Sengoku - Jidai 2 von firelady (Das Abenteuer geht weiter) ================================================================================ Kapitel 39: The day you cried ----------------------------- Kaum das Liza eine Passage gefunden hat, hält sie das Tagebuch Sesshomaru hin. Dieser nimmt es sich und liest soweit die Passage vor, wie Liza es ihm gezeigt hat. "Konnichi Wa mein Tagebuch. Es war wieder passiert. Ich war wieder voll ungezogen. Dabei will ich das gar nicht. Jedenfalls nicht so absichtlich. Heute war der Bruder von meinem Papa da und er hatte mir was ganz tolles mitgebracht. Es war ein Mikrophon. Zwar kein echtes, aber wenigstens war es Eines." Er stoppt und erzählt Liza. Liza: "Der Bruder meines Vaters hieß Renbo. Er war immer lieb und nett zu mir. Ich dachte es sei nur eine Masche. An diesem Tag jedoch... Ich wurde 6 Jahre alt und hatte meinen Fernseher auf volle Lautstärke, weil meine Lieblingssongs liefen. Da kam Renbo dann rein und sah mich erstaunt an. Natürlich wurde ich gleich patzig und sagte er solle gehen, aber er kam nur lächelnd auf mich zu und sagte: "Keine Angst kleine Prinzessin. Ich will dir nur zum 6. Geburtstag gratulieren." Danach kam meine Mutter lächelnd hinter ihm hervor und ich nahm das Geschenk entgegen. Mein 1. Geschenk wohlbemerkt und packte es aus. Als ich dieses Mikrophon in der Hand hielt, war ich so glücklich... Das glaubst du mir nicht. Ich hatte Renbo förmlich angesprungen vor Freude. Lies bitte weiter." Sesshomaru: "Doch dann kam mein Vater herein und schnappte sich das Mikrophon. Er zerstörte es, bis es in seinen Einzelteilen vor mir lag. Ich war so traurig... Ich hab hinter her und natürlich ganz heimlich geweint - wie so oft. Soll ich dir mal was sagen mein Tagebuch? Ich bin Schwester." Liza: "Wie es da steht, hatte ich geweint, als ich alleine war. Du kennst mich ja und wie du sicherlich weißt, ist meine Schwester 2 Jahre jünger als ich. Meine Mutter und Renbo waren... €wird rot und verlegen€ damals intim geworden, als sich Renbo, wie schon so oft um meine Mutter und mich gekümmert hatte." Sesshomaru: "Wenigstens kann mir mein Vater nicht meine Schwester nehmen. Darüber bin ich echt stolz. Ach ja. Meine Mama ist wieder schwanger. Nemo an mich. Unbedingt herausfinden, wie sowas funktioniert." Lächelnd Liza: "Ich war damals so neugierig und du kannst aufhören zu lesen und mir fragen stellen, wenn du willst." Sesshomaru: "Das will ich und meine ersten beiden Fragen werden lauten: Leihst du mir das Buch aus, damit ich mir mal alles durchlesen kann? Und zweitens... Aus der Sache herauszunehmen, das der Bruder deines Vater dir ein Mikrophon geschenkt hatte, hatte er dich gefördert?" Liza: "Ja zu Beiden. Als Renbo erkannte, das in mir ein gewisses Talent steckte, brachte er mir das Singen und Tanzen bei. Alles was ich heute kann und weiß, habe ich von ihm." Danach will Sesshomaru noch die nächsten Fragen stellen, aber dann sieht er etwas bei Liza, was er vorher noch nie gesehen hatte - eine Träne. Eine glitzernde Träne. "Kurz nach dem mein Vater davon erfuhr, das meine Mutter erneut von Renbo schwanger war, war er bei einem Autounfall ums Leben. Mein Vater hingegen verkündete voller Stolz, das er für den Tod seines Bruders verantwortlich war und dann... dann fing er an mich anzufassen und zu küssen. Natürlich nicht sanft oder zärtlich... Sowie du. Ich kann... ich kann nicht..." Ihre Tränen bilden sich zu kleinen Wasserfällen und scheinen ihre Sprache zu verschlingen. Ihre Schultern zucken immer wieder auf und ab. In dem Moment hören Beide dann ein Lied im Nebenraum laufen. Die Melodie kommt aus Kagomes Zimmer. Sie hatte sich vor einigen Tagen die CD von US5 von ihrer Schwester ausgeliehen. Das Lied 'The day you cried' läuft gerade und passt hervorragend zu der Situation. Ihr Schluchzen ist selbst bei dieser Lautstärke zu hören. Liza bemerkt von selbst die Tränen in sich hochkommen. Ihr Blick wird langsam immer verschwommener. Auch daran merkt sie, dass sie nun wirklich weint. Sie sinkt zu Boden. Als sie auf der Fußboden sitzt, gibt sie den Kampf auf, den sie bis eben geführt hat und beginnt noch heftiger zu weinen. Sie hält sich die Hände vors Gesicht. Sie schluchzt heftig. Sie atmet unregelmäßig und schnell - eigentlich atmet sie nicht mal richtig. Sie weiß, was sie so traurig stimmt, dass sie weinen muss. Es ist einfach nur die Tatsache, das ihr Vater den einzigsten Menschen damals getötet hatte, der ihr wichtig war und diese Angst, es könnte noch einmal passieren, macht ihr zu schaffen. Nur langsam bekommt sie mit, dass jemand sie an ihren Oberarmen nimmt und sie hochzieht. Sie fühlt diese unbeschreibliche Wärme, als sie 2 starke Arme um sich schließen spürt. "Sesshomaru... Halt mich. Halt mich fest." Mehr bringt sie unter ihren Tränen und Schluchzen nicht hervor. Sie fühlt sich so tief gedemütigt, obwohl doch nichts passiert war. Sie fühlt wie sich die Umarmung noch enger um sie legt und er sie näher an sich zieht. "Keine Sorge. Ich beschütze dich." Sie ist froh seine Stimme zu hören. Er fühlt das sein Kimono durch ihre heißen Tränen immer feuchter und durchlässiger wird. Schon bald spürt er jede einzelne Träne von ihr auf seine Brust fallen. Eine Gänsehaut überzieht seinen Körper. Gegen der Hitze ihrer Tränen wirkt sein Körper wie Eis. Mit ihren Händen klammert sie sich richtig an seinem Kimono fest. Er sinkt langsam mit ihr auf die Couch. Er kann sich denken, was sie so verängstigt, dass sie weinen muss, aber es ist für ihn auch irgend wie tröstlich, mal für sie da sein zu können. Sonst war Liza es immer für ihn. Als er mit ihr auf der Couch sitzt, legt er seinen Pelz um sie. Ihr ganzer Körper zittert. Er bebt noch stärker, als je ein Erdbeben das könnte. Ihre Tränen mögen heiß sein, aber ihr Körper fühlt sich eiskalt an. Sein Pelz und seine eigene Körperwärme wärmen Liza nun. Immer noch nicht kann sie mit dem Weinen aufhören. Liza merkt von selbst, dass ihr Weinen trotz allem langsam versiegt. Der Regen aus ihren Tränen, der bis vor Kurzem noch auf seinen Kimono tropfte, wird weniger. Er führt seine Hand zu ihrem Kinn und erhebt ihr Gesicht zu ihm. Sie sieht ihn nun an. Er nähert sich nun ihrem Gesicht. Sanft legt er seine Lippen in die Nähe ihres rechten Auges und beginnt nun ihre Tränen wegzuküssen. Der salzige Geschmack ihrer Tränen wird von seinem Mund weggewischt. I've seen the pain caused; it's hard for me to lie I didn't mean to make you cry We could've build a castle high up in the sky But the love we shared is somewhere far away How deep is your love, girl I can't deny? The pain that I feel you're the reason why If only I could've known that I could be so wrong How deep is your love, I can see it inside The times you cried and stayed by my side I finally realised, the day you cried I've lived and learned, some painful lessons in my life And girl the truth I can't deny Just give me one more chance to make this turn out right 'Cause I need you here forever in my life How deep is your love, girl I can't deny? The pain that I feel you're the reason why If only I could've known that I could be so wrong How deep is your love, I can see it inside The times you cried and stayed by my side I finally realised, the day you cried I feel your pain, I need your touch I see the truth inside these tearful eyes I know next time; I'll make it up to you I can't live without you; I swear I'll be true Girl all that I need; is to be where you are How deep is your love, girl I can't deny? The pain that I feel you're the reason why If only I could've known that I could be so wrong How deep is your love, I can see it inside The times you cried and stayed by my side I finally realised, the day you cried How deep is your love, I can see it inside The times you cried and stayed by my side I finally realised, the day you cried Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)