Dream von capricious (...not while you're asleep, but when you're awake) ================================================================================ Kapitel 3: Emu ~For my Dear~ ---------------------------- Und das zweite folgt sogleich ;) Hachjaaaaaaaaa ich bitte wirklich herzlichst um Kommis! Das wäre sooooooooo schön! Bis denne ************************ Kapitel 3: Emu ~For my Dear~ ************************************** From the bottom of my heart, I thank God for this unexpected but faithful encounter. But at the same time, I was trembled before the shadow of farewell. And I stared at your eyes not knowing anything. All of my pleasant memories, now they are just my fantasy. You are always standing in there, never changing and bound. And I still stared at your eyes, nothing changes at all. If I stretched out my arms I could have reached your fleeting smile. When I close my eyes, you fade away in my arms and, I wanted to hold you in my arms once again. I will never forget the day, the scene we first met.... never. I shall not forget you... You were dancing in the wind, and that graceful figure of you, was surrounded by a brilliant light. I stared at you, I was staring at your eyes for a long time. Still, I am staring at you, nothing changes... If I stretched out my arms I could have reached your sad and painful smile. When I close my eyes, you fade away in my dream and, I wanted to hold you in my arms once again. I will never forget the day, the scene we first met... never. (by Gackt) Immernoch auf der Couch sitzend aber nun inmitten der Männer wurde Misha ins Kreuzverhör genommen. Sie wollten alles über sie wissen. Alle, außer Gackt. Der hatte sich in seinem Sessel entspannt zurückgelehnt und lauschte dem Gespräch ohne eine Miene zu verziehen. Er wirkte auf Misha absolut unnahbar. Nun hatte Misha aber endlich mal genug Zeit alle genauestens zu inspizieren, ohne dass es auffällig wirkte. Irgendwie war es schon eigenartig, dass sie alle gleich so aufgeschlossen waren, mit Ausnahme eines Herrn. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass die meisten ihrer vorigen Auftraggeber zunächst sehr reserviert reagierten und einige Zeit brauchten, um mit ihr warm zu werden. Die Japaner waren schon ein komisches Völkchen. Oder eben auch nur diese, die jetzt vor ihr saßen und sie erwartungsvoll anblickten. Für Misha hatten Ryu und Ju-Ken eindeutig die maskulinsten Gesichtzüge, während wohl Chachamaru im völligen Gegensatz stand und dadurch sehr weiblich wirkte. Etwa so wie Gackt auf seinem, nach Mishas Geschmack, misslungenen Bild. Also nicht das Chacha ihr nicht gefiel. Er war ja schon gut aussehend, aber eben auch sehr weiblich. You hingegen war eine Mischung. Obwohl er manchmal wie ein kleiner Junge vor sich hinkicherte und verlegen aus der Wäsche guckte, war er sehr charmant, höfflich und attraktiv. Doch sicher war, dass Gackt die größte Anziehungskraft besaß. Vor allem durch seine Undurchschaubarkeit zog er fast Mishas gesamtes Interesse auf sich. Wie geheimnisvoll er in seinem Sessel saß. Die Stirn leicht in Falten gelegt und die fransigen Haarsträhnen tief ins Gesicht gezogen. Misha wurde noch nicht schlau aus ihm und wahrscheinlich reizte genau das sie so sehr. Doch nun galt ihre Aufmerksamkeit erstmal den restlichen Herren. Sie würde Gackt schon noch früh genug kennen lernen. Misha aus ihren Gedanken reißend, fragte You: „Wo warst du eigentlich schon überall? Also wegen deines Jobs.“ Während Misha immer mehr Länder aufzählte, wurden ihre Augen größer und größer. Dass man soweit in der Weltgeschichte herumkam, hatten sie nun nicht gedacht, aber sie war ja schließlich auch jetzt in Japan. „Wow, nicht schlecht.“, ergriff nun Ju-Ken das Wort. „Und wo hat es dir am besten gefallen?“ Da musste sie nicht lange überlegen: „Also natürlich zuallererst in meiner Heimat Deutschland, aber in Frankreich war ich auch immer besonders gerne. Wisst ihr, meine heimliche Lieblingsstadt ist nämlich Lyon.“ Ein leises Räuspern ließ Mishas Aufmerksamkeit in Gackts Richtung lenken. Er grinste leicht vor sich hin. Misha konnte sich nicht ansatzweise vorstellen, was das zu bedeuten hatte. Also beschloss sie einfach darüber hinweg zu gehen und setzte ihren Satz nach einer kurzen Pause unbeirrt fort. „Aber ich war bisher noch in keinem Land, in dem es mir überhaupt nicht gefallen hat.“ „Und wie gefällt dir Tokyo?“, mischte sich nun auch Chachamaru mit ein. „Ich bin ja erst seit heute Morgen hier und konnte leider noch nicht viel von dieser Stadt sehen, aber das was ich bisher gesehen habe, fand ich umwerfend. All diese vielen Lichter und obwohl die Stadt ein einziger Betonklotz ist, besitzt sie soviel Leben und Natürlichkeit.“ Mishas Augen begannen zu strahlen, als sie dies sagte. Vielleicht hatte sie sich wirklich schon nach so kurzer Zeit in die Metropole verliebt und das obwohl sie noch nicht viel von ihr gesehen hatte. Die Bandmitglieder sahen sich einander wohl wissend an und mussten schmunzeln. Nach einigen weiteren Fragen an Misha wollte diese nun auch ein paar Antworten haben. „Wie lange macht ihr eigentlich schon Musik zusammen?“ Ryu antwortete daraufhin: „Ju und ich sind erst später hinzugekommen, aber Gackt, Chacha und You sind seit Anfang an dabei.“ Ju-Ken fuhr fort: „Das sind mittlerweile schon über 7 Jahre.“ Misha war beeindruckt. Dann war es ja selbstverständlich, dass die Jungs fast jede Minute aufeinander hockten und sich nicht Leid wurden. Sie hatten sicherlich sehr viel in der Zeit miteinander erlebt. Doch ihr brannte eine weitere Frage auf den Lippen. Sie war sich jedoch unsicher, ob es eine gute Idee war diese auch zu stellen. Um ein wenig Zeit hinauszuzögern, da ihr gerade keine andere Frage einfallen wollte, griff sie betont langsam nach dem Wasserglas, welches vor ihr auf dem Tisch stand, und trank ein paar Schlucke. Zu ihrem Unglück war ihr danach aber immer noch nichts Besseres eingefallen und die neugierigen Blicke um sie herum drängten Misha dazu etwas zu sagen. „Wie kamt ihr eigentlich gerade darauf mich zu engagieren?“ Und schon war es raus. Dabei wollte sie es doch gar nicht sagen. Es war ihr nun mal einfach so heraus gerutscht. In allen betroffenen Gesichtern zeichnete sich ein Grinsen ab. „Also ich meine, warum denn gerade eine Frau? So wie ich es verstanden habe, hattet ihr vorher doch nur Männer und... na ja, also ich meine, klar... ich bin relativ gut und gefragt, aber fast ausschließlich nur bei Frauen.“, druckste Misha herum. Aus irgendeinem Grund war sie plötzlich sehr nervös und fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Wieso auch musste sie diese Frage unbedingt laut aussprechen? Hätte sie denn nicht einfach brav in ihrem Kopf bleiben können? Nun ergriff Chacha, sichtlich erheitert, das Wort. „Vielleicht wollen wir auch endlich mal eine Frau rund um die Uhr bei uns haben, beziehungsweise Gakku-chan?!“ Wie sollte sie denn das jetzt verstehen? Gackt grinste immer noch nur unentwegt vor sich hin und enthielt sich. „Ach Quatsch!“, fuhr Chacha nun lachend fort: „Irgendwie spielt das zwar schon mit in die Wahl, aber natürlich nicht hauptsächlich. Zunächst war es einfach ein Reiz zu sehen inwiefern eine Frau uns beschützen kann. Obwohl wir bisher noch nie großartig beschützt werden mussten.“ „Nicht, dass du das jetzt falsch verstehst. Wir wollten nicht irgendeine. Wir haben natürlich auch geschaut wer am Besten für uns geeignet ist.“, versuchte You daraufhin zu erklären. Nun musste auch Misha lächeln, aber vor allem über Yous Unbeholfenheit. Sie hatte es nicht falsch verstanden, sondern war mittlerweile viel mehr über die Erklärungen der Männer amüsiert. Zumindest bis Gackt sich äußerte. Dieser lehnte sich nun aus seinem Sessel nach vorne und nahm langsam seine Brille ab, wobei ihm weitere Haarsträhnen locker ins Gesicht fielen. Nun visierte er sie mit seinen wunderschön braunen Augen an, die perfekt von den Brauen umrahmt wurden und Misha drohte ernsthaft in ihnen zu versinken und verloren zu gehen. „Aber auch weil du eine ganz besondere Ausstrahlung hast, die uns sofort angesprochen hat, als wir dich auf einem Foto sahen.“ Dies sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen und indem er das Wörtchen -UNS- besonders betonte. Für Misha war er einfach nicht durchschaubar, aber auch wenn sie diese Aussage unheimlich verwirrte, wollte sie dies nicht die Anderen spüren lassen. „Ich fühle mich geehrt.“, warf sie also daraufhin in die Runde und lächelte herzlich. Mit einem Mal sprang You ganz aufgeregt auf und fragte: „So was machen wir heute noch Schönes? Der Abend ist noch jung und das Fleisch willig!“ Misha musste innerlich laut auflachen und sich zusammenreißen nicht laut los zu schreien. Diesen Spruch kannte sie auch, nur etwas abgeändert, nämlich - Der Geist ist willig, aber das Fleisch schwach-. Trotzdem war sie von der Idee momentan nicht sehr begeistert. Zu gerne hätte sie noch etwas unternommen, aber es war schon sehr spät und ihr Tag fürchterlich lang gewesen. You war aber so enthusiastisch, dass Misha ihn nur ungern enttäuschen wollte. Zum Glück wurde sie von Gackt erlöst. „Nun lasst ihr doch mal ein bisschen Ruhe. Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt schlafen gehen. Wir können ihr auch noch morgen, nachdem wir im Studio waren, die Stadt zeigen. Dann lassen wir uns halt nicht so lange Zeit mit den Aufnahmen.“ Mit diesen Worten zwinkerte er ihr zu, worauf sie mit einem dankbaren Nicken antwortete. Damit waren alle zufrieden gestellt. Auch You schien nicht sehr enttäuscht. Stattdessen erklärte er, er würde Misha in ihr Zimmer führen. Also schnappte er sich ihren Koffer und marschierte los. Irgendwie wirkte er trotzdem wie ein kleines Kind, welches eingeschnappt davon stolzierte. Daraufhin verabschiedete sich Misha schnell von den Anderen und folgte You. So wie sie schätzte, war der Flur in dem sie nun stand an die zwölf Meter lang. Sie sah gerade noch Yous Schopf im hintersten Zimmer verschwinden. Eilig ging sie weiter, um ihn schnell einzuholen. Als sie dann an ihrem zukünftigen Zimmer eintraf, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. An erster Stelle war es riesengroß und eine ganze Wand bestand aus einer Fensterfront. Komplett Glas, vom Boden bis zur Decke. Es gab einen fabelhaften Blick über Tokyo frei. Viele Lichter leuchteten draußen auf den Straßen und wurden durch eine Menge Kerzen im Zimmer unterstützt. In diesem standen einige alte Möbel. Nicht Barock, sondern einfach alt und sehr gemütlich. In der einen Ecke ein großer Schreibtisch und in der anderen ein riesiger Schrank. Doch das Beste war mit Abstand das Bett. Ein Himmelbett. Es stand wie auf einer Art Podest, vom Rest des Zimmers abgehoben. Drei Stufen führten zu einem Futonbett mit Holzumrahmung. An jeder Ecke stieg eine Eisenstange fast bis zur Decke empor, welche alle noch mal oben im Rechteck miteinander verbunden worden waren. Über ihnen spannten transparente rote Stoffe, die vereinzelt in Streifen nach unter hingen. Also war es wirklich sehr einladend und so groß, dass Misha das Gefühl hatte sie würde sich vielleicht in ihm verloren vorkommen. „Und gefällt es dir so wie wir es hergerichtet haben?“, unterbrach You nun ihre begeisterten Gedanken. „Natürlich! Was denkst du denn?“, gluckste Misha aufgeregt und schmiss sich auf ihr neues Bett. You wuschelte sich verlegen durch die Haare und sah, wie Misha fand, dabei sehr süß aus. Nachdem er ihr ebenfalls eine gute Nacht gewünscht hatte und aus dem Zimmer verschwunden war, suchte Misha ihre Schlafsachen aus dem Koffer, schmiss sie aufs Bett und verschwand erst einmal im angrenzenden Badezimmer. Auch dieses strahlte viel Wärme aus. Das Licht war nicht sehr hell, und in Folge dessen, angenehm dämmrig. Der Boden und die Wände bis auf Schulterhöhe waren mit Natursteinen gefliest. Als Misha diese Barfuß betrat, hätte sie erwartet, dass die Steine kalt sein würden, doch im Gegenteil sie waren schön warm. Über den zwei Waschbecken war ein großer Spiegel angebracht. Mit dem einschalten des Lichts ging auch gleichzeitig Musik an. Misha schätzte, dass sie von einem japanischen Radiosender kam. Weiter hinten im Raum lag rechts um eine Ecke eine Badewanne. Sofern man es als eine Badewanne bezeichnen konnte. Mit einer Größe von etwa vier Quadratmetern, fiel sie wohl schon leicht aus der Größenordnung einer herkömmlichen Badewanne heraus. Zwei große Stufen führten vom Fußboden aus in die Tiefe, sodass man sich wenn Wasser eingelaufen war, gemütlich hineinsetzen konnte. Genau auf der gegenüberliegenden Nische war die Dusche. Die vier Wände waren auch mit den Natursteinen gefliest und nur ein kleiner Durchgang gewährte Einlass in sie. Misha zog sich schnell aus und schlüpfte unter sie. Auch hier war schönes, gemütliches und dämmriges Licht. An der Decke waren einige Spots aus denen dieses Licht strahlte. Misha suchte vergebens nach einem Hahn, mit dem sie das Wasser anstellen konnte. Dafür erkannte sie nach kurzem Suchen einige leuchtende Druckknöpfe, die in die Steine eingearbeitet waren. Nachdem Misha den Startknopf gefunden hatte, wurde dieser auch schon gedrückt. Augenblicklich tropften warme Wassertropfen aus vielen kleinen Löchern, die über die Decke verteilt waren. Das Prasseln des Wassers wie Regentropfen war ein wunderschönes Gefühl. Einige Minuten stand Misha so unter der Dusche und lauschte der japanischen Musik aus dem Radio. Nachdem sie fertig war, nahm sie sich ein großes Handtuch aus dem Schrank unter dem Waschbecken, wickelte es um ihren Körper und ging wieder in ihr Zimmer. Gedankenverloren wühlte sie in ihrem Koffer auf der Suche nach ihrer Zahnbürste. Plötzlich hörte sie ein Klopfen an der Tür, woraufhin sich gleich die Tür öffnete. So schnell konnte Misha gar nicht reagieren, da hörte sie an der Tür schon ein verdutztes: „Nani?!?“ Erschrocken fuhr sie herum und erkannte Gackt, dem die Situation sichtlich unangenehm war. Er versuchte krampfhaft seinen Blick von ihren nackten Schultern zu nehmen und sagte: „Ich wollte dir nur schnell sagen, dass du morgen bis 10 Uhr schlafen kannst. Wir wecken dich dann rechtzeitig. Gute Nacht.“ Und so schnell wie er gekommen war, hatte er das Zimmer schon wieder verlassen und die Türe zu gemacht. Noch etwas geschockt, stellte Misha fest, das Gackt wirklich sehr verlegen reagiert hatte und sich zusammenreißen musste ihr ins Gesicht zu schauen. Mit einem amüsierten Lächeln kramte sie weiter nach ihrer Zahnbürste, verschwand als sie sie gefunden hatte noch schnell im Bad und ließ sich dann zufrieden in ihr neues Bett fallen. Schnell fiel sie in einen tiefen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)