Gedichte :3 von Cereii ================================================================================ Kapitel 1: Warum? ----------------- Wer bist du? Nichts. Warum nichts? Weil ich nichts bin. Aber du bist hier. Ja. Warum? Weil ich dachte, hier wäre ich allein. Willst du allein sein? Oft. Du blutest. Ich weiß. Tut’s weh? Nein. Wer hat das getan? Ich. Warum? Weil ich sonst nicht glaube, dass ich lebe. Willst du denn leben? Ich weiß nicht. Wärst du lieber tot? Vielleicht. Warum schneidest du? Damit ich Schmerzen habe. Sind da noch mehr Schmerzen? Ja. Wo? In mir drin. Woher kommen die? Man hat mir wehgetan. Wer? Möchte ich nicht sagen. Zeigst du mir deine Narben? Nein. Warum nicht? Es geht niemanden was an. Wie soll ich dir dann helfen? Mir kann keiner helfen. Willst du denn nicht, dass ich es versuche? Nein. Wohin gehst du? Weg von dir. Was tust du jetzt? leiden... Wie? Ich tue das, wozu du nie den Mut hättest. schneiden? Ja. Warum? Weil ich dumm bin. Dumm und hässlich. Das stimmt nicht. Na und? Ich gehe jetzt. Aber du kommst wieder? Ja. Und redest wieder mit mir? Ja. Und danach wirst du wieder gehen? Ja. Was mache ich, wenn du nicht wiederkommst? beten... Kapitel 2: Killerkeks --------------------- Er mag dich wie du ihn magst lieben tut er dich nicht liebst du ihn? träumen tut er nicht von dir du etwa? er ist kein Freund und kein Feind. Sonnig bis zum abends er schreit dein Namen wolltest du das nicht? er ist da wo du nicht bist lass ihn gehen bevor du gehst er ist ganz hungrig du nicht auch? er wartet nur auf dich tust du das auch? schokoladig und lecker ist er ja, magst du es denn nicht? der KILLERKECKS auch er dich gerne isst. nun bist du traurig? warum weinst du wenn du doch nicht weist, wie es danach ist? lass es geschehen zum Guten denn der Keks ist nur ein Traum. Kapitel 3: Tut mir leid ----------------------- Wie gern würde ich es Dir sagen, doch ich könnte die Schuldgefühle nicht ertragen. Wahrscheinlich würdest Du mich dann hassen, und das kann ich unmöglich zulassen. Ich müsste es wagen, Dich zu versetzen, doch das würde Dich bestimmt verletzen. Ich weiß, für Dich ist es schwer, aber ich, ich liebe Dich nicht mehr! Kapitel 4: Erloschen -------------------- In der Stille der Nacht wurde es zwischen uns entfacht, dieses Feuer, das in uns brannte, als ich zu spät erkannte, dass es Liebe war. Dieses Feuer, das jetzt erloschen ist, seit Du nicht mehr bei mir bist. Du bist weg, und mir bleibt vom Feuer nur Asche, die kalt geworden ist. Wie mein Herz! Kapitel 5: Ich will dich! ------------------------- Ich fühl mich so wohl bei dir Auch wenn wir nur schreiben Ich hör deine Stimme Und mein Herz lacht Ich lese dein Profil Und mein Herz geht auf Doch Ich hab Angst mich zu öffnen Denn ich wurde so oft verletzt Ich habe Angst wieder alleine dazustehen Denn meine Vergangenheit hat nichts anderes gebracht Ich will dich Weil ich dich liebe Weil ich dich schon so lange kenne Weil ich dir vertraue Aber ich habe Zweifel Habe Angst das alles kaputt geht Die Freundschaft, die schöne Zeit Alles wird zerbrechen Wenn wir uns nicht so lieben Wie wir es uns im Moment versprechen Kapitel 6: Legende vom brennenden Baum -------------------------------------- Warum sehe ich, stets wenn ich die Augen schließe, einen großen Baum, um den schwarze Flammen fließen? Was mag das wohl bedeuten? Frage ich mich jedes Mal, Wenn ich die Augen öffne, seh´ ich jenen Baum im Tal. Er steht noch ohne Flammen, die starken Wurzeln tief, er sieht so unantastbar aus, und seine Stimme rief. Ich folgte seinem Ruf, nun stehe ich bereit, diesen Baum zu schützen, ob es regnet, stürmt und schneit. In ihm sitzen zwei Vögel stets, einer weiß wie Schnee, einer schwarz wie der Tot, singen immer wenn ich sie seh´. Sie fliegen nie davon, doch sind sie selten dort, ich bin so einsam immerzu, doch keiner erhört mein Wort. Ich sehe diesen starken Baum, wie er Stürme übersteht, dann schließe ich die Augen, seh´ wie dieser Baum in Flammen steht. Was hat das zu bedeuten? Frage ich mich Tag für Tag, die Antwort sollte kommen, hätt´ ich mal nicht gefragt. Eines Tages war ich weg, wollte nur jagen gehn´, da sehe ich den Baum, in schwarzen Flammen stehn´. Kapitel 7: Auch wenn es nicht vernünftig ist -------------------------------------------- Soll ich ihn noch treffen heute Nacht? Du sagst einfach bleib doch hart. Doch ich hab keine Wahl Auch wenn du sagst, ich wäre dumm und mich dauernd fragst, warum. Ich liebe ihn nun mal! Leih mir deinen Wagen, ich muss gehn. Ich kann nicht anders, Ich muss ihn heut noch sehn. Auch wenn es nicht vernünftig ist, ich kann mich nicht dagegen wehren. Mein Herz, nur mein Herz entscheidet sich, auf meinen Kopf kann ich nicht hören. Ich muss einfach bei ihm sein, werd ich’s morgen auch bereun. Auch wenn es nicht vernünftig ist, ich bin unheilbar vor Begehren nach ihm. Wie oft hab ich mir schon gesagt, Nein, diesmal bleibst du hart. Und geb doch immer nach. Überall kann ich mich kontrolliern und ich kann es nicht kapiern. Bei ihm da werd ich schwach. Leih mir deinen Wagen, ich muss gehn, kann dem Drang nicht widerstehn. Kapitel 8: Wo schläft dein Herz? -------------------------------- Wir haben gestritten Geredet geweint und gelitten Und jetzt lieg ich hier neben dir Frag mich wer war im recht Ich höre dich ganz leise atmen Und ich schau ins dunkel und denk Wo schläft dein herz heut Nacht Und wen liebst du in deinen träumen Wo schläft dein herz heut Nacht Ich fühle dich und weiß doch nicht Schlägt morgen dein herz noch für mich Du schläfst und ich seh Deine Lippen sich lautlos bewegen Ich höre dich irgendwas flüstern Doch kann nichts verstehn Vielleicht hab ich dich schon verloren Auch wenn du noch neben mir liegst? ________________________________________ Kommis wäre lieb =3 Kapitel 9: Wenn mein herz endlich erwacht ----------------------------------------- Der morgen erwacht wie ein Stern Am ende der Nacht Die tränen verweht mit dem wind Ich liege noch wach Du bist nicht mehr bei mir Sag mir wann werd ich dich wieder sehn Nur du kannst die Sehnsucht versteh´n Wenn mein herz endlich erwacht Hand in hand zusammen halt mich fest Heute Nacht Denn ich brauch dich Weil mein herz nur für dich schlägt Schließ ich meine Augen Denn es ist nie zu spät Bist du bei mir heut Nacht Wenn die Sehnsucht erwacht Sag bist du bei mir heut Nacht Der wind singt ganz leis unser Lied Am ende der Nacht Der Himmel er zeigt mir den weg ich Spür diese kraft Du stehst wieder vor mir Und ich weiß du bleibst für immer hier Die sonne ist wieder bei mir Kapitel 10: War das denn alles Lüge ----------------------------------- Sag wie kam das bloß, dass wir beide uns über Nacht verloren haben? Gestern sahst du mich noch unglaublich tief mit verliebten Augen an. Sag wie hat der Wind sich so schnell gedreht, dass es plötzlich nur noch um Freiheit geht? Und wir beide spüren, für ein Wort ist es zu spät... Sag wie konnten wir uns so schnell verlieren? Haben wir denn nur geträumt? Haben wir vielleicht während unserer Zeit zu viel wildes Glück versäumt? Sag mir einfach nur, wie es möglich war, dass ich jahrelang keinen Anderen sah? Und auf einmal sind wir uns unnahbar nah... War das denn alles Lüge mit uns Beiden? Ein Traum den man mal träumt, für kurze Zeit? War es nur ein Versuch, der grade heute zerbricht an dieser kalten Wirklichkeit? Hat uns die Nacht den Morgen weggenommen? Dem König seine kleine Königin? Sag mir warum ich jetzt nur noch ne Fremde für dich bin? Nur noch ne Fremde für dich bin... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)