Live Like A Vampire von Forest_soul ================================================================================ Kapitel 24: † Dark Memories † -24- ---------------------------------- ~Der FF zu dem RPG von Tragedy + Forest_soul ~ † Dark Memories † 24 Ähm... Hallo, ja... ähm... wir hatten die Anzeige in er Zeitung hier gesehen... wir suchen eine Wohnung.. wo wir als Untermieter wohnen können...“, vor Aufregung ließ Tamashi fast die Zeitschrift fallen und verbeugte sich bittend. Hígeki machte es ihm gleich. ~ Der Vermieter musterte sie kurz, bevor er kurz und knapp lächelte. „Na, kommt mal rein...“ Tamashi stolperte vor Aufregung beinahe über die Stufen vor dem Eingang. „Ja... danke...“ Hígeki blickte sich um. °Schön düster...° In der gesamten Wohnung standen dekorativ Totenköpfe, Drachenskulpturen und Kerzen. Die Möbel waren aus dunklem Holz und die Couch mit schwarzem Stoff bezogen. .. „Setzt euch!...Ich heiße Okami..“, er zeigte zu der Couch, „Was stellt ihr euch denn vor?“, fragte er, als er sich zu ihnen gesellte. „Uhh.... das ist ja richtig gemütlich. Das hat Stil!!!!“, fiepte Tamashi entzückt auf, bevor er rot anlief, „Oh... Entschuldigung... auf jeden Fall sollte es warm sein!! In unserer Gruft war es so~ kalt!! Oh... ähm... vergessen sie das letzte!!“, der Blauhaarige schluckte nervös. Auch Hígeki staunte. „Na ja... war einer Gruft schon sehr ähnlich, unsere alte Wohnung... aber die Heizung ist nicht mehr zu reparieren und jetzt vor dem Winter ist das sehr unpraktisch.. deswegen wollen wir umziehen...“, rettete Hígeki sie vor seltsamen Fragen. „Ach so... eine Wohnung im Gruftstil... schön...“, Okami lächelte, als er die Beiden erstmals sympathisch fand, „Ja... das ist verständlich jetzt vor dem Winter... Wie sieht es mit Einkommen und Lebensgewohnheiten aus?“ Tamashi grübelte. „Ahm.... Lebensgewohnheiten? Ja... gehört nachtaktiv dazu? Und Einkommen... Na ja.. Ich bin in der Ausbildung, aber noch krankgemeldet.... hatte einen kleinen Unfall...“, log er und wurde rot dabei. „Ja... wir sind zwar eher nachtaktiv... aber wirklich sehr still... also wir würden nicht stören... und wir sind eigentlich Beide auf der Suche nach einem Job... hoffentlich macht das nichts aus..“, Hígeki verneigte sich etwas. „Ach so... wenn ihr nicht all zu laut seid... das mit dem Job ist kein Problem... ihr braucht ja jeder nur 25% der Miete zu übernehmen... Platz ist genug..“, Okami sah Tamashi an. „Einen Unfall? Gute Besserung... So... wie wäre es mit einer Probezeit? Wenn ihr aber innerhalb des nächsten Monats kein Geld verdient, dann kann ich euch leider nicht weiterhin aufnehmen... und für Essen und diese Kleinigkeiten müsst ihr auch selbst bezahlen...“ Tamashi seufzte erleichtert. „Vielen Dank! Ja, klar! Wir besorgen unser Essen selbst! Das ist kein Problem!! Vielen Dank, dass wir hier wohnen dürfen!“, er verbeugte sich tief. °Das ging ja einfach...°, grübelte Hígeki, „Ja, vielen Dank! Wann dürfen wir einziehen?“, fragte er noch höflich. „Nichts zu danken, ich habe schließlich Untermieter gesucht... Ihr dürft gleich einziehen, nur wollt ihr vorher nicht eure Zimmer sehen... oh...“, er verstummte kurz, „Hoppla, ich hatte ja eigentlich nur einen Untermieter gesucht.... das wird euch bestimmt etwas ausmachen... Ich habe nur ein Zimmer frei... das ist dafür aber groß... Gomen...“ „Oh, ein Zimmer.... okay... dass wird schon klar gehen...“, Tamashi lächelte zu Hígeki, welcher nickte, „Ja... unsere alte... Wohnung... war nicht sonderlich groß.. das wird schon gut gehen..“ „Ja? Dann kommt und seht es euch an!“, Okami lächelte und ging vor. Die Beiden hinterher. °Wieso grinst der uns die ganze Zeit so an... das gefällt mir nicht...°, grübelte Tamashi, als sie in das Zimmer gingen, sogleich war ihm das aber unwichtig. „Oh!!!!! Das ist ja groß!!! Das ist schön!!! Es gefällt mir!!!! Wie viel kostet es denn??“, fiepte Tama überglücklich. Auch Hígeki begutachtete das Zimmer. In der rechten Ecke stand ein schwarz bezogenes Doppelbett. Ihnen gegenüber ein offener Kamin. Auch hier waren alle Möbel dunkel gehalten. „Nun ja... die gesamte Miete beträgt 800... Also wenn ihr jeweils 200 im Monat zahlt wäre es optimal... ja, gefällt es euch?“ „Okay... das müsste man schaffen... Und die Einrichtung gehört auch gleich dazu?“, stammelte Tama, der rot angelaufen war. Auch Hígeki konnte die Augen von dem irrsinnig bequem aussehenden Bett nicht lassen. „Ähm.. ja 200 sollten machbar sein...“, er schluckte etwas. „Ja, natürlich gehört die Einrichtung dazu, ich werde die jetzt nicht extra wegschmeißen, nur weil jemand einzieht“, Okami grinste frech, „So... wie wäre es... ihr holt euren kram und ich richte inzwischen die Verträge und die Schlüssel her...“ „Hätte nicht gedacht, dass wir so schnell etwas finden!! Vielen Dank!!!“, glücklich verbeugte Tamashi sich noch mal. „Ja, vielen Dank!“, Hígeki tat es ihm gleich. „Husch, husch... beeilt euch... ich muss nachher... ähm... zur Arbeit... bis dahin könntet ihr schon eingezogen sein...“, der Vermieter machte eine abwinkende Handbewegung und wirkte nun nervös wie anfangs. „Huch... Okay... Wir sind schon weg!!“, fiepte Tamashi aufgeregt. „Ja, dann in einer Stunde muss ich spätestens weg... wenn ihr bis dahin nicht da seid, dann kommt morgen nachmittags wieder...“, Okami ging bereits voran ins Vorzimmer. „Ah...okay... dann gehen wir jetzt... sollte sich zeitlich ausgehen... bis nachher...“, bestätigte Hígeki. „Wir sind gleich wieder da!!“, fiepte Tama nochmals, als sie aus der Wohnung gingen. Der Vermieter winkte noch kurz und schloss sofort die Türe. In der Wohnung lehnte er sich keuchend an die Tür und griff sich an den Kopf. ~ „Wir sollten fliegen, sonst geht es sich nicht aus...“, Hígeki sah auf Tamashis Uhr, „Und dann müssen wir ja noch Bier kaufen!“, meinte er und grinste leicht. „Hast du nicht schon genug Bier intus??! So~viel Einrichtung haben wir ja nicht, die transportiert werden muss... aber womit?“, grübelte der Jüngere. „Also wenn wir richtig feiern wollen, dann muss da mehr her! ... Nein, wir holen nur unseren Kleinkram... das wird schon gehen...“, Hígeki zog sich trotz der Kälte den Mantel aus und spannte seine Flügel. „Wahh, willst du erfrieren?? Wenn uns jemand sieht??“, der Kleinere blickte sich ängstlich um. „Wenn wir schnell genug oben sind, wird uns niemand sehen... komm...“, er sprang ab und stießt sich mit kräftigen Schwüngen in die Höhe. Tamashi sah ihm nach, „Na, wenn du meinst...“ Auch er zog sich schnell den Mantel aus und flatterte ihm unbeholfen nach. In dieser Höhe war es noch kälter. „Beeilen wir uns...“, Hígeki flog in Richtung Gruft los. Tamashi traf dabei auf eine große Windböe und musste sich an Hígeki festkrallen um nicht hinunterzufallen. „Geht’s?“, fragte der Ältere besorgt lächelnd und hielt seinen Schützling. Gemeinsam mit ihm tauchte er ein Stück weit ab, wo der Wind schwächer wehte. Tamashi wurde rot, als er bemerkte, an wem er sich festhielt. „Ah, Sorry!!! Wollte dir nicht so auf die Pelle rücken!!! Wir sind ja sowieso gleich da...“, er ließ Hígeki los und ging noch ein Stück weiter runter. Die Gruft war schon zu sehen. „Schon gut...“, am Friedhofsgelände setzte Hígeki zur Landung an. „Öhm.... Hígeki!! Es gibt da ein kleines Problemchen.... Ich kann immer noch nicht landen!!“, fiepte Tama ängstlich in der Luft flatternd. „Oh... warte...“, Hígeki drehte im Flug um, befand sich nun ein Stück schräg unter und einige Meter vor ihm. Dort bremste er ab und hielt die Arme auf. Tamashi hatte jedoch zu viel Tempo und krachte deswegen genau in den Größeren, worauf beide hinunterfielen. „Hn... sorry... geht’s dir gut?“, winselte Tama, der direkt auf Hígeki gelandet war. „Ja... es geht... das sollten wir üben...“, der Schwarzhaarige grinste und wurde etwas rot. Tamashi rieb sich den Kopf. „Ja... sollten wir.... hm? Du bist ja ganz warm... ich dachte anfangs, dass du nach so vielen Jahren... schon irgendwie... kalt wärst...“, schnurrte Tamashi und setzte sich auf. Hígeki stand auf und klopfte sich den Staub ab. „Na ja... bin ja nicht tot...“, er lächelte schwer verlegen. „Ups, ja~ ... aber eigentlich doch, oder?... Warum... wie... bist du eigentlich zum Vampir geworden?“, fragte Tamashi nun leise. Hígeki stockte kurz. Erst nach einer Weile war im Stande wieder zu sprechen. „Das... ist so ne Geschichte, die ich nicht so gerne erzähle...“, er lächelte bekümmert, „Aber ich wurde auch von wem gebissen, ist ja klar...“, er grinste und ging zu dem Eingang. Gemeinsam gingen sie die Stiegen hinunter. Besorgt tapste Tama hinterher. „Sorry, wusste ich nicht!!! Tut mir Leid, kommt nicht wieder vor!!!!“, fiepte er reuig und schnappte sich seinen Rucksack, in den er sein Zeug packte. Hígeki bekam ein schlechtes Gewissen. „Ich werde es dir mal erzählen... okay?“, murmelte er leise aber sehr freundlich und blickte während dem Einpacken auf. Tamashi sah ihn überrascht an. „Nein, musst du nicht, wenn du nicht willst.... vergiss es bitte ganz schnell wieder, ja?“, verlegen packte er weiter. „Hm...“, mehr sagte Hígeki darauf nicht mehr. Nach einer Weile hatten sie fertig gepackt. Kontrollierend blickte der Ältere noch einmal durch die Gruft. °So lange war ich hier...° .. Tamashi beobachtete ihn kurz. Mutig umarmte er ihn von hinten. „Fällt es dir schwer, einfach so in eine Wohnung zu ziehen?“, fragte er. Er fühlte sich zunehmend schuldiger. Hígeki wurde etwas rot und legte seine Hand auf Tamas. „Nein... es freut mich sogar sehr.... ich bin froh...“, murmelte er ernst. „Du siehst immer so traurig aus...“, fiepte Tamashi leise und gab dem Größeren einen Kuss auf die Wange. „Komm, wir müssen los!“, grinste er dann frech aber zuckersüß. Hígeki griff sich an die Stelle, an der sich noch gerade Tamashis Mund befand. „Mhm... ja, lass uns gehen... aber... wir gehen lieber zu Fuß...“, lächelte Hígeki nun wieder guter Laune. Tamashi wurde etwas rot. „Ja.... wir gehen lieber zu Fuß..“, stammelte er. Nebeneinander gingen sie los. „Und... ähm... dich stört das mit dem Bett auch wirklich nicht?...“, fragte Hígeki vorsichtig. „Nein... das stört mich nicht, wir haben bisher ja auch in einem Bett geschlafen... und ist ja genug Platz, oder? Bei unserer Ernährung werden wir ja wohl nicht fett, oder?“, er grinste. „Ja... stimmt wohl... da werden wir schon hinein passen...“, auch Hígeki grinste nun wieder, „Na ja... obwohl... wer weiß.. Alkohol macht ja bekanntlich dick!“, sie standen gerade vor einem kleinen Laden, „Ach ja... wir wollten ja noch etwas kaufen...“, erinnerte er sich dann wieder. Tamashi schmollte kurz, dann grinste er, „Ja~ jetzt wird es aber sehr schwierig mit dem Tragen... und welche Sorte?“ „Heute wird aber gefeiert... dann machen wir es uns gemütlich, in unserem neuen Nest..“, schwärmte Hígeki vor sich hin, „Hm... Bier und Wein ist eine tödliche Mischung, also such dir etwas aus...“ „Dann Bier...“, er grinste. „Nimm für uns, was du willst... war ja immerhin deine Idee, umzuziehen!“, Hígeki lächelte lieb. „Mach dich auf etwas gefasst!!“, im Laden nahm er einen Kasten, gemeinsam gingen sie an die Kasse. „So~ und auf zur Wohnung!“, fiepte Tamashi glücklich. „Zum Glück haben wir es nicht weit!“, meinte Hígeki, als sie aus dem Geschäft gingen. „Ja~ Zum Glück.... aber ich glaube, du musst klingeln... hab irgendwie keine Hand mehr frei...“ „Ja, ist gut ...“ Bei der Wohnung musste Hígeki, der auch ziemlich vollgepackt war, in die Knie gehen um zu klingeln. ~ Nach kurzer Zeit wurde die Tür geöffnet. „Ah... da seid ihr ja wieder... gut, ich wollte gerade gehen... kommt schnell rein.. .machen wir das noch mit den Verträgen, aber Beeilung, ich darf nicht zu spät zu der Arbeit kommen...“, murmelte der Vermieter freundlich, aber noch nervöser als vor einer Stunde. Schnell betraten sie die Wohnung und stellten erst mal ihre Sachen ab. Einräumen konnten sie später auch noch. Okami hatte den Vertrag hergerichtet. „Durchlesen und unterschreiben...“, er lächelte, „Da steht eigentlich nur drin, dass ich die Polizei rufen darf, falls ihr nicht auszieht im Falle, dass ihr die Miete nicht zahlt... aber das will ich mal nicht hoffen...“, er reichte ihnen einen Stift. „Soweit wird es schon nicht kommen!! Sollen wir Beide unterschreiben?“, fragte Tamashi gut gelaunt. Okami nickte. „Ja, bitte Beide unterschreiben...“, er blickte zur Uhr und kurz aus dem Fenster, „Sorry... ich habe es wirklich schon eilig...“, entschuldigte er sich noch immer lächelnd. „Okay...“, Hígeki unterschrieb als erster, bekam dann von dem Vermieter die Schlüssel in die Hand gedrückt. Auch Tamashi unterschrieb, „Okay... sonst noch was?“, er erhielt ebenfalls einen Schlüssel. „Nein... eigentlich war es das... aber wir können morgen noch reden.. falls das nötig sein sollte... also dann, ich muss los... ciao... ich sperre schon zu.. ach ja und... bitte auch immer gut zusperren, wenn ihr geht!!“, er winkte noch knapp und war auch schon aus dem Haus verschwunden. Hígeki sah ihm nach. „Ja... alles ziemlich logisch..“, er blickte lächelnd zu Tamashi, „Das war doch eigentlich ganz einfach!“ „Ja... das war’s... jetzt haben wir ne Wohnung..“, er grinste überglücklich, packte eine Flasche aus dem Kasten und reichte sie dem Älteren, „Das wird gefeiert!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)