Gier nach Macht von -RacheEngel- (Die Suche nach unendlicher Macht (wird überarbeitet; siehe Weblog)) ================================================================================ Kapitel 9: Lemuria ------------------ Nebel. Wo man auch hin sah. Nebel. Isaac raufte sich die Haare. Was war das nur? Das war ja die reinste Kartoffelsuppe. Konzentriert kniff er die Augen zusammen und versuchte etwas zu sehen. Nach 5 Minuten gab er es jedoch auf und verschwand in den Aufenthaltsraum. Dinaria sah in an: „Hast du was erkennen können?“ Isaac schüttelte nur den Kopf und rieb sich dann die Arme. Diese komische Nebel war verdammt kalt. Wenn ihm, als sie in Champa losgefahren waren, was vor 4 Tagen war, einer gesagt hätte das er mal an Nebel verzweifeln würde, hätte Isaac ich wohl eine runter gehauen. Die rothaarige sah aus dem Fenster: „Aaron scheint keine Probleme mit dem Nebel zu haben.“ „Kein Wunder als Wasser Adept. Ha-ha-hatschi!“, schniefte der braunhaarige und rieb sich die Nase. Dinaria runzelte die Stirn. „Werd jetzt bloß nicht krank hörst du?“ Isaac rieb sich wieder die Arme. „Schwer zu schaffen. Darüber kann ich nämlich leider nicht bestimmen!“ Er nieste ein weiteres Mal als er plötzlich Aarons Stimme vernahm: „Wir erreichen die Strudel. Haltet euch irgendwo fest und lasst nicht los, bevor ich es euch nicht erlaube!“ Die beiden anderen sahen sich Stirn runzelnd an und fragten sich echt was den los war. 2 Minuten später wussten sie es. Ein harter Ruck ging durch das Schiff und brachte die beiden Personen im Aufenthaltsraum aus dem gleich Gewicht. Erschrocken klammerte sich Isaac an der, fest geschraubten, Kommode fest. Dinaria hatte leider nicht so viel Glück und setzte sich auf den Hosenboden. Ein weiter Ruck erschütterte das Schiff. „Um Gottes Willen. Wo hat Aaron uns da nur rein gefahren?“ Dinaria zuckte mit den Schultern und dann versuchte sie zur Tür zu kommen. Isaac folgte ihr. Als sie aus der Tür traten fegte ihnen ein kräftiger Wind entgegen. Fast wäre der braunhaarige um geweht worden. Die beiden Adepten kämpften sich zur Reling und hielten sich daran fest. Doch was sie da vor sich sahen schockte sie nun doch. Überall waren riesige oder kleinere Strudel, reißende Strömungen die alles mit reißen würden was sie zu fassen bekamen und mittendrin sie. Zu erst sah es so aus als würden sie Rettungslos in den Strudel gefangen sein, doch dann merkten sie das Aaron sehr wohl wusste was er tat. Er riss das Ruder rum und schaffte es so den einen Strudel zu verlassen und in einen anderen zu fahren. Geschickt umschiffte er die Strömungen und weder Dinaria noch Isaac trauten sich so recht Aaron anzusprechen da es so aussah als wäre er hoch konzentriert. Sie wollten ihn nicht stören. Wie lange sie genau in den Strudeln waren konnten weder Isaac noch Dinaria sagen, da sie recht schnell ihr Zeitgefühl verloren hatten. Doch nach einer halben Ewigkeit, wie sie dachten, kamen sie aus den Strudeln heraus und fuhren zwischen 3 Vulkanen durch. Immer noch etwas entsetzt ging Isaac auf Aaron zu. „Sag mal was sollte das denn?“, brüllte der braunhaarige. Aaron sah seinen Freund an als könne er kein Wässerchen trüben. „Ich habe euch doch gesagt ihr sollt euch fest halten und der einzigste Weg der nach Lemuria führt ist durch diese Strudel zu fahren.“ Isaac sah ihn etwas perplex an. „Ähm... ok vergessen wir das“, meinte er nur und verschwand wieder unter Deck. Dinaria grinste und Aaron drehte sich wieder zum Steuerruder um. Dinaria sah über die Reling als sie den Nebel verließen und sie endlich wieder was sehen konnten. Erstaunt sah sie sich um. Es war ein kleines Meer umgeben von gefährlichen Riffen und dem nie enden wollenden Nebel und inmitten dieses Meeres erhob sich eine Insel auf der man Gebäude erkennen konnte. Jedoch war sie zu hoch als das man am Rand der Insel anlegen konnte. Fragend wandte sie sich an Aaron. „Sag mal, wo sollen wir eigentlich ankern?“ Aaron grinste: „Warte es ab!“ Die rothaarige runzelte die Stirn und drehte sich wieder zum Meer um. Isaac lief währenddessen im inneren des Schiffes auf und ab. Aaron hatte ihm erzählt das man ihn eigentlich aus Lemuria verbannt hatte und das er eigentlich nicht dorthin zurück konnte. Jetzt rannte Isaac also im inneren des Schiffes herum und versuchte eine Lösung zu finden. „Komm schon“, sagte er zu sich selber. „Es muss doch eine Lösung geben.“ Resigniert ließ er sich auf einen Stuhl fallen und besah sich die Karte die immer noch ausgebreitet auf dem Tisch lag. Schließlich fing er an immer und immer wieder mit dem Finger auf dem Tisch zu tippen. Auf das er endlich die rettende Idee bekommen würde. „Wow!“, rief Dinaria erstaunt aus als sie ins innere der Insel fuhren. Jetzt wusste sie wie man mit dem Schiff anlegen sollte. Die Lemurianer hatten den Hafen einfach ins innerer der Insel verlegt. „Auf so was muss man erst mal kommen“, meinte sie nur und sah sich um. Viel gab es zwar nicht zu sehen. Doch irgendwie faszinierte Dinaria dieser Unterirdische Tunnelkomplex. Aaron grinste vor sich hin. „Es gibt zwei Häfen“, meinte er. Die rothaarige sah ihn fragend an. „Einer der zum alten Lemuria führt. Doch das ist heute verlassen und einer der zum Lemuria führt, wo wir jetzt hinwollen.“ Dinaria war sprachlos. Isaac ging es im Moment nicht anders. Er hatte aus dem Bullauge gesehen und war schier überwältigt von dem was die Lemurianer zur Zeit ihrer Blühte alles schaffen konnten und Isaac war sich sicher. Nachdem die Leuchttürme wieder entfacht waren würde es nicht mehr lange dauern und es würde wieder leben ins Zeitlose Lemuria kommen. Denn nach Aarons bericht ging dort alles langsam vorbei und es wäre dort sehr langweilig. Vor allem für welche die nicht in Lemuria geboren sind und mehr das hektische Leben der Aussehwelt gewohnt sind. „Isaac!“, brüllte Dianaria über das ganze Schiff und riss den braunhaarigen aus seinen Gedanken. Grummelnd kam der braunhaarige nach draußen. „Ja?“, fragte er etwas entnervt. Da er immer noch keine Antwort auf seine Frage wusste. „Wir sind da“, meinte die rothaarige Frau nur und deutete auf den Hafen vor ihnen. Isaac klappte der Mund auf. So etwas hatte er noch nie gesehen. Für jedes Schiff gab es eine Bucht und von jeder Bucht aus führte ein Weg nach oben in die Stadt Lemuria. Isaac bemerkte das Aaron leicht nervös wurde als er das Schiff vertäute. Sie verließen das Schiff, gingen den schmalen Weg entlang zu einer Treppe welche die auch gleich hinauf stiegen. Oben standen 2 Wachen welche sich im ersten Moment, mit Gezückten Waffen vor ihnen aufbauten, doch dann erkannten sie Aaron und ihre Gesichter erhellten sich. „Aaron. Endlich“, rief er erste und ging einen Schritt auf den Verdutzten Wasser-Adepten zu. „Du bist unsere Rettung.“ „Hä?“, kam es unintelligent von Aaron und auch Isaac und Dinaria sah etwas verpeilt auf die beiden Wachen. „Wir haben riesen Probleme!“, quiekte er erste förmlich. „In wie fern?“, fragte Aaron vorsichtig nach. „König Hydros ist am verzweifeln. Denn nach dem du abgereist bist hat Conservato verkünden lassen das du verband bist. Darauf hin ist dein Onkel ihm beinahe an die Gurgel gesprungen und der eine den wir kurz nach eurer Abreise aus dem Wasser gefischt habe. Der kann Conservato auch irgendwie nicht ab“, erklärte der zweite. „Bitte du musst uns helfen“, flehte der erste wieder und Aaron nickte einfach nur. Er konnte jetzt nichts sagen. „Vielen Dank. Seid deiner Verbannung ist in Lemuria die Hölle los. Komm mit ich bring dich zum Palast. Deine Freunde natürlich auch“, meinte der zweite und ging voraus. Aaron, Isaac und Dinaria folgten ihm. Sie stiegen die Treppen hinauf und kamen schließlich auf der Hauptstraße von Lemuria an. Isaac und Dinaria klappte förmlich der Mund auf und auch Aaron konnte nicht glauben wie sehr sich seine Heimat innerhalb eines Jahres verändert hat. Die Häuser waren ausgebessert worden und neu angestrichen, alles was vor einem Jahr noch kaputt oder unbrauchbar war, wurde repariert. Bäume und Blumen wuchsen wieder und überhaupt erstrahlte die gesamte Stadt wieder in beinahe dem Glanz den sie hatte, bevor die Alchemie versiegelt wurde. Der Wachmann ging schnellen Schrittes auf den Palast zu und führte die drei Gefährte hinein und in dem Moment in dem sie durch die Tür traten hörten sie eine Stimme, die Aaron als die von Conservato identifizierte, entsetzt aufschreien: „Satorus!“ Tbc... Das war es wieder mal ^^ hoffe es hat euch gefallen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)