Neuse Leben von Blackdragonstar (Und ein Dämon auf abwegen ..XD) ================================================================================ Kapitel 5: Geständnisse ----------------------- Kapitel 5: Geständnisse Jim erwachte sehr früh, er fühlte sich schlapp, aber erfrischt. Als er dann die leere Bettseite neben sich sah, erschrak er, da er gedacht hatte, dass Mortis immer noch da liegt. Doch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder, als er an sich hinunter blickte und ihm bewusst wurde, dass er unter der Dusche eingeschlafen war und, dass Mortis ihn ins Bett gebracht und ihn ausgezogen haben musste. Unglaublicher weise, wurde er nicht rot, sondern schmunzelte nur. Dann stand er auf, zog sich an und streifte auf der Suche nach Mortis durch die Wohnung. Er fand ihn schlafend auf der Bettcouch vor, lächelte, nahm die Wolldecke vom Wohnzimmer und deckte ihn damit zu. Danach schrieb er einen Zettel mit ner Nachricht für Mortis, schnappte sich die aufgeregte Ikuni und lief mit ihr zum nächsten Supermarkt. Nur wenige Minuten, nachdem Jim die Tür hinter sich geschlossen hatte, wachte auch Mortis auf und grinste breit, als er den Zettel las. //So, so, er ist also einkaufen… dann werde ich das Frühstück vorbereiten.//, gedacht, getan! Er erhob sich, stapfte entschlossen in die Küche und sah sich nun vor einem Problem. “WO zum Henker, hat er die Eieruhr???”, maulte er, nachdem er die Küche auf den Kopf gestellt hatte. Nach nochmaligem Suchen, fand er sie endlich, im Gewürzschrank. Die Eier setzte er noch nicht auf, da er nicht wusste, wann Jim zurück kommen würde, also machte er sich dran Kaffee zu kochen, was ihm leichter fiel. Erst, als er einen Schlüssel im Schloss hörte, schaltete er die Eier an, wollte gerade zum Flur gehen, um Jim zu helfen, als ihn eine total aus dem Häuschen geratene Ikuni ansprang, umwarf und ihm genüsslich über die Hand schleckte, die er sich vors Gesicht hielt. “Ikuni, lass ihn am leben!! Komm, du bekommst dein Futter!”, befreite Jim ihn. Mortis stand auf und ging kichernd ins Bad, um sich die Hände zu waschen, doch bei einem Blick in den Spiegel, musste er feststellen, dass er ziemlich rot angelaufen war, bei Jims Anblick. Er musste lachen, wusch sich dann noch einmal übers Gesicht und verließ mit einem breiten Grinsen den Raum. “Du hast Eier gekocht?!”, empfing ihn Jim gleich darauf in der Küche. “Ja, ich dachte, es freut dich”, sagte Mortis immer noch breit grinsend. “Nanu, warum so fröhlich??”, fragte Jim verwundert, da er Mortis noch nie hatte lächeln sehen. “ Ach, ich hab eben nur gemerkt dass ich verliebt bin, als ich an die Person gedacht hab, schossen mir die unmöglichsten Sachen durch den Kopf.”, antwortete dieser. “Na dann mal alles gute, damit du ihr Herz gewinnst! Und wer ist die Glückliche?”, fragte Jim gespielt fröhlich, da ihm die Worte von Mortis einen Stich ins Herz versetzten. //Hatte ich also Recht. Er ist in mich verliebt… Und diese Reaktion.. An ihm ist echt ein Schauspieler verloren gegangen.//, dachte Mortis. “Das is mein Geheimnis.”, erwiderte dieser. “Wieder eines deiner vielen.”, lächelte Jim gequält. Das Frühstück verlief ohne weitere Wort über dieses Thema, doch als Jim beim spülen war, konnte Mortis sich die Frage nicht mehr verkneifen: “Und was ist mit dir? Hast du eine Freundin?” “Nein” “Bist du verliebt” “Ja, aber ich glaube, dass die Person, die ich Liebe, jemand anderen hat.”, verriet Jim mit belegter Stimme. Es vergingen ein Paar Minuten, in denen Jim nur mit Mühe seine Tränen unterdrückte. //Jedes mal, wenn ich mich in jemanden verliebe, hat dieser jemand anderes, den er liebt… Es ist zum Mäuse melken!!//, dachte er. Mortis war aufgestanden, hatte sich dicht hinter Jim gestellt und sagte : “Und was ist, wenn die Person keinen anderen Liebt, sondern auf dich wartet?” “Wenn ich das heraus finden würde, wäre ich überglücklich und ich würde sie nie wieder alleine lassen.”, antworte Jim etwas erschrocken, da Mortis Stimme so dicht hinter ihm erklungen war. Eifrig, um sich von Mortis Nähe abzulenken, spülte Jim weiter, bis er die Hände von ihm auf seinen Schultern spürte. Schlagartig hörte er auf und fragte, als Mortis anfing ihn zu massieren: “Was wird denn das, wenn´ s fertig ist?” “Du bist ganz verspannt! Ich massier dich nur.”, gab Mortis grinsend zurück. Jim Herz schlug von einem Moment auf den anderen drei mal schneller, als sonst und er konnte fast keinen klaren Gedanken mehr fassen. “Was ist? Du zitterst ja!”, stellte Mortis mit einem Kichern fest. “Das tut weh”, flunkerte Jim. Mortis nahm ihm das nicht ab und küsste ihn leicht in den Nacken. “UAAAAAHH!!! WAS SOLL DAS??”, entfuhr es Jim, der bei der Berührung zusammen gezuckt war. “Was soll was?”, fragte Mortis ganz unschuldig tuend und küsste noch einmal die selbe Stelle. Jim drehte sich um und polterte: “Hör auf mich zu verarschen!! Das ist nicht witzig!!” “Wenn du wütend bist, bist du richtig süß!”, gab Mortis ganz ruhig zurück. “Was?!”, fragte Jim total perplex über diese Worte. “Ja, wenn du dich aufregst, hast du ein richtiges Lodern in den Augen!”, antwortete Mortis darauf nur. “Ach hör doch auf mich zu veralbern!”, sagte Jim wütend und stapfte aus der Küche, etwas enttäuscht darüber, von Mortis so verarscht zu werden. Dieser kam hinter ihm her, folgte ihm ins Arbeitszimmer, stellte sich in die Tür und meinte todernst : “Woher willst du wissen, dass ich dich verarsche?” “Na, weil du eben noch von deiner Liebe gesprochen hast. Und die würdest du doch nicht betrügen! Oder etwa doch?”, patzte Jim. “Nein, die würde ich nicht betrügen!” “Na siehst du, wenn du das nicht willst, warum machst du das dann, wenn du mich nicht nur verarschen willst?”, maulte Jim unüberlegt. “Na weil meine Lieb direkt vor mir steht!!”, gab Mortis offen zu. Jim blieb ganz ruhig stehen, mit dem Rücke zu Mortis, mit weit geöffneten Augen und völlig überraschter Miene und mit vor Erstaunen leicht geöffnetem Mund, musste erst begreifen, was gerade gesagt wurde. Da Jim mal wieder stumm blieb, ging Mortis auf ihn zu, drehte ihn um, hielt ihn an den Armen fest und sah ihm direkt in die Augen. “Und komm jetzt nicht auf die Idee noch mal zu sagen, dass ich dich verarsche, das brächte ich nämlich nicht über mich!”, sagte er dann noch. Jim konnte seine Tränen nun jedoch nicht mehr unterdrücken, sie liefen ihm einfach über die Wangen hinunter zum Kinn. Wieder stieg ihm die Röte ins Gesicht und er wollte sich wegdrehen, doch Mortis hielt ihn fest. Sachte küsste er ihm diese von den Wangen und umarmte ihn. Jims Herz blieb fast stehen, doch er wehrte sich nicht gegen die Berührungen von Mortis, ganz im Gegenteil, er wollte sie… nein, er wünschte sie sich von ganzem Herzen. Nach einer Weile löste Mortis die Umarmung ein wenig und sah Jim noch mal tief in die Augen, was diesen erschaudern ließ, da die Bordeauxroten Augen von Mortis dunkler waren, als normal. Mortis war dann derjenige, der den intensiven Blick unterbrach. Er beugte sich ein Stück nach unten (er war immerhin zwei Köpfe größer, als Jim) und ließ seine Lippen mit denen von Jim verschmelzen. Einen Augenblick lang wusste Jim nicht, wie ihm geschah, im nächsten jedoch, schloss er die Augen und gab sich dem Kuss voll und ganz hin. Nach eindringlichem Bitten von Seiten Mortis Zunge, öffnete Jim leicht seinen Mund, um ihn so Eintritt zu gewähren. Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Er drang mit seiner Zunge in die Mundhöhle von Jim und erkundete diese genießerisch. Das Klingeln des Telefons, unterbrach diesen Kuss und als Jim den Hörer abhob musste er ihn gleich wieder einen Armweit weg halten, um sein Trommelfell zu schonen. Mortis blieb im Arbeitszimmer stehen und grinste in sich hinein, da sein Herzschlag sich nicht beruhigen wollte. Als er aus dem Flur nichts mehr hörte, sah er nach und schaute auf einen am Boden sitzenden Jim. Die Beine angezogen, den Rücken an die Wand gelehnt, den Kopf auf den Armen ruhend, saß er da, ganz still. “Alles in Ordnung?”, fragte Mortis besorgt. Jim schüttelte den Kopf: “ Nein, meine Chefin will, dass ich unverzüglich zu ihr komme und die Ergebnisse und Auswertungen ausgedruckt mitzubringen.” “Und wenn du das nicht tust?” “Dann bin ich Morgen nur noch ein Häufchen Asche, da sie dann noch heute hier auftaucht und mich zur Schnecke macht.”, erklärte Jim. “OHA, na das wollen wir ja nicht.”, meinte Mortis. “Nein”, antwortete Jim niedergeschlagen, da er eigentlich nicht gehen wollte. Nach nur wenigen Minuten hatte er die Sachen ausgedruckt und war ordentlich angezogen. An der Tür hielt er inne und meinte:” Es könnte spät werden, du brauchst nicht zu warten.” “Ich warte aber, egal wie lange es dauert!”, gab Mortis zurück. Jim lächelte, wollte gerade die Tür öffnen, als Mortis ihn noch mal zu sich umdrehte und ihm sachte Küsste. “Pass auf dich auf!”, sagte er zum abschied und ließ ihn los. Jim nickte und verließ die Wohnung. Es dauerte eine ganze weile, bis er an dem Bürogebäude ankam, da er mit dem Bus, der Bahn und dem Taxi fahren musste, um die 20 km weit entfernte Stadt zu erreichen. Eine Sekretärin öffnete ihm und geleitete ihn ins Büro seiner Chefin, die ihn schon erwartete. Mit einem messerscharfen (im sinne von wütend)Blick, wurde er begrüßt. Als er am übergroßen Schreibtisch angekommen war, schlug dieser Blick jedoch ins Warme und Herzliche um. Es war mittlerweile dunkel geworden und Mortis war mit Ikuni gerade wieder von einem Spaziergang zurückgekommen, als Jim die Tür aufschloss, zuschlug und im Bad verschwand. Mortis dachte sich erst nichts dabei, da es ja hätte sein können, dass Jim dringend auf die Toilette musste, doch als er das rauschen der Dusche hörte und Jim nach einer anderthalben Stunde immer noch nicht draußen war, machte sich Mortis sorgen. Berechtigt, wie er feststellen musste, als er klopfte und keine Antwort bekam. Er stürzte hinein und entdeckte Jim auf dem Boden der Duschwanne sitzend und sich schrubbend. Mortis näherte sich vorsichtig, doch, als er sah, dass sich Jim an manchen stellen schon blutig geschrubbt hatte, fiel diese Vorsicht von Mortis ab und er stürmt ohne Vorwarnung in die Dusche. Er versuchte Jim die Bürste weg zunehmen, was ihm nach mehreren Minuten, in denen sich Jim gegen ihn und seinen Berührungen wehrte, gelang. Er warf sie aus der Reichweite Jims und schloss diesen in seine Arme. Jim krallte sich in das Hemd von Mortis und ließ seinen Tränen freien lauf. Mortis hob sein Kinn an und sah in die vor weinen geröteten Augen. “Du zitterst! Komm mit.”, sagte Mortis einfühlsam. Jim ließ sich ohne Widerworte aus der Dusche führen, sich in ein Handtuch wickeln und auf die Couch bringen. Dort wurde er von Mortis noch in eine Decke gewickelt und in den Arm genommen. “Es tut mir so leid!!”, schluchzte Jim nach einer Weile. “Was tut dir leid?”, wollte Mortis wissen. “Du sagst mir, dass du mich liebst und ich lasse so was zu…”, wieder liefen Jim tränen über die Wangen. “Was ist passiert”, fragte Mortis mit etwas schnellerem Puls. “Ich bin bei meiner Chefin angekommen…. Und da hat sie mich schon so komisch angesehen. So wie sie mich an… angesehen hat, hat sie mich noch nie Angesehen. Ich hab ihr die Ergebnisse vorgelegt, sie hat sie sich angesehen und hat immer wieder zu mir geschielt. Nach dem sie ihre Zufriedenheit ausgesprochen hatte, wollte ich eigentlich gehen, doch sie ließ mich n.. nicht. Sie hat mich an der Tür abgefangen, drängte mich zurück und fragte, ob ich nicht noch eine Tasse Tee mit ihr trinken wolle. I.. ich ließ mich drauf ein, was sich als gro.. großen Fehler heraus stellte. Sie setzte sich neben mich und rutschte immer näher, ich vers.. Versuchte ihr auszuweichen und rutschte weiter von ihr weg. Doch als ich einen Moment nicht aufgepasst hatte, saß sie auf meinem Schoß, nahm mir die Tasse ab und begann mich zu k.. küssen. Ich war nicht fähig mich zu bewegen, warrum auch immer. Sie öffnete mir das Hemd, küsste mich auf meinen Ober… Oberkörper. Dann öffnete sie mir die Hose und wollte mir gerade hinein fassen, als ich wieder zur Besinnung kam. I.. ich stieß sie von mir und rannte hinaus. Ich weiß nicht mehr, in welchen Bus ich gestiegen bin, weiß nicht mehr, welches Taxi ich genommen hab. I… ich wollte einfach nur da weg, nach Hause.”, erzählte Jim unter Tränen. Mortis tat das Herz weh, jedoch nicht, weil es ihn verletzte das zu hören, sondern, weil es ihn verletzte, dass Jim so am Boden war. “Es tut mir so Leid!”, weinte dieser und krallte sich wieder an Mortis fest. “Ist schon gut, beruhige dich!”, tröstete er und hielt Jim weiterhin fest. Er hielt ihn so lange, bis Jim eingeschlafen war. Mortis trug ihn ins Bett, deckte ihn sorgfältig zu und wollte gehen, was Jim im Halbschlaf verhinderte, in dem er ihn festhielt. “Bitte bleib”, hauchte er. Mortis zog das Hemd aus. legte sich zu ihm, nahm ihn erneut in den Arm und schaltete das Licht aus. Mortis bekam noch mit, wie Ikuni sich zu Ihnen gesellte, bevor auch er einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)