest. Ich würde es nie wieder wagen wegzulaufen, denn jedem den ich nur in die Nähe kommen würde würde so enden wie Yugi, vielleicht noch schlimmer. Du meintest ich gehöre dir und niemanden sonst. Stumm sah ich hinab auf Yugi, der all das nicht verdient hatte, der wimmernd auf dem Boden lag und stumm weinte. Grob risst du mich nach drausen, achtetest nicht auf meinen Arm, aber ich schrie nicht, wollte nicht schreien um dir nicht auch noch diesen Sieg zu gewähren. Drausen angekommen hast du mich nur einen Augenblick lang losgelassen um dir eine Zigarette anzuzünden, ich würde es schon nicht wagen wegzulaufen in diesem Zustand und wenn noch 10, 20 deiner Leute bei uns waren, doch ich war dem Zufall dankbar. In genau diesem Augenblick kamen mehrere Polizeistreifen, wohl jene die Yugi alamiert hatte und ich rannte los, konnte einfach nicht mehr. Du wusstest das du mir nicht folgen würdest können, da ich direckt vor dem Wagen lief, die natürlich meine Verletzungen sahen, ich war ja über und über mit Blut und so ausstiegen um dich mitzunehmen, wussten das ich das Opfer war und du dich erst mit denen auseinandersetzen musstest. Ich rannte und rannte ohne zu wissen wohin, bis ich plötzlich auf diesem Dach stand. Ich dachte nur daran zu springen, blickte in die Tiefe die eine Erlösung für mich darstellte, eine Erlösung all deiner Qualen. Du hast mir gezeigt wie dringend ich leben wollte... Aber jetzt denke ich anders. Ich muss es versuchen, ich muss versuchen deinen Fängen zu entkommen, ich darf nicht springen. So drehe ich mich um, will zur Polizei gehen und dich anzeigen, doch ich erstarre, denn wen muss ich erblicken? Dich! Ein Zittern durchfährt meine Glieder und bringt meinen gebrochenen Arm erneut zum schmerzen. Würde ich nicht schon an der Brüstung des Hauses stehen würde ich noch weiter vor dir zurückweichen. Deine Augen funkeln mich gefährlich an und ich stoße einen erstickten Schrei aus, das was du genießt. "B-Bakura! N-nein, b-bitte nicht. I-ich wollte nicht fliehen, ich... ich wollte nur..." Ein wimmern welches du ignorierst. "Pscht..." , machst du und legst deinen Finger auf deine Lippen. Du kommst immer weiter auf mich zu und letzenendes kann ich deinen Atem auf meiner Haut spüren. "Das war gar nicht artig von dir Ryou einfach wegzulaufen und uns die Polizei aufzuhetzen. Und was willst du jetzt hier oben? Willst du etwa sterben? Willst du etwa so dringend vor mir fliehen?" Du klingst amüsiert, aber ich bringe kein Wort herraus, die Angst ist einfach zu groß. "Rede!" Du hast mich gelehrt wie man hasst... Schallend trifft deine Hand mein Gesicht und aufgrund der Ohrfeige kippt mein Kopf zur Seite. Ich wimmere und endlich verlässt ein Ton meinen Mund, die Angst mich dir zu wiedersetzen ist größer. "N-nein, ich will n-nicht st-sterben. I-ich will nur weg von dir. Ich will doch nur weg..." "Redet man etwa so mit seinem Liebsten Ryou?" "I-ich liebe dich nicht Bakura, ich hasse dich. Ich hasse dich für all das was du mir und meinen Freund angetan hast!" Meine zu anfangs leiste Stimme wurde lauter, bis ich den letzten Teil sogar schrie. Wütend knurrst du mich an und packst mit deinen Händen meinen Hals, nimmst mit die Luft zu atmen. "Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden Ryou?! Ich habe dafür gesorgt das du nicht mehr von den Anderen aufgezogen wirst! Ich habe dir meine Liebe geschenkt, also rede nicht so unverschämt mit mir! Du hast Respeckt zu haben!" Ich fange an zu zappeln, ich will nicht sterben, ich muss doch deinen Fängen entkommen, ich muss doch erst eine wahre Liebe finden, ich muss diesem Teufelsring aus Hass und Gewalt entkommen! Und dann... Doch dann passiert es, du lässt mich los und gibst mir eine weitere Ohrfeige. Ich will wie in einem Reflex diesem Schlag ausweichen, bedenke nicht das ich bereits am Rande des Daches stehe. Ich stoße weiter gegen die Abgrenzung, falle hintenrüber als mich dein Schlag trifft und stürze in die Tiefe. Du greifst noch nach mir, doch erreichen tust du mich nicht mehr. Ich weiß nicht ob ich dem dankbar sein sollte oder nicht... Fast als sei ich schwerelos falle ich, falle ich in die endlose Tiefe in der kein Lickt herrscht, in dem nichts die Dunkelheit zu vertreiben mag. Ich falle in die ewige Einsamkeit, in der mich keiner mehr zu erreichen vermag. Ich weiß das ich immer alleine war, fast immer. Ich hatte nur Yugi, aber jetzt... Gehöre ich wirklich in diese Einsamkeit? Ich wollte doch nur glücklich sein. Ich wollte leben! Als ich hier herraufgekommen war dachte ich ich wollte sterben, doch ich irrte mich. Ich will doch eigentlich nur in frieden leben. Und nun falle ich und hasse dich. Ich hasse dich mehr als alles andere auf dieser Welt und wenn ich es könnte würde ich dich mit in die Tiefe nehmen. Und dann hast du mich getötet... Mit einem letzten Gedanken an meinen Freund Yugi schließe ich meine Augen und entkomme dem weißen Teufel, entkomme dem weißen Biest, entkomme Bakura, entkomme dir. Ich entkomme dir, wenn auch anders als ich es wollte. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)