Neuse Leben von Blackdragonstar (Und ein Dämon auf abwegen ..XD) ================================================================================ Kapitel 3: Wiedersehen mit einem Schock --------------------------------------- Kapitel 3: Wiedersehen mit einem Schock Jim folgte Mortis und war erstaunt, dass Mortis in einer Höhle, nicht allzu weit entfernt, ein großes, schwarzes Motorrad geparkt hatte. “Steig auf und halt dich fest!!” Jim ließ sich das nicht zweimal sagen, achtete darauf, dass Ikunis Beine nicht noch mehr Schaden nahmen und hielt sich an Mortis Hüfte fest. Dieser wieder leicht rot, gab Gas und raste mit einem “Affenzahn” in die nächste Stadt. Dort wurde er von Jim zu einem Tierarzt gelotst , der Ikuni schon einmal behandelt hatte und der ein Guter Freund von Jim war. Dieser nahm sich Ikuni an und nutzte die noch verbleibende Zeit, die das Betäubungsmittel noch wirte, um die Brüche zu richten und zu fixieren. Jim hatte sich unterdessen etwas gewaschen und ein neues Hemd angezogen. Nach dem er mit traurigen und nachdenklichen Augen ins fast leere Wartezimmer gekommen war, musste Mortis mit einiger Verwunderung feststellen, dass Jim genau sein Type war. Jim hingegen sah Mortis nicht an, er starrte auf den Boden und machte sich in Gedanken Vorwürfe, weil er Ikuni nicht beschützt hatte. Irgendwie, merkte Mortis, dass Jim nicht zum Reden zu mute war, also verabschiedete er sich und verschwand. Jim war allerdings so in Gedanken versunken, dass er dies nicht mitbekam. Erst, als der Arzt ihn rief, bemerkte er das Fehlen von Mortis. // Wann ist er gegangen? Ich hab es gar nicht bemerkt und ich hab mich noch nicht einmal bei ihm bedankt!! Mist!!// Vier Tage danach, wurden Jim und Ikuni von dem Arzt nach Hause gefahren, der einen so vollen Terminkalender, dass er gleich weiter musste. Ikuni beanspruchte Jims meiste Zeit, was dieser auch gerne hatte, jedoch kreisten seine Gedanken nicht um sie, sondern um jemand anderes. //Oh man! Das hätt ich jetzt nicht erwartet, dass sich seine Augen so in mein Gedächtnis brennen!!.. Aber, warum??// So dachte Jim jedes mal, wenn er Ikunis Verbände wechselte. Also dachte er das ziemlich oft an einem Tag, denn die Verbände mussten drei mal täglich gewechselt werden. In der Zeit, die Ikuni nicht für sich beanspruchte , verbrachte er damit seine Forschungsergebnissen aus zuwerten und auf den PC zu übertragen. So vergingen zwei Monate, in denen es immer kälter geworden war und so, wie es aussah, würde der erste Schnee auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. In diesen zwei Monaten, konnte er Ikuni immer mehr wieder ans laufen gewöhnen. Dies tat er, in dem er ihren Futternapf jeden Tag etwas weiter von ihrem Korb wegstellte und nicht mehr sofort gerannt kam, wenn sei jammerte. So kam es, dass er auch bald wieder mit ihr vor die Tür gehen konnte, erst nur vor die Haustür, dann gegen über in den Park und schließlich um die Ecke zum Becker. Jeden Tag ein Stück weiter, Ikuni machte es zwar Spaß wieder zu laufen, doch sie war jedes mal froh, wenn sie sich wieder hinlegen konnte. Jim und sie waren gerade wieder von einem ihre Spatziergange zurück gekommen und Jim war im Internet etwas am suchen, als im Treppenhaus, des vierstöckigen Hauses Schüsse zu hören waren. Jim erschrak, hielt mit seiner Arbeit inne und lauschte. Dann war es Still, zu still. Ein Rumpeln war der Anlass dafür, dass Jim nachschaute, was los war. Als er die Tür öffnete, bekam er einen kleinen Schock, denn vor ihm auf dem Boden saß ein blutüberströmter Mortis, der sich nicht rührte. “Ach du Scheiße!!”, brach es aus ihm heraus und da nun Schritte im Treppenhaus zu hören waren, schleppte er Mortis in die Wohnung, sorgfältig drauf achtend, dass er keine Spuren von Blut hinterließ. In seiner Wohnung bugsierte Jim Mortis auf die Couch, zog ihm sachte das ohne hin schon total zerfetzte T-Shirt aus und besah sich die klaffende Schusswunde. ”Man, das sieht nicht gut aus!”, sagte er. Dann schnappte er sich eine Schüssel mit lauwarmen Wasser, einen Lappen und mehrere Verbände. Nun säuberte er die Wunde und wusch das Blut von Mortis Oberkörper, dann verband er die Wund und brachte Mortis ins Bett (riesen Doppelbett XD). “ So, das heißt dann wohl, dass ich entweder gar nicht, oder auf dem Sofa schlafe!”, seufzte er. Danach machte er sich wieder an seine Arbeit, doch lange hielt er nicht durch, das seine Gedanken immer wieder zu Mortis abschweiften. Also schaltete er den PC ab, schlug sein Nachtlager im Wohnzimmer auf und machte sich zum schlafen fertig. Er lag kaum unter der warmen Decke, als er auch schon eingeschlafen war. Am Morgen wurde er vom klingelnden Telefon aus seinen Träumen gerissen und als er aufstand, fröstelte es ihn. Er nahm den Hörer ab und hielt ihn eine Armweite weg vom Ohr und selbst aus dieser Entfernung zum Hörer, hatte er immer noch das Gefühl, sein Trommelfell zu opfern. Erst, als die Person am Anderen Ende eine längere Pause einlegte, hielt Jim den Hörer ans Ohr und sprach: ”Ich schicke die Datei heute Abend per E-Mail zu ihnen. Dann ist sie morgen da!” Die Stimme der anderen Person krähte ein Ok zurück und legte auf. “Man, kann die Frau nerven!!!”, trötete er, wendete sich zu der nun auf ihn zu tapsenden Ikuni und meinte: “Und du hast bestimmt Kohldampf. Na dann komm!!” Nachdem er Ikuni etwas zu futtern gegeben hatte, nahm er sich frische Sachen aus dem Schrank und verschwand im Bad. Ikuni machte es sich inzwischen auf dem Bett neben Mortis bequem. Dieser wurde vom Geräusch des laufenden Wassers geweckt und erschrak erst einmal, als ihm eine feuchte, warme Zunge einmal quer durchs Gesicht gezogen wurde. Als er erkannte, zu wem diese gehörte, hauchte er: “Nanu, dich kenn ich doch!” Anscheinend freudig darüber, erkannt zu werden, bellte sie einmal auf und ließ sich von ihm streicheln. Währenddessen sah er sich um und dachte // Wo bin ich den hier gelandet?? Ich erinnere mich nur noch an die Schießerei.. aarrrrg// Genau bei diesem Gedanken durchzuckte ihn ein stechender Schmerz in Höhe der linken Schulter und er griff sich mit der rechten Hand an eben diese. “Du bist wach?”, unter brach Jim ihn. Mortis sah auf, betrachtete für einen Moment, den halb angezogenen, in der Tür stehenden Jim und brachte dann nur hervor: “ Du?!” Jim setzte sich zu ihm ans Bette und öffnete den Verband. “Hmm, die Wunde ist noch nicht wieder verheilt, so wie beim letzten mal, also, beweg dich etwas langsamer!”, sagte dieser dann, legte einen neuen Verband an und fragte: “Hast du Hunger?” Mortis nickte verwirrt, denn er hatte mit einer anderen Frage gerechnet, auf die er sich auch schon eine Antwort zurecht gelegt hatte. Nachdem Jim den Tisch gedeckt hatte, gab er Mortis was frisches zum anziehen, da seine eigenen Sachen total zerlöchert waren. Dann half er ihm zum Tisch, da Mortis immer noch nicht ganz bei Kräften war. “Sag mal Mortis, warum treff ich dich eigentlich immer, wenn du verletzt bist?”, fragte Jim, während er die Teller abspülte. “Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich viele Feinde habe.”, antwortete der Gefragte. “Hm, aber jeder normale Mensch würde doch darüber sprechen.”, entgegnete Jim. “Ich bin weder normal noch bin ich ein Mensch!”, kam es etwas leise gemurmelt von Mortis, jedoch war dies laut genug, um an Jims Ohr zu gelangen. Dieser erstarrte in seinen Bewegungen und fragte perplex: “Wie meinst du das?” “Ich werde es dir erklären, aber das braucht Zeit und Kraft, die mir im Moment fehlt. Deshalb möchte ich dich bitten noch etwas Geduld zu haben.”, kam die Antwort. “Kein Problem, zeit habe ich im Moment so oder so keine. Ich muss mich jetzt wieder an die Arbeit machen, sonst bin ich morgen nur noch ein Häufchen Asche!! Du kannst dich wieder hinlegen, wenn du willst.”, meinte Jim noch, ließ das Wasser ab und verschwand in sein Arbeitszimmer. Mortis verstand dies zwar nicht, fragte aber auch nicht nach, sondern schleppte sich zurück ins Bett. Dort leistete Ikuni ihm wieder Gesellschaft und mit Gedanken an Jim, schlief er ein. Dieser war gerade dabei, die letzten Seiten auszuwerten, als es an der Tür klopfte. Etwas genervt über die erneute Störung, öffnete er und sah seinem Vermieter ins Gesicht, der kurz vorm explodieren schien. “Was kann ich für sie tun?”, fragte Jim etwas verwundert. “Sie haben doch gestern sicher die Scheißerei mitbekommen?”, fragte dieser, angestrengt ruhig. “Ja, hab ich” “Haben sie etwas beobachten können?” “Nein, ich war am arbeiten und da ich auch nicht lebensmüde bin, habe ich auch nicht nachgeschaut. Das verstehen sie doch oder?” “Ja, natürlich, es ist nur so, dass Frau Takeda mir eben erzählt hat, dass sie einige Minuten nach der Schießerei ihre Tür hat zu gehen sehn.” “Hm.., das ist merkwürdig, denn ich war ja nicht draußen und von einer ins Schloss fallenden Tür hab ich auch nichts gehört… Aber heute Morgen stand meine Balkontür offen, obwohl ich sie gestern geschlossen hatte.”, flunkerte Jim. “Dann wird der Schütze wohl über die Feuerleiter abgehauen sein, überprüfen sie bitte, ob bei ihnen etwas fehlt. Danke sehr, schönen Tach noch!”, mit diesen Worten verabschiedete sich der Vermieter und verschwand mit vor sich hin gegrummelten Flüchen im Treppenhaus. Jim schloss die Tür, sah noch mal nach seinem Patienten und murmelte dann: “Man Mortis, was hast du dir da nur eingebrockt?! Man, was hab ich mir da nur eingebrockt??!!” Mit diesen Worten machte er sich wieder an die Arbeit und schickte die Datei um halb elf als E-Mail an seine Chefin. Froh darüber endlich fertig damit zu sein, schaltete er den PC ab, stand auf, verschwand ins Bad und machte sich Bettfertig. Dann sah er noch mal nach Mortis und gab der nun miefernden Ikuni ihre letzte Streicheleinheit für den Tag. Eigentlich hatte er vorgehabt wieder auf der Couch zu schlafen, jedoch schlief er langsam ein, während er Ikuni weiter übers Fell strich. (das wär ein süßes Bild!!^^°) Letzten Endes sah das ganze dann so aus, dass Jim, vom Fußende aus gesehen links auf der Seite lag, genau in der Mitte Ikuni und auf der rechten Seite Mortis und alle drei schliefen tief und fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)