delicious von snowwhitedoll (Flo und Leo) ================================================================================ Kapitel 5: Unruhe ----------------- Huhu^^ Wie ich es gesagt hab, hier kommt das Neue Kapitel=) Ich will meinen lieben Kommi-Schreibern danken! Danke, dass ihr mir treu bleibt^^ Und ich danke auch denen, die diese FF zum Favo gemacht haben! Danke=] Nun…viel Spaß! Unruhe Samstagmorgen, die Regentropfen prasseln auf das Dach. Es ist sehr laut, denn ich liege direkt unter der Schräge. Aber das ist egal. Zumindest übertönt der Regen mein vor Schmerz schlagendes Herz. Es tut so weh! Es klopft. Flo sagt, dass es Frühstück gibt. Kaum schließt sich die Tür, versickern neue Tränen im Bezug meines Kissens. Ich will laut aufschreien, doch kein Ton entweicht meiner stummen Kehle. … Merkwürdig, dass ich immer noch weinen kann, obwohl ich seit einer Woche nichts anderes mache. Wie viel Wasser sich wohl noch in meinem Körper befindet? Samstagnachmittag, es klingelt, kurz darauf ertönt lautes Stapfen auf der Treppe. Fynn kommt in mein Zimmer, sein Gesichtsausdruck ist ernst, sehr ernst. Er sagt kein Wort, setzt sich zu mir aufs Bett und sieht mich ruhig an. Das Verhalten ist sehr untypisch für ihn. Nach einer langen Zeit der Stille, durchbricht er das Schweigen. „Ich mache mir Sorgen.“ „Warum? Was ist passiert?“ „Das frage ich dich, Leo! Was ist los mit dir?“ „…“ „Nichts, ich hab nur ein bisschen Stress in der Schule.“ Er sieht mich böse an. „Versuch nicht, mich zu verarschen! Von schulischen Problemen liegt man nicht den ganzen Tag im Bett, hat rote, vom heulen geschwollene Augen und kommt nicht zum Training, geschweige denn, geht ans Handy ran!“ Oha! Jetzt klingt er sauer! … Ich starre auf meine Decke, bin nicht fähig ihn anzusehen. Ich merke, wie sich wieder Tränen in meinen Augen sammeln. Nach einer Weile streichelt mir Fynn sanft durch die Haare, lässt seine Hand an meiner Wange ruhen. „Es ist wegen Flo, oder?“ Ohne, dass ich es aufhalten kann schluchze ich. Kurze Zeit später merke ich seine Umarmung, vernehme seinen vertrauten Geruch, spüre seine Wärme und kann einfach nicht mehr aufhören zu weinen. ------------------ Als ich aufwache, ist es dunkel im Zimmer. Ich merke, wie ich auf Fynns nackter, warmer Brust liege, die sich gleichmäßig hebt und senkt. Der Blick auf die Uhr sagt mir, dass es halb 3 ist. Ich tapse ins Bad. Danke, Fynn, ich hab dich gebraucht! Er versteht es, unglücklich verliebt zu sein. Seit ich ihn kenne, jagt er der großen Liebe hinterher, ich Clubs und Bars. Alles was er findet, ist jedoch nur körperliche Befriedigung. Wahrscheinlich hat er das von seinen Eltern, bei denen längst schon kein Geheimnis aus den Affären der beiden gemacht wird. Und doch trägt er so viel Hoffnung in sich! Ich wünsche ihm so sehr, dass er seine große Liebe findet! Ich höre ein Geräusch, drehe mich zur Tür und erblicke Flo. Er trägt ein langes, schwarzes T-Shirt und seine Haare sind zerzaust, jedoch sieht er nicht danach aus, als ob er geschlafen hätte. Sein Blick ist müde und seine Körperhaltung schlaff. Und trotzdem fängt mein Herz wie wild an zu schlagen. Auch jetzt ist er wunderschön, weil seine Augen unruhig durch das Bad schweifen, er versucht meinen Blick einzufangen, weil er sich unsicher an der Tür festhält und weil sein Anblick in mir pure Zuneigung und Liebe auslöst. „Leo, du warst schon die ganze Woche so traurig…und heute, du hast so sehr geweint! Was ist denn nur los?“ Ich hab mich in dich verliebt und bin so verzweifelt, dass ich sterben will. Das hätte ich gern gesagt, aber ich darf nicht zulassen, dass er mir noch näher kommt. Wenn du unseren Abstand noch weiter verringerst, werde ich immer weiter in dir versinken und schließlich ganz untergehen. Das kann ich nicht zulassen. Es tut mir Leid! „Haha! Ich hatte schon lange nix mehr zum Flachlegen.“ Entschuldige Flo! Ich will dich nicht belügen oder dich verärgern, aber mein Herz ist schon gebrochen. Er sieht mich einen Augenblick überrascht an, dann verändert sich sein Ausdruck in Wut. „Ach? Du willst was zum Ficken? Na klar! Da kann man schon mal heulen! Aber weißt du was, geh doch einfach zum Bahnhof, da gibt’s bestimmt genug Stricher, dies mit dir treiben würden!!!“ Es tut mir so Leid! Ich will doch nicht, dass wir uns streiten! Ich will auch dir nicht wehtun! „Na gut…ich hab mir nur Sorgen gemacht!“ Er dreht sich um. Am Liebsten würde ich nach ihm greifen, ihn umdrehen, ihn in meine Arme schließen und sagen, dass es mir Leid tut…aber ich bleib regungslos stehen. Als ich zurückkehre, erhellt meine Nachttischlampe mein Zimmer und Fynn steht mitten im Raum. „Blöd gelaufen, hm?“ „Hast du alles gehört?“ Er nickt als Bestätigung und kommt auf mich zu. Seine Hände umfassen mein Gesicht, streichen liebevoll durch meine Haare. Ich schließe meine Augen und spüre kurze Zeit später auch schon seine Lippen auf Meinen. Ich seufze in den Kuss hinein und erwidere ihn leicht. Er schmeckt nach Labello, nein, nach Fynn. Er unterbricht den Kuss und zieht mir behutsam den Pullover aus. Meine Augen bleiben geschlossen, ich lege meinen Kopf in den Nacken. Er liebkost meinen Hals, haucht mit seinem Atem über meine Haut. Ein Kribbeln durchfährt meinen Körper. Er küsst sich den Weg über meinen Arm, dreht ihn leicht, küsst meinen Unterarm, leckt über alte Narben. Schließlich nimmt er meine Hand, zieht mich zum Bett. Ich lasse mich mitschleifen, genieße unsere Vertrautheit, wohlwissend, dass es nicht weiter gehen wird. Fynn und ich würden niemals Miteinander schlafen, aber Zärtlichkeiten austauschen ist für uns ok. Wir liegen im Bett, küssen uns, und obwohl seine Berührungen so zärtlich und schön sind, kriege ich Flo einfach nicht mehr aus dem Kopf. Fynn merkt das auch. „Dich hats ja ganz schon erwischt!“ Ein Nicken meinerseits. Ich lege mich auf ihn, genieße die Wärme seines Oberkörpers und wünsche mir nichts sehnlicher, als in einen einhüllenden Schlaf zu fallen. Er streichelt meinen Rücken und ich merke, wie ich immer schwerer werde. Plötzlich geht die Tür auf, Flo will gerade zum Sprechen ansetzen, besieht sich das Szenario jedoch. Ewigkeiten ist es still. Dann, ein zynisches Lächeln huscht über Flos Gesichtszüge: „Ach, was zum Ficken! Dann will ich mal nicht störn!“ Und schon ist er weg. Auf ein Mal bin ich hellwach, lechze aus dem Bett und hetze in sein Zimmer. Flo ist wütend, dreht sich zu mir um. „Ja! Fynn, dein BESTER Freund! Was soll ich nur tun? „Willst du mich dafür verurteilen?“ „Warum lügst du mich an? Was zum Ficken hast du sowieso!“ Fynn steht hinter uns. „Wir schlafen nicht miteinander! Ich hab Leo lediglich getröstet, er ist ziemlich fertig!“ Ok, sag jetzt aber bloß nix falsches! „Ach, und warum? Sag mir doch einfach, was los ist! Ich würde es bestimmt verstehen!“ Nein, würdest du nicht! Du würdest dich nur vor mir ekeln! Fynn steht nun neben mir. „Gut, ich erzähl es dir.“ Meine Augen weiten sich. Nein! Das kann er jetzt nicht ernst meinen! Das kann nicht sein! Das kann er mir nicht antun! „Fynn, bitte! Tu das nicht!“ „Sei kein Feigling, Leo! Irgendwann wird er es sowieso erfahren!“ Das glaub ich nicht! Nein! Es ist schon schwer genug! „Nein…Fynn.“ Ich habe Tränen in den Augen, bin unfähig mich zu bewegen. Bitte tu es nicht! Nein! ... ... ... „Vor paar Tagen war der Todestag von Leos Vater.“ Hä? Oh Gott! Mein Herz ist mir fast stehen geblieben! Mein Atem geht immer noch stoßweise. Gute Lüge, Fynn! „Okay. Sorry! Das versteh ich natürlich! Schuldige, dass ich dich so angemacht hab!“ Ich winke ab, atme erleichtert aus. „Schon ok.“ Flo glaubt der Lüge, ich sehe es in seinem Blick. Gottseidank! Fynnseidank! Fynn streckt sich und gähnt. „So Leute, nach der Aufregung bin ich total kaputt! Lasst uns schlafen gehen.“ „Gute Nacht.“ „Nacht.“ Kaum ist die Tür zu meinem Zimmer geschlossen, schubse ich Fynn auf mein Bett. „Du verdammtes Arschloch! Wie kannst du mir so einen Schreck einjagen?!“ „Gern geschehen, darling!“ Ich lande in seinen Armen und kurz darauf schlafen wir ein. Jahaha! Was meint ihr? Also ich kann an dieser Stelle nur noch mal wiederholen, dass ich Fynn liebe Ich werd versuchen das nächste Kapitel so schnell wie möglich hochzuladen, nur schreibe ich in kommender Zeit einige Klausuren, aber ich gebe mir mühe, mich zu beeilen! Bis denn! *flausch* snowwhitedoll Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)