Shadow Hearts II - The truth ending von abgemeldet (So wie das Ende von Shc 2 Covenant wirklich sein sollte...) ================================================================================ Kapitel 1: The End ------------------ Nach dem die Freunde Kato besiegt hatten, stellten sich diese um Yuri. Sie wussten alle samt, dass der Mistelfluch ihm wahrscheinlich bald sein Leben nehmen würde. Doch der dunkelhaarige Mann lächelte sie nur an. Er hatte es akzeptiert. Plötzlich begann sein Amulett zu leuchten. Blutrot! Yuri krümmte sich. Er schien starke Schmerzen zu haben. „Arg...ngh...!“ „Yuri!“, schrie Karin und hielt ihn an seinen Schultern fest. Das Leuchten wurde so hell, das alle Umstehenden zurückwichen und sich ihre Augen zu halten mussten. Auch die rothaarige Frau machte ein paar Schritte nach hinten, aber ungewollt, denn Yuri hatte sie von sich weggestoßen. „Ahhhrrrr...!“, hörten seine Freunde ihn nur schreien. Als der gewaltige Lichtblitz, weg war, schreckten sie alle auf. Yuri stand vor ihnen. Lebendig! Auch dieser schien sich zu wundern. Dann begann er zu lachen. „Der,...der Mistelfluch...Er,...er ist weg!!“ „Huh?“ Die Umstehenden schauten ihn zuerst ungläubig an, denn gerade hatten sie ja noch gedacht, sie hätten einen guten Freund für immer verloren! Doch dann brachen sie alle in großer Freude aus und liefen auf Yuri zu und fielen ihm um den Hals. Joachim drückte den schwarzhaarigen Mann so fest an sich, das dieser beinahe schon wieder um sein Leben fürchtete. „Hey...ich. ...Du erdrückst mich, Mann!“, brachte er gerade noch so heraus. Daraufhin ließ, der muskulöse Kerl von Yuri ab und wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht. Der ganze Trupp verfiel danach in lautem Gelächter. Kurando macht einige Schritte auf den großen Mann ihm gegenüber zu und sagte dann lächelnd: „Jetzt können wir doch alle zusammen nach Hause gehen!“ Yuri nickte bejahend. „Nicht...so...schnell,...mein Lieber!“ „Was? ...Kato?“, rief Anastasia erschrocken. Der junge Schwertkämpfer stellte sich schützend vor sie und auch alle anderen gingen in Kampfposition. „Was willst du noch Kato? Du bist du eh schon kurz vorm verrecken!“, fragte Yuri den halbtoten Mann, sich gegenüber, hämisch grinsend. „He, he!... Hyuga!... Du folgst mir ins Verderben!“, röchelte Kato mit letzter Kraft. Er hielt seine Hand so hoch es ihm in seinen Zustand noch möglich war und begann damit, auf ihr eine violett leuchtende Energiekugel entstehen zu lassen. Diese schoss, nachdem sie eine gewisse Größe erreicht hatte, in alle Richtungen auseinander. Es fiel keinem der Freunde sonderlich schwer den gefährlichen Strahlen auszuweichen. Als der Feuerhagel aufgehört hatte und sich alle wieder in Sicherheit wogen, ging Yuri ein Stück auf den, nun im sterben liegenden, Kato zu und beäugte diesen herablassend. „Du wirst es wohl nie lernen, hm? DU kannst MICH niemals besiegen! Keinen von uns!“ „He, he, he! Yuri,... mein alter Freund...und DU wirst niemals lernen, dass,... dass man Mich nicht unterschätzen sollte!“, lachte Kato und daraufhin kam einer der violetten Strahlen genau von hinten, auf den dunkelhaarigen Mann zu. Er wollte ausweichen, doch es war zu spät. „Yuri, pass auf!“ „Huh?“ „Ahhhhh...!“ Yuri lag auf dem Boden, doch er fühlte keinen Schmerz, denn die junge Frau, welche neben ihm lag, hatte sich genau in dem Moment, als der Stahl sein Ziel getroffen hätte, vor ihn geworfen und war danach auf diesen gefallen. „Karin?!“, rief er geschockt und nahm sie in seine Arme. „Yu...ri,...ich...“ „Dummes... Weib! ...Stirbst du eben mit... mir!“, sagte Kato noch und daraufhin wich das Leben aus dessen Körper. Die anderen hatten sich inzwischen zu Yuri und Karin begeben. Diese schauten den Mann, der die verwundete Frau fest an sich drückte, mit Tränen in ihren Augen an. „Ich...ich bin so...so Froh! ...Yuri,...du bist...unver...sehrt!“, bracht Karin für ihren Zustand sehr sanft Klingend, heraus. „Karin, warum hast du...?“ Eine Träne entwischte seinem Auge, dann fuhr er fort. „Du darfst nicht gehen, Karin! Hörst du? Das, das lasse ich nicht zu!“, rief Yuri ihr verzweifelt entgegen und schüttelte sie leicht. „Nein, Karin!“, schluchzte Anastasia, warf sich dann in Kurando´s Arme und begann zu weinen. Dieser umklammerte die junge Prinzessin ganz fest und senkte traurig seinen Blick. Ghepetto hatte sich in der Zwischenzeit neben Yuri gekniet und diesem mitfühlend seine Hand auf die Schulter gelegt. Lucia und Joachim waren auch schon den Tränen nahe. „Karin!...Buhuhu ...warum?“, fragte Yuri die Frau mit den roten Haaren. „Yu...ri..., bitte,...wein doch...nicht! ...Ich,...ich...“, versucht sie, doch ihre Lieder wurden immer schwerer und langsam aber sicher spürte Karin, wie ihre gesamten Kräfte ihren Körper verließen. Ein paar letzte Tränen liefen ihr noch über ihre Wangen, dann wurde sie Bewusstlos. „Karin?...Karin! Nein, bitte nicht! Karin! KARIN!“ Es wurde still. „Karin... Karin. Öffne deine Augen, Karin.“, hörte die rothaarige Frau plötzlich eine sanfte Stimme sagen. „Hm? ...Was?...Ich...? Huh?“ Sie wachte auf. Um sie herum war alles in völlige Dunkelheit getaucht. „Karin...“ „Wer...? Wo bin ich?“, fragte sich diese verwirrt und gab sich alle Mühe aufzustehen. „Was? Ich, ich kann nicht?!“ Karin versuchte verzweifelt sich zu erheben doch ihre Beine wollten ihr einfach nicht gehorchen. Aus der Dunkelheit um sich, sah sie auf einmal einen Lichtstrahl und eine Hand welche ihr entgegenstreckt wurde. „Huh?“ Vor ihr stand auf einmal eine schöne Frau, mit weißen Haaren und einem liebevollem Gesichtsausdruck. Karin ergriff zögerlich ihre Hand und stand auf. „Wer,... wer bist du?“, wollte Karin von der Frau ihr gegenüber wissen. „Hi, hi! Ich bin Alice.“ „A...Alice? B...bin ich...also wirklich tot?“, fragte die rothaarige Frau leicht erschrocken. „Nein,... noch kämpfst du.“, erwiderte die junge Frau Karin, welche sie daraufhin verwundert ansah. „Du liebst Yuri, hab ich recht?“, fragte Alice lächelnd. „Und... er empfindet das selbe für dich, hm?“ Karin wandte ihren Blick ab und beäugte deprimiert ihre Stiefel. „Nein, Alice!... Yuri liebt nur dich allein!“, seufzte sie. „Hi, hi! Ja, ich weiß!“, meinte andere die Frau daraufhin. Ihre Worte ließen Karin zusammenzucken, als hätte man ihr mit voller Wucht einen Dolch in die Brust gerammt und ihr Herz in tausend Stücke gerissen. „Aber...ich weiß auch,... dass er dir gegenüber das selbe fühlt!“, sagte Alice sanft und lächelte die rothaarige Frau an. „...“ „Deshalb musste du stark sein, Karin! ...Für Yuri,...für mich!“ „Huh?“ „Wir Beide...“, begann Alice zu erklären, „...du und ich,... sind sein Schicksal!“ „Was meinst du damit, Alice?“, wollte Karin wissen und daraufhin Alice erzählte Alice weiter: „Meines, war es... für ihn zu sterben... und deines ist es...für ihn zu leben!“ „Aber er...!“ Weiter kam Karin nicht, denn sie wurde von der anderen Frau unterbrochen. „Ja, er liebt mich! Aber genau so, wie Yuri diese Gefühle für mich hegt, ...so empfindet er sie auch dir gegenüber, glaub mir!“ Alice stoppte und schaute traurig zu Boden. Dann fuhr sie zögerlich fort. „Als...ich starb,...starb seine Hoffnung,...sein Glück. ...Du kannst es ihm wieder geben!“ Sie nahm die Hand der rothaarigen Frau und drückte sie ganz fest. „Ich bitte dich. Karin! Gib es ihm zurück! ... Gib Yuri sein Glück wieder! ... Seine Liebe,...sein Leben!“ Alice verschwand wieder in der Dunkelheit. "Bitte!" Karin spürte, wie ihr sanft jemand über die Stirn streichelte. Sie öffnete ihre dunklen Augen und erwachte im Haus von Yuris Tante. In einem der vielen Zimmer. „Huh? Karin!“ Yuri, welcher neben ihr auf dem Bett saß, betrachte die junge Frau erschrocken. Dann lächelte er diese Überglücklich an. „Du, ...du bist wach! ...Ich, ...ich bin so froh!“, sagte er erleichtert. Dann seufzte er und sagte sanft: „Mach das nie wieder, hörst du?!“ Sie lachte ihn zart an und nickte leicht. „Versprochen, Yuri...“ „Ich geh den anderen Bescheid sagen! Ruh dich noch ein bisschen aus, ja?“, sagte der schwarzhaarige Mann und machte sich auf den Weg Richtung Tür. „Äh...!Warte, Yuri!“ „Hm?“ Karin war von ihrem Bett aufgesprungen und lief ihm hinterher. Dann nahm sie seine Hand und lächelte ihn an. „Lass uns ...gemeinsam gehen, hm?“ Yuri, musterte sie zunächst leicht erschrocken. Dann nickte und drückte ihre Hand ganz sachte. „Ja, ...gehen wir gemeinsam!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)