Fehler werden begangen von sunshinekate1987 (Nichts wie gedacht) ================================================================================ Kapitel 4: Sternenstaub ----------------------- Kapitel 4 ~ Sternenstaub Seiya sah an den Mauern des Palastes empor, bis er das Fenster von Bunnys Zimmer entdeckte. Verträumt sah er zum Fenster ohne dabei weiter seine Prinzessin zu beachten, mit der er im Palastgarten spazieren ging. Zwei Monate waren nun vergangen seit Bunny erwacht war, zwei lange Monate in denen sie das Zimmer kein einziges Mal verlassen hatte. Immer saß sie am Fenster und schaute nach draußen, betrachtete Euphe, aber nie von nahem, nie hatte sie die Erde berührt. Seine Welt, in der Seiya lebte. Immer weigerte sie sich nach draußen zu gehen. Jetzt saß sie wieder am Fenster und beobachtete Ihn und die Prinzessin. „Seiya, du solltest versuchen, Sie zu überreden mit dir nach draußen zu kommen. Zeig ihr unsere Welt, wie ähnlich sie der Erde ist, zeig ihr dass es Sinn macht, ein neues Leben zu beginnen, “ sanft legte Prinzessin Kakyuu die Hand auf Seiyas Unterarm. Die beiden stoppten, auch Kakyuu´s Blick blieb auf dem Fenster von Bunnys Zimmer haften. „Ich habe es schon versucht, aber sie blockt immer ab“, sagte Seiya hoffnungslos. „Seiya, du darfst nicht aufgeben, geh hin und probier es noch einmal.“ Seiya nickte und machte sich auf den weg zu Bunny`s Zimmer. Steh auf, zieh dich an Jetzt sind andere Geister dran Ich nehm den Schmerz von dir Ich nehm den Schmerz von dir Leise öffnete Seiya die Tür. Da saß sie am Fenster, mit starrem Blick nach draußen. „Bunny?“ Fragte Seiya vorsichtig, leise schloss er die Tür hinter sich. Bunny´s Kopf drehte sich zu Seiya. „Hallo Seiya, wie geht es dir?“ Fragte Bunny und setzte ein falsches lächeln auf. „Den umständen entsprechend. Wie geht es dir?“ „Mir geht es gut. Das Wetter ist schön.“ Tonlos und ohne Gefühl starrte Bunny Seiya an. „Bunny wenn es dir gut geht und du das Wetter schön findest. Dann komm mit mir nach draußen, lass mich dir meine Welt zeigen.“ Wieder ein Versuch des Überredens. Bunny´s Augen verdunkelten sich. „Nein. Ich will nicht. Ich möchte nicht raus. Ich will deine Welt nicht sehen. Ich will nicht, versteh es endlich.“ Bunny war sauer. Das war einer dieser Momente, die Seiya zeigten das Bunny noch lebte und Gefühle besaß die noch ausbrechen konnten, denn sonst zeigte sie immer nur ihre Gefühlslose Seite. Fenster auf Musik ganz laut Das letzte Eis ist aufgetaut Ich nehm den Schmerz von dir Ich nehm den Schmerz von dir „Bitte, gebe dir einen Ruck. Du warst doch sonst auch nicht so, denk daran wie viel wir zusammen auf der Erde unternommen haben.“ Ein erneuter Vorstoß seitens Seiya. Bunny stand auf und schaute Seiya finster an. „Willst du es nicht verstehen? Ich will hier nicht raus. Lass mich einfach in Ruhe. Lass mich in meiner Einsamkeit.“ „Erinnere dich doch daran dass du nie Einsam sein wolltest. Das du die Gegenwart deiner Freunde und deiner Familie niemals missen wolltest. Spielt das alles keine Rolle mehr? Gibst du einfach so auf?“ Seiya begann langsam zu verzweifeln. „Ich habe keine Freunde und keine Familie mehr. Ich bin alleine und niemand kann mir helfen.“ Schrie Bunny. Wir alle sind aus Sternenstaub In unsren Augen war mal Glanz Wir sind noch immer nicht zerbrochen - wir sind ganz „Du hast also wirklich aufgegeben? Ich kann es nicht glauben Bunny. Ich dachte immer du besitzt eine Stärke die niemand nehmen kann. Ich dachte wirklich du bist stark und würdest alles gegen die Einsamkeit tun. Aber ich habe mich in dir getäuscht. Ich möchte dir doch nur helfen.“ Seiya war nun verzweifelt, wie konnte er Bunny nur helfen, sie aus ihrem Kern holen ohne das sie gleich explodierte? Verzweifelt sah er Bunny an, die zu neuem ansetzte. „Du kannst mir nicht helfen, niemand kann mir helfen. Gib auf lass mich in Ruhe!“ Tränen rannen über Bunny´s Gesicht und sie brach zusammen, ihre Mauer die sie mühselig aufgebaut hatte, bröckelte. Keine konnte ihr helfen, sonst würde früher oder später alles rauskommen und sie hatte nicht die Kraft, alles noch mal hoch kommen zu lassen, sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen. Arme umschlangen Bunny und wiegten sie, während sie den Tränen freien lauf lies. Vorsichtig schaute Bunny zu Seiya auf. Du bist vom selben Stern Ich kann deinen Herzschlag hörn Du bist vom selben Stern Wie ich Weil dich die gleiche Stimme lenkt Und du am gleichen Faden hängst Weil du dasselbe denkst Wie ich Seiya war ihr Freund. Bunny versuchte es zu glauben, sie wollte nicht alleine sein, sie brauchte seine Unterstützung, seine Aufbauende Worte, seine Wärme und liebe. Ihre Mauer brach zusammen. „Bunny lass mich dir helfen. Lass mich dir ein Freund sein. Lass mich dir etwas licht in dein Leben bringen.“ Flüsterte Seiya. Bunny nickte. Das Eis war gebrochen. Seiya fiel ein Stein vom Herzen. Also war es noch nicht zu spät wieder Leben und Lebensfreude in Bunny´s Herz und Seele zu bringen. Seiya nahm Bunny bei der Hand und stand mit ihr auf. Er hatte einen Plan gefasst und wollte diesen nun in die Tat umsetzten. Tanz durch dein Zimmer Heb mal ab Tanz durch die Straßen Tanz durch die Stadt Ich nehm den Schmerz von dir Ich nehm den Schmerz von dir Bunny´s Knie zitterten und ihre Hände wurden feucht. Was hatte sie da nur geritten, Seiya zuzustimmen, diese Achterbahn zu fahren? Ihr wurde schlecht, wenn sie an die zwei Loopings dachte durch die sie gleich fahren würde. Finster sah sie Seiya an, der nur lachte, und kniff ihm in die Seite. „Aua, für was war das denn?“ Fragte Seiya und rieb sich über die Seite in die Bunny reingekniffen hatte. „Für das, das ich gleich dieses Ding hier fahren muss. Das du mich überredet hast“ Mit ihrem Finger zeigte sie auf die Achterbahn und konnte sich nur mit Mühe verkneifen sich noch einmal an Seiya zu vergreifen. Als nächstes waren die beiden dran. Sie stiegen in den Wagen und wurden Festgegurtet. „Seiya, ich hasse dich für das hier.“ Sagte Bunny und hielt sich fest. Lass uns zusammen unsre Bahnen ziehn Wir fliegen heute noch über Euphe Ich nehm den Schmerz von dir Ich nehm den Schmerz von dir Langsam schritten Bunny und Seiya durch den Palastgarten. Ein wundervolle Woche mit Seiya war zu ende, er hatte Bunny wieder leben eingehaucht, gezeigt was es heißt Freude am leben zu haben und ihr gezeigt das er immer für sie da war, egal wann und wo. Euphe war der Erde sehr ähnlich, das hatte Bunny in dieser Woche immer wieder festgestellt. Seiya hatte Bunny versprochen am Ende dieser Woche seinen Lieblingsort zu zeigen, den Ort den er als aufsuchte, wenn er kreativen beistand brauchte. Der nur ihm gehörte und betreten werden durfte, wenn er es wollte. Nun war auch Seiya bereit, diesen Ort, sein Ort einem Menschen zu zeigen, einem Menschen den er liebte und das war Bunny. „Mach die Augen zu, es wird spannend.“ Seiya stellte sich hinter Bunny und hielt ihr eine Hand vor die Augen. Mit der anderen dirigierte er Bunny in die Mitte des Platzes. „Nun öffne die Augen.“ Bunny tat wie Seiya es ihr gesagt hatte. Langsam öffnete sie die Augen. Rosen, rote Rosen überall wo sie hin sah, tief in ihrem Herz verspürte Bunny einen Stich, es waren Rosen wie Tuxedo Mask sie benutzte. Bunny hielt ihre Hand vor den Mund um ein seufzten zu unterdrücken. Seiya verstand dies falsch und dachte dass es Bunny gefallen würde. „Ich wusste dass es dir gefallen würde. Das ist der Ort an dem ich mich wohl fühle, an dem ich immer an dich gedacht habe. Diese Rosen erinnern mich von Tag zu Tag an dich. Bunny ich wollte dir zeigen, das dieser Ort mir was bedeutet, das du mir etwas bedeutest.“ Seiya sah Bunny hoffnungsvoll an. Er hoffte dass er endlich ihren harten Kern geknackt hatte. Bunny sah Seiya in die Augen. Unfähig etwas zu tun, sie wollte ihn nicht verletzten, ihm nicht sagen das dieser Ort, ungwollte Erinnerungen wachrief, sie verletzte, ihr einen Dämpfer verpasste. Da stand Seiya und wartete auf eine Reaktion von ihr. Bunny nahm die Hand von ihrem Mund und hob beide Arme um Seiya zu umarmen. „Ich danke dir, dass du mir den Ort gezeigt hast, der dir soviel bedeutet“, wisperte Bunny in Seiya´s Ohr. Als sie sich wieder von Seiya lösen wollte, hielt er sie in der Umarmung gefangen und neigte seinen Kopf zu ihr herunter und schloss die Augen bereit für einen Kuss. Wir alle sind aus Sternenstaub In unsren Augen war mal Glanz Wir sind noch immer nicht zerbrochen - wir sind ganz Ich nehm den Schmerz von dir Ich nehm den Schmerz von dir *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Zur gleichen Zeit, auf einem weit entfernten Planeten Namens Erde. ^^ Vertieft starrte Mamoru auf die Bäume, vor dem Fenster des Hikawa Tempels, ohne das Geringste dabei mitzubekommen was um ihn herum passierte. Seine Gedanken gingen in ganz andere Richtungen, als das von dem Rei und Ami gerade redeten. Seine Gedanken hingen ganz alleine an dem Mädchen mit den blonden Zöpfen, das schon seit Monaten verschwunden war. Wo war sie? Warum war sie weg? Fragen über Fragen wirbelten in Mamoru´s Kopf. Ärger wallte in Mamoru auf, als in ihm ein Wager Gedanke aufkam, das sie vielleicht weg war, weil es die Bestimmung so wollte, diese Bestimmung war die Erfüllung der Zukunft, seine Bestimmung, nicht mehr der ihren. Wie er es inzwischen hasste, die Widergeburt von Endimion zu sein. Er hatte sie gesucht, auch die anderen Senshis hatten sie gesucht. Aber als sie keine Zeichen von ihr entdeckt hatten und festgestellt hatten dass sie nicht mehr auf der Erde war, hatten sie aufgegeben und begonnen sich auf die Zukunft zu Konzentrieren. Nun saß Mamoru da und musste wie so oft an Bunny denken. „Hey Mamoru, kommst du auch mal wieder auf die Erde zurück?“ Fragte Rei und schnippte dabei mit den Fingern vor Mamoru´s Augen. „Ja ich bin wieder da.“ Ganz benommen schüttelte Mamoru die Gedanken an Bunny ab. „Wir denken auch sehr oft an sie. Aber es gibt wichtigere Dinge auf die wir uns Konzentrieren müssen, “ sagte Rei und sah dabei Mamoru mitleidig an. „Die Einladungen zur Hochzeit und der Krönung sind fertig, sie können nun verschickt werden. Wie besprochen ist auch eine für Prinzessin Kakyuu und die Star Lights dabei, “ meldete sich nun auch Ami zu Wort. Auch sie musste sehr oft an Bunny denken, konnte aber Mamoru nicht helfen, wie gerne sie es auch tat. „Ok, dann werde ich sie zu Setsuna bringen, dass sie sie weiterleiten kann nach Euphe.“ Mamoru stand vom Boden auf und streckte sich. Nicht mehr lange und er würde König der Erde und des Mondes sein. Leider aber nicht mit Bunny zusammen. Gerade als er seinen Brief wegpacken wollte an dem er vorhin geschrieben hatte, lehnte sich Rei über den Tisch und schnappte sich das Blatt. „Mamoru, was hast du den da wieder geschrieben?“ Neugierig schaute sie auf das Papier. Bevor sie etwas lesen konnte, zog Mamoru es ihr wieder aus zwischen den Fingern raus. Rei versuchte wieder an das Papier zu kommen. Gerade hatte sie das Papier wieder in den Fingern, als ein Windstoß kam und es ihr rausriss und mit sich von dannen trug. Mamoru sah Rei finster an. „Es tut mir leid, ich wollte nicht dass es soweit kommt. Ich hoffe da stand nichts sehr wichtiges drauf.“ Kleinlaut schrumpfte Rei unter dem Blick von Mamoru. Mamoru schenkte Rei nur einen Finsteren Blick, schnappte sich die Einladung für Setsuna und verließ den Hikawa Tempel. Ja etwas sehr wichtiges war in dem Brief gestanden, seine Gedanken an Bunny. Ich weiss es ist zu spät Und der wind hat sich gedreht… Ja ich spür es jeden Tag Wie es an mir nagt Und alles was zu sagen bleibt Ich denk an dich von zeit zu zeit Denn ich hoffe du bist glücklich Und ich hoffe es geht dir gut Dass du okay bist Mal in Gedanken bei mir bist Sag mir dass es so ist Wo auch immer du bist Sag mir wie´s gekommen ist Dass du jetzt nicht mehr bei mir bist… Ich versteh´s nicht Kann´s nicht glauben Lass mir die Sterne vom Himmel klauen Und alles was zu sagen bleibt Ich denk an dich die ganze zeit Wo auch immer du bist… So das war’s mal wieder von meiner Seite. Das erste Lied war von Ich+Ich `Vom selben Stern` und das zweite von Christina Stürmer ´Glücklich´. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir brav einen Kommentar. Jetzt noch eine wichtige Ankündigung: Ganz exklusiv und nur bei mir gibt es im nächsten Kapitel die Auflösung warum Bunny auf Euphe ist, fragen werden geklärt. Also bleibt dran und seit gespannt, wann es weitergeht. Grüsse eure Kate Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)