Missing Azrael von Flaming_Star (wenn Draco doch mal Gefühle zulässt) ================================================================================ Prolog: One Shot ---------------- Missing Azrael One Shot Es ist der letzte Tag der Ferien und ich stehe an seinem Grab. Mein Hengst Azrael war erst sieben Jahre alt ... Er hatte Leberkrebs und sein ganzer Bauch hatte sich mit Wasser gefüllt ... Die Heilungschanzen waren 50:50, aber wenn man jemanden leibt, lässt man ihn gehen ... ich wollte ihm die Schmerzen ersparen ... noch hatte er keine und dafür bin ich dankbar! Ich sinke auf die Knie und spüre wie mir eine erste Träne die Wange hinunterläuft. Erinnerungen kriechen wieder in mir hoch ... ... als ich bei seiner Geburt geholfen hatte ... ... als ich ihn zugeritten habe ... ... die vielen Stunden, die ich allein mit ihm auf unseren Länderein verbracht habe ... ... wie er es genossen hat mit mir in höchstgeschwindigkeiten zu gallopieren ... ... wie er durchdrehte als er den Arzt sah ... ... als nur ich ihn beruhigen konnte ... ... wie er seinen Kopf auf meiner Schulter ruhen lies ... ... wie er langsam die Augen schloss ... "Azrael, ich weiß du kannst mich hören ... ich bins, Draco ... Es tut mir leid, du wusstest nicht, warum ich das zulies, aber glaub mir, es ist besser so ... Ich hab dich nur gehen lassen, weil ich dich so sehr liebe ... du bist mein bester Freund!" Ich breche in Tränen aus ... ~x~ Der nächste Tag kommt für meinen Geschmack viel zu schnell, obwohl ich kaum geschlafen habe. Wieder einmal reise ich alleine zum Bahnhof, trete durch die Absperrung und finde mich am Gleis 9 3/4 wieder. Blaiese steht hinten, neben dem Fenster vom letzten Abteil. Als er mich sieht winkt er mich zu sich. Ich gehe langsam zu ihm und ohne ein Wort zu wechseln steigen wir in besagtes Abteil. "Sag mal, Dray ..." "Mhm?" Ich wusste das diese Frage kommen würed und doch hab ich mich ewig davor gefurchten ... ich will es nich aussprechen müssen, denn dann würde es entgültig war werden ... "Wieso siehst du so verheult aus?" "Arael hatte Leberkrebs .." "Wieso hatte? Ist er wieder gesund?" Der Mensch ist manchmal so begriffstutzig ... Ich schüttle nur den Kopf ... ~x~ Die Rede gestern war lang ... Heute ist Samstag und die meisten liegen noch friedlich in ihren Betten ... Nur ich ncith! Ich spaziere über die Länderein, geniese die Wärme der aufgehenden Sonne auf meiner Haut, das Zwitscern der Vögel, das Rauschen der Tannen im verbotenen Wald und betrachte die Lichspiegelungen im See. Plötzlich werden die Lchtspiegelungen von einem Schwarz-Weißen Schatten unterbrochen. Ich mache mich auf die Suche nach dem Grund und als ich ihn kurz drauf finde, glaube ich, mein Herz zerspringt. Die Luft um mich verschwindet und meine Augen beginnen zu brennen. Ein schwarzer Hengst gallopiert am Ufer des Sees entlang, seine weiße Mähne und sein weißer Schweif wehen hinterihm her und peitschen in der Luft. Er streckt den Kopf und man sieht ihm an, wie sehr er es geniest, frei zu sein und in solchen Geschwindigkeiten übers Land zu rasen. Ich renne los, will mich davon überzeugen, dass es nicht mein Azrael ist! Als er mich sieht, fällt er in leichten Trab und kommt elegant auf mich zu. Ich bleibe stehen und sehe ihm dabei zu. Er trabt langsam um mich herum, will mich von alles Seiten begutachten, doch will es ihm nicht so recht gelingen, da ich beginnen mich mit ihm zu drehen. Ich sehe ihm fest in die Augen. Der Ausdruck in diesen kommt mir nur zu bekannt vor, doch im selben Moment wo mir klar wirs, dass ich ihn kenne, wird mir auch klar, dass es nicht mein Azrael ist. "Wer bist du?" Er streckt nur wiehernd seinen Kopf, als würde er mir sagen wollen, ich solle selbst dahinter kommen. Die weiße Mähne, die bis jetzt sein halbes Gesicht verdeckt hatte, fällt zur Seit und zum Vorschein kommt ein weißer Felck, der leicht einen Blitz andeutet. Ich kann wieder nur den Kopf schütteln. "Kannst du mich zurück zu Schloss bringen?" Er dreht sich mit der Seite zu mir und bedeutet mir aufzusitzen. Mit einem gekonnten Sprung sitze ich auch schon auf seinem schwarzen Rücken un dmeine Finger vergraben sich in der weißen Mähne. Sobald er merkt, dass ich mich gut festhalte, gallopiert er los und ich fühle mich mehr denn je an Azrael erinnert, doch wie früher, weiß ich auch im selben Moment, auf wessen Rücken ich mich befinde. Ich geniese den Wind der mir ins Gesicht peitscht und das Rauschen in meinen Ohren. Ich staune, wie schnell das Schloss auf uns zu und die Landschaft an uns vorbeirauscht. Kurz vor dem Schloss fällt er wieder in leichten Trab und bleibt schließlich genau vor dem Eigang stehen. Ich springe wieder von ihm herunter, steiche ihm noch mal über den Hals und wende mich schon ... doch ich muss mich noch mal umdrehen. "Danke, Harry! Nur du teilst diese Leidenschaft mit mir ... wir sind seelenverwandt ... das wurde mir eben klar .... und noch was, was ich lange Zeit verdrängt habe ... Ich liebe dich!" Ich drehe mich wieder um und will gehen ... "Draco, warte ... Bitte komm mit mir! Ich liebe dich auch!" Ich drehe mich um und sehe den schwarzhaarigen Gryffindor, den ich schon so lange liebe. "Draco, ich weiß, du kannst es auch!" Er verwandelt sich und wieder habe ich den schwarzen Hengst mit der weißen Mähne vor mir. Ich vertraue ihm, schließe meine Augen und konzentriere mich. Langsam merke ich, wie sich mein Körper verändert, wie alles zu kribbeln beginnt und selbst meine Haare länger werden. Als alles vorbei ist üffne ich meine Augen wieder. Ohne Vorwarnung gallopiere ich los und Harry folgt mir. Am Ufer des Sees bleibe ich stehen und betrachte mein Spiegelbild. Mir schaut ein weißer Hengst mit schwarzer Mähne entgegen und innerlich zerspringe ich vor Freude. Ich drehe ich um und erkenne Harry hinter mir, der mich aufmerksam mustert. Könnte ich, würde ich grinsen, denn gemeisam sehen wir aus wie Yin und Yang! Ich schmiege meinen Kopf an seinen Hals und so verweile ich kurz. Wie auf Kommando gallopieren wir wieder gemeinsam los, über die Länderein, so weit bis wir nicht mehr können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)