A wonderful journey? von Sorazy (oder wie Heiji das Fleisch massakrierte) ================================================================================ Kapitel 9: Bis ans Ende der Welt -------------------------------- So...nun ist es soweit...nachdem wir uns einen kleinen Spaß mit euch erlaubt haben, und ihr alle wahrscheinlich fast an einem Herzinfarkt gestorben seid, habt ihr euch das letzt Kapitel mit Recht verdient *lol* Und damit es auch ja jeder versteht: Sorazy lebt (und haben sich nicht zerstritten) und es gab auch (für uns) nie einen Zweifel dran...SonjaArika und Crazy1412 bleiben als Sorzay für immer und (vielleicht) ewig vereint!!!! Auch von mir ein hello everybody!!!! Ganz weit vorweg: Vielen lieben Dank, für eure lieben Kommis und dass ihr uns so treu seid!!! Um ehrlich zu sein waren Crazy und ich schon ziemlich überrascht, dass ihr unsere FF anscheinend wirklich so toll fandet!! *gerührtdesu* Ihr seid so unglaublich süß!!!!! Und fast ist es schon schade, dass dies nun wirklich das letzte Kapitel ist. Einige von euch waren uns ja bereits auf die Schliche gekommen, dass wir nur so getan haben, als seien wir zerstritten gewesen. Dabei waren wir sogar ziemlich sicher, dass auf diesen kleinen Trick niemand hereinfallen würde. Schließlich könnten wir so lieben Kommischreibern niemals so etwas antun, wie Crazy bereits erwähnt hat!! Sorazy bleibt 4-ever bei euch. ^^ Und wo wir gerade dabei sind: Sollen wir uns nochmals hinsetzen und was schreiben, oder lieber nicht? Diese Geschichte ist ja nun zu Ende und da es das letzte Kapi ist, haben wir uns ja auch gedacht, wir schreiben es zusammen. Vielleicht merkt ja der ein oder andere, wann der Schreiber gewechselt hat. ^^ Aber nun wollen wir euch nicht noch länger als nötig aufhalten und wünschen euch VIEL SPASS BEIM LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! IHR seid die BESTEN und ohne euch gäbe es dieses Kapi nicht!!!!! Vergesst das nicht! ^.- Eure SonjaArika Bis ans Ende der Welt Wütend stapfte Heiji in Richtung Deck davon. Dabei riss er eine Türe nach der nächsten auf, die ihm unfreiwillig den Weg versperrte. Indes stürmte die verletzte Kazuha ihm so schnell es ihr möglich war hinterher. Ihre Gedanken kreisten – wie so oft in letzter Zeit – immer und immer wieder um Heiji. Das konnte doch alles nicht mehr wahr sein. Endlich verließ er seine Kajüte, suchte anscheinend nach ihr und erwischte sie dabei wie ... Ja, was eigentlich? Sie hatte doch überhaupt nichts getan! Also warum in aller Welt benahm sich dieser Trottel von einem Detektiv mal wieder so seltsam? Sie verstand ihn einfach nicht. Dabei würde sie es doch so gerne. Gerade noch konnte sie einen Blick auf ihn erhaschen, wie er übers Deck marschierte, als sei er ein Dinosaurier und geradewegs auf die Reling zusteuerte. Er wollte doch nicht etwa? Nein, das konnte er ihr doch nicht antun! Geschockt schrie sie aus voller Kraft: „Nein, Heiji“, doch kaum hatte sie dies ausgesprochen, rutschte sie auf der letzten, auf dieser verfluchten letzten Stufe aus. Der Schmerz in ihrem Fuß wurde ihr wieder unangenehm bewusst. Der erschütternde Schrei ließ Heiji herumfahren. Kazuha? Was hatte dieses Weibsbild jetzt schon wieder angestellt? Wahrscheinlich simulierte sie, nur damit er anhielt. Aber würde Kazuha dies wirklich tun? Genervt rannte er zu der Stelle zurück, aus der der Schrei gekommen war. Er stellte mit Entsetzen fest, dass Kazuha alles andere als den Schmerz vortäuschte. Der Schmerz verzerrte ihr Gesicht, welches eine bleiche Farbe angenommen hatte. Besorgt kniete er sich neben sie. „Hey, geht’s einigermaßen?“, fragte er und reichte ihr hilfreich die Hand, um ihr im nächsten Zug auf die Beine zu helfen. „Ja, danke“, mit einem kleinen Lächeln blickte sie zu ihm auf. Ohne eine weitere Miene zu verziehen, ließ er ihre Hand wieder los und begab sich zurück in die Richtung, aus der er gekommen war, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen. Zornig humpelte sie ihm hinterher und gesellte sich neben ihn an das Schiffsgeländer. „Sag mal, hast du vielleicht irgendein Problem mit mir?“, erkundigte sich das Mädchen mit giftigem Unterton in der Stimme. Doch anstatt ihr eine Antwort zukommen zu lassen, blickte er weiterhin stumm auf die Weiten des Meeres hinaus. „Heiji, hörst du mir überhaupt zu?“ Wieder keine Antwort. „Heiji!“, rasend fauchte sie ihn an. „WAS?“, geiferte er zurück. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Was ich will? Das sollte ich doch wohl eher dich fragen! Was hast du momentan für ein Problem mit mir? Gut, ich kann verstehen, dass du zur Zeit nicht so gut drauf bist, wegen der Sache mit Chiyo, aber warum lässt du das ausgerechnet an mir aus?“ „Sag mal, spinnst du? Wovon redest du überhaupt? Ich lass gar nichts an dir aus!“ Biestig keifte sie zurück: „Das kannst du ja wohl deiner Mutter erzählen! Ich kenn dich besser, als jeder andere! Mir kannst du nichts vormachen!“ „Anscheinend kennst du mich doch nicht so gut, wie du denkst“, störrisch drehte er ihr den Rücken zu. „Schau mich gefälligst an, du Idiot, wenn ich mit dir rede!“, schrie sie ihn an und riss ihn an der Schulter herum, sodass er ihr wieder ins Gesicht blicken musste. Blanker Zorn funkelte in ihren Augen wieder. „Hör zu du Nuss, wenn du unbedingt jemanden auf die Nerven gehen willst, dann geh doch zu deinem Ryu!“ „Lass Ryu aus dem Spiel! Und überhaupt, was hat er damit zu tun?“ „Er ist doch derjenige, der dir immer den Rücken einschmiert, der dir das Bett warm hält und immer für dich da ist!“ Sprachlos blickte sie ihm einfach nur in die Augen, doch als sie realisierte, was er da soeben von sich gegeben hatte, sprang sie ihn förmlich an die Gurgel. „Du musst ja gerade reden! Was war denn mit dir und Chiyo? Hattet ihr euren Spaß unter der Dusche?“ „Sag mal, was meinst du eigentlich? Chiyo und ich waren nie zusammen unter der Dusche!“ „Ach nein? Du elender Lügner, erzähl mir doch keine Ammenmärchen! Und obendrein, lenk nicht vom Thema ab! Ryu hält mir überhaupt nicht das Bett warm! Schließlich ist er nur mein Cousin!" Perplex wusste Heiji anfangs nicht, was er dem entgegnen sollte. „Dein... Was?“, brachte er schließlich keuchend hervor. „Cousin! Sag bloß, dass wusstest du nicht? Und so etwas schimpft sich Meisterdetektiv!“ „Und woher soll ich wissen, dass das dein Cousin ist? Du Schlaumeierin?“ „Weil wir als Kinder alle zusammen gespielt haben, du Trottel?“ Cousin? Er ist ihr Cousin? Er war die ganze Zeit ihr Cousin? Verstohlen bildete sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen, was er trotz seiner schlechten Laune nicht verhindern konnte. Doch bevor er lange darüber nachdenken konnte, wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen. „Heiji? Erde an den Planeten der Vollidioten, bitte kommen!“ „Vollidiot? Wer ist hier ein Vollidiot? Glaubst du ernsthaft, ich kann mich an alles erinnern, was ich in meiner Vergangenheit erlebt habe?“ „Aber an das Mädchen, welches du vor so vielen Jahren in Kyoto kennengerlernt hast, an das erinnerst du dich natürlich. War ja klar!“, maulte Kazuha und blickte ihr Gegenüber verletzt in die Augen. „Was hat das denn jetzt damit zu tun?“, mal wieder verstand Heiji nicht, worauf seine Sandkastenfreundin hinauswollte. „Du Pseudodetektiv! Wirst du mich auch irgendwann vergessen?“ „Nein, verdammt!“, schrie er hilflos, da er Angst hatte, dass die Situation eskalieren könnte. „Lüg mich nicht an!“, brüllte ihm das Mädchen entgegen, holte aus und war gerade im Begriff, ihm eine schallende Ohrfeige zu verpassen, als Heiji analog dazu ihre Bewegung in der Luft zum stoppen brachte. Zeitgleich ging er einen Schritt nach vorne, blickte kurz in ihr verwirrtes Gesicht und überbrückte die kurze Distanz, indem er sie gänzlich an sich zog. Nach einem weiteren kurzen Blick, den er ihr zuwarf, spürte sie plötzlich seine Lippen auf den Ihrigen. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, hielt er sie in einer Umarmung fest, wobei er ihr sanft ins Ohr flüsterte: „Du blöde Kuh, weiß du denn nicht, das ich dich nie vergessen könnte? Dafür liebe ich dich doch viel zu sehr!“ Geschockt und leicht irritiert von seinem Handeln, schob sie ihn sachte von sich. „Und... und was ist mit Chiyo und dem Gedicht, dass du ihr geschrieben hast?“ „Chiyo war schon immer nie mehr als eine Freundin von mir“, sagte der Detektiv. „Und das Gedicht“, fing er an und suchte nach etwas, was er zuvor – als er in seinem Zimmer gewesen war – in seiner Hosentasche verstaut hatte, „nachdem du es mir zurückgegeben hattest, konnte ich es endlich fertig schreiben“, ohne ein weiteres Wort zu sagen, drückte er ihr das Stück Papier mit dem Gedicht in die Hand. Zögernd überflog sie die Zeilen, die darauf geschrieben standen. Jedes Mal Jedes Mal, wenn wir uns treffen Wird der Schmerz größer Ich will dich in die Arme schließen Deine Nähe spüren Und wissen, Du gehörst mir, zu mir Doch jedes Mal, wenn wir uns sehen, Muss ich diesen Drang unterdrücken Und das schmerzt Jedes Mal, wenn ich in deine Augen blicke, Versinke ich in einem Meer Und drohe darin zu ertrinken Jedes Mal, bin ich kurz davor Kurz davor, dich in die Arme zu schließen Kurz davor, dir alles zu sagen, Dir zu sagen, dass ich dich liebe. Doch für dich bin ich nicht mehr als ein Freund Und das schmerzt Ich kann es dir nicht sagen, Denn ich könnte es nicht ertragen, Von dir verstoßen zu werden. Ich könnt es nicht ertragen, Ohne dich zu sein. So unterdrücke ich - Tag für Tag- Den Drang dich zu umarmen Den Drang dir meine Liebe zu gestehen. Und so bleibe ich -Tag für Tag- Jedes Mal nur dein Freund. Nachdem sie geendet hatte, blickte sie Heiji mit Tränen in den Augen an. Als sie es damals das erste Mal gelesen hatte, hatte sie nichts als große Trauer empfunden, nicht nur, weil Heiji offenbar unter Chiyos Nähe litt, sondern auch, weil sie sich damals sicher war, dass sie damals nicht gemeint war. Doch jetzt fühlte sie keine Trauer, sondern Erleichterung und Freude. „Meinst du etwa... redest du in diesem Gedicht etwa...“ „Von dir? Ja du Dummerle, wen sollte ich denn sonst mit diesem Gedicht meinen?“, verunsichert suchte er in ihren Augen nach Bestätigung. Hinterhältig lächelte sie ihn an. Drohend und mit erhobenen Zeigefinger baute sie sich vor ihm auf. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich einen Schnösel von einem Detektiven –“ „Aber –“, ängstlich wich er einen Schritt vor ihr zurück. „Einen eingebildeten, von sich selbst eingenommenen –“ „Aber –“, wieder wich er einen Schritt zurück. „Nie an andere denkenden, immer im Mittelpunkt stehenden Fatzke –“ „Aber –“, plötzlich spürte er unter den Sohlen einen Absatz und merkte, wie sie ihn unbemerkt zum Rande des Schwimmbades befördert hatte. „Tatsächlich wirklich mögen würde?“, mit diesen Worten vollendete sie ihren Plan, indem sie leicht mit ihrem Zeigefinger gegen Heijis Schulter stupste und ihn somit aus dem Gleichgewicht brachte. Unvorbereitet versuchte er noch mit den Armen rudernd seine Balance wiederzuerlangen, doch stattdessen fiel er rücklings und in voller Montur platschend ins Wasser. Prustend kam er wieder an die Oberfläche und stützte sich schnaubend mit den Ellenbogen am Beckenrand ab. Fröhlich grinsend kniete sich Kazuha neben ihm und bevor sie irgendetwas sagen konnte, hörte sie leise Heijis niedergeschlagene Stimme: „Dann empfindest du also nicht das Selbe für mich, wie ich für dich?“ Mit dem Finger vor seiner Nase wedelnd, lachte sie: „Na, na, na, du hast mir mal wieder nicht richtig zugehört! Ich sagte, ich würde dich nicht mögen, oder?“ Resigniert nickte er. „Denn, weißt du denn nicht, dass zwischen jemanden mögen und jemanden lieben ein großer, bedeutender Unterschied besteht?“ Fragend blickte er ihr in ihre smaragdgrünen Augen. Noch immer grinsend näherte sie sich seinem Gesicht und hauchte ihm leise zu: „Das soll heißen ich liebe dich! Aber wehe dir, du nennst mich noch einmal blöde Kuh, dann landest du nicht mehr bloß im Pool, sondern gleich in den Tiefen des Meeres!“ Erleichtert über ihre Worte, zog er ihr Gesicht zu sich runter. Während die beiden in einem innigen Kuss miteinander verschmolzen, konnte man Ryu hinter einer Zierpalme schmunzeln sehen und leise hörte man ihn sagen: „Die Liebe ist ein Mysterium!“ Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)