Sengoku - Jidai 2 von firelady (Das Abenteuer geht weiter) ================================================================================ Kapitel 8: Das Dorf der Dämoninnen ---------------------------------- Seit dem Kampf mit Black Lady sind nun volle 3 Tage vergangen. Noch immer gehen ihr die blauen Augen von Liza nicht aus dem Kopf - und dieser Todesblick in ihnen. Hinter diesem mordlustigen Blick fand die schwarze Lady aber auch einen Anflug von Belustigung. Dieses Mädchen hatte sich über sie lustig gemacht. Aus gutem Grund. Die Angst, die Black Lady an jenem Tag hatte, hätte jeder Halbdämon auf 10 km Entfernung gewittert. Die kleine Gruppe um Sesshomaru herum geht ihrer eigenen Wege und so wie sie das tun, haben sie auch ihre eigenen Gesprächsthemen. "Also ich verstehe das jetzt immer noch nicht, Liza - chan. Was ist denn jetzt eigentlich der eindeutige Unterschied zwischen einem normalen Menschen und einem Dämonenkiller?", fragt Tansui noch einmal nach. Immerhin sind Dämonenkiller ja einfach nur Menschen. Liza, die der stundenlangen Erklärung überdrüssig ist, sagt ihrer Freundin: "Merk dir einfach folgendes: Dämonenkiller haben die selbe hohe Lebenserwartung wie ein Dämon. Menschen können die Macht eines Dämons nicht verstärken, wenn sie ihre Unschuld verlieren. Merk dir das und du verstehst alles andere auch." Damit ist die Feuerkönigin fertig mit ihrer Erklärung und auch mit ihren Nerven. Gerade will Liza zu Sesshomaru nach vorn, aber überlegt es sich doch ganz schnell wieder anders, als sie Frauenstimmen hört, die glücklich Sesshomarus und Hakkus Namen schreien. Die ganze Gruppe schaut nach vorn und erkennt eine Horde von Frauen, die mit weit ausgestreckten Armen auf sie zu rennen. Während sich Liza, Tansui, Jaken und Ah-Un nun überflüssig vorkommen, kommen die beiden Hundedämonen nicht mehr von ihren Verehrerinnen los - alles natürlich Dämoninnen. Hakku scheint es nicht zu stören und er macht sich auch gleich daran Dates für kommende Nacht zu arrangieren, was vor allem Tansui zum kochen bringt. Bei Liza und Sesshomaru ist es weit aus anders. Beide schweigen sich aus, schauen sich aber an. Auf einmal geht Liza durch die Dämoninnenherde und lenkt damit deren Aufmerksamkeit auf sich. "Hey! Was fällt dir ein!? Du kannst uns doch nicht einfach anrempeln.", beschwert sich eine der Dämoninnen. Liza geht einfach weiter. "Ich spüre einen, wenn nicht sogar 2 Gegenstände in diesem Dorf. Allerdings schwindet die eine Energie, während die andere erwacht." Für die Gruppenmitglieder bedeutet es, dass es einen Tag- und einen Nachtgegenstand gibt. Der Sonnenuntergang beweist es nur zu gut. Tansui tut es ihrer Freundin gleich, geht einfach durch die ganzen Mädchenmassen und folgt Liza. Auch Sesshomaru zögert nicht länger. Er muss von diesen nervenden Dämoninnen weg. Was hatte er damals bloß an ihnen gefunden? Ach ja! Er war ja ein Dämonenjüngling mit wesentlich anderen Interessen, als jetzt. "Jaken. Mach ein Nachtlager für heute klar, aber das wir nicht bei einem der 'reizenden' Damen schlafen müssen.", befieht Sesshomaru noch. Hakku bemerkt das Ganze nicht und flirtet ungehindert mit den Damen herum. Liza, Tansui und Sesshomaru befinden sich nun auf einer großen Wiese, die jedoch einsam und verlassen zu sein scheint. Es herrscht Stille zwischen ihnen, bis sie Hakku bemerken, der hinter ihnen angerannt kommt. "Hey wartet mal! Ich hatte nicht gesehen, das ihr weggegangen seit. Wartet auf mich!" Was sich Tansui nicht verkneifen kann, ist folgende Aussage: "Kann ich mir vorstellen... Bei so vielen hübschen Frauen." Breit grinsend stimmt der Hundedämon seiner Freundin zu und ist schon dabei ihr von seinen früheren Erfahrungen mit diesen Frauen zu erzählen, als Sesshomaru ihn mit einer Lichtpeitsche zum Schweigen bringt. "Glaub mir Hakku. Niemand hier will wissen wie, wo und was du mit deinen Bettaffären treibst.", unterbricht er seinen Cousin, noch bevor dieser ins Detail gehen kann. Zur selben Zeit schaut Sesshomaru Liza an, die einfach sturr gerade aus schaut. Auf den ersten Blick hin, scheint alles bei ihr in Ordnung zu sein, aber wenn man bedenkt, das sie ihn seit dem Vorfall nicht mehr angesehen hat und ihn grundsätzlich zu ignorieren scheint, ist das nicht in Ordnung. Die kleine Gruppe hält schließlich vor einer riesigen Höhle, die von einem Gesteinstor verschlossen wird. Auf dem Gesteinstor steht etwas in einer merkwürdigen Sprache, aber niemand der Anwesenden kann das lesen außer... "Hey das... das ist Stenographie.", meint Liza. Niemals hätte sie gedacht das es zu dieser Zeit so etwas wie Stenographie gab. Von der Sprache her, die sie jedoch entziffern kann, ist der Text englisch. "If you think that door will open for you then you must be an elementqueen.", liest sie laut vor. Tansui: "Was bedeutet das Liza - chan?" Liza: "Wenn man es übersetzen würde, dann heißt es: Wenn du denkst, dass sich diese Tür für dich öffnen wird, dann musst du eine Elementskönigin sein. Wie mir scheint müsste eine von uns hier sein." Sesshomaru: "Da du aber vorhin noch gesagt hast, das es hier einen Tag - und Nachtgegenstand gibt, dürfte das schwierig werden. Eine von euch müsste auf alle Fälle hier sein." Hakku: "Allerdings sind Tansui und Liza - chan doch beide hier und die Tür öffnet sich nicht ein bisschen." Da überlegen alle. Es muss eine Lösung gefunden werden. Das Einzigste, was Liza erst einmal einfällt, ist folgende Lösung: "Sowie es aussieht muss eine Gruppe von uns die Tagschicht und die andere die Nachtschicht übernehmen." Tansui: "Oh toll. Liza - chan und ich machen die Nachtschicht und die Jungs können sich dann herzlichst austoben. Während sie dann tagsüber sich mit den Gegenständen beschäftigen." Sesshomaru: "So einfach ist das nicht, wie du dir das denkst." Tansui: "Wie meinst du das?" Liza: "Dieses Tor beherbergt zwar einen Nachtgegenstand, aber es ist trotz allem selbst Tag und Nachtaktiv. Das heißt wir müssten Tag und Nacht hier sein. Wir sind Mädchen und so wie ich das sehe, können wir dieses Tor nicht einmal berühren, da es einen Schutzzauber hat, so dass nur männliche Wesen es berühren können. Ich schlage vor, das du mit Hakku nachts hier bleibst und ich werde mit Sesshomaru tagsüber das Dorf durchkämmen. Schließlich gibt es hier irgend wo auch einen Taggegenstand." Es herrscht inzwischen tiefe Nacht. Man kann sogar die Sterne sehen und den Mondsichel, der auf einen kommenden Vollmond hindeutet. Sesshomaru ist in einem Zimmer, das Jaken für ihn ausgemacht hat und sitzt auf dem Nachtlager. Er denkt über Lizas Verhalten und ihren Vorschlag nach. °Liza ist nicht dumm. Sie hat sich bestimmt etwas dabei gedacht, als sie diese Gruppierung gemacht hat.° In dem Moment öffnet sich die Schiebetür zu dem Zimmer und Liza tretet ein. Ihre Haare sind nass, aber sie trocknet sie mit einem Handtuch ab. Demnach war Liza gerade baden. Der Schein des Mondes lässt ihr feuchtes Haar an einigen Stellen glitzern, wie kleine Diamanten. "Und? Soll ich gleich wieder gehen?", hört er sie fragen. Sie sieht seinen fragenden Blick und spricht weiter. "Du hast so überrascht ausgesehen, als du mich gesehen hast." Jetzt versteht er. Aber anstatt sie darauf anzusprechen, fragt er sie lieber: "Hast du dir eigentlich etwas dabei gedacht, als du uns so gruppiert hast?" Zuerst scheint sie zu überlegen, aber dann setzt sie sich zu ihm und erzählt ihm, woran sie gedacht hat, während sie sich weiter ihre Haare abtrocknet. Liza: "Tansui und Hakku werden schon bald zerstritten sein, wenn ich es nicht gemacht hätte. Was wir jetzt am wenigsten gebrauchen können, sind Streitereien untereinander. Wenn sie alleine sind, dann werden sie schon in einem heftigen Streit ihre Differenzen klären." Sesshomaru: "Und was ist mit dir? €Liza schweigt€ Wird es dich nicht stören, wenn da plötzlich andere sind?" Traurig Liza: "Was soll ich dir denn sagen? Nichts anderes, als das was ich dir schon einmal sagte. Es deine Entscheidung mit wem du zusammen sein willst. Wir sind nicht aneinander gebunden. Du kannst dich begnügen mit wem oder wann du willst. Wie schon gesagt. Du bist nicht an mich gebunden." Damit will sie sich schon erheben, als Sesshomaru sie an ihrem Handgelenk packt und sie in seine Umarmung zieht, ehe er dann anfängt ihren Hals zu küssen und ihr sagt: "Jetzt wo du es sagst... Doch da gibt es eine Frau mit der ich zusammen sein möchte." Danach beginnt er an ihrem Ohrläppchen zu knabbern und leckt dann auch hinter ihrem Ohr. Er flüstert ihr viele süße Worte ins Ohr, die in Liza nicht nur ungewohnte Gefühle wach rufen, sondern auch für schwache Knie sorgen. Niemals hätte sie gedacht so süße Worte zu hören, die nur für sie bestimmt sind. Sanft und langsam führt er seine Hände zu ihren Brüsten hinunter, aber da... Liza löst sich von ihm. Sie geht geradewegs zur Tür und meint dann noch zu ihm: "Wenn das so ist, dann werde ich dich nicht stören, wenn deine Freundin kommt oder deine Freundinnen. Ich werde im Zimmer nebenan schlafen, dann kannst du dich nach herzenslust austoben." Und schon ist die Feuerkönigin verschwunden. Wie er es sich gedacht hat. Liza ist also doch eifersüchtig. Sie will es nur, wie so viele Dinge, nicht wahr haben. Aber wie sie es schon gesagt hat... Was jetzt am wenigstens gebraucht wird, sind Streitereien und Unstimmigkeiten in der Gruppe. Allerdings geht dies nicht nur von Tansui und Hakku aus, sondern auch von Liza und ihm. Tansui und Hakku selbst sind immer noch bei der Höhle an der Liza sie hingeführt hat. Während die Wasserkönigin wütend schmollend vor dem Lagerfeuer sitzt, erzählt Hakku, was die Frauen alles für schöne Dinge an sich hatten, die er mit seiner Anwesenheit beglückt hat... und das sind nicht wenige gewesen. Weder Frauen noch Vorteile. Einige hatten schöne Lippen, andere knackige Hintern, wieder andere große Brüste et cetera. Tansui fällt es schon wahnsinnig schwer sich in Zaum zu halten. Sie schaut einfach weiter ins Feuer und beobachtet die Flammen, wie sie ruhig hin und her tanzen. Sie versteht ihre Freundin einfach nicht mehr. Was hatte sie sich dabei gedacht das hier zu tun? Sie müsste doch genauso wütend auf die ganzen Weiber hier sein, wie sie, die Wasserkönigin. "Ach ja. Und Futago hatte die tollsten Oberschenkel von allen, aber nicht zu vergleichen mit der Reitkunst von Mizu. Kaze war ein klein wenig wilder, als Mizu, aber immer noch mutiger als sie. Ich sag dir Tansui... Kaze hat sich Dinge getraut, die hätte sich keine andere Frau getraut.", holen Hakkus Worte sie wieder zurück. Würde er doch bloß damit aufhören von anderen Frauen zu schwärmen! Sie kann es schon gar nicht mehr hören. An die Grenze ihrer Geduld angekommen, steht sie plötzlich auf und schreit Hakku direkt ins Gesicht: "Jetzt hör aber mal wieder auf! Ich kann es nicht mehr hören! Oh ja die Frau war toll und die andere hatte einen maßlos gut gebauten Körper. Und was ist mit mir? Denkst du eigentlich auch mal an mich!? Ich bin eine Halbdämonin, die über das Wasser gebietet verdammt noch mal!" Jetzt ist es endlich rausgekommen und sie fühlt sich erheblich besser. Vor allen Dingen hat sie es ihm mal richtig gezeigt. "Entschuldige Tansui, aber ich wollte nicht, das du und ich hier sind und uns anschweigen. Ich mein, ich hab deine tiefe Abneigung zu mir gespürt. Also bin ich davon ausgegangen das du heute keinen Sex mit mir haben willst." Das hat Tansui den Rest gegeben. "Und da hast du dir gedacht, das ich lieber Lust habe über deine vergangenen Affären zu sprechen und was deinen Freundinnen alles für hübsche Beine, Brüste und Ärsche hatten?! Du hast sie doch echt nicht mehr alle!" Damit dreht sie sich weg von ihm. Sie kann sein Gesicht nicht mehr ertragen. Das ist doch echt die Höhe! Hakku hingegen weiß nicht so richtig, was er jetzt sagen soll. Sicher! Er hat Tansuis Gefühle verletzt, aber wie entschuldigt man sich bei einer Elementskönigin? Bestimmt nicht auf die selbe Art wie bei einer normalen Frau, oder? Er versucht es einfach mal und nähert sich ihr. Bis jetzt hat sie sich ihm nie entzogen, wenn er... DAS bestimmte von ihr wollte. Er packt sie sich von hinten und sie fängt sofort an sich zu wehren. Sie versucht seine Hände wegzunehmen und lässt wie wild ihre Beine auf und ab schlagen, als Hakku sie so weit erhebt. "Hakku nein! Nein! Lass mich sofort wieder los!", versucht sie ihn von sich zu entfernen, aber er beginnt einfach ihren Hals zu küssen und setzt sich mit ihr hin. "Hakku... Nein. Nein lass das. Ahh." Ihre Stimme und leisen Stöhner verraten, das sie anders denkt und sie ist schon sehr bald bereit sich seinen Liebkosungen hinzugeben, doch dann hören beide ein seltsames Geräusch und sie schauen auf. Die Tür öffnet sich. Nach einer Weile entscheiden sich beide reingehen zu wollen und sie gehen dann auch rein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)