Theory of Relativity von SSJSweety (Fortsetzung zu Hope und Escalation of Time) ================================================================================ Prolog: Die Theorie darüber, warum Türen schlecht sind ------------------------------------------------------ Sonntag. Ich hasse Sonntage! Dann muss ich mich immer von meinem Freund trennen und nach Hause fahren. Ich stehe dann immer am Bahnhof und verabschiede mich von ihm und er schaut mir hinterher, wenn ich mit der Bahn wegfahre. Aber bald wird sich das Ändern! Nicht mehr lange, dann ziehe ich zu ihm und dann sind wir jeden Tag zusammen. Ein weiterer schritt in Richtung Ehe. Nein, ich habe ihn nicht dazu gezwungen! Er hatte mir den Antrag gemacht. Die Bahnfahrt war relativ schnell vorüber, schließlich hörte ich immer Musik dabei und dachte über irgendwelche Dummheiten nach, oder darüber, warum dieser eine Baum immer so extrem schief stand. An meiner Haltestelle stieg ich aus, ich hörte, wie sich hinter mir die Bahntüren wieder schlossen und dann wurde alles Schwarz. Schwer wie Blei waren meine Augenlider, meine Handgelenke taten mir weh und auch mein Rücken schmerzte. Kühle Luft ließ mich zittern und meine Zähne klapperten leise. Qualvoll öffnete ich meine Augen und müde sah ich mich in diesen spärlich beleuchteten Raum um. Stahlwände umschlossen mich, der Boden war verdreckt und von der Decke hingen Ketten hinab. Die Schmerzen in meinen Handgelenken ließen mich aufschauen, wo ich sofort Ketten sah, mit denen ich an der Wand hing. Auch meine Füße waren in Ketten und ein drückendes Gefühl an meinem Hals gab Anlass zu der Vermutung, das ich dort ebenfalls eine Kette hatte. Eine Tür, die ich eben noch für Teil der Wand vor mir gehallten hatte, öffnete sich und hindurch trat ein Hünenhafter Mann. Seine Aschblonden Haare waren verstrubbelt, ein Ziegenbart zierte sein Gesicht, genauso wie eine Kreuzförmige Narbe auf dem Linken Auge, das durch die Verletzung wahrscheinlich zerstört worden war. Er trug eine Graue Uniform, mit Silbernen Knöpfen und Rotem Kragen und Schulterklappen auf denen sich mehrere Silberne streifen befanden. Schwarze, auf Hochglanz polierte, Stiefel, schlossen das Bild dieses Verruchten und zugleich Angsteinflössenden Mannes ab. Kühl und arrogant sah er mich an und trat näher. „Bist du endlich Wach geworden, Schaahaarrrr-Göttin.“ Wie Bitte? Verwirrt sah ich ihn an. Was weiß er denn von dem Zeug? Irritiert sah ich an mir herunter und erst jetzt erkannte ich die Blaue Haut, die sich unter meiner, doch recht knappen, Kleidung zeigte. „Was mache ich hier?“ fragte ich den Mann vor mir. „Und wer sind sie?“ Wieder trat er näher heran, zog dann meinen Kopf an meinen Haaren höher und kam ganz nah. „Nenn mich einfach Greg und du befindest dich gerade auf einem Kriegsschiff der Tir-Val. Und du bist hier, damit wir endlich diese Verdammten Saiyajins fertig machen können!“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah ich ihn an. „Was?“ Krächzte ich. “Wie das denn?” Ein unheimliches und fieses Grinsen stahl sich auf seine Züge. „Durch deine Energie! Siehst du diese Ketten? Sie sind mit einer Maschine hinter der Wand verbunden. Stellen wir sie an, wird deine Energie aus dir gezogen und in die Schiffsysteme geleitet, wo sie unsere Schilde Stärken und unsere Waffen werden nach und nach mächtiger.“ Geschockt hielt ich meinen Atem. „Das… das könnt ihr doch nicht machen!“ hauchte ich hervor. „Oh, doch! Meine schöne.“ Sein Blick wechselte von einem fiesen, zu einem lüsternen. „Und sind wir mit dir fertig, finden wir sicherlich auch noch eine andere Verwendung für dich!“ Er ließ mich los und ging wieder einige schritte zurück. „Aktiviert die Maschine!“ Plötzlich durchzuckten mich schmerzen, ich konnte spüren, wie mir meine Kraft geraubt wurde. Brennend zogen sich Blitze über meine Haut und aus meiner Kehle drang ein Schmerzensschrei, wie es noch nie von mir zuhören war. Bevor ich wieder Bewusstlos wurde, sah ich noch das fiese Grinsen von diesem Greg und wie ein weiterer Mann den Raum betrat. Kapitel 1: Die Theorie vom Glücklich sein ----------------------------------------- Vögel zwitscherten, die Sonne strahlte und ein weicher Windhauch wehte über das Gras, auf dem eine Riesige Decke ausgebreitet war, die voll beladen mit den aller köstlichsten Köstlichkeiten und allen Kämpfern der Erde und ihren Familien war. Die Frauen der Gruppe saßen bei einander und diskutierten über das Großziehen von Kindern, Kochrezepte und Klatsch und Tratsch. Die Männer dagegen hatten sich in ein heftiges Gespräch vertieft, das mit dem letzten Großen Turnier in Zusammenhang stand und einigen der Teilnehmenden Kämpfern. Außerdem Sprachen sie darüber, welche Torte besser schmecken würde und mit welchem Kick man einen Gegner am besten von den Socken haut. Die beiden Namekianer standen eher Abseits der Gruppe und unterhielten sich über Pflichten, Rechte und Leiden eines Irdischen Gottes und mit dem Amt verbundenen Vergünstigungen. Vegeta saß auf einem Ast, der einwenig über dem Picknick herüber ragte und Amüsierte sich über die Erdlinge und ihre Ansichten vom Kampf. Nach einer weile des Zuschauens, bemerkte er die Besorgten Blicke der beiden Namekianer, die in den Himmel hinauf schauten und sich auf Namekianisch unterhielten. Mit einem Eleganten Hopser war er bei den beiden gelandet und schaute sie fordernd an. Piccolo und Dende sahen kurz zu den anderen und dann sprach Piccolo in einem Gedämpften Tonfall: „Ein Gegner nähert sich. Er ist noch weit entfernt, doch seine Kraft wächst schnell an.“ „Wie lange?“ fragte Vegeta ebenso ruhig. „Etwa eine Woche.“ Meinte Dende nach kurzem Überlegen. Der Junge Gott runzelte nervös die Stirn. „Vielleicht etwas weniger.“ Ernst sah Vegeta zu den Lachenden und Redenten Familien. „Wir müssen es ihnen sagen.“ Die beiden Grünlinge nickten und schnell bemerkte Vegeta, das er diese Unliebsame Aufgabe zu meistern hatte. Grummelnd drehte er sich um und trat näher an die Gruppe heran. Bulma sah lachend auf. „Komm Vegeta! Schau nicht immer so Grimmig! Freu dich! Die Sonne scheint, wir sind alle zusammen, keine Gegner…“ Bevor sie nochweiter sprechen konnte, viel er ihr ins Wort. „Falsch, ein Gegner ist im Anmarsch!“ Langsam verstummten die Leute und sahen ihn verwirrt an. Genau das war der Grund, warum er sich normalerweise im Hintergrund aufhielt. „Wie meinst du das?“ fragte Krillin nach. „Die beiden Gemüsestangen dort haben eben einen Gegner geortet, der sehr schnell an Kraft gewinnt und in etwa einer Woche da ist.“ Mit ernstem Gesicht stand Goku auf und sah seine Freunde an. „Leute, es tut mir leid, aber wir müssen Trainieren.“ „Nein! Das kommt gar nicht in die Tüte!“ rief ChiChi aus. „Könnt ihr nicht einmal etwas anderes als ans Kämpfen denken?“ „Aber Mama!“ meinte Gohan Beschwichtigend. „Denk doch logisch! Wenn wir nicht rechtzeitig etwas machen, gibt es keine Erde mehr. Gibt es keine Erde mehr, gibt es keine Schulen mehr. Und gibt es keine Schulen…“ „Ihr werdet jetzt alle gefälligst anfangen zu Trainieren, damit das klar ist!“ Schrie die Tochter des Rinderteufels und die meisten zuckten zusammen, bei diesem Herrischen Befehlston. Sofort standen alle auf und fingen damit an, die Sachen zusammen zu Packen. Schnell verabschiedeten sich alle und begaben sich nachhause, wo sie mit ihrem Training begannen. „Wie hoch ist der Wert jetzt?“ fragte der Hüne nach. Der Kleinere Mann neben ihm, der im Vergleich zu dem Bulligen Offizier, eher drahtig wirkte, schob seine Brille zurecht und schaute auf eine Anzeige. „Wir haben jetzt Vierzigtausenddreihundertsiebenundsiebzig Gig erreicht.“ Greg überlegte, sah dann zu einen Bildschirm, auf dem die Schaahaarrrr-Göttin zusehen war, die schlaff und schwer Atmend an einer Wand hing. „Wie viel brauchen wir, um die Berechnete erste Welle der Angreifenden Saiyajins, zu überstehen?“ Der Schwarzhaarige Mann rückte wiedereinmal, in einer Nervösen Bewegung, seine Brille zurecht. „Einhundertzweiundreißigtausendachthundertundsechsundzwanzig Gig, Sir.“ „Das wären dann noch…“ Greg überlegte und zählte an seinen Fingern ab. „…92 449 Gig, die da noch fehlen.“ Wieder sah er zu der Göttin und grinste dann fies. „Zieh noch etwas mehr.“ „Aber, Sir!“ wand der kleinere Mann ein, verstummte aber schnell, nachdem er sich einem Bösen Blick gegenüber sah. „Was!?“ fragte Greg gereizt. „Wir… Wir riskieren es, das sie stirbt, wenn wir zuviel auf einmal von ihr entziehen, Sir!“ Unsicher und nervös schob er wieder dir Brille hoch. Nachdenklich schaute der Offizier auf den Bildschirm. „Du meinst, wir sollten ihr eine Verschnaufpause geben?“ „Ja, s..Sir.“ kam es Stotternd. „Wie lange.“ Fragte Greg „Ich würde mindestens sechs Stunden sagen, Sir. Und es wäre Förderlich ihr etwas zu Essen und zu Trinken zu geben. Sir.“ Ungewohnt standhaft blieb sein Blick, doch strich er sich nervös durch sein Haar. Greg zog eine Augenbraue hoch. „Sie ist eine Göttin, man!“ „Eine Schaahaarrrr-Göttin, Sir. Das sind Wesen, die aus einem Sterblichen Körper bestehen.“ Erzählte der Schwarzhaarige. „Gut.“ Besänftigt begab sich der Hüne langsam aus dem Raum. Bevor er gänzlich raus war, sah er noch einmal über die Schulter und sagte: „Gib ihr etwas Essen und Trinken, Notration. Verstanden, Riggis?“ „Verstanden, Sir!“ Riggis Salutierte und entspannte sich dann seufzend, als Greg endlich weg war. Mitleidig sah er zu dem Blauen Mädchen auf dem Monitor. Kapitel 2: Die Chaostheorie --------------------------- Danke für eure Kommis! Ich freue mich sehr, das es euch so gefällt! Und darum kommt jetzt auch schon ein weiterer Teil: Einige Tage lang trainierten die Erdenkämpfer mit allen Mitteln und wegen, die ihnen offen standen. Meister Quitte hatte alle Hand voll damit zu tun, das er neue Magische Bohnen Anbauen und Ernten musste. Goten, Gohan und Goku kämpften in den Bergen, fischten in den Bergseen und speisten in den Wäldern rund um den Mount Paouzo. Doch heute, am dritten Tag, war einfach ein schlechter Tag für den kleinen Goten. Es war schon beim Aufstehen Katastrophal gewesen! Nachdem sich der Junge aus seinem Schlafsack gequält hatte, war er über seine eigenen Füße gestolpert und hatte sich in dem Zelt verfangen und war den kleinen Hügel, auf dem sich das Zelt befunden hatte, hinuntergekullert, in den noch eisigkalten Bergsee. Doch gegen Mittag war seine Pechsträhne noch immer nicht abgerissen. Nach einer Tritt-Schlag-Tritt-Tritt-Kombination, war offensichtlich sein Schnürsenkel aufgegangen, woraufhin er stolperte und mit seinem Kopf in die heranrasende Faust seines Vaters landete und das Bewusstsein verlor. Die Beruhigenden klänge eines Klaviers schallten an sein Ohr. Langsam öffnete der Junge seine schweren Augen und sah in eine Blaue Dunkelheit hinein. Mit einem Quälenden stöhnen richtete sich Goten wieder auf und ging, nach einigem herumblicken, in die Richtung, von wo her das meiste Licht zu kommen schien. Nach einiger Zeit entdeckte er tatsächlich eine Tür, die so schlicht war, dass sie schon fast edel wirkte. Etwa zögerte er, bevor er sich doch dazu entschloss, einzutreten. Gedämpftes Licht empfing ihn und lud ihn ein, in den Raum hineinzutreten, in dem sich einige Sofas und Sessel befanden. Der grau-blaue Teppich und die Holzverkleidete Wand erinnerte ihn an das Wohnzimmer seines Großvaters. In einer Ecke stand ein schwarzer Flügel, an dem ein Blauhäutiger Mann mit Insektenartigen Flügeln saß. Neugierig, wie der Teenager war, kam er näher heran und setzte sich auf einen Grünen Ledersessel, der direkt neben dem Flügel stand und hörte dem Mann beim Spielen zu. Mit wachsender Bewunderung, sah er den zwölf Fingern bei der Tastenakrobatik zu und wünschte sich, er das er auch so geschickt sein könnte. Lächelnd beendete der Mann sein Lied und sah dann zu Goten. „Hallo, wie geht es dir, Goten?“ Etwas erschrocken darüber, das der Mann seinen Namen kannte, Antwortete er stotternd: „G.. Gut.“ „Du fragst dich sicher, woher ich deinen Namen weiß, junger Mann?“ stellte er fragend fest und nachdem Goten kurz nickte, sprach er weiter: „Ich bin ein Gott und vor allem: Ich bin gerade in deinem Traum.“ Goten blinzelte irritiert. „Aber ich bin nicht einfach hier, um über das Wetter zu reden… Es geht um den nahenden Feind.“ „Was weißt du darüber?“ fragte Goten hellwach nach. Der Mann lächelte wieder. „Oh, mehr, als ihr. Leider…“ traurig blickte er zur Seite. „Erinnerst du dich an das Blaue Mädchen?“ „Kerstin? Natürlich! Wie kann man sie vergessen, so verrückt, wie die war!?“ meinte Goten grinsend. Doch der Mann blieb ernst, auch wenn ein freudloses Grinsen von seinem Gesicht besitz ergriffen hatte. „Die Tir-Val haben sie in diese Dimension verschleppt und sie an eine Maschine angeschlossen, die ihre Kräfte raubt!“ Der Gott stand auf und begann mit einem Unruhigen auf und ab gehen. „Die Energie die sie rauben, wird in deren Kriegsschiff eingespeist und dort in die Schutz- und Waffensysteme integriert.“ Geschockt sah Goten den aufgeregten Mann an. „Wie können die so was nur machen?“ Der Blaue Gott blieb stehen und sah verzweifelt zu dem Jungen. „Ich weiß es nicht. Wirklich, ich habe keine Ahnung!“ Nervös knackte er mit seinen Fingern. „Sie werden übermorgen Abend auf der erde ankommen und bis dahin werden sie genug Energie von ihr geraubt haben, um euren Ersten Angriff schadlos zu überstehen. Darum ist es wichtig, das ihr nicht wie sonst, mit eurer normalen stärke angreift, sondern sofort mit euren Vollen Kräften ran geht!“ Erklärte er. „Aber,“ warf Goten nach einigen Momenten des Nachdenkens ein. „würden wir dann nicht auch sie dabei Verletzten, oder gar Töten?“ Schwer seufzte der Mann und setzte sich auf seinen Klavierhocker. „Wohl, oder übel, schon.“ Verzweifelt blickte Goten zu Boden. „Das können wir doch nicht machen! Sie hat uns doch immer versucht zu Helfen!“ „Und ihr helft ihr dadurch, das ihr das Schiff zerstört!“ warf der Mann ein. „Solange es Existiert, wird es ihre Energie rauben!“ „Aber sie stirbt dann!“ Rief Goten unwillig und Wütend. „Das ist noch nicht so sicher!“ gab der Gott nervös zu. Sein linkes Bein fing an auf und ab zu wippen. „Bisher habe ich ihre Rückkehr in ihre Dimension auf eine Bestimmte art und weise, veranlasst. Ich weiß nicht, ob sie nach Hause kommt, wenn sie bei der Vernichtung des Schiffes mitgerissen wird, oder ob sie bei Enma landen wird.“ Eine unangenehme Stille füllte den Raum, beiden hielten ihre Köpfe gesenkt und lauschten ihren eigenen Atem. „Warum erzählst du mir das?“ fragte Goten Plötzlich. „Wieso nicht Gohan? Oder vielleicht sogar Vegeta? Die können mit solchen Informationen mehr machen, als ich!“ Als ob der Blaue Mann in sein Altes Element zurückgekehrt war, grinste er ganz breit und legte seine Finger wieder auf die Tasten. „Du hast von allen Kriegern der Erde, die meiste Phantasie! Und das ist Wichtig, damit ich mit einem Reden kann: Phantasie!“ Perfekte Töne kamen aus dem Klangkörper des Instruments. „Check the meaning don't stop the teasing now watch the ceiling crashin down to the floor if you want it get it coming after dark guess we'll make it faster than you ever thought climb this mountain to cut off the top damage damage first i swallow then i throw up damage damage come and try me falling apart damage damage climb this mountain to cut off the top damage damage“[1] Schreckhaft setzte sich Goten mit einem Keuchen auf und blickte sich wild um. Doch anstatt in einem Zimmer voller Sessel zu sein, saß er in dem Zelt, das er sich mit seinem Bruder und Vater teilte. Er hörte ihre Stimmen von draußen und durch das Flimmern das durch die Stoffwand kam, schloss er, dass sie an einem Lagerfeuer saßen und das es schon Dunkel sein musste. Sein Magen knurrte und er beschloss sich zu den Beiden zu setzen und etwas zu Essen – insofern nicht schon alles weg war. Als er Aufstand, hämmerte sein Kopf und bei näherem befühlen, bemerkte er eine Riesige Beule. Er stöhnte auf. Wenn das mal nicht mehrere Wochen blieb! Am Mittag des Fünften Trainingstages, trafen sich alle in Gottes Palast um die Taktik durchzusprechen. Schon die letzten beiden tagen wirkte Goten abwesend und unkonzentriert, doch heute war es noch schlimmer. Die ganze Zeit sah er zu Vegeta rüber und dieser hatte schon begonnen, umherzuwandern, da ihm das Gestarre des Jüngeren nervös machte. „Was starrst du so?“ Fauchte der Prinz plötzlich und alle zuckten zusammen. Goten sah sich ertappt und wurde Rot. „Ich, ähm… “ „Sprich!“ Forderte der Saiyajin barsch auf. „Kennst du die Tir-Val?“ fragte Goten in das Blaue hinein. Schon seit Tagen hatte er sich gefragt, ob das alles wirklich nur ein Traum gewesen war, oder doch mehr. Aber wenn es kein Traum war und diese Tir-Val existierten, würde Vegeta es sehr wahrscheinlich wissen. Vegeta verlor sämtliche Gesichtsfarbe. „Was weißt du von den Tir-Val?“ „Bitte, beantworte erst meine frage!“ flehte Goten. Nach einigem zögern, rückte Vegeta mit der Sprache heraus: „Ja, ich kenne sie. Sie waren schon immer erbitterte Feinde der Saiyajins. Jetzt antworte du.“ Goten Atmete tief durch. „Vorgestern hatte Papa mich im Training Bewusstlos geschlagen und dann hatte ich so eine Art Traum… Ich traf in diesem Traum auf einen Blauen Mann mit Insektenflügeln, der Behauptete, er sei ein Gott. Er erzählte, das ein Kriegsschiff der Tir-Val unser Feind wäre.“ Plötzlich grinste Vegeta. „Was, nur EIN Schiff? Lächerlich!“ Rief er verächtlich aus. „Es ist nicht ganz so einfach…“ gestand Goten und Vegeta sah ihn abschätzig an. „Er sagte auch, das sie Kerstin in ihrer Gewalt haben und das sie ihre Energien Anzapfen und in ihre Waffensysteme Pumpen würden. Wenn sie heute Abend ankommen, würden sie – würden wir mit unserer normalen Angrifftaktik angreifen – den Angriff unbeschadet überstehen. Wir müssen sofort mit voller Stärke angreifen, um sie zu Zerstören.“ „Moment mal!“ meinte Vegeta. „Töten wir sie nicht dabei?“ „Der Typ war sich da nicht so sicher.“ Gab Goten zu. Ich war so unendlich müde. Meine Arme fühlten sich an, als würden sie nicht mehr an meinem Körper hängen und das Brennen in meinem Rücken blendete mich fast. Ich konnte gerade so den Typen sehen, der offensichtlich diese Maschine bediente. Ein drahtiger Mann, mit einer Brille und Dunklen verstrubbelten Haaren. In seiner Linken Hand hielt er ein Tablett, auf dem ein Becher Wasser und drei Scheiben Trockenes Brot waren. Schon wieder! Ich kann das Zeug nicht mehr sehen! Und diesen Mann auch nicht mehr! Ich will hier weg! Weg von diesen Männern, die mich lüstern anstarren und mich Foltern! „Hier, iss etwas.“ Meinte er zu mir, doch ich Wand mit meiner letzten Kraft, meinen Kopf von dem Brot ab. „Du musst bei Kräften bleiben!“ Ich schnaufte auf. „Wozu?“ Krächzte ich. „Damit ihr mir mehr Energie klauen könnt?“ fragte ich bitter. „Tz!“ „Bitte!“ Flehte er. „Glaub mir, ich würde alles tun, um dir das zu ersparen!“ Flüsterte er und schaute zu der Tür. „Erzähl das deinem Friseur!“ Sagte ich mit aller Verachtung, die ich aufbringen konnte. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr umgänglicher Mensch bin. Selten hat mich jemand wirklich sehr Wütend erlebt. Nur insgesamt drei mal war ich wirklich wütend gewesen und dann waren nicht nur fetzen geflogen. Wieder schaute er sich um und zur Tür hinaus, dann beugte er sich zu meinem Ohr und Flüsterte: „Bitte, verehrte Schaahaarrrr-Göttin! Ich bin ein Numbejaner und wurde vom Obersten Konsul der Kolonie Numbejan-Aktab geschickt, als man herausfand, was die Tir-Val vorhaben. Bitt haltet noch durch!“ er sah sich wieder um und flüsterte dann weiter. „Bitte tut mir den Gefallen und isst! Wir werden nicht zulassen, das die Tir-Val euch zerstören und eure Heilige Macht missbrauchen!“ [1] Cut of the top von The Beatsteakes Kapitel 3: Theoretisch müsste alles nach Plan gehen --------------------------------------------------- Der hünenhafte Offizier stand alleine in einem Dunklem Raum. Sein Gesundes Augen war Geschlossen und durch die Narbe des Verletzten, schimmerte es weiß hervor. Ruhig und tief Atmete er und seine Fäuste entspannten sich langsam. „Com-Link Gott-Kaiser!“ Befahl er dem Computer. Ein Elektronisches fiepen signalisierte, das die Verbindung geöffnet wurde. Die tiefe Stimme eines etwas Älteren Mannes kam durch die Versteckten Lautsprecher. „König Mon`Keigh hier, wer will den Gott-Kaiser sprechen?“ „Oberst Greg Slaanesh[1] vom Kriegsschiff Samyaza. Autorisierung Beta-Zeta-1-5-7-8-20.“ Sprach der Riese Monoton. „Einen Moment, Bitte.“ Sagte der König und wenige Sekunden Später kam eine Neue Stimme aus dem Lautsprecher. Man hörte sofort, das der Mann unendlich Alt sein müsste. „Greg? Greg, mein Junge, bist du das?“ „Ja, Gott-Kaiser Hidetora. Ich bin es.“ Sagte Greg und verdrehte sein Auge. „Ach, Mein Junge! Ist das schön das du mal Anrufst! Gibt es etwas Neues? Was macht die Schule?“ fragte der Gott-Kaiser enthusiastisch. Innerlich stöhnte Greg auf. „Eure Kaiserliche Majestät![2]“ fing er etwas genervt an. „Ich bin seit 10 Jahren aus der Schule raus!“ „Wirklich?“ fragte Hidetora irritiert nach. Mit wenig Phantasie konnte man sein zerknautschtes Gesicht sehen. „Ja, Kaiserliche Majestät.“ Antwortete Greg seufzend. „Und warum rufst du dann an?“ fragte der Alte Mann verwirrt. „Wegen eurem Auftrag, Kaiserliche Majestät.“ Sagte Greg genervt. „Die Vernichtung der Saiyajins!“ fuhr er sofort fort, da seine Geduld so gut wie am ende war. „Ah, ja!“ meinte Hidetora erkennend. „Und en Auftrag habe ich dir, meinem Lieblings Neffen gegeben?“ fragte er sogleich verwirrt nach. Greg schlug sich seine Hand vors Gesicht und war wiedereinmal froh, das es standardmäßig keine Bildverbindungen gab. „Ja, Kaiserliche Majestät!“ „Aha.“ Meinte der Kaiser. „Und was gibt es da?“ fragte er nach. Gregs Augen begannen zu Leuchten. Endlich kam er zum Kern des Gespräches! „Wir konnten diese Göttin in unsere Gewalt bekommen und ihre Energien Erfolgreich anzapfen. Wir haben jetzt genug Kraft, um gegen diese Missgeburten zu kämpfen!“ kam es kraftvoll und voller Hoffnung aus seinem Mund. „Warum wollten wir diese Saiyajins noch mal vernichten?“ fragte Hidetora verunsichert nach. Gregs Gesichtszüge verloren sich, wie in einem Labyrinth. „Onkel!“ ~~~~~ Frustriert saß ChiChi an ihrem Küchentisch. Ihr war Langweilig und sie hatte absolut nichts mehr zu tun. Das Silberbesteck hatte sie jetzt mindestens sechsmal Poliert, die Küche Blitzte, die beiden Badezimmer und zwei Toiletten waren so Sauber, das jede Bazille schon beim Anblick gestorben wäre. Das Wohnzimmer war schon zum Dritten mal nun Umgestellt worden und Gokus und ihr Schlafzimmer hatte ein ähnliches Schicksal, nur das hier die Wände nun in einem zarten Gelb blitzten.[3] Gohans Zimmer war auf Blitz Blank aufgeräumt und Goten hatte nun ein Neues Regal für sein Zeug. Sie hatte sogar den kleinen Drachen den Gohan als Kind einmal mitgebracht hatte, Gewaschen und gefüttert – und das obwohl sie dieses „Vieh“ überhaupt in ihrer nähe haben wollte. Schwer seufzte sie. Warum mussten ihre Jungs auch immer Kämpfen? Sie hatte doch eine solch Schreckliche Angst um die drei! ~~~~~ Wiedereinmal schrie ich mir die Kehle wund, als diese Teuflische Maschine angestellt wurde. Schmerzen durchzuckten meine Gliedmassen, die ich eben noch für Taub gehalten hatte. Meine Haut brannte! Dieser Widerwärtige Greg stand vor mir, sein grinsen brachte mein spärliches Frühstück wieder hoch und neben ihm stand dieser Numbejaner, der mich mit seiner Mitleidigen Mine wirklich zur Weißglut brachte! Dieser Riggis wollte mich doch schon hier herausgeholt haben! Wieso macht er nichts? „Zieh etwas mehr.“ Sagte Greg eiskalt. Plötzlich grinste der Numbejaner fies und sah mich spöttisch an. „Liebend gern, Oberst!“ Und seine Hand wanderte zu einem roten Knopf. Mit schreckerweiteten Augen wurde mir Bewusst, das dieser Kerl mich hintergangen hatte und als noch mehr Energie gezogen wurde, schrie ich noch Lauter als zuvor und alles um mich herum wurde schwarz. ~~~~~ Derweil waren die Erdenkämpfer noch in einer Hitzigen Diskussion vertieft, die sich auf der Plattform von Gottes-Palast ereignete. Dende schaute immer wieder gen Himmel und wurde von Minute zu Minute immer Aufgeregter. „Äh, Leute! Ist ja nett, das ihr auch etwas durch Rede lösen wollt, doch jeden Moment kommt dieses Kriegsschiff!“ Sprach er plötzlich dazwischen und Zeigte Richtung Osten, wo sich langsam eine art Sternschnuppe zeigte. Der Rot-Orangen Schwanz strich scheinbar Sanft den Himmel entlang. „Verdammt!“ Rief Piccolo aus. Vegeta sah alle Ernst an. „Wir müssen es JETZT zerstören!“ bevor jemand protestieren konnte, fuhr er fort. „Die Dragonballs sind zur Zeit Aktiv! Wenn sie bei dieser Sache hier wirklich Sterben sollte, werden wir sie einfach wiedererwecken!“ Erstaunt sahen ihn die anderen an. Das niemand sonst auf diese Idee gekommen war! Nach einer weiteren verstrichenen Minute, nickten sie alle und flogen dem Raumschiff hinterher. ~~~~~ Schwer kam das Schwarz-Glänzende Raumschiff über der Westlichen Hauptstadt[4] zum stehen. Die Leute stürmten aus den Häusern oder zu nächsten Fenster und starrten dieses Riesige Ding an, das wie das Schwert des Damokles über der Stadt hing. Auch Bulma und ihre Eltern und Mitarbeiter kamen aus dem Riesigen Gebäudekomplex der Capsule Coorparation gestürmt und schauten mit offenen Mündern hoch. Sollte der Kampf nicht woanders sein, fragte sich die Blauhaarige Erfinderin innerlich. Es dauerte jedoch nicht lang, da sah sie dann auch schon die Z-Kämpfer und wie sie sich vor dem Raumschiff positionierten. #Ah! Da haben wir ja alle Saiyajins auf einem Haufen! Das erleichtert uns natürlich die Arbeit!# rief eine Männliche Stimme aus dem Außenlautsprecher des Raumschiffes. Vegeta begab sich in Kampfposition und die anderen folgten ihm. „Gibt sofort alles!“ zischte er zu ihnen und mit leichtem Widerwillen nickten die anderen. ~~~~ Oberst Slaanesh hatte sich nun selbst mit der Maschine verbunden, um die Energie, die dieser Göttin genommen wurden, in seinen Eigenen Körper zu leiten. „Zieh alles!“ rief er zu Riggis, der nur nickte. Kurz schrie der Oberst auf, doch dann schnaufte er nur noch, als er sich seine Arme mit einer Begeisterung ansah, wie ein Kleinkind, das zum ersten mal Schnee sieht. Sein Manisches Grinsen ließ jeden erzittern, der nicht rein zufällig Numbejaner war und dadurch selbst schon völlig durchgedreht war. „Und jetzt werden wir sie Töten!“ Greg stand mit dieser Ansage aus dem Sessel auf. „Komm mit! Der Kapitän braucht unsere Anweisungen!“ Sie gingen durch die Endlos erscheinenden Gänge des Düsteren Schiffes. Nach einer schier ewigen Zeit des Wanderns, kamen sie auf der Brücke an und sofort ließ sich Greg vom Kapitän informieren. „Ach, Tatsächlich? Alle auf einem Haufen?“ fragte Greg verwundert. „Umso besser für uns!“ Und wieder kam dieses Manische Grinsen. Der Kapitän trat einige schritte zurück und schaute den höher rankigen Offizier Angsterfüllt an. ~~~~ „JETZT!“ Rief Vegeta und die Saiyajins sammelten ihr Gesamtes Ki und verwandelten sich zu Supersaiyajins. Die Menschen dagegen, brachten die Höchste Konzentration von Ki auf, die sie konnten und der Namekianer hatte sich seiner schweren Kleidung entledigt und ebenfalls sein höchstes Powerlevel erreicht. Gleichzeitig sammelte jeder Ki in seinen Händen, um seine jeweils stärkste Attacke durchzuführen. „KAME-HAAAMEEE-“ „FIIINAAAAAL - “ „WOLFSTECH-“ „KAAAMEE-HAAMEEE-“ „BIIIG-“ „DÄMOOOENEN-“ „DOOODOOON-“ „TEEUUUFEEELS-“ „KAAAMEEE-HAAMEEEE-“ Rief jeder seine Attacke aus und als sie ihre Bewegungen zu Ende geführt hatten, riefen sie den Rest der Attackennamen aus: „HAAAA!!!“ „FLAAAAASH!!!“ „NIIICK!!!“ „HAAAAA!!“ „BAAAAAAAANG!!!“ „BLIIIITZ!!!“ „PAAAAAAAA!!!“ „SPIIIRAAAALEEEE!!!!“ „HAAAA!!!“ Der Himmel wurde von einem Enormen Licht erhellt, so dass jeder Beobachter seine Augen Abwenden musste. Die Energien waren so enorm, das ein Mächtiges Grollen durch die Luft zog. Eine heftige Explosion durchzuckte die Stadt, vor Licht konnte man nun überhaupt nichts mehr sehen. Es dauerte über eine Halbestunde, bis sich der entstandene Staub wieder Lichtete, doch dann sah man, was für eine Verwüstung stadtgefunden hatte. Häuser waren zerstört, Fenster zersprungen und Frackteile des Raumschiffes lagen in der Gesamten Stadt verteilt. ~~~~~ Mein gesamter Körper schmerzte und mir war Kalt, als ich bemerkte, das ich nun nicht mehr an einer Wand fest gekettet war, sondern irgendwo lag. Der Untergrund war weich und wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich behaupten, ich läge auf Gras. Langsam öffnete ich meine schweren Augen und sah das ich tatsächlich auf Gras lag. War ich nun wirklich gestorben? Stöhnend richtete ich mich auf und sah mich weiter um. Ich lag auf einer Wiese und hier und da stand ein Baum. Der Himmel war Blau und einige Schäfchen Wolken zogen langsam vorüber. Ein leichter Windhauch streifte über das Lange Gras und über meine Haut. Fröstelnd rubbelte ich meine Arme und bemerkte da, das ich keine Blaue Haut mehr hatte und das auch meine Fingeranzahl war wieder korrekt. Ich trug jedoch noch die Sachen, die ich eben noch auf dem Raumschiff getragen hatte: Ein Knappes Top, das an den unteren rändern zerrissen war und eine Stoffhose, deren Beine nun auch nur noch aus streifen bestand. Als ich aufstand, kam es mir so vor, als hätte ich in meinem gesamten Körper Muskelkater. Ich versuchte mich zu orientieren, was jedoch kläglich fehl schlug, da ich nicht einmal eine Ahnung hatte, ob ich wieder in meiner Dimension war oder doch noch in der Wirklichkeit der Dragonballs. Schließlich entschloss ich mich dann dazu, einfach auf Gut Glück los zu gehen. Mehr als weiter in die Wildnis zu gelangen, kann doch nicht passieren? Wie heißt es so schön? Mal soll den Tag nicht vor den Abend loben und Murphy[5] schlägt gleich zu... Mit einer erschreckenden Urgewalt, fing mein Magen an zu knurren und ich musste mich vor schmerzen krümmen. Ob das noch gut geht? ~~~~~ Vögel zwitscherten, ruhig floss der Bach über die Beine der Person, die halb im Bachbett lag und die Sonne schien unbeirrbar auf das Aschblonde Haar. Langsam regte sich die hünenhafte Person und ächzte auf. Das eine Gesunde Auge öffnete sich und blickte Hasserfüllt in die Leere vor sich. „Euch töte ich noch, Saiyajins!“ ~~~~~ [1] Jeder, der etwas Ahnung von Warhammer 40k hat, braucht sich nicht zu Wundern. Für alle Anderen: Slaanesh ist bei dem Tabletopspiel Warhammer 40k einer der Chaosgötter. [2] Vielleicht haben einige den Namen schonein mal gehört. Hidetora ist ein Fürst aus dem Japan des 16. Jahrhunderts. [3] Nicht wundern. Ich bin nur auf Gelb gekommen, weil ich gerade YumYum Curry esse... [4] Auch wenn sie nach Osten Fliegen, ist es die Westliche Hauptstadt. Ich habe mich nämlich dazu entschlossen, das der Palast Gottes westlich von der Westlichen Hauptstadt ist. *ggg* [5] Murphys Gesetz: Alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen! Wobei es sogar Ursprünglich so lautet: Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt, etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen. Kapitel 4: Die Kohlsuppentheorie -------------------------------- Vielen Lieben Dank an meine Kommischreiber! Ich hoffe euch gefällt dieser Teil ebenfalls! Wenn ihr noch irgendwelche Vorschläge habt, dann immer her damit! ~~~~~~~~ Die Gegend war immer öder geworden, zusätzlich brachte mich mein Magen um und der Kohl der hier wuchs, schmeckte roh einfach nicht so besonders toll. Aber besser als gar nichts. Und der Geruch hier… Na, ja… Der Fluss neben mir hatte wohl auch schon Besser Zeiten gesehen. Ich wurde mir mit jeder Sekunde sicher, das ich weder zuhause, noch in der Dragonball-Dimension war. Dafür wirkte dies hier… zu Irreal. Ich hatte sehr viele verschiedene Arten von Kohl gesehen und auch einige Bohnensorten. Aber Bohnen roh zu essen würde mich sicherlich umbringen! Oder zumindest zum Stillen Örtchen verbannen, das weit und breit nicht in Sicht war. Auch begegnete ich keiner Menschenseele, aber vielen Tieren, die sich immer an dem Kohl vergriffen, der überall wuchs. Was man alles daraus versuchte zu machen? Kohlsuppe, Kohlauflauf, Kohlrouladen, Kohlpudding[1], Apfel-Rotkohl, Grünkohl für die Weihnachtsgans, Blaukohlwein? Ich blieb an einem Schild stehen, das an einem Feld mit seltsam aussehendem Kohl war und auf dem drauf stand: „Blaukohl für Blaukohlwein.“ Also, ich muss schon sagen… Ich habe viel in meinem Kurzen Leben gesehen, aber noch nie Blaukohlwein! Bei einer Wanderung mit meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich damals Lenkrad-Weinstöcke gesehen, doch Wein aus Kohl? ~~~~~~ Die Erden-Kämpfer hatten nun alle Dragonballs beisammen und waren zu Gottes Palast zurückgekehrt. Dort lagen die Leuchtenden Kugeln nun beisammen und jeder wartete darauf, das irgendwer nun endlich den Drachen rief. Bzw. schauten die meisten Leute zu Dende und Piccolo, während diese Beiden zu Vegeta schauten, der schon wieder eine Versauerte Mine zur schau stellte. „Na Gut!“ rief der nach einer weile aus und warf ergebend die Arme Hoch. „Wenn ihr euch nicht traut!“ Einmal räusperte er sich und atmete tief durch. „Heiliger Drache Shenlong erscheine!“ Die Kugeln erleuchteten noch heller und eine Säule aus Licht schoss empor, weit über die Wolken und schlängelte sich am Horizont entlang. Langsam erlosch das Licht und gab die Grüne Haut des Drachen preis, dessen Gesicht der kleinen Gruppe Humanoiden zugewandt war. Seine Roten Augen sahen ausdruckslos über die Kämpfer. „Groooaaarhh! Ihr habt zwei Wünsche frei! Spricht schnell, denn ich will wieder Schlafen gehen!“ Vegeta sah den Drachen skeptisch an und überlegte dann doch tatsächlich für einige Sekunden, ob er sich nicht doch die Unsterblichkeit wünschen sollte, entschied sich aber dann doch dagegen. „Ich wünsche mir, das du die Westliche Hauptstadt wieder in dem Glanz erstrahlen lässt, den sie vor der Zerstörung hatte!“ Die Roten Augen leuchteten kurz auf und der Uralte Drache sprach mit einem Grollen in der Stimme: „Ist geschehen! Nun sprich deinen zweiten Wunsch!“ „Belebe Kerstin, das Blaue Mädchen, wieder!“ rief er zum Drachen hoch. Wieder leuchteten die Augen und der Drache antwortete: „Das ist mir nicht möglich. Sie ist nicht in Enmas Reich!“ Die Kämpfer begannen laut zu murmeln und sahen erschrocken oder erleichtert drein. „Wo ist sie dann? Ist sie wieder zuhause?“ fragte Vegeta irritiert. „Nein, das ganz bestimmt nicht. Meine Macht reicht aber auch nicht dafür aus – bevor ihr fragt – sie von dort zu holen, wo sie sich jetzt befindet.“ Antwortete der Drache. „Wo ist sie?“ rief Goten Verzweifelt dazwischen. „Ist sie in Gefahr?“ „In einer anderen Dimension!“ sprach der Drache. „Und noch ist sie nicht in Gefahr, aber bald könnte es der Fall sein. Ein anderes Wesen, das ebenfalls dort nicht hingehört und eine Böse Aura besitzt, sucht schon nach ihr.“ „Verdammt!“ rief Piccolo aus. ~~~~~~ Ich hatte doch tatsächlich einen Baum gefunden! Na, ja… daneben wuchs auch wieder nur Kohl… Aber fürs erste konnte ich mich unter den Baum setzen und wäre so vor dem nahenden Regen, den ich schon am Horizont herannahen sah, etwas geschützt. Ich hatte mir auch ein paar Stöcke und trockenes Gras und Laub gesucht, mit dem ich gerade versuchte Feuer zu machen. Im Fernsehen sah das ganz weinfach aus, mit Stöckchen Feuer zu machen! Aber vergisst es! Es klappt nicht! Und ich hatte auch mehrere Steine zusammengesucht um die aneinander zu schlagen. Außer das dass ganze dann „KLACK“ sagte, geschah da nicht viel. Fröstelnd schlief ich nach einer weile ein und nur das stetige Tropfen, des beginnenden Regengusses hielt mich vom träumen ab. Dachte ich zu mindest. ~~~~~~ Als ich erwachte, saß ich in einem herrlich bequemen Sessel, und vor mir war ein Flügel, an dem ein Blauer Typ spielte und…. Moment: Blauer Typ? Ich setzte mich aufrecht und sah ihn mir genauer an. Ja, das war der, der mich unzählige Male zuvor schon in die tiefste scheiße geritten hatte! Seine Finger flogen elegant über die Tasten hinweg und nach einigen Momenten erkannte ich die Beruhigende und auch Melancholische Melodie der Mondscheinsonate. Ich atmete tief durch und lehnte mich zurück und genoss einfach die Musik. Meine Muskeln entspannten sich und die Schmerzen schienen wie weggeblasen! Ich saß nur da und hörte zu und nach einer weile erkannte ich, das er mich noch nicht bemerkt hatte. Es dauerte recht lange, bis er die letzten töne erklingen ließ, doch genoss ich jede Sekunde des Liedes. Er legte seine Hände in den Schoß und seufzte laut. „Probleme, mein Herr?“ fragte ich Salopp. Er seufzte wieder. „Ja, jede menge…“ Verträumt spielte er mit seinen fingern. „Ich weiß nicht was ich tun soll.“ Mir schien es, als hätte er gar nicht mitbekommen, mit wem er gerade sprach. Süffisant grinste ich. „Wie wär’s, wenn du damit beginnst, das du mich nachhause bringst?“ Seine Brauen zogen sich zusammen und langsam richtete er seinen Blick auf mich, der sogleich erstaunt wurde. „Du??“ „Ja.“ Antwortete ich schlicht. „Wie kommst du hier her?“ fragte er mich erstaunt. Ich zuckte mit den Schultern. „Erst dachte ich, du hättest mich her gebracht. Doch dann sah ich, das du mich noch nicht bemerkt hattest. Von daher… Weißt du denn zufällig, wo ich bin?“ Es schien mir so, als würde er seinen Blick in sein innerstes blicken lassen und dann sah er wieder zu mir. „Nicht zuhause und auch nicht in der Dimension der Dragonballs.“ „Ui! Soweit war ich auch!“ meinte ich sarkastisch. „Aber wo ist das?“ „Ähm…“ druckste er herum. „Ich müsste da erst einmal… den Code bekommen.“ „Welchen Code?“ fragte ich verwirrt. „Für jede Dimension, die man Betreten, beziehungsweise überwachen will, braucht man einen Code. Aber diese Dimension ist nicht in der Liste drin, die ich normal Besuchen oder hineinblicken dürfte.“ Erklärte er mir. „Aber ich habe mir die Signatur gemerkt. Ich geh gleich zum Götterrat und suche nach jemanden, der für diesen Bereich zuständig ist. Am besten du wachst wieder auf und wir sprechen uns wieder, wenn du wieder schlafen gehst.“ Stumm nickte ich nur und stand dann auf. „Bis dann.“ Ich wand mich ab und ging zur nächsten Tür hinaus. ~~~~~ Leicht taumelnd hatte sich der Riese auf die Suche nach dieser Göttin gemacht. Woher er wusste, das sie noch lebte? Tja, der Numbejaner – dessen Tod er nun hinterher trauerte – hatte ihm einen kleinen Empfänger gegeben, mit dem man herausfand, ob einer dieser Götter sich in der näheren Umgebung befand und da jede Gottheit ein eigenes Signal hatte, wusste er, das seine Göttin hier irgendwo war. Doch dieser ganze Kohl hier irritierte ihn zutiefst! Er hasste Kohl! Und er hasste jedes andere Grünzeug, das ihn seine Mutter immer gezwungen hatte zu essen! Oh und die Paar Bohnen die er gesehen hatte, hasste er noch viel mehr! Die waren für den Verlust seines einen Auges verantwortlich! Zumindest wollte er das so Glauben. In Wirklichkeit hatte er sein Auge verloren, als er als Kadett in einer Außenmission auf ein Insektenartiges Aliending getroffen war, das sehr scharfe Sensenklauen gehabt hatte. ~~~~~~ Der Regen hatte Aufgehört, doch war es noch Kälter geworden. Ich war wieder aufgestanden und ging dem Stinkenden Fluss entlang, der mich früher oder später an eine Stadt bringen sollte. Erstaunt blickte ich in die Ferne und beglückwünschte mich dann sogleich, für diese Tolle Vorhersehung! Da sah ich doch tatsächlich eine – zugegeben etwas heruntergekommene – Stadt! Ich beschleunigte meine Schritte und nach schätzungsweise einer Stunde, war ich dann auch an dem Stadttor angekommen, an dem ein Holzschild prangerte, das Folgende Aufschrift führte: „Willkommingen in Ankh-Morpok! Die Statt der unmöhglichen Dingeh!“ Erstarrt schaute ich mir das Schild noch eine Weile an, bevor ich durch das Tor schaute und mitten in die Stinkende Stadt schaute, dessen Häuser heruntergekommen waren. Nein! Das ist jetzt nicht wahr! Ich raufte mir die Haare, während ich versuchte die Tatsache zu leugnen, das ich mich wirklich auf der Scheibenwelt befand! [2] Wieso hierhin? Wieso nicht woanders hin??? Nein! Ich will hier wieder weg! In eine ECHTE Zivilisation! „Kann ich dir helfen?“ fragte eine freundliche Stimme und ich sah mich verwundert um. Nach einigen herumblicken sah ich an der Mauer einen Großgewachsenen Jungen Mann lehnen. Er trug einen auf Hochglanz Polierten Brustharnisch und einen Helm, unter dem kurze, Orangene Haare aufblitzten. „Ähm, ich weiß nicht so recht.“ Fing ich an. „Um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht, wie ich hier hin gekommen bin!“ „Oh, das sagen viele.“ Meinte er und lächelte. „Jeder kommt irgendwann einmal hier her.“ „Die haben aber bestimmt ein Ziel.“ Meinte ich nachdenklich. „Und du hast keines?“ Fragte er erstaunt nach. „Oh, doch! Natürlich! Und zwar nachhause zu kommen!“ Sagte ich mit fester stimme. „Wo ist das denn?“ Er hatte sich von der Wand abgelöst und stand genau vor mir. Ich konnte nun ganz genau eine Marke an seinem Hals erkennen, die an einer Kette hing. Darauf stand in feinen, geschwungenen Lettern: „Zu dienen und zu Schützigen.“ „Viel zu weit entfernt!“ winkte ich ab und seufzte. Irgendetwas wollte mir dieser Spruch sagen. „Wer bist du?“ fragte ich dann, da mein Kopf schon anfing zu schmerzen. „Hauptmann Karotte Eisengießersohn von der Stadtwache Ankh-Morpok!“ sagte er mit Stolzangeschwellter Brust. Und es viel mir wie Schuppen aus den Augen! Ich hatte einen der Wichtigsten Männer der Stadt vor mir! Und einen Wächter dazu! Wenigstens etwas gutes. „Das ist doch einmal Zufall!“ sagte ich dann auch gleich. „Was denn?“ fragte er unwissend nach. „Das die Erste Person, die ich in Ankh-Morpok treffe, der Hauptmann ist!“ meinte ich mit fast schon übertriebener Freude. Ein Knurren von einer Niesche her lies meinen Kopf herumschnellen und mein Blick fiel auf eine Wunderschöne, Junge Frau, die ebenfalls ein Brustharnisch trug und lange Braune Lockige Haare hatte. „Wenn du weiter so machst, ist er die einzige die du triffst.“ Sagte sie grimmig. „Angua!“ rief Karotte aus. „Sei Nett zu ihr! Sie ist schließlich ein Gast hier!“ Ich konnte nicht nur ihren Blick sehen, mit dem sie mich argwöhnisch musterte, nein, ich spürte ihn auch noch und es ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. „Gast? Ein Gast mit wenig Gepäck, wie mir scheint!“ Ich sah an mir herab. „Ähm, na, ja. Ich habe einiges hinter mir.“ Meinte ich nur knapp und zog Verlegen mein Top etwas herunter. Sie stieß sich von der wand ab und umkreiste mich einige Male. Ihre Augen sahen mich böse an und schrieen beinahe: „MEINER! LASS MEINEN MANN IN RUHE!“ „Angua, Bitte!“ meinte Karotte eher Befehlend, als Bittend. Die Wehrwölfin gehorchte ihm und stellte sich neben ihm. „Ich traue ihr nicht.“ Meinte sie dann zu Karotte. „Ich würde mir auch nicht trauen…“ meinte ich eher zu mir selbst, aber dann viel mir wieder ein, das Angua das durchaus hören konnte und mich nun noch argwöhnischer ansah. „Gibt es irgendwie eine Möglichkeit hier Geld zu verdienen, damit ich mir einige Kleider besorgen kann?“ fragte ich. „Oh, ja! Eine Menge!“ meinte Karotte enthusiastisch. „Geh doch zu den Näherinnen!“[3] sagte Angua und sah mich arrogant an. „Ja, klar! Alle Mädchen gehen dorthin!“ sagte Karotte und bemerkte wiedereinmal nicht, um was es hier eigentlich ging. [4] Mit an absolut grenzender Sicherheit, mussten meine Wangen nun rot geworden sein und meine Augen waren groß geworden. „Nä… Näherin? Äh… also… ich kann nicht so gut Nähen…“ „Dann wird doch Wächterin!“ meinte Karotte sogleich und lächelte mit seinem ungemein Charismatischen Lächeln, das so manche Leute schon dazu gebracht hatte, etwas zu tun, das er/sie nicht wollte. Ich kratzte mich am Kopf. „Ich weiß nicht so recht. Ich weiß nicht einmal wie lange ich hier bleibe.“ Gab ich zu bedenken. „Ach, das ist egal!“ sagte er und grinste leicht. „Du bleibst so lange wie du möchtest!“ „Aber Karotte…“ fing Angua an, aber wurde von seinem Blick zum Schweigen gebracht. „Komm mit! Ich zeige dir alles und gebe dir deine Ausrüstung und dann kann es schon losgehen!“ sagte er und zog mich schon mit sich. Grummelnd folgte uns Angua. Wenn das mal Gut geht… ~~~~~ Zielstrebig ging der Gott auf das Weiße Gebäude zu, in dem sich der Götterrat befand. Schnell hatte er die Zahllosen Treppenstufen erklommen und war auch recht fix durch die Kontrolle gekommen. Doch leider dauerte das finden des Versammlungssaals, die für die Sektoren Gremarium bis Rustika verantwortlich waren, doch recht lange, da es unheimlich viele Gänge in diesem Gebäude gab. Aber schließlich fand er dann doch noch den Richtigen Saal und trat durch das Tor ein. Sofort wurde er von einem Redeschwall erdrückt und seine zierlichen Flügelchen vibrierten irritiert. Er sah sich auf den Tischen um und suchte nach dem, wo ein Kärtchen mit der Aufschrift „Quäsaritum“ sein müsste. Es dauerte wieder etwas länger, doch als er ihn Fand, stand er vor Zwanzig Göttern, die ihn alle fragend anschauten. „Ich brauche den Zuständigen für Subsektor Vierzig bis Achtzig.“ Sagte der Blauhäutige bittend. „Es ist wirklich dringend!“ „Was willst du mit meinem Bereich, Kressma?“ fragte ein Schlaksiger Typ, dessen Rosafarbenden Haare und weiße haut schimmerten. Der Blau Mann, oder wie eben genannt, Kressma, fror auf der stelle ein. „Rissi? Das ist dein Bereich?“ meinte er fast schon Ängstlich. „Ja, was dagegen?“ fragte der andere grinsend. „N…nein!“ Wehrte der Blauhäutige ab. „Und was willst du mit meinem Bereich nun?“ fragte der Rosahaarige gelangweilt. „Irgendwie – keine Ahnung wie – ist ein Schützling von dir, bei Signatur Fünfundfünfzig Komma acht, acht, acht gelandet.“ Erzählte Kressma. „Ich muss Wissen, wo das ist und wie ich sie da wieder raus bekomme.“ Rissi spielte mit einer Göttlichen Feder herum. „Es tut mir leid, Kressma. Aber das kann ich dir Beides nicht sagen.“ Kressma sah den anderen wütend an. „Du willst es mir nicht sagen!“ „Na, na, na!“ meinte Rissi gespielt. „Nicht ausfallend werden!“ „Rissi! Ich weiß, das wir nicht die Besten Freunde sind!“ begann der Blauhäutige. „Aber das hat nichts mit unserem Persönlichen Klinsch zu tun! Dieses Mädchen muss sofort aus dieser Dimension! Es ist nicht auszudenken, was die Kleine dort anstellen könnte!“ „Und warum ist sie dann dein Schützling, wenn sie so gefährlich ist?“ fragte er. Kressma sank auf einen Stuhl und sah den anderen Ernst an. „Weil sie eine Schnelle Auffassung hat, Kapiert was ich von ihr Will und weil sie kreative Lösungen hat.“ Dann seufzte er. „Aber immer mehr bemerke ich, das es ein Fehler war, sie zu Benutzen. Seit dem ich sie das Letzte mal eingesetzt hatte, zieht sie nur noch Ärger an!“ „Und nun brauchst du meine Hilfe, wie?“ fragte der Weißhäutige süffisant. „Ja… Aber es ist nicht nur sie. Ein Anderes Wesen ist ebenfalls dort gelandet und wenn er sie bekommt, dann wird die Dimension Fünfundfünfzig Komma acht, acht, acht bald nicht mehr Existieren!“ ~~~~~ [1] Das ist ein Schwedisches Gericht, was aus Wirsing und Hackfleisch besteht. [2] Siehe Terry Pratchett und seinen Scheibenweltromanen. [3] In Ankh-Morpok ist die Bezeichnung „Näherin“ ein Synonym für Prostituierte. Dies hatte schon oft zu einige Peinliche Situationen geführt, wenn ein Mann tatsächlich mit Löchriger Wäsche vor dem Haus der Näherinnen stand. [4] Karotte ist die zu Fleisch gewordene Naivität, vergleichbar mit Son Goku, dessen Saiyajin-Name doch Kakarotto ist. Ich habe mich schon einige male gefragt, ob dies nur reiner Zufall ist. Kapitel 5: Urknalltheorie ------------------------- Hallo! Tut mir wirklich sehr leid, das ich nun erst wieder on stelle, aber wiedereinmal hatte ich keine Zeit. Und besser wird’s auch nicht werden. Ich hoffe euch gefällt trotzdem dieser extra große Teil! ~~~~~~~ Kressma benötigte einige Stunden und sehr viel Überredungskunst, um Rissi davon zu überzeugen, das er ihm Helfen musste. Als er dann die Wahrheit erfuhr, hätte er sie lieber nicht gewusst. Wieso die Scheibenwelt? Er strich sich seufzend durchs Haar. Langsam brütete er vor sich hin. Was sollte er nun machen? Er brauchte jemanden, der ihn Kerstin und diesen Greg da rausholte, und das Zackig! Eine plötzliche Erkenntnis drang in sein Bewusstsein hindurch und entriss seinem Gesicht jegliche Züge. Was wenn er? Könnte er das wirklich machen? Er sah Rissi fragend an, der ihn noch fragender zurück ansah. Dann war er sich sicher, das er es Riskieren musste! „Was?“ fragte der Gott mit der Weißen Haut und den Rosafarbenen Haaren irritiert. „Was ist, wenn ich zwei Leute hineinschicke, die verdammt stark sind und die beiden Störenfriede aus deiner Dimension rausholen?“ fragte der Blaufarbene überlegend. Rissi sah seinen ehemaligen Schulkameraden skeptisch an. „Und was ist an denen so Besonders?“ fragte er dann. „Sie sind Mächtig und beide würden das tun, was man ihnen sagt!“ Sagte Kressma grinsend. „Und sie vertraut den beiden!“ „Und wer sind die beiden, wenn man fragen darf?“ fragte der Weiße gelangweilt. „Son Goku und Prinz Vegeta.“ Meinte Kressma stolz. Der weißhäutige Gott weitete seine Augen. „Die beiden Saiyajins!? Ja, bist du wahnsinnig? Die machen sicherlich nur noch alles schlimmer!“ rief er aus. Der Blaue winkte ab. „Alles was die anstellen, wird schnell wieder vergehen. Du solltest dir darum sorgen machen, was für einen Schaden Kerstin machen könnte!“ ~~~~~~ Karotte hatte mich durch die Wache geführt und mir meine Ausrüstung gegeben, die aus einem Brustharnisch, den Typischen Sandalen für den Sommerdienst und den Stiefeln für den Winterdienst, einem Schwert, Armbrust, einem Knüppel, einer Sanduhr und einer Glocke bestand. Meine Beine brachten mich um und wenn ich daran dachte, das ich heute Nacht Schicht hatte, zog sich mein Magen zusammen und meine Augen schmerzten. Ich war froh, das ich hier in der Wache ein Zimmer beziehen durfte, denn meinen ersten Sold würde ich erst ende des Monats bekommen und das dauerte noch eine weile bis dahin. „Und nun vereidigen wir dich noch!“ holte Karotte mich aus meinen Gedanken heraus und sofort schrillten sämtliche Alarmglocken in mir auf. Ich wusste nur noch, das der Eid nicht Gut verlaufen würde, aber hatte keine Zeit mehr, mich zu erinnern, warum. „Sprich mir einfach nach: Ich Komma Klammer auf Name des Rekruten Klammer zu Komma schwöre feierlich bei Klammer auf Gottheit des Rekruten Klammer zu die Gesetze und Verordnungen der Stadt Ankh-Morpork zu hüten Komma dem öffentlichen Wohl zu dienen und die Untertanen Seiner Strich Ihrer Klammer auf Unzutreffendes streichen Klammer zu Majestät Klammer auf regierender Monarch Klammer zu schützen ohne Furcht Komma Begünstigung Komma oder Rücksicht auf persönliche Sicherheit Semikolon Übeltäter zu verfolgen und Unschuldige vor Schaden zu bewahren Komma das eigene Leben nötigenfalls besagter Pflicht zu opfern Komma so wahr mir Klammer auf zuvor erwähnte Gottheit Klammer zu helfe Punkt mögen die Götter den König Strich Königin Klammer auf Unzutreffendes streichen Klammer zu Punkt schützen[1]“ Karotte hatte es mit einer solchen hingabe Zitiert, das mir einfach der Mund offen hing. Bemerkte er nicht, das er die Satzzeichen TATSÄCHLICH mitsprach? „Was hast du? Warum hast du nicht nachgesprochen?“ fragte er mich nach einigen Momenten des Schweigens. „Ähm... ich... Tut mir leid... “ ich schluckte und versuchte mich an das eben gesagte wieder zu erinnern. „Ich Komma Klammer auf Name des Rekruten Klammer zu Komma schwöre feierlich bei Klammer auf Gottheit des Rekruten...“ ich stolperte innerhalb der nächsten zehn minuten mehrmals über die Formulierung und einige Male musste Karotte mir weiterhelfen, doch dann gab er mir des Königs-Shilling, womit ich nun endgültig als Wächter galt. „Angua, du wirst sie heute Nacht begleiten.“ Sagte er zu der Werwölfin noch, bevor er in sein Büro ging und anfing seinen Papierkram zu machen. Angua knurrte mich an. Unsicher sah ich sie an und lächelte verlegen. „Ähm... “ Ich konnte ja verstehen, das sie mir gegenüber nicht unbedingt vertrauen hegte, aber musste sie das so offen zur schau stellen? „Ich weiß, das du mich aus irgendeinem Grund nicht leiden kannst, aber könntest du nicht wenigstens so tun, als wären wir gute Kollegen?“ fragte ich sie dann, als ich meinen ganzen mut zusammen genommen hatte. „Wenigstens während dem Dienst.“ Sie sah mich nur missbilligend an und schnaufte dann, als sie sich abwand. „In drei stunden am Haupteingang.“ Und wie ich es mittlerweile sehr oft tat, seufzte ich schwer und wünschte mir wiedereinmal, ich wäre zuhause. ~~~~~ Die Gruppe Z stand noch immer auf der Plattform von Gottes Palast und diskutierten über die Situation an sich. Auch Dende beteiligte sich rege und Piccolo gab immer wieder ein gegrummeltes „Verdammt!“ von sich. „Wie sollen wir sie da jetzt heraus holen?“ fragte Goten verzweifelt. „Nicht auszudenken, was dieser Typ mit ihr machen würde!“ Auch Goku und Vegeta machten sehr besorgte Blicke. ~~~~~ Der Gott-Kaiser Hidetora saß gelangweilt auf seinem Thron und streichelte seine grau-schwarze Katze, die wohlwollend schnurrte. Er verstand nicht, warum all diese Netten Herren um ihn herum saßen und wie wild miteinander Diskutierten, als würde bald das Ende der Welt kommen. Er sah zu seinem Berater, König Mon`Keigh, der auf irgendeine Weise mit ihm verwandt war und fragte ihn dann, was mit allen los wäre. Dieser seufzte schwer. „Euer Neffe Oberst Großherzog Greg Slaanesh wurde bei seinem Angriff auf die Saiyajins mitsammt seines Schiffes Vernichtet.“ „Oh, das ist schlecht.“ Meinte der Gott-Kaiser dann nachdenklich. „Er muss doch noch seine Schule beenden!“ Der König konnte sich gerade noch davon abhalten, sich die Hand gegen seine Stirn zu schlagen. „Kaiserliche Majestät! Euer Neffe war schon seit Zehn Jahren aus der Schule heraus!“ Hidetora sah seinen Berater nachdenklich an. „Wirklich?“ „Ja, Kaiserliche Majestät.“ Bestätigte Mon`Keigh resigniert. Der Altehrwürdige Gott-Kaiser dachte für eine sehr lange Zeit nach, in der seine Minister und Generäle allerhand Unfug trieben, ehe er sich erhob und alle zum verstummen brachte. „Bereitet meine Beste Armada vor, ich will mit den Bezwingern meines Lieben Neffens Greg Sprechen!“ Sogleich wurden aufgeregte stimmen laut und Mon`Keigh begann zu Protestieren. „Aber Kaiserliche Majestät! Das ist viel zu Gefährlich!“ „Keine Widerrede! Ich will mit meinen Besten Schiffen losfahren! So schnell wie es Geht! Ich kann doch nicht zulassen, das irgendjemand meinen Gregilein einfach Tötet!“ meinte der Gott-Kaiser und begab sich – seine Katze auf dem Arm streichelnd – in seine Gemächer, um dort seinen Dienern anweisung zu geben, seine Sachen zu Packen. ~~~~~~ Die Nacht war herein gebrochen und Angua und ich hatten eben unsere Patrouille begonnen. Die Sterne glitzerten verstohlen hinter einigen Wolken hervor und das Nachtleben von Ankh-Morpok florierte. Wir gingen vom Pseudopolis-Platz über die Pons-Brücke und dann durch die Glatte Gasse entlang, zur Sirupmienenstrasse, am Alten Wachhaus vorbei. Die Werwölfin bedachte mich dabei mit keinem Einzigen Blick und auch blieb sie die ganze Zeit über Stumm. Von der Sirupmienenstrasse bogen wir auf die Ulmenstrasse, die uns nach langem wandern, auf den Kleben Geblieben Platz, der direkt am Viehmarkt war. Wir standen dort eine weile herum und schwiegen uns an. Wir gingen dann zu der Krösselstrasse die direkt in die Unbesonnenheitsstrasse überglitt und uns zum Perlendock am Ankh brachte. Müde überblickte ich den Stinkenden Fluss und beobachte Fasziniert, wie die Schiffe, trotz des Wasserersatzes namens Schlamm, sich elegant fortbewegten. Ich weiß nicht wie, aber ich war in einen Schlendernden Gang übergegangen, der Anguas sehr ähnelte. „Was macht man hier so, wenn man nicht gerade Arbeitete?“ fragte ich sie nach einer weile, als mir das Schweigen zu dumm wurde. „Wir Wächter gehen nach dem Dienst oft in die Geflickte Trommel.“ Antwortete sie Geistesabwesend und beobachtete das treiben um uns herum. Dockarbeiter entluden oder beluden Schiffe, Strassenhunde suchten in den Abfällen nach etwas essbaren und Frachter-Kapitäne unterhielten sich mit ihren Auftraggebern. „Was hast du eigentlich gegen mich?“ fragte ich sie dann offen und erstaunt blieb sie stehen und sah mich fragend an. „Warum fragst du? Reicht es nicht, das ich dich nicht leiden kann?“ fragte sie mich und ging langsam weiter. Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich will wissen, was ich angestellt habe, das du mich nicht leiden kannst.“ Sie schwieg eine weile, dann sprach sie: „Du kommst hier an, in deinen Knappen und zerrissenen Kleider und tust so, als wüsstest du alles. Ich kann es in deinen Augen sehen! Die meisten Fragen die du stellst, weißt du schon die Antwort! Du versuchst dich an MEINEN Karotte ran zu machen. Und du trägst einen Komischen geruch...“ sie sah mich abwartend von der Seite an und als ich auf ihre Andeutung auf ihre Art nicht kommentierte, wusste sie auch sofort, das ich um ihr Lykantrophie wusste. „Dich verwundert es nicht, das ich von Gerüchen spreche.“ Stellte sie fest und ich erkannte da meinen fehler. Ich seufzte – wie ich es eigentlich nur noch tat – und sah sie müde an. „Du würdest es mir nicht glauben.“ Sagte ich dann und sah mir die Dockarbeiter weiter an. „Versuch es doch einmal.“ Meinte sie herausfordernd. Ich nahm meinen Helm ab und strich mir durch mein Haar. „Es ist so... Ich komme nicht von dieser Welt.“ Sie hob eine Augenbraue. „Du kommst von Cori Celesti?[2]“ fragte sie mich. „Nein! Keinesfalls!“ widersprach ich heftig. „Ich war nie auf Cori Celesti! Ich meinte, das ich aus einem anderen Universum bin.“ Sprach ich dann weiter und sie sah mich fragend an. „In meiner Welt, kann man das hier erlebte in Büchern lesen. In den sogenannten Scheibenweltromanen. Es gibt Romane über die Stadtwache von Ankh-Morpork, über die Zauberer der Unsichtbaren Universität, dem Tod, den Hexen und noch einigen Anderen Personen. Darum weiß ich auch, das du eine Werwölfin bist.“ Skeptisch blickte sie mich an. „Ach, ja? Und was hatte Karotte getan, nachdem wir unsere erste Gemeinsame Nacht hatten?“ Sie sah mich überheblich an. Ich senkte meinen Blick. „Der Mond war herausgekommen und durch das Fenster in eurem Zimmer geschienen. Du hattest dich verwandelt und er hatte nichts von deiner zweiten Natur gewusst und dich verjagt. Gaspode, der kleine Strassenhund, hatte ihm dann erzählt, was wirklich los war und hatte ihm dann geholfen dich zu finden.“ Als ich zu ihr Blickte, starrte sie traurig zu den Lichtern auf der anderen Seite des Flusses. „Du weißt wirklich alles...“ „Nein, ich habe nicht alle Bücher gelesen und die, die ich gelesen hatte, nur einmal. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.“ Widersprach ich, doch linderte es ihren Verdruss nicht. ~~~~~~ Oberst Gred Slaanesh durchzog noch immer die ebene von Sto, oder wie er sie nannte „Die Kohlweiten“. Trotz der Dunkelheit, ging er weiter, immer weiter auf das Signal der Göttin, die sich seinem Griff entziehen wollte, zu. Aber er wäre nicht Teil der Monarchie Tir-Val`s, wenn er sich so leicht abschütteln lassen würde! Noch einige Schritte ging er, bevor er durch übermüdung zusammenbrach und inmitten von Kohl und Bohnen schlief. ~~~~~~ Die Armader der Tir-Val, die schon seit jahrhunderten gefürchtet war, schwebte über den Heimatplaneten und warteten auf ein kleines Transportschiff, das den Gott-Kaiser an Board des Zentralschiffes „Vostrojos“ bringen würde. Der Kapitän der Vostrojos saß in seiner Goldenen Badewanne auf der Brücke und seifte sich seinen Arm ein. „Status, Fähnrich?“ fragte HaJo Schulze.[3] Der Fähnrich sah zu seinen Instrumenten. „Der Gott-Kaiser wird in drei Minuten und vierundvierzig Sekunden andocken. Alle Schiffe sind Abflug bereit.“ Freudig Grinsend lehnte sich HaJo zurück und genoss den Schaum in seiner Wanne. „Ich freue mich schon darauf, meinen Alten Freund Hidetora wieder zu begegnen!“ ~~~~~ Der Blaue Gott hatte es Geschaft Rissi dazu zu überreden, das er die beiden doch in die Scheibenwelt schicken könnte. Nun stand er mit dem anderen Gott an einer Pforte, die sie Direkt zu Gottes Palast bringen würde, dort, wo sich die beiden Saiyajins gerade befanden. „Überlass das reden bitte mir.“ Meinte Krissma zu dem anderen flehend. „Und warum?“ fragte dieser Gehässig. „Ein falsches Wort und die machen gar nix!“ erwiderte der Blaue und Rissi grummelte dann zustimmend. Beide Seufzten, bevor sie durch das Tor schritten und auf der Plattform von Gottes Palast austraten. Sie kniffen ihre Augen zusammen, als das Sonnenlicht sie traf. Als sie sich an das Licht gewöhnt hatten, schritten sie auf die Diskutierenden Menschen, Saiyajins und Namekianer zu, die Verstummten, als sie Sie bemerkten. „Hallo, ihr Lieben!“ begrüsste Krissma die Anwesenden freundlich und Goten erkannte ihn sofort. „Du bist der aus meinem Traum!“ meinte er dann und die anderen sahen ihn sich genauer an. „Ja, das bin ich.“ Sagte er und wurde dann davon abgehalten noch mehr zu sagen, als Goten dazwischensprach: „Wie geht es Kerstin? Wo ist sie?“ „Genau darum bin ich hier. Sie befindet sich in einem Parallelem Universum, das sich Scheibenwelt nennt. Dieser Greg von den Tir-Val ist ebenfalls dort und sucht sie. Im moment geht es ihr soweit ganz Gut, aber wir müssen sie da raus holen und auch diesen Greg!“ Sagte der Blaue ernst. „Son Goku und Vegeta, ich möchte euch darum bitten, das ihr in diese Dimension geht und die Beiden dort herausholt!“ Die beiden sahen sich fragend an, doch dann nickten sie. „Was müssen wir machen?“ fragte Goku dann. „Ich möchte euch in ruhe gleich noch einige Besonderheiten dieser Welt geben, damit ihr euch besser zurecht findet.“ Sagte Krissma und nickte dann zu Rissi. „Das hier ist der Gott, der für diese Dimension zuständig ist, er wird euch dann auch noch einige verhaltensweisen geben und euch dann dorthin bringen.“ ~~~~~~ Wir schwiegen noch immer und ich wagte es nicht, diese Stille zu brechen. Es tat mir leid, das ich sie daran erinnert hatte, was für negative Seiten ihr leben hatte. Mein Blick streifte über die Leute, an denen wir vorbei kamen, als wir dem Fährenweg entgegen liefen und weiter am Ufer entlang schlenderten. Ich wollte wieder zu Angua schauen, als mir eine verstohlen wirkende Bewegung am Rande meines Gesichtsfeldes auffiel. Als ich genauer hinsah, sah ich eine dunkle gestallt, die sich an einigen Kisten zuschaffen machte. Neben ihm lagen zwei unbewegliche Personen auf dem Boden. „Angua.“ Flüsterte ich und zeigte zu dem Mann hin. Als ich mir sicher war, das sie ihn auch sah, sprach ich weiter: „Ist der von der Gilde oder ist das ein Verbrechen?“ fragte ich dann. Sie sah genauer hin und schnüffelte. „Das ist keiner aus der Diebesgilde und die schlagen auch keine Leute bewusstlos, wenn sie den Ausrauben.“ Sie schnüffelte weiter. „Er ist ein Verbrecher.“ Sie ging vorsichtig und im Schatten, zu dem Mann hin und ich folgte ihr. Er ging zu einigen Kisten hin, holte eine Brechstange aus seinem Mantel hervor und brach sie auf und durchsuchte sie. Angua gab mir ein Zeichen und ich brauchte einige Sekunden, bevor ich verstand, das sie wollte, das ich mich links vorbei an den Kisten entlang bewegen sollte, um in seinen Rücken zu gelangen. Ich stand hinter diesem Mann und holte schon einmal meinen Knüppel hervor. Angua gab mir noch ein Zeichen, doch noch bevor ich es Verstehen konnte, wurde mir Schwarz vor den Augen. ~~~~~~ „Ah, da bist du ja endlich!“ hörte ich eine stimme und als ich meine Augen aufschlug, sah ich direkt in das über mir baumelnde Gesicht des Blauen Gottes. Mehrfach blinzelte ich und nach und nach realisierte ich, das ich auf dem Boden in einer Art Wohnzimmer lag. „Was ist Passiert? Ich war eben noch auf Patrouliengang…“ „Wie Bitte?“ fragte er mich. Wieder seufzte ich. „Ich bin auf der Scheibenwelt gelandet.“ Sagte ich knapp. „Und im Moment befinde ich mich in der Stadt Ankh-Morpork. Ich habe dort einen Job als Wächter angenommen, um mir ein Paar neue Klamotten holen zu können und war eben auf Streife.“ „Das würde zumindest den Brustharnisch erklären.“ Sprach der Blaue dazwischen. Irritiert sah ich an mir herab und seufzte wieder. „Ja, ja… Ich war eben noch mit Angua am Hafen und haben einen Verbrecher Beobachtet und dann wurde alles schwarz…“ Der Blaue Typ schüttelte den Kopf. „Vergiss den Verbrecher und diese Angua mal Bitte! Ich konnte den Zuständigen Gott finden und dazu überreden, Goku und Vegeta einzuschleusen. Sie werden aber leider in Überwald abgesetzt, es dauert also etwas, bis sie zu dir stoßen…“ „Überwald? Ja, bist du wahnsinnig? Da kannst du denen gleich ihre Schwänze wiedergeben und vor den Vollmond stellen!“ rief ich dazwischen. Grollend sah er mich an. „Sag mal: Woher weißt du eigentlich das alles?“ „Weil ich einige Scheibenwelt-Romane gelesen habe!“ meinte ich und stand endlich vom Boden auf um mich zu strecken. Mein Rücken gab einige Plopp und Knacks Geräusche von sich und der Gott zuckte dabei zusammen. „Ro..romane? Davon hat mir Rissi aber nichts gesagt!“ meinte er Kindisch. „Wer ist Rissi?“ fragte ich. „Der Gott, der über die Scheibenwelt wacht.“ Sagte er und lehnte sich in seinen Sessel zurück. „Wohnt der auf Cori Celesti?“ fragte ich weiter. „Nein!“ meinte er schon fast Barsch und unwillkürlich zuckte ich zusammen. Er seufzte und rieb sich seinen Nasenrücken. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Ich bin nur… Irritiert. Nichts läuft mehr nach Plan! Es regt mich auf, das ich sogut wie keinen Einfluss auf die Dinge nehmen kann!“ er war aufgestanden und ging nun vor mir Auf und Ab. Wieder seufzte er, blieb stehen und sah mich Müde an. „Also, Son-Goku und Vegeta werden in Überwald abgesetzt und werden zu dir Vordringen. Gut ist aber zu wissen, das du in dieser Stadt bist…“ „Ankh-Morpork.“ „…genau, Ankh-Morpok! Sie werden dann innerhalb einiger Tage zu dir Vordringen und hoffentlich nicht zu viel Durcheinander bringen. Du bleibst so lange in dieser Stadt und stellst keinen Unfug an! Ach, bevor ich es vergesse: Dieser Greg ist ebenfalls auf der Scheibenwelt. Pass auf, das du nicht auf ihn triffst, bevor die beiden bei dir sind!“ „Ok, das klingt ja nicht schlecht… Aber warum sollte ich Unfug machen?“ fragte ich verwirrt nach. „Weil du immer Unfug machst!“ rief er aus und warf seine arme in die Luft. Wütend verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust. „ICH mache Unfug? Wer hatte angefangen, mich durch die Dimensionen zu Schicken und mir dann mit Bekloppten Liedern gesagt, was ich tun soll?“ fragte ich ihn vorwurfsvoll. Er sah mich kühl an. „Wach auf!“ Und wieder war alles Schwarz vor mir. Ich roch nasse Erde und als ich Versuchte meine Hände auszustrecken, berührte ich Feuchtes Holz. Eiskalt lief es mir den Rücken runter, als sich mir eine Erkenntnis aufzwängte: Ich war Begraben! ~~~~~~ „Kein fliegen, keine Ki-Bälle und vor allem: Seid Menschen!“ schärfte Rissi es den Beiden Saiyajins ein. „Ich möchte keinen Unfug in meiner Welt!“ „Wir sind ganz Lieb! Nicht wahr Vegeta?“ versicherte Goku dem Gott und Vegeta schaute Goku an, als wäre diesem einen Zweiten Kopf gewachsen. „Ich bin aber kein Mensch.“ Grummelte Vegeta und verschränkte seine Arme. „Ich bin der Prinz der Saiyajins! Ich gehöre zur Elite!“ setzte er noch dazu. „Ich bin niemals „Lieb“!“ als er das sagte, durchzog ihn ein Schauer. Hatte er wirklich das Wort „Lieb“ ausgesprochen? Schrecklich! Rissi wand sich zu dem Anderen Gott um. „Vergiss es! Die bring ich nicht in die Scheibenwelt!“ „Aber… Aber wer soll sich dann darum kümmern?“ fragte der Blaue geschockt. „Das sind die besten!“ „Ha! Es wäre besser die Zauberer der Unsichtbaren Universität an die Sache zu setzen!“ meinte Rissi gehässig und ging weg. „Moment mal!“ rief Kressma. „Diesen Zauberern wird sie aber nicht vertrauen, im Gegensatz zu den Beiden! Außerdem habe ich ihr schon zugesichert, das die Beiden kommen werden!“ „Und außerdem werden wir nicht zulassen, das ein Haufen Alter, weißbärtiger Menschen-Männer sich darum kümmert!“ rief Vegeta dazwischen. „Dann merk’ dir meine Anweisungen! Ein falscher Schritt und ich hole euch zwei da wieder heraus!“ brüllte der Rosahaarige. „Kapiert?“ ~~~~~~ Panik breitete sich ganz plötzlich in mir aus. Schreiend schlug ich um mich und trat gegen das Holz, das mein Gefängnis war. Immer wenn ich zum neuen Schrei einatmete, roch ich die Nasse Erde um mich herum und die Panik stieg noch weiter an. Ich will noch gar nicht sterben! Ich bin viel zu Jung dazu! Und ich habe einen Verlobten! Meine Familie! Meine Freunde! Verzweifelt schnappte ich nach Luft, doch hyperventilierte ich nur. Beruhigen! Beruhigen! Rief ich mir immer wieder innerlich zu. Beruhige dich! Tief atmete ich ein und wieder aus, langsam hörte das rasen meines Herzen auf. Zitternd lag ich da und überlegte, wie ich hier wieder rauskommen sollte. ~~~~~~ „Hidetora!“ rief der Mann aus der Wanne heraus und breitete einladend die Arme aus. „HaJo!“ rief der Kaiser begeistert aus und schüttelte dem Capitän die hand. „Seid wann bist du nun in dieser Wanne? Fünf Jahre?“ „Nur? Nein, Fünfundzwanzig!“ Lachte der Badesüchtige. „Ich liebe diese Wanne! Setz dich doch, du Alter Haudegen!“ Der Kaiser setzte sich auf den Kapitänssessel. „Du hast bestimmt schon davon gehört, was geschehen ist!?“ HaJo seufzte schwer. „Ja. Dein Armer kleiner Neffe! Hatte er die Schule beendet?“ „Was? Nein! Das ist ja das Schlimmste daran!“ rief der Kaiser entsetzt aus. ~~~~~~ Stöhnend bewegte sich der Haufen Mensch zwischen den Haufen Kohl und Bohnen. „Verdammich!“ grummelte er und setzte sich auf. Mit seiner linken knetete er seinen Nacken und rollte seinen Kopf um die Muskeln zu lösen. „Ich hasse Kohl!“ Seine Rechte hob das gerät auf und schaltete mit den Daumen wieder an. Ein Stetiges Piepen drang hervor. „Ah! Wenigstens bleibt die an ihrem Platz! Braves Mädchen!“ sein Dreckiges Grinsen hätte jedem sofort den Angstschweiß auf die Stirn gebracht. Wie ein Ur-Zeitliches Untier, erhob sich der Hühne und stapfte in einem Laufschritt los, weiter auf Ankh-Morpork zu. ~~~~~~ Angua, eine Nette Wölfin, wenn sie will. Ich mag Wölfe, sie sind Süß und kuschelig, wie Hunde. Ich Liebe Hunde! Die sind so süß und kuschelig und süß und kuschelig und… äh… ihr versteht schon… Oh, ganz besonders liebe ich Welpen! Oooooh! Sind die Süß! Und knuffig! Ich würde am liebsten Hunderte Welpen zum kuscheln Haben wollen! Und wenn die Groß sind, machen die noch mehr Welpen! Und mit den Süßen Hunden würde ich gaaaaanz viel Gassi gehen, die Frische, Erdige Landluft genießen… Na, Toll! Jetzt habe ich mich wieder an die Nasse Erde erinnert… Beruhige dich! Nicht Aufregen! Sonst musst du mehr Atmen und dann bleibt weniger Luft über. ~~~~~~ Greg Slaanesh, seines Zeichen Offizier der Tir-Val und Neffe des Gott-Kaisers, schritt durch das Latschende Tor und besah sich erst einmal die Stinkende Stadt mit ihrem Stinkenden Fluss. Abfällig rümpfte er seine Nase. „Beim Kaisers Bart, stinkt das hier!“ Suchend sah er auf das Ortungsgerät und wand sich nach links, an der Stadtmauer entlang. Nach weniger als Zehn Minuten, bog er nach rechts in den Fährenweg. Geschäftige Leute rannten umher, Händler und Lieferer handelten und tauschten die Waren aus. Doch all dies Interessierte den Riesigen Mann nicht, er sah nur auf seinen Ortungsaperrat und folgte dem Piepen. Kurz horchte er auf, als er einige Wachleute sah, die verzweifelt nach jemanden zu suchen schien. „Ich kann sie nicht mehr Riechen! Eben war sie noch da, dann war ihr Geruch und alles weg!“ rief eine Frau mit Langen Haaren in Rüstung aus. Ach, er konnte Frauen noch nie verstehen! Erst wollen die wie Männer behandelt werden und dann Heulen die doch wieder herum! Es dauerte noch einige Minuten, bis ihn das Piepen zu einigen Kiesten führte, auf denen „Bluumenärde“ stand und wieder grinste er fies. ~~~~~~ Ich musste stärker Zittern, so als würde sich das Schwert des Damokles auf mich zuschnellen. Das Plötzlich hereinbrechende Licht lenkte mich ab und sofort spürte ich Starke Arme, die mich gegen eine Stahlharte Muskelbepackte Brust pressten. Stahlmuskeln? Konnte es sein? Goku oder Vegeta? Freudig begann ich zu lächeln und langsam gewöhnten sich meine Augen auch an das Tageslicht und ich sah hoch in das Gesicht von… Oh, nein…. „Hallo meine Kleine. Hattest du geglaubt, du könntest mir entkommen? Übrigens: In diesem Amazonenlook sieht du verdammt heiß aus!“ Dieses Dreckige Grinsen drehte mir meinen Leeren Magen um. Wieso ist dieser Greg jetzt schon hier? „Las mich los, du Affe!“ forderte ich ihn auf und versuche von ihm los zu kommen. Doch er lacht nur. „Na, na, na! Meine Kleine! Bist ja richtig süß, wenn du Wütend bist!“ Aus dem Augenwinkel heraus sah ich Angua und Karotte und ich sah dort meine Chance. „ANGUA! KARROTTE!!!“ rief ich, aber Greg hielt mir dann schnell seine Hand vor den Mund und versuchte mich weg zu zerren. Angua wand sich zu mir um, sah mich erst fragend an, doch dann lief sie auf uns zu. „Verdammt!“ rief Greg und schwang mich wie einen Sack Kartoffeln auf die Schulter und lief los. „Las mich runter!“ Schrie ich und hämmerte gegen seinen Rücken. Und da bemerkte ich es erst. Blaue Haut, zwölf Finger und als ich meinen Kopf drehte, sah ich Flügel. Ich wollte Heulen! Ich zwang mich zur Ruhe und sah zur herannahenden Angua. „Angua! Hilf mir!“ Angua Verwandelte sich während des Laufes in eine Wölfin und kurz musste ich meinen Blick abwenden, weil meine Augen zu wässern begannen. Bellend raste sie hinter uns her. Weiter hinten sah ich, wie auch Karotte, Detritus und sogar Colon hinterher kamen. Dann bemerkte ich, wie der Hüne etwas aus seiner Tasche nahm – eine art Fernbedienung – und auf einen Knopf drückte. „Bye, bye, du blöde Töle!“ rief Greg und wieder wurde alles schwarz. ~~~~~~ Der rosane Gott konzentrierte sich für das Dimensionstor, zuckte dann zusammen und das Blaue Gebilde vor ihm zerbrach in einer kleinen Explosion. Erschöpft sank er auf seine knie. Die Menschen und anderen Kämpfer der Erde standen verdutzt um ihn herum und sogar Kressma schaute verwirrt auf ihn. Schwer atmend und mit Schweiß auf der Stirn wand sich Rissi zu den anderen Gott um. „Er hat sie und hat eben die Dimension verlassen.“ „Was?“ rief Vegeta aus. „Wo hat er sie hingebracht?“ Rissi schüttelte nur den Kopf und sah den Blauen fragend an. Dieser seufzte schwer und nahm sein Kinn in seine Hand. „Ich werde mal schauen, ob ich zu ihr Vordringen kann.“ ~~~~~~ Hidetora und HaJo unterhielten sich über gute alte Zeiten und lachten dabei, als plötzlich – wie aus dem nichts – ein Riesiger Mann herein stolperte und eine komische Blaue Figur auf der Schulter hatte. Der Hüne sah sich in dem Raum um, in dem er gelandet war und als er Hidetora sah, salutierte er. „Eure Kaiserliche Majestät!“ „Greg? Mein Junge, Greg?“ fragte der Kaiser verdutzt nach. „Ich dachte du bist Tod!?“ „Ich wurde bei der Vernichtung des Schiffes in eine andere Dimension geschleudert.“ Sagte Greg und schlug der reglosen Person auf seiner Schulter auf den Po. „Bevor ich jedoch zurück kommen konnte, musste ich die Göttin wieder einsammeln.“ Hidetora schaute verwundert. „Das ist eine Schaahaarrrr-Göttin?“ Zitternd stand er auf und ging zu Gregs Rückseite um sich die Flügel anzuschauen. „Wunderschön…“ hauchte er fast atemlos. „Dann kannst du deine Schule ja doch noch beenden!“ rief HaJo strahlend. Gregs Mine wurde Blank. „Ich bin fast 30!“ ~~~~~~ Vor einigen Minuten war ich in diesem leeren und kahlen Raum aufgewacht. Mir taten sämtliche Glieder weh, meine Augen brannten und der Zettel, der neben mir lag, bereitete mir doch ein wenig sorge. Nochmals faltete ich den Zettel auseinander und las ihn: UuuuuIIiiiiiiUUuuuuuIIIiiiiiii!!! Es hatte etwas gedauert, bis ich begriff, was das zu bedeuten hatte, doch als es mir bewusst wurde, sank mir mein Herz in die Hose. Von allen Banshees die mir meinen Tot ansagen können, muss ich ausgerechnet an die letzte Männliche Banshee der Scheibenwelt geraten, der seine Todesnachrichten nicht durchs Heulen mitteilt – dazu ist er zu Schüchtern – sondern einen Zettel unter die Tür schiebt. Ich seufzte. Ok, nichts neues, ich mache das ständig. Aber nun hatte ich wirklich Grund dazu. Ich sollte sterben? Wann? Gleich? In einer Stunde? Morgen? Ergebend schloss ich meine Augen und schnell war ich wieder in einen Schlaf abgetaucht. Einen ruhigen Schlaf, der mich mitten in ein Kornfeld katapultierte, dessen Ähren sanft im Wind dahinwogen. Tief sog ich die herrliche Landluft ein und sah in den… Schwarzen…. Himmel? HALLO. [4] Erschrocken wand ich mich um und sah auf eine Knöcherne gestallt in einem Mantel aus absoluter Dunkelheit. Ich musste mit den Augen blinzelnd, da mein Gehirn nicht wahrhaben wollte, das ein Skelett vor mir stand. „Ha… Hallo.“ Sagte ich zaghaft. Er hollte eine Sanduhr aus seinem Mantel hervor. In der Oberen hälfte war nur noch sehr wenig Sand und auf einem Gravierten Plättchen stand mein Name. DU HAST NICHT MEHR SEHR VIEL ZEIT. Ich schluckte. „Ich sehe es… Wa… Warum bin ich hier?“ ICH HABE KEINE AHNUNG VON PHILOSOPHIE. Antwortete er. Es dauerte einige Momente – Momente in denen weiterhin Sand rieselte – bis ich seine Antwort verstand und kapierte, das er meine Frage nicht verstanden hatte. „Ich meinte: Warum bin ich in deinem Kornfeld?“ DIE DIMENSIONEN SIND VERWIRBELT WORDEN. DIE ZEIT DIE DIR NOCH BLEIBT, IST GLEICHBEDEUTEND MIT DER ZEIT, DIE ALLEN PARALLELWELTEN BLEIBT. Antwortete Tod und schien bedrückt zu schauen. Was schwer zu sagen war, da er nur einen Schädel besitzt und Schädel haben bekanntlich keine Mimik. DU HAST NOCH FÜNF TAGE UND DREIZEHN STUNDEN ZEIT, BIS ALLES VERNICHTET WIRD. „Warum ich?“ fragte ich verzweifelt. „Warum bleibt das alles an mir hängen? Der blöde Blaue Gott hatte doch damit angefangen!“ UND DU MUSST ES ZU ENDE BRINGEN. Das Korn verschwand, der Tod winkte mir noch einmal zu und verschwand dann auch. Musik erklang aus weiter ferne und ich brauchte nicht lang, um herauszufinden dass es sich nur um diesen Blauen Idioten handelte! Wutschnaubend ging ich in Richtung der Klänge und erreichte alsbald auch schon eine Tür, die aus Eichenholz war. Mit einem Knall stieß ich die Tür auf, die krachend gegen die nächste wand landete. Abrupt hörte die Musik auf und der Blaue Typ an dem Flügel zuckte erschrocken zusammen, sah angsterfüllt zu mir. „Du Blödmann!“ rief ich aus. Schnell fasste sich der Gott wieder. „ICH? Ich soll ein Blödmann sein?“ erbost sah er mich an. „Hallt deine Klappe! Du bist an allem Schuld!“ rief ich wütend. „He! Du bringst alles durcheinander!“ sagte er und verschränkte seine Arme. „Und du hast angefangen mich durch die Dimensionen zu schicken!“ warf ich ihm vor. „Ach! Da will ich dir helfen und such dich auf und als Dank werde ich angeschnauzt! Vielen Dank auch!“ meinte er Pampig. „Helfen? HELFEN??“ kreischte ich schon fast und meine Stimmbänder taten schon weh. „WEGEN DIR STEHEN ALLE DIMENSIONEN KURZ VOR DEM KOLLOPS!“ Mit offenem Mund starrte mich der Gott an. „W..was?“ „Hast schon recht gehört! Ich hatte eben Besuch vom Tod, der mir mitteilte, das meine Lebensuhr mit allen Dimensionen gekoppelt sei, da diese miteinander verwirbelt wurden. Alle Parallelwelten haben also nur noch fünf Tage und dreizehn Stunden!“ Einige Momente sahen wir uns schweigend an, seine augen Verdutzt geweitet. „Du hast nur noch fünf Tage?“ „Genau wie alle Welten.“ Sagte ich dazu. „A… w…. wo bist du grad?“ fragte er dann. Das Thema tuckerte jedoch weiterhin in seinem Gehirn. „In einem Weißen, kahlen und leeren Raum, in dem mich Greg gesperrt hat. Der hatte ne art Fernbedienung, mit der er durch die Dimensionen hüpfen kann. Ich glaub, ich bin wieder in der Dragonballwelt.“ Informierte ich ihn. Er nickte langsam. „Bist du sicher das alles untergehen wird?“ fragte er kleinlaut. „Tod sagte es zumindest.“ Sagte ich etwas unsicher. „Ich war bei seinem Kornfeld.“ [5] „Und bist du sicher das du stirbst?“ fragte er weiter. Mit verzogener Augenbraue sah ich ihn an. „Also: Wenn mir eine Banshee einen Zettel mit Todesschrei unter die Tür schiebt und Tod mir sagt, ich und alles andere würde in fünf tagen untergehen… Ja, ich bin mir sicher!“ sagte ich schnippisch. „Und nun mach endlich was! Ich will weg von Greg!“ ~~~~~~ [1] Original Zitat aus Terry Pratchetts „Helle Barden“, der Original Eid der Stadtwache von Ankh-Morpok. Auch wenn in Ankh-Morpok keine Monarchie mehr herrscht, wird dieser Eid noch immer verwendet. [2] Das ist der Wohnort der Götter in der Scheibenwelt. In der Mitte der Scheibe ist ein Riesiger Berg, auf dessen Spitze die Götter leben. [3] Der Name ist ein Einfall meines Schatziiiiiis ^^ [4] Der Tod spricht bei Terry Pratchett immer in Großbuchstaben, ohne Anführungszeichen. [5] Tod hat sich sein eigenes Reich geschaffen, doch mangels an verständnis gegenüber Lebenden dingen, sind alle Gegenstände in seinem Haus und Garten Schwarz. Viele verschiedene Nuancen von schwarze. Doch nach einem Urlaub auf dem Bauernhof (siehe: Alles Sense), erschuf er ein Kornfeld, das wirklich wie eines aussieht. Wie hat es euch gefallen? Ich bin immer Offen für verbesserungen und Vorschlägen! Ausserdem: Ich suche immer noch einen Beta! Ich möchte doch mehr Niveau in meine FF’s bringen! MfG Sweety Kapitel 6: Die Theorie von der Apokalypse ----------------------------------------- Hallo! Endlich mal wieder ein Teil! Ich habe mich diesmal viel von der Woodstock-DVD inspirieren lassen ^^;;; Ich hoffe euch gefällt dieser Teil! Vegeta stand am Rande der Göttlichen-Plattform und brütete. Irgendetwas lief hier gewaltig schief! Die Welt soll in fünf tagen untergehen? Und das nur, weil die Kleine stirbt? Woran soll sie sterben? Wie kann man das alles verhindern? Kann man es denn verhindern? Ein leises knurren entglitt seinem Rachen. Hätte er noch einen Schwanz, würde das Fell nun aufrecht stehen und das Volumen verdreifachen. Seine Nackenhaare standen schon und allgemein wirkte er wie Elektrisiert. Sein knurren schwoll an. Goku sah zu ihm herüber und auch die beiden Namekianer sahen sich irritiert an. Der Jüngere Saiyajin ging zu dem Prinzen. „Was ist mit dir?“ „Ach, Halt di…“ setzte Vegeta wütend an, doch verstummte, als wäre ihm gerade eine Sache sehr klar geworden. „Aber natürlich….“ Er stieß sich von der Säule ab, an der er gelehnt hatte und ging in den Palast hinein – einen verwirrten Goku hinter sich lassend. Piccolo und Dende kamen zu Goku herüber. „Was ist los?“ fragte der Junge Gott. Goku zuckte mit den Achseln. „Ich weis es nicht.“ Vegeta dagegen wusste sehr genau was los war. Viel zu genau. Er brauchte jetzt noch einige Antworten und die würde er nur von seinem Vater erhalten. Zielstrebig ging er in den einen Raum, von dem nur Gott wusste, das der existierte. Allein das schon verwunderte Dende, der Vegeta gefolgt war. Noch mehr doch, das der Prinz die Tür öffnen konnte, ohne dem Göttlichen Siegel! „Vegeta! Bleib stehen! Da darfst du nicht rein!“ rief der Junge Gott fast schon verzweifelt. Der Saiyajin blieb in der Tür stehen und sah zu dem Grünen Gott hin. „Ich glaube nicht, das dass für einen Tahouri gilt.“ Daraufhin ließ er den geschockten Grünling stehen und betrat den leeren Raum. Die Tür schloss sich wieder und lange sah man nichts mehr von dem Prinzen. Piccolo, der noch am Ende des Ganges gewesen war, aber durch sein Gehör sehr wohl das Gesagte verstanden hatte, blieb neben dem Jüngeren stehen. „Unglaublich…“ „Was denn?“ fragte Goku, der gerade um die Ecke gekommen war. „Er gehört zu den Tahouri.“ Sagte Dende ungläubig. „Ein was?“ fragte Goku nach. „Tahouri.“ Sagte Kressma. Keinem der Drei war so genau klar, wie der Blaue Gott plötzlich da sein konnte. „Vor Zweihunderttausend Jahren wurden dreizehn Systemlords dazu erwählt in Notsituationen mit Göttlicher Macht zu Agieren. Dieses Potential wurde an den Erstgeborenen weitervererbt. Und Vegeta erbte diese von seinem Vater.“ „Warum hat er diese Fähigkeit nicht vorher benutzt?“ fragte der Saiyajin verwirrt. „Weil er diese Macht nur Nutzen darf, um das gesamte Universum zu Retten. Bisher ging es nur um einige Welten.“ Erzählte Rissi für den Geflügelten Gott weiter. Einsam stand der Prinz dar, seine Konzentration auf das gerichtet, was er als kleiner Junge von seinem Vater gelernt hatte, vor einer viel zu langen Zeit. Durch seine zu kurze Kindheit fehlte ihm vieles an Wissen. Wissen das er sich nun Holen musste. „Komm!“ befahl er und ein vorher nicht sichtbares Tor ging auf. Der ehemalige König Vegeta-seis trat hinaus und sah ernst zu seinem Sohn. Hinter ihm schloss sich das Tor wieder und verschwand. „Ich habe dir gesagt, das du diese Macht nur bei äußerster Gefahr nutzen darfst!“ ermahnte der Vater. „In Fünf Tagen wird das ganze Universum ausgelöscht.“ Sprach Vegeta ruhig. Erst schluckte der König, dann begann er nervös zu lachen. „Ha, ha, ha! Super Scherz! Habe es dir fast abgekauft…“ „Ich wäre froh, wenn es nur ein Scherz wäre.“ Sagte Vegeta. „Kerstins Lebensuhr ist mit sämtlichen Universen gekoppelt und sie hat nur noch knapp fünf Tage zum Leben. Uns rinnt die Zeit davon und mir fehlen wichtige Details um all meine sogenannte Göttliche Macht einsetzen zu können. Details die du mir nie beibringen konntest.“ Nervös ging der König auf und ab, seine Fingernägel knabbernd und blieb dann nachdenklich stehen. „Du musst die anderen zwölf erwählten Rufen. Nur zusammen kannst du das Universum retten.“ „Dann sag mir wie ich sie rufe.“ Meinte Vegeta ernst. „Du solltest vorher Wissen, das King Heat einer von ihnen ist.“ Meinte der König nervös. „King Colds Bruder…“ Vegeta spuckte es förmlich hervor. „Oh ja…“ wieder knabberte er an seinen Fingernägeln. „Und nicht zu vergessen Ares.“ „Ares der Tollpatschige von den Nouries?“ „Leider nein… Ares der Zähe von den Zirkons.“ „Oh nein… wie lange sind wir mit denen im Krieg gewesen?“ „Zweihundertdreißig Jahre.“ „Scheiße!“ „Oh, es kommt noch besser: Der Andorianer Xenor!“ „Der Fette ekelige Pädophile? Wieso der?“ „Weil er vor seiner Liebreizenden und guten Schwester geboren wurde.“ „Den Ruf ich nicht!“ „N von Kraa.“ „Kraa? Seit fünfzig Jahren oder so geht da eine Hirnkrankheit um. Kaum einer von denen kann noch sprechen!“ „N kann nicht einmal mehr denken.“ „Super…“ „Wrrndf von Knrkx.“ „Wer von wo?“ „Der Dorfschmied von einem Outback-Planeten im Hintersten Hintern der Hintersten Galaxis. Er weiß weniger als du.“ „Nexus.“ Vegeta überlegte. „Ist das nicht ein Phänomen?“ „Das ist die zehnte Frau von Umbra, dem Systemlord aus Cyroxs“ „Kann die überhaupt Kämpfen?“ „Sie kann Stricken.“ Vegeta schlug sich resigniert die Hand vor den Kopf. „Und…“ begann der Vater, hielt aber unsicher inne. „Was!?“ fragte Vegeta gereizt. „Mamotto…“ Vegeta entglitten alle Züge. „Das meinst du nicht ernst…“ „Ich weiß das du ihn hasst… “ „Er hat mich als Kleinkind in den Bretonischen Palastbrunnen geworfen!“ „Du hattest zuvor seine Schwester an dem Fell gezogen. Du weißt das Bretonier sehr Vernarrt in kleinere Geschwister sind.“ Der lebende seufzte schwer. „Vielleicht freut es dich zu hören, das Orga auch Tahourie ist.“ „Wer?“ Blank sah ihn sein Vater an. „Orga. Hallo, Klingelt es vielleicht?“ Vegeta schüttelte fragend den Kopf. „Shurroura-Sei! Der Diener-Junge mit dem du Erobern gespielt hast!“ Erkennend fasste sich der lebende an den Kopf. „DER!? Nein, wie krass!“ „Aber wenn du auch nur eine Chance haben willst, MUSST du wirklich ALLE rufen! Jetzt!“ verdeutlichte der König die Situation. Genervt verdrehte der Sohn die Augen. „Und wie?“ „So Ähnlich wie mich eben.“ Der König stellte sich neben seinen Sohn und streckte seine Handflächen aus. „Strecke die Hände so aus und dann sprich: Äonen vergingen, Sekunden verstrichen. Nun sollen wir alle wieder zusammentreffen. Alle dreizehn Tahourie sollen kommen, an den Tag genau heute, hier und jetzt.“ Ein verächtlicher Seitenblick ging von Vegeta aus. „Das klingt dämlich!“ Der König verdrehte seine Augen. „Das ist doch scheißegal! Es geht ums Universum! Es hört doch niemand!“ Säufzend streckte Vegeta seine Hände aus. „Äonen vergingen, sekunden verstrichen. Nun sollen wir alle wieder zusammentreffen. Alle dreizehn Tahourie sollen kommen, an den Tag genau heute, hier und jetzt.“ Sagte er dann schnell und ohne überzeugung. Nichts geschah. „Vegeta!“ „Was!?“ „Mach es richtig!“ „Wieso kann ich nicht einfach „Komm!“ befehlen wie eben?“ „Weil sie die gleiche Macht haben! Du musst sie rufen, nicht befehlen!“ „Dich darf ich also befehligen?“ fragte Vegeta schelmisch. „Ja, äh, Nein! Nicht so!“ Böse schaute der Vater seinen Sohn an. „Bleib doch ernst! Und nun machs schon!“ „Ja, ja!“ Tief atmete er durch und streckte wieder die Hände aus. „Äonen vergingen, Sekunden verstrichen. Nun sollen wir alle wieder zusammentreffen. Alle dreizehn Tahourie sollen kommen, an den Tag genau heute, hier und jetzt.“ Erst blieb alles ruhig, dann öffnete sich ein ähnliches Tor wie zuvor, nur das dieses größer war und heraus traten nacheinander zwölf Wesen heraus. Einige aus der gehobenen Klasse, andere Diener oder Hausfrauen… Das Tor schloss sich wieder. Alle sahen Vegeta erwartungsvoll an und ihm wurde bewusst, das er sich vorstellen musste. Er räusperte sich. „Ich bin Prinz Vegeta, Thronerbe Saiyas. Ich habe euch gerufen, da in nur fünf Tagen unser und alle anderen Universen vernichtet werden.“ Raunen ging durch die reihen. Eine Junge, dynamische Frau trat hervor. Sie trug einen Brustharnisch der auf Hochglanz Poliert war, einen Kurzen schwarzen Rock und Ihre Blonden Haare waren zu einem Zopf gebunden. „Kriegsmaat Delia vom Planeten Rhesus, im Planetenbund der Gres. Ich verlange zu wissen, warum dies so ist.“ Na toll, dachte sich Vegeta. Eine Zicke! „Ein Mädchen wurde von einem der Overlooker-Götter mehrfach durch die Welten geführt. Die Tir-Val entführten sie, um ihre Energien gegen uns einzusetzen. Irgendetwas ist gewaltig schiefgelaufen, so das ihre Lebensuhr mit den der Welten gekoppelt wurde. Und aus unbekannten Gründen wird sie in fünf Tagen sterben.“ „Ihr habt es also verbockt?“ fragte eine süffisante Stimme. „Und nun sollen wir das geradebiegen?“ Hervor trat ein Hüne mit weißer Haut und zwei Hörnern auf seinem Kopf. Auf die Fragenden Blicke der anderen sprach er weiter. „King Heat, Herrscher der Ice-Jin Welten, Schirmherr alle unterworfenen Welten, Truchsess des Gallionischen Imperiums…“ „Ja, wir wissen das du ein Arschloch bist!“ meinte Vegeta wütend. „Und das sagt mir der, der verantwortlich für das ableben meines Kleinen Bruders und seiner Beiden Söhne ist?“ fragte Heat selbstgefällig. „Das sagt genau DER, dessen Neffe für das ableben meines Volkes verantwortlich ist!“ rief Vegeta aus. „Schluss jetzt!“ brüllte König Vegeta. Dann wurde er sich die Blicke der anderen bewusst. Er räusperte sich. „König Vegeta. Eigentlich bin ich gar nicht hier. Bin Tod… Ignoriert mich einfach!“ damit trat er zurück. Vegeta und Heat sahen sich hasserfüllt an. Dazu gesellte sich ein anderer, der beide ebenfalls hassend ansah. „Das sagen gerade die Beiden, deren Völker meines fast vernichtet hätten!“ Schnaufend wand er sich zu den anderen um. Er sah wie das Abbild eines Griechischen Gottes aus, seine Ledernde Rüstung gab ihm ein gefährliches Aussehen. „Ares, Systemlord Zirkons und Heerführer der Tranis-Truppen.“ „Wir müssen alle unsere Differenzen beilegen, solange das Universum in Gefahr ist. Mindestens zwei von den hier stehenden kann ich nicht ausstehen, doch ich werde mich zurückhalten.“ Sprach eine Frau, die hervortrat. Sie hatte lange dunkle Haare, einen sehr schmalen Körper, graue Haut und zerrissene alte Kleider. „Lyrana von Traal, Sklavin unter Xenor.“ „Ich schließe mich ihr an.“ Meinte eine andere Frauenstimme, die fast nicht zu hören war. Sie war von Grünen und blauen Schleiern vermummt. Nur ihre rosanen Augen stachen hervor. „Nexus, zehnte Frau des Systemlords Umbra von Cyroxs.“ „Hnn!“ schleifte sich ein Sabbernder Mann vor. Er humpelte leicht, seine Gesichtsmimik war verzogen und seine Haut war pechschwarz. „Rghnn!“ Ohne das der Mann etwas sagen konnte, wusste jeder, das es sich um N handelte, der sich durch eine Krankheit nicht mehr klar äußern konnte. Ob er überhaupt verstand, worum es ging, war fraglich. Ein fetter und ekelig wirkender Mann, mit schleimiger, weißlicher Haut schwebte hervor und sprach mit einer öltriefenden stimme: „Heat hat recht. Warum sollen wir etwas tun, wenn du und deine Leute es verbockt haben?“ „WIR haben hier gar nichts verbockt!“ stellte Vegeta klar. „Der Overlooker hat es wenn überhaupt verbockt. Er hat sie durch die Dimensionen geführt und dann im Stich gelassen!“ Vegeta hatte sich das alles einfacher vorgestellt. Wie sollte er diesen Haufen unterschiedlicher Leute zusammen bringen? Dann viel ihm ein Mann auf, in seinem alter. Er stand schüchtern in der hintersten Ecke und sein Haupt war gesenkt. „Orga? Bist du das wirklich?“ Erstaunt schaute der Mann auf. „Ihr erinnert euch an mich?“ „Aber natürlich! Wir hatten meinen Vater in den Fluss geworfen!“ Vegeta grinste breit. Auch Orga grinste. Im Gegensatz zum besagten Vater. „Musstest du das ansprechen?“ raunte er zu seinem Sohn. Aber auch ein anderer Mann grinste und trat vor. „Das ist mal wieder Typisch für dich, Vegeta! Du hast absolut keinen Respekt für die Alten!“ Doch grinste er weiter. Sein Fell glänzte und sein Mund offenbarte Reiszähne. „Mamotto, du Hund! Wie geht es deiner Schwester?“ Vegeta grinste weiter. „Katze trifft es wohl eher, aber das muss ich dir nicht Sagen. Ihr geht es gut, solange keiner an Ihrem Fell zieht.“ „Es ist schön das ihr euch kennt.“ Meinte eine kleine gestallt. „Ich bin Geisha atomo tandori lakaluszipatzi dasu von Gaaahrnaaahrd im System D. Nennt mich einfach Geisha.“ Der Diener nahm seinen Mut zusammen. „Orga, Diener im Palast von Shorrouna-Sei.“ Die Raubkatze verneigte sich andeutungsweise. „Verzeiht, Geisha. Mamotto Harrrar, Neuer König von Breton.“ Der letzte trat nun auch vor. Er trug ein dunkles Gewand, eine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen und er war so groß, das er jeden um mindestens einen Meter überragte. „SHRAAAN.“ Kam eine dumpfe stimme. Eine Stimme, die wie aus den Tiefen des Seins kam, und bei jedem für einen Schauer sorgte hallte durch den Raum. „ÜBERALL, NIRGENDWO.“ Tief sog Vegeta Luft ein. „So, jetzt haben wir den ganzen Kram hinter uns. Lasst uns jetzt raus gehen und unser Vorgehen besprechen.“ In Gedanken versunken saß ich in diesem Leeren Raum dar. Neben mir stand die Knöcherne gestallt des Todes. „Wird es ein schmerzvoller Tod?“ fragte ich nach einer weile. DAS DARF ICH DIR NICHT SAGEN. TUT MIR LEID. Antwortete er und kaute auf einem Weizenhalm herum. „Was hat dazu geführt, dass meine Lebensuhr mit den Dimensionen gekoppelt wurde?“ DU WURDEST ZU OFT UNSACHGEMÄSS DURCH DIE DIMENSIONEN GESCHICKT. ES IST EIN NATURGESETZ. Wieder seufzte ich. „Schön.“ Meinte ich ironisch. „Ich sterbe wegen einem Naturgesetz.“ DAS HABEN NICHT VIELE. Und wieder war Ironie bei ihm (Oder Ihr?) Verloren gegangen. „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ fragte ich, obwohl ich schon durch die Hölle gegangen war und Enma gesehen hatte. FÜR DICH NICHT UND ALLEN ANDEREN, DIE MIT DIR STERBEN WERDEN. Offenbarte Tod. AUCH MEINE EXISTENZ HÖRT AUF. Erschrocken sah ich zu ihm. „Aber… wer sorgt sich um die Toten?“ ES WIRD DANACH KEINE TOTE MEHR GEBEN. Die Z-Truppe sah die Neuankömmlinge erstaunt an. Goku und die Beiden Namekianer sahen Fragend zu Vegeta. Dieser hatte sich vor die auf der Erdelebenden Kämpfer gestellt und begann zu sprechen. „Wie ihr alle wisst, gehen alle Universen in ein paar Tagen unter. Vor Zweihunderttausend Jahren wurden dreizehn Systemlords eine Macht gegeben, eine fast Göttliche Macht, die von Erstgeborenen zum Erstgeborenen weiter gegeben wurde. Diese Macht ist nur für den absoluten äußersten Notfall bestimmt. Solch einen wie diesen. Doch wir alle dreizehn müssen zusammenarbeiten, wenn wir die Universen retten wollen.“ Goku trat etwas unsicher vor. „Der eine sieht aus wie King Cold!?“ fragte er. „Das ist King Colds Großer Bruder, King Heat. Und vielleicht seht ihr nun die Schwierigkeit an der „Zusammenarbeit“. Es gibt mehrere Feinde unter uns dreizehn.“ „Können wir mal anfangen?“ fragte Delia verächtlich. Man konnte Vegeta ansehen, das bei ihm bald das Fass überlaufen würde. „Aber ja, Prinzeschen!“ meinte er zuckersüß. Bulma kannte diesen Ton nur zu genau und suchte schon nach einem Versteck. „Kriegsmaat!“ korrigierte sie arrogant und aufgebracht. „Natürlich, Prinzeschen!“ kam es noch sarkastischer von dem Prinzen. „Wie wäre es mit einer Erfrischung?“ fragte Orga und wie für Diener üblich hatte er doch tatsächlich ein Tablett mit einigen Getränken. Woher er das so plötzlich hatte, gehörte zu den Mythen eines Dieners oder Butlers. Diese hatte auch immer die Angewohnheit Getränke anzubieten, kurz bevor zwei Könige einen Krieg ausrufen konnten. Ohne solche Diener hätte es in der Geschichte mehrere Kriege gegeben, die nur entstanden wären, weil der eine etwas unpassendes gesagt hatte oder der andere ein Nervöses zucken hatte. Langsam kühlten beide ab und auch die anderen entspannten sich einwenig. Dende trat vor. „Wir haben hier einen Konferenzsaal, den ihr Nutzen könnt.“ Sagte er und nachdem er einige Fragende blicke spürte, fuhr er fort. „Dende, der Wachende Gott über die Erde.“ Die dreizehn, die beiden Götter und Dende gingen zu dem Konferenzraum, aus dem sie einige Stunden nicht mehr herauskamen. „Was wolltest du gleich mit der kleinen machen?“ fragte Hidetora nach. Genervt antwortete Greg: „Ihre Energien aussaugen und dann die Saiyajins fertig machen!“ „Warum wollten wir gleich die Saiya-dingsbums fertig machen?“ fragte der Gott-Kaiser nach. „Weil wir deren Feinde sind.“ Sagte Greg und schaute entnervt zur Decke. „Ach ja! Die Affentypen, ich erinnere mich!“ meinte Hajo grinsend und planschte einwenig herum. „Affentypen? Ja, genau diese Mondsüchtigen!“ erhellte es sich endlich bei Hidetora. „Ich fand die eigentlich ganz niedlich!“ „Niedlich?“ fragte Greg geschockt. „Die haben Tir-Sorkar, unsere erste Kolonie zerstört und ausgeraubt!“ „Ja, ich erinnere mich. Schlimme Sache. Wir hatte einfach keinen Kontakt mehr. Schlimm, schlimm. Wieso hatte ich die nicht aufgehalten gekriegt?“ fragte Hidetora. „Majestät! Ihr wart damals nicht einmal in Planung!“ rief Greg aus. „Eure Eltern waren nicht einmal geboren!“ „Und was regen wir uns dann so auf? Das ist dann doch verjährt!?“ meinte Hidetora. Greg schlug sich die Hand vor die Stirn. „Wer hatte nun dieses Mädchen durch die Dimensionen geschickt?“ fragte Geisha. Kressma trat vor. „Ich war das. Kressma, Overlooker.“ Seine Insektenflügel vibrierten einwenig. „WAS HAST DU FALSCH GEMACHT?“ fragte Shraahn ohne Umwege. Wütend verzog Kressma sein Gesicht. „Ich habe gar nichts falsch gemacht! Das waren wenn überhaupt die Numbejaner oder die Tir-Vaal! Beide haben sie die Kleine durch die Dimensionen befördert, ohne Ahnung zu haben, wie das richtig Funktioniert!“ Verteidigte sich der Blaue. „Wieso hattest du dann die Fehler in der Dimensionsstrukturen wieder geglättet?“ fragte Nexus leise. „Wa..?“ kam es geschockt über Kressmas Lippen. „Moment! Wir können so was?“ fragte Rissi dazwischen irritiert. „Wer bist du?“ fragte die Triefende stimme von Xenor. „Overlooker Rissi. Ich war ursprünglich gekommen, um die Kleine aus meinem Bereich herauszuholen. Doch dann hatte der Tir-Vaal sie schon.“ Lyra hakte nach. „Ihr wisst nicht, das ihr die Wogen glätten könnt? Hattet ihr nicht eine Overlooker-Schule besucht?“ „Doch!“ sagten beide Götter. „Zweihundertdreißig Jahre lang!“ ergänzte Rissi. Raunen ging durch die Tahourie. Mamotto sprach für alle, als er sagte: „Nur? Sollten es nicht hundert mehr sein?“ „Es gab Sparmassnahmen. Es gibt weniger Götter die diesen Unterricht anbieten wollen.“ Sagte Kressma. „Aber man sagte uns, das wir alles wesentliche wissen würden.“ „Einen Dreck wisst ihr!“ empörte sich Wrrndf. „Kein wunder das alles aus den Fugen gerät!“ Beschämt sahen die beiden Götter zu Boden. Dumpf hallten die schritte des Riesen durch die Gänge des Schiffes. Sein eines Auge war grimmig verzogen, genau wie sein Mund. Gefolgt wurde er von einem Gott-Kaiser, der auf seinem Schwebenden Thron saß und seine Katze streichelte. Sie blieben an einer Tür stehen an der zwei Wachen standen. Greg legte seine Handfläche auf ein Display, das nach der Identifizierung die Tür öffnete und den weg frei machte, in einen Weißen Raum. Erschrocken sprang ich auf, als ich Greg und den alten Mann hereinkommen sah. Ich drängte mich an die Wand und fing an etwas zu zittern. Greg grinste dreckig. „Hallo meine Kleine. Hast wohl angst?“ Ich kniff meinen Mund zusammen und schüttelte den Kopf. „Sei doch nicht so gemein zu dem Mädchen Greg!“ ermahnte der Alte Mann. „Benimmst du dich in der Schule auch immer so frech zu den Mädchen?“ Greg entglitten vollkommen die Züge. „Onkel! Wie oft muss ich wiederholen, das ich längst aus der Schule raus bin?“ Onkel? Schule? Ich verstand die Welt nicht mehr. „Außerdem ist sie unsere Gefangene!“ beharrte Greg. „Sicher? Sie sieht so unschuldig aus.“ Meinte der Alte. „Ich bin völlig unschuldig!“ meinte ich hastig. „Und auch ganz lieb!“ Greg sah mich wütend an. Während der Alte mich entschuldigend ansah. „Siehst du Greg? Sie ist ganz harmlos! Wir brauchen sie nicht festhalten!“ „Onkel!“ meinte Greg mit Nachdruck. „Wir brauchen ihre Energien um die Saiyajins auszulöschen!“ nachdem sein Onkel ihn nur Blank ansah, fuhr er genervt fort: „Diese Niedlichen Affen-dinger…“ Der Onkel schien sich zu erinnern. „Oh, ja, die! Warum wollten wir die noch mal auslöschen?“ Genervt verdrehte Greg das Auge. „Weil das unsere Todfeinde sind.“ In mir rumorte es. Sollte ich ihnen sagen, das die Welt untergeht? Würde mir das helfen? Nein, bestimmt würde es mir nichts bringen. Aber vielleicht würde der Nette Mann mir helfen? „Herr, ähm, ich… es tut mir leid, aber..“ „Sei still, Weib!“ fuhr mich Greg an. „So spricht man nicht den Gott-Kaiser an!“ Erschrocken sah ich zu dem Alten Mann, der so gar nicht wie ein Herrscher wirkte. Eher wie ein Gutmütiger Opa, der zu Weihnachten in ein Weihnachtsmannkostüm steigt um seinen Enkel Geschenke zu bringen. Ich schluckte. „Eure Majestät. Bitte hört mich an!“ „Warum sollte er dich anhören?“ fragte Greg wütend. „Warum nicht?“ fragte der Gott-Kaiser lächelnd. „Weil sie eine Gefangene ist.“ Sagte Greg wie einstudiert. „Gefangenen gibt man nicht das recht mit dem Gott-Kaiser zu sprechen.“ „Gut das ich nicht der Gott-Kaiser bin!“ meinte der Alte überzeugt. „Onkel.“ Kam es beinahe ermahnend. „Ihr SEID der Gott-Kaiser!“ Überlegend streichelte er seine Katze. „Sicher?“ Greg nickte. „Na dann, viel Spaß noch.“ Und damit war der Gott-Kaiser zu Tür hinaus und ließ mich mit seinem Neffen alleine. „Und nun endlich zu uns!“ grinste Greg wieder. Ich wich ihm aus. „Egal was du vorhast, ich will das nicht!“ „Na, und? Wer fragt dich schon?“ und schon hatte er mich in seinen Fängen. Ich trat und schlug um mich, doch ohne Erfolg. „Lass mich los, du Drecksschwein! AHU!“ Greg hatte mir einen Harten Klaps auf mein Hinterteil verpasst. „Lektion eins, Weib: Beleidige mich niemals!“ sagte Greg bedrohlich in mein Ohr und zog mich dann aus den Raum in einen anderen. In diesem Raum hingen einige Ketten an der wand und ich ahnte schon, was das für Ketten waren. „Sag Hallo zu deiner Lieblingsmaschine!“ grinste Greg und Fesselte mich an die Wand. Er trat einige Schritte zurück, während ich an den Ketten zerrte. „Aktivieren!“ Ein brennender Schmerz war alles was ich noch bemerkte, bevor alles schwarz um mich wurde. „Wir müssen mit dem Mädchen sprechen.“ Sagte Nexus. „Vielleicht hat sie Anhaltspunkte, Informationen die uns vielleicht helfen.“ Kressma schaute auf. „Das lässt sich wohl einrichten, sie ist eben Bewusstlos geworden. Es sollte mir Möglich sein, ein Abbild herzubringen.“ Nach aufforderndem Nicken der Tahourie, schloss er seine Augen und Konzentrierte sich. Dann nuschelte er. „Stures Mädchen.“ Es war ruhig und dunkel um mich. Das erste mal seit langen schien ich mich in dieser Schwerelosigkeit entspannen zu können. Tief seufzte ich. Und dann ein weiteres mal, als die Dunkelheit einen Blauschimmer bekam und Klaviermusik zu spielen begann. Nein, diesmal bleib ich hier und lass mich nicht anlocken! Ich will ausruhen! Die Musik wurde eindringlicher und lauter. Wütend stampfte ich zu der Tür, die ich rücksichtslos aufstieß und brüllte los: „DU VERDAMMTE MISTKERL! LASS MICH DOCH MAL IN RUHE! WENN ICH SCHON STERBEN MUSS DANN OHNE…“ ich sah mich um. Lauter unbekannte saßen um mich und dann sah ich Vegeta. Ich lief auf ihn zu… und durch ihn hindurch. Verwirrt sah ich an mir herab und dann hinter mich zu Vegeta. „Du… bist nur als Abbild hier…“ kam es fast schon schüchtern von dem Blauen Gott. „Das ist der Rat der Tahourie.“ „Tahourie?“ fragte ich verwirrt. Vegeta stand auf und kam zu mir und erklärte mir das Ganze. „Wir haben dich hergeholt, damit du uns alles sagst, was du weißt!“ Ich nickte und ging in die Mitte des Großen runden Tisches um den die anwesenden saßen. „Tja…“ ich seufzte. „Ich bekam, nachdem ich von Greg hier in diese Dimension zurück gebracht wurde, einen Zettel. Ich verstand erst nach einer Weile, das es der Todesschrei der Letzten Männlichen Banshee war, der zu schüchtern zum schreien war. Es hatte mich auch erst gewundert, das ich den Zettel bekam, obwohl ich nicht mehr auf der Scheibenwelt war, aber wenn alle Dimensionen durcheinander geraten sind, ist das auch kein wunder. Als nächstes bekam ich von Tod besuch. Ähm, er zeigte mir meine Lebensuhr und sagte mir, das ich nur noch fünf tage hätte und das alle Dimensionen mit untergehen, weil meine Lebensuhr mit den Dimensionen gekoppelt wurde. Zuviel durcheinander, sagte Tod. Mir wurde aber erst das ganze ausmaß bewusst, als ich einen weiteren Besuch von Tod hatte. Ich fragte ihn nach einem Leben nach dem Tod und er sagte, für mich und alle anderen die mit mir Sterben, würde es kein leben nach dem Tod geben, das er selbst aufhören würde zu existieren. Und als ich wissen wollte, wer sich dann um die Toten kümmere, sagte er, das es keine mehr geben würde. Naja, sonst weiß ich nicht sehr viel mehr… Aber ich glaub diese Tir-Vaal haben wieder was vor. Der Greg zieht mir schon wieder Energie ab!“ „Hat er noch einen angriff geplant?“ fragte Vegeta mich. „Glaub schon. Und er hat Verstärkung. Er wird sogar von seinem Onkel begleitet. Wie ich erfahren habe, ist das der Gott-Kaiser.“ „Hidetora?“ fragte eine Verschleierte Frau. „Der war seit langen nicht mehr unterwegs! Ich war noch ein Kind, als er unseren Planeten Besuchte und damals war er schon nicht gut zu Fuß.“ „Und ganz richtig ist der auch nicht im Kopf!“ meinte ich dann. „Der meinte das Greg in der Schule sei und hatte sogar kurz vergessen, das er der Gott-Kaiser ist.“ „Kein wunder“ meinte eine Hochgewachsene Frau, die einen Blitzenden Brustharnisch trug. „Er muss mindestens hundertundvierzig sein!“ „Nur?“ fragte ein Hünenhafter, weißhäutiger mit Hörnern. „Mein Großvater hatte schon mit ihm zu tun und da war der auch schon ergraut!“ „Weißt du wo genau ihr nun seid?“ fragte Vegeta dann nach. Ich schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. „Ich habe absolut keine Ahnung. Ich habe weder irgendwelche Konsolen gesehen, noch ein Fenster und selbst wenn, könnte ich nichts genaues sagen, da ich keinen Blassen Schimmer von Sternennavigation habe.“ Kressma sah zu mir. „Tut mir leid, du musst jetzt Aufwachen. Du bekommst gerade ein Mittel zum Aufwachen.“ Schwer seufzte ich. „Dann bis hoffentlich bald. Bitte beeilt euch! Lange kann ich nicht mehr!“ Und schon kam es mir vor, als würde ich einen tritt in den Magen bekommen und als ich meine Augen wieder öffnete, schien mir Grelles Licht in die Augen. „Na, wieder wach?“ kam Gregs schmierige Stimme. „Gut.“ Und wieder wurde ich von Schmerz erfüllt. Kapitel 7: Die Theorie der Kernfusion ------------------------------------- Hi! Hier ist ein Neuer Teil für euch! Ich hoffe er gefällt euch und ihr verzeiht mir, das es immer so lange dauert…. He, he ^__^; Der Gott-Kaiser saß in eleganter Robe in Schwarz mit dunkellilaner Schärpe auf seinem Thron in seinem Quartier. Auf seinem Schoß lag wie immer seine Schwarz-Graue Katze und schnurrte genüsslich ob des Streichelns seines Besitzers. „Ach, Lumpi! Ich versteh‘ das immer noch nicht.“ Schweres Seufzen folgte und Lumpi schnurrte weiter. „Warum will mein kleiner Gregilein bloß diese Niedlichen Affendinger töten?“ Lumpi ignorierte die Frage seines Herrchens und schnurrte weiter vor sich hin. „Die haben uns nicht einmal etwas getan!“ Lumpi fragte sich indes, was so spannend daran sein mochte. Affen waren lästige Wesen, die keinerlei Entspannung kennen. Er als Katze dagegen, hatte das Aufregendste Leben das er sich vorstellen konnte. Jeden Tag sein lecker Fleisch, immer gestreichelt werden und Mittags ein Stück Schockolade. Nachmittags kam dann seine Gymnastikerin und brachte ihn auf Trapp. Das war ein tolles Leben! Warum dann über Affen nachdenken? „Vielleicht hole ich mal Gregilein her. Er wird es mir sicherlich erklären können. Ich hoffe nur, dass ich ihn nicht von seinen Hausaufgaben abhalte…“ dachte Hidetora weiter und betätigte schon den Ruf-Knopf. Alles schmerzte mir, doch seit langem hatte ich keine Bewusstlosigkeit mehr erlangt. So als wollen die Götter mir keine Entspannung erlauben. Wie lange bin ich nun an einem Stück wach? Stunden? Tage? Ich glaube, dieser widerliche Greg hat mir ein Mittel gegeben, dass mich vom Schlafen abhalten soll. Es fühlt sich zumindest so an. Wieder durchzuckt mich ein Schmerz, den ich kaum geglaubt hatte, dass dieser noch schlimmer hätte werden können. Meine Finger kribbelten nicht nur, sondern es fühlte sich an, als würden Hunderte von heißen Nägeln hinein schießen. Meine Arme und Beine zuckten unkontrollierbar und meine Sicht verschwamm, als mein Gehirn anfing flüssig zu werden. So fühlte es sich zumindest an, als mir irgendwas aus der Nase lief, wohl Blut. Mein Hals brannte tierisch. Ich hatte lange nichts mehr zu Trinken bekommen und das herumschreien hatte mich heiser gemacht. Jeder Atemzug schnitt wie ein Rasiermesser tiefer in meine Kehle. „Wie viel Zeit bleibt noch?“ krächzte ich. „Bestimmt nicht mehr viel, so wie es aussieht…“ Dabei sah ich auf die Sanduhr in Tods knochiger Hand. Ein fieses Grinsen stahl sich auf Gregs Gesicht. „Oh, da hast du recht! In 2 Stunden erreichen wir die Erde und dann wird es nicht mehr lange dauern, bis wir alles Vernichtet haben.“ UND ZWEI STUNDEN UND FÜNFUNDVIERZIG MINUTEN SIND ES BIS ZUM ENDE ALLER DINGE. Sprach Tod, der von Greg nicht wahrgenommen wurde. Schwer seufzte ich und ließ den Kopf hängen. „Wir sind verloren…“ Greg zog eine Braue hoch. „Wir? Oh, nein, nur die Menschen und vor allem die Saiyajins! Alle auf diesem Schiff werden überleben und…“ Ich beachtete Greg nicht weiter. ICH GLAUBE DIE TAHOURI HABEN SICH ETWAS AUSGEDACHT. „Meinst du?“ fragte ich hoffnungsvoll. Greg grinste dreckig. „Ja, meine Süße, dass und noch viel mehr werden wir zwei machen, wenn…“ VERTRAU IN DIE TAHOURI. Sagte Tod nur. „Und das klappt auch, Ares?“ fragte Wrrndf zweifelnd nach. „He, das hat bei den Trojanern auch funktioniert!“ meinte Ares überheblich. Vegeta schüttelte angewidert den Kopf. „Wir haben es hier mit Raumschiffen und nicht mit Burgen zu tun!“ „Dann schlag was besseres vor!“ rief King Heat aus und Xenor stimmte zu. „Wir alle haben dieselbe Macht, nicht wahr?“ fragte der Prinz der Saiyajins nach. Nach zustimmendem gegrummel und nicken der anderen fuhr er fort. „Wenn dieser Greg es tatsächlich schafft, die gesamte Energie der Blauen Göttin zu erlangen, wie stark macht es ihn dann? Dreißigmal so stark wie einen Super Saiyajin der dritten Stufe, wenn‘s hoch kommt.“ „Worauf willst du hinaus? Das wir keine Chance haben?“ fragte Kriegsmaat Delia ungeduldig. „Wenn mich Prinzeschen ausreden lassen würde, hätte ich das schon erklärt!“ schnaubte Vegeta ungehalten. „Kriegsmaat!“ „Was auch immer! Und nun klappe, dann erfährst du endlich was ich vorhabe!“ er ließ einige Sekunden verstreichen. „Gut. Also, wie viel Macht hat ein Tahouri? Mehr als genug, um mehrere Super Saiyajins der dritten Stufe zu schlagen – vorausgesetzt der Tahouri nutzt seine Speziellen Kräfte. Wenn wir diese Macht jedoch vereinigen, sollte es möglich sein, einen Mann wie Greg, mit Leichtigkeit auszulöschen.“ Schweigen erfasste den Raum und es benötigte keinen Empathen um zu erkennen, dass jeder Skeptisch war. „Wie sollen wir denn unsere Mächte vereinigen?“ fragte Nexus scheu nach. „Durch die Fusion.“ Kam es knapp von Vegeta, der scheinbar zu erwarten schien, dass dies allen schon alles sagen würde. „Fusion? Was soll das bedeuten?“ fragte Geisha verwirrt nach. Bevor Vegeta sprechen konnte, erklärte Shraaan schon den Sachverhalt. „DIE FUSION IST EINE URALTE TECHNIK, DIE SCHON VON DEN ERSTEN LEBEWESEN DES UNIVERSUMS ENTDECKT WURDE. ZWEI LEBEWESEN IN KÖRPERSTATUR UND KRAFT EBENBÜRTIG VOLLZIEHEN DEN TANZ DER FUSION UND VERSCHMELZEN IHREN KÖRPER, GEIST UND KRAFT UND WERDEN FÜR EINE ZEIT VON UNGEFÄHR DREISSIG MINUTEN ZU EINEM WESEN. MIR IST NUR NICHT KLAR, WIE WIR DAS MIT DREIZEHN MACHEN SOLLEN.“ Sprach die Hochgewachsene Gestallt mit seiner Stimme, die aus den Tiefsten Tiefen kam. Vegeta sah zu Dende, dessen Gesicht nach kurzem grübeln sich aufhellte. „Die Super-Fusion! Natürlich!“ Die Tahouri sahen ihn fragend an. „Das ist die Göttliche Variante. In der Geschichte des Universums ist es einmal Vorgekommen, dass vierzig Götter miteinander verschmolzen und so das Universum vor der Apokalypse bewahrten. Das müsste bei euch sogar klappen, schließlich seid ihr mit Göttliche Macht gesegnet.“ „Wie funktioniert das?“ fragte Vegeta. „Ist das auch so ein Peinlicher Tanz, wie bei der Normalen Fusion?“ „Ach, was! Ihr müsst nur eure Hände halten, euch gut Konzentrieren und einen kleinen Text aufsagen.“ Meinte Dende fröhlich. Die Stimmung der Tahouri dagegen wurde Eisig. Händchen halten? Mit denen? Doch bevor die Stimmen dagegen laut wurden, bemerkten die Anwesenden plötzlich die Gegenwart einer weiteren Persönlichkeit. Eine Hochgewachsene Person mit einer langen und weiten Kutte, eine Kaputze über den Kopf gezogen und einer Sense in der Hand. Das Gesicht wirkte knöchern und die Augen waren schwer zu erfassen, als wären sie nicht da. Die Hand die an der Sense war, war sehr dürr, als hätte dieser – war es ein Mann? – lange nichts mehr gegessen. Schraaan erhob sich und ging auf den Fremden zu. „LANGE NICHT GESEHEN, BRUDER.“ WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR. SIE STIRBT SCHNELLER, ALS URSPRÜNGLICH GEDACHT. SIE ENTZIEHEN IHR IMMER MEHR KRAFT. Sprach die Person. „Mit wem haben wir es hier zu tun?“ fragte Delia Arrogant nach und stand auf. Plötzlich stand die Person vor ihr. ICH HABE NOCH IMMER NICHT VERSTANDEN, WARUM DU IMMER SO ARROGANT WARST, DELIA, TOCHTER DES SIEGREICHEN KRON. Verschreckt ging sie einige Schritte zurück. „Woher…“ ICH BIN TOD. Damit holte er eine Lebensuhr hervor. Auf dem Messingschild stand Delias Name und Rang, sowie Geburtstag. ICH WEISS ALLES UND AUCH NICHTS. ICH BIN ÜBERALL UND NIRGENDWO. Langsam wurde aus dem Kargen Gesicht, ein Totenschädel und den Leuten im Raum wurde es, bis auf Shraaan, mulmig. Vegeta machte daraufhin den Fehler, den er bis zum Ende seines Todes als den Fatalsten bezeichnen würde. Er schaute sich Shraaan genauer an und auch bei ihm blitzte unter der Kapuze plötzlich ein Totenschädel auf. Mit Kalkweißem Gesicht ging Vegeta aus dem Saal und lehnte sich im Gang außerhalb schwer Atmend gegen die Wand Drohend schwebte die Flotte der Tir-Val über der Erde. Ihre Schilde waren auf hundert Prozent und die Waffen schussbereit. Eine Eisige Stille herrschte im Luftleeren Raum. Auf seinem Thron dagegen saß der sehr vergnügte Hidetora, der seinem Neffen bei seinen Schlachtplänen zuhörte. „Und dann komme ich! Ich werde mit meiner, von der Kleinen gezapften Energie, diese Bastarde vernichten…“ erzählte Greg und wurde von seinem Onkel unterbrochen. „Das lässt du.“ Sagte der Gott-Kaiser nur. Verdattert sah ihn sein Neffe an. „Aber…“ „Nein. Ich habe lange nachgedacht.“ Offenbarte Hidetora mit einer Stimmlage, die zum erstenmal seit vielen Jahrzehnten nicht von Gutmütigkeit erfüllt war, sondern mit Stärke und Entschlossenheit. „Es war nun eine weile amüsant, mein lieber Greg, aber die Spielchen hören nun auf. Es gibt nur noch zwei Voll-Blütige Saiyajins und es macht schlichtweg keinen Sinn, eine Ganze Bevölkerung wegen zweier Leute zu Vernichten.“ Wo war denn der Tatagreis hin? Fragte sich Greg. „Eure Göttliche Majestät! Ich verstehe dass nicht!“ Gutmütig lächelte Hidetora. „Ganz einfach. Ich ziehe die Angriffsbefehle zurück.“ „Aber warum?“ fragte Greg perplex. „Weil dein Angriff die Gesamte Energie der Göttin benötigte, was diese Töten würde und damit alle Universen auslöscht.“ Sagte Hidetora geduldig. „Ich möchte, dass du ihr die Energie nach und nach zurück gibst, damit sie am Leben bleibt. Ihr Leben ist mit allen Welten die Existieren gekoppelt. Ich hasse, dass ich das sagen musst, aber du bist für diese Verkoppelung zum Großteil verantwortlich.“ Ungläubig sah Greg seinen Onkel an und bekam nach einer weile einen Lachkrampf. „Der war Gut, Onkel! Ich hätte dir fast geglaubt, aber das ist zu abgedreht! Du bist nun komplett übergeschnappt, wie?“ Zornig stand der Gott-Kaiser vom Thron auf. „Nein! Ich denke klarer denn je!“ Langsam erstarb sein Lachen. „Wenn dem so ist…“ im Bruchteil einer Sekunde stand Greg vor seinem Onkel und hielt diesen an dessen Hals mehr als einen Meter über den Boden. „Tut mir leid, Onkel. Aber der Angriff wird Fortgesetzt.“ Hidetora zappelte noch einige Male, bevor seine Hände erschlafft zu seinen seiten fiel und sein Körper den letzten Atem ausstieß. Dende rieb sich seinen Nasenrücken und seufzte schwer. „Nein, ihr müsst ALLE eure Hände halten. DANN erst sagt ihr den Text und das auch GLEICHZEITIG!“ gab der Junge Gott sehr genervt von sich. „Noch mal! Und jetzt strengt euch an, wir haben nicht mehr viel Zeit!“ Grummelt nahmen die Tahouris ihre Hände. Manche stärker, andere schlaffer. Dann senkte sich unangenehmes Schweigen über die Versammelten. Dende verdrehte seine Augen. „Der Text….“ Sagte er und machte eine fordernde Geste mit seiner Hand. „Vereint die Kräfte und vereint das Wissen. Super-Fusion, Ha!“ „Gnnnn!“ Nichts passierte. Der Namikianer sah die Tahouri missbilligend an. „Das kann doch nicht wahr sein!“ sprudelte es aus ihm hervor. „Heat! Hand, nicht Schwanz! Xenor! Hör auf an Lyrana herum zufummeln! Vegeta! Sprechen, nicht nur den Mund bewegen! Und du, Ares, SPRICH IN UNSERER SPRACHE! N, bitte das „Gnnn“ rechtzeitig!“ Schweres seufzen verlies den Jungen Gott und er nutzte eine Sekunde um sich wieder zu beruhigen. „So, und wenn Delia fertig mit ihren Nägeln ist, fangen wir von vorne an.“ Mit rosanen Wangen steckte die Kriegsmaat ihre Nagelpfeile weg und auch die anderen räusperten sich. Wieder gaben sie sich ihre Hände, diesmal jedoch mit mehr Zuversicht. Nach kurzem Augenkontakt der Betreffenden, sprachen sie: „Vereint die Kräfte und vereint das Wissen. Super-Fusion, Ha!“ Helles, gleißendes Licht flutete den Raum und Blendete Dende und die beiden Overlooker-Götter, die in einer Ecke des Raumes ausharrten. Nach einigen Sekunden verging das Licht wieder und eine einzige Gestalt stand da. Sie war Groß und sehr Muskulös, die Haut war dunkel und sehr Behaart. Die Augen sahen in einem tiefen Lila aus engen Schlitzen hervor und waren wimperlos. Langes, grell pinkes Haar lief stachelig den Rücken hinab. Die Gestalt sah an sich herab und auch hinter sich. „Perfekt.“ Kam es im tiefen Sarkasmus von einer mehrstimmigen Stimme. „Wir sehen wie eine Tunte aus!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)